DE202013012147U1 - Springform - Google Patents

Springform Download PDF

Info

Publication number
DE202013012147U1
DE202013012147U1 DE202013012147.5U DE202013012147U DE202013012147U1 DE 202013012147 U1 DE202013012147 U1 DE 202013012147U1 DE 202013012147 U DE202013012147 U DE 202013012147U DE 202013012147 U1 DE202013012147 U1 DE 202013012147U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springform
wall
joint
closure
wall elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202013012147.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fackelmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Fackelmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fackelmann GmbH and Co KG filed Critical Fackelmann GmbH and Co KG
Priority to DE202013012147.5U priority Critical patent/DE202013012147U1/de
Publication of DE202013012147U1 publication Critical patent/DE202013012147U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Active legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/256Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles removing incorrectly orientated articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/13Baking-tins; Baking forms
    • A21B3/137Baking-tins; Baking forms with detachable side and bottom parts, e.g. springform
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/10Natural spices, flavouring agents or condiments; Extracts thereof

Abstract

Springform zum Backen von Backwaren mit – einem Formboden (2) und – einer mit dem Formboden (2) lösbar verbindbaren Wandung (3), die – mehrteilig ausgebildet ist, – einen Verschluss (22) zum Öffnen und Schließen der Springform (1), – ein erstes Wand-Element (14) und – mindestens ein zweites Wand-Element (15) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wand-Elemente (14, 15) aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind, und – das Kunststoffmaterial im Wesentlichen unelastisch ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Springform zum Backen von Backwaren, insbesondere von Kuchen.
  • Springformen zum Backen von Backwaren und insbesondere zum Backen von Kuchen sind durch offenkundige Vorbenutzung seit Längerem bekannt. Derartige Springformen weisen in Regel einen aus einer Stahlplatte gebildeten Boden und einen einteiligen Rand aus einem Metall-Blech auf. Der Rand der bekannten Springformen ist in der Regel zylindermantelförmig ausgebildet und schließt einen kreisringförmigen Teigaufnahmeraum ein. Bekannt sind ferner beispielsweise auch rechteckförmige, herzförmige oder dreieckförmige Springformen, die einen rechteckförmigen, herzförmigen bzw. dreieckförmigen Teigaufnahmeraum einschließen.
  • Bekannte Springformen haben den Nachteil, dass sie durch deren runde, rechteckförmige, herzförmige oder dreieckförmige Gestaltung recht sperrig sind und zu deren Aufbewahrung ein großer Platzbedarf besteht. Auch beim Reinigen der Springformen, zum Beispiel in einer Spülmaschine, wirkt sich die sperrige Gestaltung bekannter Springformen nachteilig aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Springform bereitzustellen, die optimale Backergebnisse liefert, gut handhabbar und bei Nichtbenutzung einfach und platzsparend zu Verstauen ist. Ferner soll durch entsprechende Gestaltung der Springform deren Reinigung vereinfacht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Springform mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Springform zum Backen von Backwaren mit einem Formboden und einer mit dem Formboden lösbar verbindbaren Wandung, die einen Verschluss zum Öffnen und Schließen der Springform aufweist, dann besonders gut zu verstauen und zu reinigen ist, wenn die Wandung mehrteilig ausgebildet ist und ein erstes Wand-Element und mindestens ein zweites Wand-Element umfasst. Vorteilhafterweise ist die Wandung zweiteilig ausgebildet, wobei das erste Wand-Element und das zweite Wand-Element zu Aufbewahrungs- oder Reinigungszwecken voneinander trennbar sind. Die Wandung der Springform ist vorteilhalfterweise also zerlegbar ausgebildet. Grundsätzlich ist es vorstellbar, dass die erfindungsgemäße mehrteilige Wandung jede beliebige geometrische Gestalt aufweist. So kann die erfindungsgemäße Wandung beispielsweise eine kreisringförmige, rechteckförmige, dreieckförmige, herzförmige oder kreissektorförmige Kontur aufweisen. Die Gestalt des Formbodens ist auf die Wandung abzustimmen. Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Backform zweiteilig auszubilden, wobei beide Wand-Elemente eine im Wesentlichen identische bogenförmige Kontur aufweisen und die Wand-Elemente so zu Aufbewahrungs- und/oder Reinigungszwecken bündig aneinander legbar sind. Die erfindungsgemäße Springform gewährleistet die Erzielung optimaler Backergebnisse. Eine Ausbildung der Wand-Elemente aus einem Kunststoffmaterial gewährleistet ferner eine Spülmaschineneignung, besonders gute Anti-Haft-Eigenschaften sowie eine besonders gute Hitzebeständigkeit der Wand-Elemente. Bekannte Springformen aus einem Metall-Werkstoff weisen den Nachteil auf, dass sie zur Erreichung einer Spülmaschineneignung, zur Erzielung von Anti-Haft-Eigenschaften und zur Realisierung einer gewissen Hitzebeständigkeit, mit einer Beschichtung versehen werden müssen. Durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Springform aus einem Kunststoffmaterial, ist eine Verbesserung der Spülmaschinentauglichkeit, Anti-Haft-Eigenschaft und Hitzebeständigkeit verbesserbar, ohne dass Beschichtungsmaterialen eingesetzt werden müssen. Vorzugsweise ist neben den Wand-Elementen auch der Formboden aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Durch die Ausbildung der Komponenten der Springform aus einem Kunststoffmaterial ist eine besonders flexible Gestaltung der Springform möglich. So können mit Hilfe geeigneter Spritzgussverfahren beliebige Springform-Konturen verwirklicht werden. Beispielsweise kann als Kunststoffmaterial Silikon einsetzbar sein. Die erfindungsgemäße Springform verbessert ferner die Stabilität der Springform. Vor allem in einem Teigaufnahme-Zustand, in dem die Wand-Elemente auf den Formboden aufgesetzt sind und sich in der Teigaufnahme-Position befinden, weist die erfindungsgemäße Springform eine hohe Steifigkeit auf und ist gegen Verformungen – bedingt durch äußere Krafteinwirkung – gesichert.
  • Eine Springform nach Anspruch 2 ermöglicht eine flexible Verbindung des ersten Wand-Elements mit dem zweiten Wand-Element. Das Gelenk ist dabei zerlegbar ausgebildet, sodass das erste Wand-Element und das zweite Wand-Element mittels des Gelenks miteinander verbindbar und trennbar sind. Mit Hilfe des Gelenks sind die Wand-Elemente von einer Teigaufnahme-Position in eine Freigabe-Position und umgekehrt relativ zueinander verschwenkbar.
  • Eine Springform nach Anspruch 3 ermöglicht eine konstruktiv besonders einfache Lösung zur Bewegung der Wand-Elemente relativ zueinander und relativ zum Formboden. Die Gelenkachse erstreckt sich vorzugsweise in einem äußeren Randbereich des Formbodens und parallel zu einer Formbodenmittelachse.
  • Eine Springform nach Anspruch 4 vermeidet die Notwendigkeit separater Gelenk-Elemente zur gelenkigen Verbindungen des ersten Wand-Elements mit dem zweiten Wand-Element. Die Gelenk-Lagermittel sind hierzu vorzugsweise einstückig mit den Wand-Elementen ausgebildet, wobei das Gelenk ausschließlich aus dem ersten Gelenk-Lagermittel und dem zweiten Gelenk-Lagermittel besteht. Die Gelenk-Lagermittel sind integraler Bestandteil der Wand-Elemente und sind vorzugsweise an stirnseitigen Gelenk-Enden der Wand-Elemente angeordnet.
  • Eine Springform nach Anspruch 5 gewährleistet ein Zusammenwirken der Gelenk-Lagermittel zur Verschwenkung der Wand-Elemente relativ zueinander auf konstruktiv besonders einfache Art und Weise. Vorzugsweise ist der Gelenk-Zapfen an einem stirnseitigen Gelenk-Ende des ersten Wand-Elements angeordnet. Die mindestens eine Gelenk-Pfanne umgreift den Gelenk-Zapfen in einem Montagezustand, in welchem die Wand-Elemente über das Gelenk miteinander verbunden sind, vorzugsweise um mindestens 180°. Zu diesem Zweck umschließt die mindestens eine Gelenk-Pfanne einen halbzylinderförmigen Zapfen-Aufnahmeraum, dessen Abmessungen auf den Außendurchmesser des Gelenk-Zapfens abgestimmt sind. Die Gelenk-Pfanne und der Gelenk-Zapfen bilden zusammen eine Art Dreh-Gelenk bzw. Dreh-Scharnier zur schwenkbaren Verbindung der Wand-Elemente miteinander. Vorzugsweise sind an dem ersten Wand-Element zwei Gelenk-Pfannen angeordnet, die sich entlang der Gelenk-Achse benachbart zueinander erstrecken.
  • Eine Springform nach Anspruch 6 vereinfacht die Handhabung der erfindungsgemäßen Springform weiter. Durch die Lage der Gelenk-Aufnahme am Formboden wird die Lage der Gelenk-Achse vorgegeben. Vorteilhafterweise ist die Gelenk-Aufnahme als Vertiefung im Formboden vorgesehen, in welche der Gelenk-Zapfen eingreift. Die Gelenk-Aufnahme des Formbodens dient ferner dazu, die Positionierung der Wand-Elemente auf den Formboden zu erleichtern.
  • Eine Springform nach Anspruch 7 ermöglicht durch die starre Ausbildung der Wand-Elemente ein besonders einfaches Verschwenken der Wand-Elemente zwischen der Teigaufnahme-Position und der Freigabe-Position. Durch die starre Ausgestaltung der Wand-Elemente wird eine Verformung derselben beim Verschwenken um die Gelenkachse wirkungsvoll vermieden.
  • Eine Springform nach Anspruch 8 ist auch bei hohen Backtemperaturen verwendbar.
  • Eine Springform nach Anspruch 9 schafft die Möglichkeit einer Gestaltung einer zweiteiligen Springform mit einer Wandung mit einer kreisringförmigen Kontur. Die Wand-Elemente weisen vorzugsweise eine halbkreisförmige Kontur auf. Es ist von Vorteil, wenn die Wand-Elemente abgesehen von den Gelenk-Lagermitteln und Verschluss-Mitteln identisch ausgebildet sind.
  • Eine Springform nach Anspruch 10 ermöglicht eine getrennte Aufbewahrung und/oder Reinigung der Wand-Elemente im Demontage-Zustand. Durch die Zerlegbarkeit der Wandung wird zum Einen der Platzbedarf bei einer Aufbewahrung, beispielsweise in einem Küchenschrank, und zum Anderen der Platzbedarf bei einer Reinigung der Springform in einer Reinigungsvorrichtung, beispielsweise in einer Spülmaschine, deutlich reduziert. Ferner wird durch die Zerlegbarkeit der Wandung ein Entformen nach einem Backvorgang erleichtert. Das Überführen der Springform nach dem Backen in den Demontage-Zustand ermöglicht eine besonders leichte Trennung der Wand-Elemente vom Backgut.
  • Eine Springform nach Anspruch 12 gewährt eine besonders sichere Verbindung der Wand-Elemente mit dem Formboden im Teigaufnahme-Zustand der Springform. Durch die mindestens eine Nut-Vorsprung-Verbindung sind die Wand-Elemente und der Formboden besonders wirkungsvoll gegenüber einem unverwünschten Trennen der Springform-Komponenten voneinander gesichert. Die Fixier-Vorsprünge und die Fixier-Aufnahmen sind vorzugsweise komplementär zueinander ausgebildet.
  • Eine Springform nach Anspruch 13 sorgt für eine sichere Verbindung der Wand-Elemente mit dem Formboden. Vorzugsweise sind die Fixier-Aufnahmen in einer sich außen an den Formboden anschließenden Seitenwand, die umlaufend ausgebildet und sich von dem Formboden aus nach unten erstreckt, als Durchbrechungen vorgesehen. Die Fixier-Vorsprünge sind vorteilhafterweise an einem unterem Fußbereich der Wand-Elemente vorgesehen, der seitlich außen an der Seitenwand des Formbodens anliegt und diese umläuft.
  • Eine Springform nach Anspruch 14 schafft eine konstruktiv besonders einfache Variante eines Verschlusses der erfindungsgemäßen Springform.
  • Eine Springform nach Anspruch 15 schafft die Möglichkeit einer Gestaltung des Verschlusses der Springform zum Öffnen und Schließen ohne zusätzliche Verschluss-Mittel.
  • Eine Springform nach Anspruch 16 schafft eine besonders sichere Verbindung der Wand-Elemente im Teigaufnahme-Zustand der Springform durch Formschluss.
  • Eine Springform nach Anspruch 17 gewährleistet eine Sicherung der Springform im Teigaufnahme-Zustand gegen ungewolltes Öffnen während eines Backvorgangs.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Front-Ansicht einer Springform zum Backen von Backwaren in einem Teigaufnahme-Zustand mit einem Formboden und Wand-Elementen in einer Teigaufnahme-Position;
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht der Springform gemäß 1;
  • 3 eine Ansicht der Springform gemäß 1 und 2 in einer Ansicht von vorne;
  • 4 eine Ansicht der Springform gemäß den 1 bis 3 in einer Ansicht von oben;
  • 5 eine Ansicht der Springform gemäß 1 bis 4 in einer Ansicht von hinten, in der das die Wand-Elemente verbindende Gelenk ersichtlich ist;
  • 6 eine ausschnittsweise Darstellung der Springform gemäß den 1 bis 5, welcher der Verschluss der Springform in isolierter Ansicht zu entnehmen ist;
  • 7 eine ausschnittsweise Darstellung der Springform gemäß den 1 bis 5, welcher das die Wand-Elemente verbindende Gelenk in isolierter Ansicht zu entnehmen ist;
  • 8 eine Schnittdarstellung der Springform gemäß Schnittlinie VIII-VIII in 4;
  • 9 eine Darstellung der Springform gemäß 1 bis 5 in einem Freigabe-Zustand mit den Wand-Elementen in einer Freigabe-Position;
  • 10 eine isolierte Ansicht der Wand-Elemente in der Freigabe-Position gemäß 9;
  • 11 eine Darstellung der Wand-Elemente in einem Demontage-Zustand, in dem die Wand-Elemente voneinander getrennt sind; und
  • 12 eine isolierte Ansicht des Formbodens der Springform gemäß den 1 bis 9.
  • Nachfolgend ist unter Bezugnahme auf 1 bis 12 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine Springform 1 zum Backen von Backwaren umfasst einen Formboden 2 und eine mit dem Formboden 2 verbindbare Wandung 3. Die Springform 1 umgibt einen Innenraum 4, in den eine Rohmasse wie beispielsweise Teig zum Backen insbesondere eines Kuchens einfüllbar ist. Der Formboden 2 ist an einer Unterseite 5 der Wandung 3 angeordnet. Entsprechend ist die Springform 1 an einer der Unterseite 5 gegenüberliegenden Oberseite 6 der Wandung 3 beispielsweise zum Befüllen mit Teig offen.
  • Der Formboden 2 ist aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Silikon, hergestellt, wobei auch andere Kunststoffmaterialien zur Herstellung des Formbodens 2 für die Springform 1 geeignet sind. Der Formboden 2 umfasst in der gezeigten Ausführungsvariante eine Bodenplatte 7 mit einer kreisförmigen Kontur. Die Bodenplatte 7 hat dabei eine Grundform, welche der Kontur der Wandung 3 entspricht. In der gezeigten Ausführungsvariante hat die Bodenplatte 7 eine in Richtung Innenraum 4 zeigende Profilierung zur verbesserten Auflage eines Backgutes.
  • Der Formboden 2 hat ferner eine sich außen an die Bodenplatte 7 anschließende Seitenwand 8, die umlaufend ausgebildet ist und von der Bodenplatte 7 aus nach unten verläuft. Zwischen der Seitenwand 8 und der Bodenplatte 7 liegt ein Winkel vor, der 90° oder in etwa 90° beträgt. An die Seitenwand 8 schließt sich unten ein nach außen springender Rinnenboden 9 an, der in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet ist. Der Rinnenboden 9 verläuft schräg ansteigend in Bezug zu der Bodenplatte 7 von dieser weg. An den Rinnenboden 9 schließt sich ein umlaufender Außenbereich 10 an, welcher in Bezug zu einer Formbodenmittelachse 11 um 180° versetzte Formboden-Greifmittel 12 aufweist. Die Formboden-Greifmittel 12 dienen zum Greifen des Formbodens 2 durch einen Benutzer und ermöglichen ein gutes Transportieren bzw. Servieren der Springform 1.
  • Wie insbesondere 9 zu entnehmen, sind in der Seitenwand 8 des Formbodens 2 in Bezug zur Formbodenmittelachse 11 äquidistant beabstandet zueinander angeordnete Fixier-Aufnahmen 13 in der Form von Durchbrechungen vorgesehen. Die Funktion und der Nutzen dieser Fixier-Aufnahmen 13 ist später im Detail beschrieben.
  • Die mit dem Formboden 2 lösbar verbindbare Wandung 3 ist mehrteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Wand-Element 14 und ein zweites Wand-Element 15, die jeweils eine bogenförmige Kontur aufweisen. Die Wand-Elemente 14, 15 sind aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei das Kunststoffmaterial vorteilhafterweise starr und unelastisch ausgebildet ist. Bei dem Kunststoffmaterial handelt es sich um einen temperaturbeständigen Kunststoff, vorzugsweise Silikon, wobei auch andere Kunststoffmaterialien zur Herstellung der Wand-Elemente 14, 15 für die Springform 1 geeignet sind. Dadurch, dass sowohl die Wandung 3 als auch der Formboden 2 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet sind, sind eine Reihe von Eigenschaften der Springform 1 verbesserbar, wie beispielsweise Anti-Haft-Eigenschaften, Hitzebeständigkeit oder eine Spülmaschineneignung.
  • In den 10 und 11 sind die Wand-Elemente 14, 15 in einer isolierten Ansicht gezeigt, wobei die Wand-Elemente 14, 15 in 9 und 10 in einem Montage-Zustand in einer Freigabe-Position gezeigt sind. 11 zeigt die Wand-Elemente 14, 15 in einem Demontage-Zustand, in dem die Wand-Elemente 14, 15 voneinander getrennt sind. In dem Demontage-Zustand sind die Wand-Elemente 14, 15 getrennt voneinander aufbewahrbar.
  • In dem Montage-Zustand der Wand-Elemente 14, 15 gemäß 1 bis 10 sind das erste Wand-Element 14 und das zweite Wand-Element 15 über ein Gelenk 16 schwenkbar miteinander verbunden. Die Wand-Elemente 14, 15 sind dabei um eine senkrecht zum Formboden 2 orientierte Gelenkachse 17 mittels des Gelenks 16 zueinander verschwenkbar. In der gezeigten Ausführungsvariante verläuft in einem auf den Formboden 2 aufgesetzten Zustand der Wand-Elemente 14, 15 die Gelenkachse 17 des Gelenks 16 parallel beabstandet zur Formbodenmittelachse 11.
  • Das erste Wand-Element 14 umfasst ein erstes stirnseitiges Gelenk-Ende 18 und ein von dem ersten Gelenk-Ende 18 beabstandetes erstes stirnseitiges Verschluss-Ende 19. Das zweite Wand-Element 15 umfasst ein zweites Gelenk-Ende 20 und ein von dem zweiten Gelenk-Ende 20 beabstandetes zweites Verschluss-Ende 21. An den Gelenk-Enden 18, 20 sind die Wand-Elemente 14, 15 über das Gelenk 16 miteinander verbindbar. Über die Verschluss-Enden 19, 21 sind die Wand-Elemente 14, 15 mittels eines Verschlusses 22 zum Öffnen und Schließen der Springform 1 verbindbar. Die Verschluss-Enden 19, 21 weisen in einer Richtung senkrecht zum Formboden 2 im Vergleich zu den restlichen Bereichen der Wand-Elemente 14, 15 eine vergrößerte Wandstärke auf. Wie beispielsweise insbesondere den 1 oder 10 zu entnehmen, umfassen die Verschluss-Enden 19, 21 jeweils einen in etwa senkrecht zu den Wand-Außenseiten 25, 26 verlaufenden Verschluss-Steg 19a, 21a. Die Verschluss-Stege 19a, 21a erstrecken sich jeweils von den Wand-Außenseiten 25, 26 weg nach außen.
  • Die Wand-Elemente 14, 15 umfassen jeweils in der Teigaufnahme-Position gemäß 1 bis 8 in Richtung Innenraum 4 zeigende Wand-Innenseiten 23, 24 und von dem Innenraum 4 abgewandte Wand-Außenseiten 25, 26.
  • Die Wand-Elemente 14, 15 umfassen ferner jeweils in einem auf den Formboden 2 aufgesetzten Zustand benachbart zum Formboden 2 verlaufende Fußbereiche 27, 28 und von dem Formboden 2 beabstandete umlaufende Oberbereiche 29, 30.
  • Das Gelenk 16 umfasst ein an dem ersten Wand-Element 14 angeordnetes erstes Gelenk-Lagermittel 31 und ein an dem zweiten Wand-Element 15 angeordnetes zweites Gelenk-Lagermittel 32. Das erste Gelenk-Lagermittel 31 weist einen Gelenk-Zapfen 33 auf, der mit dem ersten Wand-Element 14 einstückig verbunden ist. Der Gelenk-Zapfen 33 weist eine kreisförmige Querschnittskontur auf. Die Gelenkachse 17 entspricht einer Mittellängsachse des Gelenk-Zapfens 33.
  • Der Gelenk-Zapfen 33 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel über drei Haltestege 34a, 34b, 34c mit der Wand-Außenseite 25 des ersten Wand-Elements 14 am ersten Gelenk-Ende 18 angeordnet. Wie insbesondere 7 und 11 zu entnehmen erstrecken sich entlang der Gelenkachse 17 zwischen dem Gelenk-Zapfen 33 und der Wand-Außenseite 25 des ersten Wand-Elements 14 zwei Gelenk-Pfannen-Durchbrüche 35, 36, welche in dem Montage-Zustand der Wand-Elemente 14, 15 von Gelenk-Pfannen 37, 38 des zweiten Gelenk-Lagermittels 32 durchsetzt sind. Der erste Gelenk-Pfannen-Durchbruch 35 erstreckt sich dabei entlang der Gelenkachse 17 von dem im Fußbereich 27 angeordneten ersten Haltesteg 34a bis zu dem zweiten Haltesteg 34b, welcher sich entlang der Gelenkachse 17 etwa in der Mitte des ersten Wand-Elements 14 zwischen Fußbereich 27 und Oberbereich 29 befindet. Der zweite Gelenk-Pfannen-Durchbruch 36 erstreckt sich von dem zweiten Haltesteg 34b bis zu dem dritten Haltesteg 34c, der im Oberbereich 29 des ersten Wand-Elements 14 am ersten Gelenk-Ende 18 angeordnet ist. Eine Breite der Gelenk-Pfannen-Durchbrüche 35, 36 quer zur Gelenkachse 17 entspricht dem Abstand zwischen einer Außenkontur des Gelenk-Zapfens 33 und der Wand-Außenseite 25.
  • Das zweite Gelenk-Lagermittel 32 ist durch die beiden Gelenk-Pfannen 37, 38 gebildet. Die Gelenk-Pfannen 37, 38 sind jeweils als sich entlang der Gelenkachse 17 erstreckende Halbrohre ausgebildet, die beabstandet von einander an der Wand-Außenseite 26 des zweiten Wand-Elements 15 am zweiten Gelenk-Ende 20 angeordnet sind. Eine Krümmung der Gelenk-Pfannen 37, 38 ausgehend von der Wand-Außenseite 26 beträgt vorzugsweise 180°, wodurch jeweils ein halbzylinderförmiger Zapfen-Aufnahmeraum 39, 40 durch die Gelenk-Pfannen 37, 38 vorgegeben ist. Eine Längserstreckung der Gelenk-Pfannen 37, 38 entlang der Gelenkachse 17 ist vorteilhafterweise auf die Längserstreckung der Gelenk-Pfannen-Durchbrüche 35, 36 entlang der Gelenkachse 17 abgestimmt. Vorzugsweise sind die Längserstreckungen der Gelenk-Pfannen 37, 38 entlang der Gelenkachse 17 geringfügig kleiner als die Längserstreckungen der Gelenk- Pfannen-Durchbrüche 35, 36. Die Gelenk-Pfannen 37, 38 sind einstückig mit dem zweiten Wand-Element 15 ausgebildet.
  • In dem in den 1 bis 10 gezeigten Montage-Zustand der Wand-Elemente 14, 15, also in dem Zustand, in dem die Gelenk-Lagermittel 31, 32 zusammenwirken und das Gelenk 16 bilden, durchsetzen die Gelenk-Pfannen 37, 38 die Gelenk-Pfannen-Durchbrüche 35, 36. Gleichzeitig durchsetzt der Gelenk-Zapfen 33 entlang der Gelenkachse 17 die Zapfen-Aufnahmeräume 39, 40 der Gelenk-Pfannen 37, 38. Der Gelenk-Zapfen 33 des ersten Gelenk-Lagermittels 31 ist in den Gelenk-Pfannen 37, 38 um die Gelenkachse 17 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck sind Abmessungen der halbzylinderförmigen Zapfen-Aufnahmeräume 39, 40 auf einen Durchmesser des Gelenk-Zapfens 33 abzustimmen und zwar derart, dass ein Verschwenken des Gelenk-Zapfens 33 und der Gelenk-Pfannen 37, 38 relativ zueinander möglich ist. Durch ein Verschwenken des Gelenk-Zapfens 33 und der Gelenk-Pfannen 37, 38 relativ zueinander wird ein Verschwenken des ersten Wand-Elements 14 und des zweiten Wand-Elements 15 um die Gelenkachse 17 relativ zueinander ermöglicht.
  • Die Wand-Elemente 14, 15 sind dabei zwischen der in den 1 bis 8 gezeigten Teigaufnahme-Position, in der die Wand-Elemente 14, 15 den Innenraum 4 umschließen und einer Freigabe-Position gemäß 9 und 10, in welcher die Wand-Elemente 14, 15 den Innenraum 4 freigeben, verschwenkbar. Ein Schwenkwinkel zwischen der Teigaufnahme-Position und einer maximalen Freigabe-Position beträgt vorzugsweise mindestens 180°, wobei zum Freigeben des Innenraums 4 nach einem Backvorgang zur Freigabe einer fertigen Backware bereits ein Schwenkwinkel von weniger als 20° ausreichend ist. Durch größere Schwenkwinkel wird das Entformen und das Trennen der Wand-Elemente 14, 15 vom Backgut und vom Formboden 2 aber vereinfacht.
  • Am Formboden 2 ist eine Gelenk-Aufnahme 41 vorgesehen, in welcher das erste Gelenk-Lagermittel 31 mittels des Gelenk-Zapfens 33 abstützbar ist. Die Gelenk-Aufnahme 41 ist besonders gut der Schnittdarstellung gemäß 8 zu entnehmen. Vorzugsweise ist die Gelenk-Aufnahme 41 als eine Vertiefung im Außenbereich 10 des Formbodens 2 ausgebildet. In Bezug zur Formbodenmittelachse 11 weist die Gelenk-Aufnahme 41 in Bezug zu den Formboden-Greifmitteln 12 jeweils einen identischen Winkelabstand auf. In Umfangsrichtung um die Formbodenmittelachse 11 ist die Gelenk-Aufnahme 41 in einem Mittelbereich zwischen den beiden Formboden-Greifmitteln 12 angeordnet. Der Gelenk-Zapfen 33 ist in der Gelenk-Aufnahme 41 lagerbar, wodurch das Verschwenken der Wand-Elemente 14, 15 um die Gelenkachse 17 durch eine Aufnahmewandung 42 der Gelenk-Aufnahme 41 abgestützt und geführt ist. Die Aufnahmewandung 42 schließt vorzugsweise einen halbzylinderförmigen Aufnahmebereich 43 für einen Fußbereich 44 des Gelenk-Zapfens 33 ein.
  • Der Verschluss 22 zum Öffnen und Schließen der Springform 1 umfasst das erste stirnseitige Verschluss-Ende 19 des ersten Wand-Elements 14, welches in dem Teigaufnahme-Zustand der Springform 1 mit dem zweiten stirnseitigen Verschluss-Ende 21 des zweiten Wand-Elements 15 zusammenwirkt. Zu diesem Zweck weist das erste Verschluss-Ende 19 in dem ersten Verschluss-Steg 19a eine Verschluss-Ausnehmung 45 auf, welche sich von dem Fußbereich 27 bis zu dem Oberbereich 29 des ersten Wand-Elements 14 erstreckt. Das zweite Verschluss-Ende 21 greift mittels eines in dem zweiten Verschluss-Steg 21a vorgesehenen Verschluss-Fortsatzes 46 in dem Teigaufnahme-Zustand der Springform 1 in die Verschluss-Ausnehmung 45 formschlüssig ein. Zu diesem Zweck ist die Verschluss-Ausnehmung 45 des ersten Verschluss-Endes 19 komplementär zu dem Verschluss-Fortsatz 46 des zweiten Verschluss-Endes 21 ausgebildet. Es ist alternativ auch eine umgekehrte Anordnung möglich, also eine Verschluss-Ausnehmung an dem zweiten Verschluss-Ende 21 und ein komplementärer Verschluss-Fortsatz an dem ersten Verschluss-Ende 19.
  • In der gezeigten Ausführungsvariante umfasst der Verschluss 22 ferner ein Spannverschluss-Mittel 47. Das Spannverschluss-Mittel 47 hat einen an dem ersten Verschluss-Ende 19 des ersten Wand-Elements 14 angebrachten Befestigungs-Steg 48 und einen an dem zweiten Wand-Element 15 befestigten Betätigungs-Hebel 49, der über einen Bügel 50 schwenkbar mit dem Befestigungs-Steg 48 verbindbar ist. Der Befestigungs-Steg 48 erstreckt sich an dem ersten Verschluss-Steg 19a vorzugsweise parallel beabstandet zur Wand-Außenseite 25. Der Betätigungs-Hebel 49 ist beispielsweise über Nieten mit dem zweiten Wand-Element 15 verbindbar.
  • Der Betätigungs-Hebel 49 ist schwenkbar um eine senkrecht zum Formboden 2 angeordnete Schwenkachse 51 an dem zweiten Verschluss-Ende 21 angeordnet. Durch ein Verschwenken des Betätigungs-Hebels 49 um die Schwenkachse 51 ist der Bügel 50 gegenüber dem Betätigungs-Hebel 49 gegen das erste Verschluss-Ende 19 im Bereich des Befestigungs-Stegs 48 drückbar.
  • Wie insbesondere der ausschnittsweisen Darstellung gemäß 6 zu entnehmen weist der Bügel 50 zu diesem Zweck zwei Bügelbereiche 52, 53 auf, wobei der erste Bügelbereich 52 durch zwei Quer zur Schwenkachse 51 verlaufende erste Bügelschenkel 52a, 52b gebildet ist. Der zweite Bügelbereich 53 umfasst sich jeweils an die Bügelschenkel 52a, 52b anschließende zweite Bügelschenkel 53a, 53b, welche mit den ersten Bügelschenkeln 52a, 52b jeweils einen Winkel von vorzugsweise 90° einschließen. Beabstandet vom ersten Bügelbereich 52 sind die zweiten Bügelschenkel 53a, 53b über einen Verbindungs-Bügelschenkel 53c mit einander verbunden. Der zweite Bügelbereich 53 ist also quasi u-förmig gestaltet.
  • Durch diese abgewinkelte Gestaltung des Bügels 50 wird ermöglicht, dass der zweite Bügelbereich 53 in einer Verschluss-Stellung des Spannverschluss-Mittels 47 den Befestigungs-Steg 48 hintergreift und so wirkungsvoll ein ungewolltes Öffnen der Springform 1 also ein Verschwenken der Wand-Elemente 14, 15 um die Gelenkachse 17 verhindert. In der Verschluss-Stellung des Spannverschluss-Mittels 47 drückt der Verbindungs-Bügelschenkel 53c gegen den Befestigungs-Steg 48.
  • Es ist alternativ auch vorstellbar, dass an dem zweiten Verschluss-Steg 21a des zweiten Wand-Elements 15 mindestens ein Verschluss-Vorsprung vorgesehen ist, welcher in eine in dem ersten Verschluss-Steg 19a des ersten Wand-Elements 14 vorgesehene Verschluss-Aufnahme in dem Teigaufnahme-Zustand der Springform 1 formschlüssig eingreifen kann. Bei dieser Variante könnte auf das Spannverschluss-Mittel 47 verzichtet werden.
  • In der in den 1 bis 8 dargestellten Teigaufnahme-Position der Springform 1 sind die Wand-Elemente 14, 15 mit dem Formboden über Nut-Vorsprung-Verbindungen verbindbar, wobei in der Teigaufnahme-Position der Springform 1 Fixier-Vorsprünge 54 in die Fixier-Aufnahmen 13 des Formbodens 2 eingreifen. Es ist alternativ auch möglich, dass Fixier-Vorsprünge an dem Formboden 2 und Fixier-Aufnahmen an den Wand-Elementen vorgesehen sind.
  • Die Fixier-Vorsprünge 54 sind in der gezeigten Ausführungsvariante der Springform 1 an den Fußbereichen 27, 28 der Wand-Elemente 14, 15 vorgesehen und springen von den Wand-Innenseiten 23, 24 in Richtung Innenraum 4 vor. Eine Außenkontur der Fixier-Vorsprünge ist auf eine Innenkontur der Fixier-Aufnahmen 13 abzustimmen. Entsprechend ist ein Abstand der Fixier-Vorsprünge 54 zueinander so zu wählen, dass jeweils ein Fixier-Vorsprung 54 einer Fixier-Aufnahme 13 zugeordnet ist. Dadurch wird ermöglicht, dass in dem Teigaufnahme-Zustand der Springform 1 jede der Fixier-Aufnahmen 13 von einem Fixier-Vorsprung 54 durchsetzt ist, wodurch die Wandung 3 gegen ein ungewolltes Abheben von dem Formboden 2 gesichert ist.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Springform 1 erläutert.
  • Ausgehend von einer Anordnung der Springform 1 in den 1 bis 8, bei der sich die Springform in dem Teigaufnahme-Zustand befindet, wird der Betätigungs-Hebel 49 betätigt, in dem er von seiner an dem zweiten Wand-Element 15 anliegenden Position von dem zweiten Wand-Element 15 weg gezogen wird. Dabei wird der Betätigungs-Hebel 49 um die Schwenkachse 51 geschwenkt und damit der mit dem Befestigungs-Steg 48 verbundene Bügel 50 von dem ersten Wand-Element 14 hin zu dem zweiten Wand-Element 15 verlagert. Durch diese Verlagerung des Betätigungs-Hebels 49 wird der Verschluss 22 freigegeben. Die Verschluss-Enden 19, 21 der Wand-Elemente 14, 15 können nun in entgegen gesetzte Richtung quer zur Schwenkachse 51 durch einen Benutzer voneinander weg bewegt werden. Ein Vergrößern des Abstands zwischen dem Verschluss-Ende 19, 21 durch den Benutzer führt zu einem Verschwenken der Wand-Elemente 14, 15 um die Gelenkachse 17 durch das Gelenk 16. Dadurch werden entsprechend die Fixier-Vorsprünge 54 aus den Fixier-Aufnahmen 13 herausgeführt und der Formboden 2 durch das Öffnen der Wand-Elemente 14, 15 freigegeben. Durch das Verschwenken der Wand-Elemente 14, 15 mittels des Gelenks 16 um die Gelenkachse 17 wird der Innenraum 4 vergrößert, wodurch eine sich im Innenraum 4 befindliche Backware freigebbar bzw. entformbar ist. Vorzugsweise wird das Schwenken der Wand-Elemente 14, 15 um die Gelenkachse 17 so lange fortgesetzt, bis eine in 9 gezeigte Freigabe-Position der Wand-Elemente 14, 15 erreicht wird. In dieser Position können die Wand-Elemente 14, 15 durch ein Greifen der Verschluss-Enden 19, 21 durch einen Benutzer leicht vom Formboden 2 abgehoben werden. Beim Abheben der über das Gelenk 16 verbundenen Wand-Elemente 14, 15 befinden sich die Wand-Elemente 14, 15 noch in dem Montage-Zustand. Ist nach der Abnahme der Wandung 3 von dem Formboden 2 eine Reinigung der Wandung 3 erforderlich, sind die Wand-Elemente 14, 15 im Bereich des Gelenks 16 besonders einfach voneinander trennbar. Zum Trennen der Wand-Elemente 14, 15 und Überführen derselben von dem Montage-Zustand gemäß 10 in den Demontage-Zustand gemäß 11 sind die Wand-Elemente 14, 15 weiter um die Gelenkachse 17 zu verschwenken. Bei Erreichen eines maximalen Schwenkwinkels gleiten die Gelenk-Pfannen 37, 38 des zweiten Gelenk-Lagermittels 32 von selbst aus den Gelenk-Pfannen-Durchbrüchen 35, 36 des ersten Gelenk-Lagermittels 31 heraus, wodurch das erste Gelenk-Lagermittel 31 durch das zweite Gelenk-Lagermittel 32 freigegeben wird und die Wandung 3 im Bereich des Gelenks 16 in zwei Teile getrennt wird. In diesem Demontage-Zustand der Wand-Elemente 14, 15 können diese leichter gereinigt werden. Beispielsweise wird eine Platzierung der Wand-Elemente 14, 15 in einer Spülmaschine erleichtert. Ferner lassen sich die Wand-Elemente 14, 15 in dem Demontage-Zustand besonders gut und platzsparend verstauen.

Claims (17)

  1. Springform zum Backen von Backwaren mit – einem Formboden (2) und – einer mit dem Formboden (2) lösbar verbindbaren Wandung (3), die – mehrteilig ausgebildet ist, – einen Verschluss (22) zum Öffnen und Schließen der Springform (1), – ein erstes Wand-Element (14) und – mindestens ein zweites Wand-Element (15) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – die Wand-Elemente (14, 15) aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind, und – das Kunststoffmaterial im Wesentlichen unelastisch ausgebildet ist.
  2. Springform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Wand-Element (14) und das zweite Wand-Element (15) über ein Gelenk (16) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  3. Springform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Elemente (14, 15) um eine insbesondere senkrecht zum Formboden (2) orientierte Gelenkachse (17) mittels des Gelenks (16) zueinander verschwenkbar sind.
  4. Springform nach Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Wand-Element (14) ein erstes Gelenk-Lagermittel (31) und an dem zweiten Wand-Element (15) ein zweites Gelenk-Lagermittel (32) angeordnet ist.
  5. Springform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gelenk-Lagermittel (32) mindestens eine Gelenk-Pfanne (37, 38) umfasst, in welcher ein Gelenk-Zapfen (33) des ersten Gelenk-Lagermittels (31) schwenkbar gelagert ist.
  6. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Formboden (2) eine Gelenk-Aufnahme (41) vorgesehen ist, in welcher mindestens eines der Gelenk-Lagermittel (31, 32) abstützbar ist
  7. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Elemente (14, 15) im Wesentlichen starr ausgebildet sind.
  8. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Kunststoffmaterial um einen temperaturbeständigen Kunststoff handelt.
  9. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Elemente (14, 15) jeweils eine bogenförmige Kontur aufweisen.
  10. Springform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Elemente (14, 15) von einem Montage-Zustand, in welchem die Wand-Elemente (14, 15) über das Gelenk (16) miteinander verbunden sind, in einen Demontage-Zustand, in dem die Wand-Elemente (14, 15) von einander getrennt sind, überführbar sind.
  11. Springform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Elemente (14, 15) im Demontage-Zustand getrennt voneinander aufbewahrbar sind.
  12. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Elemente (14, 15) mit dem Formboden (2) jeweils über mindestens eine Nut-Vorsprung-Verbindung (13, 54) verbindbar sind, wobei in einem Teigaufnahme-Zustand der Springform (1) mindestens ein Fixier-Vorsprung (54) in mindestens eine Fixier-Aufnahme (13) eingreift.
  13. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Elemente (14, 15) jeweils mindestens einen Fixier-Vorsprung (54) aufweisen, welcher in einem Teigaufnahme-Zustand der Springform (1) in mindestens eine umfangsseitig am Formboden (2) vorgesehene Fixier-Aufnahme (13) eingreift.
  14. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (22) zum Öffnen und Schließen der Springform (1) ein erstes stirnseitiges Verschluss-Ende (19) des ersten Wand-Elements (14) umfasst, welches in einem Teigaufnahme-Zustand der Springform (1) mit einem zweiten stirnseitigen Verschluss-Ende (21) des zweiten Wand-Elements (15) zusammenwirkt.
  15. Springform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste stirnseitige Verschluss-Ende (19) eine komplementär zu dem zweiten stirnseitigen Verschluss-Ende (21) ausgebildete Ausnehmung (45) aufweist, in welche das zweite stirnseitige Verschluss-Ende (21) in dem Teigaufnahme-Zustand der Springform (1) formschlüssig eingreift.
  16. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (22) zum Öffnen und Schließen der Springform (1) mindestens einen an einem der Wand-Elemente (14, 15) vorgesehenen Verschluss-Vorsprung und mindestens eine an dem anderen Wand-Element (14, 15) vorgesehene und zu dem Verschluss-Vorsprung komplementär ausgebildete Verschluss-Aufnahme umfasst, wobei der mindestens eine Verschluss-Vorsprung in einem Teigaufnahme-Zustand der Springform (1) in die mindestens eine Verschluss-Aufnahme formschlüssig eingreift.
  17. Springform nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (22) ein Spannverschluss-Mittel (47) umfasst.
DE202013012147.5U 2013-08-22 2013-08-22 Springform Active DE202013012147U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202013012147.5U DE202013012147U1 (de) 2013-08-22 2013-08-22 Springform

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013216712.1A DE102013216712A1 (de) 2013-08-22 2013-08-22 Springform
DE202013012147.5U DE202013012147U1 (de) 2013-08-22 2013-08-22 Springform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013012147U1 true DE202013012147U1 (de) 2015-05-15

Family

ID=49475942

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202013012147.5U Active DE202013012147U1 (de) 2013-08-22 2013-08-22 Springform
DE102013216712.1A Ceased DE102013216712A1 (de) 2013-08-22 2013-08-22 Springform

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013216712.1A Ceased DE102013216712A1 (de) 2013-08-22 2013-08-22 Springform

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202013012147U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016207617A1 (de) * 2016-05-03 2017-11-09 Wmf Group Gmbh Backform, insbesondere Springform
DE102016110890A1 (de) * 2016-06-14 2017-12-14 Dietenberger Backformen GmbH Springform zum Backen von Backwaren

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840538A1 (de) * 1978-09-18 1980-03-27 Karl Sondermann Backform aus zusammensetzbaren einzelteilen
DE3312755C2 (de) * 1983-04-09 1986-09-18 Elisabeth 8900 Augsburg Preston Kuchenform
DE202007001490U1 (de) * 2007-01-26 2007-03-29 W.F. Kaiser U. Co. Gmbh Springform mit einem spann- und spreizbaren Formrand
DE202009007829U1 (de) * 2009-06-03 2009-08-20 Thuernagel, Frank Jürgen Variable Backform mit modularem Aufbau

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016207617A1 (de) * 2016-05-03 2017-11-09 Wmf Group Gmbh Backform, insbesondere Springform
DE102016207617B4 (de) 2016-05-03 2020-01-23 Wmf Group Gmbh Backform, insbesondere Springform
DE102016110890A1 (de) * 2016-06-14 2017-12-14 Dietenberger Backformen GmbH Springform zum Backen von Backwaren
DE102016110890B4 (de) 2016-06-14 2019-06-06 Dietenberger Backformen GmbH Springform zum Backen von Backwaren

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013216712A1 (de) 2015-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2412243B1 (de) Springform
EP1817996A1 (de) Schwenkbarer Stiel für eine Pfanne
DE102008023960A1 (de) Einrichtung zum Kochen von Nahrungsmitteln
DE102014118253A1 (de) Gargutträger sowie Grill-Zubehör
DE69630150T2 (de) Einstapelbares kochgerät mit gelenktem griff
EP2683496B1 (de) Hochdruckreinigungsgerät
EP2406547B1 (de) Schienenauszugvorrichtung und muffel mit einer derartigen schienenauszugvorrichtung
DE202013012147U1 (de) Springform
DE112015005773T5 (de) Haushaltsgerät mit einem beweglichen Behälter in Schubladenform mit einem Handgriff
DE102014113714A1 (de) Möbelscharnier
DE202006018199U1 (de) Springform
DE102022124028A1 (de) Lösbarer Handgreifer zum einhändigen Aufnehmen und sicheren Verschwenken eines Kochgefäßes
EP3021047A1 (de) Tür für ein haushaltsgerät und haushaltsgerät
EP2853643B1 (de) Anschlusskörpersystem für eine sanitäre Unterputzarmatur
DE202005005757U1 (de) Springform-Drehverschluß
DE102016207617B4 (de) Backform, insbesondere Springform
DE102013107316B3 (de) Bodenwischer mit schwenkbaren Seitenflügeln
DE2602716C2 (de) Elektrisch beheizbares Haushaltsgerät
DE2721348C2 (de) Halterung für WC-Desodorantien
DE60205434T2 (de) Kochelement für Kochraum mit Dampf
DE4427054C2 (de) Elektrischer Brotröster
DE202008000870U1 (de) Seitenblende für einen Heizkörper
DE202006010579U1 (de) Auflagevorrichtung für Backwaren
DE102017223100A1 (de) Türscharnier und Haushaltsgargerät
DE3218853A1 (de) Mit einem griff versehener behaelter, wie bratpfanne u. dergl.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20150625

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R158 Lapse of ip right after 8 years