DE202014006969U1

DE202014006969U1 - Vorrichtung für die Entnahme und das Einschieben von Parkscheinen und Parkkarten im Parkautomaten

Info

Publication number: DE202014006969U1
Application number: DE201420006969
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-08-27
Filing date: 2014-08-27
Publication date: 2014-10-28
Anticipated expiration: 2024-08-28

Abstract

Vorrichtung für die Entnahme und das Einschieben von Parkscheinen und Parkkarten aus bzw. in Parkautomaten, dadurch gekennzeichnet, dass Parkschein (14) und Parkkarte (13) in einem Halteelement (7) geklemmt werden, welches zur Überbrückung der Entfernung (20) zwischen Parkautomat (18) und offenem PKW-Fenster (21) mit einer Vorrichtung (16) ausgebildet, die Entnahme und das Einschieben von Parkscheinen (14) und Parkkarten (13) aus bzw. in den Parkautomaten (18) ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Einschieben von Parkkarten in oder das Herausziehen von Parkscheinen aus Parkautomaten aus dem PKW heraus erleichtert. Es gibt verschiedenen Hilfsvorrichtungen zum Platzieren von Gegenständen, die bei rheumatischen Beschwerden oder Behinderungen der Arme und Hände Anwendung finden. Die Schwerpunkte liegen hierbei in der festen Griffhaltung hinsichtlich Türöffnung, Zuschneiden, Festhalten usw.
Aus erster Sicht ist eine spezielle Vorrichtung als Einschiebhilfe fair Parkkarten bzw. als Hilfe für die Herausnahme eines Parkscheines aus Parkautomaten bzw. an einer Parkschranke nicht bekannt.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Einschiebehilfe und Herausnahmehilfe für Parkkarten und Parkscheine zu bieten, wenn man im PKW sitzt und die Entfernung aus dem PKW zum Aufnahmeschlitz des Parkkarten-Automates für den normalen Arm zu weit ist.
Die Folge ist, dass der Fahrer die Tür öffnen muss, vorher den Haltegurt lösen muss, in vielen Fällen die Tür gegen den Parkautomaten „knallt” und dadurch beschädigt wird. Beim Einsteigen muss dann der Anschnallprozess wiederholt werden und die herunter gelassene Scheibe geschlossen werden.
Durch die Verzögerungen entsteht für den Ausparker Druck, da die hinter seinem PKW stehenden, weiteren Ausparker negativ reagieren, wenn das Ausparken bzw. Rausfahren lange dauert.
Ein weiterer Vorteil liegt u. a. darin, dass bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Parkkarte und Parkscheine nicht herunterfallen können und z. B. unter den PKW fallen.
Parker mit Gelenk-, Geh- bzw. Rückenproblemen verringern mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ihr Handlingsrisiko und erhöhen ihre Ein- und Ausparksicherheit an Parkautomaten.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass Ein- und Ausparken bei Entnahme bzw. Einführen von Parkscheinen bzw. Parkkarten zu erleichtern und die Handlingssicherheit zu erhöhen.
Ein Hebelsystem, bestehend aus zwei Hebeln, wird mittels Federung zungenartig zusammen gepresst.
Mit Hilfe von Fingerkraft wird die Zange geöffnet und der Parkschein nach Schließen der Zange eingeklemmt. Er kann somit durch eine lange Zange, die die Entfernung vom PKW-Fahrer zum Parkscheinschlitz des Parkautomaten überbrückt, entnommen werden.
Beim Einschieben der Parkkarte in den Schlitz des Parkautomaten wird nach Öffnen der Zange die Parkkarte ebenfalls eingeklemmt.
Die Klemmkraft ist dabei geringer, als die Einzugskraft des Parkautomaten.
Eine weitere Funktion übernimmt der Hebel mit seiner Länge zur Überbrückung der Entfernung (PKW-Fenster – Auslöseknopf beim Parkautomaten), indem eine Druckleiste, kleiner als der Durchmesser des Auslöseknopfes, den Auslöseknopf mühelos drücken kann. Eine Halteschnur am Hebelarm verhindert beim eventuellen Herunterfallen, dass der Fahrer aussteigen muss.
Somit sind durch die Funktionen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sämtliche bestehenden Probleme beim Befahren bzw. Verlassen von Parkhäusern und dergleichen in Verbindung mit Parkautomaten gelöst.
Die Erfindung soll nachstehend durch schematische Ausführungsbeispiele näher dargestellt werden.
Es zeigen:
1: eine Seitenansicht der Erfindung
2: eine erste Anwendung der Erfindung
3: eine zweite Anwendung der Erfindung.
Bezugszeichenliste

1: Hebel
2: Druckleiste
3: Anschlag
4: Scharnier
5: Federung
6: Verschiebeteil
7: Halteelement
8: Hebelstellung
9: Öffnungsschlitz
10: Federöffnung
11: Haltekraft
12: Einstecktiefe
13: Parkkarte
14: Parkschein
15: Öffnungsdruck
16: Vorrichtungslänge
17: Halteschnur
18: Parkautomat
19: Auslöseknopf Parkautomat
20: Entfernung
21: PKW-Fenster
22: Klemmelement
23: Einführungsphase
24: Parkscheinschlitz
25: seitlicher Schlitz
26: Parkscheinlänge
27: Parkscheinklemmung
28: Parkkartenklemmung
29: Parkkartenschlitz

In der schematischen Darstellung der Erfindungsvorrichtung gem. 1 wird ein zweiteiliger Hebel (1) gezeigt, der mit beiden Hebeln (1) durch ein Scharnier (4) verbunden ist und durch ein Verschiebeteil (6) eine verschiebbare Federung (5), eine Haltekraft (11) auf eine eingeschobene Parkkarte (13) oder einen Parkschein (14) mit einem Halteelement (7) ausübt. Bei Ausübung eines Öffnungsdrucks (15) mittels Finger wird der Öffnungsschlitz (9) so gebildet, dass eine Parkkarte (13) oder ein Parkschein (14) bis zum Anschlag (3) platziert werden kann.
Beim Weglassen des Öffnungsdrucks (15) hält eine Haltekraft (11) mittels Halteelement (7) die Parkkarte (13) zum Einschieben in den Parkautomatenschlitz so fest, dass die Einzugskraft des Parkautomaten die Parkkarte aus den Halteelementen (7) ziehen kann.
Für das Entnehmen des Parkscheines (14) wird der Öffnungsschlitz (9) durch Öffnungsdruck (15) gebildet.
Ohne Öffnungsdruck (15) wird der Parkschein geklemmt und aus dem Parkautomaten herausgezogen.
Die Haltekraft (11) kann durch Verschiebung der Federung (5) reguliert werden.
Die Länge (16) wird so gestaltet, dass der Abstand vom offenen PKW-Fenster bis zum Parkautomaten ohne Probleme überbrückt werden kann, so dass der Fahrer seinen Sitz nicht verlassen muss.
Eine Druckleiste (2), die in der Länge kleiner ist als der Druckknopfdurchmesser des Parkautomaten, ergibt eine weitere Funktion.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mittels einer Halteschnur (17) gegen Herunterfallen abgesichert.
Die 2 zeigt die Anwendung der Vorrichtung ohne Öffnungsdruck (15), indem ein Parkschein (14) mittels Haltekraft (11) zwischen den Halteelementen (7) eingeklemmt ist und somit aus dem Parkautomaten (18) herausgezogen werden kann.
Vorteilhaft ist die transparente Gestaltung der Hebel (1), damit eine bessere Einsichtkontrolle für Parkkarte (13) und Parkschein (14) gegeben ist.
Die Vorrichtungslänge (16) ist so konzipiert, dass die Entfernung (20) vom offen PKW-Fenster (21) bis zum Parkautomaten (18) und dem Auslöseknopf des Parkautomaten (19) mit Sicherheit ausreicht und der PKW-Fahrer ohne Komplikation zunächst den Auslöseknopf (19) des Parkautomaten (18) drückt, dann den Parkschein (14) entnimmt und beim Rausfahren die Parkkarte (13) oder den Parkschein (14) im Schlitz des Parkautomaten platziert.
In der 3 wird eine einfache Vorrichtung gem. Erfindung gezeigt, die in der Handhabung leicht und in der Herstellung kostengünstig ist.
Ein Hebel (1) wurde mit einem Klemmelement (22), vorzugsweise Schaumstoff, verbunden. Das Klemmelement (22) wurde mit einem seitlichen Schlitz (25) mit der Einstecktiefe (12) ausgebildet.
Dieser Schlitz (25) besitzt eine Einführungsphase (23) und ist in den Längen (26) als Parkkartenschlitz (29) mit der Parkscheinklemmung (27) und mit der Einstecktiefe (12) mit der Parkkartenklemmung (28) ausgebildet.
Der seitliche Schlitz (25) ermöglicht eine gute Sichtkontrolle beim Einschieben der Parkkarte (13) in und beim Herausziehen des Parkscheines (14) aus dem Parkautomaten (18).

Claims

Vorrichtung für die Entnahme und das Einschieben von Parkscheinen und Parkkarten aus bzw. in Parkautomaten, dadurch gekennzeichnet, dass Parkschein (14) und Parkkarte (13) in einem Halteelement (7) geklemmt werden, welches zur Überbrückung der Entfernung (20) zwischen Parkautomat (18) und offenem PKW-Fenster (21) mit einer Vorrichtung (16) ausgebildet, die Entnahme und das Einschieben von Parkscheinen (14) und Parkkarten (13) aus bzw. in den Parkautomaten (18) ermöglicht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekraft (11) im Halteelement (7) geringer als die Einzugskraft des Parkautomaten (18) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (5) durch ein Verschiebeteil (6) die Haltekraft (11) reguliert.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus zwei Hebeln (1) mit Scharnier (4) besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (3) die Einstecktiefe (12) der Parkkarte (13) begrenzt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Druckleiste (2) der Auslöseknopf (19) des Parkautomaten (18) betätigt werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (1) aus einem transparenten Kunststoffmaterial bestehen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (7) aus Schaumstoff besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Hebel (1) befestigte Halteschnur (17) ein Herunterfallen verhindert.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (1) nach dem Scharnier (4) abklappbar und aufklappbar gestaltet sind, zur Reduzierung der Aufbewahrungslänge.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Hebel (1) angewendet wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (1) mit der Vorrichtungslänge (16) mit einem Klemmelement (22), vorzugsweise Schaumstoff, stoffschlüssig verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Schlitz (25) in Abstufung als Parkscheinschlitz (24) und Parkkartenschlitz (29) zur notwendigen Klemmung ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Schlitz (24), (29) die erforderliche Klemmung als Parkscheinklemmung (27) und Parkkartenklemmung (28) in der Parkscheinlänge (26) im Schlitz und der Einstecktiefe (12) für die Parkkarte (13) funktioniert.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einführungsphase (23) am Schlitz ist.