DE202014000924U1 - Bodenverankerung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2207Sockets or holders for poles or posts not used
    • E04H12/2215Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground
    • E04H12/223Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground with movable anchoring elements; with separately driven anchor rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Abstract

Bodenverankerung dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem zylindrischen, erdseitig spitz zulaufenden Ankerkorpus (1) mit peripheren Austrittsöffnungen (2) für die Flunken (4) besteht, in dessen Innenraum in horizontaler Ausrichtung das rechteckige, auf einer Querseite geöffnete Flunkengehäuse (3) mit der darin befindlichen rechteckigen Flunke (4) angeordnet ist, deren Querschnitt an ihrem der peripheren Austrittsöffnung (2) abgewandten Ende T-förmig dermaßen vergrößert ist, dass ein Anschlag für die Flunke (5) entsteht, der an seiner Rückseite einen Expansionsraum (6) ausbildet, in dem die Kraft erzeugenden Medien (7), die sowohl unter Überdruck stehende Fluide als auch expandierende Gase infolge einer pyrotechnischen Reaktion sein können, auf die Rückseite des Anschlags für die Flunke (5) einwirken und sich die Flunke (4) hierdurch so weit in Richtung periphere Austrittsöffnung (2) bewegt, bis ihr Austritt durch den Anschlag für die Flunke (5) begrenzt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Bodenanker, Schraubfundamente oder Bodendübel bieten eine preiswerte Alternative zu Betonfundamenten, insbesondere bei leichten Bauten wie Gartenhäusern, Gewächshäusern, Spielanlagen, Gartenzäunen, Sichtschutzwänden und ähnlichen Bauwerken. Ihrer Stabilität sind allerdings Grenzen gesetzt, insbesondere bei leichten Böden und horizontalen oder entgegen der Einschlagrichtung auftretenden extremen Wind- und sonstigen Lasten.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2012 008 151 A1 sowie im Gebrauchsmuster Nr. 20 2012 005 241.1 werden ein spezielles Verankerungsprinzip dargestellt, bei dem mittels eines Mechanismus im inneren einer zylindrischen Bodenhülse durch externe Krafteinwirkung mindestens zwei Ankerstäbe durch periphere Austrittsöffnungen im Ankerkorpus in das Erdreich getrieben werden, wodurch eine gegenüber konventionellen Bodenverankerungen deutlich höhere Stabilität erreicht wird.
  • Allerdings bedingt das mechanische Verankerungsprinzip einen vergleichsweise hohen technischen Aufwand, da es das Einziehen der Ankerstäbe und damit die Entfernung des Erdeinschlagankers aus dem Erdreich und so dessen Wiederverwendbarkeit ermöglicht.
  • Eine Nutzung als im Erdreich verbleibende Bodenverankerung ist allerdings im Vergleich zum Beispiel zu Beton-Punktfundamenten zu teuer.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Bodenverankerung, die zum Verbleib im Erdreich vorgesehen ist, bei deutlich höheren Belastbarkeitskriterien als der wieder verwendbaren Erdeinschlaganker, allerdings mit einem vergleichsweise einfacheren konstruktiven Aufbau und damit deutlich geringeren Fertigungskosten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Bodenverankerungsprinzips für hoch stabile Gründungen weitaus größerer Pfahldimensionen, als es mit wieder verwendbaren Erdverankerungen technisch möglich ist.
  • Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1. Schutzanspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Anhand von Zeichnungen werden der konstruktive Aufbau und die Wirkungsweise der Bodenverankerung in einer Ausführungsvariante beschrieben, bei der die Kraft auf die Flunken, die zu deren Zwangsaustritt aus den peripheren Austrittsöffnungen im Ankerkorpus führt, in horizontaler Richtung wirkt.
  • Es zeigen:
  • 1 den Längsschnitt der Bodenverankerung vor Austreten der Flunken
  • 2 den Querschnitt der Bodenverankerung vor Austreten der Flunken
  • 3 den Längsschnitt der Bodenverankerung nach Austreten einer Flunke
  • 4 den Querschnitt der Bodenverankerung nach Austreten einer Flunke
  • 1 zeigt den Längsschnitt durch die Bodenverankerung nach dem Einbringen des idealer Weise zylindrischen Ankerkorpus 1 mit peripheren Austrittsöffnungen 2 in das Erdreich und vor dem Austreten der Flunken 4, die in ihrer gesamten Länge innerhalb des Ankerkorpus 1 in zwei übereinander liegenden Ebenen positioniert sind.
  • Die Flunke 4 besteht aus hoch belastbarem Material, beispielsweise Edelstahl, und hat einen rechteckigen Querschnitt, der an seinem der peripheren Austrittsöffnung 2 entgegen gesetzten Ende vergrößert ist. Diese Querschnittsvergrößerung übernimmt die Funktion als Anschlag für die Flunke 5, um deren Austrittslänge zu begrenzen und dient zugleich als Abdichtung des sich im Inneren des Flunkengehäuses 3 befindlichen Expansionsraums 6 für die Kraft erzeugenden Medien 7, die sowohl Fluide als auch expandierende Gase infolge einer pyrotechnischen Reaktion sein können.
  • Die Ebenen der Flunken 4 in einem Ankerkorpus 1 können sowohl in ihrer Anzahl als auch in ihren geometrischen horizontalen Ausrichtungen variiert werden. Sie sind abhängig von der Eintauchtiefe des Ankerkorpus 1 in das Erdreich und der Höhe des Flunkengehäuses 3 und werden von den spezifischen statischen Anforderungen an die Bodenverankerung bestimmt.
  • 2 verdeutlicht anhand eines Querschnitts die Position der Flunke 4 vor Einwirkung der Kraft erzeugenden Medien 7.
  • 3 zeigt den Längsschnitt der Bodenverankerung im Moment des vollständigen Austritts der Flunke 4 aus der peripheren Austrittsöffnung 2 des Ankerkorpus 1, wobei die Austrittsbewegung der Flunke 4 in Folge der Kraft erzeugenden Medien 7, die sowohl Fluide als auch expandierende Gase infolge einer pyrotechnischen Reaktion sein können, durch den Anschlag für die Flunke 5 begrenzt wird.
  • 4 verdeutlicht anhand des Querschnitt der Bodenverankerung die Position der Flunke 4 im Moment ihres vollständigen Austritts aus der peripheren Austrittsöffnung 2 des Ankerkorpus 1, wobei die Austrittsbewegung der Flunke 4 in Folge der Kraft erzeugenden Medien 7, die sowohl Fluide als auch expandierende Gase infolge einer pyrotechnischen Reaktion sein können, durch den Anschlag für die Flunke 5 begrenzt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ankerkorpus
    2
    periphere Austrittsöffnung
    3
    Flunkengehäuse
    4
    Flunke
    5
    Anschlag für die Flunke
    6
    Expansionsraum
    7
    Kraft erzeugende Medien
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012008151 A1 [0002]
    • DE 202012005241 U [0002]

Claims (4)

  1. Bodenverankerung dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem zylindrischen, erdseitig spitz zulaufenden Ankerkorpus (1) mit peripheren Austrittsöffnungen (2) für die Flunken (4) besteht, in dessen Innenraum in horizontaler Ausrichtung das rechteckige, auf einer Querseite geöffnete Flunkengehäuse (3) mit der darin befindlichen rechteckigen Flunke (4) angeordnet ist, deren Querschnitt an ihrem der peripheren Austrittsöffnung (2) abgewandten Ende T-förmig dermaßen vergrößert ist, dass ein Anschlag für die Flunke (5) entsteht, der an seiner Rückseite einen Expansionsraum (6) ausbildet, in dem die Kraft erzeugenden Medien (7), die sowohl unter Überdruck stehende Fluide als auch expandierende Gase infolge einer pyrotechnischen Reaktion sein können, auf die Rückseite des Anschlags für die Flunke (5) einwirken und sich die Flunke (4) hierdurch so weit in Richtung periphere Austrittsöffnung (2) bewegt, bis ihr Austritt durch den Anschlag für die Flunke (5) begrenzt wird.
  2. Bodenverankerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Flunkengehäuse (3) mit den darin positionierten Flunken (4) sowie ihre horizontalen geometrischen Ausrichtungen innerhalb eines Ankerkorpus (1) variiert werden können.
  3. Bodenverankerung nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, das der Eintrag der Kraft erzeugenden Medien (7) in den Expansionsraum (6) des Flunkengehäuses (3) durch technische Mittel erfolgt, die von der Art der Kraft erzeugenden Medien (7) abhängen, wobei der Anschlag für die Flunken (5) neben seiner Funktion als Austrittsbegrenzung der Flunke (4) zugleich die Aufgabe hat, ein Überströmen der Kraft erzeugenden Medien (7) aus dem Expansionsraum (6) in das übrige Innere des Flunkengehäuses (3) zu verhindern.
  4. Bodenverankerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkorpus (1), das Flunkengehäuse (3) sowie die Flunke (4) einschließlich des mit ihr fest verbundenen Anschlags für die Flunke (5) aus hoch belastbarem Material bestehen, beispielsweise Edelstahl.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN105369804A (zh) * 2015-10-12 2016-03-02 安徽理工大学 一种充气土锚
DE102015004028A1 (de) 2015-03-27 2016-09-29 Siegfried Rogahn Erdeinschlaganker

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DE102012008151A1 (de) 2012-04-24 2013-11-07 Klaus-Peter Schmidt Erdeinschlaganker

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CN105369804B (zh) * 2015-10-12 2017-11-28 安徽理工大学 一种充气土锚

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