DE202013103251U1 - Absperreinrichtung, enthaltend eine in den Boden einsetzbare Bodenhülse und einen in der Bodenhülse verschiebbaren Absperrpfosten - Google Patents
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- E01F13/028—Flexible barrier members, e.g. cords; Means for rendering same conspicuous; Adapted supports, e.g. with storage reel
-
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Abstract
Absperreinrichtung, enthaltend eine in den Boden einsetzbare Bodenhülse (1) und einen in der Bodenhülse verschiebbaren Absperrpfosten (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenhülse (1) zum Eindrehen in den Boden an ihrem unteren Ende eine Spitze (1.1) aufweist und über ihre gesamte Länge mit einem Außengewinde (2) versehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Absperreinrichtung, enthaltend eine in den Boden einsetzbare Bodenhülse und einen in der Bodenhülse verschiebbaren Absperrpfosten.
- In der
DE 296 06 794 U1 ist ein Absperrpoller, insbesondere für Einfahrten und Parkflächen, mit einem in den Boden einsetzbaren Tragrohr und einem in dem Tragrohr geführten und in diesem versenkbaren bzw. aus diesem ausfahrbaren Absperrpfosten beschrieben. - In der
DE 698 13 649 T2 ist eine ähnliche Absperreinrichtung beschrieben, die ein im Boden anbringbares Pfostengehäuse und einen darin verschiebbaren Absperrpfosten enthält. - Beide bekannten Absperreinrichtungen benötigen ein sowohl in konstruktiver Hinsicht als auch hinsichtlich der Montage relativ aufwendiges Fundament zur Halterung des Tragrohres bzw. des Pfostenghäuses.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bekannten Absperreinrichtungen in konstruktiver Hinsicht vereinfachte Absperreinrichtung zu schaffen, die auch mit geringerem Montageaufwand installiert werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Absperreinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenhülse zum Eindrehen in den Boden an ihrem unteren Ende eine Spitze aufweist und über ihre gesamte Länge mit einem Außengewinde versehen ist, und dass der Absperrpfosten vorzugsweise ein Doppel-T-Träger ist, dessen sich gegenüberliegenden Flanschenden unter Bildung eines Spaltes nach innen gebogen sind.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
-
1 zeigt in der Seitenansicht die mit einem Außengewinde versehene Bodenhülse; -
2 zeigt einen Deckel zum Verschließen der Bodenhülse; -
3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen einen Absperrpfosten bildenden Doppel-T-Träger; -
4 zeigt in schematisierter Darstellung eine Draufsicht auf einen Doppel-T-Träger, dessen sich gegenüberliegende Flanschenden unter Bildung eines Spaltes nach innen gebogen sind; -
5 zeigt in vereinfachter Darstellung eine auf eine Haltestange aufgewickelte Stoffbahn; -
6 zeigt in schematisierter Darstellung eine Hub- und Arretiereinrichtung für den Absperrpfosten. - Die in
1 dargestellte Bodenhülse1 hat an ihrem unteren Ende eine Spitze1.1 . Die Bodenhülse1 ist zum Eindrehen in den Boden mit einem auch die Spitze1.1 erfassenden Außengewinde2 versehen. Je nach dem vorgesehenen Einsatz- bzw. Verwendungszweck hat die Bodenhülse1 eine Länge von 1,2–5,5 m, einen Innendurchmesser von 180–250 mm und eine Wanddicke von 3,5–7 mm. - Der in
2 in vereinfachter Ausführungsform dargestellte Deckel3 ist mit im Einzelnen nicht dargestellten Sicherungselementen versehen, um ein unautorisiertes Abnehmens des Deckels von der Bodenhülse1 zu verhindern. - Der Absperrpfosten
4 ist mit zwei in seiner Längsrichtung verlaufenden Kammern versehen, die jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Spalt5 bzw. Schlitz aufweisen. - Gemäß
3 ist der Absperrpfosten4 ein Doppel-T-Träger, dessen sich gegenüberliegenden Flanschenden unter Bildung von Spalten5 nach innen gebogen sind. Der Absperrpfosten4 hat abgestimmt auf die Länge der Bodenhülse1 eine Länge von 1,15–5,4 m; die Materialdicke beträgt 8–12 mm. - Die Querabmessungen des Doppel-T-Trägers sind auf den Innendurchmesser der Bodenhülse
1 abgestimmt, derart, dass dieser Doppel-T-Träger mit den nach innen abgebogenen Flanschenden und mit einer an seiner Außenseite angebrachten Zahnstange8 innerhalb der Bodenhülse1 verschiebbar ist. In der Außerbetriebsposition ist der Absperrpfosten4 in die Bodenhülse1 eingeschoben, die in dieser Außerbetriebsposition durch den Deckel3 verschlossen wird. - Der Absperrpfosten
4 wird entsprechend dem jeweiligen Verwendungs- bzw. Einsatzweck in erforderlicher Länge aus der Bodenhülse1 herausgezogen und mittels einer geeigneten Arretiereinrichtung in dieser aus der Bodenhülse1 herausgezogenen Betriebsposition gesichert. - Eine Absperreinrichtung kann mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Bodenhülsen
1 mit darin eingeschobenen Absperrpfosten4 enthalten, die so ausgerichtet sind, dass sich jeweils zwei Spalte5 von zwei benachbarten Absperrpfosten4 gegenüberliegen. - Die erfindungsgemäße Absperreinrichtung enthält gemäß einer ersten Ausführungsform eine in
5 dargestellte Haltestange6 , auf die eine Stoffbahn7 , vorzugsweise Gewebebahn, Kunststoffbahn oder dergleichen, aufgewickelt ist. Diese Stoffbahn7 ist an ihren Enden vorzugsweise mit nicht dargestellten Schlaufen zum Aufschieben auf die Haltestange6 versehen. Die Haltestange6 mit der darauf aufgewickelten Stoffbahn7 ist vorzugsweise in den sich zwischen gegenüberliegenden Flanschen des Doppel-T-Trägers begrenzten Raum eingeschoben. Der Durchmesser der Haltestange6 ist größer als die Breite des Spaltes5 , so dass bei von der Haltestange6 abgewickelter Stoffbahn7 die Haltestange6 in dem durch die sich gegenüberliegenden Flansche bestimmten Raum gesichert bzw. festgehalten wird. - In der Betriebsposition ist die einzelne Stoffbahn
7 mit ihren Schlaufen auf jeweils zwei Haltestangen6 aufgeschoben. - In die Spalte
5 von benachbarten Absperrpfosten4 können gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung nicht dargestellte Platten geeigneter Länge eingeschoben werden. - Zum Ausfahren des Absperrpfostens
4 aus der Bodenhülse1 und zum Einfahren des Absperrpfostens4 in die Bodenhülse1 und zum Arretieren des Absperrpfostens4 in unterschiedlichen Höhenstellungen ist eine Hub- und Arretierungseinrichtung in der Art einer Ratsche bzw. Knarre vorgesehen. Zu diesem Zweck ist an der Außenseite des Absperrpfostens4 eine in dessen Längsrichtung verlaufende Zahnstange8 angeordnet, und an der Bodenhülse1 ist ein Zahnrad9 drehbar gelagert, dem eine zwischen zwei Rastpositionen verstellbare Arretierungsnase zugeordnet ist, derart, dass das Zahnrad9 entweder in der innen oder in der anderen Richtung drehbar ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 29606794 U1 [0002]
- DE 69813649 T2 [0003]
Claims (11)
- Absperreinrichtung, enthaltend eine in den Boden einsetzbare Bodenhülse (
1 ) und einen in der Bodenhülse verschiebbaren Absperrpfosten (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenhülse (1 ) zum Eindrehen in den Boden an ihrem unteren Ende eine Spitze (1.1 ) aufweist und über ihre gesamte Länge mit einem Außengewinde (2 ) versehen ist. - Absperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Absperrpfosten (
4 ) zwei in seiner Längsrichtung verlaufende Kammern aufweist, die jeweils mit einem in Längsrichtung verlaufenden Spalt bzw. Schlitz versehen sind. - Absperreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Absperrpfosten (
4 ) ein Doppel-T-Träger ist, dessen sich gegenüberliegende Flanschenden unter Bildung eines Spaltes (5 ) nach innen gebogen sind. - Absperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (
1.1 ) der Bodenhülse (1 ) selbstbohrend ist. - Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenhülse (
1 ) eine Länge von 1,2–5,5 m, einen Innendurchmesser von 180–250 mm und eine Wanddicke von 3,5–6 mm hat. - Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrpfosten (
4 ) eine Länge von 1,5–5,4 m und eine Materialdicke von 8– 12 mm hat. - Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen in das obere Ende der Bodenhülse (
1 ) einsetzbaren, gegen unautorisiertes Abnehmen gesicherten Deckel. - Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens eine in den zwischen sich gegenüberliegenden Flanschen des Doppel-T-Trägers befindlichen Raum einschiebbare Haltestange (
6 ), auf die eine Stoffbahn (7 ) aufgewickelt ist, die an ihren Enden Schlaufen zum Aufschieben auf die Haltestange (6 ) aufweist. - Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch in die Spalten (
5 ) sich gegenüberliegender Absperrpfosten (4 ) einschiebbarer Platten. - Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Hubeinrichtung zum Aus- und Einfahren des Absperrpfostens (
4 ) aus der und in die Bodenhülse (1 ) und eine Einrichtung zum Arretieren des Absperrpfostens (4 ) in unterschiedlichen Höhenstellungen in der Bodenhülse (1 ). - Absperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Außenseite des Absperrpfostens (
4 ) eine in Längsrichtung des Absperrpfostens verlaufende Zahnstange (8 ) angebracht ist, in die eine an der Bodenhülse (1 ) vorgesehenes Zahnrad (9 ) eingreift, dem eine zwischen zwei Positionen verstellbare Arretierungsnase zugeordnet ist, derart, dass das Zahnrad (9 ) entweder in der einen oder in der andren Richtung drehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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2013
- 2013-07-19 DE DE202013103251.4U patent/DE202013103251U1/de not_active Expired - Lifetime
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