DE102015210199A1 - Strahlrohr für den Feuerwehrbereich - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr für den Feuerwehrbereich. Es ist eine Strahlformeinstelleinrichtung vorgesehen, die zwischen drei Positionen mit einem maximal gebündelten Vollstrahl, einem minimal gebündelten Sprühstrahl und einem teilweise gebündelten Sprühstrahl verstellbar ist. Die Strahlformeinstelleinrichtung ist gegen Durchschalten zur Einstellung des maximal gebündelten Vollstrahls gesichert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strahlrohr für den Feuerwehrbereich gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Gattungsgemäße Strahlrohre werden von der Feuerwehr zur Brandbekämpfung eingesetzt, wobei mit dem Strahlrohr ein Wasserstrahl – Freistrahl – erzeugt wird, der auf das Brandgut geworfen wird. Anstelle eines Wasserstrahls kann auch ein Schaumstrahl beziehungsweise ein Schaummittelwassergemischstrahl oder ein mit einem Netzmittel versetzter Wasserstrahl erzeugt werden, um die Brandbekämpfungswirkung des Freistrahls zu verbessern. Die vorliegende Erfindung betrifft Hohlstrahlrohre ohne Beschränkung auf das durchgeleitete Medium, insbesondere die durchgeleitete Flüssigkeit.
  • Ein stärker gebündelter Freistahl weist eine größere Wurfweite und eine hohe mechanische Prallkraft auf. Ein weniger gebündelter Sprühstrahl weist eine effektivere Löschwirkung auf, bezogen auf die durch das Strahlrohr geleitete Wassermenge, da durch einen solchen weniger stark gebündelten Sprühstrahl weniger Wasser verbraucht wird, das in der Regel nur in begrenztem Umfang zur Verfügung steht, beispielsweise in einem Löschfahrzeug.
  • Strahlrohre, wie sie die vorliegende Erfindung betrifft, werden daher mit einer Strahlformeinstelleinrichtung versehen, mittels welcher die Strahlform zwischen einem maximal gebündelten Vollstrahl und einem minimal gebündelten Sprühstrahl veränderbar ist. In der Regel wird zudem die Erzeugung eines weiteren dritten halbbreiten Zwischenstrahls ermöglicht, der beispielsweise an einem Wasserauslassende des Strahlrohrs einen Winkel von 30° überdeckt und ein teilweise gebündelter Sprühstrahl ist. Der maximal gebündelte Vollstrahl hingegen weist insbesondere keinerlei Spreizung auf, überdeckt demnach einen Winkel von 0° und der minimal gebündelte Sprühstrahl kann insbesondere einen Winkel von 120° oder mehr bei seinem Austritt aus dem Wasserauslassende überdecken.
  • Bei bekannten Strahlrohren ist die Strahlformeinstelleinrichtung ungesichert über dem gesamten Strahlformbereich verstellbar, das heißt zwischen dem minimal gebündelten Sprühstrahl über den teilweise gebündelten Sprühstrahl bis zum maximal gebündelten Vollstrahl durchschaltbar. Dies erleichtert es der Feuerwehr im Brandeinsatz schnell zwischen den einzelnen Strahlformarten zu schalten und in Abhängigkeit des jeweiligen Brandszenarios die geeignete Strahlformart auszuwählen. Beispielsweise wenn es aufgrund extremer Hitze nicht möglich ist, nahe an ein Brandobjekt heranzurücken, wird der maximal gebündelte Vollstrahl aufgrund seiner maximalen Wurfweite verwendet, wohingegen, wann immer möglich, der effektive minimal gebündelte Sprühstrahl aufgrund seiner großen Löschwirkung eingesetzt wird. Der teilweise gebündelte Sprühstrahl wird beispielsweise verwendet, wenn bei Auswahl des minimal gebündelten Sprühstrahls aufgrund extremer Hitze zu viel Wasser zu schnell verdampft werden kann, sodass die Gefahr einer Verbrühung für das Feuerwehrpersonal besteht. Ein solcher teilweise gebündelter Sprühstrahl wird insbesondere auch in einzelnen Impulsen angewendet.
  • Bei einem auf dem Markt bekannten Strahlrohr weist die Strahlformeinstelleinrichtung eine einen Sprühkern umschließende Einstellhülse und eine drehverschiebbar radial außen auf der Einstellhülse gelagerte Strahlformhülse auf. Die Einstellhülse bildet mit dem Sprühkern am Wasserauslassende des Strahlrohrs einen ringförmigen Strömungskanal für das Löschwasser. Die Strahlformhülse kann mehr oder minder über das axiale Ende der Einstellhülse hinausgeschoben werden, um in einem weiter hinausgeschobenen Zustand den Freistahl stärker zu bündeln und in einem weniger hinausgeschobenen Zustand den Freistahl weniger zu bündeln.
  • Die Strahlformhülse ist über eine Kulissenführung auf der Einstellhülse gelagert, sodass zwischen der am wenigsten oder nicht über das axiale Ende der Einstellhülse hinausstehenden Position der Strahlformhülse und der maximal über das axiale Ende der Einstellhülse hinausstehenden Position der Strahlformhülse die Strahlformhülse mittels einer Drehverschiebebewegung auf der Einstellhülse bewegt werden kann. Die einzelnen Positionen zur Erzeugung des minimal gebündelten Sprühstrahls, des teilweise gebündelten Sprühstrahls und des maximal gebündelten Vollstrahls können durch eine Rasteinrichtung festgelegt werden.
  • Obwohl sich die beschriebenen Strahlrohre in der Praxis bewährt haben, kann es bei der Betätigung der Strahlformeinstelleinrichtung zu Situationen kommen, in welchen versehentlich der maximal gebündelte Vollstrahl eingestellt wird. Insbesondere beim Löschen in elektrischen Anlagen kann dies sehr gefährlich sein, da es von der Spannungsquelle über den stark gebündelten Vollstrahl bis hin zum Strahlrohr zu einer elektrischen Leitung kommen kann. Das Strahlrohr und damit der Bediener sind somit der akuten Gefahr eines elektrischen Schlags ausgesetzt. Der Vollstrahl kann dabei die elektrische Spannung über Strecken von 5 bis 10 m leiten. Ein Sprühstrahl ist hier bei weitem ungefährlicher, da in einem Sprühstrahl die elektrische Spannung typischerweise nur ca. 1 m weit geleitet wird. Außerdem kann es bei einem Vollstrahl nachteilig sein, dass dieser aufgrund seiner hohen mechanischen Prallkraft Zerstörungen, beispielsweise im Inneren eines Raumes, oder Verletzungen von Personen bewirken kann. Es wurden daher außen am Strahlrohr angeordnete, zu betätigende Sperrklinken vorgeschlagen, die eine Schaltung der Strahlformeinstelleinrichtung in die Position mit dem maximal gebündelten Vollstrahl nur dann freigeben, wenn sie betätigt, beispielsweise in das Gehäuse des Strahlrohres eingedrückt werden. Beim Verlassen der Position des maximal gebündelten Vollstrahls wird die automatische Sperre wieder aktiviert und der Strahl kann nur noch zwischen dem minimal gebündelten Sprühstrahl und dem teilweise gebündelten Sprühstrahl verändert werden. Allerdings hat sich diese Lösung in der Praxis als weniger geeignet erwiesen, da ein Betätigen der Sperrklinke, beispielsweise mit dicken Feuerwehrhandschuhen, mitunter kompliziert ist. Darüber hinaus war die Lösung konstruktiv aufwändig, damit teuer und empfindlich gegen äußere Einflüsse.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strahlrohr für den Feuerwehrbereich anzugeben, das eine versehentliche Schaltung der Strahlformeinstelleinrichtung in die Position mit dem maximal gebündelten Vollstrahl sicher vermeidet, dabei komfortabel zu betätigen ist und kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere soll die bewährte Lösung mit einer Kulissenführung zwischen einer Strahlformhülse und einer Einstellhülse weiterentwickelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Strahlrohr mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Strahlrohr für den Feuerwehrbereich weist ein Wassereinlassende und ein Wasserauslassende auf. Ferner ist eine Strahlformeinstelleinrichtung am Wasserauslassende vorgesehen, mittels welcher ein aus dem Wasserauslassende austretender Freistrahl in seiner Bündelung zwischen einem minimal gebündelten Sprühstrahl und einem maximal gebündelten Vollstrahl veränderbar ist. Wie eingangs dargelegt wurde, ist auch bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung neben dem maximal gebündelten Vollstrahl und dem minimal gebündelten Sprühstrahl ein teilweise gebündelter Sprühstrahl einstellbar, der eine geringere Bündelung als der maximal gebündelte Vollstrahl und eine stärkere Bündelung als der minimal gebündelte Sprühstrahl aufweist. Die Bündelung kann insbesondere durch einen Strahlwinkel beschrieben werden, den der Freistrahl bei seinem Austritt aus dem Wasserauslassende aufweist. Beispielsweise liegt dieser Winkel bei einem maximal gebündelten Vollstrahl unter 10° oder 5°, insbesondere bei 0° und bei einem minimal gebündelten Sprühstrahl bei mehr als 90°, 100°, 120° oder sogar darüber hinaus. Beispielsweise kann der teilweise gebündelte Sprühstrahl einen Winkel zwischen 10° und 90°, insbesondere zwischen 20° und 40°, beispielsweise von zumindest im Wesentlichen 30° aufweisen.
  • Die Strahlformeinstelleinrichtung weist eine einen Sprühkern umschließende Einstellhülse und eine drehverschiebbar radial außen auf der Einstellhülse gelagerte Strahlformhülse auf, wobei die Einstellhülse mit dem Sprühkern am Wasserauslassende einen ringförmigen Strömungskanal für vom Wassereinlassende zum Wasserauslassende strömendes Wasser (Löschwasser) ausbildet. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem Wassereinlassende und dem Wasserauslassende eine Zufuhr eines Löschmittelzusatzes vorgesehen, sodass dieser Löschmittelzusatz in das Löschwasser eindosiert werden kann.
  • Die Strahlformhülse ist am Wasserauslassende durch eine Drehverschiebung mehr oder minder über ein axiales Ende der Einstellhülse hinaus verlagerbar, um in einer ersten am weitesten über das axiale Ende der Einstellhülse hinausstehenden Position den Freistrahl maximal zu bündeln und in einer zweiten am wenigsten oder gar nicht über das axiale Ende der Einstellhülse hinausstehenden Position den Freistrahl minimal zu bündeln. Die Strahlformeinstelleinrichtung beziehungsweise die Strahlformhülse weist ferner eine Zwischenposition auf der Einstellhülse auf, die zwischen der genannten ersten am weitesteten über das axiale Ende der Einstellhülse und der genannten zweiten am wenigsten oder nicht über das axiale Ende der Einstellhülse hinausstehenden Position gelegen ist. In dieser Zwischenposition der Strahlformhülse wird der dargestellte teilweise gebündelte Sprühstrahl erzeugt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Strahlformhülse zwischen der zweiten Position und der Zwischenposition entweder nur durch Verdrehen in Umfangsrichtung oder durch gleichzeitiges Verdrehen in der Umfangsrichtung und Verschieben in einer Axialrichtung auf der Einstellhülse bewegbar, wohingegen die Strahlformhülse aus der Zwischenposition in die erste Position allein durch Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse bewegbar ist. Das bedeutet, dass ein weiteres Verdrehen der Strahlformhülse, nachdem diese die Zwischenposition erreicht hat, nicht möglich ist, um die Strahlformhülse in die erste Position zu bewegen. Somit wird ein unbeabsichtigtes Bewegen der Strahlformhülse in die Position des maximal gebündelten Vollstrahls vermieden.
  • Die Bewegung der Strahlformhülse aus der Zwischenposition in die erste Position unterscheidet sich demnach durch ihre Richtung von der Bewegung aus der zweiten Position in die Zwischenposition.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Strahlformhülse zwischen der zweiten Position und der Zwischenposition durch Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse bewegbar und aus der Zwischenposition in die erste Position durch Verdrehen in der Umfangsrichtung oder durch gleichzeitiges Verdrehen in der Umfangsrichtung und Verschieben in der Axialrichtung. Somit werden auch hier zwei verschiedene Bewegungsarten miteinander kombiniert, um ein ungewolltes Durchschalten zu vermeiden.
  • Besonders günstig ist bei der erstgenannten Ausführungsform, wenn die Strahlformhülse aus der ersten Position in die Zwischenposition nur durch anfängliches Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse bewegbar ist. Das bedeutet, dass auch der Weg zurück in Richtung des Sprühstrahls axial führt. Alternativ kann zum erleichterten Rückführen der Strahlformeinstelleinrichtung beziehungsweise der Strahlformhülse aus der Position des maximal gebündelten Vollstrahls in die Position eines Sprühstrahls (teilweise gebündelter Sprühstrahl oder minimal gebündelter Sprühstrahl) vorgesehen sein, dass die Strahlformhülse aus der ersten Position in die Zwischenposition sofort durch gleichzeitiges Verdrehen in der Umfangsrichtung und Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse bewegbar ist.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung wird die Strahlformhülse über eine Kulissenführung in ihrer Position zu der Einstellhülse festgelegt. Eine solche Kulissenführung wird insbesondere durch wenigstens einen radialen Vorsprung und wenigstens eine in Umfangsrichtung und in Axialrichtung verlaufenden Nut der Strahlformhülse und der Einstellhülse gebildet. Beispielsweise ist der wenigstens eine radiale Vorsprung, der dann radial nach innen gerichtet ist, an der Strahlformhülse vorgesehen und die wenigstens eine Nut ist in der Einstellhülse eingebracht. Jedoch ist auch eine umgekehrte Anordnung möglich, insbesondere mit entsprechend radial nach außen vorstehendem Vorsprung an der Einstellhülse.
  • Die Nut ist vorteilhaft als Spiralwindung ausgeführt und erstreckt sich beispielsweise über annähernd, insbesondere jedoch weniger als 360° über dem Umfang der Einstellhülse beziehungsweise der Strahlformhülse. Eine solche Nut in Form einer Spiralwindung weist besonders vorteilhaft an ihrem in Axialrichtung dem Wasserauslassende zugewandten vorderen Ende einen Übergang in einen nur in Axialrichtung verlaufenden Nutfortsatz auf. Wenn sich der Nutfortsatz vom vorderen Ende der Spiralwindung in Richtung des Wasserauslassendes erstreckt, erfolgt eine Verschiebung der Strahlformhülse aus der Zwischenposition in die erste Position durch eine Bewegung gerade nach vorne.
  • Diese Bewegung nach vorne oder bei einer alternativen Ausgestaltung auch nach hinten kann beispielsweise die Überwindung einer elastischen Haltekraft erfordern, wenn eine entsprechende elastisch blockierende Sicherungseinrichtung vorgesehen ist. Eine solche elastisch blockierende Sicherungseinrichtung kann insbesondere durch eine Stufe im Nutgrund oder eine Verengung der Nutbreite erreicht werden, die durch einen entsprechend elastisch nachgiebigen Vorsprung durch dessen Verformung oder Bewegung gegen eine elastische Vorspannkraft überwunden werden muss. Zusätzlich oder alternativ kann die elastisch blockierende Sicherungseinrichtung auch in eine Rasteinrichtung mit einzelnen Rastpositionen integriert werden, wie sie nachfolgend noch beschrieben wird. Andere Ausgestaltungen sind möglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein freies Ende des Nutfortsatzes, das heißt entweder das vordere Ende des Nutfortsatzes, wenn dieser sich von der Spiralwindung aus nach vorne erstreckt, oder das hintere Ende des Nutfortsatzes, wenn dieser sich von der Spiralwindung aus nach hinten erstreckt, über eine Bypassnut mit einem vom vorderen Ende der Spiralwindung entfernt gelegenen Abschnitt der Spiralwindung verbunden ist, wobei die Bypassnut schräg zum Nutfortsatz in Umfangsrichtung und in der Axialrichtung verläuft. Dadurch ist es möglich, dass die Strahlformhülse aus der ersten Position in die Zwischenposition oder die zweite Position auf einem anderen Weg bewegt wird, als bei der Bewegung aus der Zwischenposition in die erste Position. Dies hat den Vorteil, dass bei der Rückbewegung keine unnötige Barriere überwunden werden muss. Die Bewegung entspricht dann der zuvor beschriebenen Verdrehverschiebebewegung aus der ersten Position in die Zwischenposition.
  • Die Bypassnut kann an ihrer Mündung im Abschnitt der Spiralwindung, der von dem vorderen Ende der Spiralwindung entfernt gelegen ist, eine geringere Tiefe aufweisen als die Spiralwindung, um bei der Bewegung in Richtung der ersten Position ein ungewolltes Einführen des radialen Vorsprungs in die Bypassnut zu verhindern. An ihrer Mündung im freien Ende des Nutfortsatzes kann hingegen die Bypassnut dieselbe Tiefe wie der Nutfortsatz aufweisen.
  • Der wenigstens eine radiale Vorsprung kann durch einen in der Radialrichtung elastisch federnd gelagerten Stift gebildet werden. Dies ist besonders bei der zuvor beschriebenen Ausgestaltung mit der variierenden Tiefe der Bypassnut sinnvoll.
  • Besonders günstig ist es, wenn eine Rasteinrichtung mit einzelnen Rastpositionen vorgesehen ist, wobei jeweils eine einzelne Rastposition der ersten Position, der zweiten Position und der Zwischenposition der Strahlformhülse auf der Einstellhülse zugeordnet ist, sodass die Strahlformhülse nachgiebig formschlüssig in den einzelnen Positionen auf der Einstellhülse gesichert ist. Die Rasteinrichtung kann in der Kulissenführung integriert sein oder zusätzlich zu dieser vorgesehen sein.
  • Um die äußeren Kräfte über mehrere radiale Vorsprünge zu übertragen und insbesondere um das Einrasten in den verschiedenen Positionen der Rasteinrichtung besser erkennbar auszuführen, können die Nut und der Vorsprung der Kulissenführung redundant ausgeführt sein, sodass je ein Vorsprung in je eine Nut eingreift. Die Nuten verlaufen entsprechend hinsichtlich einer Bewegung der Vorsprünge parallel zueinander. Auch die Rasteinrichtung kann redundant ausgeführt sein, beispielsweise mit zwei Rastnuten, in denen jeweils ein Raststift läuft.
  • Bei Versehen von jeweils zwei Nuten und insbesondere Rastnuten erstreckt sich jede Nut vorteilhaft um wenigstens annähernd 180° über dem Umfang der Einstellhülse oder Strahlformhülse.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren exemplarisch beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Strahlrohres;
  • 2 einen Axialschnitt im Bereich des Wasserauslassendes durch das Strahlrohr aus der 1;
  • 3 eine Draufsicht auf eine Einstellhülse des Strahlrohres aus der 1 in einer dreidimensionalen Ansicht;
  • 4 eine gegenüber der 3 etwas verdrehte Ansicht;
  • 5 eine alternative Ausgestaltung der Kulissenführung mit einer Bypassnut in der Einstellhülse;
  • 6 eine Draufsicht auf die Strahlformhülse;
  • 7 eine schematische Darstellung einer alternativen Bewegungsrichtung einer Strahlformhülse.
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Strahlrohres gezeigt, mit einem Grundkörper 1, der sich von einem Wassereinlassende 2 zu einem Wasserauslassende 3 erstreckt. Am Wassereinlassende 2 ist eine Storzkupplung 19 vorgesehen, um einen Feuerwehrschlauch oder eine andere Feuerwehreinrichtung anzukuppeln.
  • Der Wasserdurchsatz beziehungsweise das Strömungsvolumen vom Wassereinlassende 2 zum Wasserauslassende 3 wird durch eine Ventileinrichtung 20 bestimmt, hier mit einem Drehhebel 21. Ferner ist eine Durchflussstelleinrichtung 22 vorgesehen, welche das Volumen des Löschwassers bestimmt. Insbesondere kann mit der Ventileinrichtung 20 der Strömungsquerschnitt für das Löschwasser auf und zu geschaltet werden und mit der Durchflussstelleinrichtung 22 der Strömungsquerschnitt variabel vergrößert oder verringert werden.
  • Das Strahlrohr weist ferner einen Haltegriff 23 auf.
  • Erfindungsgemäß ist am Wasserauslassende 3 eine Strahlformeinstelleinrichtung 5 vorgesehen, die, wie besonders aus der 2 ersichtlich ist, einen Sprühkern 6, eine Einstellhülse 7 und eine Strahlformhülse 8 aufweist. Mit der Strahlformeinstelleinrichtung 5 wird die Bündelung eines Freistrahls 4, siehe die 1, variabel eingestellt.
  • Die Strahlformhülse 8 ist in Axialrichtung, das heißt in Richtung der Längsachse 12, entlang von welcher der Freistrahl 4 aus dem Wasserauslassende 3 austritt, auf der Einstellhülse 7 verlagerbar, sodass die Strahlformhülse 8 mehr oder minder über das axiale Ende 10 der Einstellhülse 7 hinausragt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Strahlformhülse 8 mit einer Strahlrichteinrichtung 24 versehen, die beispielsweise eine Anzahl von über dem Umfang verteilt angeordnete Sprühzähne aufweist, um den Freistrahl 4 im Zentrum stärker nach vorne auszurichten und über dem äußeren Umfang feiner zu zerstäuben.
  • Es ist eine Anzahl von Dichtungen 25 vorgesehen, um die Bauteile gegeneinander abzudichten. Dies zeigt jedoch nur eine besondere Ausführungsform und kann auch anders gestaltet werden.
  • Die Einstellhülse 7 bildet mit dem Sprühkern 6 einen ringförmigen Strömungskanal 9, durch welchen das Löschwasser aus dem Wasserauslassende 3 austritt. Wenn die Strahlformhülse 8 in ihrer weitmöglichst vorderen Position maximal über die Einstellhülse 7 hinaussteht, wird ein maximal gebündelter Vollstrahl 4.1 erzeugt, wie dies schematisch in der 6 gezeigt ist. Wenn die Strahlformhülse 8 in ihrer am weitesten zurückgeschobenen Stellung auf der Einstellhülse 7 positioniert ist, wird der minimal gebündelte Sprühstrahl 4.2 erzeugt. In einer Zwischenstellung wird der teilweise gebündelte Sprühstrahl 4.3 erzeugt.
  • Die verschiedenen Winkel der Freistrahlen 4.1, 4.2 und 4.3 sind durch die Doppelpfeile gekennzeichnet. Hier weist der maximal gebündelte Vollstrahl 4.1 eine ausschließlich lineare Erstreckung, das heißt einen Winkel von 0 auf. Bei dem minimal gebündelten Sprühstrahl 4.2 und dem teilweise gebündelten Sprühstrahl 4.3 handelt es sich um einen Hohlstrahl.
  • Die Verstellung der Strahlformhülse 8 erfolgt durch eine Verlagerung in der Umfangsrichtung 11 und in Richtung der Längsachse 12, das heißt in Axialrichtung. Zur Bestimmung der relativen Bewegung der Strahlformformhülse 8 auf der Einstellhülse 7 ist eine Kulissenführung mit wenigstens einem radialen Vorsprung 13 und einer Nut 14 vorgesehen. Wie aus den 2 bis 4 ersichtlich ist, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Nuten 14 und zwei radiale Vorsprünge 13 vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Funktion parallel zueinander geschaltet sind. Zusätzlich ist eine Rasteinrichtung 18 vorgesehen, hier mit zwei Raststiften 26, die durch eine Federkraft vorgespannt in jeweils eine Rastnut 27 eingreifen. Je eine Rastnut 27 ist parallel zu je einer Nut 14 vorgesehen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Nuten 14 und die Rastnuten 27 jeweils annähernd über 180° auf dem Umfang der Einstellhülse 7. Dies muss jedoch nicht so sein. Beispielsweise könnte auch eine einzige Nut 14 vorgesehen sein, die sich über annähernd 360° erstreckt. Auch verschachtelte Nuten von mehr als 180° sind möglich. Auch könnte die Nut 14 und die Rastnut 27 zu einer gemeinsamen Führungs- und Rastnut vereint sein.
  • Entsprechend des Formschlusses zwischen den radialen Vorsprüngen 13 und den Nuten 14 führt die Strahlformhülse 8 beim Drehen am Gummikopf 28 der Strahlformhülse 8 zunächst eine Drehverschiebebewegung, das heißt eine gleichzeitige Verdrehung in der Umfangsrichtung 11 und Verschiebung in der Axialrichtung aus, solange sich die radialen Vorsprünge 13 innerhalb der Spiralwindung 15 der Nut 14 befinden. Am vorderen Ende der Spiralwindung 15 schließt sich jedoch ein in der Axialrichtung verlaufender Nutfortsatz 16 an, sodass eine weitere Bewegung der Strahlformhülse 8 auf der Einstellhülse 7 nur durch eine lineare Bewegung in Richtung der Längsachse 12, das heißt in Axialrichtung, möglich ist.
  • Die Rastnut 27 weist nun eine Vielzahl von im Querschnitt gegenüber den verbleibenden Abschnitten verbreiterte Rastöffnungen 29 auf, die zusammen mit den Raststiften 26 definierte Rastpositionen der Strahlformhülse 8 auf der Einstellhülse 7 festlegen. Eine erste Rastposition entspricht der ersten, am weitesten über das axiale Ende 10 der Einstellhülse 7 hinausstehenden Position I der Strahlformhülse 8. Eine zweite Rastposition entspricht der zweiten am wenigsten oder nicht über das axiale Ende 10 hinausstehenden Position II der Strahlformhülse 8 auf der Einstellhülse 7. Eine dritte Rastposition entspricht der Zwischenposition III der Strahlformhülse 8 auf der Einstellhülse 7, in welcher der teilweise gebündelte Sprühstrahl 4.3 erzeugt wird. Eine weitere Rastposition mit der Rastöffnung 29 am vorderen Ende der Spiralwindung 15 dient zum Erzeugen einer elastischen Blockierkraft beim Bewegen der Strahlformhülse 8 aus der Zwischenposition III in die erste Position I und stellt somit zusammen mit dem zugeordneten Raststift 26 eine elastisch blockierende Sicherungseinrichtung 30 dar.
  • Wie man sieht, kann allein durch eine konstruktiv recht einfach herstellbare Kulissenführung ein wirkungsvoller Schutz vor dem Durchschalten der Strahlformeinstelleinrichtung 5 beziehungsweise der Strahlformhülse 8 aus der zweiten Position II oder der Zwischenposition II in die erste Position I erreicht werden.
  • Die Nut 14 beim Ausführungsbeispiel gemäß der 5 unterscheidet sich von jener gemäß den 3 und 4 dadurch, dass das freie Ende des Nutfortsatzes 16 über eine Bypassnut 17 mit einem etwas vom vorderen Ende der Nut 14 beabstandeten Abschnitt der Nut 14 verbunden ist. Um ein Durchschalten aus der Zwischenposition III durch die Bypassnut 17 beziehungsweise den entsprechenden Zweig in der Rastnut 27 zu verhindern, weist die Bypassnut 17 und/oder der entsprechende Zweig der Rastnut 27 an der Mündung in der Nut 14 beziehungsweise der Rastnut 27 eine vergleichsweise geringere Tiefe zur Ausbildung einer Stufe auf, die mit dem Raststift 26 beziehungsweise dann einem entsprechend zugeordneten elastischen Stift im radialen Vorsprung 13 zusammenarbeitet, um ein Verschieben der Strahlformhülse 8 an der entsprechenden Mündung in Richtung der Längsachse 12 zu verhindern. Hingegen ist die Tiefe der Bypassnut 17 an der Mündung im Nutfortsatz 16 gleich der Tiefe des Nutfortsatzes 16, um ein Eintreten des radialen Vorsprungs 13 aus dem Nutfortsatz 16 in die Bypassnut 17 zu ermöglichen. Entsprechende Maßnahmen können auch in der Rastnut 27 vorgesehen sein.
  • Wie mit dem Indikator 31 in der 6 angezeigt wird, erfolgt die Verstellung der Strahlformhülse 8 aus der zweiten Position in die Zwischenposition durch Drehen der Strahlformhülse 8 und aus der Zwischenposition in die erste Position durch Verschieben der Strahlformhülse 8 nach vorne.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß der 7 hingegen ist es umgekehrt, die Nut 14 ist derart gestaltet, dass die Verlagerung der Strahlformhülse mit dem radialen Vorsprung 13 aus der zweiten Position II in die Zwischenposition III durch Verschieben in der Axialrichtung erfolgt und die Verlagerung aus der Zwischenposition III in die erste Position I durch Verdrehen in der Umfangsrichtung.

Claims (13)

  1. Strahlrohr für den Feuerwehrbereich 1.1 mit einem Wassereinlassende (2) und einem Wasserauslassende (3); 1.2 mit einer Strahlformeinstelleinrichtung (5) am Wasserauslassende (3), mittels welcher ein aus dem Wasserauslassende (3) austretender Freistrahl (4) in seiner Bündelung zwischen einem minimal gebündelten Sprühstrahl (4.2), einem teilweise gebündelten Sprühstrahl (4.3) und einem maximal gebündelten Vollstrahl (4.1) veränderbar ist; wobei 1.3 die Strahlformeinstelleinrichtung (5) eine einen Sprühkern (6) umschließende Einstellhülse (7) und eine drehverschiebbar radial außen auf der Einstellhülse (7) gelagerte Strahlformhülse (8) aufweist und die Einstellhülse (7) mit dem Sprühkern (6) am Wasserauslassende (3) einen ringförmigen Strömungskanal (9) für vom Wassereinlassende (2) zum Wasserauslassende (3) strömendes Wasser ausbildet und die Strahlformhülse (8) am Wasserauslassende (3) durch eine Drehverschiebung mehr oder minder über ein axiales Ende (10) der Einstellhülse (7) hinaus verlagerbar ist, um in einer ersten am weitesten über das axiale Ende (10) der Einstellhülse (7) hinausstehenden Position (I) den Freistrahl (4) maximal zu bündeln und in einer zweiten am wenigsten oder nicht über das axiale Ende (10) der Einstellhülse (7) hinausstehenden Position (II) den Freistrahl (4) minimal zu bündeln; 1.4 mit einer Zwischenposition (III) der Strahlformhülse (8) auf der Einstellhülse (7) zwischen der ersten am weitesten über das axiale Ende (10) der Einstellhülse (7) und der zweiten am wenigsten oder nicht über das axiale Ende (10) der Einstellhülse (7) hinausstehenden Position (I, II), um den teilweise gebündelten Sprühstrahl (4.3) zu erzeugen; dadurch gekennzeichnet, dass 1.5 die Strahlformhülse (8) zwischen der zweiten Position (II) und der Zwischenposition (III) durch Verdrehen in Umfangsrichtung (11) oder durch gleichzeitiges Verdrehen in Umfangsrichtung (11) und Verschieben in einer Axialrichtung auf der Einstellhülse (7) bewegbar ist und aus der Zwischenposition (III) in die erste Position (I) nur durch Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse (7) bewegbar ist, oder 1.6 die Strahlformhülse (8) zwischen der zweiten Position (II) und der Zwischenposition (III) nur durch Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse (7) bewegbar ist und aus der Zwischenposition (III) in die erste Position (I) durch gleichzeitiges Verdrehen in Umfangsrichtung (11) und Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse (7) bewegbar ist.
  2. Strahlrohr gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlformhülse (8) aus der ersten Position (I) in die Zwischenposition (III) nur durch anfängliches Verschieben in der Axialrichtung auf der Einstellhülse (7) bewegbar ist.
  3. Strahlrohr gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlformhülse (8) aus der ersten Position (I) in die Zwischenposition (III) durch gleichzeitiges Verschieben in Umfangsrichtung (11) und Verdrehen in der Axialrichtung auf der Einstellhülse (7) bewegbar ist, abweichend von der Bewegung aus der Zwischenposition (III) in die erste Position (I).
  4. Strahlrohr gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlformhülse (8) über eine Kulissenführung in ihrer Position zu der Einstellhülse (7) festgelegt ist, wobei die Kulissenführung insbesondere durch wenigstens einen radialen Vorsprung (13) und wenigstens eine in Umfangsrichtung (11) und in Axialrichtung verlaufende Nut (14) der Strahlformhülse (8) und der Einstellhülse (7) gebildet wird.
  5. Strahlrohr gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) als Spiralwindung (15) ausgeführt ist, die an ihrem in Axialrichtung dem Wasserauslassende (3) zugewandten vorderen Ende in einen nur in Axialrichtung verlaufenden Nutfortsatz (16) übergeht.
  6. Strahlrohr gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutfortsatz (16) vom vorderen Ende der Spiralwindung (15) in Richtung des Wasserauslassendes (3) verläuft.
  7. Strahlrohr gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des Nutfortsatzes (16) über eine Bypassnut (17) mit einem vom vorderen Ende entfernt gelegenen Abschnitt der Spiralwindung (15) verbunden ist, wobei die Bypassnut (17) schräg zum Nutfortsatz (16) in der Umfangsrichtung (11) und der Axialrichtung verläuft.
  8. Strahlrohr gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypassnut (17) an ihrer Mündung im Abschnitt der Spiralwindung (15) eine geringere Tiefe als die Spiralwindung (15) aufweist und an ihrer Mündung im freien Ende des Nutfortsatzes (16) dieselbe Tiefe wie der Nutfortsatz (16) aufweist.
  9. Strahlrohr gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine radiale Vorsprung (13) durch einen in Radialrichtung elastisch federnd gelagerten Stift gebildet wird.
  10. Strahlrohr gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rasteinrichtung (18) mit einzelnen Rastpositionen vorgesehen ist, wobei jeweils eine einzelne Rastposition der ersten Position (I), der zweiten Position (II) und der Zwischenposition (III) der Strahlformhülse (8) auf der Einstellhülse (7) zugeordnet ist, sodass die Strahlformhülse (8) nachgiebig formschlüssig in den Positionen (I, II, III) auf der Einstellhülse (7) gesichert ist.
  11. Strahlrohr gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) und der Vorsprung (13) der Kulissenführung redundant ausgeführt sind, sodass je ein Vorsprung (13) in je eine Nut (14) eingreift.
  12. Strahlrohr gemäß einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) in der Einstellhülse (7) und der Vorsprung (13) an der Strahlformhülse (8) vorgesehen sind.
  13. Strahlrohr gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine elastisch blockierende Sicherungseinrichtung (30) vorgesehen ist, welche eine elastische Blockierkraft entgegen einer Bewegung der Strahlformhülse (8) aus der Zwischenposition (III) in die erste Position (I) ausübt.
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