DE202013104908U1

DE202013104908U1 - Vorrichtung zum Installieren eines Bildschirmschutzes

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Publication number: DE202013104908U1
Application number: DE201320104908
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-11-13
Filing date: 2013-11-02
Publication date: 2014-07-14
Anticipated expiration: 2023-11-03
Also published as: JP6382504B2; EP2730992A3; EP2730992B1; JP2014098899A; US9192086B2; TWM449696U; EP2730992A2; US20140130971A1

Abstract

Vorrichtung zum Anbringen eines Bildschirmschutzes, umfassend: eine Aufbringungsvorrichtung, die eine rahmenähnliche Struktur ist, mit einem internen hohlen Bereich zum Beinhalten des Bildschirmschutzes und die zum Anbringen einer Klebefolienschicht des Bildschirmschutzes auf einer Fläche einer anvisierten elektronischen Vorrichtung konfiguriert ist, wobei sie entlang einer äußeren Kontur der anvisierten elektronischen Vorrichtung vertikal nach unten bewegt wird nachdem eine Trennschicht, die unter der Klebefolienschicht gebunden ist, entfernt ist.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Installieren eines Bildschirmschutzes, insbesondere auf eine rahmenähnliche Vorrichtung, in die ein Bildschirmschutz integriert ist und die den Einbau mit Leichtigkeit und Präzision ermöglicht.
HINTERGRUND
Es ist heute gängige Praxis eine schützende Kunststofffolie auf das Display eines neu gekauften Mobiltelefons, Laptops, Tablet-Computers oder dergleichen aufzubringen. Diese Art von Folien, die allgemein als Bildschirmschutz bekannt sind, sind transparente dünne Kunststofffolien, die geeignet sind, Bildschirme vor einer Beschädigung durch einen Gegenstand von außen zu schützen, ohne die Anzeige von Inhalten auf dem Bildschirm zu beeinträchtigen.
Während die Vorteile des Bildschirmschutzes wohlbekannt sind, kann der Vorgang des Aufbringens solcher Folien für Viele ein Albtraum sein. Einfach deshalb, weil einer, der wenig Erfahrung beim Folienaufbringen hat, es schwierig finden wird, eine dünne Folie in der beabsichtigten Position auf einem Bildschirm aufzubringen, ganz zu schweigen davon, dass nach dem Aufbringen keine Luftblasen zwischen der Folie und dem Bildschirm zurückgelassen werden.
Um es einem Amateur zu ermöglichen, professionelle Folienaufbringungsergebnisse zu erzielen, wurden eine Vielzahl von Hilfswerkzeugen zum Aufbringen vom Bildschirmprotektoren entwickelt, wobei einige Beispiele von diesen Werkzeugen nachstehend kurz beschrieben werden.
Die US 8 369 072 offenbart einen Bildschirmschutz-Applikator mit einer Basis und einem Bildschirmschutz, der an der unteren Fläche der Basis angeordnet ist. Die Basis und der Bildschirmschutz sind beide so dimensioniert und konfiguriert, dass sie der tragbaren elektronischen Vorrichtung entsprechen, auf die der Bildschirmschutz aufgebracht werden soll. Indem die tragbare elektronische Vorrichtung in der Basis angeordnet wird, wird der Bildschirmschutz auf die beabsichtigte Aufbringungsfläche der tragbaren elektronischen Vorrichtung aufgebracht. Gemäß dem Design der US 8 369 072 ist der Bildschirmschutz an der unteren Fläche der Basis mittels eines beidseitigen Klebebandes anhaftend angebracht und daher können sich die nachfolgenden zwei Szenarien während des Aufbringungsvorgangs ereignen. Im ersten Szenario wird der Bildschirmschutz, obwohl er erfolgreich auf die Aufbringungsfläche der elektronischen Vorrichtung aufgebracht wurde, abgelöst oder hinsichtlich der Aufbringungsfläche verschoben, wenn die elektronische Vorrichtung von der Basis entfernt wird. Dieses droht zu passieren, falls das doppelseitige Klebeband zu klebrig ist, und zwar auf Grund der Tatsache, dass die Trennung zwischen dem Bildschirmschutz und der Basis eine Trennung zwischen zwei Flächen ist. Sollte der Bildschirmschutz verschoben werden, können als Ergebnis Luftblasen ausgebildet werden. Im zweiten Szenario wird der Bildschirmschutz frühzeitig durch eine nach unten ziehende Kraft, die angewendet wird, um die Trennfolie des Bildschirmschutzes von unten abzulösen, von der Basis getrennt, und das zweite Szenario geschieht in der Regel, falls das doppelseitige Klebeband nicht klebrig genug ist. Daher muss die Trennfolie in der US 8 369 072 vorsichtig nach oben abgelöst werden, um zu verhindern, dass die Trennfolie von der Basis abgetrennt wird, aber das Ablösen der Trennfolie nach oben wird den Bildschirmschutz für Staub oder andere Verunreinigungsquellen freilegen.
Die US 2013 00 20 020 A1 offenbart ebenso ein Werkzeug für eine Bildschirmschutzanwendung und beinhaltet eine Vorrichtung, die zusammengesetzt ist aus einem Oberschichtelement, einem Mittelschichtelement und einem Unterschichtelement die voneinander getrennt werden können. Ein innerer Bereich des Mittelschichtelements wird vom Mittelschichtelement, gemäß der Form des Mobiltelefonpaneels auf das der Bildschirmschutz aufgebracht wird, weggeschnitten. Daher wird ein Empfangsraum im Mittelschichtelement ausgebildet und der innere Bereich des Mittelschichtelements, der vom Mittelschichtelement weggeschnitten wurde, fungiert als Unterschichtelement. Außerdem wird ein innerer Bereich des Oberschichtelements vom Oberschichtelement, gemäß der Form des Bildschirmschutzes weggeschnitten, wodurch ein Raum im Oberschichtelement ausgebildet wird. Um den Bildschirmschutz mit der Vorrichtung aufzubringen, werden die folgenden Schritte durchgeführt: Entfernen des Unterschichtelements von der Vorrichtung; Einsetzen der vorbestimmten Aufbringungsfläche des Mobiltelefonpaneels in den Empfangsraum des Mittelschichtelements von unten; Einsetzen einer Klebeseite des Bildschirmschutzes in den Raum des Oberschichtelements; Anbringen der Klebeseite des Bildschirmschutzes auf die vorbestimmte Aufbringungsfläche des Mobiltelefonpaneels; und Entfernen des Mobiltelefonpaneels vom nachfolgenden Empfangsraum des Mittelschichtelements. Die US 2013 00 20 020 ist dahingehend fehlerhaft, dass der dünne Bildschirmschutz einem Fluchtungsfehler unterliegt, wenn er in den Empfangsraum des Oberschichtelements eingesetzt wird und eine solche schlechte Justierung wird verhindern, dass der Bildschirmschutz präzise bei der beabsichtigten Position auf dem Mobiltelefonpaneel platziert wird. Ein anderer Mangel der US 2013 00 20 020 ist es, dass die Peripherie des Bildschirmschutzes versehentlich an der Seitenwand des Raumes im Oberschichtelement anhaften kann, wodurch Luftblasen zwischen dem Bildschirmschutz und der beabsichtigten Aufbringungsfläche des Mobiltelefonpaneels verursacht werden.
EINIGE BESPIELHAFTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
Diese und andere Bedürfnisse werden durch die Erfindung angesprochen, wobei ein Lösungsansatz für Vorrichtungen zum Anbringen eines Bildschirmschutzes zur Verfügung gestellt wird, die es ermöglicht den Bildschirmschutz bequem, präzise und erfolgreich auf einer Bildschirmfläche einer elektronischen Vorrichtung aufzubringen.
Eine Vorrichtung zum Anbringen eines Bildschirmschutzes mit Leichtigkeit und Präzision, die eine Aufbringungsvorrichtung und einen Bildschirmschutz umfasst. Die Vorrichtung ist eine rahmenähnliche Struktur, hat einen internen hohlen Bereich für das Enthalten des Bildschirmschutzes und ist zum Anbringen einer Klebefolienschicht des Bildschirmschutzes auf einer Fläche einer anvisierten elektronischen Vorrichtung konfiguriert, welche sich vertikal nach unten entlang einer äußeren Kontur der anvisierten elektronischen Vorrichtung bewegt nachdem eine Trennschicht, die unter der Klebefolienschicht gebunden ist, entfernt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Anbringen eines Bildschirmschutzes Handlungen des Bereitstellens einer Aufbringungsvorrichtung, die einen internen hohlen Bereich zur Stützung des Bildschirmschutzes hat; Abziehen einer Trennschicht des Bildschirmschutzes unter der Aufbringungsvorrichtung zum Exponieren einer Klebefolienschicht; Befestigen des internen hohlen Bereichs der Aufbringungsvorrichtung nach unten auf eine anvisierte elektronische Vorrichtung, um die Klebefolienschicht vollständig auf der anvisierten elektronischen Vorrichtung anzubringen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung ist beispielhaft in den Figuren der zugehörigen Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsnummern sich auf ähnliche Elemente beziehen, ohne darauf beschränkt zu sein, veranschaulicht, bei denen
1 eine perspektivische Explosionsansicht der Bildschirmschutzaufbringungsvorrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine montierte Draufsicht der Bildschirmschutzaufbringungsvorrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
3 eine vordere Schnittansicht der Bildschirmschutzaufbringungsvorrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
4A bis 4D schematisch zeigen, wie ein Bildschirmschutz auf eine Fläche einer elektronischen Vorrichtung mittels der Bildschirmschutzaufbringungsvorrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird;
5 eine Draufsicht der montierten Bildschirmschutzaufbringungsvorrichtung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
6 eine vordere Teilschnittansicht der Bildschirmschutzaufbringungsvorrichtung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
7 eine vordere Teilschnittansicht der Bildschirmschutzaufbringungsvorrichtung gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die im einzelnen eine Zunge zeigt, die außen an der oberen Fläche einer Erweiterung an einer Längsseite einer Trennschicht befestigt ist;
8 eine beispielhafte Ansicht einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Ausführungsformen der Vorrichtungen werden offenbart. In der folgenden Beschreibung werden zu Zwecken der Erklärung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der Ausführungsform der Offenbarung zur Verfügung zu stellen. Jedoch ist es für den Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Offenbarung ohne diese spezifischen Details oder mit einer äquivalenten Anordnung ausgeführt werden kann.
Mit Verweis auf 1 und 2 umfasst eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung einen Bildschirmschutz 10 und eine Aufbringungsvorrichtung 20. Der Bildschirmschutz 10 beinhaltet von oben nach unten aufeinanderfolgend eine Schutzschicht 11, eine Klebefolienschicht 12 und eine Trennschicht 13, die miteinander verbunden sind: Die Fläche zur Schutzschicht 11 ist größer als die Klebefolienschicht 12 und als die Trennschicht 13 und die Fläche der Klebefolienschicht 12 ist nicht größer (gleich oder kleiner) als die Trennschicht 13.
Dementsprechend können die Schutzschicht 11 und die Trennschicht 13 auf zwei Seiten die Klebefolienschicht 12 vollständig bedecken und die Klebefolienschicht 12 von Staub oder anderen Verschmutzungsquellen vor dem Gebrauch schützen. Die Öffnungen 111, 121, 131 und die Nuten 112, 122, 132 in der Schutzschicht 11, der Klebefolienschicht 12 und der Trennschicht 13 entsprechen jeweils den Öffnungen, die den Funktionsstrukturen (z. B. Lautsprecher und Knöpfe) der elektronischen Vorrichtung (nicht gezeigt) vorbehalten sind, an die der Bildschirmschutz 10 aufgebracht wird. Will sagen, dass die Positionen und Formen der Öffnungen 111, 121, 131 und der Nuten 112, 122, 132 mit solchen Funktionsstrukturen variieren können.
Die Aufbringungsvorrichtung 20 ist eine rahmenähnliche Struktur, die für das Anordnen des Bildschirmschutzes konfiguriert wird und eine bestimmte Dicke hat, die leicht mit der Hand für das Anbringen des Bildschirmschutzes gehalten werden kann. Wie in 1 gezeigt, weist die Aufbringungsvorrichtung 20 einen internen, hohlen Bereich 21, eine rahmenförmige Oberfläche 22 und eine Nut 23 auf.
In einer Ausführungsform, wie in 1, 2 und 3 gezeigt, hat die Schutzschicht 11 einen peripheren Teilbereich 113, der sich nach außen über die Ränder der Klebefolienschicht 12 oder der Trennschicht 13 hinaus erstreckt. Der periphere Teilbereich 113 ist für das Anbringen an die obere Fläche 22 der Aufbringungsvorrichtung 20 konfiguriert, durch die die Klebefolienschicht 12 und die Trennschicht 13 innerhalb des internen hohlen Bereichs 21 platziert werden, wo sie von der Oberseite des internen hohlen Bereichs 21 umgeben sind. Die Trennschicht 13 umfasst ferner eine Zunge 133, die auf einer Längsseite der Trennschicht 13, entsprechend der Aussparung 23 der Aufbringungsvorrichtung 20 ausgebildet ist. Da der Bildschirmschutz 10 durch die Aufbringungsvorrichtung 20 gehalten wird, erstreckt sich die Zunge 133 durch die Aussparung 23. Auf diese Art und Weise kann die Trennschicht 13 leicht von der Klebefolienschicht 12 durch Ziehen der Zunge 133 abgezogen werden.
Für ein besseres Verständnis veranschaulichen 4A bis 4D die jeweiligen Bearbeitungsschritte für das Aufbringen des Bildschirmschutzes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Jedoch ist es empfehlenswert vor dem Vorgang jeden existierenden Bildschirmschutz zu entfernen und die zu schützende Fläche der anvisierten elektronischen Vorrichtung zu reinigen.
Beim gegenwärtigen Vorgang wird die Trennschicht 13 zuerst von der Klebfolienschicht 12 abgezogen, indem die Zunge 133 nach unten und außen unter die Aufbringungsvorrichtung 20 (4A) gezogen wird. Danach wird die Aufbringungsvorrichtung 20 gegen den äußeren Rahmen der anvisierten elektronischen Vorrichtung 30, an der der Bildschirmschutz 10 aufgebracht wird, befestigt. Die untere Fläche der Aufbringungsvorrichtung 20 wird bevorzugt parallel zu der zu schützenden Fläche der elektronischen Vorrichtung 30 gehalten. Sobald die Klebefolienschicht 12 des Bildschirmschutzes 10 die Fläche der anvisierten elektronischen Vorrichtung 30 berührt, so bewegt sich die Aufbringungsvorrichtung 20 kontinuierlich nach unten. Die Klebefolienschicht 20 wird schnell und gefällig auf der anvisierten elektronischen Vorrichtung 30 (4B) aufgebracht und bedeckt daher deren Oberfläche. Indem geringe Kraft auf die Aufbringungsvorrichtung 20 aufgebracht wird und sie weiter nach unten bewegt wird, wird der periphere Teilbereich 113 der Schutzschicht 11 gezwungen, sich von der rahmenförmigen Oberfläche 22 der Aufbringungsvorrichtung 20 abzulösen. Dies trennt den Bildschirmschutz 10 komplett von der Aufbringungsvorrichtung 20 (4C). Letztlich wird die Aufbringungsvorrichtung 20 von der anvisierten elektronischen Vorrichtung 30 entfernt, nachdem die Schutzschicht 11 abgezogen wurde, wobei nahegelegt wird, dass damit an einer Ecke des Bildschirmschutzes 10 (4D) begonnen wird. Dementsprechend ist die Klebefolienschicht 12 anhaftend und präzise an die beabsichtigte Position der Fläche der anvisierten elektronischen Vorrichtung angebracht und das Aufbringen daher vollendet.
Es bleibt festzustellen, das der interne hohle Bereich 21 der Aufbringungsvorrichtung aufgrund des Unterschieds der anvisierten elektronischen Vorrichtung in Form und Größe variieren kann. Ebenso kann die Lücke zwischen dem internen hohlen Bereich 21 und der Kontur der elektronischen Vorrichtung gemäß dem gewünschten Übereinstimmungsgrad eingestellt werden.
Mit Verweis auf 5 und 6 wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, bei der die Schutzschicht 11 durch eine Verbindungsschicht oder eine Schutzschicht 14 ersetzt wird, so dass der Bildschirmschutz 10 zusammen mit der Klebefolienschicht 12 und der darunter liegenden Trennschicht 13 verbunden werden kann. In dieser Ausführungsform ist die Verbindungsschicht oder die Schutzschicht 14 für das Anbringen des Bildschirmschutzes 10 auf die rahmenförmige Oberfläche der Aufbringungsvorrichtung 20 konfiguriert und dient dazu, die Platzierung des Bildschirmschutzes bei einer geeigneten Position innerhalb des internen hohlen Bereichs 21 der Aufbringungsvorrichtung 20 zu ermöglichen. Auf diese Art und Weise kann der Bildschirmschutz 10 nachträglich mit Präzision an der Fläche der anvisierten elektronischen Vorrichtung anhaften.
Wie in 5 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform der Bereich der Schutzschicht 14 größer als die Klebefolienschicht 12 oder als die Trennschicht 13, aber kleiner als der durch die äußere Kontur der Aufbringungsvorrichtung 20 eingeschlossene Bereich und umfasst einen peripheren Bereich 141. Der periphere Bereich 141 erstreckt sich nach außen zur rahmenähnlichen Oberfläche der Aufbringungsvorrichtung 20 und ist von der äußeren Kontur der Aufbringungsvorrichtung 20 beabstandet.
Außerdem kann die untere Fläche der Schutzschicht 14 eine wiederablösbare Klebeschicht (nicht gezeigt) haben, um eine Klebebefestigung zu ermöglichen, und ist zwischen einem Bereich des peripheren Bereichs 141 und der rahmenähnlichen Oberfläche der Aufbringungsvorrichtung 20 angeordnet.
Wie in 6 gezeigt, bleibt festzustellen, dass die Schutzschicht 14 nicht mit einer Öffnung 111 und einer Nut 112 wie die Schutzschicht 11, gezeigt in 1, versehen werden muss, wobei es die Funktion der Schutzschicht 14 ist, die Klebefolienschicht 12 und die Trennschicht 13 an der Aufbringungsvorrichtung 20 anzubringen und sich daher von der Schutzschicht 11 unterscheidet.
Mit Verweis auf 7, wird noch eine andere Ausführungsform dargestellt, wobei die Trennschicht 13, wie oben erwähnt, eine Längsseite hat, die integral mit der Zunge 133 ausgebildet ist, um das Abziehen der Klebefolienschicht 12 von der Trennschicht 13 zu erleichtern. In dieser Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, ist die Zunge 133 außen an einer oberen Fläche eines Erweiterungsbereichs 134 an einer Längsseite der Trennschicht 13 befestigt.
Mit Verweis auf 8 wird eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In dieser Ausführungsform hat die Aufbringungsvorrichtung 50 eine scharfe Kante 521 unterhalb der rahmenförmigen Oberfläche, um einen Polsterungsbereich 522 auszubilden, und umfasst wenigstens zwei Vorsprünge 523, die an wenigstens einer Breitenseite des Polsterungsbereichs 522 der Aufbringungsvorrichtung 50 befestigt sind. In dieser Ausführungsform, wie in 8 gezeigt, ist die scharfe Kante 521 integral durch einen Rand 52 an der Kontur der Aufbringungsvorrichtung 50 ausgebildet. Jedoch kann ein Fachmann erkennen, dass die scharfe Kante 521 nicht darauf begrenzt ist durch den Rand 52 ausgebildet zu werden.
Wie in 8 gezeigt, sind die zwei beabstandeten Vorsprünge 523 entlang der Längsseite des Polsterungsbereichs 522 der Aufbringungsvorrichtung 50 ausgerichtet. Jedoch kann ein Fachmann erkennen, dass die Vorsprünge 523 ebenso jeweils an jeder Breitenseite des Polsterungsbereichs 522 der Aufbringungsvorrichtung 50 befestigt sein können und die Positionen der Vorsprünge 523 können bei der Mitte oder den Ecken des Polsterungsbereichs 522 der Aufbringungsvorrichtung 50 einander gegenüberliegen.
Der Bildschirmschutz 4 beinhaltet aufeinander folgend von oben nach unten, eine Schutzschicht 41, eine Klebefolienschicht 42 und eine Trennschicht 43 die miteinander verbunden sind. Die Fläche an der Schutzschicht 41 ist größer als die Klebefolienschicht 42 und die Trennschicht 43 und die Fläche der Klebefolienschicht 42 ist nicht größer (gleich oder kleiner) als die Trennschicht 43. Die Schutzschicht 41 umfasst ferner zwei Öffnungen 412 an wenigstens einer Breitenseite des peripheren Bereichs 411 entsprechend den Vorsprüngen 523. Die Öffnungen 412 der Schutzschicht 41 sind für das Koppeln des Bildschirmschutzes 40 an die Aufbringungsvorrichtung 50 durch Einclipsen in die Vorsprünge 523 konfiguriert. Da die Schutzschicht 41 größer ist als die Klebefolienschicht 42 und die Trennschicht, kann der überschreitende Bereich der Schutzschicht 41 auf derselben Seite der Klebefolienschicht 42 ferner einen wiederablösbaren Klebestreifen (nicht gezeigt) umfassen. Die Breite des Klebestreifens entspricht der Breite des Polsterungsbereichs 522.
Dementsprechend kann eine Person in dieser Ausführungsform die klebende Seite der Schutzschicht 41 auf den Polsterungsbereich 522 kleben, indem die Öffnungen 412 in Richtung Vorsprünge 523 positioniert werden. Wenn die Schutzschicht 41 unversehrt auf dem Polsterungsbereich 522 platziert wurde, bedeutet dies, dass der Bildschirmschutz perfekt ausgerichtet ist. Jedoch ist es nicht notwendig, dass der Polsterungsbereich 522, wie die Öffnungen 412 und die Vorsprünge 523 unversehrt zueinander ineinandergreifen müssen.
Wenn die Schutzschicht 41 am Polsterungsbereich 522 angebracht wird, kann die Person die Trennschicht 43 dann unterhalb der Aufbringungsvorrichtung 50 abziehen und die Klebefolienschicht 42 auf der Fläche einer anvisierten elektronischen Vorrichtung mit Präzision anbringen. Schließlich wird die Schutzschicht 41 von der Klebefolie 42 und dem Polsterungsbereich 522 entfernt, indem die Aufbringungsvorrichtung 50 nach unten bewegt wird und die Schutzschicht 41 abgezogen wird. Das Anbringen eines Bildschirmschutzes 40 ist abgeschlossen.
Wie ferner in 8 gezeigt, kann die bei einer Breitenseite (dem Rand) der Aufbringungsvorrichtung 50 ursprünglich ausgebildete Aussparung 53 bei der Ecke der Aufbringungsvorrichtung 50 ausgebildet sein. Die Position der Zunge 431 der Trennschicht 43 entspricht der Aussparung 53. Der Vorteil der in 8 gezeigten Ausführungsform ist es einer Person zu ermöglichen diese Aufbringungsvorrichtung 50 wiederzuverwenden, indem ein neuer Bildschirmschutz 40 ersetzt wird und der neue Bildschirmschutz 40 mit der gleichen Vorgehensweise, wie oben erwähnt, angebracht wird.
Dementsprechend ist eine Vorgehensweise für eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die einen Bildschirmschutz mit Leichtigkeit und Präzision anbringt und die eine Aufbringungsvorrichtung und einen Bildschirmschutz umfasst. Die Aufbringungsvorrichtung ist eine rahmenähnliche Struktur, hat einen internen hohlen Bereich zum Beinhalten des Bildschirmschutzes und ist so konfiguriert, dass die Klebefolienschicht des Bildschirmschutzes an einer Fläche einer anvisierten elektronischen Vorrichtung angebracht wird, welche entlang einer äußeren Kontur der anvisierten elektronischen Vorrichtung vertikal nach unten bewegt wird nachdem eine Trennschicht, die unter der Klebefolienschicht gebunden ist, entfernt wird.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer Vielzahl von Ausführungsformen und Umsetzungen beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht darauf begrenzt, sondern deckt verschiedene offensichtliche Veränderungen und äquivalente Anordnungen ab, die in den Bereich der anhängigen Ansprüche fallen. Obwohl die Merkmale der Erfindung in bestimmten Kombinationen in den Ansprüchen zum Ausdruck gebracht sind, ist es in Erwägung zu ziehen, dass diese Merkmale in jeder Kombination und Anordnung angeordnet werden können.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 8369072 [0005, 0005, 0005]
US 20130020020 A1 [0006]
US 20130020020 [0006, 0006]

Claims

Vorrichtung zum Anbringen eines Bildschirmschutzes, umfassend: eine Aufbringungsvorrichtung, die eine rahmenähnliche Struktur ist, mit einem internen hohlen Bereich zum Beinhalten des Bildschirmschutzes und die zum Anbringen einer Klebefolienschicht des Bildschirmschutzes auf einer Fläche einer anvisierten elektronischen Vorrichtung konfiguriert ist, wobei sie entlang einer äußeren Kontur der anvisierten elektronischen Vorrichtung vertikal nach unten bewegt wird nachdem eine Trennschicht, die unter der Klebefolienschicht gebunden ist, entfernt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bildschirmschutz ferner umfasst, eine Schutzschicht, die über der Klebefolienschicht gebunden ist und wobei die Schutzschicht einen peripheren Bereich umfasst, der sich unterhalb der Klebefolienschicht und der Trennschicht nach außen erstreckt und der an eine rahmenförmige obere Fläche der Aufbringungsvorrichtung anheftet, wodurch die Klebefolienschicht und die Trennschicht innerhalb des internen hohlen Bereichs angeordnet werden, wo sie durch einen oberen Bereich des internen hohlen Bereichs umgeben sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Trennschicht ferner eine Zunge umfasst, die an einer Längsseite der Trennschicht ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Zunge integral mit der Trennschicht ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Zunge außen an der Trennschicht befestigt ist und wahlweise an einer unteren oder oberen Seite des Verlängerungsbereichs befestigt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der interne hohle Bereich der Aufbringungsvorrichtung eine Seite hat, die mit einer Aussparung ausgebildet ist, die in der Position einer Zunge der Trennschicht entspricht und die Zunge sich durch die Aussparung erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mit der Klebefolienschicht verbundene Schutzschicht einen peripheren Bereich hat, der an eine rahmenähnliche obere Fläche der Aufbringungsvorrichtung angebracht ist, wodurch die Klebefolienschicht und die Trennschicht innerhalb des internen hohlen Bereichs angeordnet werden.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei eine untere Fläche der Schutzschicht eine wiederablösbare Klebeschicht hat, die zwischen einem Bereich des peripheren Bereichs und der rahmenförmigen oberen Fläche der Aufbringungsvorrichtung angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Aufbringungsvorrichtung einen von einer rahmenförmigen oberen Fläche nach unten gerichteten scharfen Rand hat, um einen Polsterungsbereich auszubilden.
Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Aufbringungsvorrichtung ferner wenigstens zwei Vorsprünge, die wenigstens an einer Breitenseite des Polsterungsbereichs der Aufbringungsvorrichtung befestigt sind und wenigstens zwei Öffnungen an wenigstens einer Breitenseite des peripheren Bereichs entsprechend zu den Vorsprüngen umfasst, wobei die Öffnungen der Schutzschicht konfiguriert sind, damit der Bildschirmschutz mit der Aufbringungsvorrichtung gekoppelt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei Vorsprünge entlang einer Breitenseite der rahmenförmigen oberen Fläche der Aufbringungsvorrichtung beabstandet sind, wobei der Bildschirmschutz ferner entsprechend den Vorsprüngen wenigstens zwei Öffnungen umfasst, die konfiguriert sind, damit der Bildschirmschutz mit der Aufbringungsvorrichtung gekoppelt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die wenigstens zwei Vorsprünge jeweils an jeder Breitenseite der rahmenförmigen Oberfläche der Aufbringungsvorrichtung befestigt sind und die Positionen der Vorsprünge bei der Mitte oder den Ecken der rahmenförmigen Oberfläche der Aufbringungsvorrichtung zueinander gegenüberliegen können.
Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der interne hohle Bereich der Aufbringungsvorrichtung eine Seite hat, die mit einer Aussparung ausgebildet ist, die einer Position einer Zunge der Trennschicht entspricht und die Zunge sich durch die Aussparung erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Aussparung bei der Ecke oder einem Rand der Aufbringungsvorrichtung ausgebildet ist und einer Position einer Zunge der Trennschicht der Aussparung entspricht.
Vorrichtung wie in den vorangegangenen Ansprüchen beansprucht, geeignet für das Bereitstellen der Aufbringungsvorrichtung, die einen internen hohlen Bereich zur Stützung des Bildschirmschutzes hat; das Abziehen einer Trennschicht des Bildschirmschutzes unter der Aufbringungsvorrichtung zum Freilegen einer Klebefolienschicht; das Befestigen des internen hohlen Bereichs der Aufbringungsvorrichtung nach unten auf einer anvisierten elektronischen Vorrichtung, damit die Klebefolienschicht vollständig an der anvisierten elektronischen Vorrichtung angebracht ist; Bewegen der Aufbringungsvorrichtung weiter nach unten, um die Aufbringungsvorrichtung von der anvisierten elektronischen Vorrichtung zu trennen; und Abziehen einer Schutzschicht des Bildschirmschutzes von der Klebfolienschicht.