DE202013104247U1 - Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien - Google Patents

Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien Download PDF

Info

Publication number
DE202013104247U1
DE202013104247U1 DE201320104247 DE202013104247U DE202013104247U1 DE 202013104247 U1 DE202013104247 U1 DE 202013104247U1 DE 201320104247 DE201320104247 DE 201320104247 DE 202013104247 U DE202013104247 U DE 202013104247U DE 202013104247 U1 DE202013104247 U1 DE 202013104247U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contraption
roll
parting device
recording
pivoting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320104247
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEPATA GmbH
Original Assignee
NEPATA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NEPATA GmbH filed Critical NEPATA GmbH
Priority to DE201320104247 priority Critical patent/DE202013104247U1/de
Publication of DE202013104247U1 publication Critical patent/DE202013104247U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/173Metal
    • B65H2701/1732Aluminium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/174Textile, fibre
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/175Plastic
    • B65H2701/1752Polymer film

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Abstract

Vorrichtung (10) zum Zuschnitt von folienartigen Medien mit einer ersten Aufnahme (40), auf der wenigstens eine Rolle mit einem darauf aufgerollten folienartigen Medium einsetzbar und/oder aufspannbar ist, mit wenigstens einer zweiten Aufnahme (50), auf der wenigstens eine zweite Rolle einsetzbar und/oder aufspannbar ist, wobei mittels der Vorrichtung (10) das folienartige Medium von der ersten Rolle zumindest teilweise abrollbar und auf die zweite Rolle aufrollbar ist, wobei wenigstens ein Schneidemittel (20) vorgesehen ist, mittels dessen das folienartige Medium (20) im Bereich zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme (40, 50) ablängbar ist, wobei weiter wenigstens ein Verschwenkmittel (100) vorgesehen ist, mittels dessen die erste und/oder zweite Aufnahme (40, 50) zumindest teilweise verschwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien.
  • In der Handelskette von Selbstklebefolien, Textilveredelungsfolien, Digitaldruckmedien und vielen ähnlichen bzw. vergleichbaren Materialien werden die Gebinde üblicherweise mit jedem weiteren Schritt in der Handelskette vom Hersteller zum Endkunden kleiner. Insbesondere ist daher auf jeder Handelsstufe ein Zuschnitt in Breite und/oder Länge der zumeist auf Rollen aufgewickelten Medien erforderlich. Diese entsprechenden Zuschnittvorgänge erfolgen regelmäßig von den Herstellern, den Distributoren, Großhändlern und nicht zuletzt den Einzelhändlern. Diese Zuschnittvorgänge sind zeitaufwendig, personalintensiv und in der Regel verlustbehaftet. Insbesondere muss sichergestellt werden, dass die Mindestlängen und/oder Mindestbreiten des zuzuschneidenden Mediums eingehalten werden, da sonst bei z. B. ein weiterer Zuschnitt erforderlich wird, etwa bei einer Reklamation.
  • Aufgrund eines zunehmenden Konkurrenzdruckes im relevanten Markt sind die Händler der vorgenannten Medien gezwungen, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren und die Medien mit den gewünschten Abmaßen zu liefern. Neben einer schnellen Lieferung ist weiter zu beachten, dass zum Einen aufgrund der nicht vorhersehbaren kundenindividuellen Abmaße derartige Zuschnitte auch nicht auf Lager gehalten werden können und dass es zum Anderen auch nicht von Vorteil ist, entsprechende Lagerbestände mit regelmäßig wiederkehrenden Abmaßen vorzuhalten. Somit ist regelmäßig ein Zuschnitt im Rahmen der Abwicklung eines Bestellvorganges entsprechend der Anforderung durchzuführen.
  • Eine schnelle, kostengünstige und verschnittfreie Zuschnittlösung ist daher sehr wünschenswert für Wiederverkäufer von den vorgenannten Medien.
  • Bereits bekannte Ansätze, insbesondere die bekannten Zuschnittmaschinen sind zwar teilweise günstig erhältlich. Derartige Zuschnittmaschinen verfügen in der Regel über Zweiachssysteme mit einer angetriebenen Achse, wobei die andere Achse als passiv gebremste Achse ausgeführt wird. Das Material wird bei diesen Maschinen von der Materialrolle hochgezogen und zur Aufwickelachse bewegt, wo es manuell durch Ankleben befestigt wird. Danach wird ein Zählrad aufgelegt und der Wickelvorgang gestartet. Bei einigen Maschinen kann die aufzuwickelnde Länge vorgegeben werden, zumeist ist es aber erforderlich, die Maschinen manuell zu stoppen und die genaue Länge von Hand nachzujustieren. Nach dem manuellen Abschneiden des Mediums fällt der Überhang der Materialrolle nach unten und der Rest der Aufwickelrolle muss ebenfalls manuell nachgewickelt werden. Viele dieser Maschinen können nicht im Zusammenhang mit Digitaldruckmedien eingesetzt werden, da Digitaldruckmedien sehr empfindlich gegen Schweiß, Fett und sonstige Verschmutzung sind, diese Maschinen aber eine intensive manuelle Handhabung des Mediums verbunden mit direktem Kontakt bzw. Handkontakt mit dem Bediener der Zuschnittmaschine beim Zuschnittvorgang erfordern.
  • Diese Maschinen verfügen ferner insbesondere nicht über die erforderliche Zuschnittgenauigkeit, so dass regelmäßig das abzulängende Medium mit einer größeren Länge zugeschnitten wird, um die Mindestvorgaben hinsichtlich der Abmaße einzuhalten. Als nachteilig erweist sich somit insbesondere, dass hier hinsichtlich der Verschnittminimierung keine ausreichende Prozesssicherheit erlangt werden kann.
  • Eine bekannte Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien, die bereits den Verschnitt minimiert, ist beispielsweise in der EP 2 426 074 A2 beschrieben.
  • Darüber hinaus können aber die abzulängenden Medien auf großen schweren Rollen aufgerollt sein, deren Handhabung teilweise erhebliche Kraftanstrengungen erfordert. Wünschenswert ist es daher auch, die erforderlichen Kraftanstrengungen für den Bediener zu verringern.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass diese mit größerer Zuschnittgenauigkeit und weniger direkten Kontakten des Bedieners mit dem Medium betrieben werden kann sowie weiter, dass die erforderlichen Kraftanstrengungen für den Benutzer verringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass eine Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien mit einer ersten Aufnahme, auf der wenigstens eine Rolle mit einem darauf aufgerollten folienartigen Medium einsetzbar und/oder aufspannbar ist, und mit wenigstens einer zweiten Aufnahme versehen ist, auf der wenigstens eine zweite Rolle einsetzbar und/oder aufspannbar ist, wobei mittels der Vorrichtung das folienartige Medium von der ersten Rolle zumindest teilweise abrollbar und auf die zweite Rolle aufrollbar ist, wobei wenigstens ein Schneidemittel vorgesehen ist, mittels dessen das folienartige Medium im Bereich zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme ablängbar ist, wobei weiter wenigstens ein Verschwenkmittel vorgesehen ist, mittels dessen die erste und/oder zweite Aufnahme zumindest teilweise verschwenkbar ist.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien mit größerer Zuschnittgenauigkeit und weniger direkten Kontakten des Bedieners mit dem Medium betrieben werden kann sowie weiter, dass die erforderlichen Kraftanstrengungen für den Benutzer verringert werden können. Durch die Möglichkeit, die erste und/oder zweite Aufnahme verschwenken zu können, ergibt sich der Vorteil, die erste Rolle und/oder die zweite Rolle einfacher aufzufädeln bzw. herunternehmen zu können. Insbesondere ist es möglich, die Aufnahme in eine Position zu verschwenken, die besser für den Bediener zugänglich ist, so dass hierdurch der Krafteinsatz des Bedieners verringert wird. Der Arbeitsplatz für den Bediener wird somit in ergonomischer Hinsicht verbessert.
  • Bei den folienartigen Medien kann es sich beispielsweise um Selbstklebefolien, Schneidefolien, Plotterfolien, Dekorfolien, Klarsichtfolien, Textilveredelungsfolien, Flexfolien, Flockfolien, Sandstrahlfolien, Maskierfolien, Doppelseitige Selbstklebefolien, reflektierende Selbstklebefolien, Metalleffektfolien, Digitaldruckmedien oder ähnliche Medien handeln.
  • Aber auch der Zuschnitt z. B. von Papierbahnen oder sonstigen Bahnen ist denkbar.
  • Durch die Vorrichtung ergibt sich weiter z.B. der Vorteil, dass der Einspann- und Einrichtvorgang des Mediums mit wenig direkten Kontakten des Bedieners durchgeführt werden kann. Des Weiteren sind hochpräzise Zuschnitte möglich, wodurch es zu weniger Verschnitt und weniger Kundenreklamationen kommt.
  • Die erste und die zweite Aufnahme weisen vorzugsweise jeweils angetriebene Achsen bzw. Wellen auf, die als Auf- und Abwickelachsen dienen. Durch den jeweils eigenen Antrieb bzw. jeweils eigene Abbremsung mittels wenigstens eines Bremsmittels dieser Wellen kann eine konstante Bahnspannung des Mediums aufrecht erhalten werden. Durch die angetriebene Abwickelachse kann beispielsweise das Rückwickeln des Restmaterials nach einem Ablängvorgang auf die Materialrolle erfolgen, während die angetriebene Aufwickelachse den Materialrest zwischen Abschneidekante und Folienrolle vor dem Verschließen der Rolle noch aufwickelt.
  • Es ist möglich, dass das Verschwenkmittel eine Feder-Hebel-Konstruktion ist und/oder aufweist. Eine Feder-Hebel-Konstruktion ist einfach und zugleich wartungsarm und standfest aufgebaut. Ferner wird es hierdurch möglich, mit Federunterstützung und auch mittels Hebelwirkung die Verschwenkbewegung zu unterstützen.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Verschwenkmittel derart beschaffen und ausgebildet ist, dass in Folge einer durch das Verschwenkmittel bereitgestellten Hebelwirkung die erste und/oder zweite Aufnahme mit einer Kraft bewegbar ist, die geringer ist, als die Gewichtskraft der ersten und/oder zweiten Aufnahme oder die Gewichtskraft der ersten und/oder zweiten Aufnahme sowie der darauf aufgefädelten Rolle. Dies erlaubt es besonders vorteilhaft, die notwendige Kraft zu Bewegung der Rolle zu minimieren. Außerdem wird die Handhabung der Vorrichtung, aber auch die Handhabung der auf der Rolle aufgerollten Medien erleichtert. Die seitens des Verschwenkmittels bzw. der Feder-Hebel-Konstruktion bereits gestellte Hebelwirkung kann derart ausbalanciert sein, dass der Verschwenkvorgang quasi gewichtsfrei durchgeführt werden kann. Der Kraftaufwand für den Bediener wird folglich signifikant verringert.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die erste und/oder zweite Aufnahme wenigstens von einer ersten Position in eine zweite Position verschwenkbar ist und umgekehrt. Die erste Position kann dabei eine Arbeitsposition sein und die zweite Position kann eine Auffädelpositon oder Entnahmeposition sein. Durch die Vorgabe bzw. Einstellung dieser Positionen wird es vorteilhafterweise möglich, dem Bediener ein klar definiertes Bedienspektrum bereitzustellen. Dies erleichtert die Handhabung der Maschine insgesamt.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass ein Verschwenkbewegungsbegrenzungsmittel vorgesehen ist, mittels dessen die Verschwenkbewegung der ersten und/oder zweiten Aufnahme begrenzbar ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Einstellung der Höhe der ersten und/oder zweiten Aufnahme in der ausgeschwenkten Position möglich ist. Die Verschwenkung kann beispielsweise um eine Achse erfolgen, die parallel zur Achse der ersten und/oder zweiten Aufnahme ist. In diesem Fall ist eine einfache Begrenzung möglich durch eine Begrenzung des Verschwenkwinkels. Es ist grundsätzlich denkbar, dass die Verschwenkbewegung einstellbar mittels entsprechender Einstellmittel sein kann.
  • Ferner ist möglich, dass wenigstens ein Spannzapfen vorgesehen ist, wobei der Spannzapfen wenigstens einen durchmesserveränderlichen Abschnitt und ein Spannmittel aufweist, wobei mittels des Spannmittels der wenigstens eine durchmesserveränderliche Abschnitt hinsichtlich seines Durchmessers veränderbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Rolle einfach und sicher befestigt bzw. aufgespannt werden kann. Durch die Durchmesserveränderung des Spannzapfens kann darüber hinaus erreicht werden, dass die aufgefädelte Rolle zentriert wird. Hierdurch wird das Drehverhalten der Rolle, aber auch die Genauigkeit des Schneidevorgangs verbessert, da insbesondere die Länge des abgewickelten folienartigen Mediums besser und genauer bestimmt werden kann.
  • Darüber hinaus ist möglich, dass die Durchmesserveränderung des durchmesserveränderlichen Abschnittes durch eine Längenveränderung herbeiführbar ist, wobei das Spannmittel mittelbar und/oder unmittelbar mit dem durchmesserveränderlichen Abschnitt verbindbar oder verbunden ist und die Längenveränderung durch eine Relativbewegung des Spannmittels relativ zur Spannwelle erreichbar ist.
  • Weiter ist denkbar, dass wenigstens zwei Spannzapfen mit durchmesserveränderlichen Abschnitten vorgesehen sind und/oder dass die durchmesserveränderlichen Abschnitte zumindest teilweise aus einem Elastomer und/oder Gummi und/oder einem elastischen Kunststoff bestehen. Diese weiteren zwei Spannzapfen können beispielsweise die erste Aufnahme zumindest teilweise oder auch ganz ausbilden.
  • Denkbar ist weiter, dass neben der zweiten Aufnahme gesondert ein weiterer Spannzapfen vorgesehen ist.
  • Die durchmesserveränderlichen Abschnitte können beispielsweise aus Silikongummis ausgebildet sein und mit Gewindeadaptern vergossen werden, so dass sie nicht nur gequetscht, sondern auch gedehnt werden können. Hierdurch können Selbst-Klemm-Effekte zwischen Hülse bzw. Rolle und Spannwelle verhindert werden.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Spannmittel eine in der Spannwelle koaxial geführte und entlang der Längsachse bewegbare Stange ist.
  • Weiter ist denkbar, dass das Spannmittel mittels eines Betätigungsmittels betätigbar ist.
  • Es ist möglich, dass das Betätigungsmittel wenigstens einen Betätigungshebel und wenigstens eine Gasdruckfeder aufweist, mittels derer die Bewegung des Spannmittels unterstützbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Gasdruckfeder derart angeordnet ist, dass die Bewegung des Spannmittels für einen Einspannvorgang, bei dem der wenigstens eine durchmesserveränderliche Abschnitt zusammengedrückt und hierdurch in seinem Durchmesser vergrößerbar ist, im Wesentlichen durch die Ausschubbewegung der vorgespannten Gasdruckfeder herbeiführbar ist.
  • Ferner ist denkbar, dass die Gasdruckfeder derart angeordnet ist, dass die Bewegung des Spannmittels für einen Entspannvorgang, bei dem der wenigstens eine durchmesserveränderliche Abschnitt auseinandergezogen und hierdurch in seinem Durchmesser verkleinerbar ist, im Wesentlichen durch die Einschubbewegung der vorgespannten Gasdruckfeder herbeiführbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird so die Spannkraft nicht vom Bediener aufgebracht, sondern dieser muss lediglich nur die geringere Lösekraft für das Lösen des vorgespannten Gasdruckzylinders aufbringen. Insbesondere ist auch keine Beschädigung der Rolle durch ein gewaltsames Spannen möglich, da der Betätigungshebel nur mittelbar auf die Spannwelle wirkt. Zum Entlasten der Spannwelle können die Silikongummis gedehnt werden und damit beispielsweise auf einen Durchmesser unterhalb des Durchmessers der Spannwelle gebracht werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Spannwelle mit wenigstens einem wechselbaren Hülsen-Adapter verbindbar und/oder aufrüstbar ist, wobei wenigstens ein erster Hülsen-Adapter mit einem ersten Durchmesser und vorzugsweise wenigstens ein zweiter Hülsen-Adapter mit wenigstens einem zweiten Durchmesser vorgesehen ist. Es ist möglich, dass der oder die durchmesserveränderlichen Abschnitte jeweils in die Hülsen-Adapter integriert sind.
  • Des Weiteren ist möglich, dass der Spannzapfen und die zweite Aufnahme derart relativ zueinander verschwenkbar sind, dass sie in einer Position koaxial bzw. im Wesentlichen koaxial sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Position, in der der Spannzapfen und die zweite Aufnahme koaxial zueinander angeordnet sind die Arbeitsposition und die erste Position ist.
  • Hierdurch wird vorteilhafterweise die Verspannung der Rolle von der Aufnahme getrennt, was eine einfachere Bauweise erlaubt. Das der Hauptteil der Gewichtskraft durch die Aufnahme getragen wird, kann der Spannzapfen auf andere Belastungen ausgelegt werden. Dies spart Bauraum und Material und erhöht zugleich die Standfestigkeit der Konstruktion.
  • Des Weiteren ist denkbar, dass der Spannzapfen wenigstens einen Anschlag aufweist, wobei der Spannzapfen derart ausgebildet und betätigbar ist, dass die auf der zweiten Aufnahme geführte Rolle durch den Spannvorgang des Spannzapfens gegen den Anschlag ziehbar ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise eine automatische Ausrichtung der Rolle möglich. Die Rolle wird somit automatisch richtig auf der Aufnahme und in der Vorrichtung positioniert. Dies erhöht die Genauigkeit des Ablängvorgangs sowohl in der Richtung senkrecht zur Abrollrichtung als auch längs der Abrollrichtung, wenn die Rolle noch hinsichtlich der Breite zugeschnitten werden muss.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass die Vorrichtung Bedienelemente aufweist, wobei die Bedienelemente und der Spannzapfen auf derselben Seite der Vorrichtung angeordnet sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass bei einem Austausch der Rolle, die auf der Aufnahme aufgefädelt ist, kein Standortwechsel des Bedieners notwendig ist. Dieser kann einfach die Aufnahme mit der Rolle verschwenken und kann diese sodann einfach entnehmen, ohne seinen Standort vor der Vorrichtung in Griffweite der Bedienelemente tauschen zu müssen.
  • Denkbar ist beispielsweise auch, dass unterhalb der Bedienelement der wesentliche Teil der Elektronik der Vorrichtung untergebracht sein kann. Insbesondere ist hier denkbar, die Elektronik in einem Schubfach oder dergleichen anzuordnen, so dass im Wartungsfall die Elektronik gut und schnell zugänglich ist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass eine Abstechvorrichtung vorgesehen ist, mittels derer ein auf einer Rolle aufgerolltes folienartiges Medium abstechbar und/oder teilbar ist. Hierdurch wird es vorteilhafterweise möglich, eine Rolle und das darauf aufgerollte folienartige Medium zu teilen und hinsichtlich der benötigten Breite einzustellen.
  • Es ist insbesondere möglich, dass die Abstechvorrichtung verschwenkbar an der Vorrichtung angelenkt ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Abstechvorrichtung z.B. im ausgeschwenkte Zustand verschieben bzw. verfahren lässt und an der Stelle, an der die Rolle und die Folie abgestochen werden sollen, eingeschwenkt werden kann.
  • Auch ist denkbar, dass die Abstechvorrichtung von wenigstens einer ersten Position in wenigstens eine zweite Position verschwenkbar ist und umgekehrt und wobei in der zweiten Position die Abstechvorrichtung gegen das auf der Rolle aufgerollte folienartige Medium angestellt bzw. anstellbar ist.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Abstechvorrichtung auf einer Linearführung geführt ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Linearführung oberhalb der zweiten Aufnahmen angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Aufnahme die Aufnahme für die Rolle ist, auf der das folienartige Medium von der ersten Rolle kommend aufgerollt gerollt und abgelängt wird. Wenn es dann zusätzlich noch erforderlich ist, die Breite des folienartigen Mediums einzustellen, kann sodann die Abstechvorrichtung unmittelbar z.B. derart eingeschwenkt werden, dass der Abstechvorgang einfach ermöglicht ist.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Abstechvorrichtung ein Feststellmittel aufweist, mittels dessen die Abstechvorrichtung im Moment des Verschwenkens spielfrei und positionstreu auf der Linearführung fixiert oder fixierbar ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass verbesserte und genauere Abstechergebnisse möglich sind.
  • Ferner ist möglich, dass die Abstechvorrichtung wenigstens eine Lagereinheit aufweist, wobei die Lagereinheit zumindest ein Gleitlager und/oder ein Kugellager aufweist, wobei die Lagereinheit vorzugsweise eine Gleitlager-Kugellager-Kombination umfasst. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Abstechvorrichtung leichter verfahren werden kann.
  • Außerdem ist möglich, dass ein Positionsbestimmungsmittel vorgesehen ist, mittels dessen die Position der Abstechvorrichtung bestimmbar ist. Auch dies hilft, den Abstechvorgang mit höherer Präzision gestalten zu können. Insgesamt kommt es deshalb zu weniger Verschnitt.
  • Ferner ist möglich, dass die Abstechvorrichtung wenigstens eine mitlaufende Klinge bzw. ein mitlaufendes Messer aufweist. Der Antrieb kann beispielsweise über die Drehung der auf der Rolle aufgespannten Folienrolle erfolgen. Denkbar ist, dass hierbei eine Drehgeschwindigkeit von ca. 60 U/min gewählt wird.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Abstechvorrichtung für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Abstechvorrichtung die Abstechvorrichtungsmerkmale gemäß einem der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 10 bis 17 aufweist. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass mittels der Abstechvorrichtung ein auf einer Rolle aufgerolltes folienartiges Medium abstechbar und/oder teilbar ist.
  • Es ist insbesondere möglich, dass die Abstechvorrichtung verschwenkbar an der Vorrichtung angelenkt ist. Auch ist denkbar, dass die Abstechvorrichtung von wenigstens einer ersten Position in wenigstens eine zweite Position verschwenkbar ist und umgekehrt und wobei in der zweiten Position die Abstechvorrichtung gegen das auf der Rolle aufgerollte folienartige Medium angestellt bzw. anstellbar ist. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Abstechvorrichtung auf einer Linearführung geführt ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Linearführung oberhalb der zweiten Aufnahmen angeordnet ist. Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Abstechvorrichtung ein Feststellmittel aufweist, mittels dessen die Abstechvorrichtung im Moment des Verschwenkens spielfrei und positionstreu auf der Linearführung fixiert oder fixierbar ist. Ferner ist möglich, dass die Abstechvorrichtung wenigstens eine Lagereinheit aufweist, wobei die Lagereinheit zumindest ein Gleitlager und/oder ein Kugellager aufweist, wobei die Lagereinheit vorzugsweise eine Gleitlager-Kugellager-Kombination umfasst. Außerdem ist möglich, dass ein Positionsbestimmungsmittel vorgesehen ist, mittels dessen die Position der Abstechvorrichtung bestimmbar ist. Ferner ist möglich, dass die Abstechvorrichtung wenigstens eine mitlaufende Klinge bzw. ein mitlaufendes Messer aufweist. Der Antrieb kann beispielsweise über die Drehung der auf der Rolle aufgespannten Folienrolle erfolgen. Denkbar ist, dass hierbei eine Drehgeschwindigkeit von ca. 60 U/min gewählt wird.
  • Denkbar ist weiter, dass für die Aufnahmen der Vorrichtung und/oder auch auf die Spannzapfen jeweils oder für alle Aufnahmen Einsteckhülsen vorgesehen sind, auf die die Rollen aufgesetzt werden können. Diese Einsteckhülsen können Abstechvorgang erleichtern, da sie geeignet sind, die für den Abstechvorgang vorgesehene Rolle von innen zu stützen und somit ein Gegenlager für die Abstechvorrichtung zu bilden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel mit erfindungsgemäßer Abstechvorrichtung;
  • 2 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung und der Abstechvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Vorrichtung und der Abstechvorrichtung gemäß 1;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Verschwenkeinheit mit der ersten Aufnahme der Vorrichtung gemäß 1;
  • 5 eine weitere perspektivische Ansicht der Verschwenkeinheit für die Vorrichtung gemäß 4;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Spannzapfens der Vorrichtung gemäß 1;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Abstechvorrichtung in einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung gemäß 1; und
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Abstechvorrichtung gemäß 7 in einer ausgeschwenkten Position.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Zuschnitt von folienartigen Medien. Bei den folienartigen Medien kann es sich beispielsweise um Selbstklebefolien, Schneidefolien, Plotterfolien, Dekorfolien, Klarsichtfolien, Textilveredelungsfolien, Flexfolien, Flockfolien, Sandstrahlfolien, Maskierfolien, Doppelseitige Selbstklebefolien, reflektierende Selbstklebefolien, Metalleffektfolien, Digitaldruckmedien oder ähnliche Medien handeln.
  • Die Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien weist dabei eine erste Aufnahme 40 auf, auf der wenigstens eine Rolle mit einem darauf aufgerollten folienartigen Medium einsetzbar und/oder aufspannbar ist. Die erste Aufnahme 40 wird dabei durch zwei Spannzapfen 42 ausgebildet, wobei die beiden Spannzapfen durchmesserveränderliche Abschnitte 43 aufweisen sowie ein Spannmittel, wobei mittels des Spannmittels der durchmesserveränderliche Abschnitt 43 hinsichtlich seines Durchmessers veränderbar ist. Hierdurch wird es möglich, Rollen entsprechend aufzufädeln und sodann mittels der Durchmesserveränderung des Abschnitts 43 entsprechend zu zentrieren und gleichzeitig auf der ersten Aufnahme zu fixieren. Oberhalb der ersten Aufnahme 40 befindet sich die Schneideeinheit 20, in der ein nicht näher dargestelltes Messer läuft, um das von der in der ersten Aufnahme 40 geführten Rolle abgerollte folienartige Medium entsprechend ablängen zu können.
  • Das folienartige Medium von der ersten Rolle, das auf der ersten Aufnahme 40 geführt ist, wird auf eine auf der zweite Aufnahme 50 aufgenommenen Rolle aufgerollt und nach entsprechender Abrollung, d. h. dass der abgerollte Teil des folienartigen Mediums, der nunmehr auf der zweiten Rolle, die auf der zweiten Aufnahme 50 geführt ist, die richtige Länge erreicht hat, mittels der Schneidvorrichtung 20 abgelängt wird.
  • Koaxial zu der zweiten Aufnahme 50 ist weiter ein Spannzapfen 52 vorgesehen, der ebenfalls einen durchmesserveränderlichen Abschnitt 53 und ein Spannmittel aufweist. Auch hier ist mittels des Spannmittels der durchmesserveränderliche Abschnitt 53 hinsichtlich seines Durchmessers veränderbar. Hierdurch kann auch die zweite Rolle, auf die das folienartige Medium aufgerollt wird, entsprechend zentriert und festgestellt werden.
  • Die Vergrößerung des Durchmessers passiert dabei dergestalt, dass der der zweiten Aufnahme 50 zugewandte Teil 54 des Spannzapfens in Richtung des Teils mit dem Bedienelementen 60 zieht, sodass die auf der zweiten Aufnahme 50 aufgefädelte Rolle zentriert und zugleich auch optimal positioniert gegen den Anschlag 57, der hier ein kreisrundes Blech ist, geführt ist. Eine perspektivische Darstellung des Spannzapfens 52 ist in 6 gezeigt.
  • Die Vorrichtung 10 weist weiter ein Verschwenkmittel 100 auf, mittels dessen die zweite Aufnahme 50 verschwenkt werden kann. Dies ist in 2 gezeigt. In dieser Stellung P2 kann die zweite Rolle einfach auf die zweite Aufnahme aufgefädelt werden bzw. nach einem entsprechenden Ablängvorgang wieder heruntergenommen werden. Das Einsetzen der zweiten Rolle erfolgt dabei von dem Standort in der Nähe der Bedienelemente 60, sodass der Benutzer bzw. der Bediener der Vorrichtung 10 seinen Standort nur unwesentlich oder gar nicht verändern muss. Vielmehr ist es nunmehr möglich, dass der Bediener nach dem Auffädeln oder Entnehmen der Rolle und einem erneuten Auffädeln einer weiteren Rolle die zweite Aufnahme 50 mittels der Verschwenkeinheit 100 einfach wieder in die erste Position P1 zurückschwenken kann. In dieser Position P1 sind die zweite Aufnahme 50 und der Spannzapfen 52 koaxial.
  • Das Verschwenkmittel 100 weist eine Feder-Hebel-Konstruktion auf, die derart beschaffen und ausgebildet ist, dass infolge einer durch das Verschwenkmittel 100 bereitgestellten Hebelwirkung die zweite Aufnahme 50 mit einer Kraft bewegbar ist, die geringer ist als die Gewichtskraft der zweiten Aufnahme bzw. die Gewichtskraft der zweiten Aufnahme sowie der darauf aufgefädelten Rolle.
  • Wie weiter in 2 gezeigt, ist ein Verschwenkbewegungsbegrenzungsmittel 125 in Form von Langlöchern vorgesehen, mittels dessen die Verschwenkbewegung der zweiten Aufnahme 50 hinsichtlich des Verschwenkwinkels begrenzbar ist. Diese Winkelbegrenzung ist dabei einstellbar, sodass zum einen in der Position P2 die Höhe der zweiten Aufnahme, aber auch die Entfernung der zweiten Aufnahme von der Position P1 entsprechend den Bedürfnissen des Bedieners eingestellt werden kann.
  • Wie in 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Bedienelemente 60 der Vorrichtung 10 und der Spannzapfen 52 auf derselben Seite S1 der Vorrichtung 10 angeordnet. Das Verschwenkmittel 100 ist dabei auf der anderen Seite der Vorrichtung S2 angeordnet.
  • Das Verschwenkmittel selbst ist nochmals gesondert in den 4 und 5 gezeigt, wobei auch die Feder-Hebel-Konstruktion 110 erkennbar ist.
  • Wie weiter aus den 1, 2 und 3 erkennbar ist, weist die Vorrichtung 10 auch eine Abstechvorrichtung 70 auf, mittels derer ein auf der Rolle aufgerolltes folienartiges Medium abstechbar und/oder teilbar ist. Die Abstechvorrichtung 70 kann somit dafür verwendet werden, die auf der zweiten Rolle aufgerollte Folie bzw. das entsprechende folienartige Medium nicht nur hinsichtlich der Länge, sondern auch noch hinsichtlich der Breite zuzuschneiden.
  • 1 zeigt, wie die Abstechvorrichtung oberhalb der zweiten Aufnahme 50 auf einer Linearführung 80 geführt ist.
  • Die Abstechvorrichtung 70 weist weiter ein Feststellmittel auf, mittels dessen die Abstechvorrichtung 70 im Moment des Verschwenkens spielfrei und positionsfrei auf der Linearführung 80 fixiert oder fixierbar ist. Hierzu weist die Abstechvorrichtung 70 wenigstens eine Lagereinheit auf, wobei die Lagereinheit ein Gleitlager und ein Kugellager aufweist. Hierdurch wird eine besonders leichte Verschieblichkeit entlang der Linearführung erreicht. Ferner weist die Abstechvorrichtung 70 ein Positionsbestimmungsmittel 90 auf, mittels dessen die Position PA der Abstechvorrichtung 70 bestimmbar ist.
  • Wie dies weiter aus 3 gut ersichtlich ist, kann die Abstechvorrichtung 70 gegen die auf der Aufnahme 50 befindliche Rolle verschwenkt werden. Die Abstechvorrichtung kann dabei von wenigstens einer ersten Position P11 in wenigstens eine zweite Position P12 verschwenkt werden und umgekehrt und ist in der zweiten Position P12 gegen das auf der ersten Aufnahme 50 auf einer Rolle aufgerollte folienartige Medium angestellt. Wie dies weiter im Detail in den 7 und 8 gezeigt ist, weist die Abstechvorrichtung 70 ein rundes Messer 75 auf, das auf der auf der Aufnahme 50 befindlichen Rolle bzw. dem auf dieser Rolle aufgerollten folienartigen Medium mitläuft.
  • Wie in 7 ersichtlich ist, ist im ausgeschwenkten Zustand das Messer 75 in dem Gehäuse 77 sicher aufgenommen.
  • In dem Moment, in dem die Abstechvorrichtung 70 durch Ziehen des Hebels 79 nach unten verschwenkt wird, federt das mitlaufende Messer 75 aus und kommt sodann in Eingriff mit der Oberfläche des folienartigen Mediums auf der Rolle, die auf der Aufnahme 50 aufgefädelt ist.
  • Bei dem in 8 gezeigten ausgeschwenkten Zustand ist die Abstechvorrichtung 70 spielfrei und positionsfrei auf der Linearführung 80 fixiert. Hierzu ist ein entsprechendes Feststellmittel vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2426074 A2 [0007]

Claims (18)

  1. Vorrichtung (10) zum Zuschnitt von folienartigen Medien mit einer ersten Aufnahme (40), auf der wenigstens eine Rolle mit einem darauf aufgerollten folienartigen Medium einsetzbar und/oder aufspannbar ist, mit wenigstens einer zweiten Aufnahme (50), auf der wenigstens eine zweite Rolle einsetzbar und/oder aufspannbar ist, wobei mittels der Vorrichtung (10) das folienartige Medium von der ersten Rolle zumindest teilweise abrollbar und auf die zweite Rolle aufrollbar ist, wobei wenigstens ein Schneidemittel (20) vorgesehen ist, mittels dessen das folienartige Medium (20) im Bereich zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme (40, 50) ablängbar ist, wobei weiter wenigstens ein Verschwenkmittel (100) vorgesehen ist, mittels dessen die erste und/oder zweite Aufnahme (40, 50) zumindest teilweise verschwenkbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschwenkmittel (100) eine Feder-Hebel-Konstruktion (110) ist und/oder aufweist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschwenkmittel (100) derart beschaffen und ausgebildet ist, dass in Folge einer durch das Verschwenkmittel (100) bereitgestellten Hebelwirkung die erste und/oder zweite Aufnahme (40, 50) mit einer Kraft bewegbar ist, die geringer ist, als die Gewichtskraft der ersten und/oder zweiten Aufnahme (40, 50) oder die Gewichtskraft der ersten und/oder zweiten Aufnahme (40, 50) sowie der darauf aufgefädelten Rolle.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Aufnahme (40, 50) wenigstens von einer ersten Position (P1) in eine zweite Position (P2) verschwenkbar ist und umgekehrt.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschwenkbewegungsbegrenzungsmittel (125) vorgesehen ist, mittels dessen die Verschwenkbewegung der ersten und/oder zweiten Aufnahme (40, 50) begrenzbar ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Spannzapfen (52) vorgesehen ist, wobei der Spannzapfen (52) wenigstens einen durchmesserveränderlichen Abschnitt (53) und ein Spannmittel aufweist, wobei mittels des Spannmittels der wenigstens eine durchmesserveränderliche Abschnitt hinsichtlich seines Durchmessers veränderbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannzapfen (52) und die zweite Aufnahme (50) derart relativ zueinander verschwenkbar sind, dass sie in einer Position koaxial bzw. im Wesentlichen koaxial sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Position, in der der Spannzapfen (52) und die zweite Aufnahme (50) koaxial zueinander angeordnet sind, die Arbeitsposition und die erste Position (P1) ist.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannzapfen (52) wenigstens einen Anschlag (57) aufweist, wobei der Spannzapfen (52) derart ausgebildet und betätigbar ist, dass die auf der zweiten Aufnahme (50) geführte Rolle durch den Spannvorgang des Spannzapfens (52) gegen den Anschlag ziehbar ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Bedienelemente (60) aufweist, wobei die Bedienelemente (60) und der Spannzapfen (52) auf derselben Seite (S1) der Vorrichtung (10) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstechvorrichtung (70) vorgesehen ist, mittels derer ein auf einer Rolle (30) aufgerolltes folienartiges Medium (20) abstechbar und/oder teilbar ist.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstechvorrichtung (70) verschwenkbar an der Vorrichtung (10) angelenkt ist.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstechvorrichtung (10) von wenigstens einer ersten Position (P11) in wenigstens eine zweite Position (P12) verschwenkbar ist und umgekehrt und wobei in der zweiten Position (P12) die Abstechvorrichtung (10) gegen das auf der Rolle (30) aufgerollte folienartige Medium (20) angestellt bzw. anstellbar ist.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstechvorrichtung (70) auf einer Linearführung (80) geführt ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Linearführung (80) oberhalb der zweiten Aufnahmen (50) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstechvorrichtung (70) ein Feststellmittel aufweist, mittels dessen die Abstechvorrichtung (70) im Moment des Verschwenkens spielfrei und positionstreu auf der Linearführung (80) fixiert oder fixierbar ist.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstechvorrichtung (70) wenigstens eine Lagereinheit aufweist, wobei die Lagereinheit zumindest ein Gleitlager und/oder ein Kugellager aufweist, wobei die Lagereinheit vorzugsweise eine Gleitlager-Kugellager-Kombination umfasst.
  16. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positionsbestimmungsmittel (90) vorgesehen ist, mittels dessen die Position (PA) der Abstechvorrichtung (70) bestimmbar ist.
  17. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstechvorrichtung (70) wenigstens eine mitlaufende Klinge (75) bzw. ein mitlaufendes Messer (75) aufweist.
  18. Abstechvorrichtung, insbesondere Abstechvorrichtung für eine Vorrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche.
DE201320104247 2013-09-17 2013-09-17 Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien Expired - Lifetime DE202013104247U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320104247 DE202013104247U1 (de) 2013-09-17 2013-09-17 Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320104247 DE202013104247U1 (de) 2013-09-17 2013-09-17 Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013104247U1 true DE202013104247U1 (de) 2013-11-08

Family

ID=49754514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320104247 Expired - Lifetime DE202013104247U1 (de) 2013-09-17 2013-09-17 Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202013104247U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107458906A (zh) * 2017-09-19 2017-12-12 广东工业大学 一种卷材自动切割装置
US10017345B2 (en) 2015-10-15 2018-07-10 Nepata Gmbh Device for cutting film-like media

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2426074A2 (de) 2010-09-06 2012-03-07 Nepata GmbH Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2426074A2 (de) 2010-09-06 2012-03-07 Nepata GmbH Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10017345B2 (en) 2015-10-15 2018-07-10 Nepata Gmbh Device for cutting film-like media
CN107458906A (zh) * 2017-09-19 2017-12-12 广东工业大学 一种卷材自动切割装置
CN107458906B (zh) * 2017-09-19 2020-01-07 广东工业大学 一种卷材自动切割装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162775A1 (de) Bandaufwickler
DE3538048C2 (de)
EP2996976A1 (de) Rollenhandlingsystem für einen wickler mit einer mit positionierungsmitteln ausgebildeten aufnahmeeinheit sowie verfahren hierzu
DE2325794A1 (de) Aufwickelvorrichtung
DE3030798A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum laengsschneiden und aufwickeln von bahnfoermigem material
DE202011001929U1 (de) Halte- und Abrollvorrichtung für auf Rollen gewickeltes Flach- oder Folienmaterial
DE202013104247U1 (de) Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien
EP3683176A1 (de) Transportvorrichtung mit integrierter reinigungseinrichtung
DE1499645C3 (de) Aufwickelspule für Aufzeichnungsbänder
DE102013108829B4 (de) Rollenhandlingsystem für einen Wickler sowie Verfahren hierzu
EP2426074B1 (de) Vorrichtung zum Zuschnitt von folienartigen Medien
DE102014226859B4 (de) Rollenentnahmeeinrichtung, Wickeleinrichtung und Verfahren zum Abtransport von mehreren fertig gewickelten Rollen
EP2483054B1 (de) Montagehilfe zum anmontieren von folien sowie dazugehörige halterungseinrichtung
DE2245573C3 (de) Haltevorrichtung für eine Rolle von fotografischem Kopiermaterial
DE2063018B2 (de) Vorrichtung zur Beseitigung der Aufrollkrümmung in einer von einer Vorratsrolle abgewickelten Papierbahn
DE102011007009A1 (de) Streifeneinleger
DE19653006B4 (de) Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn
DE202017006377U1 (de) Vorrichtung zum Umwickeln von Gewebe einer Mutterrolle auf individuell konfektionierte Rollen
DE4000469A1 (de) Vorrichtung zum aufwickeln von schmalen bahnen oder streifen aus papier, folie oder dgl., insbesondere baendchen aus duennstfolie sowie verfahren zum loesbaren spannen von wickelhuelsen
DE3377C (de) Aufrollmaschine für Papiere zu Rotationsdruckmaschinen, Buntpapier, Tapeten und dergl. oder andere Stoffe
DE7719772U1 (de) Geraet zum abrollen und ablaengen von bahnfoermigem flachmaterial
DE102011007305A1 (de) Rakelvorrichtung
DE102014214335A1 (de) Anlegewalze für eine Druckmaschine
DE3736677C2 (de) Bremse für Bandabroller
DE202018106101U1 (de) Vorrichtung zum Abwickeln und Delaminieren eines folienartigen Mediums

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20140102

R082 Change of representative

Representative=s name: DTS PATENT- UND RECHTSANWAELTE SCHNEKENBUEHL U, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right