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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Aufsatz-Türfüllung mit einer verbesserten Verbindung zwischen Türflügel und Türfüllung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine neue Aufsatz-Türfüllung, die aufgrund der verbesserten Verbindung problemlos montiert und bei Bedarf auch wieder demontiert werden kann. Die Erfindung betrifft auch eine eine solche neue Aufsatz-Türfüllung umfassende Tür.
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Der bewegliche Teil einer Tür wird üblicherweise „Türblatt“ oder „Türflügel“ genannt. Der Türflügel ist mit normalerweise zwei, bei schweren Türflügeln mit drei Scharnieren (Türbändern) schwenkbar am Türrahmen (Zarge, Türfutter) befestigt. Heutzutage besteht der Türflügel nur noch selten aus Massiv-Holz, Massiv-Kunststoff oder Massiv-Metall. Vielmehr wird – auch aus Gründen größerer Gestaltungsfreiheit für den Türflügel, jedoch auch aus Gewichtsgründen bzw. wegen der Möglichkeit, Materialverbünde einzusetzen – häufig eine Türfüllung in oder auf ein geeignetes, die Aufhängung des Türflügels mittels der Türbänder ermöglichendes Rahmenwerk ein- oder aufgesetzt. Man unterscheidet insoweit Einsatz- und Aufsatz-Türfüllungen. Beide sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Im Gegensatz zu herkömmlichen Einsatzfüllungen, bei denen ein dekoratives Türfüllungs-Element wie beispielsweise ein in Sandwich-Bauweise hergestelltes Paneel ohne einen oder mit einem dekorativen Lichtausschnitt, wie beispielsweise eine Glasscheibe, in den Glasfalz eines Türflügels eingesetzt wird, wird als „Aufsatzfüllung“ ein häufig auch in Sandwichbauweise ausgeführtes Voll-Element bezeichnet, dessen äußere Deckschicht nach Befestigung auf dem Türflügel diesen Türflügel ganz oder teilweise bedeckt. Es entsteht dabei eine flächige stufenlose Optik.
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Zur Herstellung eines stabilen Verbundes muss die Türfüllung mit dem Türflügel verbunden sein. Der Stand der Technik schlägt hierzu eine Verklebung der Türfüllung mit dem Türflügel vor. Insbesondere wird vorgesehen, dass die Türfüllung den Türflügel in ihrem Randbereich abschnittsweise überragt, so dass beim Zusammenbau plane Flächen des Türflügels und der Türfüllung übereinander zu liegen kommen. Zwischen dem sich dabei überlappenden planaren Flächen von Türflügel und Türfüllung wird Klebstoff aufgebracht, der in der bisherigen Technik nach dem Aushärten einen stabilen, jedoch nicht mehr zerstörungsfrei lösbaren Verbund zwischen Türflügel und Türfüllung herstellt.
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Beim Transport von neuen Türen einerseits, jedoch auch im Alltagsgebrauch andererseits, beispielsweise beim Transport von Gegenständen durch Türen, insbesondere gelegentlich eines Umzugs, sind Türen besonders anfällig gegen Beschädigungen: Transportierte Gegenstände, beispielsweise Möbel, können an die Tür anstoßen, wobei (wegen ihrer größeren Fläche meist) die Türfüllung beschädigt werden kann. Aber auch bei längerem Gebrauch einer Tür wird die Türfüllung, wegen ihrer großen Oberfläche insbesondere die Aufsatz-Türfüllung, häufig beschädigt, oder sie nutzt sich mit der Zeit auch ab. Solche Beschädigungen oder Abnutzungserscheinungen sind mitunter so schwerwiegend, dass sie nur durch einen Austausch der Türfüllung behoben werden können, wenn man nicht ein unschönes Aussehen der Tür oder sogar funktionelle Beeinträchtigungen in Kauf nehmen will.
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Es ist in diesem Zusammenhang nachteilig, dass die Türfüllung und der Türflügel nicht voneinander getrennt werden können, da sie – wie oben dargestellt – durch Verklebung miteinander verbunden sind. Ohne das In-Kauf-Nehmen irreparable Schäden an Türflügel oder Türfüllung lässt sich die Verklebung meist nicht lösen.
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Auch die Herstellung einer Haustür mit einer herkömmlichen Aufsatzfüllung bereitet verschiedene Probleme. Eine einmal aufgeklebte Türfüllung kann im Falle einer Beschädigung im nachfolgenden Produktionsprozess nicht wieder entfernt werden.
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Weiterhin führen die schon bei der Herstellung einer Tür mit einer herkömmlich verklebten Aufsatzfüllung entstehenden Ruhezeiten für das Aushärten der Klebeverbindung zu einer deutlichen Verlängerung und damit zu einer starken Beeinträchtigung im Produktionsprozess. Zudem muß der Belastung der Raumluft mit Klebstoff-Dämpfen oder -Gerüchen durch eine geeignete Ventilation in der Produktions- und Aushärt-Zone begegnet und diese auf verträgliche, u. U. auf gesetzliche Grenzwerte unterschreitende Werte zurückgeführt werden.
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In der Druckschrift
DE-U 20 2011 100 110 wird eine Aufsatz-Türfüllung für einen Türflügel beschrieben, die mindestens je eine äußere und innere Deckschicht beiderseits eines Türfüllungs-Innenkörpers umfaßt. Die äußere Deckschicht steht an ihren Außenkanten über den Türfüllungs-Innenkörper um einen Überstand über und weist auf der dem Türfüllungs-Innenkörper zugewandten Seite des Überstands Befestigungseinrichtungen in Form von Befestigungsklipsen auf, mit denen der Materialverbund aus Türfüllungs-Innenkörper und Deckschichten an dem Türflügel-Profil befestigt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung entwickelt diese bekannte Aufsatz-Türfüllung weiter und verbessert die der in der oben beschriebenen Druckschrift vorgeschlagenen Befestigungseinrichtungen. Die vorliegende Erfindung macht es sich also zur Aufgabe, eine Aufsatz-Türfüllung bereitzustellen, die noch einfacher und zuverlässiger auf den Türflügel montiert werden kann, jedoch bei Bedarf (z. B. bei Beschädigung während der Produktion oder während des Gebrauchs) auch noch einfacher wieder demontiert werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung war, eine weitere, verbesserte und einfach und reversibel aufbringbare Aufsatz-Türfüllung für einen Türflügel mit geschlossener, ganzflächiger Optik bereitzustellen.
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Die Erfindung betrifft daher eine Aufsatz-Türfüllung für einen Türflügel, die umfaßt: einen mindestens eine äußere Deckschicht und mindestens eine innere Deckschicht und einen zwischen den mindestens einen äußeren und inneren Deckschichten angeordneten Türfüllungs-Innenkörper umfassenden Materialverbund, wobei die mindestens eine äußere Deckschicht an zumindest einem Teil ihrer Außenkanten um einen Überstand über den Türfüllungs-Innenkörper übersteht und auf der dem Türfüllungs-Innenkörper zugewandten Seite des Überstandes eine oder mehrere Befestigungseinrichtungen aufweist, die ein Befestigen des Materialverbundes an dem Profil des Türflügels erlaubt/erlauben. Diese Befestigungseinrichtung(en) umfassen auf der dem Türfüllungs-Innenkörper zugewandten Seite des Überstandes der mindestens einen Deckschicht zwei oder mehrere Befestigungsstöpsel, die zueinander beabstandet sind und die mit einer oder mehreren Stöpsel-Aufnahme(n) in Eingriff bringbar sind, die in gegenüberliegender Position an dem Türflügel-Profil befestigt ist/sind, oder worin die Befestigungseinrichtungen auf der dem Türfüllungs-Innenkörper zugewandten Seite des Überstandes der mindestens einen Deckschicht eine oder mehrere Stöpsel-Aufnahme(n) ist/sind, die mit zwei oder mehreren Befestigungs-Stöpseln in Eingriff bringbar sind, die in gegenüberliegender Position an dem Türflügel-Profil (P) befestigt sind.
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Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 14 beansprucht.
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Die Erfindung betrifft auch einen Türflügel einer Tür, der eine Aufsatz-Türfüllung gemäß der vorliegenden Erfindung gemäß der nachfolgenden detaillierten Beschreibung umfaßt, gegebenenfalls zusammen mit weiteren, an sich bekannten Türflügel-Elementen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bevorzugten Ausführungsformen, die auch in den Figuren gezeigt sind, näher erläutert. Dabei dienen jedoch die Figuren, wie auch die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, lediglich der beispielhaften Erläuterung der Erfindung und sollen deren besserem Verständnis dienen; sie sollen jedoch die Erfindung keinesfalls auf die genannten bevorzugten Ausführungsformen beschränken.
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In den Figuren zeigen:
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1A bis 1C drei Ausführungsformen eines Materialverbundes aus einer oder mehreren äußeren Deckschicht(en), einer oder mehreren inneren Deckschichten und einem zwischen den Deckschichten angeordneten Türflügel-Innenkörper;
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2A eine Querschnitt-Skizze einer Aufsatz-Türfüllung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2B eine Querschnitt-Skizze eines Türfüllungs-Profils einer Aufsatz-Türfüllung mit Detailansicht einer Stöpsel-Aufnahme und eines Befestigungsstöpsel gemäß der Erfindung;
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2C eine weitere Querschnitt-Skizze eines Türfüllungs-Profils einer Aufsatz-Türfüllung mit Detailansicht einer Stöpsel-Aufnahme und eines Befestigungsstöpsel gemäß der Erfindung;
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3A und 3B und 3C je eine Ausführungsform eines Befestigungsstöpsels gemäß der Erfindung, zusammen mit der Stöpsel-Aufnahme in Form eines Alu-Profils; und
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4A und 4B eine Ausführungsform eines Befestigungsstöpsels gemäß der Erfindung und seiner Funktionsweise bei zwei Stufen des In-Eingriff-Bringens mit einer Stöpsel-Aufnahme in Form eines Aluminiumprofils; und
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4C und 4D die Stufen des Prozesses des In-Einriff-Bringens von Befestigungsstöpsel und Stöpsel-Aufnahme und des Lösens der gemäß 4D geschlossenen Verbindung mittels eines Werkzeuges wie beispielsweise eines Flach-Maulschlüssels.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen erläutert, ohne jedoch auf die bevorzugten und beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt zu sein.
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Der Begriff „umfasst“ oder „umfassen“ oder „umfassend“, wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Schutzansprüchen verwendet wird, bedeutet dass die auf einen der genannten Begriffe folgenden Elemente die alleinigen Elemente der Erfindung sein können und damit dem Wort „umfasst“ oder „umfassen“ oder „umfassend“ die Bedeutung einer abschließenden Aufzählung im Sinne von „bestehend aus“ (den danach genannten Elementen) geben.
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Der Begriff „umfasst“ oder „umfassen“ oder „umfassend“ bedeutet jedoch im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und in den Schutzansprüchen alternativ, dass die auf einen der genannten Begriffe folgenden Elemente lediglich die für die Erfindung mindestens notwendigen Elemente (und damit die „breiteste“ Ausführungsform der Erfindung) angeben, jedoch in anderen, möglicherweise in bevorzugten, Ausführungsformen der Erfindung noch weitere Elemente hinzutreten können und damit dem Begriff „umfasst“ oder „umfassen“ oder „umfassend“ die Bedeutung einer nicht abschließenden Aufzählung von Elementen der Erfindung geben.
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Beides schließt nicht aus, dass bevorzugte, in abhängigen Schutzansprüchen beanspruchte Ausführungsformen der Erfindung weitere zusätzliche Elemente der Erfindung enthalten können, und im Einzelfall kann eine solche Ausführungsform (oder können solche Ausführungsformen) der Erfindung sogar besonders bevorzugt sein.
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Es wird nun auf die 1a bis 1c Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Aufsatz-Türfüllung 100 für einen Türflügel 200 umfaßt einen Materialverbund MV, der umfaßt: mindestens eine äußere Deckschicht 1 und mindestens eine innere Deckschicht 3 und einen zwischen den mindestens einen äußeren und inneren Deckschichten 1, 3 angeordneten Türfüllungs-Innenkörper 2. Der Materialverbund MV kann weitere Elemente umfassen, die technischer oder auch „nur“ dekorativer Art sein können.
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Die Begriffe „äußere Deckschicht 1“ und „innere Deckschicht 3“ beziehen sich in der vorliegenden Beschreibung und in den Schutzansprüchen auf die zur Außenseite (d. h. bei einer Haustür: nach außen, also in die Umgebung des Hauses) gerichtete Seite der Tür bzw. auf die zur Innenseite (d. h. bei einer Haustür: nach innen, also in das Innere des Hauses) gerichtete Seite der Tür. Bei innerhalb eines Hauses angebrachten Türen zeigt die äußere Deckschicht 1 zu der Seite der Tür, die sich beim Öffnen der Tür auf den Betrachter hin bewegt, und zeigt die innere Deckschicht 3 auf die Seite der Tür, die sich beim Öffnen der Tür vom Betrachter weg bewegt.
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Wie in 1a gezeigt, umfaßt der Materialverbund MV in einer bevorzugten Ausführungsform eine äußere Deckschicht 1 und eine innere Deckschicht 3 und einen zwischen den beiden Deckschichten 1, 3 angeordneten Türfüllungs-Innenkörper 2.
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Die 1b und 1c zeigen demgegenüber weitere Beispiele von in Einzelfällen möglicherweise ebenfalls bevorzugten Ausführungsformen des Materialverbundes MV von bevorzugten Aufsatz-Türfüllungen 100. Der Materialverbund MV gemäß 1B umfaßt zwei äußere Deckschichten 1 und eine innere Deckschicht 3. Der Materialverbund MV gemäß 1C umfaßt drei äußere Deckschichten 1 und zwei innere Deckschichten 3.
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Die Ausführungsform gemäß 1A ist erfindungsgemäß bevorzugt aufgrund der Einfachheit des Aufbaus und der guten Eigenschaften der mit diesem Materialverbund MV erhaltenen Aufsatz-Türfüllung 100.
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In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfaßt der Materialverbund MV der Aufsatz-Türfüllung 100 zusätzlich Verstärkungseinrichtungen. Solche Verstärkungseinrichtungen können Verstärkungseinrichtungen sein, wie sie ein Fachmann für die gewünschten Zwecke aus diesem technischen Bereich zur Genüge kennt; diese können den Gegebenheiten entsprechend von einem geschulten Fachmann ohne Beschränkung ausgewählt werden. Weiter vorzugsweise umfaßt der Materialverbund MV der Aufsatz-Türfüllung 100 zusätzlich Verstärkungs-Profile. Solche Verstärkungs-Profile können in dem Materialverbund MV horizontal und/oder vertikal eingezogen sein. Vertikale Verstärkungs-Profile sind besonders bevorzugt. Noch weiter vorzugsweise umfaßt der Materialverbund MV der Aufsatz-Türfüllung 100 zusätzlich Verstärkungs-Profile zur statischen Optimierung des Türflügels 200. Diese sind mit Vorteil vertikal in dem Materialverbund MV angeordnet.
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Es entspricht weiter bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100, dass der Materialverbund MV der Aufsatz-Türfüllung 100 mindestens eine äußere Deckschicht 1, beispielsweise eine äußere Deckschicht 1, zwei äußere Deckschichten 1 oder drei äußere Deckschichten 1, besonders vorzugsweise jedoch eine äußere Deckschicht 1, umfaßt. Diese äußeren Deckschichten 1 umfassen, bzw. diese vorzugsweise eine äußere Deckschicht 1 umfaßt ein, weiter bevorzugt bestehen/besteht aus einem, Material aus der Gruppe Metall und Metall-Legierung, Kunststoff, Holz und Glas. In den Fällen, in denen die äußere Deckschicht aus einem Metall oder einer Metall-Legierung besteht, kann dieses Metall oder diese Metall-Legierung aus Gründen des geringen Gewichts und der Beständigkeit gegen Witterungs-Einflüsse mit besonderem Vorteil Aluminium (als Metall) oder eine Aluminium-Legierung (als Metall-Legierung) sein. Das als Metall verwendbare Aluminium (oder auch eine denkbare Aluminium-Legierung) kann beschichtet sein. Dem Fachmann bekannt sind, und wegen der guten Eigenschaften vorzugsweise verwendet werden, pulverbeschichtetes Aluminium oder naßlackiertes Aluminium als Material(ien) für die äußere(n) Deckschicht(en) 1. Möglicherweise verwendbare Kunststoffe sind für Zwecke von Türfüllungen allgemein, und insbesondere für Aufsatz-Türfüllungen dem Fachmann wohlbekannt und können den Gegebenheiten entsprechend frei und ohne Beschränkung verwendet werden. Es kommen für die äußere Deckschicht 1 beispielsweise faserverstärkte, insbesondere Glasfaser-verstärkte Kunststoffe (GFK) in Frage. Besonders bewährt hat sich beispielsweise als Kunststoff Polyvinylchlorid aufgrund der Möglichkeit, die Kunststoff-Teile (einschließlich der (Glas-) Faserverstärkung) durch herkömmliche Formverfahren technisch hochwertig und in industriell automatisierbaren Verfahren herzustellen und dabei glatte Flächen mit guter Wetterbeständigkeit und Reinigbarkeit und ausreichendem Widerstand bzw. guter Festigkeit gegen mechanische Einflüsse bereitzustellen.
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Gleichzeitig mit den vorstehend erläuterten Merkmalen der äußeren Deckschicht 1, oder alternativ auch unabhängig von diesen, umfaßt in weiteren bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllungen 100 der Materialverbund MV der Aufsatz-Türfüllung 100 mindestens eine innere Deckschicht 3, beispielsweise eine innere Deckschicht 3, zwei innere Deckschichten 3 oder drei innere Deckschichten 3, besonders vorzugsweise jedoch eine innere Deckschicht 3. Diese inneren Deckschichten 3 umfassen, bzw. diese vorzugsweise eine innere Deckschicht 3 umfaßt, weiter bevorzugt bestehen/besteht aus, einem Material aus der Gruppe Metall und Metall-Legierung, Kunststoff, Holz und Glas. In den Fällen, in denen die innere Deckschicht aus einem Metall oder einer Metall-Legierung besteht, kann dieses Metall oder diese Metall-Legierung aus Gründen des geringen Gewichts und der Beständigkeit gegen Umgebungs-Einflüsse mit besonderem Vorteil Aluminium (als Metall) oder eine Aluminium-Legierung (als Metall-Legierung) sein. Das als Metall verwendbare Aluminium (oder auch eine denkbare Aluminium-Legierung) kann beschichtet sein. Dem Fachmann bekannt sind, und wegen der guten Eigenschaften vorzugsweise verwendet werden, pulverbeschichtetes Aluminium oder naßlackiertes Aluminium als Material(ien) für die äußere(n) Deckschicht(en) 1. Möglicherweise verwendbare Kunststoffe sind für Zwecke von Türfüllungen allgemein, und insbesondere für Aufsatz-Türfüllungen dem Fachmann wohlbekannt und können den Gegebenheiten entsprechend frei und ohne Beschränkung verwendet werden. Es kommen für die innere Deckschicht 2 beispielsweise faserverstärkte, insbesondere Glasfaser-verstärkte Kunststoffe (GFK) in Frage. Besonders bewährt hat sich für die innere Deckschicht 2 beispielsweise als Kunststoff Polyvinylchlorid aufgrund der Möglichkeit, die Kunststoff-Teile (einschließlich der (Glas-) Faserverstärkung) durch herkömmliche Formverfahren technisch hochwertig und in industriell automatisierbaren Verfahren herzustellen und dabei glatte Flächen mit guter Wetterbeständigkeit und Reinigbarkeit und ausreichendem Widerstand bzw. guter Festigkeit gegen mechanische Einflüsse bereitzustellen.
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Die Dicke der äußeren und inneren Deckschicht(en) 1, 3 kann vom Fachmann seinen Fachkenntnissen und den Gegebenheiten entsprechend gewählt werden und ist erfindungsgemäß nicht beschränkt. Normalerweise werden die Deckschichten 1, 3 in Fällen, in denen mehrere Deckschichten auf einer Seite einer Aufsatz-Türfüllung 100 vorgesehen werden, dünner sein als in Fällen, in denen – bevorzugterweise – nur eine äußere Deckschicht 1 und eine innere Deckschicht 3 vorhanden sind. Dies ist jedoch nicht zwingend. Die Dicke ist – unter anderem – auch vom verwendeten Material abhängig. In bevorzugten und mit Vorteil einsetzbaren Fällen beträgt die Dicke der äußeren Deckschicht 1 0,5 mm bis 20 mm, weiter bevorzugt 1,5 mm bis 10 mm noch weiter bevorzugt 2 bis 7,5 mm. Unabhängig davon, oder auch zusammen mit der Dicke der äußeren Deckschicht 1 verwirklicht, ist die Dicke der inneren Deckschicht 3 vorzugsweise 0,2 mm bis 10 mm, weiter bevorzugt 1 mm bis 7,5 mm und noch weiter bevorzugt 1,5 bis 5 mm. Die Dickenangaben sind jedoch lediglich beispielhaft und sollen die Erfindung nicht beschränken.
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Gleichzeitig mit den vorstehend erläuterten Merkmalen der äußeren Deckschicht(en) 1 und der inneren Deckschicht(en) 3, oder alternativ auch unabhängig von diesen, umfaßt in weiteren bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllungen 100 der Materialverbund MV der Aufsatz-Türfüllung 100 einen Türfüllungs-Innenkörper 2 aus einem Material aus der Gruppe Polymer-Hartschaum. Solche Polymer-Hartschäume sind dem Fachmann in diesem technischen Bereich bestens geläufig und können den Gegebenheiten entsprechend frei gewählt werden, ohne dabei Beschränkungen zu unterliegen. Mit Vorteil lassen sich beispielsweise Polyurethan-Schäume mit definierten Porendichten verwenden, doch sind auch Verbünde verschiedener Materialien für den Türfüllungs-Innenkörper zwischen den inneren und äußeren Deckschichten 3, 1 geeignet. Mit besonderem Vorteil liegen geeignete Polymer-Materialien, weiter bevorzugt: Polymer-Schaum-Materialien, in Form eines Verbundmaterials vor, sind also beispielsweise vorzugsweise mit einer Einlage verstärkt. Diese sollte den Erfordernissen entsprechend gewählt werden und (aus Gründen des Gewichts der fertigen Tür) nicht zu schwer sein. Besonders geeignet als Einlage sind Holz oder leichte Metalle wie Aluminium.
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Es wird nun weiter auf die 1A bis 1C und 2A bis 2C Bezug genommen. Erfindungsgemäß steht die mindestens eine äußere Deckschicht 1 an zumindest einem Teil ihrer Außenkanten um einen Überstand 1a über den Türfüllungs-Innenkörper 2 über und weist auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a Befestigungseinrichtungen auf, die ein Befestigen des Materialverbundes MV an dem Profil P des Türflügels erlauben. Die Außenkanten der äußeren Deckschicht 1 entstehen also durch eine größere Fläche der äußeren Deckschicht 1, verglichen mit der inneren Deckschicht 3 und dem Türfüllungs-Innenkörper 2, ähnlich einem Passe-partout im Vergleich zu einem von diesem eingerahmten Bild. Der so entstehende Überstand 1a kann vom Fachmann hinsichtlich seiner Breite in Abstimmung auf die Gegebenheiten frei gewählt werden und unterliegt keiner engen Beschränkung. In bevorzugten Ausführungsformen ist er zwischen 3 cm und 20 cm breit, wobei diese Angabe lediglich beispielhaften und keinen beschränkenden Charakter hat. Wie oben bereits beschrieben, garantiert der Überstand 1a auf der Außenseite der Aufsatz-Türfüllung 100 eine optisch einheitliche Fläche. Auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a (und damit für die Außenansicht „verdeckt“) sind erfindungsgemäß Befestigungseinrichtungen 4 angebracht, die ein Befestigen des Materialverbundes MV an dem Profil P des Türflügels erlauben. Dies ist in den 2A bis 2C gezeigt.
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In weiter bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 beträgt der Überstand 1a der mindestens einen äußeren Deckschicht 1 über den Türfüllungs-Innenkörper 2 5 cm bis 10 cm, und noch mehr bevorzugt beträgt der Überstand 1a der mindestens einen äußeren Deckschicht 1 über den Türfüllungs-Innenkörper 2 5 cm oder 6 cm oder 7 cm oder 8 cm oder 9 cm oder 10 cm. In diesen bevorzugten Ausführungsformen steht eine genügende Fläche auf der Innenseite der äußeren Deckschicht 1 zur Befestigung des Materialverbundes MV am Profil P des Türflügels zur Verfügung.
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Weiter bevorzugt sind erfindungsgemäß Ausführungsformen der Aufsatz-Türfüllung 100, wie sie in den 2A bis 2C beispielhaft und nicht beschränkend gezeigt sind, in denen die Befestigungseinrichtungen 4 auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a der mindestens einen äußeren Deckschicht 1 zwei oder mehrere Befestigungsstöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... umfassen, die zueinander beabstandet sind und die mit einer oder mehreren Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a’, 4a’’, ... in Eingriff bringbar sind. Letztere sind in gegenüberliegender Position an dem Türflügel-Profil P befestigt. Alternativ dazu, und ebenfalls bevorzugt, sind Ausführungsformen der Aufsatz-Türfüllung 100, in denen die Befestigungseinrichtungen 4 auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a der mindestens einen äußeren Deckschicht 1 eine oder mehrere Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a’, 4a’’, ... ist/sind, die mit zwei oder mehr Befestigungs-Stöpseln 4b, 4b’, 4b’’, ... in Eingriff bringbar ist/sind, die in gegenüberliegender Position an dem Türflügel-Profil P befestigt sind.
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Mit anderen Worten: Die Befestigungseinrichtungen 4 umfassen jeweils einen oder mehrere Befestigungsstöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... die entweder an dem Profil P des Türflügels befestigt sind oder an der Innenseite 1a’ des Überstandes 1a der äußeren Deckschicht 1 befestigt sind. Andererseits umfassen die Befestigungseinrichtungen 4 auch eine oder mehrere Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a’, 4a’’, ..., die entweder an der Innenseite 1a’ des Überstandes 1a der äußeren Deckschicht 1 befestigt sind oder an dem Profil P des Türflügels befestigt sind. Die Befestigung der Befestigungsstöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... und der Stöpsel-Aufnahmen 4a, 4a’, 4a’’, ... erfolgt also jeweils an den gegenüberliegenden Teilen der Aufsatz-Türfüllung 100 und des Türflügel-Profils P. Es kann jeweils ein Befestigungs-Stöpsel 4b mit jeweils einer Stöpsel-Aufnahme 4a in Eingriff gebracht werden, oder es können mehrere Befestigungsstöpsel 4b, 4b‘, 4b“, ... mit einer oder mehreren Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a‘, 4a“, ..., in Eingriff gebracht werden, wenn eine Befestigung bewirkt werden (also der Materialverbund MV an dem Profil P des Türflügels befestigt werden) soll.
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Dazu sind jeweils die Befestigungsstöpsel 4a, 4a’, 4a’’, ..., in technisch sinnvollen Abständen entweder an dem Profil P des Türflügels befestigt (was erfindungsgemäß bevorzugt ist) oder alternativ an der Innenseite 1a’ des Überstandes 1a der äußeren Deckschicht 1 befestigt (was eine weniger bevorzugte, jedoch ebenfalls mögliche Ausführungsform ist). Jeweils gegenüber, d. h. beim Zusammenbringen von Aufsatz-Türfüllung 100 und Türflügel-Profil P an entsprechenden gegenüberliegenden Stellen, ist/sind entweder an der Innenseite 1a’ des Überstandes 1a der äußeren Deckschicht 1 (was erfindungsgemäß bevorzugt ist) oder an dem Profil P des Türflügels (was eine weniger bevorzugte, jedoch ebenfalls mögliche Ausführungsform ist) eine oder mehrere Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a’, 4a’’, ..., befestigt.
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Werden dann Aufsatz-Türfüllung 100 und Profil P des Türflügels zum Befestigen einander angenähert, kommen jeweils ein Befestigungs-Stöpsel 4b und die entsprechende, in gegenüberliegender Position angeordnete Stöpsel-Aufnahme 4a sukzessive miteinander in Eingriff. Dies erlaubt die sichere, jedoch auch reversible Befestigung der Aufsatz-Türfüllung 100 gemäß der Erfindung an dem Profil P der Türfüllung, wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird.
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In weiter bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 sind die Befestigungsstöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... aus Gummi, einem Kautschuk, einem Kunststoff und/oder Metall, vorzugsweise aus Gummi, einem Kautschuk oder einem anderen Kunststoff, beispielsweise (ohne Beschränkung) einem durch Spritzguß verarbeitbaren, gegebenenfalls durch Fasern verstärkten Kunststoff hergestellte Aufsteck-Stöpsel 4b. Die Metall- und Kunststoff-Materialien für solche Befestigungs-Einrichtungen sind dem Fachmann aufgrund seines Fachwissens bekannt und können von ihm den Gegebenheiten entsprechend ohne Beschränkung ausgewählt werden. Als Metalle kommen vorzugsweise Aluminium und seine Legierungen infrage, ohne daß die Erfindung auf diese beschränkt ist.
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Die erfindungsgemäß besonders bevorzugten Aufsteck-Stöpsel 4b werden weiter unten im Einzelnen hinsichtlich Ihrer Funktionen erläutert, zusammen mit den entsprechenden Aufnahme-Einrichtungen.
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Die Zahl der verwendeten Befestigungs-Stöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ..., ist erfindungsgemäß nicht beschränkt und richtet sich nach den für den Fachmann erkennbaren Gegebenheiten. Vorzugsweise sind die Befestigungsstöpsel 4b, 4b’, 4b’’, .., beabstandet voneinander angeordnet und finden sich über die gesamte Länge des Befestigungs-Bereiches. Regelmäßig werden insgesamt mindestens zwei Befestigungsstöpsel 4b, 4b‘ verwendet. Vorzugsweise liegt jedoch die Zahl der Befestigungsstöpsel deutlich höher als 2 und weiter bevorzugt auch über 10. Beispielsweise können auf der längeren Seite (also der bei Einbau senkrechten Seite) einer Tür zwei bis acht Befestigungs-Stöpsel und auf der kürzeren Seite (also der bei Einbau waagerechten Seite) einer Tür zwei bis fünf Befestigungs-Stöpsel verwendet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Zahl beschränkt. Praktischerweise werden die einzelnen Stöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... im Abstand voneinander zwischen 10 cm und 40 cm, weiter bevorzugt von 20 cm bis 35 cm, beispielsweise (jedoch nicht beschränkend) im Abstand von 30 cm, voneinander angebracht. Noch weiter bevorzugt finden sich auf jeder der vier Seiten mindestens 4 Stöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... .
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Zusammen mit den Merkmalen der Befestigungsstöpsel 4b, oder auch unabhängig von diesen, sind die Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a’, 4a’’, ... aus Kunststoff oder Metall. Die Metall- und Kunststoff-Materialien für solche Aufnahme-Einrichtungen sind dem Fachmann aufgrund seines Fachwissens bekannt und können von ihm den Gegebenheiten entsprechend ohne Beschränkung ausgewählt werden. Als Metalle kommen vorzugsweise Aluminium und seine Legierungen infrage. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllungen 100 sind die Aufnahme-Einrichtungen aus Aluminium hergestellte(s) Aluminiumprofil(e). Ganz besonders bevorzugt wird ein solches als Aufnahme für die Befestigungsstöpsel 4b abgestimmtes Aluminiumprofil als Stöpsel-Aufnahme 4a über eine Länge, die auf die Zahl gegenüberliegenden Befestigungs-Stöpsel 4b abgestimmt ist, aufgebracht. Ganz besonders bevorzugt findet sich ein solches Profil 4a für die Aufnahme und den Eingriff mit den Befestigungs-Stöpseln 4b über die gesamte Länge des Befestigungsbereichs, d. h. auf allen vier Seiten auf der Rückseite des Überstandes 1a’ über die gesamte Länge.
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In einer mit besonderem Vorteil verwendbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 ist/sind die Befestigungseinrichtungen 4 auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a der mindestens einen Deckschicht 1 eine oder mehrere Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a’, 4a’’, ... in Form von einem oder mehreren auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a der äußeren Deckschicht 1 festgeklebten oder festgeschweißten Aluminium-Profil(en), das/die mit zwei oder mehreren Befestigungsstöpseln 4b, 4b’, 4b’’, ... aus Gummi, Kautschuk, Kunststoff oder Metall in Eingriff bringbar ist/sind, die in gegenüberliegender Position an dem Türflügel-Profil P voneinander beabstandet durch Schrauben befestigt sind.
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Erfindungsgemäß ist weiter bevorzugt eine Aufsatz-Türfüllung 100 mit den obigen (und gegebenenfalls noch weiteren) Merkmalen einzeln oder in Kombination, in der die Aufsteck-Stöpsel 4b einstückig gefertigt sind. Die Aufsteck-Stöpsel 4b umfassen – wie beispielsweise aus den 3A und 3B ersichtlich – bevorzugterweise eine Basisplatte 4b1 und einen Stöpsel-Teil 4b2. Dabei ist der Stöpsel-Teil 4b2 auf einer Seite des Basisplatte 4b1 mit Vorteil, jedoch nicht beschränkend, mittig auf deren Mittellinie 4b3 angeordnet und umfaßt in der Aufsicht – wie in 3A gezeigt – einen länglichen, rechtwinkligen Block 4b4 mit einer mittigen Rundbohrung 4b5. Die Rundbohrung 4b5 weist eine Achse A senkrecht zur Ebene der Basisplatte (4b1) auf. Der Stöpsel-Teil 4b2 umfaßt – im Schnitt S1 gesehen (siehe 3C oben), der auf der Basisplatten-Mittellinie 4b3 senkrecht auf der Basisplatte 4b1 stehend gedacht ist, wie in 3C oben gezeigt ist – zwei seitlich in einem Winkel α von der senkrechten Achse A abstehende Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘, die einem Eingreifen des Stöpsel-Teils 4b2 in Stöpsel-Aufnahmen 4a dienen.
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Der vorgenannte Winkel α, mit dem die beiden Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ von der senkrechten Achse A der mittigen Rundbohrung 4b5 abstehen, kann vom Fachmann den Erfordernissen entsprechend frei und ohne Beschränkungen gewählt werden und bewegt sich in einem Winkelbereich von 25 bis 45 °, besonders bevorzugt in einem Winkelbereich von 28 bis 35 °.
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In weiter bevorzugten Ausführungsformen, die den Funktionen der Basisplatte 4b1 der Befestigungsstöpsel 4b besonders erfolgreich dienen, die Türfüllung am Profil P zu befestigen, aber die Befestigung auch wieder einfach und zerstörungsfrei lösen zu können, weisen die Befestigungsstöpsel 4b eine Basisplatte 4b1 auf, die eine eckige Grundfläche hat. Das Vieleck der Basisplatte 4b1 kann beispielsweise ein Dreieck, Viereck, Fünfeck, Sechseck oder Achteck sein, ohne die Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken. Weiter bevorzugt ist das Vieleck ein Fünfeck, Sechseck oder Achteck. Dies dient der Funktion, den Befestigungs- bzw. Aufsteckstöpsel 4b mittels eines Dreh-Werkzeugs, beispielsweise mittels eines (vorzugsweise flach ausgebildeten) Maulschlüssels, der seitlich an die Basisplatte 4b1 eines Befestigungsstöpsels 4b herangeführt wird, um die Achse A der mittigen Rundbohrung 4b5 drehen zu können. Dies ermöglicht ein Lösen des Eingriffs des Befestigungsstöpsels 4b aus einer Stöpsel-Aufnahme 4a, wie weiter unten im Einzelnen unter Bezugnehme auf die 4C und 4D beschrieben wird.
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Vorzugsweise, jedoch nicht beschränkend, weist die Basisplatte 4b1 eine Dicke (gemessen in Richtung der Achse A der Rundbohrung 4b5) auf, die vom Fachmann frei und in Abstimmung mit den Erfordernissen gewählt werden kann, ohne beschränkt zu sein. Praktischerweise ist die Basisplatte 4b1 eines Befestigungsstöpsels zwischen 2 und 5 mm dick.
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In der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Aufsatz-Türfüllung 100 ist der für das In-Eingriff-Bringen von Befestigungsstöpsel 4b und Stöpsel-Aufnahme 4a zentral wichtige Stöpsel-Teil 4b1 des Befestigungsstöpsels 4b in der Aufsicht von oben (worin „von oben“ in der vorliegenden Beschreibung und in den Schutzansprüchen die Bedeutung einer Ansicht von der Seite bedeutet, mit der man auf den fertig auf dem Überstand (1a) der Deckschicht 1 montierten Befestigungsstöpsel 4b schaut) ein länglicher, rechtwinkliger Block. Dieser Block ist zentral auf der gedachten Mittellinie 4b3 der Basisplatte 4b1 angeordnet, wie beispielsweise 3C oben zeigt. In der Mitte, und damit mit ihrer Achse A die Mittellinie 4b3 senkrecht schneidend, ist in den Block des Stöpsel-Teils 4b1 eine Rundbohrung 4b5 eingebracht. Diese hat vorzugsweise einen solchen Durchmesser, daß sie ein Befestigungsmittel für den Befestigungsstöpsel 4b aufnehmen kann, beispielsweise eine Schraube. Die Rundbohrung 4b5 ist dabei so dimensioniert, daß sie die gesamte Schraube aufnehmen kann, diese also in der Rundbohrung versenkt werden kann. Dieser Aufnahmebereich für die Schraube einschließlich Kopf ist in 3A mit „4b7“ bezeichnet. Ersichtlich ist aus 3A auch, daß selbst bei vollendetem Sitz des Befestigungsmittels/der Schraube oberhalb (auch der Begriff „oberhalb“ wird in der vorliegenden Beschreibung und in den Schutzansprüchen im Sinn der obigen Definition „von oben“ verstanden) des Sitzes der Schraube noch ein zylindrischer Raum 4b8 offen bleibt, der dazu dient, daß sich die benachbarten Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ in radialer Richtung, also von der Achse A weg oder auf diese zu, bewegen können.
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Diese Bewegung kann besser aus der Schnittansicht von 4A und 4B abgeleitet werden: Die beiden seitlich im Winkel α von der senkrechten Achse A der Rundbohrung 4b5 abstehenden Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ bewegen sich aus ihrer Position im Nicht-Eingriffs-Zustand (wie in 4A gezeigt) in Richtung auf die zylindrische Rundbohrung 4b5 bzw. deren oberen „freien Raum“ 4b8, sobald beim In-Eingriff-Bringen von Befestigungsstöpsel 4b und Stöpsel-Aufnahme 4a die oberen, dachartig geneigten Flächen der beiden Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ des Befestigungsstöpsels 4b der Stöpsel-Aufnahme 4a an die aufwärts geneigten Stützflügel 4a5 an den Enden der Stützflächen 4a4 anstoßen und die beiden schrägen Flächen aneinander entlang gleiten. 4B zeigt den Befestigungsstöpsel 4b im Eingriff mit der Stöpsel-Aufnahme 4a. Der Eingriff resultiert aus der Rückbewegung der beiden Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ in radialer Richtung nach außen, d. h. in ihre Ausgangsposition, so daß die Enden der Eingriffsflügel 46b, 46b‘ an den Enden der Stützflügel 4a5 anliegen.
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Der Vorgang des Lösens dieser Eingriffsverbindung wird weiter unten im Einzelnen beschrieben.
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Erfindungsgemäß ist weiter bevorzugt eine Aufsatz-Türfüllung 100 mit den obigen (und gegebenenfalls noch weiteren) Merkmalen einzeln oder in Kombination, in der die Stöpsel-Aufnahme(n) 4a einstückig gefertigt sind. Vorzugsweise bestehen die Stöpsel-Aufnahmen 4a aus einem längs der Kanten des Überstandes 1a der mindestens einen Deckschicht 1 oder längs der Kanten des Türflügel-Profils P befestigten, durchgängigen Profil 4a1. Der senkrecht zur Verlaufsrichtung des Profils 4a1 gedachte Querschnitt des durchgängigen Profils 4a1 entlang der Verlaufsrichtung ist in 3A und in 3B gezeigt: Ersichtlich ist aus den beiden Ansichten eine durchgängige Befestigungsfläche 4a2, zwei senkrecht zur Befestigungsfläche 4a2 angeordnete, durchgängige Seitenflächen 4a3, 4a3‘ und zwei senkrecht zu den Seitenflächen 4a3, 4a3‘ angeordnete, durchgängige Stützflächen 4a4 mit an deren freien Enden jeweils einem, in einem Winkel β zur Senkrechten abstehendem Stützflügel (4a5) zum Stützen der Eingriffsflügel (4b6, 4b6‘) eines Aufsteck-Stöpsels (4b) aufweist.
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Der Winkel β zur Senkrechten (vergleichbar mit dem oben definierten Winkel α der Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ der Befestigungsstöpsel 4b) kann vom Fachmann den Erfordernissen entsprechend frei und ohne Beschränkungen gewählt werden und bewegt sich in einem Winkelbereich von 25 bis 45 °, besonders bevorzugt in einem Winkelbereich von 28 bis 35 °
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In besonders vorteilhaften und daher bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden die durchgängigen Profile als Stöpsel-Aufnahmen 4a durch Schrauben, Kleben oder Schweißen befestigten, am meisten bevorzugt durch Schrauben. Dabei wird die Außenseite der Befestigungsfläche 4a2 an dem vorgesehenen Teil der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 angebracht, vorzugsweise durch Schrauben angebracht.
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3B zeigt im oberen Teil eine Ausführungsform einer Stöpsel-Aufnahme 4a, die an der Innenseite ihrer Befestigungsfläche 4a2 zwei symmetrisch angeordnete Stabilisierungsnocken 4a7 aufweist. Diese Stabilisierungsnocken 4a7 dienen einer Stabilisierung der Stöpsel-Aufnahme 4a / des Profils 4a1 nach ihrer / dessen Befestigung an dem für die Befestigung vorgesehenen Teil der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 und insbesondere bei Einführen der Befestigungsstöpsel 4b in das Profil 4a1.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind damit Aufsatz-Türfüllungen 100, in denen die Befestigungseinrichtungen 4 auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a der mindestens einen Deckschicht 1 zwei oder mehr aufgeschraubte Befestigungsstöpsel bzw. Aufsteck-Stöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... aus Kunststoff, Gummi, Kautschuk oder Metall mit einer eckigen Basisplatte 4b1 und jeweils zwei seitlich in einem Winkel α von der senkrechten Achse A abstehenden Eingriffsflügeln 4b6, 4b6‘ sind, die mit einer oder mehreren Stöpsel-Aufnahmen 4a, 4a‘, 4a“, ... in Form von einem oder mehreren festgeschraubten, festgeklebten oder festgeschweißten Aluminium-Profil(en) durch Drücken in Eingriff bringbar sind, die in gegenüberliegender Position an dem Türflügel-Profil P befestigt sind, und durch Bewegen mit einem geeigneten Werkzeug wie beispielsweise einem Flach-Maulschlüssel um einen vorbestimmten Winkel um die Achse A aus dem Eingriff wieder lösbar sind.
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Alternativ dazu entsprechen einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch Aufsatz-Türfüllungen 100, in denen die Befestigungseinrichtungen 4 auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a der mindestens einen Deckschicht 1 eine oder mehrere Stöpsel-Aufnahme(n) 4a, 4a’, 4a’’, ... in Form von einem oder mehreren auf der dem Türfüllungs-Innenkörper 2 zugewandten Seite 1a’ des Überstandes 1a festgeschraubten, festgeklebten oder festgeschweißten Aluminium-Profil(en) ist/sind, das/die mit zwei oder mehr Aufsteck-Stöpseln 4b, 4b’, 4b’’, ... aus Kunststoff, Gummi, Kautschuk oder Metall mit einer eckigen Basisplatte 4b1 und jeweils zwei seitlich in einem Winkel α von der senkrechten Achse A abstehenden Eingriffsflügeln 4b6, 4b6‘ durch Drücken in Eingriff bringbar ist/sind, die in gegenüberliegender Position an dem Türflügel-Profil P voneinander beabstandet durch Schrauben befestigt ist/ sind wobei die Aufsteck-Stöpsel 4b, 4b‘, 4b“, ... durch Bewegen mit einem geeigneten Werkzeug wie z. B. Flach-Maulschlüssel um einen vorbestimmten Winkel um die Achse A aus dem Eingriff wieder lösbar sind.
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Damit ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 darin zu sehen, dass pulverlackierte oder naßlackierte Aluminium-Profile als Stöpsel-Aufnahmen 4a auf mindestens zwei Seiten der Aufsatz-Türfüllung 100, vorzugsweise auf allen vier Seiten der Aufsatz-Türfüllung 100, zur Aufnahme einer Mehrzahl von Befestigungsstöpseln 4b, 4b’, 4b’’, ... unter kraftschlüssigem In-Eingriff-Bringen von jeweils zwei seitlich abstehenden Eingriffsflügeln 4b6, 4b6, 4b6‘, 4b6‘ der Befestigungsstöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ... mit den Stöpsel-Aufnahmen 4a vorgesehen sind.
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Nachfolgend wird das Zustandekommen einer Eingriff-Verbindung zwischen den einzelnen Befestigungsstöpseln 4b, 4b’, 4b’’, ... und dem als Stöpsel-Aufnahme-Einrichtung 4a dienenden Aufnahme-Profil 4a unter Bezugnahme auf die 3A bis 3C und 4A bis 4D im Einzelnen beschrieben.
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In den 3A und 3B sind ein beispielhafter Aufsteck-Stöpsel 4b und eine beispielhafte Stöpsel-Aufnahme 4a jeweils in seitlicher Schnitt-Ansicht gezeigt. 3C zeigt einen beispielhaften Aufsteck-Stöpsel 4b und eine beispielhafte Stöpsel-Aufnahme 4a jeweils in Aufsicht.
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4A und 4B zeigen die Schritte des Befestigens einer Aufsatz-Türfüllung an dem Türrahmen mittels der in 3 gezeigten beispielhaften Befestigungsstöpsel 4b in einem Aufnahme-Profil 4a. Die 4C und 4D zeigen beispielhaft, wie mit einem geeigneten Dreh-Werkzeug die Eingriffs-Verbindung zwischen Befestigungsstöpsel 4b und Stöpsel-Aufnahme 4a wieder bequem und zerstörungsfrei gelöst werden kann.
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Beim Befestigungsvorgang der Aufsatz-Türfüllung werden die am Profil P des Türflügels befestigte Mehrzahl von Befestigungsstöpsel 4b, 4b’, 4b’’, ..., auf die Öffnung des Stöpsel-Aufnahme-Profils 4a gelegt, das auf der Innenseite 1a’ des Überstandes 1a der äußeren Deckschicht 1 befestigt (beispielsweise verklebt oder aufgeschraubt) ist. Dabei stellt sich eine Konstellation zwischen Befestigungsstöpsel 4b und unmittelbar gegenüber angeordneter Stöpsel-Aufnahme 4a ein, wie sie in 4A gezeigt ist:
Die „dachartigen“ Schrägen der Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ liegen an den entsprechenden Schrägen der Aufnahme-Profile 4a an und sind bereit, in Eingriff mit den Stöpsel-Aufnahmeprofilen 4a zu treten.
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Bei Ausüben von leichtem Druck auf eine der beiden Seiten neigen sich die Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ in radialer Richtung auf die Achse A der Anordnung (wie in 4A durch die Pfeile angedeutet. Dadurch können sich zwischen den entsprechend schräg ausgebildeten Stützflügeln 4a5 der Stöpsel-Aufnahmen 4a hindurchtreten.
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Sobald sie weit genug hindurchgetreten sind (wie in 4B gezeigt), bewegen sich die Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ unter dem Druck des biegsamen Materials (Gummi, Kautschuk, Polymer), aus dem sie gebildet sind, wieder zurück in die Ausgangsposition (angedeutet in 4B durch die gegenüber 4A umgekehrten Pfeile). In der Folge kommen die Enden der Eingriffsflügel 4b6, 4b6‘ eines jeden involvierten Befestigungsstöpsels 4b an den Enden der Stützflügel 4a5 der Stöpsel-Aufnahmen zu liegen und bewirken so einen sicheren und dauerhaften Eingriff jedes involvierten Befestigungsstöpsels 4b mit der gegenüberliegenden Stöpsel-Aufnahme 4a.
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4C und 4D zeigen schematisch ein Teil des Stöpsel-Aufnahme-Profils 4a und einen Befestigungsstöpsel 4b entsprechend der Aufsatz-Türfüllung 100 gemäß der Erfindung.
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In 4C befindet sich der Befestigungsstöpsel 4b in der Eingriff-Stellung, d. h. die seitlich abstehenden Eingriffs-Flügel 4b6, 4b6‘ des Befestigungsstöpsels 4b befinden sich im Eingriff mit (d. h. innenseitig hinter) den Stützflügeln 4a5 des Stöpsel-Aufnahme-Profils 4a. Dies ist in 4C dadurch verdeutlicht, daß die Enden des (in Aufsicht zu sehenden) Blocks des Stöpsel-Teils 4b2 oberhalb und unterhalb der Linien zu sehen sind, die die „freien Enden der Stützflächen 4a4“ andeuten, und damit den Eingriffs-Zustand schematisch darstellen.
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In 4D befindet sich der Befestigungsstöpsel nach einer Drehung um 90 °, die dadurch erkennbar wird, daß sich die Mittellinie 4b3 auf der sechseckigen Basisplatte 4b1 um 90 ° gedreht hat, in der Nicht-Eingriffs-Stellung. Dies wird in 4D dadurch verdeutlicht, daß die Enden des (in Aufsicht zu sehenden) Blocks des Stöpsel-Teils 4b2 zwischen den Linien befinden, die die „freien Enden der Stützflächen 4a4“ andeuten und damit den Nicht-Eingriffs-Zustand schematisch darstellen.
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Dieser Zustand wird hergestellt dadurch, daß mit einem flachen Drehwerkzeug wie einem flachen Maulschlüssel, der im vorliegenden Fall zum Sechseck-Umfang der Basisplatte 4b1 des Befestigungsstöpsels 4b paßt, die (im vorliegenden Beispiel, das jedoch nicht beschränkend ist) sechseckige Basisplatte 4b1 um 90 ° gedreht wird. Das Werkzeug wird durch den Spalt zwischen Türflügel-Profil P und Aufsatz-Türfüllung eingeführt und an die Basisplatte 4b1 des Befestigungsstöpsels 4b (im vorliegenden Beispiel an die sechseckige Basisplatte 4b1) herangeführt. Der so entstandene Verbund wird gemeinsam um die Achse A der Rundbohrung 4b5 gedreht. Dadurch wird auch der auf der Basisplatte 4b1 mittig fixiert angeordnete Block 4b4 mit der Rundbohrung 4b5 um die Achse A der Rundbohrung um 90 ° gedreht. Dessen Enden mit den Eingriffsflügeln 4b6, 4b6‘ werden aus dem Eingriff gelöst. Dadurch, daß der Block 4b4 eine Breite hat, die geringer ist als der Abstand zwischen den freien Enden der Stützflächen 4a4 der Stöpsel-Aufnahme 4a, kann der Befestigungsstöpsel 4b aus dem Eingriff befreit und damit – bei gleicher Behandlung aller Befestigungsstöpsel 4b, die Aufsatz-Türfüllung 100 wieder gelöst werden und gegebenenfalls durch eine andere (oder eine reparierte oder eine neue) Aufsatz-Türfüllung 100 ersetzt werden, die auf dem gleichen Wege mit den mehreren Befestigungsstöpseln 4b und einer oder mehreren Stöpsel-Aufnahme(n) 4a am Türrahmen befestigt wird.
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In weiteren bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 wird das für die Aufnahme der Befestigungsstöpsel 4b vorgesehene Aufnahme-Profil 4a (vorzugsweise aus Aluminium) mit einem Dichtungsprofil ausgestattet. Dieses kann offen oder (bevorzugt) verdeckt angebracht werden. Durch das Anbringen eines Dichtungsprofils wird eine umlaufende Abdichtung der Aufsatz-Türfüllung gegenüber dem Türflügel-Profil gewährleistet.
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Schließlich betrifft die Erfindung auch einen Türflügel 200, der eine Aufsatz-Türfüllung 100 gemäß der vorstehenden detaillierten Beschreibung darauf befestigt aufweist.
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Ein solcher mit einer erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllung 100 versehener Türflügel 200 kann gegebenenfalls weiter an sich bekannte Türflügel-Elemente umfassen. Nicht beschränkende Beispiele solcher Türflügel-Elemente ein oder mehrere, üblicherweise zwei, mitunter auch drei oder mehr, Türbänder, die die Aufhängung des schwenkbaren Türflügels bewirken, ein Türschloß (mit Schloß-Falle, Schließblech, Schließzylinder), ein Türdrücker bzw. eine Türklinke und/oder ein Türriegel sein.
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Die erfindungsgemäßen Aufsatz-Türfüllungen zeichnen sich insbesondere durch eine im Montageprozeß schnelle, einfache und sichere Befestigung der Aufsatz-Türfüllung 100 am Türflügel-Profil P aus. Darüber hinaus kann die Aufsatz-Türfüllung 100 ohne Probleme (und zerstörungsfrei) aus dem Türflügel-Profil gelöst werden, sollte sich dies zum Austausch nach Beschädigung oder bei Verschleiß als erforderlich oder bei Wunsch nach einem neuen Türdesign als wünschenswert erweisen.
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Des Weiteren treten im Herstellungsprozeß keine durch Klebstoff und dessen Dämpfe oder andere Komponenten hervorgerufenen Beeinträchtigungen ein, die eine Ventilation der Produktionszonen erfordern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- (innere) Deckschicht
- 1a
- Überstand
- 2
- Türfüllungs-Innenkörper
- 3
- (äußere) Deckschicht
- 4
- Befestigungseinrichtung(en)
- 4a
- Stöpsel-Aufnahme
- 4a1
- durchgängiges Aufnahme-Profil
- 4a2
- durchgängige Befestigungsfläche Stöpsel-Aufnahme
- 4a3, 4a3‘
- durchgängige Seitenflächen
- 4a4
- durchgängige Stützflächen
- 4a5
- Stützflügel
- 4b
- Befestigungsstöpsel
- 4b1
- Basisplatte Befestigungsstöpsel
- 4b2
- Stöpsel-Teil Befestigungsstöpsel
- 4b3
- Mittellinie auf Befestigungsstöpsel
- 4b4
- Block Befestigungsstöpsel in Aufsicht
- 4b5
- Rundbohrung
- 4b6, 4b6‘
- Eingriffsflügel Befestigungsstöpsel
- 4b7
- Schraubensitz Befestigungsstöpsel
- 4b8
- zylindrischer Raum oberhalb Schraubensitz
- 100
- Aufsatz-Türfüllung
- 200
- Türflügel
- A
- Achse Rundbohrung
- MV
- Materialverbund
- P
- Türflügel-Profil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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