DE202014009877U1 - Zusatzvorrichtung für einen Ofen sowie Ofen mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Zusatzvorrichtung für einen Ofen sowie Ofen mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202014009877U1
DE202014009877U1 DE202014009877.8U DE202014009877U DE202014009877U1 DE 202014009877 U1 DE202014009877 U1 DE 202014009877U1 DE 202014009877 U DE202014009877 U DE 202014009877U DE 202014009877 U1 DE202014009877 U1 DE 202014009877U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
room
air
temperature
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202014009877.8U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202014009877.8U priority Critical patent/DE202014009877U1/de
Publication of DE202014009877U1 publication Critical patent/DE202014009877U1/de
Priority to PCT/EP2015/078149 priority patent/WO2016096396A1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/185Stoves with open fires, e.g. fireplaces with air-handling means, heat exchange means, or additional provisions for convection heating ; Controlling combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D21/00Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
    • F28D21/0001Recuperative heat exchangers
    • F28D21/0003Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases
    • F28D21/0005Recuperative heat exchangers the heat being recuperated from exhaust gases for domestic or space-heating systems
    • F28D21/0008Air heaters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D2200/00Heat sources or energy sources
    • F24D2200/10Fire place
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D2200/00Heat sources or energy sources
    • F24D2200/16Waste heat
    • F24D2200/18Flue gas recuperation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B10/00Integration of renewable energy sources in buildings
    • Y02B10/70Hybrid systems, e.g. uninterruptible or back-up power supplies integrating renewable energies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Abstract

Zusatzvorrichtung für einen Ofen (4), der ausgebildet ist, in einem Raum (2) betrieben zu werden, um dessen Raumluft zu erwärmen, mit einer im Wesentlichen geschlossenen Kammer (26), die ausgebildet ist, Wärme vom Ofen (4) aufzunehmen, einem ersten Einlass (22), der ausgebildet ist, Luft (C) in die Kammer (26) zu leiten, in der sie erwärmt wird, einem Auslass (30), der ausgebildet ist, die in der Kammer (26) erwärmte Luft (W) aus der Kammer (26) in den Raum (2) auszugeben, einer Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28), die ausgebildet ist, den Luftstrom (A) durch die Kammer (26) einzustellen, einer Raumlufttemperaturmesseinrichtung (42), die ausgebildet ist, die Temperatur der Raumluft zu messen, und einer Steuerungseinrichtung (40), die ausgebildet ist, die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Raumlufttemperaturmesseinrichtung (42) zu steuern, so dass die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) veranlasst wird, einen Luftstrom (A) durch die Kammer (26) nur zuzulassen, solange die Temperatur der Raumluft (2) unterhalb eines Raumlufttemperatursollwertes (RTsoll) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung für einen Ofen, der ausgebildet ist, in einem Raum betrieben zu werden, um dessen Raumluft zu erwärmen. Ferner betrifft die Erfindung einen Ofen mit einer derartigen Vorrichtung.
  • Öfen sind in unterschiedlicher Bauart seit langem bekannt und werden gewöhnlich in einem im Wesentlichen geschlossenen Raum verwendet, um dessen Raumluft zu erwärmen. Je nach Ausführung können die Öfen mit unterschiedlichen festen, flüssigen und/oder gasförmigen Brennstoffen betrieben werden, durch deren Verbrennung Wärme entsteht, die bei in Räumen betriebenen Öfen als Strahlungswärme und/oder Konvektionswärme abgegeben wird. Somit entsteht während des Verbrennungsvorganges in unmittelbarer Nähe des Ofens eine besonders hohe Strahlungswärme, was nicht selten zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung im Raum führt.
  • Bekannt sind auch Lösungen, Kaminöfen mit einem Wärmetauscher auszurüsten, insbesondere um die über den Schornstein abgeführten Rauchgase zur zusätzlichen Wärmerückgewinnung zu nutzen. Mithilfe eines solchen zusätzlichen Wärmetauschers, der sowohl als Teil eines Ofens und somit gemeinsam mit dem Ofen als auch als nachrüstbares Zubehör in Form eines separaten und am Ofen anzubringenden Bauteils vorgesehen sein kann, lässt sich der Wirkungsgrad des Ofens verbessern, was insbesondere zu einer Erhöhung der Raumlufttemperatur führt. Je nach Ausführung und Konstruktion des zusätzlichen Wärmetauschers insbesondere hinsichtlich der Art und Orientierung der abgegebenen erwärmten Zusatzluft lässt sich auch die Wärmeverteilung im Raum positiv beeinflussen.
  • Die DE 32 11 488 A1 offenbart eine Einrichtung zur Zuführung von Verbrennungsfrischluft für Feuerstätten wie insbesondere Öfen in umschlossenen Räumen, bei welcher ein mit der Außenluft in Verbindung stehender Frischluftkanal vorgesehen ist, der in Kontakt mit durch das Rauchgasrohr des Ofens abströmenden Abgasen steht und bevorzugt ringförmig erweitert ist und das Rauchgasrohr eng umschließt.
  • Aus der DE 10 2006 062 535 B4 ist eine Zusatzeinrichtung für einen Kaminofen bekannt, der mit festen Brennstoffen beheizbar ist und ohne Frischluftzufuhr betrieben wird. Diese Zusatzeinrichtung ist mit einem Kanal ausgerüstet, der einen ersten Abschnitt zur Zuführung von Frischluft und einen zweiten Abschnitt mit einem Absperrorgan zur Abführung erwärmter Luft aufweist. Der Kanal steht zur Erwärmung der Luft mit dem heißen Rauchgas des Rauchgasabführungsrohres des Kaminofens in unmittelbarem Kontakt, indem um das Rauchgasabführungsrohr konzentrisch, unter Bildung eines Ringkanals, ein Mantelrohr angeordnet ist. Das Mantelrohr besitzt zwei um mindestens 90° versetzt angeordnete Anschlussstutzen, wobei der eine Anschlussstutzen mit einem ersten Kanalabschnitt zur Zuführung von Frischluft und der andere Anschlussstutzen mit einem nach oben gerichteten zweiten Kanalabschnitt zur Abführung erwärmter Luft in Verbindung steht. Der erste Kanalabschnitt ist mit einem weiteren Kanal zur Ansaugung von Raumluft verbunden, in den mindestens ein Absperrorgan eingebunden ist. In dem Teilstück des ersten Kanalabschnittes, das vor der Einbindung des Kanals zur Ansaugung von Raumluft liegt, ist ein weiteres Absperrorgan angeordnet. Während des Betriebszustandes des Kaminofens gelangt in Abhängigkeit von der Raumtemperatur durch Einstellung der Absperrorgane wahlweise Frischluft oder Raumluft oder ein Gemisch aus Frischluft und Raumluft in den Ringkanal.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Wirkungsweise der Zusatzvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Zusatzvorrichtung für einen Ofen, der ausgebildet ist, in einem Raum betrieben zu werden, um dessen Raumluft zu erwärmen, mit einer im Wesentlichen geschlossenen Kammer, die ausgebildet ist, Wärme vom Ofen aufzunehmen, einem ersten Einlass, der ausgebildet ist, Luft in die Kammer zu leiten, in der sie erwärmt wird, einem Auslass, der ausgebildet ist, die in der Kammer erwärmte Luft aus der Kammer in den Raum auszugeben, einer Luftstromeinstelleinrichtung, die ausgebildet ist, den Luftstrom durch die Kammer einzustellen, einer Raumlufttemperaturmesseinrichtung, die ausgebildet ist, die Temperatur der Raumluft zu messen, und einer Steuerungseinrichtung, die ausgebildet ist, die Luftstromeinstelleinrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Raumlufttemperaturmesseinrichtung zu steuern, so dass die Luftstromeinstelleinrichtung veranlasst wird, einen Luftstrom durch die Kammer nur zuzulassen, solange die Temperatur der Raumluft unterhalb eines Raumlufttemperatursollwertes liegt.
  • Die im Wesentlichen geschlossene Kammer, die zur Aufnahme von Wärme aus dem Ofen vorgesehen und bevorzugt kanalförmig ausgebildet ist, übernimmt die Aufgabe eines Wärmetauschers. Kalte Luft strömt über den ersten Einlass in die Kammer, wird dort erwärmt und gelangt als erwärmte Luft über den Auslass in den Raum. Auf diese Weise lässt sich der Wirkungsgrad des Ofens verbessern, wobei die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung wahlweise als Teil des Ofens oder als nachrüstbares Zubehör in Form eines separaten und am Ofen anzubringenden Bauteils vorgesehen sein kann.
  • Ferner ist erfindungsgemäß eine Regelung des Luftstromes durch die Kammer vorgesehen. Hierzu werden eine Luftstromeinstelleinrichtung zur Einstellung des Luftstromes durch die Kammer, eine Raumlufttemperaturmesseinrichtung zur Messung der Temperatur der Raumluft und eine Steuerungseinrichtung verwendet. Dabei besteht das in der Steuerungseinrichtung implementierte erfindungsgemäße Steuerungsschema darin, die Luftstromeinstelleinrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Raumlufttemperaturmesseinrichtung zu steuern, sodass die Luftstromeinstelleinrichtung veranlasst wird, einen Luftstrom durch die Kammer nur zuzulassen, solange die Raumlufttemperatur unterhalb eines Raumlufttemperatursollwertes liegt. In der Regel wird der Raumlufttemperatursollwert als vorbestimmter Sollwert vorgegeben. Somit wird erfindungsgemäß der Luftstrom durch die Kammer nur dann freigegeben und ist somit letztendlich die Zusatzvorrichtung aktiviert, wenn die Raumlufttemperatur unterhalb des Raumlufttemperatursollwertes liegt. Steigt demgegenüber die Raumlufttemperatur auf einen Wert oberhalb des Raumlufttemperatursollwertes, so wird erfindungsgemäß der Luftstrom durch die Kammer abgeschaltet und somit letztendlich die Zusatzvorrichtung deaktiviert. Auf diese Weise lässt sich unter besserer Nutzung der vorhandenen Wärmeleistung des Ofens ein angenehmeres Raumklima erzielen.
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Grundsätzlich reicht es aus, die Luft nur aufgrund von Konvektionswirkung durch die Kammer fließen zu lassen. Um einerseits einen stärkeren Luftstrom durch die Kammer und andererseits eine gezieltere Wärmeverteilung innerhalb des Raumes realisieren zu können, weist die Luftstromeinstelleinrichtung bevorzugt einen Lüfter oder ein Gebläse auf.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführung ist die Drehzahl des Lüfters steuerbar und die Steuerungseinrichtung des Weiteren ausgebildet, den Lüfter so zu steuern, dass die Drehzahl des Lüfters mit abnehmender Differenz der Raumtemperatur zum vorbestimmten Raumlufttemperatursollwert verringert und mit zunehmender Differenz erhöht wird. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass ein abruptes Einschalten bzw. Ausschalten des Luftstromes bei Unterschreiten bzw. Überschreiten des Raumlufttemperatursollwertes vermieden wird, sondern dass eine im Wesentlichen stufenlose und somit gleitende Regelung des Luftstromes stattfindet, wobei unter stufenloser Steuerung oder Regelung auch eine Steuerung oder Regelung in diskreten Stufen oder Schritten zu verstehen ist. Dieses stufenlose Regelungskonzept besteht darin, die Drehzahl des Lüfters und den dadurch erzeugten Luftstrom zu erhöhen, je weiter die Raumlufttemperatur unter den Raumlufttemperatursollwert absinkt, und zu verringern, je näher die Raumtemperatur zum Raumlufttemperatursollwert hin ansteigt, bis der Lüfter abgeschaltet wird, wenn die Raumtemperatur den Raumlufttemperatursollwert erreicht hat und ihn gegebenenfalls auch noch übersteigt.
  • Bevorzugt weist die Luftstromeinstelleinrichtung ein Absperrorgan auf, das ausgebildet ist, den Einlass zu öffnen und zu schließen.
  • Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung ist das Absperrorgan derart steuerbar, dass sich der vom Absperrorgan freigegebene effektive Öffnungsquerschnitt, bevorzugt im Wesentlichen stufenlos, zwischen null im vollständig geschlossenen Zustand und einem maximalen Wert im vollständig geöffneten Zustand verstellen lässt, und die Steuerungseinrichtung des Weiteren ausgebildet ist, das Absperrorgan so zu steuern, dass dessen effektiver Öffnungsquerschnitt mit abnehmender Differenz der Raumtemperatur zum vorbestimmten Raumlufttemperatursollwert verringert und mit zunehmender Differenz erhöht wird. Bei dieser Ausführung wird somit das gleiche Steuerungs- und Regelungsschema wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung angewandt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist die Steuerung der Luftstromeinstelleinrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Raumlufttemperaturmesseinrichtung abschaltbar, sodass im abgeschalteten Zustand die Luftstromeinstelleinrichtung veranlasst wird, dauerhaft Luft durch die Kammer zu leiten. Diese Ausführung bietet insbesondere bei kaltem Ofen die Möglichkeit einer reinen Lüftungsfunktion.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung ist eine Ofentemperaturmesseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist, die Temperatur der vom Ofen erzeugten Wärme zu messen, wobei die Steuerungseinrichtung des Weiteren ausgebildet ist, die Luftstromeinstelleinrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Ofentemperaturmesseinrichtung zu steuern, sodass die Luftstromeinstelleinrichtung veranlasst wird, den Luftstrom durch die Kammer anzuhalten, wenn die Temperatur der vom Ofen erzeugten Wärme unter einem Mindestofentemperatursollwert liegt. Der Mindestofentemperatursollwert kann beispielsweise vom Betreiber vorgegeben werden. Mit dieser Ausführung wird eine sogenannte Standby-Steuerung verwirklicht, wodurch sichergestellt wird, dass die Luftstromeinstelleinrichtung nur dann arbeitet und somit Luft durch die Kammer geleitet wird, wenn der Ofen auch ausreichend Wärme abgibt. Demnach wird der Luftstrom durch die Kammer nur dann freigegeben, wenn die Temperatur der vom Ofen erzeugten Wärme über dem Mindestofentemperatursollwert liegt. Fällt dagegen die Temperatur der vom Ofen erzeugten Wärme unter den Mindestofentemperatursollwert, so wird der Luftstrom durch die Kammer unterbrochen und somit im Ergebnis die Zusatzvorrichtung deaktiviert.
  • Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung ist wahlweise die Steuerung der Luftstromeinstelleinrichtung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Ofentemperaturmesseinrichtung abschaltbar, sodass im abgeschalteten Zustand die Luftstromeinstelleinrichtung unabhängig vom Ausgangssignal der Ofentemperaturmesseinrichtung arbeitet. Ein solcher Betrieb der Zusatzvorrichtung unabhängig vom Betriebszustand des Ofens bietet insbesondere bei kaltem Ofen die Möglichkeit einer reinen Lüftungsfunktion.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung dieser Ausführung ist eine Außentemperaturmesseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist, die Außentemperatur außerhalb eines Gebäudes zu messen, und ist die Steuerungseinrichtung des Weiteren ausgebildet, den Mindestofentemperatursollwert in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Außentemperaturmesseinrichtung derart vorzugeben, dass bei abnehmender Außentemperatur der Mindestofentemperatursollwert angehoben wird. Demnach wird bei dieser Ausführung die Zusatzvorrichtung nicht nur in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur des Ofens, sondern auch in Abhängigkeit von der Außentemperatur aktiviert oder deaktiviert. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, dass in Abhängigkeit von der gemessenen Außentemperatur der Mindestofentemperatursollwert entsprechend angepasst wird, und zwar je niedriger die Außentemperatur ist, umso höher ist der Mindestofentemperatursollwert. Auf diese Weise wird ein übermäßiges Abkühlen des Ofens durch die Zusatzvorrichtung verhindert und somit eine Beeinträchtigung des Verbrennungsprozesses im Ofen vermieden.
  • Bei einer weiteren Ausführung, die für einen im Wesentlichen ausschließlich mit der Raumluft betriebenen Ofen bestimmt ist, ist ein erster Einlass vorgesehen, der ausgebildet ist, Raumluft aufzunehmen und zur Kammer zu führen, ist ein zweiter Einlass vorgesehen, der ausgebildet ist, Luft aus einer Umgebung außerhalb des Raumes aufzunehmen und zur Kammer zu führen, sind die ersten und zweiten Einlässe an eine Weiche angeschlossen, die ein Umschaltorgan aufweist, das ausgebildet ist, vollständig oder teilweise zwischen den ersten und zweiten Einlässen umzuschalten, ist eine Außentemperaturmesseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist, die Außentemperatur außerhalb eines Gebäudes zu messen, und ist die Steuerungseinrichtung des Weiteren ausgebildet, das Umschaltorgan der Weiche in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Raumtemperaturmesseinrichtung und der Außentemperaturmesseinrichtung zu verstellen. Somit wird bei dieser Ausführung in Abhängigkeit von der Außentemperatur und der Temperaturdifferenz zur Raumtemperatur der Bezug der Luft entweder aus dem Raum oder aus einer Umgebung außerhalb des Raumes eingestellt, wobei es sich in letzterem Fall in der Regel um Frischluft von außerhalb handelt.
  • Alternativ ist es aber auch denkbar, den Einlass so auszubilden, ausschließlich Luft aus einer Umgebung außerhalb des Raumes in die Kammer zu leiten. Somit eignet sich diese Ausführung insbesondere für die Zufuhr von Frischluft in Verbindung mit einem im Wesentlichen ausschließlich mit der Raumluft und somit ohne Frischluftzufuhr betriebenen Ofen.
  • Zweckmäßigerweise sollte die Kammer Seitenwände aufweisen, zwischen denen die vom Einlass aufgenommene Luft geführt wird und von denen mindestens eine Seitenwand zumindest abschnittsweise entweder in Kontakt mit mindestens einem Abschnitt mindestens einer Seitenwand des Ofens bringbar oder alternativ ausgebildet ist, gleichzeitig mindestens einen Abschnitt mindestens einer Seitenwand des Ofens zu bilden. Somit lässt sich die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung in erstgenanntem Fall als nachrüstbares Zubehör in Form einer separaten, am Ofen anzuordnenden Einheit und in letztgenanntem Fall als Teil des Ofens verwenden. Denn die besagte Seitenwand dient als Trennwand zwischen der Kammer der Zusatzvorrichtung und der Brennkammer des Ofens, welche aufgrund der berührenden Anordnung mit mindestens einer Seitenwand des Ofens oder aufgrund ihrer einstückigen Ausbildung mit der Seitenwandung bzw. als Seitenwandung des Ofens die Wärme aus der Brennkammer des Ofens unmittelbar in die Kammer überträgt, wo die Luft an jener erhitzten Seitenwand vorbeigeleitet wird, ohne natürlich in den Brennraum des Ofens einzutreten.
  • Mittlerweile ist ein nicht unerheblicher Anteil der am Markt befindlichen Öfen standardmäßig an mindestens einer Seite, insbesondere der Rückseite, mit einer doppelwandigen Anordnung versehen, die eine innere Seitenwand, eine von dieser beabstandete äußere Seitenwand und einen zwischen diesen beiden Seitenwänden gebildeten Hohlraum aufweist. Eine solche doppelwandige Anordnung, deren ursprünglicher Zweck in einer besseren thermischen Isolierung besteht, kann nun erfindungsgemäß geschickt für die Bildung der Zusatzvorrichtung genutzt werden, indem der Hohlraum der doppelwandigen Anordnung als Kammer der Zusatzvorrichtung verwendet wird.
  • Zur Erzeugung einer gewünschten Konvektionswirkung beim Luftstrom ist es zweckmäßig, den Auslass über dem Einlass anzuordnen.
  • Um insbesondere auch die vom Ofen ausgestoßenen und noch heißen Rauchgase zur zusätzlichen Wärmerückgewinnung effektiv zu nutzen, ist es vorteilhaft, den Auslass zur Anordnung im Bereich des Rauchgasabführungsrohres des Ofens vorzusehen.
  • Für eine komfortable Bedienung ist es von Vorteil, dass die Steuerungseinrichtung eine Fernsteuerung aufweist. Vorzugsweise kann die Fernsteuerung die Raumlufttemperaturmesseinrichtung enthalten, die ihre Daten per Kabel oder bevorzugt drahtlos an die Steuerungseinrichtung übermitteln kann. Dadurch wird auf konstruktiv besonders einfache und zugleich geschickte Weise eine besonders genaue und somit effektive Regelung der Raumlufttemperatur an derjenigen Stelle gewährleistet, wo sich der Benutzer aufhält, sofern er die Fernbedienung bei sich trägt.
  • Ferner ist es zweckmäßig, eine CO-Messeinrichtung vorzusehen, die ausgebildet ist, den CO-Gehalt in der Raumluft zu messen und insbesondere bei Überschreiten eines oberen Grenzwertes einen Alarm auszulösen. In diesem Zusammenhang ist es konstruktiv besonders vorteilhaft, die CO-Messeinrichtung in die Fernsteuerung zu integrieren.
  • Auch wenn die erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung grundsätzlich für alle Arten von Öfen geeignet ist, so ist sie bevorzugt für die Verwendung von Kaminöfen bestimmt, die die zur Verbrennung erforderliche Verbrennungsluft im Allgemeinen aus der Raumluft im Wesentlichen ohne externe Frischluftzufuhr beziehen und häufig mit festen Brennstoffen beheizt werden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen in einem Raum aufgestellten Ofen mit der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung als teilweise geschnittene Seitenansicht;
  • 2 den Ofen mit der Zusatzvorrichtung von 1 schematisch in teilweise geschnittener perspektivischer Ansicht, wobei von der Kammer der Zusatzvorrichtung teilweise die äußere Seitenwandung entfernt ist;
  • 3 einen in einem Raum aufgestellten Ofen mit der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung als teilweise geschnittene Seitenansicht (a) und teilweise geschnittener Vorderansicht (b);
  • 4 einen in einem Raum aufgestellten Ofen mit der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung als teilweise geschnittene Vorderansicht; und
  • 5 einen in einem Raum aufgestellten Ofen mit der erfindungsgemäßen Zusatzvorrichtung gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung als teilweise geschnittene Seitenansicht.
  • Wie in den 1 und 2 schematisch erkennbar ist, ist in einem Raum 2 von dem teilweise eine Wand 2a und ein Boden 2b gezeigt ist, ein Ofen 4 aufgestellt. Der Ofen 4 enthält eine Brennkammer 6, in dem Brennstoff verbrannt wird, wozu im dargestellten Ausführungsbeispiel die nachstehend als ”Raumluft” bezeichnete Luft aus dem Raum 2 verwendet wird, die durch nicht näher dargestellte Lufteinlässe in die Brennkammer 6 gelangt. Bevorzugt sind die nicht dargestellten Lufteinlässe im Bereich unterhalb und oberhalb einer in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellten Tür des Ofens 4 ausgebildet, um kalte Raumluft aus dem Bereich des Bodens 2b des Raumes 2 aufzunehmen, die, von unten nach oben strömend, in der Brennkammer 6 des Ofens 4 für die Verbrennung der Brennstoffe sorgt. An der Oberseite der Brennkammer 6 schließt sich in dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Abgasrohrstutzen 8 zur Abführung des Rauchgases an, welcher an seinem oberen Ende eine Öffnung 10 aufweist, an den ein in den Figuren nicht dargestelltes Abgasrohr angeschlossen wird, durch das die Rauchgase aus dem Raum 2 ins Freie geführt werden. Durch die Verbrennung der Brennstoffe in der Brennkammer 6 entsteht Wärme, die vom Ofen 4 in den Raum 2 als Strahlungswärme abgegeben wird.
  • Somit ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Ofen 4 als Kaminofen ausgebildet, der die zur Verbrennung erforderliche Verbrennungsluft im Allgemeinen aus der Raumluft ohne externe Frischluftzufuhr bezieht und insbesondere mit festen Brennstoffen wie Holz beheizt wird. Selbstverständlich sind aber auch andere Arten von Öfen denkbar, die zusätzlich oder anstelle von festen Brennstoffen auch mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betrieben werden können.
  • Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Ofens 4 ist eine Zusatzvorrichtung 20 vorgesehen, die ein Einlassrohr 22 aufweist, dessen Einlassöffnung 22a sich im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Außenseite der Wand 2a des Raumes 2 befindet. Demnach ist im dargestellten Ausführungsbeispiel das Einlassrohr 22 durch die Wand 2a geführt und zur Aufnahme von Luft außerhalb des Raumes 2 vorgesehen. Bei dieser Luft handelt es sich um Frischluft, die sich von der Raumluft unterscheidet. Somit ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im Gegensatz zum Ofen 4 die Zusatzvorrichtung 20 zur Aufnahme nicht der Raumluft, sondern von Frischluft außerhalb des Raumes 2 vorgesehen, wobei es sich bei der Frischluft bevorzugt um Außenluft aus der Umgebung außerhalb des Gebäudes handelt, in dem sich der Raum 2 befindet. Selbstverständlich ist es gleichwohl auch denkbar, die Zusatzvorrichtung 20 alternativ zur Aufnahme der Raumluft zu verwenden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das Einlassrohr 22 ein Absperrorgan in Form einer Absperrklappe 24, die innerhalb des Einlassrohres 22 schwenkbar gelagert ist. Die Absperrklappe 24 hat die Form einer Scheibe, deren Abmessungen dem Innenquerschnitt des Einlassrohres 22 entspricht. Durch die schwenkbare Lagerung lässt sich die Absperrklappe 24 in eine Schließstellung, in der sie quer zur Längsrichtung des Einlassrohres 22 ausgerichtet und mit ihrem Außenrand die Innenwandung des Einlassrohres 22 im Wesentlichen dichtend berührt und somit dieses verschließt, und einer maximalen Öffnungsstellung verschwenken, in der sie etwa in Längsrichtung des Einlassrohres 22 ausgerichtet ist, wie in 1 schematisch gezeigt ist, und somit den Öffnungsquerschnitt des Einlassrohres 22 im Wesentlichen unbeeinflusst lässt. Die Absperrklappe 24 ist von einem in den Figuren nicht dargestellten Stellglied verstellbar. Die Verstellung erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel stufenlos, wobei unter stufenloser Verstellung auch eine Verstellung in mehreren diskreten Schritten oder Stufen zu verstehen ist. Demnach lässt sich die Absperrklappe 24 auch in Stellungen zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung verbringen, in denen sie den effektiven Öffnungsquerschnitt des Einlassrohres 22 verkleinert.
  • Das Einlassrohr 22 führt zu einer kanalförmigen Kammer 26, die im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen flach ausgebildet, an mindestens einer vertikalen Außenseite des Ofens 4 benachbart zur Brennkammer 6 angeordnet und somit vertikal orientiert ist. In dem in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel wird die Kammer 26 von einer ersten Wand 26a begrenzt, die gleichzeitig auch eine vertikale Außenwand des Ofens 4 bildet. Somit übernimmt diese Wand 26a auch die Funktion einer Trennwand zwischen der Brennkammer 6 des Ofens 4 und dem Inneren der Kammer 26 der Zusatzvorrichtung 20. Nach außen und somit gegenüber der Umgebung bzw. dem Raum 2 ist die Kammer 26 durch eine weitere Wand 26b abgeschottet, die in einem Abstand und im Wesentlichen parallel zur ersten Wand 26a angeordnet ist. Somit wird zwischen den ersten und zweiten Wänden 26a, 26b ein vertikal orientierter, im Wesentlichen flach ausgebildeter, kanalartiger Hohlraum der Kammer 26 gebildet. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel die erste Wand 26a eine gemeinsame Wand sowohl für den Ofen 4 als auch die Kammer 26 der Zusatzvorrichtung 20 darstellt, bilden in diesem Ausführungsbeispiel der Ofen 4 und die Zusatzvorrichtung 20 eine bauliche Einheit. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Kammer 26 mit eigenen Wänden zu versehen, von denen die zum Ofen 4 benachbarte Wand für eine berührende Anordnung mit der gegenüberliegenden Außenseite des Ofens 4 vorgesehen ist. In diesem letztgenannten Fall lässt sich die Kammer 26 und somit auch die gesamte Zusatzvorrichtung 20 als getrenntes Bauteil und somit als nachrüstbares Zubehör ausführen.
  • Mittlerweile ist ein nicht unerheblicher Anteil der am Markt befindlichen Öfen standartmäßig an mindestens einer Seite, insbesondere der Rückseite, mit einer doppelwandigen Anordnung versehen, die die eine innere Seitenwand bildende erste Wand 26a, die eine von dieser beabstandete äußere Seitenwand bildende zweite Wand 26b und einen zwischen diesen beiden Wänden 26a, 26b gebildeten Hohlraum aufweist. Eine solche doppelwandige Anordnung, deren ursprünglicher Zweck in einer besseren thermischen Isolierung besteht, kann nun geschickt für die Bildung der Zusatzvorrichtung 20 genutzt werden, indem der Hohlraum der doppelwandigen Anordnung als Kammer 26 der Zusatzvorrichtung verwendet wird. Das Einlassrohr 22 mündet in die Unterseite der Kammer 26. Somit gelangt die vom Einlassrohr 22 aufgenommene Frischluft, deren Fluss in den Figuren schematisch durch mit ”C” bezeichneten Pfeilen angedeutet ist, in die Kammer 26 und steigt in der Kammer 26 aufgrund ihrer vertikalen Orientierung nach oben auf, wie in den Figuren durch mit ”A” gekennzeichneten Pfeilen schematisch angedeutet ist. Während ihrer Bewegung durch die Kammer 26 nach oben gelangt die Luft A auch in Berührung mit der ersten Wand 26a. Im Betrieb des Ofens 4 wird die in dessen Brennkammer 6 erzeugte Wärme als Strahlungswärme nicht nur in den Raum 2 abgegeben, sondern auch durch die gemeinsame Wand 26a in die Kammer 26 übertragen, sodass die dort befindliche Luft A erwärmt wird. Auch wenn es grundsätzlich ausreichen könnte, die Luft A nur aufgrund von Konvektionswirkung durch die Kammer 26 aufsteigen zu lassen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich ein Lüfter 28 an der Verbindungsstelle zwischen dem Einlassrohr 22 und der Kammer 26 vorgesehen, um den Luftfluss durch die Kammer 26 zu verstärken. Die Drehzahl des Lüfters 28 und somit der von ihm erzeugte Luftstrom ist im Wesentlichen stufenlos variabel und steuerbar, wobei unter stufenloser Steuerbarkeit auch eine Steuerung der Drehzahl des Lüfters 28 in mehreren diskreten Schritten oder Stufen zu verstehen ist. Demnach übernimmt die Kammer 26 der Zusatzvorrichtung 20 die eigentliche Funktion eines Wärmetauschers, um die durch das Einlassrohr 22 aufgenommene Frischluft entsprechend zu erwärmen.
  • Wie die 1 und 2 des Weiteren erkennen lassen, mündet die Kammer 26 an ihrer Oberseite in einen Raum, durch den sich der Abgasrohrstutzen 8 erstreckt. Dieser oberhalb der Brennkammer 6 befindliche Raum bildet den Auslass 30 zur Abgabe der erwärmten Luft, deren Fluss nun durch ”W” gekennzeichneten Pfeilen schematisch dargestellt ist, in den Raum 2. Wegen der beschriebenen Anordnung wird der Rauchabgasrohrstutzen 8 von der erwärmten Luft W umflossen und dabei von der vom Rauchabgasrohrstutzen 8 abgestrahlten Wärme aufgrund der Hitze der Rauchgase zusätzlich erwärmt, sodass die durch das Rauchabgasrohr 8 abgeführten Rauchgase zur zusätzlichen Wärmerückgewinnung genutzt werden.
  • Gegenüber dem in den 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind aber auch beliebige andere Anordnungen und Ausbildungen insbesondere der Kammer 26 und des Auslasses 30 denkbar.
  • So ist in den 3a und 3b ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 dadurch unterscheidet, dass die Kammer 26 in zwei nebeneinanderliegende, vertikal orientierte Teilkammern 26c, 26d unterteilt ist, die über nahezu die gesamte Höhe bzw. vertikale Länge der Kammer 26 durch eine vertikal angeordnete Trennwand 26b voneinander getrennt und nur im oberen Bereich der Kammer 26 miteinander verbunden sind. Ein weiterer Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Auslass 30 in ähnlicher Weise wie der Einlass 22 in der Nähe des Bodens 2b des Raumes 2 angeordnet, dabei unterhalb der Brennkammer 6 des Ofens 4 positioniert und als Rohrstutzen ausgebildet und der Lüfter 28 (nicht zwischen dem Einlassrohr 22 und der Kammer 26, sondern) zwischen der Kammer 26 und dem Auslass 30 angeordnet ist. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel strömt die Luft A zunächst, vom Einlassrohr 22 kommend, entlang der ersten Teilkammer 26c nach oben und dann entlang der zweiten Teilkammer 26d wieder nach unten, um dann in einen Einlass 32 des Lüfters 28 einzutreten.
  • 4 zeigt ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 dadurch unterscheidet, dass die Kammer 26 in drei Teilkammern 26f, 26g und 26h unterteilt ist, von denen die erste Teilkammer 26f (in gleicher Weise wie die Kammer 26 insgesamt beim ersten Ausführungsbeispiel) an einer Außenseite des Ofens 4 angeordnet und zur Führung der zu erwärmenden Luft A in Aufwärtsrichtung vorgesehen, die zweite Teilkammer 26g im Bereich des Abgasrohres 8 in horizontaler Richtung oberhalb der in 4 nicht dargestellten Brennkammer 6 angeordnet und die dritte Teilkammer 26h an der gegenüberliegenden Außenseite angeordnet und zur Weiterleitung der zu erwärmenden Luft A in Abwärtsrichtung ausgebildet ist. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 des Weiteren dadurch, dass ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel der Auslass 30 in der Nähe des Bodens 2b angeordnet und als Rohrstutzen ausgebildet und der Lüfter 28 an der Verbindung (nicht zwischen dem Einlassrohr 22 und der ersten Teilkammer 26f, sondern) zwischen der dritten Teilkammer 26h und dem Auslass 30 angeordnet ist.
  • 5 zeigt beispielhaft ein viertes bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 insbesondere dadurch unterscheidet, dass der Rauchabgasrohrstutzen 8 des Ofens 4 mit einem Rauchabgasverlängerungsrohr 8a versehen ist, an dessen am freien Ende vorgesehenen Öffnung 10 ein aus dem Raum 2 führendes und in den Figuren nicht dargestelltes Abgasrohr angeschlossen ist. Um die über das Abgasverlängerungsrohr 8a abgeführten Rauchgase zur zusätzlichen Wärmerückgewinnung zu nutzen, ist die Zusatzvorrichtung 20 mit einer zusätzlichen Kammer 27 versehen, die mit der Kammer 26 kommuniziert, eine Art Verlängerung der Kammer 26 bildet und das Rauchabgasverlängerungsrohr 8a zumindest teilweise umgibt. Dabei ist die zusätzliche Kammer 27 (prinzipiell in ähnlicher Weise wie die Kammer 26 beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3b) in zwei vertikal orientierte und nebeneinanderliegende Teilkammern 27a, 27b unterteilt. Hierzu enthält die zusätzliche Kammer 27 eine sich ebenfalls in vertikaler Richtung erstreckende Trennwand 27c, die die beiden Teilkammern 27a, 27b voneinander trennt und sich über fast die gesamte Höhe der zusätzlichen Kammer 27 erstreckt, wobei im oberen Abschnitt die beiden Teilkammern 27a, 27b miteinander verbunden sind. An das stromabwärts gelegene Ende der zweiten Teilkammer 27b ist der Auslass 30 vorgesehen, der im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel oberhalb des Ofens 4 angeordnet ist.
  • Für die Steuerung und Regelung des Luftflusses durch das Einlassrohr 22, die Kammer 26 (und die zusätzliche Kammer 27 bei dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß 5) und den Auslass 30 ist eine Steuerungs- und Regelungseinheit vorgesehen, die stellvertretend für alle erwähnten Ausführungsbeispiele lediglich in 1 schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen ”40” gekennzeichnet ist. An diese Steuerungs- und Regelungseinheit 40 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Raumlufttemperatursensor 42, ein Ofentemperatursensor 44, ein Außentemperatursensor 46 und ein CO-Sensor 48 angeschlossen. Die Verbindung zwischen der Steuerungs- und Regelungseinheit 40 und den Sensoren 42 bis 48 kann drahtgebunden oder auch drahtlos realisiert sein. Wie 1 schematisch erkennen lässt, sind der Raumlufttemperatursensor 42 und der CO-Sensor 48 innerhalb des Raumes 2 und ist der Ofentemperatursensor 44 im Ofen 4 oberhalb der Brennkammer 6 angeordnet, während der Außentemperatursensor 46 an der Außenseite der den Raum 2 begrenzenden Wand 2a angeordnet ist, wie auch schematisch in 2 gezeigt ist, um gerade nicht die Temperatur der Raumluft, sondern die außerhalb des Raumes 2 und insbesondere des den Raum 2 enthaltenden Gebäudes herrschende Außentemperatur zu erfassen. Wie 2 des Weiteren ergänzend erkennen lässt, ist beispielsweise eine Fernbedienung 50 vorgesehen, die mit der in 1 dargestellten Steuerungs- und Regelungseinheit 40 drahtlos kommuniziert und wichtige Bedienelemente für den Betrieb des Ofens 4 und der Zusatzvorrichtung 20 enthält. Ebenfalls können in der Fernbedienung 50 auch noch der Raumlufttemperatursensor 42 und der CO-Sensor 48 enthalten sein.
  • Wie 1 des Weiteren erkennen lässt, besteht die Möglichkeit zur Eingabe eines Raumlufttemperatursollwertes RTsoll in die Steuerungs- und Regelungseinheit 40, was bevorzugt mithilfe der zuvor erwähnten Fernbedienung 50 stattfinden kann, und ist die Steuerungs- und Regelungseinheit 40 des Weiteren an die Absperrklappe 24 und den Lüfter 28 angeschlossen, um diese als Stellglieder entsprechend zu steuern, was nachfolgend noch näher beschrieben wird.
  • In die Steuerungs- und Regelungseinheit 40 ist ein Steuerungsschema implementiert, wonach die Absperrklappe 24 und der Lüfter 28 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Raumlufttemperatursensors 42 so gesteuert werden, dass ein Luftfluss gemäß den Pfeilen C, A und W durch die Zusatzvorrichtung 20 nur dann möglich ist, solange die Raumlufttemperatur unterhalb des Raumlufttemperatursollwertes RTsoll liegt. Nur in diesem Fall wird von der Steuerungs- und Regelungseinheit 40 die Absperrklappe 24 geöffnet und der Lüfter 28 aktiviert. Steigt demgegenüber die Raumlufttemperatur auf einen Wert oberhalb des Raumlufttemperatursollwertes RTsoll, so bewirkt die Steuerungs- und Regelungseinheit 40 ein Schließen der Absperrklappe 24 und ein Abschalten des Lüfters 28.
  • Da sich der von der Absperrklappe 24 freigegebene effektive Öffnungsquerschnitt des Einlassrohres 22 im Wesentlichen stufenlos zwischen Null im vollständig geschlossenen Zustand und einem maximalen Wert im vollständig geöffneten Zustand verstellen lässt, kann bevorzugt zusätzlich die Absperrklappe 24 von der Steuerungs- und Regelungseinheit 40 so angesteuert werden, dass der effektive Öffnungsquerschnitt mit zunehmender Differenz der Raumtemperatur zum Raumlufttemperatursollwert RTsoll erhöht und mit abnehmender Differenz verringert wird, solange die Raumtemperatur unterhalb des Raumlufttemperatursollwertes RTsoll liegt.
  • Ein vergleichbares Steuerungsschema kommt im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch beim Lüfter 28 zum Einsatz. Hiernach wird der Lüfter 28 von der Steuerungs- und Regelungseinheit 24 so angesteuert, dass die Drehzahl des Lüfters 28 mit zunehmender Differenz der Raumtemperatur zum Raumlufttemperatursollwert RTsoll erhöht und mit abnehmender Differenz verringert wird, solange die Raumtemperatur unterhalb des Raumlufttemperatursollwertes RTsoll liegt. Somit besteht dieses Steuerungs- und Regelungskonzept darin, die Drehzahl des Lüfters 28 zu erhöhen und den dadurch erzeugten Luftfluss zu verstärken, je weiter die Raumlufttemperatur unter den Raumlufttemperatursollwert RTsoll absinkt, und zu verringern, je näher die Raumtemperatur zum Raumlufttemperatursollwert RTsoll hin ansteigt, bis der Lüfter 28 von der Steuerungs- und Regelungseinheit 40 abgeschaltet wird, wenn die Raumtemperatur den Raumlufttemperatursollwert RTsoll erreicht hat und ihn gegebenenfalls auch noch übersteigt.
  • Sofern die Steuerung der Absperrklappe 24 und des Lüfters 28 in beiden Fällen im Wesentlichen stufenlos stattfindet, sollte die Ansteuerung dieser beiden Stellglieder im Wesentlichen synchron erfolgen. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Absperrklappe 24 wahlweise nur in die Schließstellung zu verbringen, wenn die Raumtemperatur den Raumlufttemperatursollwert RTsoll übersteigt, und ansonsten in die vollständige Öffnungsstellung zu verbringen und die stufenlose Steuerung nur auf die Drehzahl des Lüfters 28 anzuwenden. Ferner ist es alternativ denkbar, nur eines dieser beiden Stellglieder durch die Steuerungs- und Regelungseinheit 40 ansteuern zu lassen oder gar zu verwenden.
  • Das in der Steuerungs- und Regelungseinheit 40 implementierte Steuerungs- und Regelungskonzept verlangt des Weiteren eine Abhängigkeit der Ansteuerung der Absperrklappe 24 und des Lüfters 28 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Ofentemperatursensors 44.
  • Hiernach wird die Absperrklappe 24 nur dann geöffnet und der Lüfter 28 aktiviert, wenn die vom Ofentemperatursensor 44 gemessene Temperatur der vom Ofen 4 erzeugten Wärme über einem Mindestofentemperatursollwert liegt. Auf diese Weise wird eine sogenannte Standby-Steuerung verwirklicht, wodurch sichergestellt wird, dass die Zusatzvorrichtung 20 nur dann arbeitet und somit Luft durch die Kammer 26 geleitet wird, wenn der Ofen 4 auch ausreichend Wärme abgibt. Fällt dagegen die Temperatur der vom Ofen 4 erzeugten Wärme unter den Mindestofentemperatursollwert, so bewirkt die Steuerungs- und Regelungseinheit 40 ein Schließen der Absperrklappe 24 und ein Ausschalten des Lüfters 28.
  • Der erwähnte Mindestofentemperatursollwert kann vom Betreiber vorgegeben werden. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass in der Steuerungs- und Regelungseinheit 40 der Mindestofentemperatursollwert in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Außentemperatursensors 46 derart angepasst wird, dass bei abnehmender Außentemperatur der Mindestofentemperatursollwert angehoben wird.
  • Ferner besitzt die Steuerungs- und Regelungseinheit 40 noch ein weiteres Merkmal, wonach in einem alternativen Betriebszustand unabhängig von den Ausgangssignalen der erwähnten Sensoren 42, 44, 46 die Absperrklappe 24 stets vollständig geöffnet und der Lüfter 28 aktiviert ist. In einem solchen Betriebszustand ist somit die Steuerung faktisch abgeschaltet, was insbesondere bei kaltem Ofen 4 die Möglichkeit einer reinen Lüftungsfunktion bietet.
  • Der CO-Sensor 48 misst den CO-Gehalt in der Raumluft und veranlasst die Steuerungs- und Regelungseinheit 40 bei Überschreiten eines oberen Grenzwertes, einen entsprechenden Alarm auszulösen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3211488 A1 [0004]
    • DE 102006062535 B4 [0005]

Claims (19)

  1. Zusatzvorrichtung für einen Ofen (4), der ausgebildet ist, in einem Raum (2) betrieben zu werden, um dessen Raumluft zu erwärmen, mit einer im Wesentlichen geschlossenen Kammer (26), die ausgebildet ist, Wärme vom Ofen (4) aufzunehmen, einem ersten Einlass (22), der ausgebildet ist, Luft (C) in die Kammer (26) zu leiten, in der sie erwärmt wird, einem Auslass (30), der ausgebildet ist, die in der Kammer (26) erwärmte Luft (W) aus der Kammer (26) in den Raum (2) auszugeben, einer Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28), die ausgebildet ist, den Luftstrom (A) durch die Kammer (26) einzustellen, einer Raumlufttemperaturmesseinrichtung (42), die ausgebildet ist, die Temperatur der Raumluft zu messen, und einer Steuerungseinrichtung (40), die ausgebildet ist, die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Raumlufttemperaturmesseinrichtung (42) zu steuern, so dass die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) veranlasst wird, einen Luftstrom (A) durch die Kammer (26) nur zuzulassen, solange die Temperatur der Raumluft (2) unterhalb eines Raumlufttemperatursollwertes (RTsoll) liegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Luftstromeinstelleinrichtung einen Lüfter (28) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Drehzahl des Lüfters (28) steuerbar ist und die Steuerungseinrichtung (40) desweiteren ausgebildet ist, den Lüfter (28) so zu steuern, dass die Drehzahl des Lüfters (28) mit abnehmender Differenz der Raumlufttemperatur zum vorbestimmten Raumtemperatursollwert (RTsoll) verringert und mit zunehmender Differenz erhöht wird.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Luftstromeinstelleinrichtung ein Absperrorgan (24) aufweist, das ausgebildet ist, den Einlass (22) zu öffnen und zu schließen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher das Absperrorgan (24) derart steuerbar ist, dass sich ein vom Absperrorgan (24) freigebender effektiver Öffnungsquerschnitt, bevorzugt im Wesentlichen stufenlos, zwischen Null im vollständig geschlossenen Zustand und einem maximalen Wert im vollständig geöffneten Zustand verstellen lässt, und die Steuerungseinrichtung (40) desweiteren ausgebildet ist, das Absperrorgan (24) so zu steuern, dass dessen effektiver Öffnungsquerschnitt mit abnehmender Differenz der Raumtemperatur zum vorbestimmten Raumlufttemperatursollwert (RTsoll) verringert und mit zunehmender Differenz erhöht wird.
  6. Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Steuerung der Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Raumlufttemperaturmesseinrichtung (42) abschaltbar ist, so dass im abgeschalteten Zustand die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) veranlasst wird, dauerhaft Luft (A) durch die Kammer (26) zu leiten.
  7. Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche, ferner mit einer Ofentemperaturmesseinrichtung (44), die ausgebildet ist, die Temperatur der vom Ofen (4) erzeugten Wärme zu messen, wobei die Steuerungseinrichtung (40) desweiteren ausgebildet ist, die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Ofentemperaturmesseinrichtung (44) zu steuern, so dass die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) veranlasst wird, den Luftstrom (A) durch die Kammer (26) anzuhalten, wenn die Temperatur der vom Ofen (4) erzeugten Wärme unter einem Mindestofentemperatursollwert liegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Steuerung der Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Ofentemperaturmesseinrichtung (44) abschaltbar ist, so dass im abgeschalteten Zustand die Luftstromeinstelleinrichtung (24, 28) unabhängig vom Ausgangssignal der Ofentemperaturmesseinrichtung (44) arbeitet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei welcher eine Außentemperaturmesseinrichtung (46) vorgesehen ist, die ausgebildet ist, die Außentemperatur außerhalb eines Gebäudes zu messen, und die Steuerungseinrichtung (40) desweiteren ausgebildet ist, den Mindestofentemperatursollwert in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Außentemperaturmesseinrichtung (46) derart vorzugeben, dass je niedriger die Außentemperatur ist, um so höher der Mindestofentemperatursollwert ist.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche für einen im Wesentlichen ausschließlich mit der Raumluft betriebenen Ofen, bei welcher ein erster Einlass vorgesehen ist, der ausgebildet ist, Raumluft aufzunehmen und zur Kammer zu führen, ein zweiter Einlass vorgesehen ist, der ausgebildet ist, Luft aus einer Umgebung außerhalb des Raumes aufzunehmen und zur Kammer zu führen, die ersten und zweiten Einlässe an eine Weiche angeschlossen sind, die ein Umschaltorgan aufweist, das ausgebildet ist, vollständig oder teilweise zwischen den ersten und zweiten Einlässen umzuschalten, eine Außentemperaturmesseinrichtung vorgesehen ist, die ausgebildet ist, die Außentemperatur außerhalb eines Gebäudes zu messen, und die Steuerungseinrichtung desweiteren ausgebildet ist, das Umschaltorgan der Weiche in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Raumtemperaturmesseinrichtung und der Außentemperaturmesseinrichtung zu verstellen.
  11. Vorrichtung nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 9 für einen ausschließlich mit der Raumluft betriebenen Ofen, bei welcher der Einlass (22) ausgebildet ist, Luft (C) aus einer Umgebung außerhalb des Raumes (2) in die Kammer (26) zu leiten.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Kammer (26) Seitenwände (26a, b) aufweist, von denen mindestens eine Seitenwand (26a) zumindest abschnittsweise entweder in Kontakt mit mindestens einem Abschnitt mindestens einer Seitenwand des Ofens (4) bringbar oder ausgebildet ist, gleichzeitig mindestens einen Abschnitt mindestens einer Seitenwand des Ofens (4) zu bilden, um Wärme vom Ofen (4) in die Kammer zu übertragen.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Auslass (30) über dem Einlass (22) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche für einen Ofen (4) mit einem Rauchgasabführungsrohr (8), bei welcher der Auslass (30) zur Anordnung im Bereich des Rauchgasabführungsrohres (8) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Steuerungseinrichtung (40) eine Fernsteuerung (50) aufweist, die die Raumlufttemperaturmesseinrichtung (42) enthält.
  16. Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche, mit einer CO-Messeinrichtung (48), die ausgebildet ist, den CO-Gehalt in der Raumluft zu messen und insbesondere bei Überschreiten eines oberen Grenzwertes einen Alarm auszulösen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch den Ansprüchen 15 und 16, bei welcher die Fernsteuerung (50) mit der CO-Messeinrichtung (48) versehen ist.
  18. Ofen mit einer Vorrichtung (20) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche.
  19. Ofen nach Anspruch 18, mit einer an mindestens einer Seite, insbesondere seiner Rückseite, vorgesehenen doppelwandigen Anordnung, die eine innere Seitenwand (26a), eine von dieser beabstandete äußere Seitenwand (26b) und einen zwischen diesen beiden Seitenwänden (26a, b) gebildeten Hohlraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (26) der Zusatzvorrichtung (20) von dem Hohlraum gebildet ist.
DE202014009877.8U 2014-12-16 2014-12-16 Zusatzvorrichtung für einen Ofen sowie Ofen mit einer solchen Vorrichtung Expired - Lifetime DE202014009877U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014009877.8U DE202014009877U1 (de) 2014-12-16 2014-12-16 Zusatzvorrichtung für einen Ofen sowie Ofen mit einer solchen Vorrichtung
PCT/EP2015/078149 WO2016096396A1 (de) 2014-12-16 2015-12-01 Zusatzvorrichtung für einen ofen sowie ofen mit einer solchen vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014009877.8U DE202014009877U1 (de) 2014-12-16 2014-12-16 Zusatzvorrichtung für einen Ofen sowie Ofen mit einer solchen Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014009877U1 true DE202014009877U1 (de) 2015-01-12

Family

ID=52430647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202014009877.8U Expired - Lifetime DE202014009877U1 (de) 2014-12-16 2014-12-16 Zusatzvorrichtung für einen Ofen sowie Ofen mit einer solchen Vorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202014009877U1 (de)
WO (1) WO2016096396A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211488A1 (de) 1982-03-29 1983-10-06 Gerhard Klee Einrichtung zur zufuehrung von verbrennungsfrischluft fuer feuerstaetten wie heizoefen, kamine o.dgl. in umschlossenen raeumen
DE102006062535B4 (de) 2006-12-29 2009-04-30 Karl-Heinz Wolf Zusatzeinrichtung für Kaminöfen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4250867A (en) * 1977-10-03 1981-02-17 Andersen John I Heating unit
US4503836A (en) * 1982-03-17 1985-03-12 Ting Enterprises, Inc. Fireplace and stove apparatus
FR2560670A1 (fr) * 1984-03-05 1985-09-06 Laurent Paul Systeme de regulation d'air chaud pour recuperateur de cheminee.
ATE304151T1 (de) * 2001-10-24 2005-09-15 Kurt Wallenfang Vorrichtung zur regulierung der luftfeuchtigkeit
US20130206133A1 (en) * 2012-02-10 2013-08-15 Fmi Products Llc X-vent
DE102013004050A1 (de) * 2013-03-08 2014-09-11 Karl Stefan Riener Ofen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211488A1 (de) 1982-03-29 1983-10-06 Gerhard Klee Einrichtung zur zufuehrung von verbrennungsfrischluft fuer feuerstaetten wie heizoefen, kamine o.dgl. in umschlossenen raeumen
DE102006062535B4 (de) 2006-12-29 2009-04-30 Karl-Heinz Wolf Zusatzeinrichtung für Kaminöfen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016096396A1 (de) 2016-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2191205B1 (de) Backofen mit luftaustrittsöffnung
AT389753B (de) Belueftungsanordnung an einer feuerstaette
AT505769B1 (de) Ofen
DE3603028A1 (de) Kuechenentlueftungsanlage
DE2819552A1 (de) Heizungsanlage
AT510964B1 (de) Zuluftsteuervorrichtung für primär- und/oder sekundärluft für eine heizeinrichtung sowie damit ausgestattete heizeinrichtung
DE102010041909B4 (de) Holzvergaserkessel für feste Brennstoffe
AT390135B (de) Heizkamin
DE202014009877U1 (de) Zusatzvorrichtung für einen Ofen sowie Ofen mit einer solchen Vorrichtung
DE19546641C2 (de) Backofen
EP2878895A1 (de) Ofen zur Wärmeerzeugung
DE10012485A1 (de) Einrichtung zur Steuerung der Zufuhr von Verbrennungsluft zum Brennraum einer Einzelfeuerstätte beispielsweise eines Ofens, Kaminofens, Herdes oder dergleichen
AT503346B1 (de) Verbrennungsvorrichtung mit einer einrichtung zur regelung der luftzufuhr
EP3686505A1 (de) Lufteinlass und anordnung zur führung von luft
EP2775209A1 (de) Ofen
DE3145273C2 (de) Offener Heizkamin
DE19740184B4 (de) Ofen
DE2031698A1 (de) Ofen zur Verbrennung von Papier- und anderen Abfällen
EP0090778B1 (de) Zentralheizungs- und Kochherd
DE3540540A1 (de) Verbrennungsofen, insbesondere zur haeuslichen beheizung
AT8865U1 (de) Kaminofen
DE102009030104B4 (de) Feuerungsanlage und Verfahren zur Raumbeheizung
EP2287551B1 (de) Nachheizregister für Feuerungsanlage
DE102013004050A1 (de) Ofen
EP4089332A1 (de) Einzelfeuerstätte mit einem wandungselement

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20150219

R082 Change of representative

Representative=s name: EISENFUEHR SPEISER PATENTANWAELTE RECHTSANWAEL, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years