DE202014010336U1 - Kupplungsvorrichtung, Zapfpistole und Befüllanordnung zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium - Google Patents

Kupplungsvorrichtung, Zapfpistole und Befüllanordnung zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium Download PDF

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Abstract

Kupplungsvorrichtung (4) für eine Zapfpistole (1) zum Befüllen eines Tanks (2) mit einem flüssigen Medium, wobei die Kupplungsvorrichtung (4) folgendes aufweist: einen Grundkörper (10), der eine Längsachse (L) definiert, mindestens einen Rasthaken (11), der zwischen einer Lösestellung und einer Raststellung gegenüber dem Grundkörper (10) verstellbar angeordnet ist, und ein Betätigungselement (12), das zum Betätigen des mindestens einen Rasthakens (11, 11', 11'') gegenüber dem Grundkörper (10) verstellbar angeordnet ist, wobei in einer Freigabestellung des Betätigungselements (12) der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') durch das Betätigungselement (12) in der Lösestellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Verriegelungsstellung des Betätigungselements (12) der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') durch das Betätigungselement (12) in der Raststellung gegen Verstellen gesichert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für eine Zapfpistole zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium, wobei die Kupplungsvorrichtung einen Grundkörper, der eine Längsachse definiert, mindestens einen Rasthaken, der zwischen einer Lösestellung und einer Raststellung gegenüber dem Grundkörper verstellbar angeordnet ist, und ein Betätigungselement, das zum Betätigen des mindestens einen Rasthakens gegenüber dem Grundkörper verstellbar angeordnet ist, aufweist, wobei in einer Freigabestellung des Betätigungselements der mindestens eine Rasthaken durch das Betätigungselement in der Lösestellung gehalten ist.
  • Eine solche Kupplungsvorrichtung ist aus der US 953 061 bekannt, wobei diese Kupplungsvorrichtung nicht für eine Zapfpistole zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium dient, sondern für die Kupplung eines Schlauchs mit einem Anschlussstück eines Hydranten. Das Anschlussstück des Hydranten ist konisch gestaltet und kann mit einem Kupplungsring, der ebenfalls eine konische Fläche aufweist, verbunden werden. Diese Kupplungsvorrichtung ist insbesondere für Feuerwehrschläuche vorgesehen, bei der es darauf ankommt, ein schnelles Ankuppeln eines Feuerwehrschlauchs an einen Hydranten zu gewährleisten. Die Rasthaken am Kupplungsring können daher auf das Anschlussstück einfach aufgeschoben werden und werden hierbei über konische Flächen am Anschlussstück während des Kuppelvorgangs von einer Raststellung in eine Lösestellung überführt und nach Erreichen des vollständigen Kupplungszustandes mittels Federn zurück in die Rastposition überführt, in der sie einen Vorsprung am Anschlussstück hintergreifen und somit den Kupplungsring am Anschlussstück festlegen. Zum Lösen ist ein drehbarer Ring vorgesehen, der mit schräg verlaufenden Flächen derart auf die Rasthaken einwirkt, dass diese aus der Raststellung in die Lösestellung überführt werden.
  • DE 10 2013 003 314 A1 offenbart eine Zapfpistole zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium, welche ein Befüllrohr aufweist, über das der Tank mit dem flüssigen Medium befüllt werden kann. An einem Anschlussbereich der Zapfpistole ist ein Bedienelement vorgesehen, das drehbar ist. Das Bedienelement dient dazu, die Zapfpistole mit einem Anschlussstutzen eines Fahrzeugtanks zu verbinden. Hierzu weist das Bedienelement ein Innengewinde auf, mit dem das Bedienelement auf ein Außengewinde des Anschlussstutzens aufgeschraubt werden kann. Eine ähnliche Befüllvorrichtung zeigt EP 2 515 025 A1 .
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplungsvorrichtung für eine Zapfpistole zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium bereitzustellen, welche ein schnelles und sicheres Verbinden der Zapfpistole mit einem Tankstutzen des Tanks ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kupplungsvorrichtung für eine Zapfpistole zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium gelöst, wobei die Kupplungsvorrichtung einen Grundkörper, der eine Längsachse definiert, mindestens einen Rasthaken, der zwischen einer Lösestellung und einer Raststellung gegenüber dem Grundkörper verstellbar angeordnet ist, und ein Betätigungselement, das zum Betätigen des mindestens einen Rasthakens gegenüber dem Grundkörper verstellbar angeordnet ist, aufweist. In einer Freigabestellung des Betätigungselements ist der mindestens eine Rasthaken durch das Betätigungselement in der Lösestellung gehalten ist, wobei in einer Verriegelungsstellung des Betätigungselements der mindestens eine Rasthaken durch das Betätigungselement in der Raststellung gegen Verstellen gesichert ist.
  • Die Kupplungsvorrichtung weist somit zum Kuppeln zumindest einen Rasthaken auf, der zwischen einer Lösestellung und einer Raststellung verstellbar am Grundkörper angeordnet ist und dazu dient, in seiner Raststellung mit Vorsprüngen eines Tankstutzens in Eingriff zu gelangen. Eine Kopplung kann damit durch einfaches Überführen des Rasthakens aus der Lösestellung in die Raststellung erzielt werden, ohne ein langwieriges Aufschrauben von Kupplungselementen vorsehen zu müssen. Darüber hinaus wird der Rasthaken durch Überführen des Betätigungselements in die Verrigelungsstellung in der Raststellung gesichert, so dass der Rasthaken sicher in der Raststellung gehalten ist. Das Betätigungselement dient zudem zum einen in der Freigabestellung dazu, den Rasthaken in der Lösestellung zu halten und zum anderen dazu, in der Verriegelungsstellung den Rasthaken in der Raststellung zu sichern. Somit kann mittels eines einzigen Elements, nämlich dem Betätigungselement, sowohl das Freigeben des Rasthakens als auch das Sichern des Rasthakens gewährleistet werden, was die Bedienbarkeit der Kupplungsvorrichtung vereinfacht.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass in einer Neutralstellung des Betätigungselements der zumindest eine Rasthaken frei zwischen der Lösestellung und der Raststellung verstellbar ist. Somit kann eine weitere Stellung des Betätigungselements vorgesehen sein, in der der Rasthaken nicht in Druckverbindung mit dem Betätigungselement steht, sondern frei beweglich ist. Mit „frei beweglich” ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass die Rasthaken nicht über das Betätigungselement bewegt oder blockiert werden, sondern durch Kräfte, die anderweitig auf die Rasthaken einwirken, bewegt werden können. Dies schließt nicht aus, dass die Rasthaken mit Kraft derart beaufschlagt sind, dass sie in einer bestimmten Stellung gehalten sind, solange die Rasthaken gegen diese Kräfte verstellbar sind, wie dies z. B. durch die Beaufschlagung der Rasthaken durch Federmittel der Fall ist.
  • Hierbei kann das Betätigungselement in der Neutralstellung zwischen der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung mittels Federmittel gehalten ist, wobei das Betätigungselement aus der Neutralstellung gegen die Federkräfte der Federmittel einerseits in Richtung zur Freigabestellung und andererseits in Richtung zur Verriegelungsstellung bewegbar ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Rasthaken in Richtung zur Einnahme seiner Raststellung mit Kraft beaufschlagt ist, so dass in der Neutralstellung des Betätigungselements der Rasthaken grundsätzlich seine Raststellung einnimmt, jedoch entgegen der Kraft, welche ihn in Richtung zu einer der Raststellungen beaufschlagt, in die Lösestellung überführt werden kann. Somit ist es möglich, eine Zapfpistole mit einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung auf einen Tankstutzen aufzuschieben, wobei der zumindest eine Rasthaken durch Vorsprünge, insbesondere durch ein Außengewinde am Tankstutzen, entgegen der Kraft bewegt werden kann. Die Kraft, die auf den zumindest einen Rasthaken einwirkt, bewirkt, dass der Rasthaken wieder hinter einen Vorsprung des Tankstutzens bzw. in einen Gewindegang eines Außengewindes des Tankstutzens eingreift und die Zapfpistole koppelt.
  • Grundsätzlich können mehrere über den Umfang des Grundkörpers verteilt angeordnete Rasthaken vorgesehen sein, um eine gleichmäßige Abstützung der Kupplungsvorrichtung an einem Tankstutzen gewährleisten zu können.
  • Der mindestens eine Rasthaken kann einen Hakenabschnitt aufweisen, der in der Raststellung der Längsachse weiter angenähert ist als in der Lösestellung des Rasthakens. Mit dem Hakenabschnitt kann der zumindest eine Rasthaken einen Vorsprung auf dem Tankstutzen hintergreifen bzw. in einen Gewindegang eines Außengewindes eines Tankstutzens eingreifen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement in der Verriegelungsstellung auf einer der Längsachse abgewandten Seite des mindestens einen Rasthakens mit einer Betätigungsfläche des Hakenabschnitts zusammenwirkt, um den mindestens einen Rasthaken in seiner Raststellung zu sichern. Das Betätigungselement kann hierbei hülsenförmig gestaltet sein und um den mindestens einen Rasthaken, vorzugsweise um mehrere Rasthaken, angeordnet sein.
  • Der mindestens eine Rasthaken kann ferner einen Betätigungsabschnitt aufweisen, der mit dem Betätigungselement zusammenwirkt. Hierbei kann das Betätigungselement in der Freigabestellung auf einer der Längsachse abgewandten Seite des mindestens einen Rasthakens mit einer Betätigungsfläche des Betätigungsabschnitts zusammenwirken, um den mindestens einen Rasthaken in seiner Lösestellung zu halten. Wie bereits vorangehend erwähnt, ist das Betätigungselement hierbei vorzugsweise hülsenförmig gestaltet und um den mindestens einen Rasthaken angeordnet. Die Betätigungsfläche des Betätigungsabschnitts und die Betätigungsfläche des Hakenabschnitts können identisch sein, also durch eine Außenfläche des zumindest einen Rasthakens gebildet sein.
  • Der Hakenabschnitt und der Betätigungsabschnitt des Rasthakens können an entgegengesetzten Enden angeordnet sein. Hierbei kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Rasthaken um eine die Längsachse mit Abstand kreuzende Schwenkachse schwenkbar gegenüber dem Grundkörper angeordnet ist. Somit ist der zumindest eine Rasthaken wippenförmig gestaltet und bewegbar.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement entlang der Längsachse gegenüber dem Grundkörper verschiebbar gehalten. Je nach Stellung des Betätigungselements wirkt dann dieses mit dem Hakenabschnitt oder dem Betätigungsabschnitt des mindestens einen Rasthakens zusammen.
  • Zur Beaufschlagung des zumindest einen Rasthakens zur Einnahme seiner Raststellung können Federmittel vorgesehen sein.
  • Der zumindest eine Rasthaken, insbesondere an seinem Hakenabschnitt, kann zumindest einen in Richtung zur Längsachse vorstehenden Hakenvorsprung aufweisen, der sich vorzugsweise entlang einer Schraubenlinie um die Längsachse erstreckt. Der Hakenvorsprung dient dazu, einen Außenvorsprung des Tankstutzens zu hintergreifen, um ein sicheres Koppeln der Zapfpistole an den Tankstutzen zu gewährleisten. Bei einer Ausbildung des Hakenvorsprungs entlang einer Schraubenlinie um die Längsachse ist der Hakenvorsprung besonders geeignet, in einen Gewindegang eines Außengewindes des Tankstutzens einzugreifen.
  • Vorzugsweise kann eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, über die das Betätigungselement in zumindest einer der Stellungen aus der Gruppe von Freigabestellung, Neutralstellung und Verriegelungsstellung gehalten ist. Somit ist beim Überführen des Betätigungselements in zumindest eine dieser Stellungen ein sicheres Halten des Betätigungselements gewährleistet, so dass dieses nicht unbeabsichtigt verschoben werden kann. Des weiteren ergibt sich hierbei für den Benutzer während des Verschiebens des Betätigungselements ein fühlbares Einrasten, so dass direkt erkennbar ist, ob eine der Stellungen erreicht wurde.
  • Es kann eine Sensoreinrichtung vorgesehen sein, mittels derer ein die Stellung des Betätigungselements repräsentierendes Signal an eine Steuereinheit zum Befüllen des Tanks übermittelt wird. Diese Sensoreinheit kann dazu dienen, die Stellung des Betätigungselements anzuzeigen. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass ein Befüllen des Tanks nur dann möglich ist, wenn das Betätigungselement in die Verriegelungsstellung überführt wurde, damit nicht bei unvollständig gekoppelter Zapfpistole eine Betankung des Tanks möglich ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Abreißfunktion vorgesehen, wobei die Kupplungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass bei Überschreitung einer auf den zumindest einen Rasthaken einwirkenden vorgegebenen maximalen Axialkraft der zumindest eine Rasthaken oder ein diesen mit dem Grundkörper verbindendes Verbindungselement bricht, oder der zumindest eine Rasthaken die Raststellung verlassend verformt wird.
  • Die Aufgabe wird ferner durch eine Zapfpistole mit einer vorangehend beschriebenen Kupplungsvorrichtung gelöst, wobei in den Grundkörper ein Schauglas zur Kontrolle des blasenfreien Befüllens vorgesehen ist und wobei das Schauglas vorzugsweise durch drei Fensteröffnungen im Grundkörper einsehbar ist.
  • Die Aufgabe wird darüber hinaus durch eine Befüllanordnung zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium gelöst, wobei die Befüllanordnung einen Tankstutzen mit einem umlaufenden Vorsprung, vorzugsweise einem Außengewinde, eine Befülleinrichtung mit einer Kupplungsvorrichtung, die an dem Außengewinde des Tankstutzens lösbar befestigt ist und die einen Grundkörper, der eine Längsachse definiert, sowie mindestens einen Rasthaken, der zwischen einer Lösestellung und einer Raststellung gegenüber dem Grundkörper verstellbar angeordnet ist, aufweist. Der mindestens eine Rasthaken ist bei auf den Tankstutzen aufgestecktem Zustand der Befülleinrichtung in der Raststellung mit einem Hakenabschnitt formschlüssig in Eingriff zu umlaufenden Vorsprung und in der Lösestellung außer Eingriff zu diesem.
  • Hierbei kann die Kupplungsvorrichtung ein Betätigungselement zum Betätigen des mindestens einen Rasthakens aufweisen. Das Betätigungselement ist hierbei gegenüber dem Grundkörper verstellbar angeordnet. Ferner ist in einer Verriegelungsstellung des Betätigungselements der zumindest eine Rasthaken durch das Betätigungselement in der Raststellung gegen Verstellen gesichert.
  • Vorzugsweise sind Federmittel vorgesehen, die den mindestens einen Rasthaken in Richtung zur Einnahme der Raststellung mit Kraft beaufschlagen. Der mindestens eine Rasthaken ist hierbei derart gestaltet, dass die Kupplungsvorrichtung axial auf den Tankstutzen aufgeschoben werden kann.
  • Der zumindest eine Rasthaken kann an einem dem Tankstutzen zugewandten Ende eine Gleitfläche aufweisen, die mit der Längsachse einen spitzen Winkel einschließt, so dass der zumindest eine Rasthaken von einem oder mehreren Vorsprüngen des Tankstutzens bewegt werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Befüllanordnung eine Kupplungsvorrichtung wie vorangehend beschrieben auf.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierin zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befüllanordnung mit einem Tank und einer Zapfpistole (Befülleinrichtung);
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Kupplungsvorrichtung der Zapfpistole gemäß 1;
  • 3 einen Längsschnitt der Kupplungsvorrichtung gemäß 2 in einer Neutralstellung;
  • 4 einen Längsschnitt der Kupplungsvorrichtung gemäß 2 in einer Freigabestellung;
  • 5 einen Längsschnitt der Kupplungsvorrichtung gemäß 2 in einer Verriegelungsstellung;
  • 6 einen Längsschnitt durch die Kupplungsvorrichtung gemäß 2 im Bereich einer Rasteinrichtung für das Betätigungselement
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer Zapfpistole im Bereich der Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Ausführungsform einer Auslauftülle in einer ersten Stellung und
  • 8 die Zapfpistole gemäß 7 mit der Auslauftülle in einer zweiten Stellung.
  • 1 zeigt eine Befülleinrichtung in Form einer Zapfpistole 1 und einen Tank 2 mit einem Tankstutzen 3. In der Darstellung ist die Zapfpistole 1 vom Tankstutzen 3 gelöst. Die Zapfpistole 1 weist eine Kupplungsvorrichtung 4 auf, mit der die Zapfpistole 1 an einem Außengewinde 5 des Tankstutzens 3 gekoppelt werden kann. Zum Befüllen des Tanks 2 weist die Zapfpistole 1 ein Befüllrohr 6 auf, welches in den rohrförmigen Tankstutzen 3 eingeführt wird, wobei beim vollständigen Aufsetzen der Zapfpistole 1 auf den Tankstutzen 3 die Kupplungsvorrichtung 4 die Zapfpistole 1 auf dem Außengewinde 5 sichert.
  • Die Zapfpistole 1 weist ferner ein Anschlusselement 7 auf, mittels dessen die Zapfpistole 1 mit einem hier nicht dargestellten Schlauch verbunden werden kann, so dass ein flüssiges Medium aus einem Vorratstank über den nicht dargestellten Schlauch zur Zapfpistole 1 geführt werden kann, um über das Befüllrohr 6 den Tank 2 zu befüllen. In der Zapfpistole 1 ist hierfür ein Hauptventil vorgesehen, welches über einen Betätigungsabschnitt 9 manuell geöffnet und geschlossen werden kann. Um sicher zu gehen, dass blasenfrei gezapft wird, ist ein Schauglas 8 in der Zapfpistole 1 vorgesehen.
  • Die 2 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Kupplungsvorrichtung 4 der Zapfpistole gemäß 1. Die Kupplungsvorrichtung 4 ist um das Befüllrohr 6 (oder auch Auslauftülle genannt) angeordnet und weist einen Grundkörper 11 auf, der sich entlang einer Längsachse L erstreckt. In dem Befüllrohr 6 ist ein Auslaufventil 28 vorgesehen, welches einen entlang der Längsachse L verstellbaren Ventilkörper 29 aufweist, der federbelastet in dichtende Anlage zu einem Ventilsitz 30 kraftbeaufschlagt ist und durch das hindurchfließende Medium in die dargestellt vom Ventilsitz 30 abgehobene Position gedrückt wird.
  • An dem Grundkörper 10 sind drei Rasthaken 11, 11', 11'' vorgesehen, die über den Umfang des Grundkörpers 10 gleichmäßig verteilt sind und schwenkbar an dem Grundkörper 10 befestigt sind. Um die Rasthaken 11 und um den Grundkörper 10 ist ein Betätigungselement 12 angeordnet, welches hülsenförmig gestaltet ist und axial entlang der Längsachse L verschiebbar auf dem Grundkörper 10 geführt ist.
  • Die 3 bis 5 zeigen jeweils einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung, wobei das Betätigungselement 12 in unterschiedlichen Stellungen dargestellt ist. Die 3 bis 5 werden im Folgenden zusammen beschrieben.
  • In den 3 bis 5 sind zwei der Rasthaken 11, 11'' zu erkennen, wobei im Folgenden der in den Darstellungen unten abgebildete Rasthaken 11 repräsentativ für alle anderen Rasthaken 11 beschrieben wird. Der Rasthaken 11 ist um eine Schwenkachse S schwenkbar am Grundkörper 10 befestigt. Die Schwenkachse S kreuzt die Längsachse L mit einem Abstand. Der Rasthaken 11 ist wippenartig gestaltet und weist einen nach vorne weisenden Hakenabschnitt 14 und einen nach hinten weisenden Betätigungsabschnitt 15 auf, die jeweils von der Schwenkachse S ausgehen. „Nach vorne” bedeutet hierbei in Richtung eines vorderen Endes der Zapfpistole, welche mit dem Tankstutzen verbunden wird. „Nach hinten” bedeutet zu einem hinteren Ende der Zapfpistole weisend in Richtung zum Anschluss des Schlauchs.
  • Damit der Rasthaken 11 eine definierte Position einnimmt, ist eine Druckfeder 13 vorgesehen, die radial auf den Betätigungsabschnitt 15 des Rasthakens 11 einwirkt, so dass der Betätigungsabschnitt 15 radial weg von der Längsachse L mit Kraft beaufschlagt ist und somit der Hakenabschnitt 14 radial nach innen in Richtung zur Längsachse L mit Kraft beaufschlagt. Somit ist der Rasthaken 11 in Richtung zur Einnahme der in 3 dargestellten Raststellung kraftbeaufschlagt.
  • Am vorderen Ende des Hakenabschnitts 14 weist der Rasthaken 11 einen radial nach innen weisenden Hakenvorsprung 16 auf, mit dem der Rasthaken 11 in einen Gewindegang des in 1 dargestellten Außengewindes 5 eingreifen kann. In Umfangsrichtung ist der Hakenvorsprung 16 länglich ausgebildet und verläuft entlang einer gedachten Schraubenlinie, die an die Steigung des Außengewindes des Tankstutzens angepasst ist. Somit ist der Hakenvorsprung 16 an die Gewindegänge des Außengewindes angepasst und kann sicher in diese eingreifen. Wenn der Hakenvorsprung 16 einen umlaufenden geschlossenen Vorsprung am Tankstutzen hintergreifen soll, kann der Hakenvorsprung 16 auch auf einer gedachten Kreislinie angeordnet sein. In der in 3 dargestellten Neutralstellung des Betätigungselements 12 ist der Rasthaken 11 frei um die Schwenkachse S schwenkbar, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. An dem Hakenvorsprung 14 weist der Rasthaken 11 eine nach vorne weisende Gleitfläche 17 und eine nach hinten weisende Rastfläche 18 auf. Die nach vorne weisende Gleitfläche 17 ist derart schräg angestellt, dass sie mit der Längsachse L einen sich nach vorne öffnenden spitzen Winkel einschließt. Die Rastfläche 18 ist annähernd senkrecht zur Längsachse L angeordnet. Durch die schräge Anstellung der Gleitfläche 17 ist es möglich, die Zapfpistole auf den Tankstutzen aufzuschieben, wobei die Gleitfläche 17 gegen das Außengewinde des Tankstutzens anläuft. Durch die schräge Anstellung der Gleitfläche 17 wird der Hakenabschnitt 14 radial nach außen gedrückt, so dass der Rasthaken 11 eine in 4 dargestellte Lösestellung einnimmt. In dieser Lösestellung kann der Hakenvorsprung 16 einen Vorsprung eines Gewindegangs des Außengewindes passieren. Sobald der Hakenvorsprung 16 einen Gewindegang erreicht hat, wird der Rasthaken 11 aus seiner Lösestellung durch die Druckfeder 13 wieder in die Raststellung gemäß 3 überführt, so dass der Hakenvorsprung 16 in einen Gewindegang des Außengewindes des Tankstutzens eingreift und die Zapfpistole auf dem Tankstutzen hält.
  • Die Rastfläche 18 ist annähernd senkrecht zur Längsachse L angeordnet, so dass ein Abziehen vom äußeren Gewinde nicht ohne weiteres möglich ist. Hierdurch wird die Zapfpistole sicher auf dem Tankstutzen gehalten.
  • In der 3 ist das Betätigungselement 12 in einer Neutralstellung dargestellt. Wie oben bereits erläutert, lässt sich der Rasthaken 11 in der Neutralstellung des Betätigungselements 12 frei um die Schwenkachse S schwenken. Dies bedeutet, dass der Rasthaken frei zwischen der in 3 dargestellten Raststellung und der in 4 dargestellten Lösestellung gegen die Federkraft der Druckfeder 13 verschwenkt werden kann, wie dies durch die in Richtung der Längsachse L und von dieser weg weisenden Pfeile angedeutet ist. Um die Zapfpistole von dem Tankstutzen zu lösen, kann das Betätigungselement 12 entlang der Längsachse L nach hinten von der in 3 dargestellten Neutralstellung in die in 4 dargestellte Lösestellung überführt werden. Das Betätigungselement 12 ist hülsenartig gestaltet und weist einen radial nach innen vorstehenden Betätigungsvorsprung 19 auf, der kragenförmig gestaltet ist und vollständig um die Längsachse L umläuft. Alternativ kann auch je Rasthaken 11 ein separater radial nach innen vorstehender Betätigungsvorsprung 19 vorgesehen sein. In der Neutralstellung befindet sich der Betätigungsvorsprung 19 radial außerhalb der Schwenkachse S, also genau zwischen dem Betätigungsabschnitt 9 und dem Hakenabschnitt 14. Damit ist gewährleistet, dass sich der Betätigungsvorsprung 19 in der Neutralstellung nicht im Bewegungsbereich des Betätigungsabschnitts 9 oder des Hakenabschnitts 14 befindet und die freie Kippbewegung des Rasthakens 11 nicht behindert.
  • Beim axialen Verstellen des Betätigungselements 12 gleitet der Betätigungsvorsprung 19 auf einer Betätigungsfläche 20 des Rasthakens 11, wobei die Betätigungsfläche 20 eine Außenfläche des Rasthakens 11 darstellt. Der Betätigungsvorsprung 19 kann auch in einem geringen radialen Abstand zur Betätigungsfläche 20 in der Neutralstellung angeordnet sein. Der Betätigungsabschnitt 15 des Rasthakens 11 ist derart gestaltet, dass sich die Betätigungsfläche 20 in der Neutralstellung des Rasthakens 11, ausgehend von der Schwenkachse S, zum hinteren Ende des Betätigungsabschnitts 15 kontinuierlich von der Längsachse L entfernt. Damit gleitet der Betätigungsvorsprung 19 auf der Betätigungsfläche 20 des Betätigungsabschnitts 15 und drückt den Betätigungsabschnitt 15 radial nach innen (angedeutet durch den auf die Längsachse L zu weisenden Pfeil), so dass der Hakenabschnitt 14 sich radial nach außen bewegt. In der in 4 dargestellten Freigabestellung des Betätigungselements 12 befindet sich der Rasthaken 11 in seiner Lösestellung, so dass die Zapfpistole auf den Tankstutzen aufgesetzt und von diesem gelöst werden kann. Durch das Betätigungselement 12 ist der Rasthaken 11 gegen die Federkraft der Druckfeder 13 in seiner Lösestellung gehalten.
  • Aus der Neutralstellung kann das Betätigungselement 12 auch nach vorne in Richtung einer Verriegelungsstellung, wie sie in 5 dargestellt ist, axial verschoben werden. Die Betätigungsfläche 20 des Rasthakens 11 ist im Bereich des Hakenabschnitts 14 zumindest in etwa auf einer Zylinderfläche angeordnet. Der Betätigungsvorsprung 19, der sich in der Neutralstellung radial außerhalb der Schwenkachse S befindet, befindet sich dann in einem axialen Abstand zur Schwenkachse S und sichert den Hakenabschnitt 14 gegen ein Verlagern in eine Richtung radial nach außen (in Richtung des Pfeils radial zur Längsachse L), so dass der Rasthaken 11 in seiner Raststellung gesichert ist.
  • Zur Erzielung einer Abreißfunktion kann gewährleistet werden, dass bei Überschreiten einer bestimmten axialen Kraft nach hinten entlang der Längsachse L ein Abreißen der Zapfpistole vom Tankstutzen ermöglicht wird. Hierzu kann vorgesehen sein, dass ein Bolzen für die gelenkige Anbindung des Rasthakens 11 um die Schwenkachse S bei vorgegebener maximaler Axialkraft bricht. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Rasthaken 11 derart elastisch gestaltet ist, dass bei Überschreiten einer maximalen Axialkraft entlang der Längsachse L der Hakenabschnitt 14 derart radial nach außen deformiert wird, dass der Hakenvorsprung 16 aus dem Gewindegang des Außengewindes des Tankstutzens austreten kann. Daher ist der Betätigungsvorsprung 19 in der Verriegelungsstellung des Betätigungselements 12 axial zwischen der Schwenkachse S und dem Hakenvorsprung 16 angeordnet, so dass ein Hebelarm zwischen dem Betätigungsvorsprung 19 und dem Hakenvorsprung 16 des Rasthakens 11 verbleibt, der deformiert werden kann.
  • Das Betätigungselement 12 ist in der Neutralstellung über zwei Schraubenfedern 21, 22 gehalten, wobei die beiden Schraubenfedern 21, 22 jeweils eine Kraft in Richtung der parallel zur Längsachse L gezeigten Pfeile auf das Betätigungselement 12 ausüben. Aus der Neutralstellung kann das Betätigungselement 12 gegen die Federkräfte der Schraubenfedern 21, 22 einerseits in Richtung zur Freigabestellung und andererseits in Richtung zur Verriegelungsstellung bewegt werden. In den beiden Stellungen, Freigabestellung und Verriegelungsstellung, ist das Betätigungselement 12 über die Schraubenfedern 21, 22 in Richtung zur Einnahme der Neutralstellung kraftbeaufschlagt, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist.
  • Für ein Halten des Betätigungselements 12 in den verschiedenen Stellungen kann eine Rasteinrichtung 23 vorgesehen sein, welche ein Druckstück 24 aufweist, welches radial verlagerbar im Grundkörper 10 angeordnet ist. Das Druckstück 24 wird über eine Feder 25 radial nach außen kraftbeaufschlagt. Das Druckstück 24 stützt sich axial gegen Rastvorsprünge 26, 27 des Betätigungselements 12 ab. Bei Überschreiten einer vorgegebenen Betätigungskraft in Richtung der Längsachse L wird das Druckstück 24 gegen die Federkraft der Feder 25 von den Rastvorsprüngen 26, 27 radial nach innen gedrückt, so dass das Betätigungselement 12 zum Verschieben freigegeben ist. Durch diese Verrastung des Betätigungselements 12 in den verschiedenen Stellungen ist für den Bediener fühlbar, wann die einzelnen Stellungen erreicht sind.
  • Die 7 und 8 zeigen eine perspektivische Darstellung einer Zapfpistole im Bereich der Kupplungsvorrichtung mit einer zweiten Ausführungsform einer Auslauftülle. Bauteile, die mit Bauteilen der Zapfpistole gemäß der 1 bis 6 übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen und dort beschrieben.
  • Im Gegensatz zu der Auslauftülle 6 in Form eines Befüllrohrs, wie diese insbesondere in den 3 bis 6 dargestellt ist, ist die Auslauftülle gemäß der 7 und elastisch. Die Auslauftülle 6 umfasst ein Rohr 31, das mit der Leitung, welche zum Vorratstank für das flüssige Medium führt, verbunden ist. An dem Rohr 31 ist ein flexibles Verbindungsstück in Form eines elastischer Schlauchs 32 angeschlossen, an dessen Ende das Auslaufventil 28 vorgesehen ist.
  • Im unbelasteten Zustand sind das Rohr 31, der Schlauch 32 und das Auslaufventil 28 koaxial geradlinig zueinander angeordnet, wie dies in der 7 dargestellt ist. Durch den elastischen Schlauch 32 passt sich die Auslauftülle 6 beim Einführen in den Tankstutzen automatische an dessen Form an, insbesondere, wenn der Tankstutzen abgewinkelt ist. Der Schlauch 32 knickt ebenfalls ab, so dass vermieden wird, dass das flüssige Medium durch Gischtbildung zurückgedrückt wird und die Sensorik zum Abschalten der Förderpumpe auslöst. Die Auslauftülle 6 „folgt” somit dem Verlauf des Tankstutzens, wie dies in 8 dargestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zapfpistole
    2
    Tank
    3
    Tankstutzen
    4
    Kupplungsvorrichtung
    5
    Außengewinde
    6
    Befüllrohr/Auslauftülle
    7
    Anschlusselement
    8
    Schauglas
    9
    Betätigungsabschnitt
    10
    Grundkörper
    11
    Rasthaken
    12
    Betätigungselement
    13
    Druckfeder
    14
    Hakenabschnitt
    15
    Betätigungsabschnitt
    16
    Hakenvorsprung
    17
    Gleitfläche
    18
    Rastfläche
    19
    Betätigungsvorsprung
    20
    Betätigungsfläche
    21
    Schraubenfeder
    22
    Schraubenfeder
    23
    Rasteinrichtung
    24
    Druckstück
    25
    Feder
    26
    Rastvorsprung
    27
    Rastvorsprung
    28
    Auslaufventil
    29
    Ventilkörper
    30
    Ventilsitz
    31
    Rohr
    32
    elastischer Schlauch
    L
    Längsachse
    S
    Schwenkachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 953061 [0002]
    • DE 102013003314 A1 [0003]
    • EP 2515025 A1 [0003]

Claims (22)

  1. Kupplungsvorrichtung (4) für eine Zapfpistole (1) zum Befüllen eines Tanks (2) mit einem flüssigen Medium, wobei die Kupplungsvorrichtung (4) folgendes aufweist: einen Grundkörper (10), der eine Längsachse (L) definiert, mindestens einen Rasthaken (11), der zwischen einer Lösestellung und einer Raststellung gegenüber dem Grundkörper (10) verstellbar angeordnet ist, und ein Betätigungselement (12), das zum Betätigen des mindestens einen Rasthakens (11, 11', 11'') gegenüber dem Grundkörper (10) verstellbar angeordnet ist, wobei in einer Freigabestellung des Betätigungselements (12) der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') durch das Betätigungselement (12) in der Lösestellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Verriegelungsstellung des Betätigungselements (12) der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') durch das Betätigungselement (12) in der Raststellung gegen Verstellen gesichert ist.
  2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Neutralstellung des Betätigungselements (12) der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') frei zwischen der Lösestellung und der Raststellung verstellbar ist.
  3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) in der Neutralstellung zwischen der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung mittels Federmittel (21, 22) gehalten ist.
  4. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere über einen Umfang des Grundkörpers (10) verteilt angeordnete Rasthaken (11, 11', 11'') vorgesehen sind.
  5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') einen Hakenabschnitt (14) aufweist, der in der Raststellung der Längsachse (L) weiter angenähert ist als in der Lösestellung des Rasthakens (11, 11', 11'').
  6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) in der Verriegelungsstellung auf einer der Längsachse (L) abgewandten Seite des mindestens einen Rasthakens (11, 11', 11'') mit einer Betätigungsfläche (18) des Hakenabschnitts (14) zusammenwirkt, um den mindestens einen Rasthaken (11, 11', 11'') in seiner Raststellung zu sichern.
  7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') einen Betätigungsabschnitt (15) aufweist, der mit dem Betätigungselement (12) zusammenwirkt.
  8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) in der Freigabestellung auf einer der Längsachse (L) abgewandten Seite des mindestens einen Rasthakens (11, 11', 11'') mit einer Betätigungsfläche (20) des Betätigungsabschnitts (15) zusammenwirkt, um den mindestens einen Rasthaken (11, 11', 11'') in seiner Lösestellung zu halten.
  9. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6 und einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenabschnitt (14) und der Betätigungsabschnitt (15) an entgegengesetzten Enden des mindestens einen Rasthakens (11, 11', 11'') angeordnet sind.
  10. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') um eine die Längsachse (L) mit Abstand kreuzende Schwenkachse (S) schwenkbar gegenüber dem Grundkörper (10) angeordnet ist.
  11. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) entlang der Längsachse (L) gegenüber dem Grundkörper (10) verschiebbar gehalten ist.
  12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federmittel (13) vorgesehen sind, die den mindestens einen Rasthaken (11, 11', 11'') in Richtung zur Einnahme der Raststellung mit Kraft beaufschlagen.
  13. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rasthaken (11, 11', 11''), insbesondere an einem Hakenabschnitt (14), zumindest einen in Richtung zur Längsachse (L) vorstehenden Hakenvorsprung (16) aufweist, der sich vorzugsweise entlang einer Schraubenlinie um die Längsachse (L) erstreckt.
  14. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rasteinrichtung (23) vorgesehen ist, über die das Betätigungselement (12) in zumindest einer der Stellungen aus der Gruppe von Freigabestellung, Neutralstellung und Verriegelungsstellung gehalten ist.
  15. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoreinrichtung vorgesehen ist, mittels der ein die Stellung des Betätigungselements (12) repräsentierendes Signal an eine Steuereinheit zum Befüllen des Tanks (2) übermittelt wird.
  16. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (4) derart ausgebildet ist, dass bei Überschreitung einer auf den zumindest einen Rasthaken (11, 11', 11'') einwirkenden vorgegebenen maximalen Axialkraft der zumindest eine Rasthaken (11, 11', 11'') oder ein diesen mit dem Grundkörper (10) verbindendes Verbindungselement bricht oder der zumindest eine Rasthaken (11, 11', 11'') die Raststellung verlassend verformt wird.
  17. Zapfpistole mit einer Kupplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Grundkörper (10) ein Schauglas (8) zur Kontrolle des blasenfeien Befüllens vorgesehen ist, wobei das Schauglas (8) vorzugsweise durch drei Fensteröffnungen im Grundkörper einsehbar ist.
  18. Befüllanordnung zum Befüllen eines Tanks mit einem flüssigen Medium, wobei die Kupplungsanordnung folgendes aufweist: einen Tankstutzen (3) mit einem umlaufenden Vorsprung, vorzugsweise einem Außengewinde (5), eine Befülleinrichtung mit einer Kupplungsvorrichtung (4), die an dem Außengewinde (5) des Tankstutzens (3) lösbar befestigt ist und die einen Grundkörper (10), der eine Längsachse (L) definiert, sowie mindestens einen Rasthaken (11, 11', 11''), der zwischen einer Lösestellung und einer Raststellung gegenüber dem Grundkörper (10) verstellbar angeordnet ist, aufweist, wobei der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') bei auf den Tankstutzen (3) aufgestecktem Zustand der Befülleinrichtung in der Raststellung mit einem Hakenabschnitt (14) formschlüssig in Eingriff zu umlaufenden Vorsprung ist und in der Lösestellung außer Eingriff zu diesem ist.
  19. Befüllanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (4) ein Betätigungselement (12) zum Betätigen des mindestens einen Rasthakens (11, 11', 11'') aufweist, dass das Betätigungselement (12) gegenüber dem Grundkörper (10) verstellbar angeordnet ist und dass in einer Verriegelungsstellung des Betätigungselements (12) der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') durch das Betätigungselement (12) in der Raststellung gegen Verstellen gesichert ist.
  20. Befüllanordnung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass Federmittel (13) vorgesehen sind, die den mindestens einen Rasthaken (11, 11', 11'') in Richtung zur Einnahme der Raststellung mit Kraft beaufschlagen, und dass der mindestens eine Rasthaken (11, 11', 11'') derart gestaltet ist, dass die Kupplungsvorrichtung (4) axial auf den Tankstutzen (3) aufgeschoben werden kann.
  21. Befüllanordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rasthaken (11, 11', 11'') an einem dem Tankstutzen (3) zugewandten Ende eine Gleitfläche (17) aufweist, die mit der Längsachse (L) einen spitzen Winkel einschließt.
  22. Befüllanordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 gestaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018104149A1 (de) * 2018-02-23 2019-08-29 Straub Kg Stellantrieb für ein Ventil sowie Anordnung mit einem solchen Ventil und Verfahren zur Montage desselben

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US953061A (en) 1909-10-25 1910-03-29 Howard L Ruland Hose-coupling.
EP2515025A1 (de) 2011-04-19 2012-10-24 Walter Söhner Gmbh & Co. Kg Befüllkopf zum Einfüllen einer Flüssigkeit in einen Tankstutzen
DE102013003314A1 (de) 2012-02-28 2013-08-29 Walter Söhner GmbH & Co. KG Präzisionskunststoffteile Befüllvorrichtung

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