DE10334834B4 - Abdeckrost - Google Patents

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Abstract

Abdeckrost (1) für eine Entwässerungsrinne, einen Hofablauf oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen, umfassend
– eine begehbare und/oder überfahrbare Oberseite (2),
– eine Unterseite (3) mit
– Auflagebereichen (10) zum Aufsetzen des Abdeckrostes (1) auf einen im Wesentlichen horizontalen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens oder dergleichen Körper;
– Stützabschnitte (9) zwischen den Auflagebereichen (10),
– eine Vielzahl von Entwässerungsöffnungen (7) zwischen den Stützabschnitten (9),
wobei die Auflagebereiche (10) eine den Entwässerungsöffnungen (7) zugewandte Innenkontur (12) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine der Innenkontur entgegengesetzte, nach außen gewandte, mit der Innenkontur (12) im Wesentlichen gleich verlaufende Außenkontur (11) an den Auflagebereichen (10) vorgesehen ist und die Auflagebereiche mindestens Teile jeder Entwässerungsöffnung, deren Geometrie nachbildend, mindestens teilweise umschließen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abdeckrost für eine Entwässerungsrinne, einen Hofablauf oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen nach Patentanspruch 1 sowie nach Patentanspruch 2.
  • Oberflächenentwässerungseinrichtungen werden sowohl im industriellen als auch im öffentlichen oder privaten Bereich eingesetzt. Bei der Entwässerung von Fahrbahnen, PKW-Parkplätzen oder Bahnsteigen, insbesondere aber im Schwerlastverkehr, beispielsweise bei Autobahnen oder Flughäfen ist jedoch nicht nur anfallendes Oberflächenwasser abzuführen, auch müssen die Oberflächenentwässerungseinrichtungen hohe statische und dynamische Belastungen aufnehmen können. Entscheidend dabei ist daher die Stabilität der Entwässerungseinrichtungen, insbesondere auch die der Abdeckroste.
  • Bekannte Abdeckroste weisen daher neben Auflagebereichen zum Aufsetzen des Rostes auf einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkasten oder dergleichen Körper weitere tragende Strukturen auf, über die die Belastungen aufgenommen werden können. Diese Strukturen sind so ausgelegt, dass aufgrund ihrer Geometrie und aufgrund eines hohen Materialeinsatzes erhebliche Belastungen übertragbar sind.
  • 3 stellt den gegenwärtigen Stand der Technik dar. Gezeigt ist eine Draufsicht einer Unterseite eines handelsüblichen Abdeckrostes 1. Dieser ist unter anderem in der DE 69 307 36 U offenbart. Dabei sind Stützstrukturen 8 auf einer Unterfläche des Abdeckrostes 1 ausgebildet, wobei insbesondere ein in die Stützstrukturen 8 integrierter Auflagebereich 10 zum Aufsetzen des Abdeckrostes 1 auf einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkasten oder dergleichen Körper so ausgelegt ist, dass sich aufgrund eines hohen Materialeinsatzes eine stabile Konstruktion ergibt.
  • Problematisch dabei ist, dass trotz des hohen Materialaufwandes die Bruchsicherheit gerade in massiven Materialabschnitten beschränkt ist.
  • Die DE 1 988 592 U zeigt einen Straßenablauf mit rechteckigem Querschnitt, umfassend einen auf einem Rahmen aufliegenden rechteckigen Rost. Eine Seitenwandung des Rostes ist derart ausgebildet, dass bei aufgesetztem Rost Einlauföffnungen zwischen Rost und Rahmen vorgesehen sind. Diese ermöglichen einen Wassereintritt neben den regulären Öffnungsschlitzen, wobei der Rost dazu nur in seinen Endbereichen aufgelagert ist.
  • Aus der DE 32 02 786 A1 ist ein Abflussgitter zum Einsatz in eine Straßenoberfläche bekannt. Die Seitenwände des Abdeckgitters weisen trapezförmige Ansätze auf, wobei seitliche Abschrägungen der trapezförmigen Ansätze als Auflagerflächen vorgesehen sind. Mit diesen Auflagerflächen liegt das Gitter in einem komplementär dazu ausgebildeten Rahmen auf, so dass hier das einfache Auflegen des Gitters auf einem horizontalen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers möglich ist. Die hier gezeigte Vorrichtung umfasst zudem eine aufwändig ausgestaltete Anordnung der Auflagerflächen und des Rahmens, die eine seitliche Fixierung des Abflussgitters bewirkt.
  • Die FR 2 456 169 A1 beschreibt ebenfalls einen in einen Rahmen einsetzbaren Abdeckrost, umfassend eine Gitteranordnung, die in einem speziellen Auflagerbereich eines in den Boden eingebauten Abflusskörpers arretierbar ist. Dieser Auflagerbereich weist vertikal nach oben stehende Rastnasen auf, die in komplementär geformte Rastnasenaufnahmen am Abdeckrost eingreifen. Zur statischen Stabilisierung des Gitterrostes sind an dessen Unterseite Bandsteifen angeordnet, die zur statischen Stabilisierung insbesondere in den Randbereichen Verdickungen aufweisen, so dass das Ausknicken der Bandsteifen verhindert wird.
  • Sämtliche zuvor beschriebene Abdeckroste weisen jedoch ein Stabilitätsproblem auf und sind zudem nur sehr aufwändig und kostenintensiv herzustellen.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen Abdeckrost für eine Entwässerungsrinne, einen Hofablauf oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtung dahin gehend weiterzubilden, dass trotz verringertem Materialeinsatz eine Erhöhung der Stabilität der Roste erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Abdeckrost nach Patentanspruch 1 oder nach Patentanspruch 2 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Abdeckrost für eine Entwässerungsrinne, einen Hofablauf oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen gelöst, umfassend eine begehbare und/oder überfahrbare Oberseite, eine Unterseite mit Auflagebereichen zum Aufsetzen des Abdeckrostes auf einen im Wesentlichen horizontalen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens oder dergleichen Körper, Stützabschnitte zwischen den Auflagebereichen, eine Vielzahl von Entwässerungsöffnungen zwischen den Stützabschnitten, wobei die Auflagebereiche eine den Entwässerungsöffnungen zugewandte Innenkontur aufweisen, wobei eine der Innenkontur entgegengesetzte, nach außen gewandte, mit der Innenkontur im Wesentlichen gleich verlaufende Außenkontur an den Auflagebereichen vorgesehen ist und die Auflagebereiche mindestens Teile jeder Entwässerungsöffnung, deren Geometrie nachbildend, mindestens teilweise umschließen.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch einen Abdeckrost für eine Entwässerungsrinne, einen Hofablauf oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen gelöst, umfassend eine begehbare und/oder überfahrbare Oberseite, die von einer Oberfläche eines im Wesentlichen planparallelen Plattenkörpers gebildet ist, eine Vielzahl von Entwässerungsöffnungen im Plattenkörper, eine Unterseite mit Stützstrukturen auf einer Unterfläche des Plattenkörpers, die mit dem Plattenkörper einstückig verbunden sind, wobei die Stützstrukturen Stützabschnitte zwischen den Entwässerungsöffnungen und im Wesentlichen horizontale Auflagebereiche zum Aufsetzen des Abdeckrostes auf einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens oder dergleichen Körper aufweisen, wobei die Stützstrukturen in Oberflächenrichtung im Wesentlichen gleiche Wanddicken und/oder gleiche Innenkonturen und Außenkonturen aufweisen und mindestens Teile jeder Entwässerungsöffnung, deren Geometrie nachbildend, mindestens teilweise umschließen.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass der Abdeckrost so ausgelegt ist, dass Material eingespart wird, die Konstruktion aber trotzdem hohe Belastungen aufnehmen kann. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine verringerte Lunkerbildlung und Rissbildung erzielbar ist.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So ist für den Abdeckrost in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Außenkontur der Stützstrukturen im Auflagebereich abgeflacht ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass aufgrund einer Abflachung Material einsparbar ist, die Wanddicken der Stützstrukturen in Oberflächenrichtung jedoch hinsichtlich einer Gusskonstruktion mit diesen Größenverhältnissen im Wesentlichen in allen Bereichen als gleich betrachtet werden können.
  • Des Weiteren ist als eine der bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, dass die Außenkonturbereiche und damit die Auflagebereiche im Wesentlichen wellenförmig gestaltet sind. Vorteilhafterweise sind damit Materialanhäufungen, wie es der Stand der Technik zeigt, insbesondere im Bereich der Stützabschnittsansätze vermeidbar, weil sich die Außenkontur der Auflagebereiche im Wesentlichen der Innenkontur der Auflagebereiche angleicht. Die Stützstrukturen weisen demgemäß im Wesentlichen gleiche Wanddicken in Oberflächenrichtung, insbesondere in den Auflagebereichen auf. Aufgrund der gleichmäßigen Wanddicken wird neben der Materialeinsparung eine Konstruktion vorgesehen, die trotz eines verringerten Materialeinsatzes ein hohes Maß an Stabilität aufweist. Dies ist durch die verbesserte Abkühlcharakteristik von Guss konstruktionen mit gleichen Wanddicken begründbar, so dass Innenlunker, Seigerungen, Rissbildung und Verzug weitestgehend vermieden werden. Ein verringerter Materialeinsatz senkt zudem die Herstellungs- und die Transportkosten der Gussbauteile und erlaubt deren bessere Handhabbarkeit.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Abstand zwischen benachbarten Stützabschnitten größer als eine Breite der Entwässerungsöffnungen. Vorteilhafterweise ist die Breite der Entwässerungsöffnungen daher weitgehend unabhängig vom Abstand der Stützabschnitte, weil die Breite durch den Plattenkörper definiert ist. Die Stützabschnitte können demgemäß entsprechend der gewünschten, insbesondere reduzierten Wanddicke in Oberflächenrichtung ausgelegt werden, um insbesondere auch hier eine Materialeinsparung zu erreichen bzw. die Wanddicken so zu gestalten, dass eine hohe Stabilität der gesamten Stützstruktur gewährleistet ist. Die Wanddicken in Oberflächenrichtung der Stützstrukturen sind in diesem Ausführungsbeispiel somit über deren gesamten Ausdehnungsbereich im Wesentlichen gleich.
  • Bevorzugt sind die Abdeckroste aus Gusseisen oder Kunststoff hergestellt. Abdeckroste aus Gusseisen weisen enorme Stabilität und sehr gute Dämpfungseigenschaften auf. Die spezielle Geometrie der Abdeckroste ist durch eine Gusskonstruktion äußerst wirtschaftlich herstellbar, insbesondere werkstoff- und zeitsparend. Auch ist die Geometrie bei Abdeckrosten aus Kunststoff einfach realisierbar, beispielsweise durch Pressverfahren.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Unterseite eines erfindungsgemäßen Abdeckrostes;
  • 2 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Abdeckrostes entlang des Schnittverlaufs II-II aus 1;
  • 3 eine schematische Draufsicht einer Unterseite eines Abdeckrostes gemäß dem Stand der Technik.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine Draufsicht einer Unterseite 3 eines erfindungsgemäßen Abdeckrostes 1 in einer Ausführungsform. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang des Schnittverlaufs II-II aus 1. Der Abdeckrost 1 weist eine begehbare und/oder überfahrbare Oberseite 2 und die Unterseite 3 auf. Die Oberseite 2 ist von einer Oberfläche 5 eines im Wesentlichen planparallelen Plattenkörpers 4 gebildet. Die Unterseite 3 weist Stützstrukturen 8 auf einer Unterfläche 6 des Plattenkörpers 4 auf, die mit dem Plattenkörper 4 einstückig verbunden sind und sich in eine Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Oberfläche 5 des planparallelen Plattenkörpers 4 erstrecken. Eine Vielzahl von Entwässerungsöffnungen 7 ist durch den planparallelen Plattenkörper 4 definiert. Die Stützstrukturen 8 sind durch Stützabschnitte 9 und Auflagebereiche 10 zum Aufsetzen des Abdeckrostes 1 auf einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkasten oder dergleichen Körper (nicht gezeigt) ausgebildet. Die Auflagebereiche 10 sind nicht nur als eine Oberfläche zu verstehen sind, sondern bilden die Stützstruktur 8 mit aus, d. h. sie erstrecken sich senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Oberfläche 5. Die Stützabschnitte 9 verlaufen jeweils zwischen einander gegenüberliegenden Auflagebereichen 10, senkrecht zu einer durch einen Pfeil angedeuteten Längsrichtung L der Abdeckroste 1, wobei zwischen den Stützabschnitten 9 ein Teil der Unterfläche 6 des planparallelen Plattenkörpers 4 sichtbar wird, in dem die Entwässerungsöffnungen 7 ausgebildet sind. Die Auflagebereiche 10 des Abdeckrostes 1 umgeben Schmalseiten SE der Entwässerungsöffnungen 7, wobei die Auflagebereiche 10 und die Entwässerungsöffnungen 7 durch den planparallelen Plattenkörper 4 voneinander beabstandet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Entwässerungsöffnungen 7 von zwei Stützabschnitten 9 eingefasst, wobei die Entwässerungsöffnungen 7 senkrecht zu der Längsrichtung L der Abdeckroste 1, untereinander angeordnet und von unterschiedlicher Länge sind.
  • Alternativ können weitere Entwässerungsöffnungen 7 innerhalb zweier Stützabschnitte 9 angeordnet sein, oder aber es ist nur eine Entwässerungsöffnung 7 ausgebildet. Auch ist deren Anordnung und Größe beispielsweise in Abhängigkeit des Einsatzbereiches des Abdeckrostes 1 variierbar. So können mehrere kleine Entwässerungsöffnungen 7 angeordnet werden, wenn mit einer starken Verschmutzung im Einsatzgebiet, z. B. durch Laub gerechnet werden muss.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Außenkonturen 11 der Stützstrukturen 8 in den Auflagebereichen 10 des Abdeckrostes 1 abgeflacht. Aufgrund einer Abflachung 13 ist Material einsparbar, wobei Wanddicken D in Oberflächenrichtung der Stützstrukturen 8 insbesondere im Falle einer Gusskonstruktion mit den gezeigten Größenverhältnissen im Wesentlichen in allen Bereichen als gleich betrachtet werden können.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt Auflagebereiche 10, deren Außenkonturbereiche 11 im Wesentlichen wellenförmig gestaltet sind. Dadurch sind Materialanhäufungen, wie es der Stand der Technik zeigt, insbesondere im Bereich der Stützabschnittsansätze vermeidbar, weil sich die Außenkontur 11 im Wesentlichen einer Innenkontur 12 der Auflagebereiche 10 anpasst. Die Stützstrukturen 8 weisen demgemäß in den Auflagebereichen 10 gleiche Wanddicken D in Oberflächenrichtung auf. Aufgrund der gleichmäßigen Wanddicken D ist neben der Materialeinsparung eine Konstruktion vorgesehen, die trotz eines verringerten Materialeinsatzes ein hohes Maß an Stabilität aufweist. Dies ist durch die verbesserte Abkühlcharakteristik von Gusskonstruktionen mit gleichen Wanddicken D begründbar, so dass Innenlunker, Seigerungen, Rissbildung und Verzug weitestgehend vermieden werden. Ein verringerter Materialeinsatz senkt zudem die Herstellungs- und die Transportkosten der Gussbauteile und erlaubt deren bessere Handhabbarkeit.
  • In den 1 und 2 ist die Unterfläche 6 des planparallelen Plattenkörpers 4 gezeigt. Da ein Abstand A zwischen benachbarten Stützabschnitten 9 größer als eine Breite BE der Entwässerungsöffnungen 7 ist, ist die Unterfläche 6 des Plattenkörpers 4 als Einfassung der Entwässerungsöffnungen 7 sichtbar. Die Breite BE der Entwässerungsöffnungen 7 ist somit weitgehend unabhängig vom Abstand A der Stützabschnitte 9, weil die Breite BE durch den Plattenkörper 4 definiert ist. Die Stützabschnitte 9 können demgemäß entsprechend der gewünschten, insbesondere reduzierten Wanddicke D in Oberflächenrichtung ausgelegt werden, um insbesondere auch hier eine Materialeinsparung zu erreichen bzw. die Wanddicken D so zu gestalten, dass eine hohe Stabilität der gesamten Stützstruktur 8 gewährleistet ist. Die Wanddicken D in Oberflächenrichtung der Stützstrukturen 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel somit über deren gesamten Ausdehnungsbereich im Wesentlichen gleich.
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Abdeckrost 1 ist beispielsweise aus Gusseisen hergestellt. Abdeckroste 1 aus Gusseisen weisen enorme Stabilität und sehr gute Dämpfungseigenschaften auf. Die spezielle Geometrie der Abdeckroste 1 ist durch eine Gusskonstruktion äußerst wirtschaftlich herstellbar, insbesondere werkstoff- und zeitsparend. Darüber hinaus ist der Abdeckrost 1 mit dieser speziellen Geometrie aus Kunststoff ausbildbar. Die Geometrie ist dann neben einem Gießverfahren beispielsweise auch über ein Pressverfahren realisierbar.
  • 1
    Abdeckrost
    2
    Oberseite
    3
    Unterseite
    4
    Planparalleler Plattenkörper
    5
    Oberfläche
    6
    Unterfläche
    7
    Entwässerungsöffnung
    8
    Stützstruktur
    9
    Stützabschnitt
    10
    Auflagebereich
    11
    Außenkontur
    12
    Innenkontur
    13
    Abflachung
    L
    Längsrichtung
    BE
    Breite
    SE
    Schmalseite
    D
    Wanddicke
    A
    Abstand

Claims (5)

  1. Abdeckrost (1) für eine Entwässerungsrinne, einen Hofablauf oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen, umfassend – eine begehbare und/oder überfahrbare Oberseite (2), – eine Unterseite (3) mit – Auflagebereichen (10) zum Aufsetzen des Abdeckrostes (1) auf einen im Wesentlichen horizontalen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens oder dergleichen Körper; – Stützabschnitte (9) zwischen den Auflagebereichen (10), – eine Vielzahl von Entwässerungsöffnungen (7) zwischen den Stützabschnitten (9), wobei die Auflagebereiche (10) eine den Entwässerungsöffnungen (7) zugewandte Innenkontur (12) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Innenkontur entgegengesetzte, nach außen gewandte, mit der Innenkontur (12) im Wesentlichen gleich verlaufende Außenkontur (11) an den Auflagebereichen (10) vorgesehen ist und die Auflagebereiche mindestens Teile jeder Entwässerungsöffnung, deren Geometrie nachbildend, mindestens teilweise umschließen.
  2. Abdeckrost (1) für eine Entwässerungsrinne, einen Hofablauf oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen, umfassend – eine begehbare und/oder überfahrbare Oberseite (2), die von einer Oberfläche (5) eines im Wesentlichen planparallelen Plattenkörpers (4) gebildet ist, – eine Vielzahl von Entwässerungsöffnungen (7) im Plattenkörper (4), – eine Unterseite (3) mit Stützstrukturen (8) auf einer Unterfläche (6) des Plattenkörpers (4), die mit dem Plattenkörper (4) einstückig verbunden sind, wobei die Stützstrukturen (8) Stützabschnitte (9) zwischen den Entwässerungsöffnungen (7) und im Wesentlichen horizontale Auflagebereiche (10) zum Aufsetzen des Abdeckrostes (1) auf einen Oberrand eines in den Boden einbaubaren Rinnenkörpers, Ablaufkastens oder dergleichen Körper aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstrukturen (8) in Oberflächenrichtung im Wesentlichen gleiche Wanddicken (D) und/oder gleiche Innenkonturen (12) und Außenkonturen (11) aufweisen und mindestens Teile jeder Entwässerungsöffnung (7), deren Geometrie nachbildend, mindestens teilweise umschließen.
  3. Abdeckrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (11) der Stützstrukturen (8) im Auflagebereich (10) abgeflacht ist.
  4. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (11) im Wesentlichen wellenförmig gestaltet ist.
  5. Abdeckrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A) zwischen benachbarten Stützabschnitten (9) größer ist als eine Breite (BE) der Entwässerungsöffnungen (7).
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