DE202013105314U1 - Kraftfahrzeugschloss - Google Patents

Kraftfahrzeugschloss Download PDF

Info

Publication number
DE202013105314U1
DE202013105314U1 DE201320105314 DE202013105314U DE202013105314U1 DE 202013105314 U1 DE202013105314 U1 DE 202013105314U1 DE 201320105314 DE201320105314 DE 201320105314 DE 202013105314 U DE202013105314 U DE 202013105314U DE 202013105314 U1 DE202013105314 U1 DE 202013105314U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
functional
motor vehicle
flexible traction
lock mechanism
shift lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320105314
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG filed Critical Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
Priority to DE201320105314 priority Critical patent/DE202013105314U1/de
Publication of DE202013105314U1 publication Critical patent/DE202013105314U1/de
Priority to DE102014117015.6A priority patent/DE102014117015A1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/26Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like specially adapted for child safety
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/28Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like for anti-theft purposes, e.g. double-locking or super-locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/10Connections between movable lock parts
    • E05B79/20Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/02Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/06Electrical using rotary motors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/24Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
    • E05B81/25Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Kraftfahrzeugschloss mit den Schließelementen Schlossfalle (1) und Sperrklinke (2) und mit einer Schlossmechanik (4), die in unterschiedliche Funktionszustände bringbar ist, wobei eine Antriebsanordnung (5) zur Erzeugung von Antriebsbewegungen mit einer Antriebswelle (6) und einem flexiblen Zugmittel (7), das mittels der Antriebswelle (6) auf- und abwickelbar ist, vorgesehen ist und wobei zur motorischen Verstellung des Funktionszustands der Schlossmechanik (4) die Antriebsanordnung (5) über das flexible Zugmittel (7) mit der Schlossmechanik (4) gekoppelt oder koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmechanik (4) in einem vorbestimmten Betätigungszyklus über das flexible Zugmittel (7) betätigbar ist und dass jeder Betätigungszyklus der Schlossmechanik (4) eine Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik (4) verursacht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Unter dem Begriff „Kraftfahrzeugschloss” sind vorliegend alle Arten von Tür-, Hauben- oder Klappenschlössern zusammengefasst.
  • Das bekannte Kraftfahrzeugschloss ( DE 20 2005 004 042 U1 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist mit den üblichen Schließelementen Schlossfalle und Sperrklinke sowie mit einer Schlossmechanik ausgestattet. Die Schlossfalle ist in eine Schließstellung verstellbar und steht dabei in haltendem Eingriff mit einem Schließkeil o. dgl. Üblicherweise befindet sich das Kraftfahrzeugschloss im eingebauten Zustand in der zugeordneten Kraftfahrzeugtür o. dgl., während der Schließkeil o. dgl. an der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet ist. Die Sperrklinke dient der Blockierung der Schlossfalle in der Schließstellung. Die Sperrklinke lässt sich außer Eingriff von der Schlossfalle ausheben, so dass die Schlossfalle frei von der Sperrklinke in ihre Offenstellung schwenken kann.
  • Dem Kraftfahrzeugschloss sind ein Innenbetätigungshebel und ein Außenbetätigungshebel zugeordnet, die im montierten Zustand mit einem Türinnengriff und einem Türaußengriff gekoppelt sind. Die Schlossmechanik lässt sich in unterschiedliche Funktionszustände bringen, wobei eine Betätigung des Außenbetätigungshebels bzw. des Innenbetätigungshebels in Abhängigkeit von dem Funktionszustand der Schlossmechanik ein Ausheben der Sperrklinke außer Eingriff von der Schlossfalle bewirkt.
  • Beispielsweise lässt sich die Schlossmechanik in die Funktionszustände „entriegelt”, „verriegelt”, „diebstahlgesichert” und „kindergesichert” bringen. Im Funktionszustand „entriegelt” kann durch Betätigung des Türinnengriffs und des Türaußengriffs die zugeordnete Kraftfahrzeugtür o. dgl. geöffnet werden. Im Funktionszustand „verriegelt” kann von außen nicht geöffnet werden, wohl aber von innen. Im Funktionszustand „diebstahlgesichert” kann weder von außen noch von innen geöffnet werden.
  • Der Funktionszustand „kindergesichert” hat unterschiedliche Auswirkungen in Abhängigkeit von dem jeweiligen Verriegelungszustand. Im Funktionszustand „entriegelt-kindergesichert” kann von außen geöffnet werden, jedoch nicht von innen. Im Funktionszustand „verriegelt-kindergesichert” kann in einer einfachen Varianten weder von außen geöffnet werden, noch von innen, was dem Funktionszustand „diebstahlgesichert” entspricht. Bei einer aufwendigeren Variante führt hier eine Betätigung des Türinnengriffs zu einer Überführung der Schlossmechanik in den Funktionszustand „entriegelt-kindergesichert”, wodurch ein Öffnen von außen möglich wird.
  • Bei dem bekannten Kraftfahrzeugschloss ist für die motorische Verstellung des Funktionszustands der Schlossmechanik eine Antriebsanordnung vorgesehen. Die Antriebsanordnung weist ein flexibles Zugmittel auf, das mittels einer Antriebswelle auf- und abwickelbar ist und das mit einem Funktionselement der Schlossmechanik gekoppelt ist. Um sowohl eine Hinbewegung als auch eine Rückbewegung des Funktionselements umsetzen zu können, ist der Hinbewegung ein erster Zugmittelabschnitt und der Rückbewegung ein zweiter Zugmittelabschnitt zugeordnet. Hierfür ist es vorgesehen, dass der erste Zugmittelabschnitt auf der Antriebswelle aufgewickelt und gleichzeitig der zweite Zugmittelabschnitt von der Antriebswelle abgewickelt wird.
  • Während das bekannte Kraftfahrzeugschloss eine hohe Flexibilität für die Verstellung des Schalthebels der Schlossmechanik erlaubt, besteht Optimierungspotential im Hinblick auf die konstruktive Vereinfachung der Antriebsanordnung.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Kraftfahrzeugschloss derart auszugestalten und weiterzubilden, dass der konstruktive Aufbau der Antriebsanordnung vereinfacht wird, ohne dass sich der Funktionsumfang des Kraftfahrzeugschlosses reduziert.
  • Das obige Problem wird bei einem Kraftfahrzeugschloss gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass die Schlossmechanik in einem vorbestimmten Betätigungszyklus über das flexible Zugmittel betätigbar ist, wobei jeder Betätigungszyklus der Schlossmechanik eine Änderung des Funktisonszustands der Schlossmechanik verursacht. Sofern nur zwei Funktionszustände der Schlossmechanik vorgesehen sind, entspricht dies der Funktion eines Toggle-Mechanismus, der durch den vorbestimmten Betätigungszyklus zwischen dem einen Funktionszustand und dem anderen Funktionszustand der Schlossmechanik hin und her schaltet. Ein solcher Mechanismus wird auch als Kugelschreiber-Mechanismus bezeichnet.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Betätigungszyklus um eine einfache Zugbetätigung über das flexible Zugmittel. Jede dieser Zugbetätigung ist dann mit einer Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik verbunden. Die Antriebsanordnung lässt sich dadurch auf konstruktiv besonders einfache Weise umsetzen.
  • Bei den bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 4 und 5 umfasst der Betätigungszyklus eine Hinbewegung und eine Rückbewegung des flexiblen Zugmittels. Dabei ist eine der beiden Bewegungen gemäß Anspruch 5 vorzugsweise federgetrieben. Damit ist es möglich, dass die Antriebsanordnung lediglich ein einziges Zugmittel aufweist, das in besonders bevorzugter Ausgestaltung unmittelbar auf die Antriebswelle aufwickelbar bzw. von der Antriebswelle abwickelbar ist (Anspruch 6).
  • Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ist die Schlossmechanik mit einem Funktionselement ausgestattet, das in unterschiedliche Funktionsstellungen bringbar ist, wobei die Funktionsstellungen jeweils zu einem Funktionszustand der Schlossmechanik korrespondieren.
  • Bei den weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 8 bis 15 weist die Schlossmechanik eine Schaltmechanik auf, die die vorschlagsgemäße Verstellung des Funktionselements in die entsprechenden Funktionsstellungen übernimmt. Hierfür ist gemäß Anspruch 9 ein Schalthebel vorgesehen, der gemäß Anspruch 10 ein Schaltelement für den Eingriff mit dem Funktionselement aufweist. Dadurch, dass das Schaltelement gemäß Anspruch 13 beweglich am Schalthebel gelagert ist, lässt sich der vorschlaggemäße Schaltmechanismus, insbesondere ein oben angesprochener Toggle-Mechanismus, mit geringem konstruktivem Aufwand realisieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein vorschlagsgemäßes Kraftfahrzeugschloss in einer ganz schematischen Darstellung,
  • 2 die Antriebsanordnung und das Funktionselement des Kraftfahrzeugschlosses gemäß 1, wobei die Schlossmechanik unbetätigt ist und im Funktionszustand „entriegelt” steht,
  • 3 die Anordnung gemäß 2, während der Betätigung der Schlossmechanik, wobei die Schlossmechanik im Funktionszustand „verriegelt” steht,
  • 4 die Anordnung gemäß 2, wobei die Schlossmechanik unbetätigt ist und im Funktionszustand „verriegelt” steht, und
  • 5 die Anordnung gemäß 2, während der Betätigung der Schlossmechanik, wobei die Schlossmechanik im Funktionszustand „entriegelt” steht.
  • Das in Rede stehende Kraftfahrzeugschloss findet in verschiedenen Bereichen von Kraftfahrzeugen Anwendung. Insoweit darf auf den einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden. Hier und vorzugsweise ist das Kraftfahrzeugschloss einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs zugeordnet.
  • Das Kraftfahrzeugschloss ist, wie in 1 gezeigt, mit den üblichen Schließelementen Schlossfalle 1 und Sperrklinke 2 ausgestattet. Die Schlossfalle 1 ist in die in 1 dargestellte Schließstellung bringbar, in der sie in haltendem Eingriff mit einem Schließkeil 3 o. dgl. steht. Die Schlossfalle 1 ist vorzugsweise in zwei Schließstellungen, nämlich in eine Vorschließstellung und in eine Hauptschließstellung bringbar, worauf es vorliegend aber nicht ankommt.
  • Hier und vorzugsweise ist das Kraftfahrzeugschloss an der zugeordneten Kraftfahrzeugtür und der Schließkeil 3 o. dgl. an der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet. Die Sperrklinke 2 ist in die in 1 dargestellte, eingefallene Stellung bringbar, in der sie die Schlossfalle 1 in der Schließstellung hält. Die Sperrklinke 2 ist durch eine Schwenkbewegung in 1 gegen den Uhrzeigersinn aushebbar, so dass sie außer Eingriff von der Schlossfalle 1 kommt. Bei ausgehobener Sperrklinke 2 kann die Schlossfalle 1, frei von der Sperrklinke 2, in 1 im Uhrzeigersinn in ihre Offenstellung schwenken.
  • Das Kraftfahrzeugschloss ist ferner mit einer Schlossmechanik 4 ausgestattet, die in unterschiedliche Funktionszustände bringbar ist. In Abhängigkeit von dem Funktionszustand der Schlossmechanik 4 lässt sich die Sperrklinke 2 auf unterschiedliche Weise ausheben.
  • Die 2 bis 5 zeigen eine Antriebsanordnung 5 des Kraftfahrzeugschlosses zur Erzeugung von Antriebsbewegungen. Die Antriebsanordnung 5 weist eine Antriebswelle 6 und ein flexibles Zugmittel 7 auf.
  • Den 2 bis 5 ist ferner zu entnehmen, dass die Antriebsanordnung 5 mit einem Antriebsmotor 8 ausgestattet ist, der eine Motorwelle 9 aufweist. Hier und vorzugsweise handelt es sich bei der Motorwelle 9 des Antriebsmotors 8 um die oben angesprochene Antriebswelle 6. Denkbar ist aber auch, dass zwischen dem Antriebsmotor 8 und der Antriebswelle 6 mindestens eine Getriebestufe vorgesehen ist.
  • Das flexible Zugmittel 7 ist mittels der Antriebswelle 6 auf- und abwickelbar. Das Auf- und Abwickeln des flexiblen Zugmittels 7 lässt sich also über den Antriebsmotor 8 steuern.
  • Zur motorischen Verstellung des Funktionszustands der Schlossmechanik 4 ist die Antriebsanordnung 5 über das flexible Zugmittel 7 mit der Schlossmechanik 4 gekoppelt. Grundsätzlich ist es denkbar, dass diese Kopplung nicht ständig vorliegt, so dass die Antriebsanordnung 5 über das flexible Zugmittel 7 mit der Schlossmechanik 4 lediglich koppelbar ist.
  • Wesentlich ist nun, dass die Schlossmechanik 4 in einem vorbestimmten, noch zu erläuternden Betätigungszyklus über das flexible Zugmittel 7 betätigbar ist und dass jeder Betätigungszyklus der Schlossmechanik 4 eine Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik 4 verursacht. Ein kompletter Betätigungszyklus ist beispielsweise der Folge der 2, 3 und 4 zu entnehmen. Der darauffolgende Betätigungszyklus ist entsprechend der Folge der 4, 5 und 2 zu entnehmen. Interessant dabei ist die Tatsache, dass der Betätigungszyklus an sich stets identisch von der Antriebsanordnung 5 vorgenommen wird, während sich der Funktionszustand der Schlossmechanik 4 mit jedem identischen Betätigungszyklus ändert.
  • Hier und vorzugsweise ist es so, dass die Schlossmechanik 4 mit jedem vorbestimmten Betätigungszyklus zwischen zwei Funktionszuständen hin und her schaltet. Sofern mehrere Funktionszustände der Schlossmechanik 4 vorgesehen sind, kann die Schlossmechanik 4 mit jedem vorbestimmten Betätigungszyklus einen neuen Funktionszustand nach einer vorbestimmten Reihenfolge von Funktionszuständen einnehmen.
  • Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeugschloss mit mindestens einem Betätigungshebel, hier mit einem Außenbetätigungshebel 10 und einem Innenbetätigungshebel 11 ausgestattet. Der Außenbetätigungshebel 10 ist im montierten Zustand mit einem Türaußengriff 12 gekoppelt, während der Innenbetätigungshebel 11 im montierten Zustand mit einem Türinnengriff 13 gekoppelt ist. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel bewirkt eine Betätigung des Betätigungshebels 10, 11 bzw. eines der Betätigungshebel 10, 11 in Abhängigkeit vom Funktionszustand der Schlossmechanik 4 ein Ausheben der Sperrklinke 2 außer Eingriff von der Schlossfalle 1.
  • Hier und vorzugsweise lässt sich die Schlossmechanik 4 in die Funktionszustände „verriegelt” und „entriegelt” bringen, wobei eine Betätigung des Außenbetätigungshebels 10 im Funktionszustand „entriegelt” ein Ausheben der Sperrklinke 2 bewirkt und im Funktionszustand „verriegelt” freiläuft oder blockiert wird. Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass eine Betätigung des Innenbetätigungshebels 11 aus dem Funktionszustand „verriegelt” eine Überführung der Schlossmechanik 4 in den Funktionszustand „entriegelt” bewirkt. Andere Ausgestaltungen der Funktionszustände der Schlossmechanik 4 sind denkbar. Insbesondere kann die Schlossmechanik 4 alternativ oder zusätzlich in die Funktionszustände ”diebstahlgesichert” oder ”kindergesichert” bringbar sein.
  • Für die Ausgestaltung des flexiblen Zugmittels 7 sind zahlreiche vorteilhafte Varianten denkbar. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem flexiblen Zugmittel 7 um ein Seil, das einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist. Ein solches Seil lässt sich, wie in den 3 und 5 gezeigt, auf einfache Weise schraubenlinienförmig aufwickeln, so dass der Wickeldurchmesser über einen gesamten Betätigungszyklus gleichbleibt. Damit ist gewährleistet, dass die resultierende Getriebeübersetzung stets konstant bleibt. Alternativ kann das Zugmittel 7 als Band mit flachem Querschnitt ausgestaltet sein. Ein solches Band lässt sich problemlos auf einer Antriebswelle 6 montieren. Bei geeigneter Auslegung lässt sich mit einem solchen Band auch eine reproduzierbare Federwirkung des Zugmittels 7 erzeugen. Schließlich kann das Zugmittel 7 als Kette ausgestaltet sein, was die Übertragung hoher Kräfte bei geringen Kosten ermöglicht.
  • Hier und vorzugsweise umfasst der vorbestimmte Betätigungszyklus eine Hinbewegung 14 und eine Rückbewegung 15 des flexiblen Zugmittels 7, wie der Folge der 2, 3 und 4 zu entnehmen ist. Dabei ist die Hinbewegung 14 betragsmäßig identisch zu der Rückbewegung 15, so dass die Antriebsanordnung 5 den Betätigungszyklus aus einer Ausgangsstellung heraus startet (2), nach Abschluss der Hinbewegung 14 eine Auslenkstellung erreicht (3) und anschließend, nach Abschluss der Rückbewegung 15 wieder die Ausgangsstellung erreicht.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Hinbewegung 14 mit einem Aufwickeln des flexiblen Zugmittels 7 und die Rückbewegung 15 mit einem Abwickeln des flexiblen Zugmittels 7 verbunden, wobei die Rückbewegung 15 federgetrieben ist. Hierfür ist eine Federanordnung 16 vorgesehen. Umgekehrt kann es aber auch vorgesehen sein, dass die Rückbewegung 15 mit einem Aufwickeln des flexiblen Zugmittels 7 und die Hinbewegung 14 mit einem Abwickeln des flexiblen Zugmittels 7 einhergeht. Entsprechend ist dann vorzugsweise die Hinbewegung 14 des flexiblen Zugmittels 7 federgetrieben. Für das Auf- bzw. Abwickeln des flexiblen Zugmittels 7 sind zahlreiche konstruktive Varianten denkbar.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das flexible Zugmittel 7 unmittelbar auf die Antriebswelle 6 aufwickelbar und von der Antriebswelle 6 abwickelbar. Bei der Antriebswelle 6 handelt es sich weiter vorzugsweise, wie weiter oben angesprochen, um die Motorwelle 9 des Antriebsmotors 8.
  • Alternativ kann es vorgesehen sein, dass an der Antriebswelle 6 eine nicht dargestellte Wickelrolle angeordnet ist, auf die das flexible Zugmittel 7 aufwickelbar und von der das flexible Zugmittel 7 abwickelbar ist.
  • Die Schlossmechanik 4 weist hier ein Funktionselement 17 auf, das in unterschiedliche Funktionsstellungen, hier und vorzugsweise in genau zwei Funktionsstellungen, bringbar ist, wobei die Funktionsstellungen jeweils zu einem Funktionszustand der Schlossmechanik 4 korrespondieren. Dies bedeutet, dass eine Verstellung des Funktionselements 17 in eine Funktionsstellung mit einer Überführung der Schlossmechanik 4 in den korrespondierenden Funktionszustand einhergeht. Im einfachsten Fall ist das Funktionselement 17 um eine Funktionselementachse 17a schwenkbar gelagert, wobei das Funktionselement 17 hier zwischen genau zwei Funktionsstellungen schwenkbar ist. Die 2 und 5 zeigen beispielsweise das Funktionselement 17 in der Entriegelungsstellung, die dem Funktionszustand „entriegelt” der Schlossmechanik 4 entspricht. Dagegen zeigen die 3 und 4 das Funktionselement 17 in der Verriegelungsstellung, die dem Funktionszustand „verriegelt” der Schlossmechanik 4 entspricht.
  • Für die vorschlagsgemäße Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik 4 auf jeden vorbestimmten Betätigungszyklus ist die Schlossmechanik 4 mit einer Schaltmechanik 18 ausgestattet, die bei einem Betätigungszyklus eine Verstellung des Funktionselements 17 vornimmt. Hier und vorzugsweise ist die Schaltmechanik 18 derart federvorgespannt, dass die Rückbewegung 15 des flexiblen Zugmittels 7 im Rahmen des Betätigungszyklus federgetrieben ist. Hierfür ist die oben angesprochene Federanordnung 16 vorgesehen. Grundsätzlich kann, wie ebenfalls oben angesprochen, die Hinbewegung 14 federgetrieben sein.
  • Interessant bei dem dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Tatsache, dass die Schaltmechanik 18 einen um eine Schaltelementachse 19a schwenkbaren Schalthebel 19 aufweist, der durch das flexible Zugmittel 7 in einer Schaltbewegung auslenkbar ist. Die Schaltbewegung ist vorliegend ein Schwenken des Schalthebels 19 im Uhrzeigersinn. Es lässt sich dem Übergang von 2 auf 3 entnehmen, dass im Zuge der Schaltbewegung der Schalthebel 19 in Eingriff mit dem Funktionselement 17 kommt und das Funktionselement 17 in die jeweils andere Funktionsstellung verstellt. Die Schaltbewegung wird hier und vorzugsweise durch die Hinbewegung 14 des flexiblen Zugmittels 7 ausgelöst. Der Übergang von 4 auf 5 zeigt eine anschließende Schaltbewegung, die eine Rückstellung des Funktionselements 17 in die in 2 gezeigte Entriegelungsstellung bewirkt.
  • Eine Zusammenschau der 2 und 3 zeigt, dass der Schalthebel 19 ein Schaltelement 20 aufweist, das im Zuge der Schaltbewegung in Eingriff mit dem Funktionselement 17 kommt und das Funktionselement 17 in die jeweils andere Funktionsstellung verstellt. Das Schaltelement 20 ist am Schalthebel 19 angeordnet. Hier und vorzugsweise ist das Schaltelement 20 schwenkbar um die Schaltelementachse 20a am Schalthebel 19 gelagert.
  • Das Funktionselement 17 weist mindestens zwei Eingriffselemente 21, 22 auf, die stets derart gelegen sind, dass eine Schaltbewegung des Schalthebels 19, hier über das Schaltelement 20, eine Verstellung des Funktionselements 17 bewirkt.
  • Der vorbestimmte Betätigungszyklus umfasst nicht nur eine Hinbewegung 14 und eine Rückbewegung 15 des flexiblen Zugmittels 7, sondern auch eine Hinbewegung 23 und eine Rückbewegung 24 des Schalthebels 19. Es wurde schon darauf hingewiesen, dass die Hinbewegung 14 des flexiblen Zugmittels 7 die entsprechende Hinbewegung 23 des Schalthebels 19 auslöst. Hier und vorzugsweise handelt es sich bei der Hinbewegung des Schalthebels 19 um die oben angesprochene Schaltbewegung, die eine Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik 4 auslöst.
  • Das Schaltelement 20 ist hier und vorzugsweise derart beweglich, insbesondere schwenkbar, am Schalthebel 19 gelagert, dass das Schaltelement 20 bei der Rückbewegung 24 des Schalthebels 19 zumindest einem Eingriffselement 21, 22 ausweichen kann. Dabei ist das Schaltelement 20 gegenüber dem Schalthebel 19 vorteilhafterweise federvorgespannt, insbesondere in eine in den 2 und 4 dargestellte Mittelstellung vorgespannt und beidseits in der Mittelstellung verschwenkbar.
  • Weiter interessant bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist, dass ein um eine Auslösehebelachse 25a schwenkbarer Auslösehebel 25 vorgesehen ist, der mit dem Schalthebel 19 gekoppelt und der mit dem flexiblen Zugmittel 7 verbunden ist. Weiter vorzugsweise ist die Kopplung zwischen dem Auslösehebel 25 und dem Schalthebel 19 als Kulissenübersetzung ausgestaltet, wobei die Kulissenübersetzung einerseits eine Kulisse 26 und andererseits einen Kulissenfolger 27 aufweist. Die Kulisse 26 ist, wie in der Zeichnung dargestellt, am Schalthebel 19 angeordnet, während der Kulissenfolger 27 in Form eines Zapfens am Auslösehebel 25 angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich die für die Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik 4 jeweils benötigte Getriebeübersetzung gezielt einstellen.
  • Im Folgenden wird die vorschlagsgemäße Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik 4 anhand des Betätigungszyklus gemäß der Folge der 2, 3, 4 und des anschließenden Betätigungszyklus gemäß der Folge der 4, 5, 2 erläutert.
  • 2 zeigt die Ausgangsstellung der Antriebsanordnung 5. Die Schlossmechanik 4 befindet sich im Funktionszustand „entriegelt”. Der Übergang von 2 auf 3 zeigt die Hinbewegung 14 des flexiblen Zugmittels 7, die durch das motorische Aufwickeln des flexiblen Zugmittels 7 durch den Antriebsmotor 8 ausgelöst wird. Während dieser Hinbewegung schwenkt der Auslösehebel 25 um die Auslösehebelachse 25a in 2 im Uhrzeigersinn. Dies geht über die Kulisse 26 und den Kulissenfolger 27 mit der Hinbewegung 23 des Schalthebels 19, also mit einem Schwenken des Schalthebels 19 um die Schalthebelachse 19a gegen den Uhrzeigersinn, einher. Dadurch, dass das Eingriffselement 21 im Bewegungsbereich eines Gegeneingriffselements 28 des Schaltelements 20 liegt, schwenkt das Funktionselement 17 im Zuge der Hinbewegung 23 des Schalthebels 19 in die in 3 dargestellte Verriegelungsstellung.
  • Anschließend wird der nicht selbsthemmende Antriebsmotor 8 in einen unbestromten Zustand überführt, so dass die Federanordnung 16 des Auslösehebels 25 die Rückbewegung 15 des flexiblen Zugmittels 7 und gleichzeitig, über die Kulisse 26 und den Kulissenfolger 27 die Rückbewegung 24 des Schalthebels 19 auslöst. Während der Rückbewegung 24 des Schalthebels 19 kommt eine Rückseite 30 des Schaltelements 20 in Eingriff mit dem Eingriffselement 22.
  • Dadurch, dass das Schaltelement 20 beidseits seiner Mittelstellung verschwenkbar ist, kann das Schaltelement 20 dem Eingriffselement 22 entsprechend ausweichen. Anschließend steht das Eingriffselement 22 im Bewegungsbereich des Gegeneingriffselements 29 des Schaltelements 20, so dass eine erneute Hinbewegung 14 des flexiblen Zugmittels 7 und die damit einhergehende Hinbewegung 23 des Schalthebels 19 zu einer Verstellung des Funktionselements 17 in die Entriegelungsstellung führt, wie in 5 gezeigt. Die anschließende, federgetriebene Rückbewegung des Schalthebels 19 geht wiederum mit einem Ausweichen des Schaltelements 20 einher, indem die Rückseite 31 des Schaltelements 20 in Eingriff mit dem Eingriffselement 21, das Schaltelement 20 aus seiner Mittelstellung auslenkend, kommt.
  • Es lässt sich den obigen Ausführungen entnehmen, dass sich mit der vorschlagsgemäßen Lösung zwei oder mehr Funktionszustände der Schlossmechanik 4 einstellen lassen, obwohl lediglich ein einziges, flexibles Zugmittel 7 vorgesehen ist. Damit ist ein einfacher konstruktiver Aufbau möglich, der insbesondere mit einer Einsparung von Bauraum verbunden ist. Der eingesparte Bauraum kann beispielsweise für zusätzliche Getriebeübersetzungen, beispielsweise für die oben angesprochene Kulissenübersetzung aus Kulisse 26 und Kulissenfolger 27, genutzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005004042 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Kraftfahrzeugschloss mit den Schließelementen Schlossfalle (1) und Sperrklinke (2) und mit einer Schlossmechanik (4), die in unterschiedliche Funktionszustände bringbar ist, wobei eine Antriebsanordnung (5) zur Erzeugung von Antriebsbewegungen mit einer Antriebswelle (6) und einem flexiblen Zugmittel (7), das mittels der Antriebswelle (6) auf- und abwickelbar ist, vorgesehen ist und wobei zur motorischen Verstellung des Funktionszustands der Schlossmechanik (4) die Antriebsanordnung (5) über das flexible Zugmittel (7) mit der Schlossmechanik (4) gekoppelt oder koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmechanik (4) in einem vorbestimmten Betätigungszyklus über das flexible Zugmittel (7) betätigbar ist und dass jeder Betätigungszyklus der Schlossmechanik (4) eine Änderung des Funktionszustands der Schlossmechanik (4) verursacht.
  2. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Betätigungshebel (10, 11), insbesondere ein Außenbetätigungshebel (10) und/oder ein Innenbetätigungshebel (11), vorgesehen ist bzw. sind und dass eine Betätigung des Betätigungshebels (10, 11) bzw. eines der Betätigungshebel (10, 11) in Abhängigkeit vom Funktionszustand der Schlossmechanik (4) ein Ausheben der Sperrklinke (2) außer Eingriff von der Schlossfalle (1) bewirkt, vorzugsweise, dass die Schlossmechanik (4) in die Funktionszustände ”verriegelt” und ”entriegelt” bringbar ist und dass eine Betätigung des Außenbetätigungshebels (10) im Funktionszustand ”entriegelt” ein Ausheben der Sperrklinke (2) bewirkt und im Funktionszustand ”verriegelt” freiläuft oder blockiert wird.
  3. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Zugmittel (7) als Seil, Band oder Kette ausgestaltet ist.
  4. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszyklus eine Hinbewegung (14) und eine Rückbewegung (15) des flexiblen Zugmittels (7) umfasst.
  5. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinbewegung (14) oder die Rückbewegung (15) des flexiblen Zugmittels (7) mit einem Aufwickeln des flexiblen Zugmittels (7) und dass die Rückbewegung (15) oder die Hinbewegung (14) mit einem Abwickeln des flexiblen Zugmittels (7) einhergeht, vorzugsweise, dass die Hinbewegung (14) oder die Rückbewegung (15) des flexiblen Zugmittels (7) federgetrieben ist.
  6. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Zugmittel (7), insbesondere unmittelbar, auf die Antriebswelle (6) aufwickelbar und von der Antriebswelle (6) abwickelbar ist, vorzugsweise, dass an der Antriebswelle (6) eine Wickelrolle angeordnet ist, auf die das flexible Zugmittel (7) aufwickelbar und von der das flexible Zugmittel (7) abwickelbar ist.
  7. Kraftfahrzeugschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmechanik (4) ein Funktionselement (17) aufweist, das in unterschiedliche Funktionsstellungen bringbar ist und dass die Funktionsstellungen jeweils zu einem Funktionszustand der Schlossmechanik (4) korrespondieren, so dass eine Verstellung des Funktionselements (17) in eine Funktionsstellung mit einer Überführung der Schlossmechanik (4) in den korrespondierenden Funktionszustand einhergeht, vorzugsweise, dass das Funktionselement (17) schwenkbar gelagert ist, vorzugsweise, dass das Funktionselement (17) zwischen genau zwei Funktionsstellungen schwenkbar ist.
  8. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossmechanik (4) eine Schaltmechanik (18) aufweist, die bei einem Betätigungszyklus eine Verstellung des Funktionselements (17) vornimmt, vorzugsweise, dass die Schaltmechanik (18) derart federvorgespannt ist, dass die Hinbewegung (14) oder die Rückbewegung (15) des flexiblen Zugmittels (7) im Rahmen des Betätigungszyklus federgetrieben ist.
  9. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (18) einen Schalthebel (19) aufweist, der durch das flexible Zugmittel (7) in einer Schaltbewegung auslenkbar ist und dass im Zuge der Schaltbewegung der Schalthebel (19) in Eingriff mit dem Funktionselement (17) kommt und das Funktionselement (17) verstellt.
  10. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (19) ein Schaltelement (20) aufweist, das im Zuge der Schaltbewegung in Eingriff mit dem Funktionselement (17) kommt und das Funktionselement (17) verstellt.
  11. Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (17) mindestens zwei Eingriffselemente (21, 22) aufweist, die stets derart gelegen sind, dass eine Schaltbewegung des Schalthebels (19) eine Verstellung des Funktionselements (17) bewirkt.
  12. Kraftfahrzeugschloss nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszyklus eine Hinbewegung (23) und eine Rückbewegung (24) des Schalthebels (19) umfasst, vorzugsweise, dass die Hinbewegung (23) des Schalthebels (19) die Schaltbewegung ist.
  13. Kraftfahrzeugschloss nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (20) derart beweglich am Schalthebel (19) gelagert ist, dass das Schaltelement (20) bei der Rückbewegung des Schalthebels (19) zumindest einem Eingriffselement (21, 22) ausweichen kann.
  14. Kraftfahrzeugschloss nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (20) gegenüber dem Schalthebel (19) federvorgespannt ist, vorzugsweise, dass das Schaltelement (20) in eine Mittelstellung federvorgespannt ist und beidseits der Mittelstellung verschwenkbar ist.
  15. Kraftfahrzeugschloss nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslösehebel (25) vorgesehen ist, der mit dem Schalthebel (19) gekoppelt ist und der mit dem flexiblen Zugmittel (7) verbunden ist, vorzugsweise, dass zwischen dem Auslösehebel (25) und dem Schalthebel (19) eine Kulissenübersetzung vorgesehen ist, weiter vorzugsweise, dass die Kulissenübersetzung einerseits eine Kulisse (26) und andererseits einen Kulissenfolger (27) aufweist.
DE201320105314 2013-11-22 2013-11-22 Kraftfahrzeugschloss Expired - Lifetime DE202013105314U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320105314 DE202013105314U1 (de) 2013-11-22 2013-11-22 Kraftfahrzeugschloss
DE102014117015.6A DE102014117015A1 (de) 2013-11-22 2014-11-20 Kraftfahrzeugschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320105314 DE202013105314U1 (de) 2013-11-22 2013-11-22 Kraftfahrzeugschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013105314U1 true DE202013105314U1 (de) 2014-01-29

Family

ID=50098927

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320105314 Expired - Lifetime DE202013105314U1 (de) 2013-11-22 2013-11-22 Kraftfahrzeugschloss
DE102014117015.6A Withdrawn DE102014117015A1 (de) 2013-11-22 2014-11-20 Kraftfahrzeugschloss

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014117015.6A Withdrawn DE102014117015A1 (de) 2013-11-22 2014-11-20 Kraftfahrzeugschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202013105314U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014002995U1 (de) * 2014-04-09 2015-07-10 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Öffnungsantrieb
EP3040244A1 (de) 2015-01-05 2016-07-06 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Bilderfassungssystem mit flexiblem übertragungselement
DE202016104529U1 (de) 2016-08-18 2017-11-21 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Schlosslogikanordnung
US20210237804A1 (en) * 2020-02-05 2021-08-05 Ford Global Technologies, Llc Vehicle hood latch release system and method

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015110964A1 (de) * 2015-07-07 2017-01-12 Kiekert Ag Betätigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeugschloss
DE102018125799A1 (de) 2018-10-17 2020-04-23 Brose Schließsysteme GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Schaltmechanik für eine Kraftfahrzeugkomponente

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005004042U1 (de) 2005-03-10 2006-07-27 Brose Schließsysteme GmbH & Co.KG Kraftfahrzeugschloß

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005004042U1 (de) 2005-03-10 2006-07-27 Brose Schließsysteme GmbH & Co.KG Kraftfahrzeugschloß

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014002995U1 (de) * 2014-04-09 2015-07-10 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Öffnungsantrieb
EP3040244A1 (de) 2015-01-05 2016-07-06 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Bilderfassungssystem mit flexiblem übertragungselement
DE102015100038A1 (de) 2015-01-05 2016-07-07 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Bilderfassungssystem mit flexiblem Übertragungselement
DE202016104529U1 (de) 2016-08-18 2017-11-21 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Schlosslogikanordnung
WO2018033611A1 (de) 2016-08-18 2018-02-22 Brose Schliesssysteme Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Schlosslogikanordnung
US20210237804A1 (en) * 2020-02-05 2021-08-05 Ford Global Technologies, Llc Vehicle hood latch release system and method
US11801900B2 (en) * 2020-02-05 2023-10-31 Ford Global Technologies, Llc Vehicle hood latch release system and method

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014117015A1 (de) 2015-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3908183C5 (de) Kraftfahrzeug-Türverschluß
DE102014117015A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE202012007312U1 (de) Kraftfahrzeugschlossanordnung
DE102008063318A1 (de) Türschließvorrichtung für Fahrzeuge
EP2420642B1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE202011005608U1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP2828456B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102017106707A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE202016104529U1 (de) Schlosslogikanordnung
DE102017209376A1 (de) Fahrzeugverschluss-Verriegelungsanordnung mit Doppelklinken-Verriegelungsmechanismus
EP2436859A2 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE202015100809U1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102014115062A1 (de) Türschlossmechanismus für ein Fahrzeug
DE102020113992A1 (de) Kraftfahrzeug-Schließeinrichtung
DE10251957B4 (de) Vorrichtung zum Verriegeln eines Faltverdecks an einem Fahrzeug
DE102018222778A1 (de) Verschließeinrichtung für ein Ablagefach, Ablagefach für ein Kraftfahrzeug
DE102019113058A1 (de) Kraftfahrzeugschlossanordnung für eine Kraftfahrzeugtür
DE102015002452A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE202007013330U1 (de) Kraftfahrzeugschloß
EP3870785B1 (de) Kraftfahrzeugschloss, insbesondere kraftfahrzeugtürschloss
DE102017124524A1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102019117557A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102014114738A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102019131684A1 (de) Kraftfahrzeug-Türschlossanordnung für eine Schiebetür eines Kraftfahrzeugs
DE10357285A1 (de) Haubenverschluß für eine Motor- oder Kofferraumhaube

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065200000

Ipc: E05B0081300000

R207 Utility model specification

Effective date: 20140306

R163 Identified publications notified
R163 Identified publications notified

Effective date: 20140919

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years