DE410243C

DE410243C - Lesezeichenhalter

Info

Publication number: DE410243C
Application number: DEF56130D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-05-18
Filing date: 1924-05-18
Publication date: 1925-03-04

Description

Lesezeichenhalter. 'Die Erfindung betrifft einen aus einem Drahtbügel mit mehrfach gekröpftem Stege bestehenden Halter für Lesezeichen, welcher sich gegenüber den bekannten Einrichtungen durch seine einfache Befestigung in dem Buch und insbesondere durch seine leichte Auswechselbarkeit und vielfache Verwendungsart auszeichnet. Ferner bietet der Halter noch den Vorteil, daß er den Rücken des Buches, z. B. beim Herausnehmen des Buches aus dem Schrank o. dgl., gegen Beschädigung bzw. Abreißen schützt.
Das Neue besteht darin, daß der eine Schenkel oben einen U-förmigen Bügel bildet und unter scharfer Abbiegung zwecks Bildung einer Nase in den anderen Schenkel übergeht, der den U-Bügel derart senkrecht schneidet, daß die freien Schenkel einen gewissen Abstand zur Aufnahme des Buchrükkens zwischen sich aufweisen Das obere. bügelartige Ende des Halters dient zur Befestigung der aus schmalem Band oder aus Schnüren bestehenden Lesezeichen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung und seine Anwendung und Befestigung in einem Buche veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i den Lesezeichenhalter allein dar, während Abb. 2 seine erste Stellung beim Einführen in das Buch und Abb. 3 seineendgültige Stellung, wie er im Buch be-festigt ist, zeigt.
Abb. 4 und 5 stellen entsprechende Draufsichten zu den Abb. 2 und 3 dar.
Mit a ist der lange gerade Schenkel des Halters bezeichnet, der oben mehrfach im rechten Winkel gebogen ist und hier einen kleinen U-förmigen Bügel b und eine Nase 'c bildet, während seine Verlängerung nach unten einen kürzeren geraden Schenkel d bildet, der. in einem kleinen Abstande von dem Schenkel a und zu diesem parallel nach unten läuft. An dem obemn geraden Ende des Bügels b wird das aus einem oder mehreren schmalen Bändern oder Schnüren e bestehende Lesezeichen mittels einer Schlaufe o. dgl. befestigt (vgl. Abb. i).
Zwecks Befestigung des Halters in ein Buch wird der Schenkel u nach erfolgtem, Auifschlagen des Buches zunächst so von oben in das Buch eingeführt, daß er gegen dessen. Innenseite liegt, während sich der andere Schenkel d zwischen dem Buchdeckelrükken r und dem die Blätter festhaltenden Rükken h befindet und lose gegen ihn liegt (Abb. 2 und 4). Hierauf wird der Bügel b mit seiner Nase c in der Pfeilrichtung der Abb. q. so weit nach rechts gedreht, daß sein Schenkel d fest gegen die Außenseite des Blattrückens .k liegt, . worauf dann der ganze Halter nach unten geschoben wird, bis seine Nase c auf die obere Kante der Blätter aufsitzt (Abb. 3 und 5). Hierbei wird der Halter infolge der durch die Verdrehung seines Bügels b bedingten Spannkraft des gegen den Blattrücken h liegenden Schenkels d und des senkrechten Endes des Bügels b derart in dem Buch festgehalten, daß ein selbsttätiges Lösen oder Hochgehen des Halters nicht möglich ist. Wird das Buch geschlossen oder zugemacht, so legt sich sein Deckelrücken r gegen den Bügel b und den Schenkel d satt an, wobei nur der obere Quersteg des Halters mit seinen Bändchen e an dem Buch sichtbar ist. Will man ein Buch aus einem Fach o. dgl. nehmen, so faßt man in der Regel; mit der Fingerspitze hinter den etwas vorspringenden Deckelrücken, wobei dieser sehr leicht beschädigt und abgerissen wird. Diese Beschädigung wird aber durch den in dem Buch befestigten Halter verhindert, indem sein Quersteg dem Zug des Fingers einen starken Widerstand bietet. Beim Losnehmen des Halters aus einem Buch hat man. nur umgekehrt zu verfahren, indem man ihn etwas herauszieht unid seinen Bügel b nach links dreht, worauf man beide Schenkel u und d ganz herauszieht.

Claims

r'ATENT-ANSYRUCII: Lesezeichenhalter a,usein-em ;Drahtbügel, dessen Schenkel durch mehrfache Kröpfung.Initeinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (d) oben einen U-förmigen Bügel (b) bildet und unter scharfer Abbiegung zwecks Bildung enner Nase (c) in den anderen Schenkel (a) übergeht, der den U-Bügel (b) lderart senkrecht schneidet, daß die freiem. Schenkel (a, d) einen gewissen Abstand zur Aufnahme des Buchrückens (h) zwischen =gich aufweisen.