DE202013101183U1

DE202013101183U1 - Einfache Luftpumpe

Info

Publication number: DE202013101183U1
Application number: DE202013101183U
Authority: DE
Original assignee: Universal Trim Supply Co Ltd
Current assignee: Universal Trim Supply Co Ltd
Priority date: 2013-02-22
Filing date: 2013-03-20
Publication date: 2013-04-16
Anticipated expiration: 2023-03-21
Also published as: US20140241922A1; GB2512338A; JP3183882U; GB2512338B; TW201433275A; GB201305541D0; US9169836B2

Abstract

Eine einfache Luftpumpe bestehend aus einer Basis (10), einer PU-Membran (20) und einem Druckkörper (30) und durch folgendes gekennzeichnet: – die Basis ist ein diskoidales Objekt mit einem nach oben gehenden Flansch (11) im Zentrum, durch den eine Öffnung (13) geht; – die PU-Membran (20) ist unterhalb der Öffnung (13) auf geeignete Weise an der Basis (10) befestigt und hat auf einem um das Zentrum geschlagenen Kreis, dessen Durchmesser größer als der der Öffnung (13) ist mindestens eine Öffnung (21); – der Druckkörper (30), der an seiner unteren Seite einen umlaufenden Dichtkragen (33) hat, mit dem er auf geeignete Weise an der Basis (10) befestigt wird und in dessen Innerem sich eine Luftkammer (31) mit mindestens einer Öffnung (32) nach Außen befindet, ist auf der Oberseite der Basis (10) angebracht und kann durch Druck deformiert werden, nach dessen Wegfall er seine ursprüngliche Form wieder annimmt.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Luftpumpe für eine Struktur zum Füllen von Luftbälgen zur Stoßdämpfung wie sie beispielsweise für Sportschuhe, Schutzhelme oder ähnliches gebraucht wird.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Beim Design von Schuhen kommt es nicht nur auf das gefällige Aussehen, sondern auch auf die Funktion an. Dazu gehören beispielsweise stoßdämpfende Luftpolster, die die Bequemlichkeit beim Gehen oder Laufen erhöhen. Auch bei Schutzhelmen werden des öfteren stoßdämpfende Luftpolster benötigt.
Das US Patent 6,189,172 , das einen aufblasbaren Luftsack für Schuhe betrifft, beschreibt eine Einheit von Pumpe und Entlüftungsventil, bei der die Luftpumpe einen Einlaß und einen Auslaß, durch den die zum Luftsack gehende Luft strömt hat. Das Entlüftungsventil hat ebenfalls einen Einlaß und einen Auslaß, wobei der Einlaß mit dem Luftsack verbunden ist. Zu diesem Entlüftungsventil gehört ein Ventilkörper aus einem nicht elastischen Material, dessen Innenraum sich vom Einlaß zum Auslaß erstreckt und der oben einen nach innen gehenden Flansch mit einer unteren und einer oberen Oberfläche hat, die durch eine Öffnung verbunden sind. Die untere Oberfläche stellt dabei einen Ventilsitz dar. Durch den Flansch geht ein Tauchkolben, der dazu am oberen Ende dünner ist. Sein unteres Ende ist dicker und paßt daher nicht durch den Flansch. Seine Oberfläche verläuft in der gleichen Richtung wie die untere Fläche des Ventilkörpers. Zwischen dem Tauchkolben und dem Flansch befindet sich ein Dichtring. Bei den beschriebenen Schuhen kann der Luftsack durch die Pumpe über die Luftleitung zu Entlüftungsventil und Luftsack aufgepumpt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Schuhen muß nach dem Anziehen die Pumpe händisch bedient werden, um den Luftsack zu füllen. Außerdem ist diese Vorrichtung von außen sichtbar und daher ästhetisch nicht befriedigend.
Zusammenfassung der Erfindung
Hauptziel der Erfindung ist eine einfache Luftpumpe zur Integration in Schuhe, bei der der Luftsack durch Drücken aufgepumpt wird und während des Gehens einen perfekten Schutz bietet.
Nebenziel der Erfindung ist es die Produktionskosten dieser einfachen Luftpumpe gering zu halten, um die Konkurrenzfähigkeit des fertigen Schuhs zu erhöhen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Perspektivische Explosionsdarstellung der Erfindung
2 Perspektivische Darstellung der Erfindung im fertig montierten Zustand
3 Die Erfindung zusammen mit einem Luftsack als ein Luftpolster
4 Die Erfindung beim Füllen
4A Ausschnittvergrößerung von 4
5 Die Erfindung im Sperrzustand
5A Ausschnittvergrößerung von 5
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
1 und 2 zeigen die erfindungsgemäß Luftpumpe (1), die hauptsächlich aus einer Basis (10), einer PU-Membran (20) und einem Druckkörper (30) besteht. Die Basis (10) wird vorzugsweise aus einem harten TPU Material (thermoplastischem Polyurethan) hergestellt. Sie ist ein diskoidales Objekt mit einem nach oben gehenden Flansch (11) im Zentrum, der oben in welligen Zinnen (12) endet und am unteren Ende von der Innenseite her vorzugsweise in einem Bogen (14) in die umgebende Ebene übergeht. Durch den Flansch (11) geht eine Öffnung (13). Er ist von einem konzentrischen zweiten Flansch (16) umgeben. Auf der unteren Seite ist die Basis (10) mit nach unten gehenden Noppen (15) versehen, die auf einem um ihr Zentrum gehenden Kreis liegen.
Die PU-Membran (20) befindet sich auf der Unterseite der Basis (10). Sie hat auf einem um ihr Zentrum geschlagenen Kreis, dessen Durchmesser größer als die Öffnung (13) ist mindestens eine Öffnung (21) (im Beispiel ist eine Vielzahl von Öffnungen gezeigt). Sie ist mit ihrem äußeren Rand auf geeignete Weise konzentrisch an der Basis (10) befestigt und bildet so mit dieser zusammen ein in einer Richtung durchlässiges Ventil.
Der Druckkörper (30) befindet sich auf der Oberseite der Basis (10) und ist aus einem elastischen Material hergestellt. In seinem Innern befindet sich eine Luftkammer (31), die in ihrem Zenith eine nach außen gehende Öffnung (32) hat, die auch mit einem Einwegventil (nicht dargestellt) versehen sein kann. An seiner unteren Seite hat er einen umlaufenden Dichtkragen (33), durch den er auf geeignete Weise luftdicht mit der Basis (10) verbunden wird, wodurch die Luftpumpe (1) entsteht.
Aus gemeinsamer Betrachtung von 3 bis 5 ersieht man wie die Luftpumpe (1) mit einer Seite eines Luftsacks (40) zu einem stoßdämpfenden Luftpolster (2) verbunden wird (siehe 2). Sobald Druck auf den Druckkörper (30) der Luftpumpe (1) ausgeübt wird, wird die Luft in der Luftkammer (31) komprimiert und entweicht durch die Öffnung (13) in der Basis (10). Dadurch trennt sich die PU-Membran (20) geringfügig von der Basis (10) und die Luft strömt durch die Öffnungen (21) in den Luftsack (40) (siehe 4, 4A). Nach Loslassen des Druckkörpers (30) nimmt dieser wieder seine ursprüngliche Gestalt an, wobei Luft durch die Öffnung (32) in die Luftkammer (31) einströmt. Der dabei auftretende Unterdruck bewirkt, dass die PU-Membran (20) während dessen dicht an der Basis (10) anliegt, so dass keine Luft aus der Luftkammer (31) zurückströmt. Durch Wiederholen des Vorgangs wird das Luftpolster (2) aufgepumpt.
Wenn ein derartiges Luftpolster (2) in Schuhe eingebaut wird, wird während des Gehens der Luftsack (40) durch die Bewegung des Trägers ständig nachgefüllt, wodurch die gewünschte Schutzwirkung erreicht wird.
Analog dazu kann auch ein Schutzhelm mit einer deratigen Luftpumpe ausgerüstet werden, wobei in diesem Fall vor Abnehmen des Helms die Luft aus dem Luftsack abgelassen wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 6189172 [0003]

Claims

Eine einfache Luftpumpe bestehend aus einer Basis (10), einer PU-Membran (20) und einem Druckkörper (30) und durch folgendes gekennzeichnet: – die Basis ist ein diskoidales Objekt mit einem nach oben gehenden Flansch (11) im Zentrum, durch den eine Öffnung (13) geht; – die PU-Membran (20) ist unterhalb der Öffnung (13) auf geeignete Weise an der Basis (10) befestigt und hat auf einem um das Zentrum geschlagenen Kreis, dessen Durchmesser größer als der der Öffnung (13) ist mindestens eine Öffnung (21); – der Druckkörper (30), der an seiner unteren Seite einen umlaufenden Dichtkragen (33) hat, mit dem er auf geeignete Weise an der Basis (10) befestigt wird und in dessen Innerem sich eine Luftkammer (31) mit mindestens einer Öffnung (32) nach Außen befindet, ist auf der Oberseite der Basis (10) angebracht und kann durch Druck deformiert werden, nach dessen Wegfall er seine ursprüngliche Form wieder annimmt.
Die einfache Luftpumpe aus Anspruch 1, bei der die Innenseite des Flansches (11) unten mit einem Bogen (14) in die umgebende Ebene übergeht.
Die einfache Luftpumpe aus Anspruch 1, bei der der Flansch (11) oben in welligen Zinnen (12) endet.
Die einfache Luftpumpe aus Anspruch 1, bei der die Basis auf der Oberseite einen weiteren Flansch (16) hat.
Die einfache Luftpumpe aus Anspruch 1, bei der auf der Unterseite der Basis (10) außerhalb der PU-Membran (20) Noppen (15) ringförmig angebracht sind.
Die einfache Luftpumpe aus Anspruch 1, bei der die Öffnungen (32) im Zenith der Luftkammer (31) mit einem Einwegventil versehen sind.