-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Licht-, Farb-, und/oder Bildeffekten, insbesondere ein Lichtobjekt, das in geschlossenen oder offenen Räumen installiert werden kann.
-
Aus der
DE 100 49 882 A1 ist eine Vorrichtung zur Darstellung bewegter Farb- und Bildeffekte mit Hilfe mehrerer Strahler bekannt, die in einem Raumkörper angeordnet sind. Die Strahler sind dabei auf einer Innenumfangsfläche des Raumkörpers positioniert, wobei ihr Licht durch eine strukturierte, rotierbare und lichtdurchlässige Scheibe und eine feststehende Milchglasscheibe aus dem Raumkörper austritt. Die verwendeten Strahler weisen auswechselbare Farbfilter auf. Die strukturierte und lichtdurchlässige Scheibe wird von einem Elektromotor in Rotation versetzt.
-
Aus der
DE 102 52 488 A1 ist eine Leuchte mit veränderlichen Beleuchtungseffekten bekannt, die mindestens zwei ineinander angeordnete Leuchtenschirme aufweist, die relativ zueinander verdrehbar sind. Im Inneren des inneren Leuchtenschirms ist eine Lichtquelle angeordnet, beispielsweise eine Kerze oder ein batteriebetriebenes Leuchtmittel. Die Drehung der beiden Schirme relativ zueinander wird durch den Benutzer eingeleitet, wobei die Drehenergie in Torsionsfäden gespeichert und wieder abgegeben werden kann.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Licht-, Farb- und/oder Bildeffekte in neuer, für den Betrachter spannender Weise erzeugt werden.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist hierzu mindestens zwei in einer Betrachtungsrichtung hintereinander in einem Abstand voneinander angeordnete Blendenplatten mit daran ausgebildeten Sichtkanten auf und ist mit Lichtquellen versehen, die in der Betrachtungsrichtung jeweils hinter den Blendenplatten seitlich neben den Sichtkanten angeordnet sind.
-
Von den hinter den Blendenplatten seitlich neben den Sichtkanten angeordneten Lichtquellen werden die Blendenplatten hinterleuchtet, wobei das erzeugte Licht unter den Sichtkanten seitlich herausscheint und vom Betrachter neben den Sichtkanten sichtbar ist, ohne dass jedoch der Ursprung des Lichts, also die Lichtquellen selbst im Blickfeld des Betrachters liegen.
-
Der Betrachter sieht seitlich neben den Sichtkanten das Licht in der jeweils zum Einsatz kommenden Lichtfarbe, wobei in den Bereichen, in denen sich die Sichtkanten der hintereinander angeordneten Blendenplatten überdecken, entsprechend verschiedene Lichteffekte sichtbar sind, gegebenenfalls in verschiedenen Lichtfarben, Lichtstärken und -verlaufsrichtungen hintereinander, und sich zu einem Bild zusammenfügen als ein Resultat von verschiedenen Formen der Sichtkanten in bzw. an den hintereinander angeordneten Blendenplatten.
-
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die Sichtkanten von Begrenzungsrändern von Blendenöffnungen gebildet werden, die in den Blendenplatten angeordnet sind. Dabei überdecken sich die Blendenöffnungen in den in Sichtrichtung hintereinander liegenden Blendenplatten vorzugsweise zumindest in Teilbereichen. Der Betrachter sieht dann durch die Blendenöffnungen hindurch das Licht, das hinter der jeweiligen Blendenplatte leuchtet, wobei in den Bereichen, in denen sich die Blendenöffnungen von hintereinander liegenden Blendenplatten überdecken, verschieden farbige und in ihrer Helligkeit variierende Eindrücke erzeugt werden können. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn die Blendenplatten an einem diese randseitig begrenzenden oder umgebenden Rahmen gehaltert sind. Dieser besteht vorzugsweise aus lichtundurchlässigem Material, so dass das im Inneren der Vorrichtung in den verschiedenen Ebenen hinter den Blendenplatten erzeugte Licht nur durch die Blendenöffnungen hindurch bzw. seitlich neben den Sichtkanten sichtbar wird. Die Lichtquellen können bevorzugt an dem Rahmen oder jedenfalls im Randbereich der Blendenplatten in einem Abstand von den Sichtkanten angeordnet sein. Sie sind dort unter normalem Betrachtungswinkel auf die Vorrichtung durch die Blendenöffnungen hindurch bzw. an den Sichtkanten vorbei nicht sichtbar.
-
Besonders bevorzugt ist eine Version, bei der die Lichtquellen von vorzugsweise jeweils mehreren LEDs hinter jeder Blendenplatte gebildet werden. Wie bereits angedeutet, erhält man einen optisch besonders ansprechenden Eindruck, wenn die Lichtquellen verschiedene und/oder veränderliche Spektralbereiche bzw. Lichtfarben haben.
-
Der Effekt lässt sich weiter dadurch beeinflussen, dass die Blendenplatten an ihrer Vorder- und/oder Rückseite die Lichtreflexion verstärkende oder abschwächende Oberflächenbereiche aufweisen. Der Betrachter sieht hinter einer ersten Sichtkante bzw. durch die Blendenöffnungen der in Betrachtungsrichtung ersten Blendenplatte hindurch Teile der dahinter befindlichen zweiten Blendenplatte. Diese werden von den Lichtquellen hinter der ersten Blendenplatte in der jeweiligen Lichtfarbe beleuchtet und reflektieren dieses Licht begrenzt durch die erste Sichtkante an der ersten Blendenplatte zum Betrachter hin. Weiterhin sieht der Betrachter hinter der ersten Sichtkante bzw. durch die Blendenöffnungen der ersten Blendenplatte und die dahinter sichtbaren Bereiche der Sichtkante(n) oder Blendenöffnungen in der zweiten Blendenplatte entweder eine dahinterliegende dritte Blendenplatte mit weiteren hinterleuchteten Sichtkanten oder – bevorzugt – kleineren Blendenöffnungen. Dabei wird diese dritte Blendenplatte von hinter der zweiten Blendenplatte angeordneten Lichtquellen beleuchtet, die vorzugsweise eine andere Lichtfarbe und/oder Helligkeit als die Lichtquellen hinter der ersten Platte haben. Dadurch setzen sich die Bereiche der dritten Blendenplatte, die entlang der Sichtkanten oder durch Blendenöffnungen in der ersten und zweiten Blendenplatte hindurch sichtbar sind, farblich und/oder in ihrer Lichtintensität von den Bereichen der zweiten Blendenplatte ab, die (nur) längs der Sichtkanten oder durch die Blendenöffnungen in der ersten Blendenplatte sichtbar sind. Die dritte Blendenplatte kann dann weitere, bevorzugt noch kleinere Öffnungen aufweisen, hinter denen wiederum eine andere Lichtfarbe erkennbar ist. Anstelle einer dritten Blendenplatte kann die Vorrichtung auch eine einfache, vollständig geschlossene Rückwand aufweisen oder rückseitig sogar offen sein. Natürlich ist es auch möglich, auf diese Art und Weise noch mehr Ebenen von Blendenplatten mit daran ausgebildeten Sichtkanten bzw. darin vorgesehenen Blendenöffnungen hintereinander anzuordnen.
-
Eine weitere Variation des optischen Eindrucks wird möglich, wenn die Lichtquellen hinter den Blendenplatten einzeln oder in Gruppen selektiv schaltbar sind. Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn hierfür eine geeignete Fernsteuerung zur Verfügung steht, die es ermöglicht, dass der Betrachter aus einer gewissen Entfernung die Einstellungen verändern kann. Beispielsweise ist es möglich, die Lichtquellen hinter den Blendenplatten, die bevorzugt an der Innenseite des diese umgebenden umlaufenden Rahmens befestigt sind, an einer oder mehreren der Rahmenseiten oder auch nur an Teilbereichen einer Rahmenseite einzuschalten. Wenn beispielsweise Lichtquellen an der linken Seite und einer Oberseite des Rahmens eingeschaltet sind, werden die Bereiche der jeweils hinter diesen Lichtquellen befindlichen Blendenplatte, die durch die oder seitlich neben der davor befindliche Blendenplatte sichtbar sind, im linken und oberen Bereich der Vorrichtung heller angestrahlt als im rechten und unteren Bereich der Vorrichtung. Dadurch ergibt sich eine von links oben nach rechts unten verringernde Beleuchtungsstärke. Das Licht wird also von links oben nach rechts unten von den sichtbaren Teilen der jeweiligen Blendenplatte immer weniger reflektiert wird und die neben den Sichtkanten oder durch die Blendenöffnungen hindurch erkennbaren Teile werden immer dunkler. Lichtverläufe in den verschiedenen Ebenen hinter den jeweiligen Blendenplatten können natürlich unterschiedlich ausgerichtet sein. So kann die Helligkeit hinter einer ersten Ebene von links nach rechts abnehmen, in einer zweiten Ebene von unten nach oben zunehmen, in einer weiteren Ebene von links unten nach rechts oben abnehmen.
-
Eine noch größere Abwechslung im erreichbaren Farbenspiel erhält man, wenn die Blendenöffnungen in den Blendenplatten oder die an diesen ausgebildeten Sichtkanten in ihrer Größe, Form und/oder Lage veränderbar sind, was man dadurch erreichen kann, dass einzelne oder mehrere Blendenplatten mehrlagig aufgebaut sind, wobei die Lagen der einzelnen Blendenplatten, die jede für sich mit Blendenöffnungen versehen sind, relativ zueinander bewegt, insbesondere gegeneinander verdreht werden, wodurch man die Form, Größe und Lage der Kanten bzw. der Blendenöffnungen verändern kann.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert wird. Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch vereinfacht in einer perspektivischen, teilweise aufgebrochenen Darstellung.
-
Die in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein quaderförmiges Gehäuse mit einer Rückwand 11 und einem umlaufenden, sich aus zwei Längsseiten 12 und zwei Querseiten 13 zusammensetzenden Rahmen 14, wobei bei der aufgebrochenen Darstellung in der Figur nur jeweils eine der Längs- und der Querseiten sichtbar sind. In den Rahmen 14 sind drei Blendenplatten 15, 16, 17 so in einer Betrachtungsrichtung 18 hintereinander eingesetzt, dass zwischen den einzelnen Blendenplatten sowie zwischen der in Betrachtungsrichtung am weitesten hinten liegenden Blendenplatte 17 und der Rückwand ein Abstand a frei bleibt, der bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa ein bis zwei Zentimeter beträgt, der bei Wunsch aber auch größer oder kleiner bemessen sein kann. Insbesondere ist es auch möglich, dass die Abstände zwischen jeweils zwei hintereinander angeordneten Blendenplatten bzw. der Rückwand und der davor liegenden Blendenplatte unterschiedlich groß bemessen sind.
-
Jede der Blendenplatten ist mit Blendenöffnungen 15a, 16a, 17a versehen, deren Ränder umlaufende Sichtkanten 15b, 16b, 17b bilden. Die Blendenöffnungen sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der in Betrachtungsrichtung vordersten Blendenplatte 15 als vergleichsweise große quadratische Blendenöffnungen 15a, in der dahinter liegenden, zweiten Blendenplatte 16 als etwas kleinere, runde oder ovale Blendenöffnungen 16a und in der dritten Blendenplatte 17 als noch kleinere, aber zahlenmäßig mehr dreieckförmige Blendenöffnungen 17a dargestellt. Die lediglich aus illustrativen Gründen hier gewählten, einfachen geometrischen Formen (Quadrat, Kreis, Dreieck) müssen bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis nicht verwirklicht sein, vielmehr können in allen drei Blendenplatten ganz beliebige Blendenöffnungsformen auch von geometrisch unbestimmter Gestalt verwirklicht werden. Man erkennt allerdings auch bei den geometrisch einfachen, bestimmten Figuren, dass die Anordnung so getroffen ist, dass sich die Blendenöffnungen 15a, 16a, 17a in den drei hintereinander angeordneten Blendenplatten zumindest in Teilbereichen überdecken, wobei sich die hintereinander liegenden Sichtkanten 15b, 16b, 17b der Öffnungen auch überschneiden können. Man kann dies in dem bei dem Bezugszeichen 19 bezeichneten Bereich gut erkennen, wo es dem Betrachter möglich ist, durch das untere, rechte Quadrat einer Blendenöffnung 15a in der ersten Platte 15 einen Teil einer dahinter in der zweiten Blendenplatte 16 befindlichen runden Blendenöffnung 16a und wiederum dahinter einen Teil einer dreieckigen Blendenöffnung 17a und durch diese hindurch auch noch einen kleinen Ausschnitt von der Rückwand 11 zu sehen.
-
Zwischen je zwei hintereinander angeordneten Blendenplatten 15, 16, 17 sowie hinter der in Betrachtungsrichtung 18 letzten Blendenplatte 17 vor der Rückwand 11 der Vorrichtung sind an den Rahmeninnenseiten 20 Lichtquellen 21 in Form von auf einem Trägerstreifen 22 angeordneten LEDs 23 angeordnet, wobei sich jeder Trägerstreifen mit den darauf montierten Leuchtdioden über den gesamten Innenumfang des Rahmens 14 erstreckt. Zum Einsatz kommen vorliegend sogenannte RGB LED Lichtstreifen-Anordnungen, die mit Leuchtdioden in unterschiedlichen Farben (rot, grün, blau) bestückt sind und die mit Hilfe einer Infrarot-Fernbedienung (nicht dargestellt) in ganz verschiedenen Weisen geschaltet/programmiert werden können. Die Auswahlen, die hier getroffen werden können, betreffen nicht nur die jeweils gewählte Farbe des erzeugten Lichts hinter jeder der Blendenplatten, indem jeweils nur einzelne oder mehrere der verschiedenfarbigen Leuchtdioden eingeschaltet werden, sondern auch den Bereich des Rahmens (Ober- oder Unterseite, rechte oder linke Längsseite) an dem die Leuchtdioden eingeschaltet sind, die Helligkeit, mit der sie leuchten und/oder die Schaltgeschwindigkeiten, mit denen bestimmte Lichtquellen oder Lichtquellenabschnitte ein- oder ausgeschaltet werden. Es lassen sich mit derartigen RGB LED Streifen viele verschiedene Farbkombinationen in unterschiedlichen Helligkeiten an unterschiedlichen Bereichen des Rahmens hinter den Blendenplatten einstellen.
-
Im Nachfolgenden soll zunächst davon ausgegangen werden, dass die Lichtquelle hinter der ersten Blendenplatte 15 ein grünes Licht erzeugt, die Lichtquelle hinter der zweiten Blendenplatte 16 ein rotes Licht ausstrahlt und die Lichtquelle in dem Zwischenraum zwischen der Rückwand 11 und der letzten Blendenplatte 17 ein weißes Licht erzeugt.
-
Das weiße Licht in dem Zwischenraum vor der Rückwand 11 und hinter der letzten Blendenplatte 17 erhellt den von Rückwand und Blendenplatte 17 sowie dem umlaufenden Rahmen umgebenden Raum und beleuchtet insbesondere die Rückwand, die hier durch die Blendenöffnungen 17a als helle, von den Sichtkanten 17b begrenzte Dreiecke ausschnittweise sichtbar wird, wenn der Betrachter die Vorrichtung 10 in der Betrachtungsrichtung 18 von vorne ansieht. In dem vor der Blendenplatte 17 und hinter der mittleren Blendenplatte 16 ausgebildeten Freiraum wird die Vorderseite der rückwärtigen Blendenplatte 17 von rotem Licht angestrahlt, so dass also die als helle Fenster erscheinenden Dreiecke in der rückwärtigen Platte für den Betrachter in einer roten Umrahmung erscheinen, von der aber wiederum nur Ausschnitte in Form der runden oder ovalen Blendenöffnungen 16a, begrenzt durch deren Sichtkanten 16b, sichtbar werden. Der Zwischenraum zwischen der in Betrachtungsrichtung 18 vordersten Blendenplatte 15 und der dahinter liegenden Blendenplatte 16 wird bei dem hier erläuterten Beispiel mit grünem Licht ausgeleuchtet, so dass die kreisförmigen oder ovalen Blendenöffnungen 16a zum Einen den Blick frei geben auf die rot dahinter angestrahlte Vorderseite der letzten Blendenplatte mit den darin sichtbaren Bereichen der Blendenöffnungen 17a, die darin in hellem Licht erscheinen, zum Anderen die runden Blendenöffnungen passepartoutartig von dem grünen Licht umgrenzt sind, das von der Vorderseite der mittleren Blendenplatte reflektiert wird und von dem wiederum nur ein Teilbereich durch die quadratischen Blendenöffnungen 15a hindurch entlang der Sichtkanten 15b sichtbar wird.
-
Der hierdurch erzielte optische Eindruck wird noch verstärkt, wenn die Lichtquellen zwischen den Blendenplatten bzw. vor der Rückseite an den Längs- und/oder Querseiten selektiv beaufschlagt werden und somit an einer oder mehreren dieser Seiten heller als an einer oder mehreren anderen Seiten erscheinen, so dass die Hinterleuchtung der Blendenplatten und der darin angeordneten Blendenöffnungen über die Breite und Höhe der Vorrichtung variieren können. Natürlich ist es auch möglich, die Lichtfarben, die mit Hilfe der verschiedenen LEDs auf den Trägerstreifen erzeugt werden können, zu verändern, beispielsweise nach festen Zeitabständen oder kontinuierlich. Es ist sogar möglich, die Vorrichtung mit einer Musikquelle zu koppeln und die Lichtquellen nach Art einer Lichtorgel zu beaufschlagen und hierdurch wechselnde optische Eindrücke im Rhythmus und/oder in Abhängig von der Lautstärke der Musik zu ändern. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Lichtquellen von einem internen oder extern anschließbaren Rechnermodul beaufschlagt und somit gesteuert oder geregelt geschaltet werden. Damit lässt sich praktisch jede Form von "Licht-Choreografie" gestalten. Ideen hierzu wären z.B. Voreinstellungen für Stimmungsverläufe wie "lebende Atmosphären" (sanft, anregend, entspannend, meditativ etc.). Die Programmierbarkeit beispielsweise über eine USB-Schnittstelle, mit der die Vorrichtung versehen sein kann, bietet sogar die Möglichkeit, die Vorrichtung durch den Anwender selbst zu immer neuem "Leben" zu erwecken.
-
Die Erfindung ist nicht auf das vergleichsweise einfache, dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Ergänzungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, dass die Blendenplatten und/oder die darin angeordneten Blendenöffnungen relativ zu den davor oder dahinter liegenden Blendenplatten bzw. den darin angeordneten Blendenöffnungen beweglich sind, was besonders einfach dann möglich ist, wenn das Gehäuse der Vorrichtung zylindrisch und die Blendenplatten kreisförmig ausgestaltet sind und in dem dann zylindrischen Umfangsrand verdrehbar gelagert werden. Es ist auch denkbar, einzelne oder alle Blendenplatten doppel- oder mehrlagig auszugestalten und Mittel vorzusehen, um die unmittelbar aneinander liegenden Lagen der einzelnen Blendenplatten relativ zueinander zu verschieben oder zu verdrehen und hierdurch die Größe und/oder Lage der sichtbaren Blendenöffnungen zu verändern. Die Verstellung kann dabei von Hand geschehen oder mit Hilfe eines geeigneten Stellmotors, der bei Bedarf auch fernsteuerbar sein kann.
-
Im Übrigen ist es auch nicht erforderlich, dass sich die Lichtfarben der verschiedenen Lichtquellen hinter den diversen Blendenplatten voneinander unterscheiden. Auch bei Verwendung von lediglich einer Lichtfarbe wird durch die unterschiedlichen, sich ergebenden Helligkeiten ein für den Betrachter interessanter und ansprechender optischer Eindruck erzielt, der die erfindungsgemäße Vorrichtung zu einem Blickfand insbesondere in abgedunkelter Raumumgebung macht.
-
Es ist ebenfalls möglich, dass die Vorrichtung nicht oder nicht nur mit Sichtkanten versehen ist, die von randseitig geschlossenen Blendenöffnungen gebildet werden. Vielmehr können Sichtkanten im Sinne der Erfindung auch von seitlichen Rändern oder Randbereichen einer oder mehrerer der Blendenplatten gebildet werden, unter denen das hinter der betreffenden Blendenplatte erzeugte Licht seitlich herausstrahlt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10049882 A1 [0002]
- DE 10252488 A1 [0003]