DE202013010541U1 - Hochwasserschutzwand zum mobilen Einsatz - Google Patents

Hochwasserschutzwand zum mobilen Einsatz Download PDF

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    • E02B7/22Stop log dams; Emergency gates

Abstract

Hochwasserschutzwand (2), die zum mobilen Einsatz ausgebildet und zum Schützen eines vor einer Wasserüberflutung zu schützenden Schutzflächenbereichs (4) sowie zum Abgrenzen des Schutzflächenbereichs (4) von einem hinsichtlich einer Wasserüberflutung gefährdeten und/oder überfluteten Überflutungsflächenbereich (6) entlang einer vorbestimmten Begrenzungslinie (10) vorgesehen ist, mit folgendem: einer Vielzahl von auf der Begrenzungslinie (10), insbesondere in regelmäßigen Abständen (14), im Wesentlichen vertikal aufstellbaren Stützpfosten (12), einer Vielzahl von zwischen zwei benachbarten Stützpfosten (12) im Wesentlichen in horizontaler Richtung anordenbaren und in vertikaler Richtung übereinander stapelbaren Wandbalken (44, 64, 66), und einer Vielzahl von Abstützmitteln (74) zum Abstützen von im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) im Wesentlichen übereinander gestapelten Wandbalken (66, 44, 64) gegen einen im Wesentlichen in horizontaler Richtung und im rechten Winkel zu der Begrenzungslinie (10) auf die übereinander gestapelten Wandbalken (66, 44, 64) wirkenden Wasserdruck, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (74) eine Vielzahl von ersten Abstützeinrichtungen (76) zum Abstützen von übereinander gestapelten Wandbalken (66, 44, 64) aufweist und dass jede erste Abstützeinrichtung (76) im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2), insbesondere im Wesentlichen in der Mitte, zwischen zwei benachbarten Stützpfosten (12) angeordnet ist und in einer vorgesehenen Wirkverbindung an den Wandbalken (44, 64, 66) angreift.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochwasserschutzwand zum mobilen Einsatz. Eine derartige Hochwasserschutzwand dient zum Schützen eines vor einer Wasserüberflutung zu schützenden Schutzflächenbereichs sowie zum Abgrenzen des Schutzflächenbereichs von einem hinsichtlich einer Wasserüberflutung gefährdeten und/oder überfluteten Überflutungsflächenbereich.
  • Stand der Technik
  • Es sind Hochwasserschutzwände bekannt, die vor Ort stationär angeordnet sind und bei Bedarf leicht und schnell auf- und abgebaut werden können, und ferner solche, die zum mobilen Einsatz vorgesehen sind, das heißt bei Bedarf aus einem Lager an einen vorgesehenen Einsatzort transportiert, dort auf- und abgebaut und nach einem Einsatz zum Lager zum Einlagern zurück transportiert werden können.
  • EP 0 684 342 A2 offenbart eine stationäre Hochwasserschutzwand mit einem oder mehreren Wandelementen und Dichtelementen zwischen einem Boden und den Wandelementen. Diese Schutzwand ist im Boden in einer Kanalgrube versenkt und umfasst aufrichtbare Wandelemente und für jedes Wandelement mindestens ein sich mit dem Wandelement aufrichtendes Stützelement. Die Kanalgrube ist im versenkten Zustand der Schutzwand mit einer oder mehreren schwenkbaren Abdeckplatten abgedeckt. Das Stützelement umfasst einen Hydraulikzylinder oder in die Kanalgrube reichende Hydraulikarme oder auf Schwimmkörpern montierte Stützarme. Die Wandelemente sind mit Rollen gegen die nach Öffnen der Abdeckplatten zugänglichen Wände der Kanalgrube gelagert.
  • DE 34 01 010 A1 offenbart einen stationären Hochwasserschutzdamm mit mehreren Wandelementen, die aus einer Tieflage mittels Hubvorrichtungen in eine aufgerichtete Lage ausstellbar sind. In der aufgerichteten Lage überlappen sich aufeinanderfolgende Wandelemente mit ihren Rändern so, dass in Fließrichtung des Wassers jeweils das vorhergehende Wandelement das nachfolgende Wandelement überlappt, wobei an den sich überlappenden Rändern geeignete Dichtungen angeordnet sind.
  • In einem Abschlussbericht „Entwicklung eines semipermeablen Hochwasserschutzsystems zum sicheren und schnellen Schutz vor Hochwasser” für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt offenbart die Firma „Wibbeler Hochwasserschutz” einen stationären, in einem Bodenkanal zusammengeklappt versenkbaren Schutzdamm mit mehreren aufrichtbaren Pfosten, zusammen- und auffaltbaren Dammlängsabschnitten und mit Zwischenpfosten, die im aufgerichteten Zustand der Pfosten und bei aufgefalteten Dammlängsabschnitten an der dem Wasser abgewandten Seite zwischen den Pfosten zum Abstützen und Sichern des Schutzdamms angeordnet werden.
  • Unter www.goh.de/dps_2000_mobiler_hochwasserschutz.php beschreibt die GOH Gesellschaft für operativen Hochwasserschutz mbH ein mobiles Hochwasserschutzsystem (Typ DPS 2000®) mit folgenden Komponenten: Mittelpfosten, Standardbalken und Bodenbalken, die jeweils als Aluminiumprofil und mit einer patentierten, automatisch gegeneinander abdichtenden Verzahnung ausgebildet sind, Abstrebungen zum Abstützen der Mittelpfosten bei Wandhöhen von mehr als 1,80 m, Spannklemmen oder Spannstangen für eine vertikale Verspannung sowie ortsfest vormontierte Wandanschlüsse für die Balken, Bodenschienen zum Tragen der Bodenbalken und Ankerplatten zum Aufsetzen und Anschrauben der Mittelpfosten an einer Bodenschiene. Die Standard- und Bodenbalken sind jeweils 100 mm breit und 200 mm hoch und weisen ein Gewicht von 7,0 und 6,5 kg pro laufendem Meter auf. Wandhöhen von mehr als 4,0 m sind realisierbar.
  • Unter www.hochwasserschutz.de/produktbereiche/hochwasserschutzwände/mobilewaende.html beschreibt die Firma IBS Internationaler Anlagebau, Wasser und Maschinenbau mobile Hochwasserschutzwände, die im Dammbalkensystem ausgebildet sind und folgende mobile Komponenten aufweisen: Mittelpfosten, die vor Ort auf einer ortsfesten Stahlbetonunterkonstruktion in regelmäßigen Abständen montiert werden, Dammbalken, die zwischen den Pfosten übereinander gestapelt werden, und weiteren Systemkompenenten zur Aktivierung der Schutzfunktion durch Verschraubung und Anpresstechnik, nämlich Gewindehülsen zur Verschraubung der Pfosten und Verspannschlitten zum Verpressen der Dammbalken in vertikaler Richtung und dadurch Abdichten der Dammbalken untereinander und zum Anpressen des untersten Dammbalkens auf seiner Aufstandsfläche. So können Mobilwände mit Höhen von bis zu 5,0 m realisiert werden. Die Pfostenabstände betragen von 2,0 m bis 3,0 m. Die Dammbalken können 50 mm bis 100 mm breit und 150 mm bis 250 mm hoch sein. Zum Aufbau einer 100 m langen, geraden mobilen Hochwasserschutzwand mit 3,0 m Stützenabstand und 1,20 m Schutzhöhe ist mit einer Aufbauzeit von 1,0 bis 2,0 Stunden für 4 bis 8 Mann eingewiesenem Personal zu rechnen. Für Abbau, Verbringung und Reinigung ist doppelt soviel Zeitaufwand wie für den Aufbau anzusetzen.
  • Nachteilig bei den bekannten mobilen Hochwasserschutzwänden sind die begrenzten, relativ kleinen Pfostenabstände bzw. Längen der Damm- bzw. Wandbalken. Daher ist zum Aufbau einer Schutzwand mit vorgegebener Länge eine relativ große Anzahl von Pfosten erforderlich. Jeder Pfosten erfordert eine bestimmte Montagezeit für das Aufrichten des Pfostens und für das daran angrenzende Wandsegment mit den zum Erreichen der erforderlichen Wandhöhe benötigten, mehreren Wandbalken. Auch stellt jeder zusätzliche Pfosten mit den angrenzenden Wandbalken eine zusätzliche mögliche Leckstelle der Hochwasserschutzwand dar.
  • Angesichts dieser Nachteile der bekannten mobilen Hochwasserschutzwände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mobile Hochwasserschutzwand bereitzustellen, die die Verwendung von längeren Wandbalken bzw. größeren Abständen zwischen den Pfosten ermöglicht und die Anzahl möglicher Leckstellen verringert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zum Erzielen größerer Abstände zwischen den Pfosten und zur Verwendung längerer Wandbalken zusätzliche Abstützeinrichtungen bereitgestellt werden, die zwischen den Pfosten an der dem Hochwasser abgewandten Seite der Schutzwand angeordnet werden und die Wandbalken gegen einen an der Schutzwand anstehenden Hochwasserdruck abstützen.
  • Entsprechend wird eine Hochwasserschutzwand bereitgestellt, die zum mobilen Einsatz ausgebildet und zum Schützen eines vor einer Wasserüberflutung zu schützenden Schutzflächenbereichs sowie zum Abgrenzen des Schutzflächenbereichs von einem hinsichtlich einer Wasserüberflutung gefährdeten und/oder überfluteten Überflutungsflächenbereich entlang einer vorbestimmten Begrenzungslinie vorgesehen ist. Die Hochwasserschutzwand umfasst eine Vielzahl von auf der Begrenzungslinie beabstandet, im Wesentlichen vertikal aufstellbaren Stützpfosten; eine Vielzahl von zwischen zwei benachbarten Stützpfosten im Wesentlichen in horizontaler Richtung anordenbaren und in vertikaler Richtung übereinander stapelbaren Wandbalken; und eine Vielzahl von Abstützmitteln zum Abstützen von im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand im Wesentlichen übereinander gestapelten Wandbalken gegen einen im Wesentlichen in horizontaler Richtung und im rechten Winkel zu der Begrenzungslinie auf die übereinander gestapelten Wandbalken wirkenden Wasserdruck.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Abstützmittel eine Vielzahl von ersten Abstützeinrichtungen zum Abstützen von übereinander gestapelten Wandbalken, wobei jede erste Abstützeinrichtung im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand zwischen zwei benachbarten Stützpfosten angeordnet ist und in einer vorgesehenen Wirkverbindung an den Wandbalken angreift. Durch die Anordnung der ersten Abstützeinrichtungen zwischen benachbarten Stützpfosten erhalten die Wandbalken eine Abstützung zusätzlich zu der durch die Stützpfosten bewirkten Abstützung. Die zusätzliche Abstützung wirkt einer Durchbiegung der Wandbalken und dem horizontal in Richtung von der Seite des Überflutungsflächenbereichs zu der Seite des Schutzbereichs wirkenden Wasserdruck entgegen. An der Stelle der zusätzlichen Abstützung sind die Wandbalken durchgängig und bieten keine zusätzliche potentielle Leckstelle bei der Abstützung gegen einen Stützpfosten. Ferner ist die Aufbauzeit verringert, weil beim Aufbau weniger Stützpfosten aufzurichten und weniger Wandbalken an den Stützpfosten zu montieren bzw. mit diesen zu verbinden sind.
  • Die Stützpfosten sind mit Vorteil in regelmäßigen Abständen aufstellbar. Dies ermöglicht die Verwendung von Wandbalken mit einer entsprechenden, regelmäßigen Länge.
  • Mindestens eine und mit Vorteil jede erste Abstützeinrichtung ist im Wesentlichen in der Mitte zwischen zwei benachbarten Stützpfosten angeordnet. Dies bewirkt eine optimale Stützwirkung für die übereinander gestapelten Wandbalken der Hochwasserschutzwand.
  • Mindestens ein Wandbalken kann ein Hohlprofil oder Hohlgerüstprofil aufweisen, das heißt er ist nicht aus einem massiven Material hergestellt. Das Hohlprofil oder Hohlgerüstprofil kann aus Stahl oder Aluminium hergestellt sein. Die Ausbildung der Wandbalken als Hohlprofil oder Hohlgerüstprofil bewirkt ein geringeres Gewicht als bei einer Ausgestaltung aus massivem Material und erleichtert die Handhabung, d. h. den Transport, das Verladen, den Einbau, den Ausbau, das abschließende Verladen und den Rücktransport der Wandbalken.
  • Die Hochwasserschutzwand kann ferner Niederdrückmittel zum Niederdrücken von zumindest einem zuoberst aufliegenden Wandbalken in, im Wesentlichen vertikaler Richtung, auf die darunter gestapelten Wandbalken aufweisen. Dadurch bewirken die Niederdrückmittel eine Abdichtung eines jeweils oberen Wandbalkens gegen den darunter angeordneten Wandbalken und des untersten Wandbalkens gegen den Boden bzw. Untergrund.
  • In einer ersten Ausführung können die Niederdrückmittel eine Vielzahl von ersten Niederdrückeinrichtungen umfassen. Mindestens eine und mit Vorteil jede erste Niederdrückeinrichtung kann mit einer ersten Abstützeinrichtung zu einer integrierten Einrichtung integriert sein. Die Integration der ersten Abstützmittel mit den der ersten Niedereinrichtung in Form integrierter Einrichtungen vermindert die Anzahl der Systemkomponenten und erleichtert bzw. verkürzt die Aufbauzeit der Hochwasserschutzwand.
  • Jede erste Niederdrückeinrichtung kann mit einem oberen Endabschnitt des Wandstützbalkens in dessen Längsrichtung verschiebbar verbindbar sein, sich über eine Oberseite eines im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand zuoberst aufgelegten Wandbalkens erstrecken und dazu ausgebildet sein, den zuoberst aufgelegten Wandbalken im Wesentlichen vertikal nach unten zu drücken. Zur Ausbildung eines Gegenlagers für eine erste Niederdrückeinrichtung kann ein unterer Endabschnitt des Wandabstützbalkens, insbesondere über einen Dorn, mit dem im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand untersten Wandbalken oder, insbesondere über eine Bodenverankerung, mit dem Untergrund verbunden sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den ersten Niederdrückeinrichtungen können die Niederdrückmittel eine Vielzahl von zweiten Niederdrückeinrichtungen umfassen, die jeweils an einem Stützpfosten angebracht sind. Jede zweite Niederdrückeinrichtung kann mit einem oberen Endabschnitt des zugeordneten Stützpfostens verbunden sein, sich über eine Oberseite eines im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand zuoberst aufgelegten Wandbalken erstrecken und dazu ausgebildet sein, den zuoberst aufgelegten Wandbalken im Wesentlichen vertikal nach unten zu drücken.
  • In einer hierin ebenfalls erstmals vorgeschlagenen, ersten Ausführungsvariante der Stützpfosten kann jeder Stützpfosten eine Pfosteneinrichtung und zwei Seitenbänder umfassen, wobei sich jedes Seitenband entlang einer Längsrichtung der Pfosteneinrichtung erstreckt.
  • In einer ersten Ausgestaltung dieser Ausführungsvariante können die Seitenbänder im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sein und sich transversal in zueinander entgegen gesetzten Richtungen von der Pfosteneinrichtung weg erstrecken. Diese Ausgestaltung ist zur Realisierung einer geraden Hochwasserschutzwand vorgesehen. In einer zweiten Ausgestaltung dieser Ausführungsvariante können die Seitenbänder unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei dieser Winkel im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Pfosteneinrichtung in einer horizontalen Ebene messbar ist. Diese Ausgestaltung ist zur Realisierung einer Richtungsänderung bzw. eines Längsknicks der Hochwasserschutzwand vorgesehen.
  • In der ersten Ausführungsvariante der Stützpfosten kann in einem ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand ein erster Endabschnitt von jedem zwischen zwei Pfosteneinrichtungen angeordneten Wandbalken auf eine dem Überflutungsflächenbereich zugewandte Fläche eines Seitenbands von einer der zwei Pfosteneinrichtungen gedrückt sein. Ferner kann dabei die Hochwasserschutzwand eine Vielzahl von Verschlussspanneinrichtungen oder Verschlussschraubeinrichtungen umfassen, von denen jede dazu vorgesehen ist, einen Endabschnitt eines Wandbalkens auf eine dem Überflutungsflächenbereich zugewandte Fläche eines Stützpfostens zu drücken. Insbesondere kann der Endabschnitt des bzw. der Wandbalken auf eine Fläche eines Seitenbands des Stützpfostens gedrückt sein. Dabei kann die Wirkrichtung bzw. Spannkraft von mindestens einer Verschlussspanneinrichtung oder Verschlussschraubeinrichtung einen ersten Winkel mit einer horizontalen Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des zugeordneten Wandbalkens ist, und einen zum Untergrund hin gerichteten, zweiten Winkel mit dieser horizontalen Richtung bilden. Der erste Winkel kann insbesondere ein spitzer Winkel sein. In diesen Ausgestaltungen der Verbindung der Endabschnitte der Wandbalken mit den Stützpfosten wirkt der Wasserdruck in der gleichen Richtung wie die durch eine horizontale, senkrecht zur Längsrichtung der Wandbalken gerichtete Komponente der Spannkraft (Andrückkraft) auf die Endabschnitte der Wandbalken gegen die Flächen der Seitenbänder und verstärkt so eine abdichtende Wirkung.
  • Eine Verschlussspanneinrichtung kann eine Längsspanneinrichtung mit einer Lagerungseinrichtung, einem Spannhaken und einem Spannhebel, der schwenkbar mit der Lagerungseinrichtung verbunden ist, sowie einen Gegenhaken, der dazu vorgesehen ist, von dem Spannhaken ergriffen und in Richtung zu der Lagerungseinrichtung gespannt zu werden, umfassen. Hinsichtlich der Montage der Verschlussspanneinrichtung kann mindestens eine Längsspanneinrichtung auf einer dem Schutzflächenbereich zugewandten Fläche des Seitenbands und der zugeordnete Gegenhaken auf einer dem Schutzflächenbereich zugewandten Fläche eines Endabschnitts eines Wandbalkens befestigt sein. Alternativ dazu kann mindestens ein Gegenhaken auf einer dem Schutzflächenbereich zugewandten Fläche des Seitenbands und eine zugeordnete Längsspanneinrichtung auf einer dem Schutzflächenbereich zugewandten Fläche eines Endabschnitts eines Wandbalkens befestigt sein.
  • Eine Verschlussschraubeinrichtung kann ein Winkelteil mit einem auskragenden Abschnitt, in dem eine Öffnung ausgebildet ist, und ein Anzugteil mit einem abgewinkelten Abschnitt, in dem ein sich bis zum Rand des abgewinkelten Abschnitts erstreckender Eingreifschlitz ausgebildet ist, umfassen. Die Verschlussschraubeinrichtung kann ferner einen Gewindebolzen mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, an dem eine Erweiterung ausgebildet ist, sowie eine Spannmutter zum Aufschrauben auf das proximale Ende des Gewindebolzens umfassen. Das Winkelteil kann auf einem Seitenband und das Anzugteil auf einem Endabschnitt eines Wandbalkens montiert sein. Das distale Ende des Gewindebolzens mit der Erweiterung kann durch den Eingreifschlitz hindurch geführt werden und so an dem abgewinkelten Abschnitt des Anzugteils eingreifen. Das proximale Ende des Gewindebolzens kann sich durch eine Öffnung des auskragenden Abschnitts des Winkelteils hindurch erstrecken. Die Spannmutter kann auf den hindurch- bzw. herausragenden Abschnitt des proximalen Endes des Gewindebolzens aufgeschraubt werden, bis das distale Ende des Gewindebolzens mit der Erweiterung über das Anzugteil den Endabschnitt des Wandbalkens in Richtung des Winkelteils und mithin zum Seitenband mit einer Spannkraft anzieht.
  • In einer zur ersten Ausführungsvariante alternativen zweiten Ausführungsvariante der Stützpfosten kann jeder Stützpfosten zwei sich entlang ihrer Längsrichtung erstreckende Längsnuten aufweisen. Dabei können die erste Längsnut in einem ersten Oberflächensegment des Stützpfostens und die zweite Längsnut in einem dem ersten Oberflächensegment im Wesentlichen gegenüberliegenden zweiten Oberflächensegment des Stützpfostens ausgebildet sein. In dieser Ausführungsvariante können Endabschnitte der Wandbalken in den Längsnuten des Stützpfostens eingreifen und so montiert werden.
  • In einer ersten Ausgestaltung der zweiten Ausführungsvariante des Stützpfostens kann das zweite Oberflächensegment im Wesentlichen parallel zu dem ersten Oberflächensegment ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung ist zur Realisierung einer geraden Hochwasserschutzwand vorgesehen. In einer zweiten Ausgestaltung der zweiten Ausführungsvariante kann das zweite Oberflächensegment des Stützpfostens unter einem Winkel zu dem ersten Oberflächensegment ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung ist zur Realisierung einer Richtungsänderung bzw. eines Längsknicks der Hochwasserschutzwand vorgesehen.
  • Mindestens eine der ersten Abstützeinrichtungen kann folgendes umfassen: einen im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand im Wesentlichen vertikal ausrichtbaren Wandabstützbalken mit einer Abstützseite, die dazu ausgebildet ist, an der dem Schutzflächenbereich zugewandten Seite der Wandbalken anzuliegen, und einer abstützbaren Seite, einen Hauptstützbalken, der eine an seinem einem Ende ausgebildete Abstützfußeinrichtung umfasst, im aufgebauten Zustand schräg anordenbar ist und sich von einem oberen Endabschnitt des Wandabstützbalkens bis zu der Abstützfußeinrichtung erstreckt. Die Abstützfußeinrichtung kann im oder auf dem Untergrund in dem Schutzflächenbereich beabstandet zu der Begrenzungslinie angeordnet sein. Die Abstützfußeinrichtung kann in einer Abstützfußaufnahmeeinrichtung, die weiter unten näher beschrieben ist, aufnehmbar sein. Eine erste Abstützeinrichtung kann ferner einen Zusatzstützbalken, der sich im aufgebauten Zustand von einem mittleren Abschnitt des Hauptstützbalkens bis zu einem mittleren oder unteren Abschnitt des Wandabstützbalkens erstreckt, umfassen. Diese Konstruktion der ersten Abstützeinrichtung aus den vorgenannten Balken ermöglicht es, ein niedriges Gewicht und gleichzeitig eine stabile Ausführung der ersten Abstützeinrichtung mit festem Andruck an die Hochwasserschutzwand zu erzielen.
  • Zusätzlich zu den ersten Abstützeinrichtungen kann die Hochwasserschutzwand eine Vielzahl von zweiten Abstützeinrichtungen umfassen, von denen jede im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand bei einem Stützpfosten anordenbar ist und über den Stützpfosten an den Wandbalken angreifen kann. Die zweiten Abstützeinrichtungen verleihen der Hochwasserschutzwand eine zusätzliche Stabilität und wirken dem horizontal in Richtung von der Seite des Überflutungsflächenbereichs zu der Seite des Schutzbereichs wirkenden Wasserdruck entgegen.
  • Mindestens eine der zweiten Abstützeinrichtungen kann folgendes umfassen: einen Hauptstützbalken, der eine an seinem einen Ende ausgebildete Abstützfußeinrichtung umfasst, im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand schräg anordenbar ist und sich von einem oberen Endabschnitt des Stützpfostens bis zu der Abstützfußeinrichtung erstreckt. Dabei kann die Abstützfußeinrichtung im oder auf dem Untergrund in dem Schutzflächenbereich beabstandet zu der Begrenzungslinie anordenbar bzw. festlegbar sein. Insbesondere kann die Abstützfußeinrichtung in einer Abstützfußaufnahmeeinrichtung aufnehmbar und festlegbar sein. Des Weiteren kann mindestens eine der zweiten Abstützeinrichtungen einen Zusatzstützbalken umfassen, der sich in einem aufgebauten Zustand von einem mittleren Abschnitt des Hauptstützbalkens bis zu einem mittleren oder unteren Abschnitt des Stützpfostens erstreckt.
  • Zur lösbaren Aufnahme und Festlegung der Abstützfußeinrichtungen der ersten und zweiten Abstützeinrichtungen kann die Hochwasserschutzwand eine Vielzahl von Abstützfußaufnahmeeinrichtungen umfassen, die mit einer Abstützfußeinruchtung eines Hauptstützbalkens der ersten bzw. zweiten Abstützeinrichtung verbindbar ist und die dazu ausgebildet ist, über diese Verbindung die erste bzw. zweite Abstützeinrichtung gegen einen dem Schutzflächenbereich zugewandten Abschnitt der übereinander gestapelten Wandbalken bzw. des Stützpfostens zu drücken. Jede Abstützfußaufnahmeeinrichtung kann dazu ausgebildet sein, über die Abstützfußeinrichtung des Hauptstützbalkens die erste bzw. zweite Abstützeinrichtung unter Druckbeaufschlagung der Abstützseite des Wandabstützbalkens bzw. des Stützpfostens gegen die übereinander gestapelten Wandbalken zu drücken. Eine Abstützfußaufnahmeeinrichtung kann auf dem Untergrund angeordnet sein. Alternativ und mit Vorteil können Abstützfußaufnahmeeinrichtungen in einer Abstützvertiefung des Untergrunds angeordnet sein. Die den ersten bzw. zweiten Abstützeinrichtungen zugeordneten Abstützfußaufnahmeeinrichtungen bewirken eine Vergrößerung des Anpressdrucks und einen satten Andruck der ersten bzw. zweiten Abstützeinrichtung gegen die Wandbalken bzw. gegen den zugeordneten Stützpfosten.
  • In einer ersten Ausführungsform der Verbindung der Stützpfosten mit dem Untergrund können entlang der Begrenzungslinie in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen Pfostenzentriereinrichtungen angeordnet sein. In einer Ausführung einer Pfostenzentriereinrichtung kann jeder Stützpfosten dazu ausgebildet sein, mit seinem im ordnungsgemäßen aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand unteren Endabschnitt über eine Pfostenzentriereinrichtung gestülpt zu werden. Ein Stützpfosten kann ferner dazu ausgebildet sein, in im Wesentlichen vertikaler Richtung nach unten gedrückt zu werden, bis der untere Endabschnitt die Pfostenzentriereinrichtung im Wesentlichen vollständig umgibt. Auf diese Weise wird der Stützpfosten durch die Pfostenzentriereinrichtung zentriert. Bei genauer vertikaler Ausrichtung der Pfostenzentriereinrichtung kann der Stützpfosten insbesondere im Wesentlichen vertikal ausgerichtet werden.
  • Mindestens eine Pfostenzentriereinrichtung kann im Wesentlichen auf einem Oberflächenabschnitt des Untergrunds angeordnet sein. Alternativ dazu kann mindestens eine Pfostenzentriereinrichtung im Wesentlichen vollständig in einer in einem Oberflächenabschnitt des Untergrunds ausgebildeten Pfostenvertiefung angeordnet sein. Dadurch ist die Pfostenzentriereinrichtung nicht sichtbar und nicht störend angeordnet ist. Zwischen benachbarten Pfostenzentriereinrichtungen kann jeweils ein auf dem Untergrund vormontiertes Bodenprofil vorgesehen sein, auf dem der unterste Wandbalken, insbesondere über eine entsprechende Dichtung satt abdichtend, aufliegen kann.
  • Mindestens eine, mit Vorteil jede der, Pfostenzentriereinrichtungen kann an ihrem oberen Endabschnitt einen in einem horizontalen Querschnitt vierkantförmigen oder runden und sich nach oben verjüngenden Abschnitt aufweisen. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein leichtes Aufsetzen und Überstülpen eines unteren Endabschnitts eines Stützpfostens bzw. einer Pfosteneinrichtung. Der sich nach oben verjüngende Abschnitt kann unter einem, insbesondere spitzen, Gleitwinkel bezüglich einer Längsachse der Pfostenzentriereinrichtung geneigt sein. Im weiteren Verlauf des sich nach oben verjüngenden Abschnitts kann dieser in einem Endabschnitt, der unter einem Abstumpfwinkel, der größer als der Gleitwinkel ist, bezüglich der Längsachse geneigt ist, auslaufen. Diese Ausgestaltung vermeidet eine möglicherweise gefährliche Spitze am oberen Ende der Pfostenzentriereinrichtung.
  • Alternativ zu der zuvor beschriebenen Pfostenzentriereinrichtung, der ein unterer Endabschnitt einer Pfosteneinrichtung übergestülpt werden kann, kann eine Pfostenzentriereinrichtung auch in Form einer Bodenhülse ausgebildet sein. Dabei kann ein unterer Endabschnitt einer Pfosteneinrichtung ein bezüglich einer Verschiebung in Richtung einer Längsachse der Bodenhülse formschlüssiges Profil aufweisen, so dass der untere Endabschnitt in die Bodenhülse eingeführt werden kann.
  • Beide Ausführungen einer Pfostenzentriereinrichtung, diejenige, die vom unteren Endabschnitt einer Pfosteneinrichtung überstülpbar ist, und diejenige, in die der untere Endabschnitt einführbar ist, können in einem Hülsenaufnahmeabschnitt eines vorgefertigten Fundaments aufgenommen sein. Das Fundament kann einen sich bezüglich der Längsachse der Pfostenzentriereinrichtung in lateraler Richtung von dem Hülsenaufnahmeabschnitt erstreckenden Fundamentfortsatz umfassen. Ein derartiges Fundament kann im Untergrund so eingegraben sein, dass die Längsachse der Pfostenzentriereinrichtung zumindest näherungsweise auf der Begrenzungslinie und der Fundamentfortsatz auf der Seite des Schutzflächenbereichs angeordnet ist. Der eingegrabene Fundamentfortsatz bildet einen verlängerten Hebelarm des eingegrabenen Fundaments aus und verstärkt die Abstützung des von dem eingegrabenen Fundament bzw. der darin eingebrachten Pfostenzentrierungseinrichtung gestützten Stützpfostens gegen einen an der Seite des Überflutungsflächenbereichs an der Hochwasserschutzwand angreifenden Wasserdruck.
  • In einer zur ersten Ausführungsform alternativen, zweiten Ausführungsform der Verbindung der Stützpfosten mit dem Untergrund kann entlang der Begrenzungslinie eine zumindest abschnittweise lineare Tragemauer ausgebildet sein. Eine derartige Tragemauer markiert deutlich sichtbar die Begrenzungslinie zwischen dem Überflutungsbereich und dem Schutzbereich.
  • In einer ersten Variante der Verbindung der Hochwasserschutzwand mit dem Untergrund über eine Tragemauer kann jeder zum Aufsetzen auf der Tragemauer vorgesehene Stützpfosten an seiner Unterseite einen Schlitz aufweisen, der formschlüssig mit der Tragemauer, insbesondere mit einem Längsabschnitt der Tragemauer, ist. Überdies kann jeder im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand als unterster Wandbalken auf der Tragemauer vorgesehene Wandbalken an seiner Unterseite einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweisen, der formschlüssig mit der Tragemauer, insbesondere mit einem Längsabschnitt derselben, ist. Zwischen den Schlitzen und der Tragemauer kann eine geeignete, formschlüssige Dichtung angeordnet sein. Die Dichtung kann eingelegt oder auf der Unterseite eines Stützpfostens oder des untersten Wandbalkens vormontiert oder auf der Tragemauer aufgelegt bzw. vormontiert sein.
  • In einer zweiten Variante der Verbindung der Hochwasserschutzwand mit dem Untergrund über eine Tragemauer kann in der Oberseite der Tragemauer eine sich in der Längsrichtung der Tragemauer erstreckende Längsnut ausgebildet sein. Entsprechend kann auf der Unterseite eines jeden zum Aufsetzen auf der Tragemauer vorgesehenen Stützpfostens ein Rippenvorsprung ausgebildet sein, der formschlüssig mit der Längsnut ausgebildet ist. Ferner kann auf der Unterseite von jedem als unterster Wandbalken zum Aufsetzen auf der Tragemauer vorgesehenen vorgesehenen Wandbalken ein Längsrippenvorsprung ausgebildet sein, der formschlüssig mit der Längsnut ausgebildet ist. Zwischen den Rippenvorsprüngen bzw. den Längsrippenvorsprüngen und der Längsnut auf der Tragemauer kann eine geeignete, formschlüssige Dichtung angeordnet sein. Die Dichtung kann eingelegt oder auf der Unterseite eines Stützpfostens, insbesondere auf dem Rippenvorsprung, oder auf der Unterseite des untersten Wandbalkens, insbesondere auf dem Längsrippenvorsprung, vormontiert oder auf der Tragemauer, insbesondere in der Längsnut, aufgelegt bzw. vormontiert sein.
  • In einer dritten Variante der Verbindung der Hochwasserschutzwand mit dem Untergrund über eine Tragemauer kann mindestens ein zum Aufsetzen auf der Tragemauer vorgesehener Stützpfosten eine h-förmige Pfosteneinrichtung umfassen, die einen linearen Wandtrageabschnitt mit zwei sich entlang des Wandtrageabschnitts erstreckenden Seitenbändern und einem U-förmigen Tragemauerpassabschnitt, der dazu vorgesehen ist, die Tragemauer zu übergreifen, umfassen. In dieser Variante können die linearen Wandtrageabschnitte des Stützpfostens zur Verbindung mit den Wandbalken in der gleichen Weise genutzt werden und wirken wie die sich linear erstreckenden Pfosteneinrichtungen der Stützpfosten in der Ausführung mit Seitenbändern. Insbesondere können gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsvariante der Stützpfosten entlang der linearen Wandtrageabschnitte jeweils zwei Seitenbänder ausgebildet sein. Alternativ dazu können entlang der linearen Wandtrageabschnitte der Stützpfosten jeweils zwei Längsnuten zum Aufnehmen der Endabschnitte der Wandbalken ausgebildet sein.
  • In allen vorgenannten Ausführungsformen kann im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand an deren dem Überflutungsflächenbereich zugewandten Seite eine Schutzbewehrung abnehmbar befestigt sein. Die Schutzbewehrung kann in Form einer aus Platten zusammengesetzten oder eine, insbesondere abschnittsweise, blechförmigen Armierung ausgebildet sein. Die Armierung kann aus Stahl oder aus Aluminium hergestellt sein. Die Schutzbewehrung schützt die Wandbalken der Hochwasserschutzwand vor einer Beschädigung, beispielsweise durch an der Wasseroberfläche eines Hochwassers mitgeführtes Treibgut.
  • Die Hochwasserschutzwand kann mindestens eine Diebstahlverhinderungseinrichtung, vorzugsweise eine Vielzahl von Diebstahlverhinderungseinrichtungen, umfassen, die im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand eine oder mehrere der folgenden Komponenten derselben vor Entfernung und/oder Diebstahl schützt: mindestens einen der Stützpfosten, mindestens einen der Wandbalken, mindestens eines der Abstützmittel, und/oder mindestens eine der Verschlussspann- oder Verschlussschraubeinrichtungen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden beispielhaft anhand der beigefügten Figuren in weiteren Einzelheiten beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hochwasserschutzwand von der Seite des Schutzflächenbereichs aus gesehen,
  • 2A eine schematische Querschnittansicht einer ersten Ausgestaltungsvariante eines Stützpfostens, geschnitten in einer Ebene senkrecht zu deren Längsachse,
  • 2B eine schematische Querschnittansicht einer zweiten Ausgestaltungsvariante eines Stützpfostens in einer zur 2A vergleichbaren Darstellung,
  • 2C eine schematische Querschnittansicht einer dritten Ausgestaltungsvariante eines Stützpfostens in einer zur 2A vergleichbaren Darstellung,
  • 2D eine schematische Querschnittansicht einer vierten Ausgestaltungsvariante eines Stützpfostens in einer zur 2A vergleichbaren Darstellung,
  • 2E eine schematische Querschnittansicht einer fünften Ausgestaltungsvariante eines Stützpfostens in einer zur 2A vergleichbaren Darstellung,
  • 3A eine schematische Querschnittansicht einer ersten Ausgestaltungsvariante einer Verbindung zwischen einer Hochwasserschutzwand und dem Untergrund über eine Pfostenzentriereinrichtung, geschnitten in einer Ebene, die deren Längsachse enthält,
  • 3B eine vergrößerte, schematische Querschnittansicht einer zweiten Ausgestaltungsvariante einer Verbindung zwischen einer Hochwasserschutzwand und dem Untergrund über eine Pfostenzentriereinrichtung, geschnitten in einer Ebene senkrecht zu deren Längsachse,
  • 3C eine vergrößerte, schematische Querschnittansicht einer dritten Ausgestaltungsvariante einer Verbindung zwischen einer Hochwasserschutzwand und dem Untergrund über eine Pfostenzentriereinrichtung, geschnitten in einer Ebene senkrecht zu deren Längsachse,
  • 3D eine schematische Querschnittansicht einer vierten Ausgestaltungsvariante einer Pfostenzentriereinrichtung, geschnitten in einer Ebene, die deren Längsachse enthält,
  • 4A eine schematische Ansicht der Verbindung zwischen einem Stützpfosten und dem Endabschnitt eines Wandbalkens über eine Verschlussspanneinrichtung, von der Seite des Schutzflächenbereichs aus gesehen,
  • 4B eine Querschnittsansicht durch den in der 4A gezeigten Bereich, geschnitten in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Stützpfostens,
  • 4C eine schematische Ansicht des Bereichs der Verbindung zwischen einem Stützpfosten und dem Endabschnitt eines Wandbalkens über eine Verschlussschraubeinrichtung, geschnitten in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Stützpfostens,
  • 5A eine teilweise geschnittene Ansicht von zu einer integrierten Einheit zusammengefassten Andrück- und Niedermitteln, mit einer ersten Andrückeinrichtung und einer ersten Niederdrückeinrichtung, mit Blickrichtung gemäß dem Verlauf der Begrenzungslinie,
  • 5B einen vergrößerten Ausschnitt der 5A mit einer Querschnittsansicht einer ersten Niederdrückeinrichtung,
  • 5C einen vergrößerten Ausschnitt der 5A mit einer Querschnittsansicht einer Ausgestaltungsvariante der Verbindung zwischen einer Hochwasserschutzwand und dem Untergrund,
  • 6A gemäß einer ersten Variante der Verbindung zwischen einer Hochwasserschutzwand und dem Untergrund über eine Tragemauer, eine Querschnittsansicht eines unteren Endabschnitt eines Stützpfostens und einer Tragemauer,
  • 6B eine Querschnittsansicht eines untersten Wandbalkens und einer Tragemauer gemäß der in der 6A gezeigten Variante der Verbindung zwischen der Hochwasserschutzwand und dem Untergrund,
  • 6C gemäß einer zweiten Variante der Verbindung zwischen einer Hochwasserschutzwand und dem Untergrund über eine Tragemauer, eine Querschnittsansicht durch einen untersten Wandbalken und die Tragemauer,
  • 7A gemäß einer dritten Variante der Verbindung zwischen einer Hochwasserschutzwand und dem Untergrund über eine Tragemauer, eine Ansicht der Hochwasserschutzwand gesehen von der Seite des Überflutungsbereichs,
  • 7B eine Querschnittsansicht der Hochwasserschutzwand und der Tragemauer gemäß der in der 7A gezeigten Variante,
  • 8A eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer zweiten Niederdrückeinrichtung, gesehen von der Schutzbereichsseite,
  • 8B eine Querschnittansicht einer Hochwasserschutzwand mit der in der 8 gezeigten zweiten Niederdrückeinrichtung,
  • 9A eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausgestaltung eines Fundaments mit einer als Pfostenzentriereinrichtung wirkenden Bodenhülse, und
  • 9B eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausgestaltung eines Fundaments mit einer als Pfostenzentriereinrichtung wirkenden Bodenhülse.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine Ansicht eines periodischen Abschnitts einer Hochwasserschutzwand 2, von der Seite des Schutzflächenbereichs 4 aus gesehen. Die Hochwasserschutzwand 2 ist für den mobilen Einsatz ausgebildet, d. h. die in der 1 gezeigten und nachfolgend beschriebenen Komponenten der Hochwasserschutzwand 2 können bei einer absehbaren Gefahr eines Hochwassers für einen bestimmten, an eine Wasserfläche angrenzenden Flächenbereich aus einem Lager antransportiert und zum Schutz vor einer Überflutung durch das absehbare Hochwasser vor Ort aufgebaut werden. Nach dem Abklingen des Hochwassers können die mobilen Komponenten abgebaut, zum Lager zurück transportiert, gereinigt und bis zu einem nächsten Einsatz wieder eingelagert werden. Im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand dient die Hochwasserschutzwand 2 zum Schutz eines vor der absehbaren Wasserüberflutung zu schützenden Schutzflächenbereichs 4 sowie zum Abgrenzen des Schutzflächenbereichs 4 von einem hinsichtlich einer Wasserüberflutung gefährdeten und/oder überfluteten Überflutungsflächenbereich 6 entlang einer vorbestimmten Begrenzungslinie 10.
  • Die mobilen Komponenten der Hochwasserschutzwand 2 umfassen eine Vielzahl von auf einem Untergrund 8 aufrecht montieraren Stützpfosten 12, eine größere Vielzahl von zwischen zwei benachbarten Stützpfosten 12 übereinander gestapelten und montierten Wandbalken 44, 64, 66, eine Vielzahl von Verschlussspanneinrichtungen 130 (siehe 4A und 4B) oder Verschlussschraubeinrichtungen 138 (siehe 4C) zum lösbaren Befestigen der Wandbalken 44, 64, 66 an den Stützpfosten, eine Vielzahl von zum Abstützen der Wandbalken 64, 44, 66 vorgesehenen Abstützmitteln 74 mit ersten Abstützeinrichtungen 76 und Abstützfußeinrichtungen 89, sowie Niederdrückmittel 104 zum Niederdrücken des zuoberst aufliegenden Wandbalkens 64 in im Wesentlichen vertikaler Richtung nach unten auf die darunter gestapelten Wandbalken 44, 66. Die Wandbalken umfassen in vertikalen Stapeln optional als unterste Wandbalken 66 vorgesehene Wandbalken mit einer gegen den Untergrund 8 abdichtenden Unterseite, gewöhnliche Wandbalken 44, die in dem jeweiligen vertikalen Stapel oberhalb des untersten Wandbalkens 66 und, falls dieser vorgesehen ist, unterhalb eines zuoberst aufliegenden Wandbalkens 64 angeordnet sind sowie optional in den vertikalen Stapeln als zuoberst aufliegende Wandbalken 64 vorgesehene Wandbalken.
  • Zusätzlich zu den mobilen Komponenten umfasst die Hochwasserschutzwand 2 auch ortsfest angeordnete Komponenten. Zum Verbinden der Stützpfosten 12 mit dem Untergrund 8 umfassen in einer ersten Ausführungsform, die in den 1, 3A bis 3C und 5A bis 5C veranschaulicht ist, die ortsfesten Komponenten der Hochwasserschutzwand 2 eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen auf der Begrenzungslinie 10 angeordneten Pfostenzentriereinrichtungen 158 zum Zentrieren und aufrecht Montieren der Stützpfosten 12, eine Vielzahl von zwischen benachbarten Pfostenzentriereinrichtungen 158 und entlang der Begrenzungslinie 10 angeordneten Bodenschienen 188, sowie eine Vielzahl von auf der Seite des Schutzflächenbereichs 4 von der Begrenzungslinie 10 beabstandet und zwischen benachbarten Pfostenzentriereinrichtungen 158 angeordneten Abstützfußaufnahmeeinrichtungen 90 zum Aufnehmen und/oder Abstützen der Abstützfußeinrichtungen 89 der ersten Abstützeinrichtungen 76.
  • Zum Verbinden der Stützpfosten 12 mit dem Untergrund 8 umfassen in einer zweiten Ausführungsform, die in den 6A bis 6C veranschaulicht ist, die ortsfesten Komponenten der Hochwasserschutzwand 2 eine entlang der Begrenzungslinie 10 ausgebildete Tragemauer 172 zum Tragen der Stützpfosten 12 und der Wandbalken 44 bzw. untersten Wandbalken 64 und, wie in der ersten Ausführungsform, im Schutzflächenbereich 4 angeordnete Abstützfußaufnahmeeinrichtungen 90 zum Aufnehmen und/oder Abstützen der Abstützfußeinrichtungen 89 der Abstützeinrichtungen 76.
  • Nachfolgend und mit Verweis auf die 1 bis 5 wird zunächst die erste Ausführungsform beispielhaft beschrieben. Wie in der 1 veranschaulicht, sind die Stützpfosten 12 auf der Begrenzungslinie 10 in regelmäßigen Abständen 14 angeordnet und mittels der Pfostenzentriereinrichtungen 158 vertikal aufgestellt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Stützpfosten 12 ist eine Mehrzahl von in horizontaler Richtung ausgerichteten Wandbalken 44, 64, 66, in vertikaler Richtung übereinander gestapelt und mittels Verschlussspanneinrichtungen 130, die in den 4A und 4B beispielhaft vergrößert dargestellt sind, an den Stützpfosten 12 lösbar befestigt. Die Abstützmittel 74 bzw. ersten Abstützeinrichtungen 76 sind in den 5A und 5C beispielhaft vergrößert dargestellt. Sie dienen zum Abstützen der der in der 1 gezeigten, im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand 2 übereinander gestapelten Wandbalken 66, 44, 64 gegen einen in horizontaler Richtung und im rechten Winkel zu der Begrenzungslinie 10 bzw. den Wandbalken 66, 44, 64, in der 1 in Richtung zum Betrachter wirkenden Wasserdruck.
  • Zum Verbinden der Wandbalken 64, 44, 66 mit den Stützpfosten 12 umfasst in einer in den 2A, 2B und 2D gezeigten ersten Variante jeder Stützpfosten 12 eine Pfosteneinrichtung 16 und zwei Seitenbänder 32, die sich jeweils entlang einer Längsrichtung der Pfosteneinrichtung 16, z. B. der vertikalen Richtung in der 1, erstrecken. Dabei ist im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand 2 ein erster Endabschnitt von jedem zwischen zwei Pfosteneinrichtungen 16 angeordneten Wandbalken 44, 64, 66 gegen ein Seitenband 32 gedrückt und mit einer sich entlang des Seitenbands erstreckenden Seitenbanddichtung 36 gegen das Seitenband 32 abgedichtet. Um auszunutzen, dass der Wasserdruck eines Hochwassers in Richtung des Anpressdrucks der Endabschnitte der Wandbalken auf die Seitenbänder 32 wirkt und die Wirkung der durch die Seitenbanddichtung 36 vermittelten Abdichtung verstärkt, werden die Endabschnitte der Wandbalken 64, 44, 66 mittels Verschlussspanneinrichtungen 130 oder Verschlussschraubeinrichtungen 138 gegen eine dem Überflutungsflächenbereich 6 zugewandte Fläche des Seitenbands 32 gedrückt.
  • Zur Realisierung einer zumindest abschnittsweise geraden Hochwasserschutzwand 2 sind die beiden Seitenbänder 32 an der Pfosteneinrichtung 16 in einer gemeinsamen Ebene, oder zumindest parallel zueinander, angeordnet, wie in den 2A und 2B gezeigt. Zur Realisierung einer Richtungsänderung bzw. eines Längsknicks der Hochwasserschutzwand 2 können die beiden Seitenbänder 32 nicht parallel, sondern unter einem Winkel zueinander angeordnet sein, wie in der 2D gezeigt.
  • In einer in den 2C und 2E gezeigten zweiten Variante zum Verbinden der Wandbalken 64, 44, 66 mit den Stützpfosten 12 weist alternativ jeder Stützpfosten 12 zwei sich entlang seiner Längsrichtung erstreckende Längsnuten 38 auf. Die erste der zwei Längsnuten 38 ist in einem ersten Oberflächensegment des Stützpfostens 12 und die zweite der zwei Längsnuten 38 in einem dem ersten Oberflächensegment gegenüberliegenden zweiten Oberflächensegment des Stützpfostens 12 ausgebildet. In dieser Variante greifen Endabschnitte der Wandbalken 64, 44, 66 in den Längsnuten 38 des Stützpfostens 12 ein und werden so montiert.
  • Zur Realisierung einer zumindest abschnittsweise geraden Hochwasserschutzwand 2 ist das zweite Oberflächensegment mit der zweiten Längsnut 38 in den 2C und 2E im Wesentlichen parallel zu dem ersten Oberflächensegment mit der ersten Längsnut 38 ausgebildet. Zur Realisierung einer Richtungsänderung bzw. eines Längsknicks der Hochwasserschutzwand 2 kann das zweite Oberflächensegment mit der zweiten Längsnut 38 unter einem Winkel zum ersten Oberflächensegment mit der ersten Längsnut 38 ausgebildet sein (nicht gezeigt).
  • In einer ersten Variante sind zum Herstellen der Verbindung zwischen den Wandbalken 64, 44, 66 und den Stützpfosten 12, genauer gesagt zwischen den Endabschnitten der Wandbalken 64, 44, 66 und den Seitenbändern 32 der Stützpfosten 12, insbesondere den dem Überflutungsflächenbereich 6 zugewandten Flächen der Seitenbänder 32, in den in den 2A bis 2D gezeigten Ausführungsbeispielen Verschlussspanneinrichtungen 130 vorgesehen, wie in den 4A und 4B gezeigt, oder Verschlussschraubverbindungen 138, wie in der 4C gezeigt.
  • Die beispielhaft in den 4A und 4B gezeigten Verschlussspanneinrichtungen 130 werden bei der Montage der Wandbalken 64, 44, 66 an den zuvor aufgestellten Stützpfosten 12 angebracht. Auch in dem in der 2C gezeigten Ausführungsbeispiel, in dem die Längsnut 38 nicht mittig im jeweiligen Oberflächensegment sondern nahe an einem parallel zu den Wandbalken 64, 44, 66 angeordneten (in der 2C oberen) Oberflächensegment verlaufen, so dass nur ein relativ geringer horizontaler Versatz zwischen der Längsnut 38 und dem nahen (in der 2C oberen) Oberflächensegment besteht, können die Wandbalken 64, 44, 66 mit Verschlussspann- oder Verschlussschraubeinrichtungen 130 oder 138 an den Pfosteneinrichtungen 16 lösbar befestigt werden. Im Gegensatz dazu ist in dem in der 2E gezeigten Ausführungsbeispiel ein relativ großer horizontaler Versatz zwischen einer jeweiligen Längsnut 38 und dem (in der 2E oberen) Oberflächensegment ausgebildet. In dem Aisführungsbeispiel der 2E sind keine Verschlussspanneinrichtungen 130 oder Verschlussschraubverbindungen 138 vorgesehen.
  • In der in den 4A und 4B beispielhaft gezeigten ersten Ausführungsvariante sind zum Anziehen der Wandbalken 64, 44, 66 gegen die Stützpfosten 12 Verschlussspanneinrichtungen 130 vorgesehen. Eine derartige Verschlussspanneinrichtungen 130 umfasst eine Längsspanneinrichtung 131 mit einer Lagerungseinrichtung 132, einem Spannhaken 133, einer Spannfeder 134 und einem Spannhebel 135, der schwenkbar mit der Lagerungseinrichtung 132 verbunden ist, sowie einen Gegenhaken 137, der dazu vorgesehen ist, von dem Spannhaken 133 ergriffen und durch die Spannfeder 134 in Richtung zu der Lagerungseinrichtung 132 gespannt zu werden. Somit weist jede Verschlussspanneinrichtung 130 eine durch die Richtung der durch die Spannfeder 134 ausgeübten Spannkraft 153 vorgegebene Wirkrichtung 148 auf. Geeignete Verschlussspanneinrichtungen 130 sind dem Fachmann bekannt und sind kommerziell erhältlich, beispielsweise bei der Firma Otto Ganter GmbH & Co. KG (www.ganter-griff.de) in der Produktsparte Spannverschlüsse, darin beispielsweise der Typ GN 831 oder GN 831.1, die Vorbild für die 4A und 4B gezeigte Verschlussspanneinrichtung 130 sind, oder einer der Typen GN 821, GN 832.1, GN 832.2, GN 832.3, GN 832.4, GN 853, GN 852 oder GN 854, oder in der Produktsparte Vertikalverschlüsse einer der Typen GN 810, GN 810.1, GN 910, GN 910.1, GN 912 oder GN 912.1.
  • Zur Montage einer Verschlussspanneinrichtung 130 können in einer ersten Variante die Längsspanneinrichtungen 131 auf einer dem Schutzflächenbereich 4 zugewandten Fläche des Seitenbands 32 und die zugeordneten Gegenhaken 137 auf einer dem Schutzflächenbereich 4 zugewandten Fläche eines Endabschnitts eines Wandbalkens 64, 44, 66 befestigt sein, wie in den 4A und 4B gezeigt. In einer nicht gezeigten, zweiten Variante können die Gegenhaken 137 auf einer dem Schutzflächenbereich 4 zugewandten Fläche des Seitenbands 32 und die zugeordneten Längsspanneinrichtungen 131 auf einer dem Schutzflächenbereich 4 zugewandten Fläche eines Endabschnitts eines Wandbalkens 64, 44, 66 befestigt sein.
  • In der in der 4C beispielhaft gezeigten zweiten Ausführungsvariante sind zum Anziehen der Wandbalken 64, 44, 66 gegen die Stützpfosten 12 Verschlussschraubeinrichtungen 138 vorgesehen. Eine derartige Verschlussschraubeinrichtung 138 umfasst ein Winkelteil 139 mit einem auskragenden Abschnitt 140, in dem eine Öffnung 141 ausgebildet ist, ein Anzugteil 142 mit einem abgewinkelten Abschnitt 143, in dem ein sich bis zum Rand des abgewinkelten Abschnitts 143 erstreckender Eingreifschlitz 144 ausgebildet ist, ferner einen Gewindebolzen 145 mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, an dem eine Erweiterung 146 ausgebildet ist, sowie eine Spannmutter 147 zum Aufschrauben auf das proximale Ende des Gewindebolzens 145. Das Winkelteil 139 ist auf einem Seitenband 32 einer Pfosteneinrichtung 16 und das Anzugteil 142 auf einem Endabschnitt eines Wandbalkens 44 montiert. Bei der Montage beim Anziehen der Endabschnitte der Wandbalken gegen die Stützpfosten wird das distale Ende des Gewindebolzens 145 mit der Erweiterung 146 durch den Eingreifschlitz 144 hindurch geführt, so dass es über den Eingreifschlitz 144 in dem abgewinkelten Abschnitt 143 des Anzugteils 142 eingreift. Das proximale Ende des Gewindebolzens 145 erstreckt sich durch die Öffnung 141 des auskragenden Abschnitts 140 des Winkelteils 139 hindurch. Die Spannmutter 147 ist auf dem aus der Öffnung 141 herausragenden Abschnitt des proximalen Endes des Gewindebolzens 145 aufgeschraubt, und zwar soweit, bis das distale Ende des Gewindebolzens 145 mit der Erweiterung 146 das Anzugteil 142 und mithin den Endabschnitt des Wandbalkens 44 in Richtung des Winkelteils 139 und mithin des Seitenbandes 32 der Pfosteneinrichtung 16 in einer Wirkrichtung 148 anzieht, wie in der 4C gezeigt.
  • Wie in den 1, und 4A bis 4C veranschaulicht, werden die Verschlussspanneinrichtungen 130 oder Verschlussschraubeinrichtungen 138 so montiert, dass ihre Wirkrichtung 148 einen spitzen, ersten Winkel 149 (siehe 2A bis 2D und 4B) mit einer horizontalen Richtung 151 parallel zur Längsrichtung der Wandbalken 64, 44, 66 und ferner einen zum Untergrund 8 hin gerichteten, zweiten Winkel 150 (siehe 1 und 4A) bezüglich der horizontalen Richtung 151 bildet.
  • Aufgrund des ersten Winkels 149, den die von jeder Verschlussspanneinrichtung 130 oder jeder Verschlussschraubeinrichtungen 138 entlang ihrer Wirkrichtung 148 ausgeübte Spannkraft 153 mit der horizontalen Richtung 151 parallel zur Oberfläche eines Endabschnitts eines Wandbalkens 64, 44, 66 bildet, wird der Endabschnitt des Wandbalkens 64, 44, 66 durch die horizontale, in einer Richtung senkrecht zu der Richtung 151 gerichtete Komponente 155 der Spannkraft 153 gegen das Seitenband 32 gedrückt und bewirkt dadurch eine Abdichtung des Endabschnitts des Wandbalkens mit dem Seitenband 32 des Stützpfostens 12 über die zwischen den Wandbalken und dem Seitenband angeordnete Dichtung 36. Aufgrund des zum Untergrund 8 hin gerichteten, zweiten Winkels 150, den die von jeder Verschlussspanneinrichtung 130 oder Verschlussschraubeinrichtungen 138 entlang ihrer Wirkrichtung 148 ausgeübte Spannkraft 153 mit der horizontalen Richtung 151 bildet, wird jeder Wandbalken 64 und 44 durch die vertikale Komponente 156 der Spannkraft 153 in vertikaler Richtung 152 auf darunter angeordnete Wandbalken bzw. der unterste Wandbalken 66 auf den Untergrund 8 oder eine etwaig angeordnete Bodenschiene 180 (wie in 5C gezeigt) gedrückt, und bewirkt dadurch eine Abdichtung gegen den darunter angeordneten Wandbalken bzw. den Untergrund 8 oder eine Bodenschiene 188.
  • In den in den 5A, 5B, 7B, 8A und 8B gezeigten Ausführungsbeispielen von Wandbalken 44 ist an der Unterseite eines jeden Wandbalkens 44 eine Rippe 58 und an der Oberseite eines jeden Wandbalkens 44 eine Nut 48 ausgebildet. Jede Rippe 58 ist in einer Nut 48 formschlüssige aufnehmbar. In der Nut 48 ist eine Einlegdichtung 52 eingelegt, auf die die Unterseite einer Rippe 58 eines darüber angeordneten Wandbalkens 64 oder 66 drückt. So wird eine Abdichtung zwischen übereinander angeordneten Wandbalken (6444, 4444, 4466) und zwischen dem untersten Wandbalkens und dem Untergrund 8 (668) bewirkt bzw. verbessert. Zwischen dem untersten Wandbalken 66 und dem Untergrund 8 ist zur Abdichtung dazwischen eine Dichtung 54 angeordnet, wie in den 5A, 5B und 8B bzw. der 6A gezeigt.
  • In den 2A und 2D weist die Pfosteneinrichtung 16 einen rechteckförmigen, insbesondere quadratischen bzw. vierkantförmigen Querschnitt auf. In der 2B weist die Pfosteneinrichtung 16 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Diese unterschiedlichen Ausgestaltungen des Querschnitts der Pfosteneinrichtung 16 können beliebig mit den parallel (wie in der 2B) oder unter einem Winkel zueinander angeordneten Seitenbändern 32 der Pfosteneinrichtungen 16 kombiniert werden.
  • Zur Verbindung der Hochwasserschutzwand 2 mit dem Untergrund 8, umfassen die ortsfest angeordneten Komponenten der Hochwasserschutzwand 2 in einer ersten Ausführungsform eine Vielzahl von entlang der Begrenzungslinie 10 in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen 14 angeordneten Pfostenzentriereinrichtungen 158, wie diese beispielhaft in den 1, 3A bis 3D veranschaulicht sind, oder eine Vielzahl von Bodenhülsen 177, wie diese in den 9A und 9B veranschaulicht sind.
  • In den in den 3A bis 3D gezeigten Ausgestaltungsvarianten mit Pfostenzentriereinrichtungen 158 ist jeder Stützpfosten 12 dazu ausgebildet, mit seinem im ordnungsgemäßen aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand 2 unteren Endabschnitt 20 über eine der Pfostenzentriereinrichtungen 158 gestülpt und in im Wesentlichen vertikaler Richtung nach unten gedrückt zu werden, bis der untere Endabschnitt 20 die Pfostenzentriereinrichtung 158 im Wesentlichen vollständig umgibt. Auf diese Weise wird der Stützpfosten 12 durch die Pfostenzentriereinrichtung 158 zentriert und vertikal auf- und ausgerichtet.
  • Eine Pfostenzentriereinrichtung 158 kann in einer in einem Oberflächenabschnitt 168 des Untergrunds 8 auf der Begrenzungslinie 10 ausgebildeten Pfostenvertiefung 170 angeordnet sein, wie in den 1 und 3A bis 3C gezeigt, oder sie kann auf der Begrenzungslinie 10 auf dem Untergrund 8 angeordnet sein (nicht gezeigt). Die in den 1, 3A und 3D gezeigte, in einer Pfostenvertiefung 170 angeordnete Pfostenzentrierungseinrichtung 158 ist von einer Pfostenvertiefungsumfassung 172 umkleidet. Die Pfostenvertiefungsumfassung 172 kann im abgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand 2 von einem abnehmbaren Deckel (nicht gezeigt) zugedeckt sein.
  • Um das Überstülpen der unteren Endabschnitte der Pfosteneinrichtungen 16 über eine Pfostenzentriereinrichtung 158 zu erleichtern, ist jede Pfostenzentriereinrichtung 158 nahe an ihrem oberen Ende sich nach oben hin verjüngend, z. B. konusförmig, ausgebildet. Ein dieser Verjüngung zugeordneter Gleitwinkel 164, der zwischen der konusförmigen Oberfläche und der Längsrichtung der Pfosteneinrichtung 16 gemessen wird, ist im Bereich von ca. 10° bis 45°. Beim Überstülpen gleitet der untere Rand der Pfosteneinrichtung 16 auf der sich nahe am oberen Ende vorhandenen und mit dem Gleitwinkel 164 verjüngenden Oberfläche ab. Um am oberen Ende der Pfostenzentriereinrichtung 158 das Auftreten eines gefährlichen spitzen Endes zu vermeiden, ist das sich an den konusförmig verjüngenden Abschnitt nach oben anschließende obere Ende der der Pfostenzentriereinrichtung 158 abgerundet, insbesondere kugelförmig abgerundet, wie in der 3B gezeigt, oder unter einem stumpfen Winkel (Abstumpfwinkel) 166 im Verhältnis zur Längsrichtung der Pfosteneinrichtung 16 sich verjüngend ausgebildet.
  • Bei der in der 3D gezeigten Ausgestaltungsvariante weist eine Pfostenzentriereinrichtung 158 in ihrem oberen Endabschnitt 160 eine Gewindeöffnung 168 mit einem Innengewinde (nicht bezeichnet) auf. Des Weiteren weist die Pfosteneinrichtung 16 in bzw. nahe bei ihrem unteren Endabschnitt 20 eine Anzugplatte 21 mit einer Öffnung (nicht bezeichnet) auf. Die Anzugplatte 21 ist im Inneren der Pfosteneinrichtung 16 an einer Position oberhalb des oberen Endabschnitts 160 und in dessen Nähe angeordnet, wenn der untere Endabschnitt 20 über die Pfostenzentriereinrichtung 158 gestülpt ist, und ist mit der Pfosteneinrichtung 16 fest verbunden. Ferner ist eine Anzugschraube 22 zur Verbindung der Pfosteneinrichtung 16 mit der Pfostenzentriereinrichtung 158 vorgesehen. Nachdem der untere Endabschnitt 20 der Pfosteneinrichtung 16 über die Pfostenzentriereinrichtung 158 gestülpt worden ist, wird die Anzugschraube 22 mit ihrem distalen Ende voran durch die Öffnung in der Anzugplatte 21 hindurch in die Gewindeöffnung 168 im oberen Endabschnitt 160 der Pfostenzentriereinrichtung 158 eingeführt und dann, etwa mittels eines vom oberen Endabschnitt 18 der Pfosteneinrichtung 16 durch das Innere der Pfosteneinrichtung 16 zum unteren Endabschnitt 20 derselben eingeführten Spezialwerkzeugs (nicht gezeigt), wie etwa einem Mutterdreher mit einem langen Stiel, der sich im Einsatz im Wesentlichen durch die Pfosteneinrichtung 16 hindurch vom deren oberen bis zu deren unteren Endabschnitt erstreckt, festgezogen, so dass die Anzugplatte 21 über den Schraubenkopf (nicht bezeichnet) der Anzugschraube 22 in Richtung zum oberen Endabschnitt 160 der Pfostenzentriereinrichtung 158 gezogen und fixiert wird.
  • In den in den 9A und 9B veranschaulichten Ausgestaltungsvarianten der Verbindung der Stützpfosten 12 mit dem Untergrund 8 sind die Pfostenzentriereinrichtungen in der Form von in Fundamenten 173 gefassten Bodenhülsen 177 ausgebildet. Dabei weist ein unterer Endabschnitt 20 der Pfosteneinrichtung 16 ein bezüglich einer Längsachse der Bodenhülse 177 formschlüssiges Profil auf, so dass der untere Endabschnitt 20 in die Bodenhülse 177 eingeführt werden kann und dann in der Längserstreckung der Bodenhülse 177 in die Bodenhülse 177 hinein geschoben werden. Die Bodenhülsen 177 sind mit ihrer Längsachse in vertikaler Richtung in vorgefertigten Fundamenten 173 gefasst, so wie dies beispielhaft in den 9A und 9B gezeigt ist. Die Fundamente 173 sind im Untergrund 8 vergraben. So kann ein mit seinem Endabschnitt 20 in die Bodenhülse 177 eingeführter Stützpfosten (in den 9A und 9B nicht gezeigt) durch die Bodenhülse 177 zentriert und vertikal ausgerichtet werden. Eine Bodenhülse 177 und die darin abgestützte Pfosteneinrichtung können jeweils ein rechteckförmiges, insbesondere quadratisches Profil aufweisen, wie in der 9A angedeutet, oder ein rundes Profil, wie in der 9B angedeutet.
  • Die vorgefertigten Fundamente 173 sind als Stein- oder Betonfundament 174 geformt bzw. gegossen. Sie umfassen einen Hülsenaufnahmeabschnitt 175, in dem die Bodenhülse 177 oder zumindest ein unterer Endabschnitte einer Bodenhülsen 177 eingebracht bzw. eingegossen ist, und einen sich bezüglich der Bodenhülse 177 in radialer Richtung erstreckenden Fundamentfortsatz 176. Der Fundamentfortsatz 176 bildet einen langen Hebelarm 179 bezüglich einer Längsachse der in den Hülsenaufnahmeabschnitt 175 eingebrachten Bodenhülse 177 in einer dazu radialen Richtung. In Verlängerung des langen Hebelarms 179 und bezüglich der Längsachse der Bodenhülse 177 dem langen Hebelarm 179 gegenüberliegend ist innerhalb des Hülsenaufnahmeabschnitts 175 ein kurzer Hebelarm 178 ausgebildet. Das Fundament 173 ist Teil der vor Ort installierten Komponenten der Hochwasserschutzwand. Ein vorgefertigtes Fundament 173 mit eingebrachter Pfostenzentriereinrichtung 158, wie etwa der Bodenhülse 177, wird im Untergrund 8 so eingegraben, wobei die Längsachse der Pfostenzentriereinrichtung 158, 177 zumindest näherungsweise auf der Begrenzungslinie 10 und der Fundamentfortsatz 176 mit dem langen Hebelarm 179 auf der Seite des Schutzflächenbereichs 4 angeordnet ist. So bewirkt der Fundamentfortsatz 176 eine verstärkte Abstützung des von dem eingegrabenen Fundament 173 bzw. der darin eingebrachten Bodenhülse 177 gestützten Stützpfostens gegen einen an der Seite des Überflutungsflächenbereichs 6 an der Hochwasserschutzwand angreifenden Wasserdruck. Gemäß der vorgenannten Eingrabvorschrift ist eine Vielzahl von Fundamenten 173 vor Ort auf der Begrenzungslinie 10 in an die Längen der Wandbalken angepassten, regelmäßigen Abständen im Untergrund eingegraben bzw. verankert.
  • In der in der in den 6A bis 6C veranschaulichten, zweiten Ausführungsform der Verbindung der Hochwasserschutzwand 2, d. h. der Stützpfosten 12 und untersten Wandbalken 66, mit dem Untergrund 8 umfassen die ortsfesten Komponenten der Hochwasserschutzwand 2 eine entlang der Begrenzungslinie 10 angeordnete Tragemauer 180. Die Tragemauer 180 ist zumindest abschnittweise, insbesondere über die Länge eines Wandbalkens oder eines Vielfachen davon, linear ausgebildet.
  • In der in den 6A und 6B gezeigten, ersten Variante der zweiten Ausführungsform weisen jeder Stützpfosten 12 und jeder unterste Wandbalken 66 an seiner Unterseite einen Schlitz auf, der formschlüssig mit einem Längsabschnitt der Tragemauer 180 ist. Zur Abdichtung der Unterseite des untersten Wandbalkens 66 gegen die Tragemauer 180 kann in den Schlitzen 182 auf den Unterseiten der Stützpfosten 12 bzw. in den Schlitzen 183 auf den Unterseiten der untersten Wandbalken 66 eine erste bzw. zweite U-förmige Abdichtung 184 bzw. 186 eingelegt sein. Die Abdichtungen 184 und 186 liegen im ordnungsgemäß auf die Tragemauer 180 aufgesetzten Zustand der Stützpfosten 12 und der untersten Wandbalken 66 formschlüssig auf der Tragemauer 180 auf und umgreifen die Tragemauer 180, wie in den 6A und 6B gezeigt, oder zumindest einen oberen Endabschnitt der Tragemauer 180.
  • In der in der 6C gezeigten, zweiten Variante der zweiten Ausführungsform ist zur Verbindung der Stützpfosten 12 und der untersten Wandbalken 66 mit der Tragemauer 180 in oder auf der Oberseite der Tragemauer 180 eine sich in deren Längsrichtung erstreckende Längsnut 190 ausgebildet. Dementsprechend ist an der Unterseite eines jeden Stützpfostens 12 ein Quervorsprung 26 ausgebildet, der formschlüssig in der Längsnut 190 aufnehmbar ist. Dementsprechend ist ferner an der Unterseite eines jeden untersten Wandbalkens 66 ein Längsrippenvorsprung 70 ausgebildet, der ebenfalls formschlüssig in der Längsnut 190 aufnehmbar ist, wie in der 6C gezeigt.
  • Zum Schutz vor Beschädigung und zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit der Tragemauer 180 kann auf der Oberseite der Tragemauer 180 eine Bodenschiene 188 angebracht sein, wie in der 6C gezeigt. Die oben genannte Längsnut 190, die sich in Längsrichtung der Tragemauer 180 erstreckt, ist dabei in der Bodenschiene 188 ausgebildet. Zur Abdichtung der Unterseiten der Stützpfosten 12 und der untersten Wandbalken 66 ist in der Längsnut 190 eine Dichtung 54 eingelegt, die vergleichbar ausgebildet ist und wirkt wie die beispielsweise in der 5C gezeigten, in den auf den Oberseiten der Wandbalken 44 ausgebildeten Schlitzen 68 eingelegten Einlagedichtungen 52.
  • In der in den 7A und 7B veranschaulichten dritten Variante der Verbindung der Hochwasserschutzwand 2 mit dem Untergrund 8 über eine Tragemauer 180 umfasst jeder zum Aufsetzen auf der Tragemauer 180 vorgesehene Stützpfosten 12 eine h-förmige Pfosteneinrichtung 192 mit einem linearen Wandtrageabschnitt 194 und einem U-förmigen Tragemauerpassabschnitt 196, der aus einem Abschnitt des linearen Wandtrageabschnitt 194 auskragt und eine L-förmige Auskragung 198 ausbildet. Der U-förmige Tragemauerpassabschnitt 196 ist dazu vorgesehen, die Tragemauer 180 zu übergreifen. Dadurch wird die h-förmige Pfosteneinrichtung 192 in vertikaler Richtung ausgerichtet und gegen einen von der Seite des Überflutungsbereichs 6 in Richtung zur Seite des Schutzflächenbereichs 4, d. h. in der 7B von links nach rechts, auf die Hochwasserschutzwand 2 bzw. die Pfosteneinrichtung 192 wirkenden Wasserdruck abgestützt.
  • Der lineare Wandtrageabschnitt 194 der in den 7A und 7B gezeigten Pfosteneinrichtung 192 umfasst zwei sich entlang des Wandtrageabschnitts 194 erstreckende Seitenbänder 32, in vergleichbarer Weise wie die in den 2A, 2B und 2D gezeigten Seitenbänder 32 an den linearen Pfosteneinrichtungen 16. Die linearen Wandtrageabschnitte 194 des Stützpfostens werden auch in der gleichen Weise eingesetzt wie die in den 2A, 2B und 2D gezeigten Pfosteneinrichtungen 16 der Stützpfosten 12. Alternativ zu den zwei Seitenbändern 32 und wie bezüglich der 2C und 2E beschrieben, können entlang der linearen Wandtrageabschnitte 194 der Stützpfosten jeweils zwei Längsnuten ausgebildet sein (nicht gezeigt).
  • Zwischen zwei benachbarten Pfosteneinrichtungen 192 sind, wie in der 7A gezeigt, Wandbalken 64, 44, 66 angeordnet und an den Pfosteneinrichtungen 192 montiert, und zwar derart, wie dies oben bezüglich der 2A bis 2E beschrieben ist. Auch wenn dies in den 7A und 7B nicht gezeigt ist, können die Wandbalken 64, 44, 66 mittels Verschlussspanneinrichtungen 130 oder Verschlussschraubeinrichtungen 138 gegen die Pfosteneinrichtungen 192 gezogen werden, so wie dies oben bezüglich der 4A bis 4C beschrieben ist.
  • In der ersten Ausführungsform der Verbindung der Hochwasserschutzwand mit dem Untergrund über eine Pfostenzentriereinrichtung, wie in den 3A bis 3D sowie 9A und 9B gezeigt, und in der zweiten Ausführungsform der Verbindung der Hochwasserschutzwand mit dem Untergrund über eine Tragemauer, wie in den 6A bis 6C gezeigt, umfassen die Abstützmittel 74 eine Vielzahl von ersten Abstützeinrichtungen 76 zum Abstützen der übereinander gestapelten Wandbalken 66, 44, 64, wie in der 5A beispielhaft für die erste Ausführungsform gezeigt. Jede erste Abstützeinrichtung 76 ist im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand 2 im Wesentlichen mittig zwischen zwei benachbarten Stützpfosten 12 in einer vorgesehenen Wirkverbindung mit den Wandbalken 44, 64, 66 angeordnet.
  • Jede erste Abstützeinrichtung 76 umfasst als mobile Komponenten einer Hochwasserschutzwand 2 folgendes: einen im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand 2 im Wesentlichen vertikal auf- und ausgerichteten Wandabstützbalken 80, einen Hauptstützbalken 86, einen Zusatzstützbalken 88, eine Abstützfußeinrichtung 89 und als ortsfeste Komponente eine Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 zum Aufnehmen der Abstützfußeinrichtung 89 und zum Abstützen der vorgenannten mobilen Komponenten. Der Wandabstützbalken 80 hat eine Abstützseite 82, die dazu ausgebildet ist, an der dem Schutzflächenbereich 4 zugewandten Seite der Wandbalken 44, 64, 66 anzuliegen, und eine dem Schutzflächenbereich 4 zugewandte, abstützbare Seite 84. Der Hauptstützbalken 86 ist schräg angeordnet und erstreckt sich von einem oberen Endabschnitt des Wandabstützbalkens 80 bis zu der Abstützfußeinrichtung 89. Die Abstützfußeinrichtung 89 ist in der Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 aufgenommen. Der Zusatzstützbalken 88 erstreckt sich von einem mittleren Abschnitt des Hauptstützbalkens 86 bis zu einem mittleren oder unteren Abschnitt des Wandabstützbalkens 80.
  • Die Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 ist im oder auf dem Untergrund in dem Schutzflächenbereich 4 beabstandet zu den übereinander gestapelten Wandbalken 66, 44, 64 angeordnet. Die Abstützfußeinrichtung 89 bzw. der untere Endabschnitt des Hauptstützbalkens 86 ist in der Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 aufgenommen und ist damit lösbar verbunden. Über diese Verbindung wird die erste Abstützeinrichtung 76 (bzw. die integrierte Einheit 103, die die erste Abstützeinrichtung 76 und das Niederdrückmittel 104 umfasst) über den Wandabstützbalken 80 gegen die dem Schutzflächenbereich 4 zugewandte Seite der übereinander gestapelten Wandbalken 66, 44, 64 gedrückt.
  • In der in der 5A gezeigten Variante ist die Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 in einer in einem Oberflächenbereich 92 des Untergrunds 8 ausgebildeten Abstützvertiefung 94 angeordnet. Die Abstützvertiefung 94 ist ringsum von einer Abstützeinfassung 96 eingefasst.
  • Allgemein dient die Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 zum Aufnehmen der in einer horizontalen Richtung vom Überflutungsflächenbereich 6 zum Schutzflächenbereich 4 gerichteten, durch den Wasserdruck erzeugten und auf die Hochwasserschutzwand 2 wirkenden Kräfte. Die Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 umfasst Drängmittel 98, die mit der Abstützfußeinrichtung 89 bzw. dem unteren Endabschnitt des Hauptstützbalkens 86 der Abstützeinrichtung 76 verbunden sind und so ausgebildet sind, dass die erste Abstützeinrichtung 76 entgegen den durch den Wasserdruck erzeugten Kräften in horizontaler Richtung gegen die Wandbalken 64, 44, 66 der Hochwasserschutzwand 2 spielfrei gedrängt bzw. gedrückt wird.
  • In einem in der 5A gezeigten ersten Ausführungsbeispiel umfassen die Drängmittel 98 einen Drängkeil 100, der zwischen einer in der der Abstützeinfassung 96 ausgebildeten Drängschräge 102 und der Abstützfußeinrichtung 89 angeordnet ist, sich gegen die Drängschräge 102 abstützt und so die erste Abstützeinrichtung 76 über die Abstützfußeinrichtung 89, den Hauptstützbalken 86 und den Zusatzstützbalken 88 sowie den Wandabstützbalken 80 gegen die dem Schutzflächenbereich 4 zugewandte Seite der Wandbalken 66, 44, 64 der Hochwasserstützwand 2 drängt bzw. drückt.
  • In einem nicht gezeigten, alternativen, zweiten Ausführungsbeispiel können die Drängmittel 98 der Abstützfußaufnahmeeinrichtung 90 eine im Untergrund 8 abgestützte und sich in horizontaler Richtung erstreckende, drehbar gelagerte Gewindestange sowie eine mit der Abstützfußeinrichtung 89 verbundene Schraubenmutter, die über die Gewindestange antreibbar ist, umfassen.
  • In der ersten und in der zweiten Ausführungsform umfassen die Niederdrückmittel 104 eine Vielzahl von ersten Niederdrückeinrichtungen 105 zum Niederdrücken der Wandbalken, wie in den 5B und 5C beispielhaft für die erste Ausführungsform gezeigt. Die ersten Niederdruckeinrichtungen 105 sind jeweils zwischen benachbarten Stützpfosten 12 angeordnet. In den 1 und 5A bis 5C ist jeweils eine erste Niederdrückeinrichtung 105 mit einer ersten Abstützeinrichtung 76 zu einer integrierten Einrichtung 103 integriert.
  • In einem in den 5A und 5B gezeigten, ersten Ausführungsbeispiel umfassen die Niederdrückmittel 104 eine insgesamt L-förmige erste Niederdrückeinrichtung 105 mit einen Gleitschiebeabschnitt 106 und einem Niederdrückarm 108, eine sich durch einen Endabschnitt des Niederdrückarms 108 und im Inneren des Gleitschiebeabschnitts 106 erstreckende Gewindestange 112, und einen Gewindeklotz 110. Die Gewindestange 112 umfasst einen an ihrem in den 5A und 5B oberen Endabschnitt z. B. als 6-Kant-Mutter 118 ausgebildeten Schraubadapter 116 und ein am entgegengesetzten Ende ausgebildetes Außengewinde 122. Der Gewindeklotz 110 ist im Inneren eines oberen Endabschnitts des Wandabstützbalkens 80 angeordnet, fest mit dem Wandabstützbalken 80 verbunden und weist ein Innengewinde 112 auf, in dem das Außengewinde 122 der Gewindestange 112 eingreift. Der Gleitschiebeabschnitt 106 ist in einem in den 5A und 5B oberen Endabschnitt des Wandabstützbalkens 80 in der Erstreckungsrichtung des Wandabstützbalkens 80 verschiebbar aufgenommen. Der Niederdrückarm 108 erstreckt sich vom oberen Ende des Gleitschiebeabschnitts 106 in horizontaler Richtung bis über den obersten Wandbalken 64 der Hochwasserschutzwand 2 und liegt auf einer Oberseite des obersten Wandbalkens 64 auf. Wenn die Gewindestange 114, angetrieben über die 6-Kant-Mutter, in der richtigen Drehrichtung verdreht wird, wird der Niederdrückarm 108 in Bezug zu dem Gleitschiebeabschnitt 106 und dem obersten Wandbalken 64 nach unten verschoben, so dass der Niederdrückarm 108 auf der Oberseite des obersten Wandbalkens 64 zur Auflage kommt und im Weiteren den obersten Wandbalken 64 nach unten und damit auf den bzw. die darunter angeordneten Wandbalken 44 drückt.
  • An seinem entgegengesetzten, in den 5A und 5B unteren, Endabschnitt ist der Wandabstützbalken 80 entweder mit dem Untergrund 8 verbunden, wie beispielhaft in der 5A gezeigt, oder mit dem untersten Wandbalken 66, wie beispielhaft in der 5C gezeigt. Daher bewirkt das Niederdrücken des obersten Wandbalkens 64 ein Zusammendrücken der Wandbalken 44 in vertikaler Richtung, und wenn, wie in der 5A gezeigt, der Wandabstützbalken 80 mit dem Untergrund 8 verbunden ist, auch ein Andrücken des untersten Wandbalkens 66 auf den Untergrund 8 bzw. auf eine auf der Oberfläche des Untergrunds 8 angeordnete Bodenschiene 188.
  • Die Verbindung des in der 5A unteren Endabschnitts des Wandabstützbalkens 80 mit dem Untergrund 8 kann über eine mit dem Untergrund 8 verankerte Bodenverankerung 128 realisiert sein, die in einer in dem untersten Wandbalken 66 ausgebildeten Öffnung oder einem darin ausgebildeten Durchloch in der Art eines Greifhakens eingreift. Die Bodenverankerung 128 kann in einer im Untergrund 8 ausgebildeten Vertiefung, wie in der 5B gezeigt, oder auf dem Untergrund (nicht gezeigt) angeordnet sein.
  • Die Verbindung des in der 5A unteren Endabschnitts des Wandabstützbalkens 80 mit dem untersten Wandbalken 66 kann über einen Dorn 124, der in einer Dornaufnahme 126 herausziehbar aufgenommen werden kann, realisiert sein. Dabei kann der Dorn 124 am unteren Endabschnitt des Wandabstützbalkens 80 und die Dornaufnahme 126 im untersten Wandbalken 66 ausgebildet sein, wie in der 5C gezeigt, oder der Dorn 124 kann am untersten Wandbalken 66 und die Dornaufnahme 126 im unteren Endabschnitt des Wandabstützbalkens 80 ausgebildet sein (nicht gezeigt).
  • Zusätzlich oder alternativ zu den bezüglich der 5A und 5B beschriebenen, ersten Niederdrückeinrichtungen 105 kann die Hochwasserschutzwand 2 eine Vielzahl von zweiten Niederdrückeinrichtungen 115 umfassen, wie beispielhaft in den 8A und 8B gezeigt. Die zweiten Niederdrückeinrichtung 115 sind jeweils an einem Stützpfosten 12 ausgebildet.
  • In einer Ausführung des Stützpfostens 12 mit zwei Seitenbändern 32, wie in den 2A, 2B und 2D gezeigt, umfasst, wie in den 8A und 8B gezeigt, die zweite Niederdrückeinrichtung 115 einen L-förmigen Bügel 116, der einen Bügellängsabschnitt 117 und einen Bügelauskragabschnitt 118 aufweist, sowie einen Niederdrückschraubbolzen 120, der einen Gewindeabschnitt 121 und einen Angreifkopf 122 aufweist. Der Bügellängsabschnitt 117 ist an dem Seitenband 32 eines Stützpfostens 12 befestigt. Der Bügelauskragabschnitt 118 erstreckt sich von einem, in den 8A und B oberen, Ende des Bügellängsabschnitts 117 in lateraler Richtung bis über die Oberseite eines obersten Wandbalkens 64. In dem Bügelauskragabschnitt 118 ist eine Gewindeöffnung 119 ausgebildet, durch die hindurch der Gewindeabschnitt 121 des Niederdrückschraubbolzens 120 in Richtung zur Oberseite des obersten Wandbalkens 64 geschraubt ist, wobei der Angreifkopf 122 auf der den Wandbalken gegenüberliegenden, in den 8A und 8B oberen, Seite des Bügelauskragabschnitts 118 angeordnet ist. Der Angreifkopf 122 dient zum Betätigen des Niederdrückschraubbolzens 120, insbesondere zum Ein- bzw. Ausschrauben derselben in die Gewindeöffnung 119. Der Niederdrückschraubbolzen 120 wird mit seinem Gewindeabschnitt 121 genügend weit in die Gewindeöffnung 119 hinein und hindurch geschraubt, bis das distale Ende des Niederdrückschraubbolzens 120, genauer des Gewindeabschnitts 121, die Oberseite des obersten Wandbalkens 64 berührt. Wird der Niederdrückschraubbolzen 120 weiter durch die Gewindeöffnung 119 eingeschraubt, drückt das distale Ende des Niederdrückschraubbolzens 120 auf die Oberseite des obersten Wandbalkens 64 und drückt den obersten Wandbalken 64 nach unten, satt auf den darunter angeordneten Wandbalken, und ferner einen jeweils oberen Wandbalken satt auf den im Stapel jeweils benachbart darunter angeordneten Wandbalken.
  • An dem Bügellängsabschnitt 117 der zweiten Niederdrückeinrichtung 115 sind mehrere Abschnitte einer einem jeweiligen Wandbalken 64, 44, 66 zugeordneten Verschlussspanneinrichtungen 130 oder Verschlussschraubeinrichtungen 138 montiert, wie in den 8A und 8B gezeigt. In dieser Ausführung werden die mehreren Verschlussspann- oder -schraubeinrichtungen 130 oder 138 quasi simultan durch Montieren des Bügellängsabschnitts 117 der zweiten Niederdrückeinrichtung 115 an dem Stützpfosten 12 montiert. Dies vereinfacht das Anbringen der mehreren Verschlussspann- oder -schraubeinrichtungen 130 oder 138.
  • In den 8A und 8B ist ebenfalls gezeigt, dass an der Hochwasserschutzwand 2 auf der Seite des Überflutungsflächenbereichs 6 eine Schutzbewehrung 73 lösbar befestigt ist. Die Schutzbewehrung 73 dient zum Schutz der Hochwasserschutzwand 2, insbesondere deren Wandbalken 64, 44, 64, vor einer Beschädigung, etwa durch an der Wasseroberfläche eines Hochwassers mitgeführtes Treibgut.
  • Eine Hochwasserschutzwand 2 wird für einen vorbestimmten Einsatzort konzipiert und hergestellt. Dabei wird die Anzahl der Stützpfosten 12, deren Abstand und Positionen vor Ort ebenso wie die Anzahl, die Länge und die Höhe der Wandbalken festgelegt. Ferner werden die die zum Verbleib vor Ort vorgesehenen, stationären Komponenten, wie etwa die Pfostenzentriereinrichtungen oder die Tragemauer und die Abstützfußaufnahmeeinrichtungen, hergestellt und vor Ort installiert. Idealerweise werden die jeweiligen Stützpfosten und Wandbalken bezeichnet, z. B. nummeriert, so dass sie bei jedem Einsatz vor Ort an der gleichen Position montiert werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Hochwasserschutzwand
    4
    Schutzflächenbereich
    6
    Überflutungsflächenbereich
    8
    Untergrund
    10
    Begrenzungslinie
    12
    Stützpfosten
    14
    regelmäßiger Abstand
    16
    Pfosteneinrichtung
    18
    oberer Endabschnitt
    20
    unterer Endabschnitt
    21
    Anzugstück
    22
    Anzugschraube
    22
    unterer Endabschnitt
    24
    Schlitz
    26
    Quervorsprung
    28
    erstes Oberflächensegment
    30
    zweites Oberflächensegment
    32
    Seitenband
    34
    Ebene
    36
    Seitenbanddichtung
    38
    Längsnut
    40
    Längsnutdichtung
    42
    Pfosteneinfassung
    44
    Wandbalken
    46
    Oberseite
    48
    Nut
    50
    U-förmige Dichtung
    52
    Einlegdichtung
    54
    Balkendichtung
    56
    Unterseite
    58
    Rippe
    60
    erster Endabschnitt
    62
    zweiter Endabschnitt
    64
    zuoberst aufliegender Wandbalken
    66
    unterster Wandbalken
    68
    Schlitz
    70
    Längsrippenvorsprung
    72
    Untergrunddichtung
    73
    Schutzbewehrung
    74
    Abstützmittel
    76
    Abstützeinrichtung
    78
    Abstützvertiefung
    80
    Wandabstützbalken
    82
    Abstützseite
    84
    abstützbare Seite
    86
    Hauptstützbalken
    88
    Zusatzstützbalken
    89
    Abstützfußeinrichtung
    90
    Abstützfußaufnahmeeinrichtung
    92
    Oberflächenbereich
    94
    Abstützvertiefung
    96
    Abstützeinfassung
    98
    Drängmittel
    100
    Drängkeil
    102
    Drängschräge
    103
    integrierte Einrichtung
    104
    Niederdrückmittel
    105
    erste Niederdrückeinrichtung
    106
    Gleitschiebeabschnitt
    107
    Niederdrückarm
    108
    Gewindeklotz
    109
    Innengewinde
    110
    Gewindestange
    111
    Schraubadapter
    112
    Mutter
    113
    Gewindeabschnitt
    114
    Außengewinde
    115
    zweite Niederdrückeinrichtung
    116
    L-förmiger Bügel
    117
    Bügellängsabschnitt
    118
    Bügelauskragabschnitt
    119
    Gewindeöffnung
    120
    Niederdrückschraubbolzen
    121
    Gewindeabschnitt
    122
    Angreifkopf
    124
    Dorn
    126
    Dornaufnahme
    128
    Bodenverankerung
    130
    Verschlussspanneinrichtung
    131
    Längsspanneinrichtung
    132
    Lagerungseinrichtung
    133
    Spannhaken
    134
    Spannfeder
    135
    Spannhebel
    136
    Achse
    137
    Gegenhaken
    138
    Verschlussschraubeinrichtung
    139
    Winkelteil
    140
    auskragender Abschnitt
    141
    Öffnung
    142
    Anzugteil
    143
    abgewinkelter Abschnitt
    144
    Eingreifschlitz
    145
    Gewindebolzen
    146
    Erweiterung
    147
    Spannmutter
    148
    Wirkrichtung
    149
    erster Winkel
    150
    zweiter Winkel
    151
    horizontale Richtung
    152
    vertikale Richtung
    153
    Spannkraft
    154
    horizontale Komponente der Spannkraft parallel zur Längsrichtung von Wandbalken
    155
    horizontale Komponente der Spannkraft senkrecht zur Längsrichtung von Wandbalken
    156
    vertikale Komponente der Spannkraft
    158
    Pfostenzentriereinrichtung
    160
    oberer Endabschnitt
    162
    horizontaler Querschnitt
    164
    Gleitwinkel
    166
    Abstumpfwinkel
    168
    Gewindeöffnung
    170
    Pfostenvertiefung
    172
    Pfostenvertiefungsumfassung
    173
    Fundament
    174
    Betonfundament
    175
    Hülsenaufnahmeabschnitt
    176
    Fundamentfortsatz
    177
    Bodenhülse
    178
    kurzer Hebelarm
    179
    langer Hebelarm
    180
    Tragemauer
    182
    erster Schlitz
    183
    zweiter Schlitz
    184
    erste U-förmige Dichtung
    186
    zweite U-förmige Dichtung
    188
    Bodenschiene
    190
    Längsnut
    192
    h-förmige Pfosteneinrichtung
    194
    Wandtrageabschnitt
    196
    U-förmiger Tragemauerpassabschnitt
    198
    L-förmige Auskragung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0684342 A2 [0003]
    • DE 3401010 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • www.goh.de/dps_2000_mobiler_hochwasserschutz.php [0006]
    • www.hochwasserschutz.de/produktbereiche/hochwasserschutzwände/mobilewaende.html [0007]

Claims (30)

  1. Hochwasserschutzwand (2), die zum mobilen Einsatz ausgebildet und zum Schützen eines vor einer Wasserüberflutung zu schützenden Schutzflächenbereichs (4) sowie zum Abgrenzen des Schutzflächenbereichs (4) von einem hinsichtlich einer Wasserüberflutung gefährdeten und/oder überfluteten Überflutungsflächenbereich (6) entlang einer vorbestimmten Begrenzungslinie (10) vorgesehen ist, mit folgendem: einer Vielzahl von auf der Begrenzungslinie (10), insbesondere in regelmäßigen Abständen (14), im Wesentlichen vertikal aufstellbaren Stützpfosten (12), einer Vielzahl von zwischen zwei benachbarten Stützpfosten (12) im Wesentlichen in horizontaler Richtung anordenbaren und in vertikaler Richtung übereinander stapelbaren Wandbalken (44, 64, 66), und einer Vielzahl von Abstützmitteln (74) zum Abstützen von im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) im Wesentlichen übereinander gestapelten Wandbalken (66, 44, 64) gegen einen im Wesentlichen in horizontaler Richtung und im rechten Winkel zu der Begrenzungslinie (10) auf die übereinander gestapelten Wandbalken (66, 44, 64) wirkenden Wasserdruck, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (74) eine Vielzahl von ersten Abstützeinrichtungen (76) zum Abstützen von übereinander gestapelten Wandbalken (66, 44, 64) aufweist und dass jede erste Abstützeinrichtung (76) im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2), insbesondere im Wesentlichen in der Mitte, zwischen zwei benachbarten Stützpfosten (12) angeordnet ist und in einer vorgesehenen Wirkverbindung an den Wandbalken (44, 64, 66) angreift.
  2. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Niederdrückmittel (104) zum Niederdrücken von mindestens einem zuoberst aufliegenden Wandbalken (64) auf die darunter gestapelten Wandbalken (44, 66).
  3. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederdrückmittel (104) eine Vielzahl von ersten Niederdrückeinrichtungen (105) umfassen, die jeweils mit einer ersten Abstützeinrichtung (76) zu einer integrierten Einrichtung (103) integriert sind.
  4. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederdrückmittel (104) eine Vielzahl von ersten Niederdrückeinrichtungen (105) umfassen, wobei jede erste Niederdrückeinrichtung (105) mit einem oberen Endabschnitt des zugeordneten Wandstützbalkens (80) in dessen Längsrichtung verschiebbar verbindbar ist, sich über eine Oberseite eines im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) zuoberst aufgelegten Wandbalkens (64) erstrecken kann und dazu ausgebildet ist, den zuoberst aufgelegten Wandbalken (64) im Wesentlichen vertikal nach unten zu drücken.
  5. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederdrückmittel (104) eine Vielzahl von zweiten Niederdrückeinrichtungen (115) umfassen, die jeweils an einem Stützpfosten (12) angebracht sind.
  6. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede zweite Niederdrückeinrichtung (115) mit einem oberen Endabschnitt des zugeordneten Stützpfostens (12) verbunden ist, sich über eine Oberseite eines im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) zuoberst aufgelegten Wandbalkens (64) erstrecken kann und dazu ausgebildet ist, den zuoberst aufgelegten Wandbalken (64) im Wesentlichen vertikal nach unten zu drücken.
  7. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von zweiten Abstützeinrichtungen, von denen jede im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) bei einem Stützpfosten (12) angeordnet ist und über den Stützpfosten (12) an den Wandbalken (64, 44, 66) zum Abstützen gegen den Wasserdruck angreift.
  8. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützpfosten (12) eine Pfosteneinrichtung (16) und zwei Seitenbänder (32) umfasst, wobei jedes Seitenband (32) sich entlang einer Längsrichtung der Pfosteneinrichtung (16) erstreckt.
  9. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) erste Endabschnitte von jedem zwischen zwei Pfosteneinrichtungen (16) angeordneten Wandbalken (44, 64, 66) auf eine dem Überflutungsflächenbereich (6) zugewandte Fläche eines Seitenbands (32) von einer der zwei Pfosteneinrichtungen (16) gedrückt sind.
  10. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Verschlussspanneinrichtungen (130) oder Verschlussschraubeinrichtungen (138), von denen jede dazu vorgesehen ist, einen Endabschnitt eines Wandbalkens (44, 64, 66) auf eine dem Überflutungsflächenbereich (6) zugewandte Fläche eines Stützpfostens (12), insbesondere auf ein Seitenband (32) eines Stützpfostens (12) nach Anspruch 8, zu drücken.
  11. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkrichtung (148) bzw. Spannkraft (153) von mindestens einer Verschlussspanneinrichtung (130) oder Verschlussschraubeinrichtungen (138) einen, insbesondere spitzen, ersten Winkel (149) mit einer horizontalen Richtung (151), die im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung des zugeordneten Wandbalkens (64, 44, 66) und einen zum Untergrund (8) hin gerichteten, zweiten Winkel (150) mit dieser horizontalen Richtung (151) bildet.
  12. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der ersten Abstützeinrichtungen (76) folgendes umfasst: einen im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) im Wesentlichen vertikal ausrichtbaren Wandabstützbalken (80) mit einer Abstützseite (82), die dazu ausgebildet ist, an der dem Schutzflächenbereich (4) zugewandten Seite der Wandbalken (44, 64, 66) anzuliegen, und einer abstützbaren Seite (84), einen Hauptstützbalken (86), der eine an seinem einen Ende ausgebildete Abstützfußeinrichtung (89) umfasst, im aufgebauten Zustand schräg anordenbar ist und sich von einem oberen Endabschnitt des Wandabstützbalkens (80) bis zu der Abstützfußeinrichtung (89) erstrecken kann, wobei die Abstützfußeinrichtung (89) im oder auf dem Untergrund in dem Schutzflächenbereich (4) beabstandet zu der Begrenzungslinie (10) angeordnet ist, und insbesondere in einer Abstützfußaufnahmeeinrichtung (90) aufnehmbar ist.
  13. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der ersten Abstützeinrichtungen (76) einen Zusatzstützbalken (88) umfasst, der sich aufgebauten Zustand von einem mittleren Abschnitt des Hauptstützbalkens (86) bis zu einem mittleren oder unteren Abschnitt des Wandabstützbalkens (80) erstreckt.
  14. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Endabschnitt des Wandabstützbalkens (80), insbesondere über einen Dorn (124), mit einem im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) untersten Wandbalken (66) oder, insbesondere über eine Bodenverankerung (128), mit dem Untergrund (8) verbinbar ist.
  15. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zweite Abstützeinrichtung folgendes umfasst: einen Hauptstützbalken, der eine an seinem einen Ende ausgebildete Abstützfußeinrichtung (89) umfasst, im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) schräg anordenbar ist und sich im von einem oberen Endabschnitt des Stützpfostens (12) bis zu der Abstützfußeinrichtung erstrecken kann, wobei die Abstützfußeinrichtung im oder auf dem Untergrund in dem Schutzflächenbereich (4) beabstandet zu der Begrenzungslinie (10) anordenbar ist, und insbesondere in einer Abstützfußaufnahmeeinrichtung aufnehmbar ist.
  16. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der zweiten Abstützeinrichtungen einen Zusatzstützbalken umfasst, der sich im aufgebauten Zustand von einem mittleren Abschnitt des Hauptstützbalkens bis zu einem mittleren oder unteren Abschnitt des Stützpfostens (12) erstreckt.
  17. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch eine Abstützfußaufnahmeeinrichtung (90), die mit einer Abstützfußeinrichtung (89) eines Hauptstützbalkens verbindbar ist und dazu ausgebildet ist, über diese Verbindung eine erste bzw. zweite Abstützeinrichtung gegen einen dem Schutzflächenbereich (4) zugewandten Abschnitt der übereinander gestapelten Wandbalken (66, 44, 64) bzw. des Stützpfostens (12) zu drücken.
  18. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Begrenzungslinie (10) in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen (14) Pfostenzentriereinrichtungen (158, 177) angeordnet sind, wobei jeder Stützpfosten (12) dazu ausgebildet ist, über seinen im ordnungsgemäßen aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) unteren Endabschnitt (20) formschlüssig bezüglich einer Verschiebung in vertikaler Richtung von einer Pfostenzentriereinrichtung (158, 177) in einer vertikal ausgerichteten Position gestützt und zentriert zu sein.
  19. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Pfostenzentriereinrichtung (158) im Wesentlichen vollständig in einer in einem Oberflächenabschnitt (166) des Untergrunds (8) ausgebildeten Pfostenvertiefung (168) angeordnet ist.
  20. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Pfostenzentriereinrichtung (158) an ihrem oberen Endabschnitt (160) einen in einem horizontalen Querschnitt (162) vierkantförmigen oder runden und sich nach oben verjüngenden Abschnitt aufweist, so dass ein unterer Endabschnitt (20) einer Pfosteneinrichtung (16), der ein formschlüssig bezüglich einer Verschiebung in vertikaler Richtung mit der Pfostenzentriereinrichtung (158) formschlüssiges Profil aufweist, über die Pfostenzentriereinrichtung (158) gestülpt werden kann.
  21. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der sich nach oben verjüngende Abschnitt unter einem, insbesondere spitzen, Gleitwinkel (164) bezüglich einer Längsachse der Pfostenzentriereinrichtung (158) geneigt ist, und in einem Endabschnitt, der unter einem Abstumpfwinkel (166), der größer als der Gleitwinkel (164) ist, bezüglich der Längsachse geneigt ist, ausläuft.
  22. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenzentriereinrichtung eine Bodenhülse (177) aufweist, dass ein unterer Endabschnitt (20) einer Pfosteneinrichtung (16) ein bezüglich einer Verschiebung in Richtung einer Längsachse der Bodenhülse (177) formschlüssiges Profil aufweist, so dass der untere Endabschnitt (20) in die Bodenhülse (177) eingeführt werden kann.
  23. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenzentriereinrichtung (158, 177) in einem Hülsenaufnahmeabschnitt (158, 175) eines vorgefertigten Fundaments (173) aufgenommen ist, wobei das Fundament (173) einen sich bezüglich der Längsachse der Pfostenzentriereinrichtung (158, 177) in lateraler Richtung von dem Hülsenaufnahmeabschnitt (175) erstreckenden Fundamentfortsatz (176) umfasst, und dass das Fundament (173) im Untergrund (8) so eingegraben ist, dass die Längsachse der Pfostenzentriereinrichtung (158, 177) im Wesentlichen auf der Begrenzungslinie (10) und der Fundamentfortsatz (176) auf der Seite des Schutzflächenbereichs (4) angeordnet ist.
  24. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Begrenzungslinie (10) eine zumindest abschnittweise lineare Tragemauer (180) ausgebildet ist.
  25. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jeder im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) zum Aufsetzen auf der Tragemauer (180) vorgesehene unterste Wandbalken (66) und jeder zum Aufsetzen auf der Tragemauer (180) vorgesehene Stützpfosten (12) an seiner Unterseite einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Schlitz (182) aufweist, der formschlüssig mit, insbesondere einem Längsabschnitt, der Tragemauer (180) ist.
  26. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberseite der Tragemauer (180) eine sich in der Längsrichtung der Tragemauer (180) erstreckende Längsnut (190) ausgebildet ist, wobei auf der Unterseite eines jeden zum Aufsetzen auf der Tragemauer (180) vorgesehenen Stützpfostens (12) ein Rippenvorsprung (26) ausgebildet ist, der formschlüssig mit der Längsnut (190) ausgebildet ist, und wobei auf der Unterseite eines jeden zum Aufsetzen auf der Tragemauer (180) vorgesehenen untersten Wandbalkens (66) ein Längsrippenvorsprung (70) ausgebildet ist, der formschlüssig mit der Längsnut (190) ausgebildet ist.
  27. Hochwasserschutzwand nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zum Aufsetzen auf der Tragemauer (180) vorgesehener Stützpfosten (12) eine h-förmige Pfosteneinrichtung (192) umfasst, die einen linearen Wandtrageabschnitt (194) mit zwei sich entlang des Wandtrageabschnitts (194) erstreckenden Seitenbändern (32) und einem U-förmigen Tragemauerpassabschnitt (196), der dazu vorgesehen ist, die Tragemauer (180) zu übergreifen, umfasst.
  28. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand derselben an deren dem Überflutungsbereich (6) zugewandten Seite eine Schutzbewehrung (73), etwa in Form einer aus Platten zusammengesetzten oder, insbesondere abschnittweise, blechförmigen Armierung, abnehmbar befestigt ist.
  29. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet durch mindestens eine Diebstahlverhinderungseinrichtung, vorzugsweise eine Vielzahl von Diebstahlverhinderungseinrichtungen, die im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) eine oder mehrere der folgenden Komponenten derselben vor Entfernung und/oder Diebstahl schützt: mindestens einen der Sützpfosten (12), mindestens einen der Wandbalken (64, 44, 66), mindestens eines der Abstützmittel (74).
  30. Hochwasserschutzwand nach einem der Ansprüche 10 bis 29, gekennzeichnet durch mindestens eine Diebstahlverhinderungseinrichtung, vorzugsweise eine Vielzahl von Diebstahlverhinderungseinrichtungen, die im ordnungsgemäß aufgebauten Zustand der Hochwasserschutzwand (2) mindestens eine der Verschlussspann- oder Verschlussschraubeinrichtungenen (130, 138) vor Entfernung und/oder Diebstahl schützt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401010A1 (de) 1984-01-13 1985-07-18 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Wasserschutzdamm
EP0684342A2 (de) 1994-05-28 1995-11-29 Josef Gega Hochwasserschutzwand

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
www.goh.de/dps_2000_mobiler_hochwasserschutz.php
www.hochwasserschutz.de/produktbereiche/hochwasserschutzwände/mobilewaende.html

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