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Die Erfindung betrifft einen Formstein aus Beton, wobei dieser insbesondere in Form eines quader- oder plattenförmigen Signalsteins gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildet ist.
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Ausgestaltungen von Fahrbahnen mit randseitigen Formsteinen, die mit einer Signal-Profilierung versehen sind, sind seit langem bekannt. Gemäß
US 2,826,128 (1958) werden bereits Betonelemente für Fahrstraßen vorgeschlagen, wobei im Bereich jeweiliger einen Mittelstreifen und einen Randstreifen der Fahrbahn begrenzender Übergänge jeweilige bei Berührung durch Fahrzeugräder als Warneinrichtung wirkende Strukturen installiert sind. Die gesamte Fahrbahn ist dabei insbesondere aus vergleichsweise großen Platten-Betonelemente aufgebaut, so dass die Positionierung dieser Betonplatten in der jeweiligen Einbaulage zueinander aufwändige Gründungsmaßnahmen erfordert. Hinzu kommt, dass die Betonplatten bereits bei geringfügigen Verschiebungen nachteilige Stoßkanten im Bereich ihrer oberseitigen Rollfläche bilden.
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Bei einem Vorschlag gemäß
GB 853,557 (1957) wird ein kompakter Formstein für die Anordnung als Mittel- oder Randstreifen vorgeschlagen, der an seiner Oberseite jeweilige in Einbaulage als Querrinne wirkende Profilierungen aufweist, so dass eine Berührung mit dem Fahrzeugreifen entsprechende Abrollgeräusche erzeugt. Gemäß
DE 79 03 240 U1 (1979) wird eine ähnliche Verankerungsplatte vorgeschlagen, die jedoch nur im Bereich des Straßenrandes zu platzieren ist und ebenfalls eine mit Vertiefungen versehene Profilierung aufweist.
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Gemäß
DE 25 14 963 (1975) ist eine Betonkammerplatte vorgeschlagen, die mit senkrecht kreuzenden Rippengruppen geformt ist, so dass jeweilige Erhebungen und Vertiefungen die als Warneinrichtung wirkende Profilierung bilden. Bei einer ähnlichen Lösung in
GB 1 498 582 (1975) wird ein Pflasterstein vorgeschlagen, bei dem jeweilige Längs- und Querrippen so angeordnet sind, dass eine als Warnsignal wirksame Profilierung definiert wird. Aus
DE 84 03 953.1 U1 (1984) ist ein Pflasterstein bekannt, dessen Oberseite mit einer balligen Profilierung versehen ist.
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Gemäß
DE 38 20 002 C2 (1988) und
DE 72 29 362 U1 werden jeweilige Formsteine vorgeschlagen, die im Wesentlichen ebene Oberseiten aufweisen, jedoch im Bereich der Seitenränder so mit Ausformungen versehen sind, dass eine für Entwässerungszwecke geeignete Struktur wirksam ist.
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Gemäß
NL 1019009 wird ein plattenförmiges Befestigungselement aus Beton vorgeschlagen, das oberseitig jeweilige zu einer Längsseite hin geneigte Rillenstrukturen aufweist, so dass für auftreffendes Oberflächenwasser eine entsprechende Fließrichtung vorgegeben ist. Die Querrillen sind dabei so profiliert, dass damit auch eine beim Abrollen von Fahrzeugrädern wirksame Warneinrichtung definiert werden kann.
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Gemäß
DE 10 2004 017 534 A1 (2004) wird ein Straßenbefestigungselement vorgeschlagen, das in spezieller Ausführung als Randbefestigung von Fahrflächen so angeordnet wird, dass die oberen Flächenabschnitte einer Rillenstruktur jeweils gleichebenig mit der Fahrbahn verlaufen. Das Profil ist durch jeweilige Querrillen – mit jeweiligen Durchlassöffnungen – so mit einer Profilierung geformt, dass diese bei abrollenden Fahrzeugrädern als Warnsignalgeber wirksam ist. Dieses Konzept wird auch bei einer Lösung gemäß
EP 1 522 630 B1 angestrebt, wobei hier eine Befestigung von Straßenbanketten vorgesehen ist. Dabei sind die als Formstein ausgebildeten Befestigungen oberseitig mit quer zur Längsrichtung verlaufenden, etwa mulden- oder rinnenartigen Vertiefungen und in Abständen angeordneten Durchbrüchen versehen. Dabei wirken diese Vertiefungen für von der Fahrbahn abkommende Verkehrsteilnehmer als Warneinrichtung, da durch die Fahrzeugreifen ein entsprechend dröhnendes Rollgeräusch entsteht. Die Vertiefungen sind dabei vergleichsweise klein ausgeführt und etwa 10 cm breit sowie etwa 10 mm tief und weisen einen Abstand von etwa 20 cm zueinander auf. Damit soll eine Dimensionierung vorgegeben werden, die auch eine Funktion zur Wasserabbremsung erfüllt und dabei die Befestigung in ihrer Dicke und Tragfähigkeit nicht wesentlich geschwächt ist.
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Aus einer Veröffentlichung (
"Akustische Forschung", Verfasser: M. a, Cook, Gemeinde Lelystad, 12.09.2007) sind entsprechende Messungen an Straßenrändern durchgeführt worden, die mit profilierten Kantensteinen versehen sind. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die dabei verwendeten Formsteine insbesondere im Bereich des Straßenbanketts eine deutliche Erhöhung des Geräuschpegels bewirken und damit eine verbesserte Warnfunktion beim Verlassen der Fahrbahn erreicht ist. Auch aus einem veröffentlichten Aufsatz
"Straßenbankette mit Sicherheitsfunktion – Betonfertigteil überzeugt" (Zeitschrift "zement und beton", Nr. 52, 2012, Verfasser: Josef Speer) wird die Anwendung von Bankettplatten näher beschrieben, wobei diese im Wesentlichen der Konstruktion gemäß
EP 1 522 630 B1 entsprechen.
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Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, einen Formstein aus Beton zu schaffen, der im Bereich seiner als Warneinrichtung wirksamen Profilierung eine verbesserte Geräuschentwicklung aufweist, dabei vorgesehene Wasserleitfunktionen zuverlässig erfüllt sind und der Stein auch für die Verlegung in Kurvenbereichen von Fahrbahnen besonders geeignet ist.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Formstein aus Beton mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 10 verwiesen.
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Ein Formstein aus Beton ist in Form eines quader- oder plattenförmigen Signalsteins zur Verlegung an Straßenrändern o. dgl. Fahrflächen vorgesehen und weist eine als Warneinrichtung wirksame oberseitige Profilierung auf. Das erfindungsgemäße Konzept ist darauf gerichtet, ein sich in Einbaulage des Formsteins ausgehend von der zum Straßenrand hin ausgerichteten ersten Längsseite zur gegenüberliegenden Längsseite erstreckendes Profil so anzuordnen, dass eine zumindest zwei unterschiedliche Auflagezonen definierende Leitstruktur gebildet wird.
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Mit dieser bisherige Systeme verbessernden Leitstruktur wird erreicht, dass abrollende Fahrzeugräder eine im Abstand zu den Längsseiten variierende Lautstärke des Rollgeräusches bewirken und damit ein ”zunehmendes” Rollgeräusch die Warnintensität wesentlich erhöht. Damit wird vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrbahn ein intensives Signal gesetzt und der Fahrzeugführer zum Gegenlenken gezwungen.
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Dieses Konzept der Leitstrukturen ist dabei in einfachster Ausführung so ausgeführt, dass beim Befahren der Profilierung im Bereich der variierenden Auflagezonen jeweilige sich zumindest mit dem Abstand zur ersten Längsseite verändernde Fahrgeräusche entstehen und dabei eine zumindest kontinuierlich ansteigende Lautstärke wahrnehmbar wird. Durch entsprechende Anpassung der Profilierung wird erreicht, dass der Signalstein im Bereich der Leitstruktur – ausgehend von der ersten Längsseite – auch zunehmende Stoßwellen bewirken kann und damit deren sich ändernde Intensität am Fahrzeug bzw. an den Fahrzeugrädern erfasst wird.
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Eine erfindungsgemäße Variante des Formsteins mit Leitzonen sieht vor, dass dieser als ein am Fahrbahnrand verlegbarer Rinnenformstein ausgebildet wird. Dieser ist mit einer in dessen Längsrichtung verlaufenden Sammelrinne versehen, wobei diese Sammelrinne jeweilige in Querrichtung an zumindest einer der beiden Einlaufprofile vorgesehene sowie bei Auflage eines Fahrzeugreifens ein Rollgeräusch erzeugende Leitstrukturen aufweist. Ebenso ist denkbar, dass beide Einlaufprofile der Sammelrinne mit einer Leitstruktur versehen sind.
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Die Leitstruktur des Rinnenformsteins kann dabei aus jeweiligen Erhebungen und/oder Vertiefungen gebildet sein. Eine effektive Kontur zeichnet sich dadurch aus, dass die Leitstruktur von jeweiligen im Abstand auf zumindest einem der Einlaufprofile vorgesehenen Formwülsten gebildet ist. Eine zweite Ausführung sieht vor, dass die Leitstruktur jeweilige in das Einlaufprofil eingebrachte Kanalausnehmungen aufweist.
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Die vorteilhafte Ausführung des Formsteins im Bereich der jeweiligen Leitstrukturen sieht hier Erhebungen und Vertiefungen in Form von Kanalausnehmungen vor, so dass damit ein für die Warnwirkung und Wasserableitung optimiertes Funktionsprofil bereitgestellt wird. Bei der Ausbildung des Rinnenformsteins ist dieses Funktionsprofil so ausgerichtet, dass im Bereich einer zentralen Sammelrinne ein zumindest bereichsweise mäandrierender Fließkanal gebildet wird. Diese funktionale Struktur wird dadurch optimiert, dass als jeweilige Formwülste ausgebildete Erhebungen zur Längsmittelebene der Sammelrinne hin geneigt angeordnet sind und sich damit entsprechend der jeweiligen Länge der Formbereiche im Bereich der Längsmittelebene Verschneidungen bilden, die für fließendes Abwasser den mäandrierenden Fließkanal vorgeben.
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Die fertigungstechnisch optimale Herstellung des Funktionsprofils wird dadurch begünstigt, dass ausgehend vom randnahen Einlaufprofil des Formsteins jeweils gleichmäßig abwechselnd die Teilbereiche der Erhebungen bzw. der Kanalausnehmungen geformt werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführung des Formsteins sieht vor, dass dieser mit einer randseitig umlaufenden Entwässerungskontur versehen wird, die ihrerseits im Bereich zumindest einer der Kanalausnehmungen an das ”Entwässerungssystem” angeschlossen ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Formsteins veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Formstein aus Beton mit einer sich von der ersten Längsseite zur gegenüberliegenden Längsseite erstreckenden Profilierung und zwischen liegender Sammelrinne,
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2 eine Schnittsdarstellung gemäß einer Linie A-A in 1,
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3 jeweilige Schnittdarstellungen einer Linie B-B in 1,
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4 eine Draufsicht des Formsteins ähnlich 1 mit verlängerten Kanalausnehmungen,
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5 eine Schnittdarstellung des Formsteins in Einbaulage, angrenzend an eine Fahrfläche,
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6 eine vergrößerte Einzeldarstellung im Bereich einer randseitigen Entwässerungsrinne,
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7 und 8 eine jeweilige Draufsicht der als Rinnenformsteine vorgesehenen Elemente mit integrierter Neigung im Bereich des Profils, und
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9 bis 12 jeweilige Querschnittsdarstellungen der Steine gemäß 7 und 8, wobei die jeweiligen endseitigen Profiltiefen deutlich werden.
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In 1 ist ein insgesamt mit 1''' bezeichneter Formstein aus Beton in einer Draufsicht dargestellt, wobei der Formstein 1''' an seiner Oberseite eine zumindest jeweilige Querrinnen 2' bildende Profilierung aufweist. Derartige Formsteine 1''' werden als quader- oder plattenförmige Signalsteine zur Verlegung an Straßenrändern o. dgl. Fahrflächen F (5) so verlegt, dass hier für abrollende Fahrzeugreifen R (3) eine Warneinrichtung wirksam wird.
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Das erfindungsgemäße Konzept der Warneinrichtung sieht vor, dass in Einbaulage des Formsteins 1''' die sich ausgehend von der zum Straßenrand F hin ausgerichteten ersten Längsseite 3' zur gegenüberliegenden Längsseite 4' erstreckende Profilierung so geformt ist, dass zumindest zwei unterschiedliche Auflagezonen definierende Leitstrukturen LS, LS' gebildet werden. In Zusammenschau mit der in 3 dargestellten Abrollsituation eines abrollenden Fahrzeugrades R wird deutlich, dass dieses entsprechende, dem jeweiligen Abstand AR, AR' zu den Längsseitenrändern 3', 4' variierende Auflageprofilteile der Leitstrukturen LS und LS' erfasst und damit unterschiedliche Rollgeräusche bewirkt sind.
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Ausgehend von der in 1 gezeigten Einbaulage des Formsteins 1''' wird deutlich, dass beim Befahren der Leitstruktur LS, LS' jeweilige sich mit zunehmendem Abstand AR, AR' zur ersten Längsseite 3' verändernde Fahrgeräusche des abrollenden Fahrzeugrades R erzeugt werden, wobei die Leitstruktur LS, LS' in Querrichtung des Formsteins 1''' sich zumindest kontinuierlich ändernde Lautstärken des Fahrgeräusches nach sich zieht. Die Wirkung dieses Signalstein-Konzeptes kann auch noch dadurch verändert werden, dass der Signalstein im Bereich der Leitstruktur LS, LS' ausgehend von der ersten fahrbahnnahen Längsseite 3' zunehmende Stoßwellen bewirkt und deren sich ändernde Intensität vom Führer des Fahrzeugs erfasst wird.
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Das erfindungsgemäße Konzept mit dem Formstein aus Beton, der eine Profilierung zur Erzeugung einer Warneinrichtung aufweist, kann dadurch erweitert werden, dass ein an sich bekannter Rinnenformstein 1''' (1 bis 6) mit einer zusätzlichen Profilierung versehen wird. Derartige Rinnenformsteine 1''' sind mit in Längsrichtung verlaufenden Sammelrinnen 15 versehen. Dabei ist diese Sammelrinne 15 so geformt, dass an zumindest einem der beiden Einlaufprofile 16, 17 jeweilige Leitstrukturen LS, LS' vorgesehen sind. Diese bewirken bei Auflage eines Fahrzeugrades R (3) die bereits erläuterten Rollgeräusche.
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Die Gestaltung des Rinnenformsteins 1''' im Bereich der beiden Einlaufprofile ist so ausführbar, dass diese jeweils mit einer oder mehreren der Leitstruktur(en) LS, LS' versehen sein können. Es versteht sich, dass als Leitstruktur LS, LS' jeweilige Erhebungen und/oder Vertiefungen vorgesehen sein können. In der dargestellten Ausführung gemäß 1 bis 6 ist die Leitstruktur LS' von jeweiligen, im Abstand auf dem einen Einlaufprofil EP vorgesehenen Formwülsten 19 gebildet, wobei diese eine zum Längsrand 20, 20' des Rinnenformsteins 1''' geneigte Einbaulage (Winkel KW) aufweisen. Bei dieser Ausführung des Rinnenformsteins 1''' wird deutlich, dass dieser im Bereich des Einlaufprofils EP jeweilige Kanalausnehmungen 21 und die Formwülste 19 aufweist.
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Aus den Ansichten gemäß 1 und 4 wird die zur Längsmittelebene M des Formsteins 1''' symmetrische bzw. spiegelbildliche Ausführung deutlich. Es versteht sich, dass damit je Stein auch die zwei Leitstrukturen LS und LS' definiert werden.
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Die Zusammenschau der Darstellungen, insbesondere auch mit Blick auf die Schnittdarstellungen gemäß 3 und 5, zeigt, dass als Leitstruktur LS, LS' bzw. Einlaufprofile 16'', 17'' jeweilige zur Längsmittelebene M' gerichtete Erhebungen 19 und als Vertiefungen zwischen liegende Kanalausnehmungen 21 vorgesehen sind. Diese Struktur ist so ausgeführt, dass damit ein Funktionsprofil erreicht ist, das im Bereich der Sammelrinne 15' einen zumindest bereichsweise mäandrierenden Fließkanal 24 bildet.
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Auch bei dieser Ausführung des Formsteins 1''' ist vorgesehen, dass die als Formwülste ausgebildeten Erhebungen 19 sowie die jeweils nebengeordneten Kanalausnehmungen 21 zur Längsmittelebene M' der Sammelrinne 15' hin geneigt angeordnet sind und dabei einen Winkel KW definieren (4). Dieser Winkel KW ist variabel so ausführbar, dass eine optimale Beeinflussung der Fließbewegung von Oberflächenflüssigkeiten erreicht wird.
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In der Ausführung gemäß 4 bis 6 wird eine Ausführung des Formsteins 1''' deutlich, wobei dieser ausgehend von einem randnah umlaufenden Einlassprofil EP jeweils gleichmäßig abwechselnd die Teilbereiche des Funktionsprofils FP aufweist und dabei eine zusätzliche Entwässerungskontur EK geformt ist.
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Ausgehend von dieser umlaufenden Entwässerungskontur EK (6) wird deutlich, dass jeweils zumindest eine der Kanalausnehmungen 21 der beiden Leitstrukturen LS' mit einem zusätzlichen Verbindungskanal 22, 22' versehen ist. Damit kann neben einer Ableitung von Oberflächenwasser im Bereich des Formsteins 1''' auch über einen Randbereich 23 von der Fahrfläche F (6) einfließendes Niederschlagswasser optimal aufgenommen werden. Über die Sammelrinne 15' bzw. den mäandrierenden Fließkanal 24 wird dann das gesammelte Oberflächenwasser auf dem geneigten Entwässerungssystem (Winkel N, 2) weitergeleitet. Dabei kann die Neigung N beim Verlegen des Systems durch entsprechende Einlagepositionen der Steine gebildet werden.
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Eine weitere Ausführung des Systems ist in 7 bis 12 dargestellt. Die hier gezeigten Formsteine 1''' weisen die wesentlichen Merkmale der Ausführungsform gemäß 1 bis 6 auf, so dass nicht sämtliche Bezugszeichen ergänzt sind. Aus der Zusammenschau von 7 und 8 wird die gemeinsame Einbaulage der in Längen von ca. 3 m bereitgestellten Steine 1''' durch eine Verbindungslinie LV deutlich. Dabei wird die in die Struktur integrierte Neigung N (ähnlich 2) so genutzt, dass in der in 9 bis 12 gezeigten Sammelrinne 15' eine Fließrichtung FR vorgegeben ist. Dabei wird ein in Längsrichtung der Steine 1''' kontinuierlich zunehmendes Stichmaß SM bei der Formung der Betonelemente erzeugt.
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In der Darstellung gemäß 12 ist mit einem Formansatz 25 eine weitere Ausführung des Formsteins 1''' gezeigt. Dabei weist der Stein 1''' unterschiedlich hohe Einlassprofile EP und EP' auf (Höhe SH, SH'), so dass damit eine Einbaulage im Bereich von speziellen Betonwannen o. dgl. realisiert werden kann.
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In 10 ist die Ausgestaltung des als Betonelement geformten Rinnen-Steins 1''' mit einem integrierten Sensorelement 26 gezeigt. Dabei ist zusätzlich zu der ”tastbaren” Struktur EP bzw. FP ein elektronisches Bauteil in Form eines FRID-Gebers in die vorzugsweise aus Hochleistungsbeton bestehende Struktur so eingegossen, dass sich dem Stein 1''' nähernde Personen (beispielsweise mit einer Sehbehinderung) oder Fahrzeuge mit entsprechendem Aufnehmer elektronisch gewarnt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2826128 [0002]
- GB 853557 [0003]
- DE 7903240 U1 [0003]
- DE 2514963 [0004]
- GB 1498582 [0004]
- DE 8403953 U1 [0004]
- DE 3820002 C2 [0005]
- DE 7229362 U1 [0005]
- NL 1019009 [0006]
- DE 102004017534 A1 [0007]
- EP 1522630 B1 [0007, 0008]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ”Akustische Forschung”, Verfasser: M. a, Cook, Gemeinde Lelystad, 12.09.2007 [0008]
- ”Straßenbankette mit Sicherheitsfunktion – Betonfertigteil überzeugt” (Zeitschrift ”zement und beton”, Nr. 52, 2012, Verfasser: Josef Speer) [0008]