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Die Erfindung betrifft eine Hunderollleine, insbesondere eine Hunderollleine, die mit einem eine Aufrollfunktion aufweisenden, angenehmen Griff versehen und deren Seillänge in einer Richtung verstellbar ist.
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Mit ständiger Erhöhung des Lebensniveaus der Menschheit wird immer mehr Wert auf die Lebensqualität gelegt. Selbst bei Haustierhaltung beginnen die Menschen, qualitativ hochwertigen Produkten nachzujagen. Dementsprechend kommen verschiedene Hunderollleinen auf den Markt. Obwohl die handelsüblichen Hunderollleinen meist schon die Funktion besitzen, die Seillänge bei Bedarf zu verlängern bzw. zu verkürzen, um dem Hund bei einem Spaziergang mehr Lauffreiheit zu geben, weisen sie jedoch immer noch einen Nachteil auf, weil ein nach einem üblichen Design ausgelegter Druckknopf, der normalerweise rückwärts geschoben wird, menschliche Finger bzw. Fingernagel leicht verletzen kann. Außerdem wird der Druckknopf entweder zu nah bzw. zu weit an einer von dem Griff entfernten Stelle angeordnet, sodass ein Benutzer seinen Daumen öfters auf dem Druckknopf halten muss, um jederzeit bereit zu sein, die Leine durch einen Daumendruck zu verriegeln, was zu einer ganz umständlichen Handhabung führt.
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Um einen besseren Handhabungskomfort zu bieten, ist beidseitig an dem Griff einer herkömmlichen Hunderollleine je eine weiche Gummischicht bis zu 2 mm angebracht. Das Design basiert eigentlich auf einer Vorstellung, den Benutzer vor einer Handverletzung durch eine Reibungskraft zu schützen, wenn der Hund schnell läuft. Manchmal wird eine große Zugkraft erzeugt, wenn der Hund läuft. Weil der aus zwei Teilen zusammengesetzte Griff der herkömmlichen Hunderollleine beidseitig nur mit einer oben genannten, zu dünnen Gummischicht überzogen wird, die seit Jahren überhaupt nicht verstärkt wird, kann ein Verletzungsrisiko des Benutzers leider nicht reduziert werden. Außerdem kann der Hund in irgendeiner beliebigen Richtung laufen. Wenn der Hund hin und her nach der linken und der rechten Richtung läuft, kann die dadurch erzeugte Zugkraft eine linke und eine rechte Gehäusehälfte der herkömmlichen Hunderollleine auseinander reißen, was nicht nur die Hunderollleine direkt beschädigt, sondern auch dazu führen kann, dass Passanten in einer Umgebung durch ein von der Hunderollleine heraus geschleudertes Bestandteil verletzt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Hunderollleine zu schaffen, die mit einem eine Aufrollfunktion aufweisenden, angenehmen Griff versehen und deren Seillänge in einer Richtung verstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hunderollleine, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine Hunderollleine bereitgestellt, die ein Gehäuse aufweist, wobei vorderseitig in dem Gehäuse eine automatisch rücklaufbare Aufwickelrolle angeordnet ist, auf der eine Leine aufwickelbar ist, die über eine Austrittöffnung nach außen geführt ist. Es ist ein Verriegelungsmechanismus, bestehend aus einem Druckknopf, einem Gleitstück, einem Bremsstück und einem Spannelement, vorgesehen. Das Gleitstück ist unterhalb des Druckknopfes gelagert, zwischen einer Vorder- und Hinterstellung beweglich und seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet, wobei das Spannelement hinterseitig an einem in dem Gehäuse ausgebildeten Befestigungszapfen drehbar angeordnet ist, während seine Vorderseite beidseitig jeweils entlang einem beidseitig an dem Gleitstück ausgebildeten Positionierschlitz gleiten kann. Der Positionierschlitz dient dazu, dass das Spannelement während seiner Drehung so geführt wird, dass die Vorderseite des Spannelementes das Gleitstück an einer zwischen der Vorderstellung und der Hinterstellung befindlichen Verriegelungsstellung positioniert ist, wenn sich die Aufwickelrolle in einem verriegelten Zustand befindet. Das Bremsstück ist gegen die Unterseite des Gleitstücks gedrückt und seitlich zum Gleitstück hin verlagert, sodass seine Bremsseite in dem verriegelten Zustand der Aufwickelrolle durch das in der Verriegelungsstellung positionierte Gleitstück nach unten gegen einen an der Aufwickelrolle ausgebildeten Begrenzungszahn anliegt, wodurch die Aufwickelrolle verriegelt ist.
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Gemäß der Erfindung ist in der Mitte des Positionierschlitzes ein Positionierstück vorgesehen ist, durch das der Positionierschlitz in einen Waagrechtabschnitt, einen 3-förmigen Abschnitt und einen Schrägabschnitt unterteilt ist, wobei sich der Waagrechtabschnitt unterhalb des Gleitstücks befindet, während der 3-förmige Abschnitt hinterseitig an dem Waagrechtabschnitt angeordnet ist. Der Schrägabschnitt ist mit der oberen Vorderseite des 3-förmigen Abschnittes und der Vorderseite des Waagrechtabschnittes verbunden.
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Gemäß der Erfindung weist der 3-förmige Abschnitt einen oberen Waagrechtabschnitt, einen von der Hinterseite des oberen Waagrechtabschnittes nach vorne unten verlaufenden, oberen Schrägabschnitt, einen von der Vorderseite des oberen Schrägabschnittes nach hinten unten verlaufenden, unteren Schrägabschnitt und einen von der Hinterseite des unteren Schrägabschnittes nach vorne verlaufenden, unteren Waagrechtabschnitt auf.
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Gemäß der Erfindung weist der Waagrechtabschnitt des Positionierschlitzes eine allmählich nach hinten verringerte Tiefe auf, wobei der untere Waagrechtabschnitt des 3-förmigen Abschnittes eine Tiefe aufweist, die tiefer als die der Hinterseite des Waagrechtabschnittes ist. Die Tiefe des unteren Schrägabschnittes ist größer als die des unteren Waagrechtabschnittes, wobei die Tiefe des oberen Schrägabschnittes größer ist als die des unteren Schrägabschnittes. Die Tiefe des unteren Schrägabschnittes ist größer als die des oberen Waagrechtabschnittes, wobei der Waagrechtabschnitt an einer mit dem Schrägabschnitt verbundenen Seite eine Tiefe aufweist, die größer ist als der Schrägabschnitt. Dank den unterschiedlichen Tiefen ist das Spannelement unter der Führung des Positionierschlitzes um seinen Befestigungszapfen drehbar, wobei die Vorderseite des Spannelementes in unterschiedlichen Zuständen jeweils in einer ganz unterschiedlichen Stellung in dem Positionierschlitz liegen kann, sodass das Gleitstück seine Positionierfunktion erfüllt.
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Gemäß der Erfindung ist unterseitig an dem Gleitstück eine schräg nach hinten unten verlaufende Schrägfläche ausgebildet, gegen welche die obere Oberfläche des Bremsstücks anliegt, wobei die unterseitig an dem Gleitstück ausgebildete Schrägfläche gegenüber der oberen Oberfläche des Bremsstücks vor- bzw. rückwärts beweglich ist.
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Gemäß der Erfindung ist vorderseitig an dem Gleitstück eine Feder angebracht, die andererseits gegen ein fest in dem Gehäuse befindliches Begrenzungselement anliegt, sodass das Gleitstück seitlich zur Hinterstellung ausweicht.
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Gemäß der Erfindung ist innenseitig an dem Bremsstück eine Bremsfeder angebracht, die andererseits gegen ein fest in dem Gehäuse befindliches Begrenzungselement anliegt, sodass das Bremsstück zum Gleitstück hin ausweicht.
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Gemäß der Erfindung ist Hunderollleine ferner mit einem Griff versehen, der aus einem weichen Kunststoff integral hergestellt ist, wobei das Gehäuse sich aus einer linken Gehäusehälfte und einer rechten Gehäusehälfte zusammensetzt. Der Griff ist durch Rastverbindung zwischen der linken und der rechten Gehäusehälfte befestigt.
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Gemäß der Erfindung sind umfangsseitig am Griff entsprechende Befestigungsteile angeordnet, die jeweils mit einer linken Befestigungsnut und einer rechten Befestigungsnut versehen sind, in welche entsprechende Rastzapfen der linken und der rechten Gehäusehälfte eingreifen.
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Gemäß der Erfindung weist der Griff eine der Handfläche des Benutzers entsprechende, bogenförmige Form auf, an der keine Schließ- und Öffnungsstelle ausgebildet ist. Der integral hergestellte Griff bietet nicht nur dem Benutzer ein komfortables und weiches Gefühl, sondern auch einen verstärkten Schutz.
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Die Handhabung der erfindungsgemäßen Hunderollleine erfolgt wie folgt:
In einer Ausgangsstellung ist ein Gleitstück zu einer Hinterstellung hin verlagert, während ein vorderseitig an einem Spannelement ausgebildetes Positionierstück vorderseitig an einer waagrechten Fläche eines Positionierschlitzes liegt, wobei eine Bremsseite eines Bremsstücks nicht gegen irgendeinen Begrenzungszahn an einer Aufwickelrolle anliegt. So kann die Aufwickelrolle frei vor- bzw. rückwärts laufen, sodass die Seillänge der Hunderollleine mit der Bewegung des Hundes dementsprechend verlängert bzw. verkürzt wird.
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Wenn die ausgezogene Seillänge der Hunderollleine verriegelt wird, wird der Druckknopf einfach nach vorne geschoben, sodass das Gleitstück nach vorne bewegt wird, wobei die waagrechte Fläche des Positionierschlitzes gegenüber der Vorderseite des Positionierstücks ebenfalls nach vorne bewegt wird. Gelangt das Gleitstück in eine Vorderstellung, so befindet sich die Vorderseite des Positionierstücks an einer unteren waagrechten Fläche eines 3-förmigen Abschnittes. Gleichzeitig wird das Bremsstück durch eine untere Schrägfläche des Gleitstücks nach unten gedrückt, sodass seine Bremsseite gegen einen der Begrenzungszähne gedrückt wird, wodurch die Aufwickelrolle verriegelt wird. Nachdem der Benutzer den Druckknopf einmal nach vorne geschoben hat, kann der Druckknopf losgelassen werden. Weil das Gleitstück seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet ist, bewegt sich das Gleitstück automatisch nach hinten, wobei die Vorderseite des Spannelementes um einen Drehzapfen so gedreht wird, dass sie entlang einer unteren Schrägfläche des 3-förmigen Abschnittes nach oben zu der Vorderseite einer oberen Schrägfläche des 3-förmigen Abschnittes bewegt wird. Weil die Vorderseite des Spannelementes in dem Moment gegen das mitten in dem Positionierschlitz befindliche Positionierstück gedrückt wird, kann das Gleitstück nicht mehr nach hinten bewegt werden, sodass das Gleitstück in einer Mittelstellung bleibt. In diesem Moment wird das Bremsstück immer noch durch die untere Schrägfläche des Gleitstückes nach unten gedrückt, sodass die Bremsseite gegen einen der Begrenzungszähne an der Aufwickelrolle gedrückt wird, wodurch die Aufwickelrolle immer noch verriegelt bleibt, selbst wenn der Benutzer keine Kraft auf den Druckknopf ausübt.
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Zur Entriegelung der Hunderollleine wird der Druckknopf nochmal nach vorne geschoben, sodass das Gleitstück nach vorne bewegt wird, wobei die Vorderseite des Spannelementes um den Drehzapfen so gedreht wird, dass sie entlang der oberen Schrägfläche des 3-förmigen Abschnittes nach oben bis zu einer Hinterseite der oberen waagrechten Fläche des 3-förmigen Abschnittes bewegt wird. In dem Moment wird das Bremsstück immer noch durch die untere Schrägfläche des Gleitstückes nach unten gedrückt, sodass die Bremsseite wie sonst gegen einen der Begrenzungszähne an der Aufwickelrolle anliegt, was ermöglicht, dass der Benutzer den Druckknopf loslässt, nachdem er den Druckknopf einmal nach vorne geschoben hat. Weil das Gleitstück seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet ist, bewegt sich das Gleitstück automatisch nach hinten, wobei die Vorderseite des Spannelementes um den Drehzapfen so gedreht wird, dass sie entlang der oberen waagrechten Fläche und der oberen Schrägfläche des 3-förmigen Abschnittes nach unten zu der Vorderseite der unteren waagrechten Fläche bewegt wird. In dem Moment ist das Gleitstück seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet, wobei die Bremsseite des Bremsstücks nicht gegen irgendeinen Begrenzungszahn an der Aufwickelrolle anliegt. Dadurch ist realisiert, dass die Aufwickelrolle frei vor- bzw. rückwärts laufen kann, sodass die Hunderollleine mit der Bewegung des Hundes verlängert bzw. verkürzt werden kann.
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Die erfindungsgemäße Hunderollleine weist folgende Vorteile auf:
- 1. Wenn der Benutzer die Länge der Hunderollleine verriegeln will, braucht er nur den Druckknopf einmal nach vorne zu schieben, ohne seinen Daumen stets griffbereit auf dem Druckknopf halten zu müssen. Zur Entriegelung braucht der Benutzer ebenfalls nur den Druckknopf einmal nach vorne zu schieben. Dadurch ist realisiert, dass die Handhabung der Hunderollleine nur durch einen einzigen Druckknopf erfolgt, ohne dabei zwei unterschiedliche Schritte zu brauchen, wodurch die Handhabung vereinfacht wird.
- 2. Die linke und die rechte Gehäusehälfte werden nicht mehr wie bei einer herkömmlichen Hunderollleine mittels entsprechender Schrauben bzw. Niete, sondern durch entsprechende Befestigungselemente miteinander verbunden, was eine dauerhafte Stabilität des Griffes verstärkt. Dadurch ist realisiert, dass die linke und die rechte Gehäusehälfte nicht so leicht auseinander gerissen werden, selbst wenn der Hund links und rechts läuft und eine relativ größere Zugkraft erzeugt, was nicht nur eine vollständige Beschädigung der Hunderollleine, sondern auch ein Verletzungsrisiko der Passanten in einer Umgebung durch die heraus geschleuderten Bestandteile der Hunderollleine effektiv vermeidet.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hunderollleine im Ausgangszustand;
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2 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hunderollleine im Verriegelungszustand;
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3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gleitstücks, wobei der Positionierschlitz konstruktiv gezeigt ist;
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4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Spannelements; und
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5 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Griffs.
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Eine erfindungsgemäße Hunderollleine weist ein Gehäuse 101 auf. Vorderseitig in dem Gehäuse 101 wird eine automatisch rücklaufbare Aufwickelrolle 102 angebracht, auf der eine in der Zeichnung nicht dargestellte Leine aufgewickelt wird, die über eine Austrittöffnung 103 nach außen geführt wird. Darüber hinaus wird ein Verriegelungsmechanismus, bestehend aus einem Druckknopf 104, einem Gleitstück 105, einem Bremsstück 106 und einem Spannelement 107, in dem Gehäuse 101 angebracht. Das Gleitstück 105 ist unterhalb des Druckknopfes 104 vorgesehen und kann zwischen der Vorderstellung und der Hinterstellung gleiten, wobei das Gleitstück 105 seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet ist. Das Spannelement 107 wird hinterseitig an einem in dem Gehäuse 101 ausgebildeten Drehzapfen 108 drehbar angebracht, während seine Vorderseite beidseitig jeweils entlang einem beidseitig an dem Gleitstück 105 ausgebildeten Positionierschlitz 109 gleiten kann, wobei der Positionierschlitz 109 dazu dient, dass das Spannelement 107 während seiner Drehung geführt wird, sodass die Vorderseite des Spannelementes 107 das Gleitstück 105 an einer zwischen der Vorderstellung und der Hinterstellung befindlichen Verriegelungsstellung positioniert, wenn sich die Aufwickelrolle 102 in einem verriegelten Zustand befindet. Das Bremsstück 106 wird gegen die Unterseite des Gleitstücks 105 gedrückt und seitlich zu dem Gleitstück 105 hin verlagert, sodass seine Bremsseite 1061 in dem verriegelten Zustand der Aufwickelrolle 102 durch das in der Verriegelungsstellung positionierte Gleitstück 105 nach unten gegen einen an der Aufwickelrolle 102 ausgebildeten Begrenzungszahn gedrückt wird, um die Aufwickelrolle 102 zu verriegeln.
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In der Mitte des Positionierschlitzes 109 wird ein Positionierstück 111 angebracht, wodurch der Positionierschlitz 109 in einen Waagrechtabschnitt 1091, einen 3-förmigen Abschnitt 1092 und einen Schrägabschnitt 1093 eingeteilt wird, wobei sich der Waagrechtabschnitt 1091 unterhalb des Gleitstücks 105 befindet, während der 3-förmige Abschnitt 1092 hinterseitig an dem Waagrechtabschnitt 1091 angeordnet wird. Der Schrägabschnitt 1093 wird dabei mit der oberen Vorderseite des 3-förmigen Abschnittes 1092 und der Vorderseite des Waagrechtabschnittes 1091 verbunden.
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Der 3-förmige Abschnitt 1092 beinhaltet einen oberen Waagrechtabschnitt, einen von der Hinterseite des oberen Waagrechtabschnittes nach vorne unten verlaufenden, oberen Schrägabschnitt, einen von der Vorderseite des oberen Schrägabschnittes nach hinten unten verlaufenden, unteren Schrägabschnitt und einen von der Hinterseite des unteren Schrägabschnittes nach vorne verlaufenden, unteren Waagrechtabschnitt.
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Der Waagrechtabschnitt 1091 des Positionierschlitzes 109 weist eine allmählich nach hinten reduzierte Tiefe auf. Der untere Waagrechtabschnitt des 3-förmigen Abschnittes 1092 weist eine Tiefe auf, die tiefer als die der Hinterseite des Waagrechtabschnittes 1091 ist. Die Tiefe des unteren Schrägabschnittes ist tiefer als die des unteren Waagrechtabschnittes. Die Tiefe des oberen Schrägabschnittes ist tiefer als die des unteren Schrägabschnittes, und die Tiefe des unteren Schrägabschnittes ist tiefer als die des oberen Waagrechtabschnittes. Der Waagrechtabschnitt 1091 weist an einer mit dem Schrägabschnitt 1093 verbundenen Seite eine Tiefe auf, die tiefer als der Schrägabschnitt 1093 ist. Dank den unterschiedlichen Tiefen kann das Spannelement 107 unter der Führung des Positionierschlitzes 109 um seinen Befestigungszapfen 108 gedreht werden, wobei die Vorderseite des Spannelementes 107 in unterschiedlichen Zuständen jeweils in einer ganz unterschiedlichen Stellung in dem Positionierschlitz 109 liegen kann, sodass das Gleitstück 105 seine Positionierfunktion erfüllt.
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Unterseitig an dem Gleitstück 105 ist eine schräg nach hinten unten verlaufende Schrägfläche ausgebildet, gegen welche die obere Oberfläche des Bremsstücks 106 gedrückt wird, wobei die unterseitig an dem Gleitstück 105 ausgebildete Schrägfläche gegenüber der oberen Oberfläche des Bremsstücks 106 vor- bzw. rückwärts gleiten kann.
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Vorderseitig an dem Gleitstück 105 wird eine Feder 112 angebracht, die andererseits gegen ein fest in dem Gehäuse 101 angebrachtes Begrenzungselement 113 gedrückt wird, sodass das Gleitstück 105 seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung ist ein Griff 201 vorgesehen, der aus einem weichen Kunststoff integral hergestellt wird. Das Gehäuse 101 setzt sich aus einer linken Gehäusehälfte und einer rechten Gehäusehälfte zusammen (in 1 und 2 ist nur das rechte Gehäuseteil dargestellt). Der Griff 201 wird durch Rastverbindung zwischen der linken und der rechten Gehäusehälfte befestigt.
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Umfangsseitig am Griff 201 werden entsprechende Befestigungsteile 202 angebracht, die jeweils mit einer linken Befestigungsnut 203 und einer rechten Befestigungsnut 204 versehen sind, in welche entsprechende Rastzapfen 115 der linken und der rechten Gehäusehälfte eingreifen.
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Der Griff 201 weist eine der Handfläche des Benutzers entsprechende, bogenförmige Form auf, an der keine Schließ- und Öffnungsstelle ausgebildet ist. Der integral hergestellte Griff bietet nicht nur dem Benutzer ein komfortables und weiches Gefühl, sondern auch einen verstärkten Schutz.
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In der Ausgangsstellung ist ein Gleitstück 105 seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet, während das vorderseitig an dem Spannelement 107 ausgebildete Positionierstück vorderseitig gegen den Waagrechtabschnitt 1091 liegt, wobei die Bremsseite 1061 des Bremsstücks 106 nicht gegen irgendeinen Begrenzungszahn 110 an der Aufwickelrolle 102 anliegt. So kann die Aufwickelrolle 102 frei vor- bzw. rückwärts laufen, sodass die Seillänge der Hunderollleine mit der Bewegung des Hundes dementsprechend verlängert bzw. verkürzt wird.
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Wird die ausgezogene Länge der Hunderollleine verriegelt, so schiebt man den Druckknopf 104 einmal nach vorne, wodurch das Gleitstück 105 nach vorne bewegt wird, wobei der Waagrechtabschnitt 1091 des Positionierschlitzes 109 gegenüber der Vorderseite des Spannelementes 107 ebenfalls nach vorne bewegt wird, sodass sich die Vorderseite des Spannelementes 107 unten an dem unteren Waagrechtabschnitt 1092 des 3-förmigen Abschnittes befindet, wenn das Gleitstück 105 in die Vorderstellung gelangt. Gleichzeitig drückt die unterseitig an dem Gleitstück 105 ausgebildete Schrägfläche das Bremsstück 106 nach unten, sodass die Bremsseite 1061 gegen einen Begrenzungszahn 110 der Aufwickelrolle 102 anliegt und somit die Aufwickelrolle 102 verriegelt. So kann der Benutzer den Druckknopf 104 loslassen, nachdem er den Druckknopf 104 einmal nach vorne geschoben hat. Weil das Gleitstück 105 seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet ist, so bewegt sich das Gleitstück 105 nach hinten, wobei die Vorderseite des Spannelementes 107 entlang dem unteren Schrägabschnitt des 3-förmigen Abschnittes 1092 nach oben bis zu der
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Vorderseite des oberen Schrägabschnittes des 3-förmigen Abschnittes 1092 gedreht wird. Weil die Vorderseite des Spannelementes 107 in dem Moment gegen das mitten in dem Positionierschlitz 109 befindliche Positionierstück 111 gedrückt wird, kann das Gleitstück 105 nicht mehr nach hinten bewegt werden, sodass das Gleitstück 105 in einer Mittelstellung bleibt. In diesem Moment wird das Bremsstück 106 immer noch durch die untere Schrägfläche des Gleitstückes 105 nach unten gedrückt, sodass die Bremsseite 1061 gegen einen der Begrenzungszähne 110 an der Aufwickelrolle 102 gedrückt wird, wodurch die Aufwickelrolle 102 immer noch verriegelt wird, selbst wenn der Benutzer keine Kraft auf den Druckknopf ausübt.
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Zur Entriegelung der Hunderollleine wird der Druckknopf 104 nochmal nach vorne geschoben, sodass das Gleitstück 105 nach vorne bewegt wird, wobei die Vorderseite des Spannelementes 107 um den Befestigungszapfen 108 so gedreht wird, dass sie sich entlang dem oberen Schrägabschnitt des 3-förmigen Abschnittes nach oben bis zu der Hinterseite des oberen Waagrechtabschnittes des 3-förmigen Abschnittes 1092 bewegt. In dem Moment wird das Bremsstück 106 immer noch durch die untere Schrägfläche des Gleitstücks 105 nach unten gedrückt, sodass die Bremsseite 1061 wie sonst gegen einen der Begrenzungszähne 110 an der Aufwickelrolle 102 anliegt. So kann der Benutzer den Druckknopf 104 loslassen, nachdem er den Druckknopf 104 einmal nach vorne geschoben hat. Weil das Gleitstück 105 seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet ist, bewegt er sich nach hinten, wobei die Vorderseite des Spannelementes 107 um den Befestigungszapfen so gedreht wird, dass sie entlang dem oberen Waagrechtabschnitt des 3-förmigen Abschnittes 1092 und dem Schrägabschnitt 1093 nach unten bis zu der Vorderseite des Waagrechtabschnittes 1091 bewegt wird. Weil das Gleitstück 105 seitlich zur Hinterstellung hin angeordnet ist, liegt die Bremsseite 1061 des Bremsstücks 106 nicht mehr gegen die Begrenzungszähne 110 der Aufwickelrolle 102 an, sodass die Aufwickelrolle 102 frei vor- und rückwärts läuft, wodurch verwirklicht wird, dass die ausgezogene Hundeleine mit der Bewegung des Hundes verlängert bzw. verkürzt wird.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.