DE2728192C3 - Zerbrechliches Ventilfitting - Google Patents
Zerbrechliches VentilfittingInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zerbrechliches Ventilfitting, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 und beispielsweise in der älteren deutschen Patentanmeldung
P 26 38 856.7 beschrieben ist.
Bei diesem Ventilfitting ist an dem einen Gehäuseteil ein Treibdraht befestigt, der sich mit dem Umfang des
Flansches am anderen Gehäuseteil in Eingriff befindet und bei Einwirkung einer ausreichend hohen Axialkraft
ein Zerbrechen des Flansches bewirkt. Infolge der dadurch entstehenden Axialverschiebung beider Gehäuseteile gegeneinander kann sich eine Schraubenfe
der entspannen und dadurch eine Axialverschiebung eines Klappenventils bewirken, das auf diese Weise von
einer Halterung in Form einer Lippe gelöst und in seine geschlossene Stellung übergeführt wird. Dieser Auslösemechanismus ist relativ kompliziert aufgebaut und hat
darüber hinaus den Nachteil, daß zum Schließen des Ventils eine Axialverschiebung desselben erforderlich
ist zu deren Durchführung eine zusätzliche Feder eingesetzt werden muß, die eine zusätzliche FtJiIerquel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fitting der genannten Art so zu verbessern, daß der
Auslösemechanismus vereinfacht und keine zusätzliche axiale Bewegung desselben zum Schließen des Ventils
is erforderlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Das erfindungsgemäße Ventilfitting zeichnet sich gegenüber der eingangs beschriebenen Lösung im
wesentlichen durch zwei Merkmale aus. Einerseits umfaßt die Ventilbetätigungseinrichtung eine rohrförmige Hülse, die in dem Flanschteil angeordnet und mit
dem Flansch festverbunden ist Es kommt somit die im gleichen Gehäuseteil wie das Ventil vorgesehene
Haltelippe der eingangs beschriebenen Lösung in Fortfall. Andererseits sind die zerbrechlichen Einrichtungen wesentlich ,anders ausgebildet als bei dem Fitting
der älteren Anmeldung; es findet hierbei kein Treibdraht Verwendung, sondern ein über den
κι Flanschumfang verformter Radialabschnitt der insbesondere auch bei einwirkenden Radialkräften eine
Verbiegung bzw. ein Zerbrechen des Flansches und damit ein Auslösen des Ventils sichert Durch den
Einsatz der Hülse muß das Ventil zum Schließen keine
« Axialbewegung mehr durchführen, da die Hülse selbst
bei einem Bruch der zerbrechlichen Einrichtungen relativ zum Ventil bewegt wird, so daß dieses eine
Schwenkbewegung ausführen kann. Darüber hinaus kann die Hülse so flexibel ausgebildet sein, daß sie bei
der Einwirkung von Radialkräften durch das Ventil selbst verbogen wird, wodurch dessen Schwenkvorgang
erleichtert wird.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die DE-OS 25 05 347 verwiesen. In dieser Veröffentlichung
ist ein Ventilfitting beschrieben, dessen Auslösemechanismus für das Ventil zum Schließen desselben ebenfalls
eine Axialverschiebung des Ventils mit Hilfe einer Feder erforderlich macht. Die zerbrechlichen Einrichtungen
sind hierbei in der Form von Stiften ausgebildet, die bei
w der Einwirkung von entsprechend hohen Kräften abgeschert werden. Des weiteren sind in den GB-PSen
8 97 257 und 13 27 370 Klappenventile beschrieben, die durch verschiebbare Hülsen in ihre geschlossenen bzw.
offenen Stellungen bewegt werden. Diese Klappenventil tile finden jedoch nicht bei zerbrechlichen Ventilfittings
Verwendung, d. h. die Ventile und Hülsen sind nicht in Verbindung mit zerbrechlichen Einrichtungen offenbart,
durch deren Bruch eine Auslösung derselben erfolgt.
Vorzugsweise kommen bei dem erfindungsgemäßen
ho Ventilfitting Klappenventile oder Kugelventile zum
Einsatz. Die Klappenventile werden in Verbindung mit Torsionsfedern eingesetzt die auf die Klappe eine
Beaufschlagungskraft in Schließrichtung ausüben. Bei Kubelventilen kommen federbeaufschlagte Hülsen zur
M Anwendung, um die Kugel bei Trennung der Gehäuseteile des Ventilfittings in die geschlossene Stellung zu
drücken. Bei einer speziellen Ausführungsform ist das Ventilfitting mit einem Stützring versehen, der einen
äußeren Abschnitt aufweist, der sich mit der vom Ventil
entfernten Seite des Flansches in Eingriff befindet und einen inneren Abschnitt, der sich mit dem Gehäuse in
Eingriff befindet Dieser Stützring wirkt als Verstärkung des Flansches. Er wird insbesondere in solchen Fällen s
eingesetzt wo es nicht möglich ist den erwünschten Widerstand gegenüber axialen Kräften und Biegekräften
lediglich durch Veränderung der Dimensionen des Flansches zu erreichen. Diese Verstärkung entsteht
aufgrund der Tatsache, daß der äußere Abschnitt des in Stützringes den Flansch erfaßt während sich dessen
innerer Abschnitt mit dem Gehäuse in Eingriff befindet
Spezielle Ausführungsformen der Erfindung, bei denen ein derartiger Stützring Verwendung findet sind
in den Ansprüchen 3 und 4 offenbart
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ventilfittings, teilweise im Schnitt bei dem das Ventil in der offenen Stellung
bei voilem Durchfluß dargestellt ist;
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Fittings, teilweise im Schnitt wobei die Gehäuseteile
nach Bruch bzw. Deformation der zerbrechlichen Einrichtung voneinander getrennt sind und das Ventil
seine geschlossene Stellung eingenommen hat;
Fig.3 einen vergrößerten Längsschnitt durch die zerbrechlichen Einrichtungen der Ausführungsform
nach den F i g. 1 und 2;
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 1; jo
F i g. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Ventilfittings, teilweise im Schnitt bei der ein
Kugelventil Verwendung findet, das in der offenen Stellung gezeigt ist;
F i g. 6 eine Seitenansicht der in F i g. 7 gezeigten π
Ausführungsform, teilweise im Schnitt, wobei die Gehäuseteile nach Bruch der zerbrechlichen Einrichtungen
voneinander getrennt sind und sich das Ventil in der geschlossenen Stellung befindet;
F i g. 7 °ine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh- 4»
rungsform eines Ventilfittings, teilweise im Schnitt, bei der das Ventil in der offenen Stellung gezeigt ist;
Fig.8 eine Seitenansicht des in Fig.7 gezeigten
Ventilfittings, teilweise im Schnitt, nach Bruch der zerbrechlichen Einrichtungen und Trennung der Gehäu- -4 >
seteile;
F i g. 9 einen vergrößerten Schnitt durch den Flansch und den Stützring, die bei der Ausführungsform der
F i g. 7 und 8 Verwendung finden;
F i g. 10 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungs- ·->
<> form eines Ventilfittings, teilweise im Schnitt wobei das Ventil in der offenen Stellung gezeigt ist; und
F i g. 11 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsform, teilweise im Schnitt, nach Bruch der zerbrechlichen Einrichtungen und Trennung der Gehäu- .-seteile.
Es wird nunmehr auf F i g. 1 Bezug genommen, in der ein flexibler Schlauch 10 dargestellt ist, der mit einem
Ventilfitting 12 versehen ist. Das Ventilfitting 12 ist an einem weiteren Fitting 14 befestigt. mi
Der Schlauch 10 besteht aus Gummi Und ist Von der üblichen Art, wie sie im hydraulischen oder pneumatischen
Anlagen Verwendung findet. Er weist eine Schlauchseele auf, die von Verstärkungsmaterialien
umgeben ist. n·;
Das Fitting 14, an welchem das Ventilfitting Yl befestigt ist, ist von hfkömmlicher Gestalt mit einem
darin gebildeten Kanal 16 und mit einem Gewindeende, welches eine konische Dichtungsfläche 18 aufweist. Das
Fitting 14 kann an einem Brennstofftank oder einem anderen Bauteil befestigt sein. In den Fällen, in denen
das erfindungsgemäße Ventilfitting üblicherweise uur Anwendung kommt, ist das Fitting 14 meist ortsfest
angebracht
Das Fitting 12 besteht aus einem Gehäuse, welches aus miteinander verbundenen Gehäuseteilen 20 und 22
gebildet ist Das Gehäuseteil 20 (Muffenteil) enthält einen erweiterten rohrförmigen Abschnitt mit einer
sechseckigen Außenform 24, auf den ein Schraubenschlüssel aufgesetzt werden kann. In seinem Inneren
enthält das Teil 20 eine zylindrische Ausnehmung 26. Ein Gewindenippel 30, von dem der Schlauch aufgenommen
wird, begrenzt einen Kanal 28. Der Nippel ist mit einem Gewinde versehen, mit dem das Gewinde einer Hülse 32
verschraubt ist so daß der Schlauch strömungsmitteldicht
mit dem Teil 20 verbunden werden kann.
Bei einer in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform enthält das Gehäuseteil 22 einen rohrförmigen Abschnitt
34 mit erweiterter Wandötcke, auf den eine
ringförmige Mutter 36 drehbar aufgesetzt ist und zwar mittels eines Treibdrahtes 38, der von in der Mutter und
dem Abschnitt 34 ausgebildeten Nuten aufgenommen wird. Die Mutter 36 ist zur passenden Zusammenwirkung
mit dem Gewinde des Fittings 14 mit einem Gewinde versehen. Der Abschnitt 34 enthält eine
konische Sitzfläche zur Herstellung einer dichten Verbindung mit der Fittingoberfiäclie 18.
Das Gehäuseteil 22 weist desweiteren eine axial verlaufende rohrförmige Hülse 40 von verminderter
Wanddicke auf. Die Länge der Hülse ist so bemessen, daß sie sich eine erhebliche Strecke in die zylindrische
Ausnehmung 26 hinein erstreckt, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist Ferner enthält das Teil 22 einen radialen
Flansch 42 mit kreisförmigem Umfang und einem Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser
der Ausnehmung 26 entspricht.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist ein Ventilkorb 44 von zylindrischer Gestalt in die
Ausnehmung 26 hineingedrückt. Der Korb enthält eine äußere ringförmige Nut zur Aufnahme eines O-förmigen
Dichtungsringes 46 sowie eine innere ringförmige Nut zur Aufnahme eines O-förmigen Dichtungsringes
48. Der Korb enthält außerdem einer. Drehstift 50, auf welchem ein Klappenventil 52 schwenkbar gelagert ist,
und eine Torsionsfeder 54, welche um den Drehstift herumgewickelt ist. Ein Ende der Torsionsfeder wirkt
auf das Klappenventil ein und ein Ende drückt gegen den Korb, wodurch das Klappenventil mit einer Kraft
beaufschlagt wird; die die Neigung hat, das Ventil entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, wie in F i g. 1
gezeigt.
üer Korb weist eine flache radiale Ventilsitzfläche 56
auf, Fig.2, mit der das Klappenventil im Eingriff tritt,
wenn es in die geschlossene Stellung verschwenkt wird, um auf diese Weise das Fitting gegenüber dem
Durchfluß eines Strömungsmittels abzudichten.
Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, ist der Durchmesser der
Ausnehmung 26 und des Korbs 44 derart gewählt, daß das Klappenventil 52 in seiner offenen Stellung aus dem
durch die Gehäuseteile 20 und 22 begrenzten Kanal herausgeschwenkt :st, was eine laminare Strömung mit
geringstem Widerstand sicherstellt. Das Ventil wird durch die rohrförr iige Hülse in seiner offenen Stellung
gehalten. Die Hülse ist von ausreichender axialer Länge, um sich nach links über den Schwenkstift 50 hinweg zu
erstrecken und mit der flachen Oberfläche 58 des
Klappenventils in Kontakt zu treten, so daß das Klappenventil unter normalen Betriebsbedingungen
wirksam in der voll geöffneten Stellung gehalten wird.
Die Gehäuseteile 20 und 22 werden durch einen Radialabschnitt 60 zusammengehalten, der nach Kon- >
takt des Flansches mit dem Korb 44 über den Umfang des Flansches 42 herumgebogen wird. Die Wanddicke
des Gehäuseteils 20 am Radialabschnitt 60 ist groß genug, um durch den Radialabschnitt eine Einheit hoher
Festigkeit zu erzeugen. m
Im Falle eines heftigen Aufpralls, der in dem Schlauch
10 hohe axiale Kräfte erzeugt, widersteht der Flansch 42 solchen Kräften. Jedoch wird er infolge seiner
begrenzten axialen Dicke verbogen, wenn die Kräfte so groß sind, daß sie eine Bewegung des Flansches vom ' >
Radialabschnitt 60 des Gehäuses nach unten zulassen, was zu einer Trennung der Teile 20 und 22 führt. Wenn
eine solche Trennung auftritt, wird die Hülse 40 aus ihrem Eingriff mit dem Ventil 52 herausbewegt, und das
Ventil wird sofort in die geschlossene Stellung 2i> verschwenkt, in der es einen Strömungsmittelfluß durch
das Gehäuseteil 20 verhindert Der Flansch 42 wird vorwiegend an seiner Wurzel verbogen bzw. zerbrochen, was aus F i g. 2 ersichtlich ist. Die zum Trennen der
Gehäuseteile 20 und 22 erforderliche axiale Kraft ist r>
durch Festlegung der Dicke des Flansches 42 vorbestimmt.
Wenn das Ventilfitting 12 einer Scher- oder Biegekraft ausgesetzt ist, die im rechten Winkel zur
Achse des Fittings angreift, dann verursacht eine solche Biegekraft eine Biegung des »unteren« Abschnitts des
Flansches 42 nach rechts, während der »obere« Abschnitt des Flansches von dem Gehäuseteil 20
heruntergezogen wird. Gleichzeitig wird durch das Zusammenwirken der Hülse 40 mit dem Abschnitt des π
Korbes 44 von vermindertem Durchmesser eine Verformung der Hülse bewirkt, die durch die Entlastungskerben 62 erleicht wird, welche in das Ende der
Hülse eingeschnitten sind und in einer Orientierung von 90° zum Kontaktpunkt der Hülse mit dem Klappenven- -w
til liegen. Somit wird die Hülse gemäß der Darstellung in F i g. 2 verformt, sobald die Teile 20 und 22 unter Scher-
I T I .,f. . . J _ IW. . r
die Trennung der Gehäuseteile die Hülse aus ihrem Eingriff mit dem Klappenventil 52, und das Ventil wird -n
in seine geschlossene Stellung verschwenkt.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß sich die Gehäuseteile 20 und 22 unter Zug- und Biegekräften
oder jeder beliebigen Kombination derartiger Kräfte trennen und daß unmittelbar bei Trennung der so
Gehäuseteile eine Ausströmung des Ventils automatisch eintritt. Die Torsionsfeder 54 verschwenkt das Klappenventil in die geschlossene Stellung, wobei diese
Bewegung noch durch den innerhalb des Kanals auf die Klappe einwirkenden Strömungsmitteldruck verstärkt
wird.
Eine andere Ausführungsform eines Ventilfittings ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt, in welchen Bestandteile, die
den in den F i g. 1 und 2 gezeigten ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, die zwei Striche
aufweisen. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für Fittings und Schläuche mit kleinerem Durchmesser und verwendet ein Kugelventil anstatt des
Klappenventils. Der verbreiterte Flansch 88 ist an dem Gehäuseteil 20" durch einen Radialabschnitt 90
befestigt und mittels eines O-Ringes 92 gegenüber diesem Teil abgedichtet Er ist bei 94 mit einer Nut
versehen, um einen geschwächten Abschnitt 96 zu
bilden. Die Hülse 98 wird von dem verbreiterten Flansch
88 gleitend aufgenommen und erstreckt sich mit einem Ende 100 in das Gehäuseteil 20" hinein, während ein
konisches linkes Ende 102, Fig.5 als Dichtungsfläche
mit dem Fitting 14" dient. Innerhalb der Ausnehmung des Gehäuseteils 20" ist ein Kugelventil angeordnet,
welches durch das Hülsenende 100 in einer radial verschobenen Stellung gehalten wird, in der es aus dem
Durchflußkanal des Fittings herausbewegt ist. Innerhalb des Gehäuseteils 20" ist darüberhinaus ein Ringfederüberwurf 106 angeordnet, der durch eine Druckfeder
108 nach links in Eingriff mit der Kugel 104 gepreßt wird.
Sowie der geschwächte Abschnitt % infolge der Einwirkung von Zug, Biege- und/oder Scherkräften
bricht, drücken die Feder 108 und der Überwurf 106 die Kugel 104 nach links. Der Flansch 88 ist mit einer
konischen Ventilsitzfläche 110 versehen, um eine solche Verschiebung der Kugel zu erleichtern. Die Kugel
besitzt einen größeren Durchmesser als Hie Bohrung 112, F i g. 6, die in dem Flansch 88 ausgebildet ist, so daß
die Kugel entsprechend der Darstellung an der Überschneidung der Bohrung 112 und der Oberfläche
110 abdichtet und dadurch den Strömungsmitteldurchfluß verhindert.
Eine weitere Ausführungsform eines Ventilfittings ist in den F i g. 7 bis 9 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
sowie der in den F i g. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform findet ein zylindrischer Stützring zur Verstärkung
des Flansches gegenüber Biegebeanspruchungen Verwendung.
Bei der Ausführungsform der Fig.7—9 enthält das
Fitting ein Gehäuseteil 115, an dem eine Mutter 116 durch einen herkömmlichen Treibdraht drehbar befestigt ist. Eine Hülse 118 ist auf das Gehäuseteil 114 und
einen Schlauch 120 aufgeschraubt. Das Gehäuseteil 115 endet in einem ringförmigen Teil 122, auf dem die
Mutter gelagert ist und dessen vorderes hülsenförmiges Ende 140 zur Lagerung des Klappenventils 124 dient.
Die Hülse 140 ist der Klappe 126 sitzartig zugeordnet. Die Klappe ist an einem Drehstift 128 gelagert und wird
durch eine Feder in Richtung auf ihre geschlossene
Die Verbindung der Gehäuseteile 114 und 115 wird durch den ringförmigen radialen Flansch 130 und die
Lippe 132 aufrecht erhalten. Zwischen dem äußeren Abschnitt des Flansches 130 und die Lippe ist ein
zylindrischer Stützring 134 eingeschaltet. Das innere Ende des Ringes 134 weist eine Fläche 135 auf, welche
die koaxiale zylindrische Räche 136 erfaßt, die auf dem Teil 122 ausgebildet ist. Der Stützring enthält außerdem
eine zylindrische Fläche 138, welche die Innenseite der zylindrischen Wandverlängerung des Teils 114 erfaßt. In
zusammengebautem Zustand erstreckt sich die Hülse 140 des Teils 122 in das Gehäuseteil 114 weit genug
hinein, um die Klappe 126 zu erfassen und in der in F i g. 9 gezeigten offenen Stellung zu halten.
Wenn das Fitting Zugkräften parallel zur Achse des Schlauches 120 ausgesetzt ist dann bricht der Flansch
130, wenn diese Kräfte einen vorgegebenen Wert überschreiten. In einem solchen Fall bricht der Flansch
130 in der bei den vorerwähnten Ausfuhrungsformen beschriebenen Weise. Bei einigen Ausführungsformen
wird jedoch ein erhöhter Widerstand gegenüber einer Biegebeanspruchung verlangt In solchen Fällen, wo es
nicht möglich ist den erwünschten Widerstand gegenüber sowohl axialen als auch Biegekräften lediglich
durch Veränderung der Dimensionen des Flansches zu
erreichen, wird der zylindrische Stützring 134 zur Verstärkung des Flansches 130 verwendet. Diese
Verstärkung ergiDt sich aufgrund der Tatsache, daß der äußere Abschnitt des Flansches den Ring 134 erfaßt,
während die Innenseite 135 des Ringes das Teil 122 s erfaßt, so daß der Ring 134 als Verstrebung wirkt und
dadurch den gewünschten Widerstand gegenüber Biegekräften ermöglicht. Wie aus F i g. 10 ersichtlich ist,
wird, nachdem einmal der Flansch 130 gebrochen ist, die Hülse 140 aus ihrem Eingriff mit dei Klappe 126
zurückgezogen, worauf das Klappenventil schließt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 10 und Il lagert
das ringförmige Gehäuseteil 142 den ringförmigen Ventilkorb 144, an dem die Klappe 146 des Drehsliftes
148 gelagert ist. Das Teil 150 umgibt den Ventilkorb 144, IS und die Mutter 152 ist drehbar auf dem Teil 150 mittels
des üblichen Treibdrahtes befestigt. Die Hülse 154 ist
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ijui Ulla i_fciiiiu3ctt:ii ιτ<
uiiu ut:n ovitiaum auigi.-
schraubt.
Der Flansch 156, der auf dem Teil 142 ausgebildet ist, wird durch den zylindiischen Stützring 158 erfaßt, der
durch die Lippe 160 an seinem Platz gehalten wird. Im
zusammengebauten Zustand wird die Klappe 146 durch
die Hülse 162 in der offenen Stellung gehalten, wie in
Fig. 12 gezeigt.
Wie oben beschrieben, verstärkt der zylinderförmige Ring 158 den Flansch 156 gegenüber Bruch durch
Biegekräfte, so daß somit der erwünschte Widerstand des Flansches gegenüber Bruch unter sowohl axial als
auch winklig angreifenden Kräften erzielt wird. Diese Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber der
Ausführungsform der F i g. 7 bis 9 darin, daß die Ventilklappe 146 an dem Teil gelagert ist, auf welchem
die Mutter 152 liegt. Bei einem Bruch des Flansches 156, wie in F i g. I gezeigt, schließt die Ventilklappe und
dichtet das Teil 150 gegenüber Strömungsmitteldurchfluß ab, anstatt den Schlauch abzudichten, wie im Falle
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Sämtliche der hier beschriebenen Ausführungsformen eignen sich zum Einbau in übliche Leitungssysteme,
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Leitungssystems verändert werden müssen. Ein Austausch herkömmlicher Fittings durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Fittings ist somit ohne weiteres
möglich.
Claims (4)
1. Zerbrechliches Ventilfitting mit einem Gehäuse,
das aus einem muffenseitigen, ein Rückschlagventil, ζ. B. ein federbelastetes Klappenventil enthaltenden
Gehäuseteil und einem darin einsteckbaren Gehäuseteil besteht, wobei das einsteckbare Gehäuseteil
einen radial nach außen weisenden Flansch innerhalb des Muffenteils im gekuppelten Zustand
aufweist, wobei die beiden Gehäuseteile durch zerbrechliche Einrichtungen miteinander verbunden
sind, die an dem Flanschteil vorgesehen sind, und einer das Ventil in eine offene Stellung im
Kupplungszustand bewegenden Betätigungseinrichtung, die bei Zerbrechen der zerbrechlichen
Einrichtungen das Ventil freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbestätigungseinrichtung eine rohrförmige Hülse (40, 98, 140, 162)
umfaßt die am Flansch (42, 88, 130, 156) fest angeordnet ist, der seinerseits im Kupplungszustand
von einem verformbaren Radialabschnitt (60, 90, 132,160) des Muffenteils übergriffen ist
Z Ventilfitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des mit einem Stützring (134, 158)
versehen ist, der einen äußeren Abschnitt aufweist, der sich mit der vom Ventil (126, 146) entfernten
Seite des Flansches (130, ISS) in Eingriff befindet, und einen inneren Abschnitt, der sich mit dem
Gehäuse in Eingriff befindet
3. Ventilfitting nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Stützring (134, 158) mit einem
zylindrischen Außenumfang und einer zylindrischen Innenfläche verseher, ist d-3 das mit dem Ventil
(126, 146) versehene Gehäuseteil eine dünne zylindrische Wandverlängerui 3 aufweist die sich im
Abstand von und konzentrisch zu der Gehäuseachse erstreckt und mit einer Innenfläche und einem
kreisförmigen freien Ende versehen ist daß das mit der Hülse (140, 162) versehene Gehäuseteil eine
zylindrische Fläche (136, 142) in der Nähe des Flansches (130, 156) aufweist und daß sich der
Außenumfang des Stützringes mit der Innenfläche der Wandverlängerung in der Nähe des freien En<tes
in Eingriff befindet und sich die Innenfläche des Stützringes mit der zylindrischen Fläche des anderen
Gehäuseteils in der Nähe des Flansches in Eingriff befindet.
4. Ventilfitting nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Wandverlängerung
nach innen in Richtung auf die Gehäuseachse verformt ist und eine radial den Ring (134, 158)
überlagernde und sich mit diesem in Eingriff befindende Lippe (132,160) bildet.
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