DE102010000241A1 - Fahrradsattel - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrradsattel, aufweisend einen Sattel (10), der aufweist: einen vorderen Abschnitt (11) und hintere Abschnitte (12), ein hohles elastisches Element (20), das zwischen dem vorderen Abschnitt (11) und den hinteren Abschnitten (12) positioniert ist, eine Ventilanordnung (30), die an der Unterseite des Sattels (10) zwischen dem vorderen Abschnitt (11) und den hinteren Abschnitten (12) montiert ist und eine Luftpumpe (32) und ein Entlüftungsventil (36) aufweist, die mit dem elastischen Element (20) kommunizieren.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrradsattel und insbesondere einen Fahrradsattel mit einer Luftpumpe zum Einstellen der Flexibilität des Sattels.
- Wie Experten der Boston University und einige italienische Experten in drei Aufsätzen im Journal of Sexual Medicine vom September 2005 erörtern, sind die Gefahren einer erektilen Dysfunktion und eines Verlustes der Libido umso größer, je länger ein Fahrradfahrer fährt. Dem Perineum
80 zwischen den äußeren Genitalien82 und dem Anus könnte Schaden zugefügt werden. Während des Sitzens auf einem herkömmlichen Sattel nimmt das Ischium81 einer Person deren Gewicht auf. Während des Fahrens nimmt das Perineum80 ihr Gewicht auf. - In der New York Times Weekly vom 17. Oktober 2005, Seite 6, ist ein Bericht über die Aufsätze im Journal of Sexual Medicine veröffentlicht. Gemäß diesem Bericht befindet sich im Perineum
80 eine Hülle, die als Alcock-Kanal bezeichnet wird, die die Arterie und den Nerv aufnimmt, die zum Penis führen. Während des Sitzens auf dem Sattel90 nimmt das Perineum des Fahrers dessen Gewicht auf, so dass die Menge an Blut, die zum Penis strömt, erheblich verringert wird. Mit der Zeit leidet der Fahrer an erektiler Dysfunktion und verliert seine Libido. Darüber hinaus kann der Fahrer eine sattelbedingte Verletzung erleiden, die zu Kalzifikationen in seinem Hodensack führt. - Als Reaktion auf die Aufsätze und Berichte erklärt Steven Schrader, ein an dem USA National Institute for Occupational Safety and Health tätiger Experte auf dem Gebiet der äußeren Genitalien, dass ein schlecht gestalteter Sattel
90 unweigerlich zu einer erektilen Dysfunktion führt und das Problem nun darin besteht, darauf zu reagieren. Der Sattel90 stellt für die Gesundheit des Fahrers ein Risiko dar und Verbesserungen sind erforderlich. - Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrrad mit einem Sattel bereitgestellt. Der Sattel weist auf: einen vorderen Abschnitt, hintere Abschnitte und einen mittleren Abschnitt. Ein erster Raum ist über dem mittleren Abschnitt und zwischen dem vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitten definiert und ein zweiter Raum ist zwischen den hinteren Abschnitten definiert. Ein elastisches Element ist in dem ersten Raum angeordnet.
- Ein Vorteil des Sattels der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das elastische Element, das in dem ersten Raum positioniert ist, die äußeren Genitalien des Fahrers aufnehmen kann. Die äußeren Genitalien werden nicht gegen den Sattel gedrückt.
- Der Hodensack wird nicht verletzt und es bilden sich keine Kalzifikationen im Hodensack.
- Ein weiterer Vorteil des Sattels der vorliegenden Erfindung ist, dass die Oberschenkel nicht am Sattel reiben, so dass der Fahrradfahrer keine Schmerzen an den Oberschenkeln haben wird und der Fahrradfahrer die Oberschenkel ohne jegliche Behinderung durch den Sattel bewegen kann.
- Ein weiterer Vorteil des Sattels der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das elastische Element, das in dem ersten Raum angeordnet ist, das Perineum aufnehmen kann, so dass die Arterie und der Nerv im Alcock-Kanal nicht gegen den Sattel gedrückt werden und die Durchblutung des Penis nicht gestört wird.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrradsattels gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, -
2 und3 Explosionsansichten des Fahrradsattels aus1 , -
4 eine vergrößerte Explosionsansicht einer Ventilanordnung des Fahrradsattels aus2 , -
5 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Fahrradsattels aus1 , die das Pumpen einer Luftpumpe zum Füllen von Luft in ein elastisches Element darstellt, -
6 eine weitere vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Fahrradsattels aus1 , die die Funktion eines Entlüftungsventils zum Ablassen von Luft aus dem elastischen Element darstellt, -
7 eine Querschnittansicht des Fahrradsattels aus1 , die darstellt, dass das elastische Element mit Luft gefüllt ist, -
8 eine Querschnittansicht des Fahrradsattels aus1 , die zeigt, dass in das elastische Element gefüllte Luft teilweise abgelassen wurde, -
9 eine Rückansicht des Fahrradsattels aus7 , und -
10 eine Rückansicht des Fahrradsattels aus8 . - Unter Bezugnahme auf
1 bis10 ist ein Fahrradsattel gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Fahrradsattel weist einen Sattel10 , ein elastisches Element20 , eine Ventilanordnung30 und ein Abdeckelement40 auf. Der Sattel10 weist auf: einen vorderen Abschnitt11 , zwei hintere Abschnitte12 entgegengesetzt zu dem vorderen Abschnitt11 und einen mittleren Abschnitt13 , der den vorderen Abschnitt11 und die hinteren Abschnitte12 an den vorderen Abschnitt und die hinteren Abschnitte jeweils angrenzend miteinander verbindet. Zwei Träger15 sind an der Unterseite des Sattels10 vorgesehen und eingerichtet, um den vorderen Abschnitt11 mit den hinteren Abschnitten12 zu verbinden. Die horizontale Lage des mittleren Abschnitts13 ist niedriger als die des ersten Abschnitts11 und der hinteren Abschnitte12 und ein erster Raum16 ist über dem mittleren Abschnitt13 definiert. Ein zweiter Raum17 ist zwischen den zwei hinteren Abschnitten12 definiert, wobei dieser in Querrichtung des Sattels eine Breite aufweist, die geringer als die Breite des ersten Raums16 in Querrichtung des Sattels ist. Mit dem zweiten Raum17 zwischen den hinteren Abschnitten12 wird das Perineum eines Fahrers nicht gegen den Sattel gedrückt. Es gibt keinen Druck auf die Arterie und den Nerv im Alcock-Kanal. Die Durchblutung des Penis des Fahrers wird nicht behindert. - Das hohl geformte elastische Element
20 , das auf dem mittleren Abschnitt13 abgestützt ist, ist kastenförmig und in dem ersten Raum16 vorgesehen und zwei Seitenabschnitte21 desselben, die nach außen freiliegen, sind geeignet, sich entlang zwei Seiten des ersten Raumes16 jeweils nach außen auszudehnen. Die Ventilanordnung30 ist an der Unterseite des Sattels10 zwischen dem ersten Abschnitt11 und dem mittleren Abschnitt13 montiert (5 ) und durch den mittleren Abschnitt13 hindurch an das elastische Element20 angeschlossen, um für ein Einstellen der Flexibilität des Sattels10 Luft in das elastische Element20 hineinzupumpen oder aus diesem wieder abzulassen. - Das elastische Element
20 weist einen vorderen Abschnitt201 und einen hinteren Abschnitt202 auf, und die Seitenabschnitte21 sind zwischen dem vorderen Abschnitt201 und dem hinteren Abschnitt202 in Form von Seitenwänden definiert. Der vordere Abschnitt201 des elastischen Elements20 korrespondiert mit der Rückseite des vorderen Abschnitts11 und der hintere Abschnitt202 des elastischen Elements20 korrespondiert mit der Vorderseite der beiden hinteren Abschnitte12 des Sattels10 . Auf diese Weise ist das elastische Element20 passend auf dem mittleren Abschnitt13 des Sattels positioniert. - Darüber hinaus ist die Breite des vorderen Abschnitts
201 euer zum Sattel geringer als die des hinteren Abschnitts202 . - Das flexible, vorzugsweise aus einer Folie geformte, etwa kreuzförmige Abdeckelement
40 erstreckt sich zwischen dem vorderen Abschnitt11 und den hinteren Abschnitten12 des Sattels10 und bedeckt das elastische Element20 an dessen Oberseite zum Abstützen der äußeren Genitalien des Fahrradfahrers, ohne wesentlich gegen die äußeren Genitalien und das Perineum des Fahrers zu drücken. Ein vorderer Abschnitt401 und ein hinterer Abschnitt402 sind an den zwei Längsenden des Abdeckelements40 definiert und an dem vorderen Abschnitt11 beziehungsweise an den hinteren Abschnitten12 angebracht. Der hintere Abschnitt402 erstreckt sich über dem zweiten Raum17 zwischen den hinteren Abschnitten12 . Der vordere Abschnitt401 des Abdeckelements40 korrespondiert mit dem vorderen Abschnitt11 des Sattels10 . Ein mittlerer Abschnitt41 ist zwischen dem vorderen Abschnitt401 und dem hinteren Abschnitt402 des Abdeckelements40 definiert und bedeckt die Oberseite des elastischen Elements20 . Der hintere Abschnitt402 am hinteren freien Ende des hinteren Abschnitts402 weist zwei seitliche flügelförmige Ausläufer42 und einen hinteren Ausläufer43 zwischen den seitlichen Ausläufern42 auf. Der hintere Ausläufer43 ist an der Rückseite des zweiten Raums17 zwischen den hinteren Abschnitten12 des Sattels10 angebracht. Die zwei seitlichen Ausläufer42 sind an dem jeweiligen vorderen Abschnitt des Außenumfangs der beiden hinteren Abschnitte12 des Sattels10 angebracht. Somit kann das Abdeckelement40 fest an dem Sattel10 angebracht sein. Während das Abdeckelement40 an dem Sattel10 angebracht ist, sind die beiden Seiten des ersten Raums16 weiterhin offen und die beiden Seitenabschnitte21 des elastischen Elements20 sind unterhalb des Abdeckelements40 nach außen freigelegt. - Die Ventilanordnung
30 , die unter dem mittleren Abschnitt13 und dem vorderen Abschnitt11 des Sattels angeordnet ist, weist auf: ein erstes T-förmiges Anschlussventil31 , eine Luftpumpe32 , ein zweites winkelförmiges Anschlussventil33 , zwei Anschlussstutzen34 , eine Feder35 und ein Entlüftungsventil36 . Im Montagezustand ist das zweite Anschlussventil33 durch eine Öffnung22 (wie aus3 ersichtlich) an die Unterseite des elastischen Elements20 angeschlossen, das erste Anschlussventil31 ist zwischen dem zweiten Anschlussventil33 und der Luftpumpe32 vorgesehen und vermittels der beiden Anschlussstutzen34 an das zweite Anschlussventil33 und an die Luftpumpe32 angeschlossen. Das manuell betätigbare Entlüftungsventil36 ist an dem dritten Ausgang des ersten Anschlussventils31 entgegengesetzt zu dem zweiten Anschlussventil33 und der Luftpumpe32 montiert und die Feder35 ist zwischen dem ersten Anschlussventil31 und dem verschiebbaren Stößel des Entlüftungsventils36 angeordnet und an diesen abgestützt. - Das erste Anschlussventil
31 weist auf: einen ersten Abschnitt311 , der ein erstes Ende3111 und ein zweites Ende3112 aufweist, und einen zweiten Abschnitt312 , der ein erstes Ende3121 und ein zweites Ende3122 aufweist. Der erste Abschnitt311 ist senkrecht zu und in Verbindung mit dem zweiten Abschnitt312 angebracht und das erste Ende3121 des zweiten Abschnitts312 ist zwischen dem ersten Ende3111 und dem zweiten Ende3112 an dem ersten Abschnitt311 angebracht. Ein erster durchgehender Kanal3113 und ein zweiter durchgehender Kanal3123 sind in dem ersten Abschnitt311 beziehungsweise in dem zweiten Abschnitt312 ausgebildet und kommunizieren miteinander. - Die Luftpumpe
32 weist ein Druckelement321 und einen Rohrabschnitt322 auf, der an dem Druckelement321 angebracht ist. Das Druckelement321 kann dosenförmig mit nach unten weisender verformbarer Kappe und demgegenüber steiferen Mantel und Boden ausgebildet sein, in dem ein zentrales Austrittsloch in Verbindung mit dem Rohrabschnitt322 vorgesehen ist (4 ,5 und6 ). Das Druckelement kann mit einer oder mehr Einlassöffnungen versehen sein, die von Rückschlagventilklappen beherrscht werden. Hinter der Austrittsöffnung kann ein Auslass-Rückschlagventil vorgesehen sein. Während das Druckelement321 durch manuelles Eindrücken der Kappe gepumpt wird, strömt Luft, die von dem Druckelement321 gepumpt wird, durch den Rohrabschnitt322 hindurch. Der Rohrabschnitt322 ist vorzugsweise L-förmig und weist ein erstes Ende3221 und ein zweites Ende3222 auf. Das erste Ende3221 ist über einen Anschlussstutzen34 an das zweite Ende3112 des ersten Abschnitts311 des ersten Anschlussventils31 angeschlossen und das zweite Ende3222 ist an die Auslassöffnung des Druckelements321 angeschlossen. Ein Pumpkanal3223 ist in dem Rohrabschnitt322 ausgebildet und verbindet das Druckelement321 mit dem Rohrabschnitt322 . - Das zweite Anschlussventil
33 ist vorzugsweise L-förmig und weist ein erstes Ende331 und ein zweites Ende332 auf. Das zweite Ende332 ist über einen anderen Anschlussstutzen34 an das erste Ende3111 des ersten Abschnitts311 des Anschlussventils31 angeschlossen. Ein erster Durchgang333 und ein zweiter Durchgang334 sind jeweils innerhalb des ersten Endes331 und des zweiten Endes332 des zweiten Anschlussventils33 ausgebildet. - Das Entlüftungsventil
36 ist von dem zweiten Ende3122 des zweiten Abschnitts312 des ersten Anschlussventils31 aus in den zweiten Abschnitt312 des ersten Anschlussventils31 eingesetzt und weist einen schaftförmigen Einsatzabschnitt361 und einen als Betätigungsknopf ausgebildeten Druckabschnitt362 auf. Ferner ist die Feder35 an dem Einsatzabschnitt361 montiert. Ein im Ausführungsbeispiel als Kugelkopf ausgebildetes vergrößertes Ende3611 ist an dem freien Ende des Einsatzabschnitts361 ausgebildet. Der zweite Abschnitt312 des ersten Anschlussventils31 weist ferner einen ringförmigen Blockabschnitt3124 mit einem zentralen Loch, durch welches der Einsatzabschnitt361 mit allseitigem Spiel hindurchverläuft, und einen hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt3125 auf (wie aus5 ersichtlich). Ferner ist der lichte Durchmesser zentralen Loches des Blockabschnitts3124 kleiner als der Außendurchmesser des vergrößerten Endes3611 und als der Innendurchmesser des zweiten Kanals3123 des zweiten Abschnitts312 . Die Feder35 ist in dem Aufnahmeabschnitt3125 und zwischen dem Blockabschnitt3124 und dem Druckabschnitt362 aufgenommen. In der aus5 ersichtlichen Normalstellung grenzt das vergrößerte Ende3611 an den Blockabschnitt3124 an, so dass das zentrale Loch von dem vergrößerten Ende3611 geschlossen wird und der erste Kanal3113 und der zweite Kanal3123 nicht miteinander kommunizieren. In der aus6 ersichtlichen Entlüftungsstellung ist der Druckabschnitt362 manuell in Richtung zu dem zweiten Abschnitt312 gedrückt gehalten und das vergrößerte Ende3611 ist von dem Blockabschnitt3124 gelöst, so dass dessen zentrales Loch geöffnet wird und der erste Kanal3113 und der zweite Kanal3123 miteinander kommunizieren. - Jeder Anschlussstutzen
34 weist auf: einen zentralen Block341 , der an dem Außenumfang des Stutzens zwischen dessen beiden Enden ausgebildet ist, und zwei axial vorstehende Abschnitte343 , die an den Stirnseiten des Blocks341 bis zu den beiden Enden des Stutzens34 hin ausgebildet sind. Ein Durchgangskanal342 ist in jedem Anschlussstutzen34 ausgebildet und verbindet die beiden Enden jedes Anschlussstutzens34 miteinander. - Des Weiteren ist ein Kappenelement
19 an der Unterseite des vorderen Endabschnitts des Sattels10 montiert und schließt sich nach unten an den vorderen Abschnitt11 an. In dem Kappenelement19 ist eine Öffnung191 ausgebildet (2 ). Im Montagezustand umschließt das Kappenelement19 die Luftpumpe32 , die in die Öffnung181 eingesetzt ist, und das Druckelement321 ist für die Betätigung durch die Öffnung191 hindurch freigelegt. - Wie aus
5 ersichtlich, wird Luft durch Pumpen der Luftpumpe32 der Ventilanordnung30 in das elastische Element20 gepumpt. Das erste Ende3221 des Rohrabschnitts322 der Luftpumpe32 ist über einen der Anschlussstutzen34 an das zweite Ende3112 des ersten Abschnitts311 des Anschlussventils31 angeschlossen. Somit sind der Pumpkanal3223 des Rohrabschnitts322 , der Kanal342 des einen Anschlussstutzens34 und der erste Kanal3113 des ersten Abschnitts311 des ersten Anschlussventils miteinander in Verbindung. Gleichermaßen ist das zweite Ende332 des zweiten Anschlussventils33 über den anderen Anschlussstutzen34 an das erste Ende3111 des ersten Abschnitts311 des Anschlussventils31 angeschlossen. Somit sind der erste Kanal3113 des ersten Abschnitts311 , der Kanal342 des einen Anschlussstutzens34 und der zweite Durchgang334 des zweiten Anschlussventils33 miteinander in Verbindung. Des Weiteren befindet sich das Entlüftungsventil36 in der schließenden Normalstellung. Während des Pumpens des Druckelements321 der Luftpumpe32 strömt aus diesem Grund Luft durch den Rohrabschnitt322 , den ersten Abschnitt311 des ersten Anschlussventils31 und das zweite Anschlussventil33 hindurch und wird in das elastische Element20 gefüllt, um die Flexibilität des elastischen Elements20 durch dessen Aufpumpen einzustellen. - Wie aus
6 ersichtlich, wird durch Betätigen des Entlüftungsventils36 Luft aus dem elastischen Element20 abgelassen. Die Verbindung der Luftpumpe32 , der beiden Anschlussstutzen34 und des ersten Anschlussventils31 und des zweiten Anschlussventils32 ist ebenso wie in der5 . Der Druckabschnitt362 des Entlüftungsventils36 jedoch ist in Richtung zu dem zweiten Abschnitt312 des ersten Anschlussventils31 gedrückt, so dass die Feder35 zusammengedrückt wird und das vergrößerte Ende3611 von dem Blockabschnitt3124 weg in Richtung zu dem zweiten Kanal3123 des ersten Anschlussventils31 positioniert ist, so dass zwischen dem Einsatzabschnitt361 und dem Blockabschnitt3124 eine Lücke (ohne Bezugszeichen) entsteht und Luft, die aus dem elastischen Element20 abgelassen wird, durch die Lücke hindurchströmen kann und aus der Ventilanordnung30 entweicht. - Gemäß der obigen Erörterung des flexibel einstellbaren Fahrradsattels können Fahrradfahrer die Flexibilität des Fahrradsattels bei der vorliegenden Erfindung je nach Bedarf durch Pumpen von Luft in das elastische Element
20 und durch Ablassen von Luft aus dem elastischen Element20 einstellen. Allgemein ausgedrückt betrifft die Flexibilität des Fahrradsattels beim Fahrradfahren auf einer Bergstraße das Wohlbefinden des Fahrers. Wenn der Fahrradsattel mit zu viel Luft gefüllt ist, dann wird der Sattel zu hart und das Perineum des Fahrers wird durch übermäßigen Druck von dem Sattel belastet. Ferner kann der Fahrradfahrer nach einer langen Dauer des Fahrradfahrens möglicherweise einen Funktionsverlust der äußeren Geschlechtsorgane erleiden, wenn Druck auf das Perineum ausgeübt wird. Aus diesem Grund kann die Flexibilität des Fahrradsattels auf eine geeignete weichere Stufe eingestellt werden, um das Perineum des Fahrradfahrers vor Stößen während des Fahrradfahrens zu schützen, ohne jedoch übermäßigen Druck auf das Perineum des Fahrradfahrers auszuüben. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Journal of Sexual Medicine vom September 2005 [0002]
- - New York Times Weekly vom 17. Oktober 2005, Seite 6 [0003]
Claims (16)
- Fahrradsattel, aufweisend: einen Sattel (
10 ), der einen vorderen Abschnitt (11 ) und hintere Abschnitte (12 ) aufweist, ein hohles elastisches Element (20 ), das zwischen dem vorderen und den hinteren Abschnitten (11 ,12 ) positioniert ist, eine Ventilanordnung (30 ), die an der Unterseite des Sattels montiert ist und eine Luftpumpe (32 ) und ein Entlüftungsventil (36 ) aufweist, wobei die Luftpumpe (32 ) eingerichtet ist, Luft in das elastische Element (20 ) zu pumpen, und das Entlüftungsventil (36 ) selektiv öffnend mit dem elastischen Element (20 ) in Verbindung ist, wobei, wenn das Entlüftungsventil in einer normalen Stellung ist, das elastische Element nicht mit dem Luftaustritt des Entlüftungsventils kommuniziert und durch Pumpen der Luftpumpe Luft in das elastische Element strömt, wobei, wenn das Entlüftungsventil in eine Entlüftungsstellung gebracht wird, das elastische Element mit dem Austritt des Entlüftungsventils kommuniziert, um durch das Entlüftungsventil hindurch Luft aus dem elastischen Element abzulassen. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 1, ferner einen mittleren Abschnitt (
13 ) aufweisend, der zwischen dem vorderen und den hinteren Abschnitten (11 ,12 ) definiert ist, wobei das elastische Element (20 ) auf dem mittleren Abschnitt (13 ) positioniert ist und die Ventilanordnung (30 ) an der Unterseite des Übergangsbereichs des Sattels zwischen dem vorderen und dem mittleren Abschnitt (11 ,13 ) montiert ist. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 1, wobei die Ventilanordnung (
30 ) ferner ein erstes Anschlussventil (31 ) und ein zweites Anschlussventil (33 ) aufweist, wobei das erste Anschlussventil (31 ) eingerichtet ist, die Luftpumpe mit dem zweiten Anschlussventil in Verbindung zu bringen und der Ausgang des Entlüftungsventils mit dem ersten Anschlussventil selektiv in Verbindung ist, wobei, wenn das Entlüftungsventil in einer Normalstellung ist, das erste Anschlussventil nicht mit dem Ausgang des Entlüftungsventils kommuniziert und beim Pumpen der Luftpumpe Luft durch das erste und das zweite Anschlussventil hindurchströmt und in das elastische Element gefüllt wird, wobei, wenn das Entlüftungsventil in eine Entlüftungsstellung gebracht wird, das erste Anschlussventil mit dem Ausgang des Entlüftungsventils kommuniziert, um Luft durch das erste und das zweite Anschlussventil und das Entlüftungsventil hindurch aus dem elastischen Element abzulassen. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 1, wobei der Sattel (
10 ) zwei hintere Abschnitte (12 ) entgegengesetzt zu dem vorderen Abschnitt (11 ) aufweist, wobei der mittlere Abschnitt (13 ) den vorderen Abschnitt und die hinteren Abschnitte an dieselben angrenzend miteinander verbindet. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 4, ferner zwei Träger (
15 ) aufweisend, die an der Unterseite des Sattels vorgesehen sind und eingerichtet sind, den vorderen Abschnitt des Sattels mit den hinteren Abschnitten des Sattels tragend zu verbinden. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 4, ferner aufweisend: einen ersten Raum (
16 ), der über dem mittleren Abschnitt des Sattels definiert ist, wobei die horizontale Lage des mittleren Abschnitts niedriger als die des vorderen und der hinteren Abschnitte des Sattels ist, und einen zweiten Raum (17 ), der zwischen den beiden hinteren Abschnitten (12 ) des Sattels definiert ist und eine Breite aufweist, die geringer als die Breite des ersten Raums ist. - Fahrradsattel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner ein Abdeckelement (
40 ) aufweisend, das sich zwischen dem vorderen Abschnitt und den hinteren Abschnitten des Sattels erstreckt und das elastische Element nach oben abdeckt, um die äußeren Genitalien des Fahrradfahrers zu unterstützen, ohne wesentlichen Druck auf die äußeren Genitalien und das Perineum des Fahrradfahrers auszuüben. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 7, wobei das elastische Element (
20 ) zwei Seitenabschnitte (21 ) aufweist, wobei, wenn das Abdeckelement (40 ) an dem Sattel (10 ) angebracht ist, zwei Seiten des ersten Raums (16 ) nach außen offen sind und die beiden Seitenabschnitte (21 ) des elastischen Elements unterhalb des Abdeckelements (40 ) nach außen freigelegt sind. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 3, wobei das erste Anschlussventil (
31 ) zwischen dem zweiten Anschlussventil (33 ) und der Luftpumpe (32 ) vorgesehen ist und das zweite Anschlussventil (33 ) über zwei Anschlussstutzen (34 ) an die Luftpumpe (32 ) anschließt, wobei das Entlüftungsventil auf einer anderen Seite des ersten Anschlussventils entgegengesetzt zu dem zweiten Anschlussventil und der Luftpumpe montiert ist und eine Feder (35 ) zwischen dem ersten Anschlussventil und dem Entlüftungsventilkörper vorgesehen ist. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 9, wobei das erste Anschlussventil (
31 ) einen ersten Abschnitt (311 ) und einen zweiten Abschnitt (312 ) aufweist, wobei der erste Abschnitt senkrecht zu und in Kommunikation mit dem zweiten Abschnitt (312 ) ist, wobei ein erster und ein zweiter Kanal (3113 ,3125 ) in dem ersten und in dem zweiten Abschnitt (311 ,312 ) ausgebildet sind und selektiv miteinander kommunizieren. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 10, wobei die Luftpumpe (
32 ) ein Druckelement (321 ) und einen Rohrabschnitt (322 ), der an dem Druckelement (321 ) angebracht ist, aufweist, wobei, wenn das Druckelement gepumpt wird, von dem Druckelement gepumpte Luft durch den Rohrabschnitt hindurchströmt, wobei der Rohrabschnitt über einen Anschlussstutzen (34 ) an den ersten Abschnitt (311 ) des ersten Anschlussventils angeschlossen ist, wobei ein Pumpkanal (3223 ) in dem Rohrabschnitt (322 ) ausgebildet ist und die Luftpumpe an das erste Anschlussventil anschließt. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 11, wobei das zweite Anschlussventil (
33 ) über einen anderen Anschlussstutzen (34 ) an den ersten Abschnitt (311 ) des ersten Anschlussventils (31 ) angeschlossen ist. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 12, wobei das Entlüftungsventil (
36 ) in den zweiten Abschnitt (312 ) des ersten Anschlussventils (31 ) eingeführt ist und einen Einsatzabschnitt (361 ) und einen Druckabschnitt (362 ) aufweist, wobei die Feder (35 ) an dem Einsatzabschnitt (361 ) montiert ist, wobei ein vergrößertes Ende (3611 ) an dem freien Ende des Einsatzabschnitts (361 ) ausgebildet ist. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 13, wobei der zweite Abschnitt (
312 ) des ersten Anschlussventils (31 ) ferner einen Blockabschnitt (3124 ) mit einem Loch und einen Aufnahmeabschnitt (3125 ) aufweist, wobei der Durchmesser des Loches des Blockabschnitts kleiner als der des vergrößerten Endes und des zweiten Kanals des zweiten Abschnitts ist, wobei die Feder (35 ) in dem Aufnahmeabschnitt und zwischen dem Blockabschnitt und dem Druckabschnitt aufgenommen ist. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 14, wobei, wenn das Entlüftungsventil (
36 ) in der normalen Stellung ist, das vergrößerte Ende (3611 ) an dem Blockabschnitt (3124 ) abdichtend anliegt und somit der erste und der zweite Kanal nicht miteinander kommunizieren. - Fahrradsattel gemäß Anspruch 15, wobei, wenn das Entlüftungsventil (
36 ) in der Entlüftungsstellung ist, der Druckabschnitt (362 ) in Richtung zu dem zweiten Abschnitt (312 ) hingedrückt ist und das vergrößerte Ende (3611 ) von dem Blockabschnitt (3124 ) gelöst ist und somit der erste und der zweite Kanal miteinander kommunizieren.
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