DE102013108829B4 - Rollenhandlingsystem für einen Wickler sowie Verfahren hierzu - Google Patents

Rollenhandlingsystem für einen Wickler sowie Verfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Rollenhandlingsystem für einen Wickler (50), in dem Hülsen (1) mit jeweils einer Materialbahn (2) aufbringbar sind, so dass eine Mehrzahl an auf den Hülsen (1) mit jeweils einer Materialbahn (2) aufgewickelten Rollen (3) entstehen, mit einer Zuführeinheit (10), um eine Mehrzahl an Hülsen (1) einer Aufnahmeeinheit (20) zu übergeben, wobei die Aufnahmeeinheit (20) beweglich zwischen der Zuführeinheit (10) und einer Übergabestation (60) angeordnet ist, mit der Hülsen (1) zum Wickler (50) überführbar sind und Rollen (3) vom Wickler (50) zur Übergabestation (60) übergebbar sind, wobei zwischen der Übergabestation (60) und der Zuführeinheit (10) eine Positionseinrichtung (80) vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) in Richtung der Übergabestation (60) eine Positionierung der Hülsen (1) bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rollenhandlingsystem für einen Wickler, in dem Hülsen mit einer Materialbahn aufbringbar sind, sodass eine Mehrzahl an auf den Hülsen mit einer Materialbahn aufgewickelten Rollen entstehen. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren für ein soeben genanntes Rollenhandlingsystem.
  • Aus der WO 03/010079 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der in einem Wickler eine Materialbahn auf eine rotierende Hülse aufgebracht werden kann. Es entsteht eine auf der Hülse mit der Materialbahn aufgewickelte Rolle, die über ein Rollenhandlingsystem vom Wickler abtransportiert werden kann. Ein wesentlicher Nachteil im Stand der Technik ist, dass das Rollenhandlingsystem lediglich in der Lage ist jeweils eine Hülse bzw. eine Rolle zu „bearbeiten“ bzw. zu bewegen. Zudem hat sich nachteiligerweise gezeigt, dass die im Stand der Technik genannte Vorrichtung konstruktiv aufwendig ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden, insbesondere ein Rollenhandlingsystem für einen Wickler sowie ein Verfahren hierzu zu schaffen, sodass die Produktivität der Gesamtanordnung sowie des Verfahrens erheblich gesteigert werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Rollenhandlingsystem mit sämtlichen Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Des Weiteren wird die genannte Aufgabe durch ein Verfahren mit sämtlichen Merkmalen des Patentanspruches 20 gelöst. In den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen sind mögliche Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Rollenhandlingsystem für einen Wickler vorgeschlagen, in dem Hülsen mit jeweils einer Materialbahn aufbringbar sind, so dass eine Mehrzahl an auf den Hülsen mit jeweils einer Materialbahn aufgewickelten Rollen entstehen, mit einer Zuführeinheit, um eine Mehrzahl an Hülsen einer Aufnahmeeinheit zu übergeben, wobei die Aufnahmeeinheit beweglich zwischen der Zuführeinheit und einer Übergabestation angeordnet ist, mit der Hülsen zum Wickler überführbar sind und Rollen vom Wickler zur Übergabestation übergebbar ist, wobei zwischen der Übergabestation und der Zuführeinheit eine Positionseinrichtung vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation eine Positionierung der Hülsen bewirkt. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass eine Mehrzahl an Hülsen im Rollenhandlingsystem bearbeitet werden kann, bei der unter anderem die Materialbahnen aufgebracht werden und somit eine Vielzahl an Rollen entstehen, wodurch sich die Produktivität der Gesamtanordnung wesentlich vergrößern lässt. Aufgrund der gleichzeitigen Bearbeitung von einer Mehrzahl an Hülsen bzw. Rollen verfügt die vorliegende Erfindung über eine Positionseinrichtung, die zwischen der Übergabestation und der Zuführeinheit liegt. Damit eine korrekte Aufbringung der Materialbahn an den Hülsen sichergestellt ist, hat sich herausgestellt, dass die genaue Position der Hülsen innerhalb der Übergabestation notwendig ist. Nur so kann eine hohe Qualität bei der Aufbringung der Materialbahn auf die einzelne Hülse sichergestellt werden. Da eine Mehrzahl an Hülsen in den Wickler zu transportieren ist, sorgt die Positionseinrichtung während der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation dafür, dass die Hülsen in ihre korrekte Position gebracht werden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt während der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation eine Positionierung der Hülsen. Hierbei positioniert die Positionseinrichtung die Hülsen an der sich bewegenden Aufnahmeeinheit. Befinden sich die zueinander benachbart angeordneten Hülsen bereits in der Übergabestation, ist es erfindungsgemäß nicht mehr notwendig, die Position der Hülsen nachzujustieren bzw. zu korrigieren. Ohne Zeit zu verlieren, kann von der Übergabestation eine Überführung der Hülsen zum Wickler erfolgen.
  • In einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahme kann vorgesehen sein, dass die Positionseinrichtung derart ausgebildet ist, dass eine Positionierung der Hülsen zueinander erfolgt. Während der Positionierung kann z. B. der Abstand zu den benachbart angeordneten Hülsen entsprechend korrigiert und eingestellt werden, wobei gleichzeitig jede Hülse an der Aufnahmeeinheit entsprechend über die Positionseinrichtung positioniert wird. Hierdurch lässt sich ein automatischer Rollenwechsel generieren, der wenig Zeit benötigt. Gleichzeitig können die Maschinengeschwindigkeiten, insbesondere beim Wickler erhöht werden, wodurch die Produktivität gesteigert werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann eine Klebevorrichtung zwischen der Zuführeinheit und der Übergabestation angeordnet sein, um ein Klebemedium auf den Hülsen aufzubringen. Hierbei können unterschiedliche Klebemedien zum Einsatz kommen. Dieses ist unter anderem vom Material der Materialbahn und/oder der Hülse abhängig. Das Klebemedium dient dazu zuverlässig die Materialbahn an der Hülse zu befestigen, die im Wickler aufgebracht wird. Besonders vorteilhaft ist, dass die Klebevorrichtung in der Positionseinrichtung integriert sein kann, wobei hierdurch eine kompakte Gesamtanordnung des Rollenhandlingsystems geschaffen wird.
  • Zudem ist es denkbar, dass die Positionseinrichtung eine Temperiereinheit für das Klebemedium und/oder eine Druckeinheit für die Aufbringung des Klebemediums aufweist. Als Klebemedium kann z. B. ein Heißkleber zum Einsatz kommen, wodurch gute Klebereigenschaften sich erzielen lassen. Zudem hat sich gezeigt, dass eine Druckeinheit von Vorteil sein kann, die dafür sorgt, dass das Klebemedium unter einem definierten Druck auf die Hülsen aufgebracht wird. Hierdurch lässt sich unter anderem die Menge an dem einzusetzenden Klebemedium einsparen bzw. optimieren.
  • Zudem ist es im Rahmen des Erfindungsgedankens denkbar, dass die Positionseinrichtung eine Sensoreinheit aufweist, die die vorbeifahrenden Hülsen überprüft, insbesondere überprüft, ob die Hülsen korrekt auf der Aufnahmeeinheit aufliegen und/oder die korrekten Hülsen auf der Aufnahmeeinheit sich befinden. Die Sensoreinheit kann somit die Position der jeweiligen Hülse an der Aufnahmeeinheit erkennen. Über eine Durchmesserbestimmung der auf der Aufnahmeeinheit liegenden Hülse, kann das Rollenhandlingsystem erkennen, inwieweit die Zuführeinheit die korrekte Hülse der Aufnahmeeinheit übergeben hat. Falls die Sensoreinheit erkennt, dass die Hülse nicht korrekt auf der Aufnahmeeinheit aufliegt oder nicht die korrekte Hülse in der Aufnahmeeinheit sich befindet, erfolgt ein Abbruch des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem genannten Rollenhandlingsystems, wobei das Verfahren im Weiteren noch beschrieben ist. Die Sensoreinheit kann auch erkennen, ob eine Hülse fehlt.
  • Vorteilhafterweise kann die Positionseinrichtung ein Abstreiferelement aufweisen, das zur Kontaktierung mit mindestens einer Hülse während der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation dient. Hierbei ist die Positionseinrichtung verfahrbar, insbesondere kann die Positionseinrichtung bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit mit den Hülsen in Richtung der Übergabestation eine Arbeitsposition einnehmen und bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit mit den Rollen eine Warteposition einnehmen, die sich von der Arbeitsposition unterscheidet. Das Abstreiferelement kontaktiert bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation die Hülsen und bringt diese in eine korrekte Position auf der Aufnahmeeinheit. Vorteilhafterweise befindet sich das Abstreiferelement bei der Positionierung der Hülsen an der Aufnahmeeinheit unbeweglich an der Positionseinrichtung. Zweckmäßigerweise ragt zumindest teilweise das Abstreiferelement in den Verfahrweg der Hülsen in Richtung der Übergabestation hinein, sodass automatisch eine oder alle Hülsen gegen das Abstreiferelement treffen und somit in der Aufnahmeeinheit positioniert werden.
  • In einer die Erfindung verbessernden Maßnahme kann die Übergabestation eine Haltevorrichtung aufweisen, an der eine Wickelwelle lösbar befestigt ist, wobei auf die Wickelwelle die Hülsen bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation aufschiebbar sind. Befinden sich die Hülsen vollständig und in ihrer korrekten Lage auf der Wickelwelle, löst die Haltevorrichtung die Befestigung an der Wickelwelle, die anschließend dem Wickler zugeführt wird. Zudem kann die Wickelwelle mit aufgesetzten Rollen wieder zurück zur Übergabestation übergeben werden, wobei die Haltevorrichtung nach der Übergabe die Befestigung mit der Wickelwelle wieder schließt, damit die Rollen zurück zu einer Rollenabführung über eine Bewegung der Aufnahmeeinheit abtransportiert werden können.
  • Damit die Hülsen zuverlässig auf die Wickelwelle aufgeschoben werden können und/oder die Rollen auf einfache Weise von der Wickelwelle in Richtung Rollenabführung transportiert werden können, ist die Wickelwelle an der Haltevorrichtung einseitig gelagert und/oder befestigt. Insbesondere ist die Lagerung der Wickelwelle an der der Zuführeinheit abgewandten Seite der Haltevorrichtung angeordnet.
  • Damit die Positionierung der Hülsen an der Wickelwelle in ihrer Genauigkeit noch weiter verbessert wird, kann die Wickelwelle zur horizontalen Achse nach unten geneigt sein, so dass die Wickelwelle in einem Winkel α zur horizontalen Achse geneigt ist, wobei insbesondere der Winkel α ≤ 5° beträgt. Beispielsweise ist es denkbar, dass das freie Ende der Wickelwelle, das der Zuführeinheit zugewandt ist, nach unten geneigt ist. Durch die leicht schräge Anordnung der Wickelwelle zur horizontalen Achse bzw. zur Bewegungsrichtung der Aufnahmeeinheit durchfährt die Wickelwelle die einzelnen Hülsen, die die Form eines Hohlzylinders aufweisen. Gleichzeitig kommt es zu einem leichten Kontakt mit der Mantelfläche der schräg angeordneten Wickelwelle und der innenseitigen Mantelfläche der Hülse, wodurch die Hülse aufgrund der entstehenden Reibung eine zusätzliche Positionierung erfährt.
  • Das erfindungsgemäße Rollenhandlingsystem kann ferner vorsehen, dass die Sensoreinheit zwischen dem Abstreiferelement und der Klebevorrichtung angeordnet ist. Da die Hülsen vor dem Abstreiferelement noch nicht positioniert in der Aufnahmeeinheit liegen, ist es vorteilhaft, die Sensoreinheit nach dem Abstreiferelement bzw. hinter dem Abstreiferelement zu positionieren. Falls die Sensoreinheit immer noch eine unkorrekte Positionierung der Hülse oder der Hülsen erkennt oder die Sensoreinheit erkennt, dass keine Hülse oder eine unkorrekte Hülse in der Aufnahmeeinheit liegt, wird der Vorgang des Auftragens eines Klebemediums mittels der Klebevorrichtung verhindert.
  • Des Weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinheit eine erste Auflagefläche mit Positionierungsmitteln aufweist, um die Hülsen mittels der Positionseinrichtung an der Aufnahmeeinheit auszurichten. Vorteilhafterweise liegen die Hülsen nach der Zuführung auf die Aufnahmeeinheit schräg auf der ersten Auflagefläche auf, da die Hülsen sich jeweils auf einem Positionierungsmittel befinden, dass beispielsweise vorsprungartig aus der Auflagefläche sich erstreckt. Bei der Positionierung mittels der Positionseinrichtung kontaktiert das Abstreiferelement zumindest eine oder mehrere Hülsen, die über die sich bewegende Aufnahmeeinheit in Richtung Übergabestation sich bewegen, wobei gleichzeitig die Hülse vom Positionierungsmittel weggeschoben werden und es zu einer gleichmäßigen Auflage der Hülsen mit der ersten Auflagefläche kommt. Da die Auflagefläche eine Vielzahl an Positionierungsmittel aufweist, die beabstandet zueinander angeordnet sind, wird durch die Kontaktierung mindestens der einen Hülse oder der Vielzahl an Hülsen mit dem Abstreiferelement erreicht, dass die oder die Mehrzahl an Hülsen an einem zugeordneten Positionierungsmittel zu einem Kontakt kommen, wobei dieses Positionierungsmittel sich ebenfalls vorsprungartig aus der ersten Auflagefläche erstrecken kann.
  • Zudem kann erfindungsgemäß das Rollenhandlingsystem derart ausgeführt sein, dass die Aufnahmeeinheit eine zweite Auflagefläche aufweist, um die Rollen aufzunehmen, insbesondere dass die zweite Auflagefläche unabhängig von der Aufnahmeeinheit bewegbar ist. Hierbei kann es sinnvoll sein, zwei unterschiedliche Auflageflächen an der Aufnahmeeinheit bereitzustellen, da die zu transportierende Geometrie der Hülsen und der Rollen unterschiedlich ist. Ebenfalls kann es von Vorteil sein, dass die zweite Auflagefläche unabhängig von einer Bewegung der Aufnahmeeinheit bewegt werden kann, z. B. wenn der Wickler der Übergabestation die Rollen übergibt. Hierbei ist es denkbar, dass die zweite Auflagefläche über einen Hubantrieb bewegt wird, um sicher die Wickelwelle mit den Rollen aufzunehmen.
  • Des Weiteren schließt die Erfindung mit ein, dass die Aufnahmeeinheit linear zwischen der Zuführeinheit und der Übergabestation bewegbar ist und/oder eine Hubvorrichtung aufweist, wodurch die Aufnahmeeinheit senkrecht zur Bewegungsrichtung zwischen der Zuführeinheit und der Übergabestation bewegbar ist. Die Hubvorrichtung kann derart ausgeführt sein, dass sowohl die erste als auch die zweite Auflagefläche mitbewegt werden kann. Ebenfalls ist es denkbar, dass die erste und/oder die zweite Auflagefläche eine unabhängige Hubvorrichtung aufweisen. Zudem schließt die Erfindung mit ein, dass die Aufnahmeeinheit bei der Bewegung in Richtung Übergabestation und zurück einen Verfahrweg aufweist, der komplexer sein kann als ein linearer Verfahrweg, z. B. kann der Verfahrweg bogenförmig und/oder auf einer Kreisbahn liegend ausgeführt sein.
  • Weiterhin kann vorteilhaft sein, dass die Aufnahmeeinheit um eine Achse rotierbar angeordnet ist. Je nach Rotationsstellung der Aufnahmeeinheit steht die erste oder die zweite Auflagefläche für das Rollenhandlingsystem zur Verfügung. Eine derartige Ausführung der rotierenden Aufnahmeeinheit begünstigt eine kompakte Gesamtanordnung des Gesamtsystems.
  • Zudem wird die Aufgabe durch ein Verfahren gemäß sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 20 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Positionierung von Hülsen in einem Rollenhandlingsystem vorgeschlagen mit einer Zuführeinheit, um eine Mehrzahl an Hülsen einer Aufnahmeeinheit zu übergeben, wobei die Aufnahmeeinheit beweglich zwischen der Zuführeinheit und einer Übergabestation angeordnet ist, und zwischen der Übergabestation und der Zuführeinheit eine Positionseinrichtung vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation eine Positionierung der Hülsen bewirkt. Besonders vorteilhaft ist, dass die Vielzahl an Hülsen während der Bewegung in Richtung der Übergabestation positioniert wird. Besonders vorteilhaft ist, dass eine Vielzahl an Hülsen durch das Rollenhandlingsystem bearbeitet werden kann, wobei in einem Verfahrensschritt sämtliche Hülsen positioniert werden, bevor die Hülsen außerhalb der Übergabestation weiter verarbeitet werden. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den Vorteilen, die für das erfindungsgemäße Rollenhandlingsystem zutreffen.
  • Zudem hat es sich vorteilhaft herausgestellt, dass an der Übergabestation eine Wickelwelle lösbar befestigt ist, wobei auf die Wickelwelle die Hülsen bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit in Richtung der Übergabestation aufgeschoben werden und hierbei eine Endpositionierung der Hülsen an der Wickelwelle erfolgt. Die Wickelwelle kann hierbei derart zur horizontalen Achse geneigt sein, dass während des Aufschiebens der Hülsen auf die Wickelwelle eine Endpositionierung der Hülsen an der Wickelwelle erfolgt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
    • 1 bis 11 schematische Ansichten eines Rollenhandlingsystems mit einem Wickler, einer Zuführeinheit, einer Aufnahmeeinheit, einer Übergabestation, einer Positionseinrichtung sowie einer Rollenabführung, wobei das Rollenhandlingsystem sich in unterschiedlichen Betriebszuständen befindet,
    • 12 eine detaillierte Ansicht der Positionseinrichtung,
    • 13 eine vergrößerte Ansicht gemäß 12,
    • 14 eine Ansicht A gemäß 12,
    • 15 eine Ansicht B gemäß 12,
    • 16 eine detaillierte Ansicht der Übergabestation,
    • 17 eine weitere Ansicht auf die Übergabestation,
    • 18 eine dreidimensionale Ansicht auf eine Wickelwelle des Rollenhandli ngsystems,
    • 19 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereiches der Wickelwelle gemäß 18,
    • 20 eine Schnittansicht der Wickelwelle gemäß 18 und
    • 21 eine schematische Ansicht auf die in der Übergabestation angeordneten Wickelwelle und der Aufnahmeeinheit.
  • Die 1 bis 11 zeigen schematisch ein Rollenhandlingsystem für einen Wickler 50, in dem Hülsen 1 mit jeweils einer Materialbahn 2 aufgewickelt werden können. Hierbei umfasst das Rollenhandlingsystem eine Zuführeinheit 10, um eine Mehrzahl an Hülsen 1 einer Aufnahmeeinheit 20 zu übergeben. Gemäß 1 sind bereits drei Rollen 3 der Aufnahmeeinheit 20 übergeben worden, wobei die Aufnahmeeinheit 20 eine erste Auflagefläche 23 aufweist, auf der die Hülsen 1 aufliegen. Die Hülsen 1 sind hierbei zylindrisch ausgebildet.
  • Die Aufnahmeeinheit 20 lässt sich zwischen der Zuführeinheit 10 und einer Übergabestation 60 bewegen. An der Übergabestation 60 können die Hülsen 1 dem Wickler 50 übergeben werden, worauf im Folgenden noch eingegangen wird. Im Wickler 50 wird jeweils eine Materialbahn 2 auf jede einzelne Hülse 1 aufgebracht und es entsteht eine Mehrzahl an auf den Hülsen 1 mit einer Materialbahn 2 aufgewickelten Rollen 3, siehe beispielsweise 3 und 6. Die Rollen 3 werden anschließend wieder vom Wickler 50 zur Übergabestation 60 übergeben, welches in 4 und 5 gezeigt ist.
  • Zwischen der Übergabestation 60 und der Zuführeinheit 10 ist eine Positionseinrichtung 80 vorgesehen, die bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit 20 in Richtung der Übergabestation 60 eine Positionierung der Hülsen 1 auf der ersten Auflagefläche 23 bewirkt. Die Positionseinrichtung 80 ist derart ausgebildet, dass eine Positionierung der Hülsen 1 zueinander erfolgt. Die Positionseinrichtung 80 weist eine Sensoreinheit 100 auf, die in 12 dargestellt ist, wobei die Sensoreinheit 100 die vorbeifahrenden Hülsen 1 überprüft, inwieweit die Hülsen 1 korrekt auf der Aufnahmeeinheit 20 aufliegen und/oder die korrekten Hülsen 1 auf der Aufnahmeeinheit 20 sich befinden. Gemäß 12 weist die Sensoreinheit 100 einen ersten Sensor 110 auf, der überprüft, inwieweit der Durchmesser der Hülse 1 bzgl. eines fest vorgegebenen Maximaldurchmessers zu groß ist, um die dahinter liegende Einrichtung des Rollenhandlingsystems zu schützen. Falls der gemessene Durchmesser der Hülse 1 tatsächlich größer ist als ein gespeicherter Maximaldurchmesser, erfolgt ein Abbruch des Rollenhandlingsystems.
  • Der zweite Sensor 120 überprüft, inwieweit der tatsächliche Durchmesser der Hülse 1 einem vorgegebenen Wert innerhalb des Rollenhandlingsystems entspricht. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Maschinenbediener des Rollenhandlingsystems zuvor den Wert der Hülse 1 bzgl. seines Durchmessers eingibt. Anschließend erfolgt über die Messung des zweiten Sensors ein Vergleich zwischen dem gemessenen Durchmesser der Hülse 1 und dem zuvor eingegebenen Durchmesserwert. Die Sensoreinheit 100, die an der Positionseinrichtung 80 angeordnet ist, kann somit auch feststellen, inwieweit eine Hülse 1 fehlt, welches ebenfalls zu einem Abbruch des Rollenhandlingsystems führt. Zwischen beiden Sensoren 110, 120 befindet sich ein Abstreiferelement 81, welches gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel flexibel ist und aus einem Federblech ausgebildet sein kann. Des Weiteren weist die Positionseinrichtung 80 eine Klebevorrichtung 90 auf, die in Richtung Übergabestation 60 angeordnet ist.
  • In 12 bis 15 ist gezeigt, dass die Aufnahmeeinheit 20 Positionierungsmittel 24 aufweist, um die Hülsen 1 mittels der Positionseinrichtung 80 an der Aufnahmeeinheit 20 auszurichten. Hierbei weist die erste Auflagefläche 23 der Aufnahmeeinheit 20 Schalenelemente 26 auf, die der geometrischen Form der Hülsen 1 zumindest teilweise angepasst sind. Die Schalenelemente 26 sind zueinander beabstandet, wobei die Positionierungsmittel 24 aus der Auflagefläche 23 vorsprungartig hervorstehen, welches insbesondere in 13 bis 15 verdeutlicht ist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Positionierungsmittel 24 scheibenartig ausgebildet, wobei die Positionierungsmittel 24 als metallische Scheiben ausgeführt sind, die seitlich an den Schalenelementen 26 angeordnet sind.
  • Wenn die Hülsen 1 von der Zuführeinheit 10 zur Aufnahmeeinheit 20 übergeben werden (siehe 10), befinden sich die Hülsen 1 gemäß 12 jeweils auf einem oder mehreren Positionierungsmitteln 24, wodurch die Hülsen 1 eine schräge Lage an der ersten Auflagefläche 23 der Aufnahmeeinheit 20 aufweisen, welches in 12 verdeutlicht ist. Erfolgt nun eine Bewegung der Aufnahmeeinheit 20 von der Position gemäß 1 in Richtung 2, kontaktiert das Abstreiferelement 81 jede schräg angeordnete Hülse 1, sodass die Hülse 1 aus der schrägen Lage gebracht wird und auf die Auflagefläche 23 der Aufnahmeeinheit 20 geschoben wird, wodurch eine erste Positionierung 5 der Hülsen 1 erfolgt. Gemäß 12 ist die rechte Hülse 1 bereits über das Abstreiferelement 81 positioniert worden, wobei die Hülse 1 mit ihrem linken Bereich gegen das Positionierungsmittel 24 anschlägt, welches in 13a gezeigt ist. Somit wird auch die mittlere Hülse 1 sowie die linke Hülse 1 positioniert, wobei gleichzeitig die Aufnahmeeinheit 20 mit den Hülsen 1 sich in Richtung Übergabestation 60 bewegt. Gleichzeitig erfolgt eine Überprüfung der Durchmesser der Hülsen 1 über die Sensoreinheit 100. Nach der ersten Positionierung 5 der Hülsen 1 erfolgt eine Auftragung eines Klebemediums auf die Mantelfläche jeder Hülse 1 über die Klebevorrichtung 90. Die Positionseinrichtung 80 kann hierbei eine Temperiereinheit und/oder eine Druckeinheit aufweisen, um nach definierten Parametern das Klebemedium auf die Hülsen 1 aufzubringen. Beispielsweise ist es denkbar, dass das Klebemedium ein Heißkleber ist. Die Funktion des Klebemediums ist, dass zuverlässig im Wickler 50 die Materialbahn 2 an der Mantelfläche der Hülse 1 befestigt werden kann.
  • Das Schalenelement 26a gemäß 12 weist zwei auf einer Höhe liegende Positionierungsmittel 24 auf, die als Anschlag für die mittlere Hülse 1 dienen. Dieses ist ebenfalls in 15 gezeigt.
  • Das hinterste Schalenelement 26b weist ein weiteres Positionierungsmittel 24 auf, welches zu den beiden Positionierungsmitteln 24 erhöht ist. Dieses weitere Sicherungsmittel 24 dient als Sicherungselement, um eine Verkippung bei der Positionierung der linken Hülse 1 zu vermeiden.
  • Die Positionseinrichtung 80, an der die Klebevorrichtung 90 und die Sensoreinheit 100 integriert ist, lässt sich verfahren, wobei bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit 20 mit den Hülsen 2 in Richtung der Übergabestation 60 gemäß 2 die Positionseinrichtung 80 eine Arbeitsposition 21 einnimmt, die in 12 gezeigt ist. Die Positionseinrichtung 80 lässt sich des Weiteren in eine Warteposition bringen, die schematisch in 6 und 7 gezeigt ist, in der keine Auftragung des Klebemediums und/oder die Überprüfung des Durchmessers der Hülsen 1 notwendig ist.
  • Gemäß der 1 bis 11 weist die Übergabestation 60 eine Haltevorrichtung 61 auf, an der eine Wickelwelle 62 lösbar befestigt ist. Bei der Bewegung der Hülsen 1 mittels der Aufnahmeeinheit 20 in Richtung Übergabestation 60 werden die Hülsen 1 auf die Wickelwelle 62 aufgefädelt bzw. aufgeschoben, sodass die Hülsen 1 die Position in 2 erreichen. Die Wickelwelle 62 ist an der Haltevorrichtung 61 einseitig gelagert und befestigt, welches in 16, 17 und 21 gezeigt ist. Die Lagerung der Wickelwelle 62 ist an der der Zuführeinheit 10 abgewandten Seite der Haltevorrichtung 61 angeordnet. Hierbei ist die Wickelwelle 62 zur horizontalen Achse 4 nach unten geneigt, welches in 21 schematisch gezeigt ist. Die Wickelwelle 62 ist in einem Winkel α zur horizontalen Achse 4 geneigt, wobei der Wickel α kleiner als 5° beträgt. Das freie Ende 53 der Wickelwelle 62, das der Zuführeinheit 10 zugewandt ist, ist nach unten geneigt. Damit zunächst bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit 20 in Richtung Übergabestation 60 das freie Ende 53 in die hohlen Hülsen 1 einfahren kann, sorgt ein Führungselement 29 dafür, dass kurzzeitig die Wickelwelle 62 in die horizontale Achse 4 gebracht wird. Das Führungselement 29 ist an der Aufnahmeeinheit 20 angeordnet, wobei das Führungselement 29 zwischen einer aktiven Position 27 und einer passiven Position 28 gebracht werden kann, wobei diese Positionen 27, 28 in 21 schematisch gezeigt sind. In der aktiven Position 27 bringt das Führungselement 29 die Wickelwelle 62 in die horizontale Achse 4, wobei die Wickelwelle 62 in die Hülsen 1 eindringt. Es reicht erfindungsgemäß aus, dass lediglich teilweise bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit 20 in Richtung Übergabestation 60 die Wickelwelle 62 in eine oder mehrere Hülsen eingedrungen ist. Anschließend kann das Führungselement 29 zurück in die passive Position 28 verfahren werden, sodass die Wickelwelle 62 zurück sich in ihre geneigte Stellung bewegt. Hierdurch entsteht eine gewisse Reibung mit der inneren Mantelfläche der Hülse 1, wobei die Aufnahmeeinheit 20 sich weiter mit den Hülsen 1 in Richtung Übergabestation 60 bewegt. Die Wickelwelle 62 wirkt dabei auf die Hülsen 1, sodass die Hülsen 1 jeweils an ein Positionierungsmittel 24 der Aufnahmeeinheit 20 endpositioniert werden, welches eine zweite Positionierung 6 der Hülsen 1 an der ersten Auflagefläche 23 ist. Hierbei werden die Hülsen 1 gegen das jeweilige Positionierungsmittel 24 gedrückt, sodass jede Hülse 1 in Kontakt mit ihrem Positionierungsmittel 24 kommt, welches den 14 und 15 entspricht.
  • Gemäß 21 ist das Führungselement 29 mit einem Rollenelement 30 ausgeführt, das in der aktiven Position 27 an der Wickelwelle 62 abrollt. Hierdurch lässt sich eine geringe Reibung erreichen, wobei kaum eine Geräuschentwicklung zu verzeichnen ist. Das Rollenelement 30 kann aus einem geeigneten Kunststoff ausgeführt sein.
  • Damit die Hülsen 1 fixiert auf der Wickelwelle 62 verbleiben, insbesondere auch innerhalb des Wicklers 50, weist die Wickelwelle 62 Fixierungsmittel 54 auf, die in 18 und 20 gezeigt sind. Gemäß des dargestellten Ausführungsbeispiels sind die Fixierungsmittel 54 als an der Wickelwelle 62 bewegbare Spannelemente ausgebildet, die zwischen einer ausgefahrenen Lage 55 und einer eingefahrenen Lage 56 bewegbar sind. In der ausgefahrenen Lage 55 erfolgt eine Fixierung der Hülsen 1 an der Wickelwelle 62, wobei die Spannelemente 54 in der ausgefahrenen Lage 55 vorsprungartig aus der Wickelwelle 62 sich erstrecken und somit an der inneren Mantelfläche jeder Hülse 1 mit einer definierten Kraft anliegen. Hierdurch erfolgt zusätzlich eine Zentrierung der Hülsen 1 an der Wickelwelle 62, da insbesondere, wie in 18 gezeigt, um die Mantelfläche der Wickelwelle 62 herum gleichmäßig die Fixierungsmittel 54 angeordnet sind. Bei der Übergabe der Wickelwelle 62 mit den Hülsen 1 zum Wickler 50 und zurück vom Wickler 50 in Richtung Übergabestation 60 sind die Fixierungsmittel 54 in ihrer ausgefahrenen Lage 55. Der Antrieb zur Bewegung der Spannelemente 54 in ihre jeweilige Lage 55, 56 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Luft, die über eine Luftzuführung 57 in die Wickelwelle 62 eingebracht wird, welches in 19 schematisch gezeigt ist. Die Luftzuführung 57 ist axial zur Wickelwelle 62 ausgerichtet. Die Luft wird gemäß 16 über eine Düse 58 eingebracht, wobei die Düse 58 zunächst in die Luftzuführung 57 bewegt wird. Über den sich innerhalb der Wickelwelle 62 einstellenden Druck fahren die Spannelemente 54 in die definierte ausgefahrene Lage 55. Bevor die Wickelwelle 62 dem Wickler 50 übergeben wird, fährt die Düse 58, die an der Übergabestation 60 angeordnet ist, zurück in die in 16 dargestellte Position. Ein nicht explizit dargestelltes Rückschlagventil verhindert, dass die Fixierungsmittel 54 die ausgefahrene Lage 55 verlassen.
  • Gemäß 16 und 17 ist des Weiteren die Haltevorrichtung 61 der Übergabestation 60 gezeigt, die über einen bewegbaren Bolzen 60 verfügt, der als axiale Sicherung für die Wickelwelle 62 dient, und zwar dann, wenn die Wickelwelle 62 in der Haltevorrichtung 61 der Übergabestation 60 sich befindet. Insbesondere beim Herausziehen der Rollen 3 von 6 in Richtung der Zuführeinheit 10 gemäß 7 können hohe Kräfte auf die Wickelwelle 62 wirken. Die axiale Sicherung 60 befindet sich dann in einer Arretierstellung 59 (siehe 17), wobei in der Arretierstellung 59 die axiale Sicherung 60 in einer Aufnahme 63 gemäß 18 sich befindet. Die Aufnahme 63 ist gemäß des dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Nut in der Wickelwelle 62 ausgebildet.
  • Neben der axialen Sicherung 60 weist die Haltevorrichtung 61 Halteplatten 66, 67 auf, die im Sinne eines Kniehebels mit einer definierten Kraft auf die Wickelwelle 62 wirken, welches schematisch in 16 gezeigt ist. Hierdurch wird erzielt, dass die Wickelwelle 62 einseitig an der Übergabestation 60 befestigt ist. Gemäß 19 weist die Wickelwelle 62 eine weitere Aufnahme 64 auf, die zur ersten Aufnahme 63 benachbart angeordnet ist, wobei in die weitere Aufnahme 64 ein Greifelement 51 des Wicklers 50 einbringbar ist, der schematisch in 3 bis 5 gezeigt ist. Die weitere Aufnahme 54 ist ebenfalls als Nut ausgeführt, wobei das Greifelement 51 entsprechend der Geometrie der Aufnahme 64 ausgeführt ist und in diese Aufnahme 64 eingreift, wenn die Wickelwelle 62 von der Übergabestation 60 in den Wickler 50 und zurück vom Wickler 50 in die Übergabestation 60 bewegt wird. Bei der Übergabe ist die zuvor beschriebene Haltevorrichtung 61 gelöst, sodass sich die axiale Sicherung 60 losgelöst von der Wickelwelle 62 befindet. Das bedeutet, dass die axiale Sicherung 60 nicht die Arretierstellung 59 einnimmt, sondern in einer nicht explizit dargestellten Freigabestellung sich befindet, in der der Bolzen 60 beabstandet von der Wickelwelle 62 positioniert ist. Auch die Halteplatten 66, 67 liegen nicht an der Wickelwelle 62 an. Die Wickelwelle 62 wird lediglich von den Greifelementen 51 gehalten.
  • Wenn nun die Rollen 3 gemäß 4 der Übergabestation 60 überreicht worden sind, erfolgt eine Entlüftung der Wickelwelle 62, bei der durch die Ausbringung von Luft aus der Wickelwelle 62 die Spannelemente 54 in ihre eingefahrene Lage 56 sich bewegen. Die Aufnahmeeinheit 20 bewegt sich soweit bis zu den Rollen 3 bis ein Kontakt mit der Materialbahn 2 entsteht. Wenn die Rollen 3 zuverlässig auf der Aufnahmeeinheit 20 aufliegen, wird die axiale Sicherung 60 in ihre Arretierstellung 59 gebracht und die Halteplatten 66, 67 fahren in ihre Haltestellung gemäß 16, in der zuverlässig die Wickelwelle 62 in der Haltevorrichtung 61 gehalten und fixiert ist. Die Greifelemente 51, die am Wickler 50 bewegbar gelagert sind, können sich von der Wickelwelle 62 lösen und in eine Position fahren, die in 8 gezeigt ist.
  • Damit die Rollen 3 zuverlässig von der Aufnahmeeinheit 20 aufgenommen werden können, weist die Aufnahmeeinheit 20 eine zweite Auflagefläche 25 auf, die gemäß des dargestellten Ausführungsbeispiels unabhängig von der Aufnahmeeinheit 20 bewegt werden kann. Obwohl die Aufnahmeeinheit 20 gemäß 4 ihre Position beibehält, weist die Aufnahmeeinheit 20 eine Hubvorrichtung für die zweite Auflagefläche 25 auf, die die zweite Auflagefläche 25 aus ihrer Position gemäß 4 in Richtung Rolle 3 gemäß 5 bewegen kann, bis die Rolle 3 auf der zweiten Auflagefläche 25 zuverlässig aufliegt. Der Vorteil zweier unterschiedlich in ihrer Größe und Form ausgebildeten Auflageflächen 23, 25 ist, dass die Geometrien der Hülsen 1 sowie der Rollen 3 sehr unterschiedlich sind. Zudem ist das Gewicht der Rollen 3 wesentlich zum Gewicht der Hülse 1 vergrößert. Besonders vorteilhaft ist, dass die Aufnahmeeinheit 20 um eine Achse 31 rotierbar angeordnet ist, wobei in einer Rotationslage die erste Auflagefläche 32 aktiv ist, um die Hülsen 1 aufzunehmen, beispielsweise in 10. Hierbei ist die zweite Auflagefläche 25 deaktiviert und ohne Funktion. In einer weiteren Rotationslage der Aufnahmeeinheit 20 ist die zweite Auflagefläche 25 aktiv, welches beispielsweise in 5 gezeigt ist, um zuverlässig die Rollen 3 aufzunehmen. Hierbei ist die erste Auflagefläche 23 deaktiv.
  • Gemäß 19 ist des Weiteren gezeigt, dass die Luftzuführung 57, die gleichzeitig auch als Luftabführung bei der Entlüftung dienen kann, an der Stirnfläche 65 der Wickelwelle 62 angeordnet ist. Hierbei ist die Stirnfläche 65, wie in 18 gezeigt, als Dreikant ausgeführt. Der Dreikant hat den Vorteil, dass in dem Wickler 50 hohe Drehmomente aufgenommen werden können.
  • Gemäß des dargestellten Ausführungsbeispiels nach 19 weist die Wickelwelle 62 einen Verkantungsschutz auf, der in Form eines Pendellagers 68 realisiert ist, das bewegbar am Rande der Wickelwelle 62 angeordnet ist. Das Pendellager 68 ist aus einem Kunststoff ausgeführt und kann verhindern, dass, wenn die Wickelwelle 62 sich durchbiegt, eine Verkantung der Wickelwelle 62 entsteht.
  • Ist nun die Aufnahmeeinheit 20 mit den Rollen 3 in der Position gemäß 7 angekommen, rotiert die Aufnahmeeinheit 20 um die Achse 31. Insbesondere bewegt sich die zweite Auflagefläche 25 um die Achse 31, wobei die Rollen 3 einer Rollenabführung 130 zugeführt werden (siehe 9). Der nächste Zyklus für die Hülsenzugabe startet, wobei gemäß 10 die Zuführeinheit 10 sich der Aufnahmeeinheit 20 nähert und weitere Hülsen 1 der ersten Auflagefläche 23 zugeführt werden. Die Zuführeinheit 10 weist ein Vereinzelelement 11 auf, das bewirkt, dass lediglich eine Hülse 1 aus einem Kanal 12 der Zuführeinheit 10 der Aufnahmeeinheit 20 zugeführt wird. Vorteilhafterweise sind sämtliche Aggregate des Rollenhandlingsystems, insbesondere die Zuführeinheit 10, die Vereinzelelemente 11, die Aufnahmeeinheit 20 mit ihren Auflageflächen 23, 25, Führungselement 29, Übergabestation 60, Haltevorrichtung 61, Fixierungsmittel 54, axiale Sicherung 60, Halteplatten 66, 67, Positionseinrichtung 80 sowie Rollenabführung 130 über eine Steuereinheit elektronisch miteinander verbunden, sodass ein Datenaustausch untereinander stattfinden kann. Hierdurch lässt sich das Rollenhandlingsystem in seiner Effizienz weiter optimieren. Auch der Wickler 50 kann mit der Steuereinheit in Datenkommunikation stehen, insbesondere kann die Steuereinheit im Wickler 50 integriert sein. Zudem ist die Zuführeinheit 10 derart ausgebildet, dass die Kanäle 12 gemäß 1 oder 2 in ihrer Breite entsprechend der Geometrie der Hülse 1 einstellbar sind, insbesondere ist es denkbar, die Zuführeinheit 10 derart weiter auszubilden, dass die Kanalanzahl variiert werden kann.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel des Rollenhandlingsystems ist besonders vorteilhaft, da aufgrund der Anordnung der einzelnen Aggregate der Wickler 50 für den Bediener zugänglich und einsehbar ist, welches durch die Pfeildarstellung gemäß 1 gezeigt ist. Dieses wird unter anderem dadurch erreicht, dass die Haltevorrichtung 61 seitlich, gegenüberliegend der Zuführeinheit 10 bzw. der Rollenabführung 130 angeordnet ist, wobei die Wickelwelle 62 einseitig an der Haltevorrichtung 61 lösbar gehalten ist.
  • Während die Materialbahnen 2 auf die Hülsen 1 im Wickler 50 aufgebracht werden, entsteht eine Rolle 3 mit jeweils einer Materialbahn 2, wobei die Materialbahnen 2 auf unterschiedlichen Hülsen 1, die nebeneinander liegen, aufgebracht werden. Anschließend werden die Rollen 3 der Übergabestation 60 wieder zurückgeführt. Bevor die Materialbahn 2 auf die Hülse 1 aufgebracht wird, weist die Materialbahn 2 vorteilhafterweise eine größere Breite, bezogen auf die Erstreckungsrichtung der Hülse 1, auf. Diese Materialrohbahn, die nicht explizit gezeigt ist, wird in einem vorgelagerten Schritt in die einzelnen Materialbahnen 2 getrennt, wobei ein Klingenschnitt oder ein Tellermesserschnitt erfolgen kann. Der Schritt der Durchtrennung kann zum Beispiel innerhalb des Wicklers 50 erfolgen.
  • Die Greifelemente 51, die seitlich an der Wickelwelle 62 wirken, können in ihrer Länge translatorisch ein- und ausfahren sowie um eine definierte Achse schwenken, welches schematisch in 3 bis 5 bzw. 8 gezeigt ist. Hierdurch lässt sich zielgenau die Wickelwelle 62 positionieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hülse
    2
    Materialbahn
    3
    Rolle
    4
    horizontale Achse
    5
    erste Positionierung
    6
    zweite Positionierung
    10
    Zuführeinheit
    11
    Vereinzelelement
    12
    Kanal
    20
    Aufnahmeeinheit
    21
    Arbeitsposition
    22
    Warteposition
    23
    erste Auflagefläche
    24
    Positionierungsmittel
    25
    zweite Auflagefläche
    26
    Schalenelement
    27
    aktive Position
    28
    passive Position
    29
    Führungselement
    30
    Rollenelement
    31
    Achse der Aufnahmeeinheit
    50
    Wickler
    51
    Greifelement
    53
    freies Ende
    54
    Fixierungsmittel, Spannelement
    55
    ausgefahrene Lage
    56
    eingefahrene Lage
    57
    Luftzuführung/Luftabführung
    58
    Düse
    59
    Arretierstellung
    60
    Übergabestation
    61
    Haltevorrichtung
    62
    Wickelwelle
    63
    Aufnahme
    64
    Aufnahme
    65
    Stirnfläche
    66
    Halteplatte
    67
    Halteplatte
    68
    Pendellager
    69
    Bolzen, axiale Sicherung
    80
    Positionseinrichtung
    81
    Abstreiferelement
    90
    Klebevorrichtung
    100
    Sensoreinheit
    110
    erster Sensor
    120
    zweiter Sensor
    130
    Rollenabführung

Claims (25)

  1. Rollenhandlingsystem für einen Wickler (50), in dem Hülsen (1) mit jeweils einer Materialbahn (2) aufbringbar sind, so dass eine Mehrzahl an auf den Hülsen (1) mit jeweils einer Materialbahn (2) aufgewickelten Rollen (3) entstehen, mit einer Zuführeinheit (10), um eine Mehrzahl an Hülsen (1) einer Aufnahmeeinheit (20) zu übergeben, wobei die Aufnahmeeinheit (20) beweglich zwischen der Zuführeinheit (10) und einer Übergabestation (60) angeordnet ist, mit der Hülsen (1) zum Wickler (50) überführbar sind und Rollen (3) vom Wickler (50) zur Übergabestation (60) übergebbar sind, wobei zwischen der Übergabestation (60) und der Zuführeinheit (10) eine Positionseinrichtung (80) vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) in Richtung der Übergabestation (60) eine Positionierung der Hülsen (1) bewirkt.
  2. Rollenhandlingsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionseinrichtung (80) derart ausgebildet ist, dass eine Positionierung der Hülsen (1) zueinander erfolgt, wobei ein Abstand zu benachbart angeordneten Hülsen (1) korrigiert und eingestellt wird.
  3. Rollenhandlingsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebevorrichtung (90) zwischen der Zuführeinheit (10) und der Übergabestation (60) angeordnet ist, um ein Klebemedium auf den Hülsen (1) aufzubringen.
  4. Rollenhandlingsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebevorrichtung (90) in der Positionseinrichtung (80) integriert ist.
  5. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionseinrichtung (80) eine Sensoreinheit (100) aufweist, die die vorbeifahrenden Hülsen (1) überprüft.
  6. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionseinrichtung (80) eine Sensoreinheit (100) aufweist, die die vorbeifahrenden Hülsen (1) überprüft, ob die Hülsen (1) korrekt auf der Aufnahmeeinheit (20) aufliegen und/oder die korrekten Hülsen (1) auf der Aufnahmeeinheit (20) sich befinden.
  7. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionseinrichtung (80) ein Abstreiferelement (81) aufweist, das zur Kontaktierung mit mindestens einer Hülse (1) während der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) in Richtung der Übergabestation (60) dient.
  8. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionseinrichtung (80) verfahrbar ist.
  9. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionseinrichtung (80) verfahrbar ist und bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) mit den Hülsen (1) in Richtung der Übergabestation (60) eine Arbeitsposition (21) einnimmt und bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) mit den Rollen (3) eine Warteposition (22) einnimmt, die sich von der Arbeitsposition (21) unterscheidet.
  10. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rollenabführung (130) vorgesehen ist, der von der Aufnahmeeinheit (20) Rollen (3) zum Abtransport zuführbar sind.
  11. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabestation (60) eine Haltevorrichtung (61) aufweist, an der eine Wickelwelle (62) lösbar befestigt ist, wobei auf die Wickelwelle (62) die Hülsen (1) bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) in Richtung der Übergabestation (60) aufschiebbar sind.
  12. Rollenhandlingsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (62) an der Haltevorrichtung (61) einseitig gelagert und/oder befestigt ist.
  13. Rollenhandlingsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Wickelwelle (62) an der der Zuführeinheit (10) abgewandten Seite der Haltevorrichtung (61) angeordnet ist.
  14. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (62) zur horizontalen Achse (4) nach unten geneigt ist, so dass die Wickelwelle (62) in einem Winkel α zur horizontalen Achse (4) geneigt ist.
  15. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (53) der Wickelwelle (62), das der Zuführeinheit (10) zugewandt ist, nach unten geneigt ist.
  16. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (100) zwischen dem Abstreiferelement (81) und der Klebevorrichtung (90) angeordnet ist.
  17. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionseinrichtung (80) eine Temperiereinheit für das Klebemedium und/oder eine Druckeinheit für die Aufbringung des Klebemediums aufweist.
  18. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (20) eine erste Auflagefläche (23) mit Positionierungsmitteln (24) aufweist, um die Hülsen (1) mittels der Positionseinrichtung (80) an der Aufnahmeeinheit (20) auszurichten.
  19. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (20) eine zweite Auflagefläche (25) aufweist, um die Rollen (3) aufzunehmen.
  20. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (20) eine zweite Auflagefläche (25) aufweist, um die Rollen (3) aufzunehmen, und dass die zweite Auflagefläche (25) unabhängig von der Aufnahmeeinheit (20) bewegbar ist.
  21. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (20) linear zwischen der Zuführeinheit (10) und der Übergabestation (60) bewegbar ist und/oder eine Hubvorrichtung aufweist, wodurch die Aufnahmeeinheit (20) senkrecht zur Bewegungsrichtung zwischen der Zuführeinheit (10) und der Übergabestation (60) bewegbar ist.
  22. Rollenhandlingsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (20) um eine Achse (31) rotierbar angeordnet ist.
  23. Verfahren zur Positionierung von Hülsen (1) in einem Rollenhandlingsystem mit einer Zuführeinheit (10), um eine Mehrzahl an Hülsen (1) einer Aufnahmeeinheit (20) zu übergeben, wobei die Aufnahmeeinheit (20) beweglich zwischen der Zuführeinheit (10) und einer Übergabestation (60) angeordnet ist, und zwischen der Übergabestation (60) und der Zuführeinheit (10) eine Positionseinrichtung (80) vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) in Richtung der Übergabestation (60) eine Positionierung der Hülsen (1) bewirkt.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergabestation (60) eine Wickelwelle (62) lösbar befestigt ist, wobei auf die Wickelwelle (62) die Hülsen (1) bei der Bewegung der Aufnahmeeinheit (20) in Richtung der Übergabestation (60) aufgeschoben werden und hierbei eine Endpositionierung der Hülsen (1) an der Wickelwelle (62) erfolgt.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollenhandlingsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22 ausgebildet ist.
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