DE202006002268U1 - Ventilvorrichtung für einen aufblasbaren Gegenstand - Google Patents
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Abstract
Ventilvorrichtung,
die dazu ausgelegt ist, an einem aufblasbaren Gegenstand (4) befestigt
zu werden, der eine Aufblaskammer (41) und eine mit der Aufblaskammer
(41) verbundene Zugangsöffnung
(42) aufweist, wobei die Ventilvorrichtung Folgendes aufweist:
einen Sitzkörper (32), der für die Montage zwischen der Zugangsöffnung (42) und der Aufblaskammer (41) ausgelegt ist und Folgendes aufweist:
ein umgebendes Anschlagelement (321), das eine Achse umgibt,
ein Stöpselelement (322), das so angeordnet ist, dass es sich entlang der Achse erstreckt, und durch einen umgebenden Verbindungsanschluss (324) von dem umgebenden Anschlagelement (321) beabstandet ist, um mit der Aufblaskammer (41) in Fluidverbindung zu stehen, wobei das Stöpselelement (322) ein oberes und ein unteres Ende (3222, 3221), die sich entlang der Achse gegenüberliegen, sowie eine äußere Stöpselfläche (3223), die die Achse umgibt und zwischen dem oberen und dem unteren Ende (3222, 3221) liegt, hat, und
eine Verbindungsrippe (323), die den umgebenden Verbindungsanschluss (324) überspannt, um...
einen Sitzkörper (32), der für die Montage zwischen der Zugangsöffnung (42) und der Aufblaskammer (41) ausgelegt ist und Folgendes aufweist:
ein umgebendes Anschlagelement (321), das eine Achse umgibt,
ein Stöpselelement (322), das so angeordnet ist, dass es sich entlang der Achse erstreckt, und durch einen umgebenden Verbindungsanschluss (324) von dem umgebenden Anschlagelement (321) beabstandet ist, um mit der Aufblaskammer (41) in Fluidverbindung zu stehen, wobei das Stöpselelement (322) ein oberes und ein unteres Ende (3222, 3221), die sich entlang der Achse gegenüberliegen, sowie eine äußere Stöpselfläche (3223), die die Achse umgibt und zwischen dem oberen und dem unteren Ende (3222, 3221) liegt, hat, und
eine Verbindungsrippe (323), die den umgebenden Verbindungsanschluss (324) überspannt, um...
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilvorrichtung für einen aufblasbaren Gegenstand, insbesondere auf eine Ventilvorrichtung, die zur Befestigung an einem aufblasbaren Gegenstand ausgelegt ist, um diesen aufzublasen und die Luft daraus abzulassen.
- In der Technik ist bekannt, aufblasbare Gegenstände wie Luftkissen, Wasserbälle, Schwimmringe usw. mit Aufblasventilen zu versehen, um diese mit Luft zu füllen und zu verhindern, dass Luft nach dem Füllen entweicht. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 29709592 U1 ist ein Aufblasventil bekannt, das einen Sitzkörper, einen Ventilkörper und eine am Ventilkörper montierte drehbare Endkappe aufweist. Der Sitzkörper hat einen Stöpsel, mehrere Verbindungsrippen, die um den Stöpsel herum ausgebildet sind und mehrere Durchgangslöcher definieren, und einen Umfangsflansch, der über ein Hochfrequenzversiegelungsverfahren an der Wand eines aufblasbaren Gegenstands anzubringen ist. Der Ventilkörper hat eine rohrförmige Wand, die mit dem Stöpsel verschlossen werden kann und einen Aufblasanschluss darin definiert, eine deformierbare umgebende Wand, die um die rohrförmige Wand herum ausgebildet ist, und einen Umfangsflansch, der um die deformierbare umgebende Wand herum ausgebildet ist, um zusammen mit dem Umfangsflansch den Sitzkörper einzuschließen. Die deformierbare umgebende Wand ist so flexibel, dass sie sowohl von den Verbindungsrippen weg bewegt werden kann, um die rohrförmige Wand vom Stöpsel zu trennen, um den Aufblasanschluss mit den Durchgangslöchern in Verbindung zu bringen, als auch zu den Verbindungsrippen hin bewegt werden kann, um den Aufblasanschluss mit dem Stöpsel zu verschließen. Bei einer solchen Konstruktion treten jedoch mehrere Probleme auf. - Wenn beispielsweise der aufblasbare Gegenstand nach dem Aufblasen nicht genügend Luft enthält, muss die Endkappe von der rohrförmigen Wand entfernt werden, damit die rohrförmige Wand für das erneute Aufblasen vom Stöpsel weg bewegt werden kann. Sobald die Endkappe entfernt ist, kann die Luft im aufblasbaren Gegenstand entweichen, was beim Aufblasen unpraktisch ist. Wenn der aufblasbare Gegenstand hingegen zu viel Luft enthält und eine kleine Luftmenge aus dem aufblasbaren Gegenstand abgelassen werden muss, ist die Durchführung des Vorgangs aufgrund des Aufbaus des Aufblasventils mit Schwierigkeiten behaftet.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Ventilvorrichtung mit verbesserter Dichtwirkung, die es gestattet, die Luftmenge, die in den aufblasbaren Gegenstand einzubringen oder daraus abzulassen ist, zu steuern.
- Erfindungsgemäß ist die Ventilvorrichtung zur Befestigung an einem aufblasbaren Gegenstand ausgelegt und weist einen Sitzkörper, einen Ventilkörper und eine Rückschlagklappe auf. Der Sitzkörper ist für die Montage zwischen einer Zugangsöffnung und einer Aufblaskammer des aufblasbaren Gegenstands ausgelegt und weist ein umgebendes Anschlagelement, das eine Achse umgibt, und ein Stöpselelement auf, das so angeordnet ist, dass es sich entlang der Achse erstreckt, und durch einen umgebenden Verbindungsanschluss von dem umgebenden Anschlagelement beabstandet ist, um mit der Aufblaskammer in Fluidverbindung zu stehen. Das Stöpselelement hat ein oberes und ein unteres Ende, die sich entlang der Achse gegenüberliegen, sowie eine äußere Stöpselfläche, die die Achse umgibt und zwischen dem oberen und dem unteren Ende liegt. Das obere Ende verfügt über einen Luftdurchgang, der sich durch das untere Ende erstreckt und dazu ausgelegt ist, mit der Aufblaskammer in Fluidverbindung zu stehen. Der Sitzkörper weist ferner eine Verbindungsrippe auf, die den umgebenden Verbindungsanschluss überspannt, um das untere Ende mit dem umgebenden Anschlagelement zu verbinden.
- Der Ventilkörper weist einen umgebenden Flansch, der die Achse umgibt, mit dem umgebenden Anschlagelement verbunden ist und an diesem anliegt, eine deformierbare umgebende Wand, die sich von dem umgebenden Flansch zur Achse erstreckt, an einem Innenumfang endet und entlang der Achse zwischen einer gewölbten Position, in der der Innenumfang vom oberen Ende des Stöpselelements entfernt ist, und einer niedergedrückten Position, in der sich der Innenumfang nahe am unteren Ende des Stöpselelements befindet, bewegt werden kann, und eine rohrförmige Wand auf, die sich entlang der Achse vom Innenumfang der deformierbaren umgebenden Wand nach oben erstreckt und eine innere umgebende Fläche hat, die einen Aufblasanschluss definiert und so konfiguriert ist, dass die innere umgebende Fläche, wenn die deformierbare umgebende Wand in die niedergedrückte Position bewegt wird, in luftdichten Eingriff mit der äußeren Stöpselfläche gebracht wird, um die Fluidverbindung zwischen dem Aufblasanschluss und dem umgebenden Verbindungsanschluss zu unterbrechen.
- Die Rückschlagklappe ist so angeordnet, dass sie bezüglich des Luftdurchgangs an der Achse entlang beweglich ist, und ist so ausgelegt, dass sie während des Aufblasens des aufblasbaren Gegenstands vom Aufblasanschluss aus lediglich die Einführung von Aufblasluft in die Aufblaskammer durch den Luftdurchgang gestattet.
- Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
-
1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung, -
2 eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform, -
3 eine Schnittansicht eines Ventilkörpers der bevorzugten Ausführungsform in einer niedergedrückten Position und -
4 eine Schnittansicht des Ventilkörpers in einer gewölbten Position. - In
1 und2 weist die bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung3 nach der Darstellung einen Sitzkörper32 , einen Ventilkörper31 , eine Rückschlagklappe35 und eine Endkappenanordnung33 auf. - Der Sitzkörper
32 ist dazu ausgelegt, zwischen einer Zugangsöffnung42 und einer Aufblaskammer41 eines aufblasbaren Gegenstands4 wie eines aufblasbaren Balls montiert zu werden, und ist aus einem starren Material hergestellt. Der Sitzkörper32 umfasst ein umgebendes Anschlagelement321 , das eine Achse umgibt, ein Stöpselelement322 , das so angeordnet ist, dass es sich entlang der Achse erstreckt, und von dem umgebenden Anschlagelement321 durch einen umgebenden Verbindungsanschluss324 , der dazu ausgelegt ist, mit der Aufblaskammer41 verbunden zu werden, beabstandet ist, und mehrere Verbindungsrippen323 , die den umgebenden Verbindungsanschluss324 überspannen, um ein unteres Ende3221 des Stöpselelements322 so mit dem umgebenden Anschlagelement321 zu verbinden, um den umgebenden Verbindungsanschluss324 in mehrere Verbindungslöcher3241 zu unterteilen. Das Stöpselelement322 hat ein oberes Ende3222 gegenüber dem unteren Ende3221 entlang der Achse und eine äußere Stöpselfläche3223 , die die Achse umgibt und zwischen dem oberen und dem unteren Ende3222 ,3221 liegt. Das obere Ende3222 hat mehrere Luftdurchgänge325 , die sich durch das untere Ende3221 erstrecken und dazu ausgelegt sind, mit der Aufblaskammer41 verbunden zu werden. - Der Ventilkörper
31 ist aus einem deformierbaren Material hergestellt und umfasst einen umgebenden Flansch311 , der die Achse umgibt, mit dem umgebenden Anschlagelement321 verbunden ist und an diesem anliegt, um mittels eines Versiegelungsverfahrens zum Schließen der Zugangsöffnung42 am aufblasbaren Gegenstand4 angebracht zu werden, eine deformierbare umgebende Wand312 , die sich von dem umgebenden Flansch311 zur Achse erstreckt und am Innenumfang3121 endet, und eine rohrförmige Wand314 , die sich entlang der Achse vom Innenumfang der deformierbaren umgebenden Wand312 nach oben erstreckt. Die deformierbare umgebende Wand312 ist kegelstumpfförmig und kann, aufgrund ihrer Deformierung, entlang der Achse zwischen einer gewölbten Position, in der ihr Innenumfang3121 vom oberen Ende3222 des Stöpselelements322 entfernt ist (2 ), und einer niedergedrückten Position, in der sich der Innenumfang3121 nahe am unteren Ende3221 des Stöpselelements322 befindet (3 ), bewegt werden. - Die rohrförmige Wand
314 hat eine innere umgebende Fläche3141 , die einen Aufblasanschluss313 definiert und so ausgelegt ist, dass die innere umgebende Fläche3141 , wenn die deformierbare umgebende Wand312 in die niedergedrückte Position bewegt wird (3 ), in luftdichten Eingriff mit der äußeren Stöpselfläche3223 des Stöpselelements322 gebracht wird, um die Fluidverbindung zwischen dem Aufblasanschluss313 und den Verbindungslöchern3241 zu unterbrechen. - Die Rückschlagklappe
35 umfasst eine Ventilscheibe351 und einen sich von der Ventilscheibe351 erstreckenden Eingriffsknopf352 , um einen mittleren der Luftdurchgänge325 so beweglich in Eingriff zu nehmen, dass die Ventilscheibe351 bezüglich den Luftdurchgängen325 entlang der Achse beweglich ist. Während des Aufblasens des aufblasbaren Gegenstands4 durch den Aufblasanschluss313 wird somit die Ventilscheibe351 durch die Aufblasluft vom unteren Ende3221 weg bewegt, um die Aufblasluft durch die Luftdurchgänge325 in die Aufblaskammer41 einzulassen, wie in3 gezeigt. Während des Ablassens der Luft aus dem aufblasbaren Gegenstand4 zwingt hingegen die Luft in der Aufblaskammer41 die Ventilscheibe351 dazu, die Luftdurchgänge325 zu blockieren, damit keine Luft durch die Luftdurchgänge325 geht, wie in4 gezeigt. - Die Endkappenanordnung
33 weist eine rohrförmige Montagevorrichtung331 , einen Dichtungsring332 , ein Kappenelement333 und einen Verbindungsstreifen34 auf. - Die rohrförmige Montagevorrichtung
331 weist einen Verbindungskanal335 auf und hat einen unteren rohrförmigen Abschnitt3311 , der so ausgelegt ist, dass er luftdicht mit der inneren umgebenden Fläche3141 des Ventilkörpers31 in Eingriff steht, damit der Verbindungskanal335 in Fluidverbindung mit dem Aufblasanschluss313 stehen kann, und einen oberen rohrförmigen Abschnitt3312 , der dem unteren rohrförmigen Abschnitt3311 entlang der Achse gegenüberliegt und eine mit einem Außengewinde versehene Fläche hat. Der Dichtungsring332 ist an einem Endrand des oberen rohrförmigen Abschnitts3312 befestigt. Das Kappenelement333 hat eine obere Kappenwand3331 , die so angeordnet ist, dass sie dem Verbindungskanal335 entlang der Achse gegenüberliegt, und eine Umfangskappenwand3332 , die sich von einem Umfang der oberen Kappenwand3331 nach unten erstreckt und eine mit einem Innengewinde versehene Fläche hat, die die mit einem Außengewinde versehene Fläche des oberen rohrförmigen Abschnitts3312 so gewindemäßig in Eingriff nimmt, dass die obere Kappenwand3331 mittels einer Schraubbewegung der Fläche mit Außengewinde bezüglich der Fläche mit Innengewinde zwischen einer luftdichten Position (2 ), in der die mit einem Innengewinde versehene Fläche gewindemäßig voll mit der mit einem Außengewinde versehenen Fläche in Eingriff steht, um die obere Kappenwand3331 in luftdichten Anschlag an den Dichtungsring332 zu bringen, damit keine Luft aus dem Verbindungskanal335 austritt, und einer Freigabeposition (4 ) bewegt wird, in der sich die mit einem Innengewinde versehene Fläche teilweise in gewindemäßigem Eingriff mit der mit einem Außengewinde versehenen Fläche befindet, so dass zwischen dem Dichtungsring332 und der oberen Kappenwand3331 ein Freiraum entsteht, damit sich in dem Verbindungskanal335 befindende Luft durch den Freiraum in die Umgebung entweichen kann. Ferner hat die obere Kappenwand3331 mehrere in ihr in der Nähe ihres Umfangs ausgebildete Entlüftungslöcher334 , die in Fluidverbindung mit dem Verbindungskanal335 stehen, so dass der Dichtungsring332 die Fluidverbindung zwischen den Entlüftungslöchern334 und dem Verbindungskanal335 unterbricht, wenn die obere Kappenwand3331 in der luftdichten Position ist. Der Verbindungsstreifen34 erstreckt sich von der rohrförmigen Wand314 und endet an einem Kopplungsabschnitt. Der Kopplungsabschnitt hat ein Montageloch342 , durch das sich die rohrförmige Montagevorrichtung331 erstrecken soll. Als Alternative kann die rohrförmige Montagevorrichtung331 einstückig mit der rohrförmigen Wand314 des Ventilkörpers31 ausgebildet sein. - Während des Aufblasens des aufblasbaren Gegenstands
4 nimmt die deformierbare umgebende Wand312 eine gewölbte Position ein, damit die rohrförmige Wand314 einen Abstand vom Stöpselelement322 einnehmen kann, und die Endkappenanordnung33 wird vom Aufblasanschluss313 entfernt. Somit kann die Aufblaskammer41 durch den Aufblasanschluss313 und die Verbindungslöcher3241 mit Luft gefüllt werden. - Nach Abschluss des Aufblasens wird der untere rohrförmige Abschnitt
3311 der rohrförmigen Montagevorrichtung331 an der rohrförmigen Wand314 angebracht, um den Aufblasanschluss313 zu schließen. Anschließend wird der Ventilkörper31 niedergedrückt, um die deformierbare umgebende Wand312 in die niedergedrückte Position zu bewegen, so dass die rohrförmige Wand314 mit dem Stöpselelement322 zugestöpselt ist. Da der Luftdruck in der Aufblaskammer41 höher als der Umgebungsluftdruck ist, kann die Luft in der Aufblaskammer41 die Ventilscheibe351 dazu zwingen, am unteren Ende3221 des Stöpselelements322 anzuliegen, um die Luftdurchgänge325 zu schließen. Ferner ist die Fluidverbindung zwischen den Entlüftungslöchern334 und dem Verbindungskanal335 durch den luftdichten Eingriff des Kappenelements333 mit dem Dichtungsring332 unterbrochen. - Wenn nicht genügend Luft in der Aufblaskammer
41 ist, kann der Benutzer das Kappenelement333 von der rohrförmigen Montagevorrichtung331 entfernen und den aufblasbaren Gegenstand4 durch den Verbindungskanal335 aufblasen, so dass die Aufblasluft durch die Luftdurchgänge325 strömt, um die Ventilscheibe351 von den Luftdurchgängen325 wegzuschieben, und in die, Aufblaskammer41 eintritt, wie in3 gezeigt. Nach Aufblasende bewegt sich die Ventilscheibe351 dank des Luftdrucks in der Aufblaskammer41 , so dass sie an dem Stöpselelement322 anliegt. - Wenn zu viel Luft im aufblasbaren Gegenstand
4 ist, kann der Ventilkörper31 vom Sitzkörper32 weg gezogen werden, um die deformierbare umgebende Wand312 in die gewölbte Position zu bewegen, und das Kappenelement333 kann anschließend in die Freigabeposition gedreht werden, so dass ein Freiraum zwischen dem Kappenelement333 und dem Dichtungsring332 entsteht, damit eine gewünschte Menge an Luft in der Aufblaskammer41 durch den Freiraum entweichen kann. - Wie dargestellt, lässt sich in dieser Erfindung eine verbesserte Dichtungswirkung zur Verhinderung unerwünschten Entweichens von Luft aus dem aufblasbaren Gegenstand
4 erzielen, indem das Stöpselelement322 die rohrförmige Wand314 verschließt und die Ventilscheibe351 die Luftdurchgänge325 blockiert sowie durch den luftdichten Eingriff zwischen dem Kappenelement333 und dem Dichtungsring332 . Aufgrund des Vorsehens der Luftdurchgänge325 wird außerdem, wenn die deformierbare umgebende Wand312 in der niedergedrückten Position ist, damit die rohrförmige Wand314 vom Stöpselelement322 verschlossen werden kann, nur die Aufblasluft durch die Luftdurchgänge325 in die Aufblaskammer41 gelassen. So kann die Luft in der Aufblaskammer41 nach dem Entfernen des Kappenelements333 während des Aufblasens nicht durch die Luftdurchgänge325 entweichen. Durch Einstellen der Größe des Freiraums zwischen dem Kappenelement333 und dem Dichtungsring332 kann ferner die in die Aufblaskammer41 zu pumpende oder aus dieser abzulassende Luftmenge reguliert werden.
Claims (9)
- Ventilvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, an einem aufblasbaren Gegenstand (
4 ) befestigt zu werden, der eine Aufblaskammer (41 ) und eine mit der Aufblaskammer (41 ) verbundene Zugangsöffnung (42 ) aufweist, wobei die Ventilvorrichtung Folgendes aufweist: einen Sitzkörper (32 ), der für die Montage zwischen der Zugangsöffnung (42 ) und der Aufblaskammer (41 ) ausgelegt ist und Folgendes aufweist: ein umgebendes Anschlagelement (321 ), das eine Achse umgibt, ein Stöpselelement (322 ), das so angeordnet ist, dass es sich entlang der Achse erstreckt, und durch einen umgebenden Verbindungsanschluss (324 ) von dem umgebenden Anschlagelement (321 ) beabstandet ist, um mit der Aufblaskammer (41 ) in Fluidverbindung zu stehen, wobei das Stöpselelement (322 ) ein oberes und ein unteres Ende (3222 ,3221 ), die sich entlang der Achse gegenüberliegen, sowie eine äußere Stöpselfläche (3223 ), die die Achse umgibt und zwischen dem oberen und dem unteren Ende (3222 ,3221 ) liegt, hat, und eine Verbindungsrippe (323 ), die den umgebenden Verbindungsanschluss (324 ) überspannt, um das untere Ende (3221 ) mit dem umgebenden Anschlagelement (321 ) zu verbinden, und einen Ventilkörper (31 ), der Folgendes aufweist: einen umgebenden Flansch (311 ), der die Achse umgibt, mit dem umgebenden Anschlagelement (321 ) verbunden ist und an diesem anliegt, eine deformierbare umgebende Wand (312 ), die sich von dem umgebenden Flansch (311 ) zur Achse erstreckt, an einem Innenumfang (3121 ) endet und entlang der Achse zwischen einer gewölbten Position, in der der Innenumfang (3121 ) vom oberen Ende (3222 ) des Stöpselelements (322 ) entfernt ist, und einer niedergedrückten Position, in der sich der Innenumfang (3121 ) nahe am unteren Ende (3221 ) des Stöpselelements (322 ) befindet, bewegt werden kann, und eine rohrförmige Wand (314 ), die sich entlang der Achse vom Innenumfang (3121 ) der deformierbaren umgebenden Wand (312 ) nach oben erstreckt und eine innere umgebende Fläche (3141 ) hat, die einen Aufblasanschluss (313 ) definiert und so konfiguriert ist, dass die innere umgebende Fläche (3141 ), wenn die deformierbare umgebende Wand (312 ) in die niedergedrückte Position bewegt wird, in luftdichten Eingriff mit der äußeren Stöpselfläche (3223 ) gebracht wird, um die Fluidverbindung zwischen dem Aufblasanschluss (313 ) und dem umgebenden Verbindungsanschluss (324 ) zu unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (3222 ) des Stöpselelements (322 ) über einen Luftdurchgang (325 ) verfügt, der sich durch das untere Ende (3221 ) erstreckt und dazu ausgelegt ist, mit der Aufblaskammer (41 ) in Fluidverbindung zu stehen, eine Rückschlagklappe (35 ) so angeordnet ist, dass sie bezüglich des Luftdurchgangs (325 ) an der Achse entlang beweglich ist, und so ausgelegt ist, dass sie während des Aufblasens des aufblasbaren Gegenstands (4 ) durch den Aufblasanschluss (313 ) lediglich die Einführung von Aufblasluft in die Aufblaskammer (41 ) durch den Luftdurchgang (325 ) gestattet. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagklappe (
35 ) eine Ventilscheibe (351 ) umfasst, die so angeordnet ist, dass sie bezüglich des unteren Endes (3221 ) so entlang der Achse beweglich ist, dass sie während des Aufblasens durch die Aufblasluft vom unteren Ende (3221 ) weg bewegt wird, um die Aufblasluft durch den Luftdurchgang (325 ) in die Aufblaskammer (41 ) einzulassen, und so, dass während des Ablassens der Luft aus dem aufblasbaren Gegenstand (4 ) Luft in der Aufblaskammer (41 ) die Ventilscheibe (351 ) dazu zwingt, den Luftdurchgang (325 ) zu blockieren, damit keine Luft durch den Luftdurchgang (325 ) entweichen kann. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Endkappenanordnung (
33 ), die so angeordnet ist, dass sie den Aufblasanschluss (313 ) freigebbar umgibt. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappenanordnung (
33 ) Folgendes aufweist: eine rohrförmige Montagevorrichtung (331 ), die einen Verbindungskanal (335 ) aufweist und einen unteren rohrförmigen Abschnitt (3311 ) hat, der so ausgelegt ist, dass er luftdicht mit der inneren umgebenden Fläche (3141 ) des Ventilkörpers (31 ) in Eingriff steht, damit der Verbindungskanal (335 ) in Fluidverbindung mit dem Aufblasanschluss (313 ) stehen kann, und einen oberen rohrförmigen Abschnitt (3312 ), der dem unteren rohrförmigen Abschnitt (3311 ) entlang der Achse gegenüberliegt und eine mit einem Außengewinde versehene Fläche hat, und ein Kappenelement (333 ) mit einer oberen Kappenwand (3331 ), die so angeordnet ist, dass sie dem Verbindungskanal (335 ) entlang der Achse gegenüberliegt, und einer Umfangskappenwand (3332 ), die sich von einem Umfang der oberen Kappenwand (3331 ) nach unten erstreckt und eine mit einem Innengewinde versehene Fläche hat, die die mit einem Außengewinde versehene Fläche so gewindemäßig in Eingriff nimmt, dass die obere Kappenwand (3331 ) mittels einer Schraubbewegung der Fläche mit Außengewinde bezüglich der Fläche mit Innengewinde zwischen einer luftdichten Position, in der die mit einem Innengewinde versehene Fläche gewindemäßig voll mit der mit einem Außengewinde versehenen Fläche in Eingriff steht, damit keine Luft aus dem Verbindungskanal (335 ) austritt, und einer Freigabeposition bewegt wird, in der sich die mit einem Innengewinde versehene Fläche teilweise in gewindemäßigem Eingriff mit der mit einem Außengewinde versehenen Fläche befindet, damit sich in dem Verbindungskanal (335 ) befindende Luft in die Umgebung entweichen kann. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappenanordnung (
33 ) ferner einen Dichtungsring (332 ) aufweist, der zwischen dem oberen rohrförmigen Abschnitt (3312 ) und der oberen Kappenwand (3331 ) angeordnet ist, um Luftdichtheit dazwischen zu gewährleisten. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kappenwand (
3331 ) mehrere in ihr in der Nähe ihres Umfangs ausgebildete Entlüftungslöcher (334 ) hat, die in Fluidverbindung mit dem Verbindungskanal (335 ) stehen, so dass der Dichtungsring (332 ) die Fluidverbindung zwischen den Entlüftungslöchern (334 ) und dem Verbindungskanal (335 ) unterbricht, wenn die obere Kappenwand (3331 ) in der luftdichten Position ist. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappenanordnung (
33 ) ferner einen Verbindungsstreifen (34 ) aufweist, der sich von der rohrförmigen Wand (314 ) erstreckt und an einem Kopplungsabschnitt endet, der ein Montageloch (342 ) hat, durch das sich die rohrförmige Montagevorrichtung (331 ) erstrecken soll. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere rohrförmige Abschnitt (
3311 ) der rohrförmigen Montagevorrichtung (331 ) einstückig mit dem Ventilkörper (31 ) ausgebildet ist. - Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die deformierbare umgebende Wand (
312 ) in der gewölbten Position vom umgebenden Flansch (311 ) nach oben erstreckt.
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