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Technisches Gebiet
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Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung an eine Instrumententafel im Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Eine weitere Ausgestaltung sieht ein Kraftfahrzeug mit einer im Fahrzeuginnenraum angeordneten Armaturentafel vor, an welcher eine derartige Vorrichtung angeordnet ist.
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Hintergrund
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Die Anordnung von Eingabevorrichtungen und Bedienelementen im Innenraum eines Kraftfahrzeugs, insbesondere im Bereich oder an der Instrumententafel ist für den Anwenderkomfort und die Verkehrssicherheit der Fahrzeugpassagiere von Bedeutung. Der zunehmende Einsatz von großflächigen Displays, die nicht nur als bloße Anzeige-, sondern vor allem auch als Eingabevorrichtung, in Form eines Touchscreens verwendbar sind, findet zunehmend Einzug im Kraftfahrzeuginnenraum. Die Displays ermöglichen ein flexibles und intuitives Bedienen von Kraftfahrzeugfunktionen, so etwa für die Bedienung von Navigations- und/oder Multimediasystemen. Um insbesondere den Fahrer eines Kraftfahrzeugs nicht unnötig vom Verkehr abzulenken, ist es erstrebenswert, derartige Eingabevorrichtungen möglichst nahe am Lenkrad des Kraftfahrzeugs bzw. im unmittelbaren Sichtfeld des Fahrers anzuordnen.
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Die Implementierung vergleichsweise großflächiger Eingabevorrichtungen mit einer Eingabe- oder Anzeigetafel in oder an der Instrumententafel, beispielsweise in einer zur Instrumententafel beabstandeten Position, bringt jedoch mitunter den Nachteil mit sich, dass in die Instrumententafel eingelassene Luftausströmer, die für eine Versorgung des Kraftfahrzeuginnenraums mit Frischluft oder temperierter Luft vorgesehen sind, durch die Eingabe- oder Anzeigetafel der Vorrichtung zumindest bereichsweise überdeckt werden.
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Einer Ausgestaltung der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anordnung an einer Instrumententafel im Innenraum eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, die das zuvor beschriebene Problem löst und welche insbesondere eine variable Positionierung und Ausrichtung einer Eingabe- oder Anzeigetafel an oder vor der Instrumententafel ermöglicht, ohne hierbei die Funktion von Luftausströmern zu beeinträchtigen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen
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Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Schutzanspruch 1 sowie mit einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei jeweils Gegenstand abhängiger Ansprüche.
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Insoweit ist eine Vorrichtung zur Anordnung an einer Instrumententafel im Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Vorrichtung weist eine Eingabe- oder Anzeigetafel, insbesondere eine elektronische Eingabe- oder Anzeigetafel wie ein LCD-Display, ein Touchscreen oder ein OLED-Display, sowie eine mit der Eingabe- oder Anzeigetafel verbundene Halterung auf. Mittels der Halterung ist die Eingabe- oder Anzeigetafel beweglich, insbesondere längs- und/oder schwenkbeweglich, an der Instrumententafel angeordnet bzw. hieran anordenbar. Die Halterung ermöglicht insoweit eine variable Positionierung und/oder Ausrichtung der Eingabe- oder Anzeigetafel je nach Belieben der Kraftfahrzeuginsassen.
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Die Vorrichtung weist ferner zumindest einen an der Eingabe- oder Anzeigetafel angeordneten Luftausströmer auf. Der zumindest eine Luftausströmer ist hierbei sozusagen in die Eingabe- oder Anzeigetafel integriert oder außen an dieser angeordnet. Anstelle oder zusätzlich zu den in oder an der Instrumententafel ohnehin vorgesehenen Luftausströmern kann der an der Eingabe- oder Anzeigetafel alternativ oder ergänzend vorgesehene Luftausströmer die Funktion etwaiger durch die Geometrie und/oder Position der Eingabe- oder Anzeigetafel strömungstechnisch blockierter instrumententafelseitiger Luftausströmer übernehmen.
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Insbesondere kann der zumindest eine an der Vorrichtung angeordnete Luftausströmer zusammen mit der Eingabe- oder Anzeigetafel in einen der Instrumententafel vorgelagerten Bereich verlegt werden, der entgegen der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs von der Instrumententafel entfernt ist.
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Ein etwaiges Überdecken von in der Instrumententafel eingelassenen Luftausströmern oder ein zumindest bereichsweises strömungstechnisches Blockieren von in die Instrumententafel eingelassenen und überdeckend zur Eingabe- oder Anzeigetafel zu liegen kommenden Luftausströmern kann auf diese Art und Weise weitreichend kompensiert werden. Durch die Integration zumindest eines Luftausströmers in die Vorrichtung ist der an der Eingabe- oder Anzeigetafel vorgesehene Luftausströmer im Vergleich zu den in die Instrumententafel eingelassenen oder unmittelbar hieran angeordneten Luftausströmern weitaus näher an den Fahrzeuginsassen platzierbar.
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Die Eingabe- oder Anzeigetafel kann neben ihrer Anzeigefläche für Text und/oder Bildern von einem Rahmen eingefasst sein, sodass Anzeigefläche und Rahmen wie bei einem Fernseher eine Baueinheit darstellen. Die genannte Integration des Luftausströmers kann dann so erfolgen, dass der Rahmen neben optionalen Bedienelementen wie Druckschaltern oder Schiebereglern auch den Luftausströmer aufnimmt, insbesondere vollständig, indem der Luftausströmer zwischen dem äußeren Rand des Rahmens und der Anzeigefläche positioniert ist. Bei Benutzung strömt dann die Luft sozusagen aus dem Rahmen aus. Dadurch wird optisch ansprechend ein vom Rahmen seitlich abragender Luftkanal vermieden.
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Nach einer Weiterbildung der Vorrichtung weist die Halterung einen mit dem zumindest einen Luftausströmer strömungstechnisch verbundenen Luftkanal auf. Der Luftkanal kann hierbei entlang der Halterung und außen an der Halterung angeordnet sein. Er kann aber auch innerhalb der Halterung und somit für einen Endanwender und für die Fahrzeuginsassen nicht sichtbar in die Halterung integriert sein. Mittels dem Luftkanal kann der typischerweise an einem Fahrzeuginsassen zugewandten Ende der Vorrichtung angeordnete Luftausströmer mit Luft versorgt werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Luftkanal der Halterung strömungstechnisch mit einer innerhalb oder unterhalb der Instrumententafel verlaufenden Luftführungsstruktur koppelbar sein, insbesondere mit seinem der Eingabe- oder Anzeigetafel abgewandten Endabschnitt. Jene Luftführungsstruktur weist typischerweise einen oder mehrere Luftkanäle auf, die die in die Instrumententafel eingelassenen Luftausströmer strömungstechnisch mit einem luftfördernden Gebläse einer Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage des Kraftfahrzeugs koppeln und dementsprechend luftführend verbinden.
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Durch Ankopplung des Luftkanals der Vorrichtung mit der ohnehin am Kraftfahrzeug vorgesehenen und unterhalb der Instrumententafel verlaufenden Luftführungsstruktur kann der an der Eingabe- oder Anzeigetafel angeordnete Luftausströmer auch ohne gesondertes Gebläse mit Frischluft oder mit von der Heizungs- oder Klimaanlage des Kraftfahrzeugs temperierten Luft beaufschlagt werden. Die Luftführungsstruktur kann insbesondere ein weiterer Luftkanal oder ein Lüftführungselement wie eine Luftklappe sein sein oder die Heizungs- oder Klimaanlage des Kraftfahrzeugs.
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Ähnlich wie auch die ohnehin an oder in der Instrumententafel vorgesehenen Luftausströmer, kann auch der zumindest eine an der Eingabe- oder Anzeigetafel angeordnete Luftausströmer mehrere luftleitende Lamellen sowie ggf. eine Schließklappe aufweisen, mittels welchen der Luftstrom des Luftausströmers hinsichtlich Intensität und Ausrichtung bedarfsgerecht variierbar und regelbar ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Eingabe- oder Anzeigetafel mittels der Halterung beabstandet zur Instrumententafel variabel positionierbar. Sie ist typischerweise in jedweder einnehmbaren Position und/oder Ausrichtung relativ zur Instrumententafel auch arretierbar. Eine Arretierung der Eingabe- oder Anzeigetafel, mithin der gesamten Eingabevorrichtung, in einer vom Fahrzeuginsassen individuell gewählten Position oder Ausrichtung verhindert ein selbsttätiges Verändern der Position und/oder der Ausrichtung der Eingabe- oder Anzeigetafel im Betrieb des Kraftfahrzeugs. Mittels der Arretierung kann ein die Position und/oder Ausrichtung der Eingabe- oder Anzeigetafel ansonsten verändernder Einfluss von Vibrationen oder Erschütterungen im Betrieb des Kraftfahrzeugs weitgehend minimiert oder gänzlich eliminiert werden.
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Die variable Positionierbarkeit mittels der Halterung ermöglicht eine bedarfsgerechte ggf. auch situationsbezogene, von den Fahrzeuginsassen oder vom Fahrer des Kraftfahrzeugs wählbare Position und/oder Ausrichtung der Eingabe- oder Anzeigetafel. Diese kann beispielsweise möglichst nahe am Lenkrad positioniert werden, sodass der Fahrer eines Kraftfahrzeugs durch Berühren der Anzeigetafel Steuerbefehle oder Eingabekommandos absetzen kann, ohne hierfür die entsprechende Hand vom Lenkrad nehmen zu müssen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Halterung ferner zumindest ein Schwenkgelenk auf. Mittels zumindest eines Schwenkgelenks ist die Ausrichtung der Halterung an bzw. vor der Instrumententafel verschwenkbar. Eine Schwenkachse des Schwenkgelenks ist typischerweise ebenfalls verschwenkbar oder variierbar, sodass die Richtung einer Schwenkbewegung der Halterung gleichermaßen und bedarfsgerecht variabel veränderbar ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich der Luftkanal durch das zumindest eine Schwenkgelenk hindurch erstreckt. Hierbei ist das Schwenkgelenk typischerweise als medien- bzw. gasführendes Kugelgelenk ausgestaltet, welches in beliebige Richtungen verschwenkbar ist. Die Ausbildung eines Kugelgelenks ermöglicht insoweit nicht nur einen Medientransport durch das Gelenk hindurch, sondern bewirkt ferner eine freie, nahezu ungehinderte Beweglichkeit der Halterung.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Halterung zumindest einen ein- oder mehrgliedrigen Schwenkarm auf. Der Schwenkarm kann insbesondere einen starren oder verwindungssteifen Ausleger aufweisen. Dieser weist der Eingabe- oder Anzeigetafel zugewandt oder gegenüberliegend, der Instrumententafel zugewandt, ein Schwenkgelenk auf oder ist dort mit einem Schwenkgelenk verbunden. Bei einem mehrgliedrigen Schwenkarm kann ferner vorgesehen sein, dass mehrere Ausleger über zumindest ein Schwenkgelenk miteinander verbunden sind. Die Anbindung eines Auslegers eines mehrgliedrigen oder eingliedrigen Schwenkarms an der Instrumententafel als auch an der Eingabe- oder Anzeigetafel der Vorrichtung erfolgt typischerweise über ein oder mehrere medienführende Kugelgelenke.
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Nach einer weiteren und alternativen Ausgestaltung weist die Halterung einen Schwanenhals auf. Sie ist demgemäß als Schwanenhalshalterung ausgestaltet. Eine Schwanenhals- oder Flexarmhalterung ist ein halbsteifes biegsames Verbindungselement, welches typischerweise einen gewendelten Metallschlauch aufweist. Der gewendelte bzw. schraubenförmige Metallschlauch ist an seiner Außenseite typischerweise mit einer Umwicklung mit dreikantigem Querschnitt versehen, wobei die Spitzen des dreikantigen Querschnitts jeweils zwischen den Drähten des gewendelten Metallschlauchs zu liegen kommen.
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Wird der Schwanenhals beispielsweise in eine Richtung gebogen, so wird der Abstand zwischen den innenliegenden Drähten auf der Außenseite etwas größer und auf der Innenseite der Biegung etwas kleiner. Dementsprechend rutschen die nach innen ragenden Spitzen der dreieckigen Umwicklung außen zwischen die inneren Drähte. An der Innenseite der Biegung werden sie hingegen herausgedrückt. Eine von einem Benutzer eingestellte Biegung und Formgebung des Schwanenhalses bleibt aufgrund der Reibung zwischen dem inneren gewendelten Metallschlauch und der äußeren Umhüllung erhalten, sodass der Schwanenhals einmal eingestellt in der eingestellten Position verharrt.
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Mittels einer Schwanenhalshalterung ist eine weithin frei bewegliche Positionierbarkeit und Ausrichtbarkeit der Eingabe- oder Anzeigetafel im Innenraum des Kraftfahrzeugs gegeben. Auch kann hiermit insbesondere zum Beispiel der Abstand zwischen der Instrumententafel und der Eingabe- oder Anzeigetafel der Vorrichtung bedarfsgerecht modifiziert werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der zumindest eine Luftausströmer der Vorrichtung an einem Seitenrand der Eingabe- oder Anzeigetafel angeordnet.
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Die Anbindung am oder im Seitenrand der Eingabe- oder Anzeigetafel ermöglicht eine Maximierung des eigentlichen Eingabe- oder Anzeigefeldes, welches auf diese Art und Weise eine möglichst große und weitgehend zusammenhängende durchgehende Fläche aufweisen kann.
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Nach einer Weiterbildung ist ferner vorgesehen, dass entlang des Außenumfangs der Eingabe- oder Anzeigetafel ein durchgehender Luftausströmer oder mehrere verteilt und zueinander beabstandete Luftausströmer angeordnet sind. Die tatsächliche Geometrie, die Anzahl und die Anordnung einzelner Luftausströmer entlang des Außenumfangs der Eingabe- oder Anzeigetafel kann bedarfsgerecht und in Abhängigkeit der Größe und geometrischen Ausgestaltung der Eingabe- oder Anzeigetafel angepasst sein.
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Es ist hierbei denkbar, dass der von mehreren Luftausströmern der Vorrichtung ausgehende Luftstrom zentral und für sämtliche Luftausströmer gemeinsam regelbar und einstellbar ist. Ferner ist denkbar, mehrere oder einzelne Luftausströmer an der Eingabe- oder Anzeigetafel jeweils mit eigenen Luftsteuerungs- oder Luftregelungsmitteln, wie zum Beispiel schwenkbaren Lamellen oder Schließ- oder Drosselklappen auszugestalten. Bei einer Ausgestaltung, bei welcher der gesamte Außenumfang der Eingabe- oder Anzeigetafel mit einem einzigen umlaufenden und typischerweise in Umfangsrichtung geschlossen ausgestalteten Luftausströmer versehen ist, kann dieser beispielsweise einen in Umfangsrichtung geschlossenen Luftauslassspalt, oder mehrere solcher Spalte aufweisen, aus welchen etwa wirbelartig zirkulierende Luft ausströmt.
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Je nach konkreter geometrischer Anordnung und Ausgestaltung der an der Eingabe- oder Anzeigetafel vorgesehenen Luftausströmer kann die Luftausströmcharakteristik der Vorrichtung unterschiedlich und für den jeweiligen Einsatzzweck der Vorrichtung individuell angepasst sein.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Eingabe- oder Anzeigetafel ein berührungssensitives Display auf. Die Eingabe- oder Anzeigetafel, mithin die gesamte Eingabevorrichtung, kann insbesondere als Touchscreen ausgebildet sein, welcher nicht nur als Vorrichtung im eigentlichen Sinne, sondern auch als Informationsausgabevorrichtung fungieren kann. Insoweit kann die Eingabe- oder Anzeigetafel auch als Eingabe- und Anzeigetafel, mithin als Eingabe- und/oder Anzeigetafel ausgestaltet sein.
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Es ist ferner denkbar, dass die Eingabe- oder Anzeigetafel der Vorrichtung lediglich als Anzeigetafel fungiert, sodass die Vorrichtung nur der Informationswiedergabe und insoweit als reine Anzeigevorrichtung fungiert und dementsprechend ausgebildet ist. Insoweit umfasst eine Ausgestaltung der Erfindung anstelle einer Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung zur Anordnung an einer Instrumententafel im Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit einer Anzeigetafel, einer mit der Anzeigetafel verbundenen Halterung zur beweglichen Anordnung der Anzeigetafel an der Instrumententafel und mit zumindest einem an der Anzeigetafel angeordneten Luftausströmer.
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Nach einem weiteren Aspekt ist ferner ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches in einem Kraftfahrzeuginnenraum eine Armaturentafel aufweist, an welcher zumindest eine zuvor beschriebene Vorrichtung beweglich angeordnet ist.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung und des Kraftfahrzeugs werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
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2 eine Ansicht einer mit der Vorrichtung versehenen Instrumententafel aus der Sicht eines Fahrers betrachtet,
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3 eine Draufsicht von oben auf die Instrumententafel gemäß 2,
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4 einen Querschnitt entlang A-A durch die Instrumententafel gemäß 3,
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5 eine Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausgestaltung einer Eingabevorrichtung,
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6 eine isolierte und schematische Darstellung einer Eingabe- oder Anzeigetafel mit zwei Luftausströmern an einem unteren Seitenrand,
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7 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung mit umlaufend um die Eingabe- oder Anzeigetafel verteilt angeordneten Luftausströmern und
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8 eine weitere Ausgestaltung einer Vorrichtung mit einem einzigen, den gesamten Außenumfang der Eingabe- oder Anzeigetafel umschließenden Luftausströmer.
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Detaillierte Beschreibung
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Das in Seitenansicht in 1 gezeigte Kraftfahrzeug 1 ist als Personenkraftwagen (Pkw) ausgebildet. Es weist eine selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie 2 sowie einen Kraftfahrzeuginnenraum 3 auf. Innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums 3 ist typischerweise unterhalb einer Frontscheibe eine sich über die gesamte Breite des Kraftfahrzeuginnenraums 3 erstreckende Instrumententafel 4 vorgesehen.
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Die in 2 aus Sicht der Fahrzeuginsassen gezeigte Instrumententafel 4 weist beispielsweise links und rechts an ihren Außenseiten einzelne Luftausströmer 5 auf, die über eine innerhalb oder unterhalb der Instrumententafel 4 verlaufenden und im Querschnitt gemäß 4 schematisch gezeigte Luftführungsstruktur 20 mit einem vorliegend nicht gezeigten Gebläse einer Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage 6 des Kraftfahrzeugs strömungstechnisch gekoppelt sind. In einem mittleren Abschnitt zwischen den linken und rechten Außenseiten weist die Instrumententafel 4 typischerweise ebenfalls zumindest einen Luftausströmer 5 auf. Dieser ist vorliegend zumindest bereichsweise von der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 einer Eingabe- bzw. Anzeigevorrichtung 10 blockiert bzw. strömungstechnisch abgeschattet.
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Der Zustrom von über den zentralen Luftausströmer 5 geleiteten Luft in den Kraftfahrzeuginnenraum 3 ist durch die Position und die Geometrie der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 zumindest beeinträchtigt und ggf. empfindlich gestört. Die Vorrichtung 10 ist deshalb mit eigenen Luftausströmern 14, 15, 16, 17 ausgestattet, welche strömungstechnisch mit der Luftführungsstruktur 20 gekoppelt sind. Jene Kopplung geht beispielsweise aus der Querschnittsdarstellung gemäß 4 hervor. Die Eingabe- oder Anzeigetafel, welche typischerweise als Touchscreen ausgebildet ist, ist über eine Halterung 12 beweglich und in einem Abstand D vor der Instrumententafel 4 anordenbar.
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Die Halterung 12 ist einen Ends mit der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 und anderen Ends mit der Instrumententafel 4 verbunden. Die Halterung 12 weist einen eigenen Luftkanal 18 auf, über welchen der zumindest eine an der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 angeordnete Luftausströmer 14, 15, 16, 17 strömungstechnisch mit der Luftführungsstruktur 20 verbindbar ist. Insoweit ist insbesondere ein der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 abgewandter Endabschnitt 19 des Luftkanals 18 der Halterung 12 strömungstechnisch mit der unterhalb oder innerhalb der Instrumententafel 4 verlaufenden Luftführungsstruktur 20 koppelbar.
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Die Ausgestaltung der Halterung 12 gemäß der 4 sieht einen Schwenkarm 24 mit einem starren Ausleger 25 vor. Der Ausleger 25 ist hierbei mit gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils mit einem medienführenden Schwenkgelenk 21, 22 gekoppelt, welche Schwenkgelenke 21, 22 typischerweise als medienführende bzw. luftführende Kugelgelenke ausgebildet sind. Der Ausleger 25 des Schwenkarms 24 ist über das Schwenkgelenk 21 schwenkbar und beweglich an der Instrumententafel 4 beweglich. Über das gegenüberliegende Schwenkgelenk 22 ist hingegen die Eingabe- oder Anzeigetafel 11 der Vorrichtung 10 schwenkbar am Ausleger 25 befestigt. Indem der Ausleger 25 hohl ausgebildet ist und einen Luftkanal 18 aufweist, kann der zumindest eine an der Eingabe- oder Anzeigetafel angeordnete Luftausströmer 14 mit kraftfahrzeugseitig bereitgestellter Frischluft oder dementsprechend temperierter Luft über die Luftführungsstruktur 20 und den Luftkanal 18 versorgt werden.
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In 5 ist eine weitere Ausgestaltung einer Vorrichtung schematisch gezeigt. Hierbei ist die Halterung 26 nicht, wie in der Ausgestaltung gemäß 4, an einen unteren Seitenrand R der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 angeordnet, sondern die Halterung 26 ist, bezogen auf die Fläche der Eingabe- oder Anzeigetafel 11, in etwa mittig an der dem Betrachter abgewandten Rückseite der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 angeordnet. Zudem weist die Halterung 26 bzw. ihr Schwenkarm 28 mehrere zueinander schwenkbar gelagerte Segmente 27 auf, die aufgrund ihrer Vielzahl in 5 nicht einzeln, sondern als durchgehender schwarzer Bereich dargestellt sind. Typischerweise kann die Halterung 26 als sogenannte Schwanenhalshalterung ausgebildet sein, die eine absolute freie Beweglichkeit der Eingabe- oder Anzeigetafel gegenüber der Instrumententafel 4 ermöglicht.
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Auch die Schwanenhalshalterung 26 ist mit einem innenliegenden Luftkanal 18 zur Versorgung der an der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 angeordneten Luftausströmer 14, 15, 16, 17 ausgestattet. In 6 ist eine Ausgestaltung der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 wiedergegeben, bei welcher beispielsweise zwei horizontal voneinander beabstandete und im Wesentlichen gleichartig oder annähernd identisch ausgebildete Luftausströmer 14 an einem unteren Seitenrand R der Eingabe- oder Anzeigetafel angeordnet sind. In der hiervon abweichenden Ausgestaltung gemäß 7 weist die Eingabe- oder Anzeigetafel 11 einen umlaufenden Seitenrand R auf, an welchem mehrere, teils unterschiedlich dimensionierte Luftausströmer 14, 15, 16 in vorgegebenen Abständen verteilt angeordnet sind. Der Seitenrand R der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 ist vorliegend mit einem Rahmen 30 versehen, in welchem die diversen Luftausströmer 14, 15, 16 integriert sind. Der Rahmen 30 kann ferner als Träger für die eigentliche Eingabe- oder Anzeigetafel fungieren.
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In 8 ist ferner eine weitere Ausgestaltung einer Eingabe- oder Anzeigetafel 11 mit einem umlaufenden Rahmen 30 gezeigt, wobei ein einziger Luftausströmer 17 den gesamten Außenumfang U der Eingabe- oder Anzeigetafel 11 umschließt und insoweit nahezu die gesamte Struktur des Rahmens 30 ausfüllt.
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Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Kraftfahrzeugkarosserie
- 3
- Kraftfahrzeuginnenraum
- 4
- Instrumententafel
- 5
- Luftausströmer
- 6
- Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage
- 10
- Eingabevorrichtung
- 11
- Eingabe- oder Anzeigetafel
- 12
- Halterung
- 14
- Luftausströmer
- 15
- Luftausströmer
- 16
- Luftausströmer
- 17
- Luftausströmer
- 18
- Luftkanal
- 19
- Endabschnitt
- 20
- Luftführungsstruktur
- 21
- Schwenkgelenk
- 22
- Schwenkgelenk
- 24
- Schwenkarm
- 25
- Ausleger
- 26
- Halterung
- 27
- Segment
- 28
- Schwenkarm
- 30
- Rahmen
