DE202013009525U1 - Multifunktionales Bekleidungsstück, insbesondere Arbeits- oder Haushalts-Schürze - Google Patents

Multifunktionales Bekleidungsstück, insbesondere Arbeits- oder Haushalts-Schürze Download PDF

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Abstract

Multifunktionales Bekleidungsstück (10, 20), insbesondere Arbeits- oder Haushalts-Schürze, mit einem im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Schürzen-Mittelteil (11, 21), an dessen in Gebrauchsposition der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) oberer Schmalseite zwei bandförmige Halteteile (12, 13, 22, 23) zum Halten der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) im Hals-Nacken-Bereich des Trägers der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) vorgesehen sind und an dessen beiden Längsseiten im wesentlichen mittig jeweils ein bandförmiges Halteteile (14, 15, 24, 25) zum Halten der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) im Taillen-Bereich des Trägers der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schürzen-Mittelteil (11, 21) durch die Verbindung der Ränder zweier im wesentlichen gleichgroßer Materialbahnen (11.1, 11.2, 21.1, 21.2) derart doppelwandig ausgebildet ist, dass es eine Sack- oder Beutelform aufweist, wobei sich die Öffnung (19, 29) des Sackes oder Beutels an der in Gebrauchsposition oberen Schmalseite der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Bekleidungsstück, insbesondere eine Arbeits- oder Haushalts-Schürze, welches sowohl durch seinen speziellen Aufbau als auch seine Ausgestaltung für unterschiedliche berufliche und/oder private Aufgabenbereiche zweckdienlich einsetzbar ist, ohne dass für den jeweiligen Einsatz besondere Vorkehrungen erforderlich sind.
  • Es sind eine Mehrzahl von Lösungen für Gebrauchsgegenstände bekannt, bei denen die Gebrauchsgegenstände neben ihrem Haupteinsatzgebiet auch für andere Tätigkeiten oder Erfüllung anderer Aufgaben eingesetzt werden können.
  • Als Beispiele können dafür aus der Patentliteratur die deutsche Patent-Anmeldung DE 10 2009 032874 A1 und die deutsche Gebrauchsmuster-Anmeldung DE 20 2006 007357 U1 genannt werden.
  • Hierbei handelt es sich um spezielle Tragetaschen, wobei einerseits textile Außenseiten der Tragetasche durch Aufklappen nach Öffnen eines Reißverschlusses als Handtuch benutzt werden können und bei welchen andererseits eine, in einer der Seitenwandungen der Tragetasche vorgesehene, mechanische Versteifungsplatte als Unterlage für Schreibarbeiten oder das Abstellen eines tragbaren Computers genutzt werden kann, wenn die Tasche auf den Knien des Taschenträgers abgesetzt worden ist.
  • Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von unterschiedlich konstruierten Tragetaschen, welche vollständig aus einer Kunststoff- oder Plastikfolie hergestellt sind. Diese Tragetaschen haben nicht nur den Nachteil, dass sie aus einem nicht auf natürliche Weise abbaubaren Werkstoff bestehen. Dies ist in den letzten Jahren zu einem bedeutendem Faktor der Umweltverschmutzung geworden, da nicht mehr benötigte Taschen in den Müll wandern oder sogar in Parks oder Wäldern „entsorgt” werden. Diese Tragetaschen haben darüber hinaus – ebenso wie die in den Schutzrechtsveröffentlichungen genannten Tragetaschen-Modelle – auch dahingehend den Nachteil, dass der Taschenträger bei Verwendung derartiger Taschenmodelle einer einseitigen Belastung seines Knochensystems, insbesondere seiner Wirbelsäule, unterworfen ist. Dies führt teilweise zu nicht-reparablen Veränderungen der Wirbelsäule der diese Taschen tragenden Personen.
  • Ausgehend von den genannten Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine konstruktive Lösung für ein multifunktionales Bekleidungsstück, insbesondere eine Arbeits- oder Haushalts-Schürze, anzugeben, welche durch seinen speziellen Aufbau als auch durch seine Ausgestaltung für unterschiedliche Aufgabenbereiche zweckdienlich einsetzbar ist, ohne dass für den jeweiligen Einsatz besondere Vorkehrungen erforderlich sind. Dazu gehört insbesondere die Verwendung des multifunktionales Bekleidungsstückes als Transportmittel, um beispielsweise Lebensmittel oder ähnliche Dinge auf dem Rücken tragend – und damit insbesondere in orthopädisch vorteilhafter Weise – transportieren zu können.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, das multifunktionales Bekleidungsstück derart zu gestalten, dass ein Einsatz recycelbarer und oder recycelter Werkstoffe ohne besonderen Aufwand möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst. In den Unteransprüchen sind weitere, anwendungsbezogene Präzisierungen beschrieben.
  • Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das als Arbeits- oder Haushalts-Schürze ausgebildete multifunktionale Bekleidungsstück ein im wesentlichen rechteckförmig ausgebildetes Schürzen-Mittelteil auf. An dessen in Gebrauchsposition der Arbeits- oder Haushalts-Schürze oberer Schmalseite sind zwei bandförmige Halteteile zum Halten der Arbeits- oder Haushalts-Schürze im Hals/Nacken-Bereich des Trägers der Arbeits- oder Haushalts-Schürze vorgesehen sind und an dessen beiden Längsseiten sind im wesentlichen mittig jeweils ein bandförmiges Halteteil zum Fixieren der Arbeits- oder Haushalts-Schürze im Taillen/Hüft-Bereich des Trägers der Schürze angeordnet ist.
  • Erfindungswesentlich ist darüber hinaus, dass das Schürzen-Mittelteil durch die Verbindung der Ränder zweier im wesentlichen flächenmäßig gleichgroßer Materialbahnen derart doppelwandig ausgebildet ist, dass es eine Sack- oder Beutelform aufweist, wobei sich die Öffnung des Sackes bzw. Beutels an der in Gebrauchsposition oberen Schmalseite der Arbeits- oder Haushalts-Schürze befindet.
  • Überraschender Weise ist festgestellt worden, dass es nach Nutzung des multifunktionalen Bekleidungsstücks als Schürze nur eines sehr geringen Aufwandes bedarf, die beiden bandförmigen Halteteile an der oberen Schmalseite des Mittelstücks und die beiden bandförmigen, mittig an den Längsseiten der Schürze befestigten Halteteile jeweils voneinander zu lösen und erneut, jedoch in anderer Weise zu verbinden. Erfindungsgemäß werden jeweils die bandförmigen Halteteile auf der linken bzw. rechten Seite des Schürzen-Mittelteils miteinander verbunden, wodurch zwei gleichgroße Trag-Schlaufen entstehen. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, das sackförmige Schürzen-Mittelteil auf dem Rücken zu positionieren, um die Schürze als sackförmiges Transportmittel zu benutzen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Schürzen-Mittelteil an seinen Seitenkanten im Befestigungsbereich der bandförmigen Halteteile jeweils eine Schlitzung auf, deren Breite im wesentlichen geringfügig größer ist als die Breite der bandförmigen Halteteile. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, die bandförmigen Halteteile durch die Schlitze zu ziehen, wenn das Schürzen-Mittelteil zur Bildung eines Transportmittels umgestülpt wird. Das Umstülpen erfolgt derart, dass sich die untere Naht des Schürzen-Mittelteils im Inneren des sackförmigen Transportmittels befindet und dadurch in vorteilhafter Weise eine mechanische Verstärkung des Sackbodens bildet. Um das Umstülpen einfach durchführen zu können, wird zur Herstellung des Schürzen-Mittelteil bevorzugt leicht verformbares oder faltbares, d. h. besonders elastisches Material verwendet.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die freien Enden der bandförmigen Halteteile jeweils ein Verbindungsmittel auf, mit welchen sie untereinander verbunden werden können. Als Verbindungsmittel sind bevorzugt eine Metall-Öse, ein Haken, insbesondere ein Karabiner-Haken vorgesehen.
  • Nach einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung ist an dem freien Ende des Halteteils an Stelle des Hakens ein Klettverschluss-Band angeordnet, welches durch die Metall-Öse gezogen und dann befestigt wird.
  • Es sind erfindungsgemäß darüber hinaus auch andere, eine Zugkraft sicher übertragende Mittel, beispielsweise eine Schnappverschluss-Verbindung, einsetzbar.
  • Erfindungsgemäß sind an den an der linken bzw. rechten Seite vorgesehenen Halteteilen jeweils unterschiedliche Verbindungsmittel angeordnet, damit ein Umrüsten des multifunktionalen Bekleidungsstückes für den entsprechenden Einsatz auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
  • Entsprechend einer zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine der das Schürzen-Mittelteil bildenden Materialbahnen doppelwandig ausgebildet. In dem dadurch entstehenden schmalen Hohlraum ist ein druck- und wärmedämmendes Material vorgesehen, wodurch ein höherer Tragekomfort bei Benutzen des multifunktionalen Bekleidungsstücks als Transportmittel erreichbar ist.
  • Darüber hinaus sind erfindungsgemäß die an dem multifunktionalen Bekleidungsstück angeordneten bandförmigen Halteteile lösbar an dem Schürzen-Mittelteil befestigt. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die gleichen Mittel eingesetzt werden, wie zum Verbinden der freien Enden der Halteteile.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere aus der für die Körperhaltung des Menschen optimalen Tragevariante von Waren auf dem Rücken einschließlich der erhöhten Bewegungsfreiheit der Hände und Arme sowie der einfachen Möglichkeit der Umwandlung bzw. Weiternutzung des Transportmittels als Bekleidungsstück. Die Tragevariante auf dem Rücken bietet auch in günstiger Weise einen höheren Mehrnutzen als herkömmliche Einhand-Tragetaschen.
  • Da gerade für Freizeitaktivitäten Rucksäcke immer beliebter werden, ist die erfindungsgemäße Form des Bekleidungsstückes einer Weiternutzung besonders förderlich. Insbesondere bei jungen Menschen liegen Rucksäcke für eine tägliche und unterschiedliche Nutzung im Trend. Eine Nutzung des dieser Erfindung zugrunde liegenden multifunktionalen Bekleidungsstücks über die zusätzliche Verwendung als Mehrweg-Transportmittel bei der Abwicklung von Einkäufen ist deshalb sehr wahrscheinlich und wirkt der weitverbreiteten Wegwerf-Mentalität bei Tragetaschen aus Plastik entgegen.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Arbeits- oder Haushalts-Schürze in einfacher und zugleich vorteilhafter Weise auch als mattenförmige Ablage genutzt werden, wenn die Halteteile von dem Schürzen-Mittelteil abgetrennt worden sind.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind als Merkmale in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt und erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Ansicht von oben,
  • 2 die Ansicht des Schnittes längs der Linie A...A durch die in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 die vergrößerte Darstellung des in 1 gezeigten Details B,
  • 4 die vergrößerte Darstellung des in 1 gezeigten Details C,
  • 5 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in Ansicht von oben,
  • 6 die Darstellung des Schnittes längs einer Linie D...D durch die in 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine Ausführungsform der Verbindung der Halteteile der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
    sowie
  • 8 eine weitere Ausführungsform der in 7 gezeigten Verbindung der Halteteile.
  • Die in 1 in Draufsicht schematisiert dargestellte Arbeits- oder Haushalts-Schürze 10 weist ein Schürzen-Mittelteil 11 auf, an welchem vier bandförmige Halteteile 12, 13, 14, 15 paarweise befestigt sind, um dieses Kleidungsstück sicher im Hals/Nacken- bzw. Taillen/Hüft-Bereich des jeweiligen Trägers positionieren zu können.
  • Wie in 2 als Ansicht eines Schnittes längs der Linie A...A gemäß 1 dargestellt, ist das Schürzen-Mittelteil 11 durch eine Verbindung der Ränder zweier im wesentlichen flächenmäßig gleichgroßer Materialbahnen 11.1, 11.2 derart doppelwandig ausgebildet ist, dass es eine Sackform aufweist, wobei sich die Öffnung 19 des Sackes an der in Gebrauchsposition oberen Schmalseite der Arbeits- oder Haushalts-Schürze 10 befindet. Die Verbindung der Materialbahnen 11.1 und 11.2 erfolgt an der rechten, linken und unteren Seite des Schürzen-Mittelteils 11 durch jeweils eine Doppelnaht. Diese Nähte sind mit 16, 17 und 18 bezeichnet. Um dem erfindungsgemäßen multifunktionalen Bekleidungsstück 10 einen modischen Schick zu verleihen, können diese Nähte auch als Dekor-Naht ausgebildet sein.
  • Die textilen Nähte 16, 17 an den Seitenkanten des Schürzen-Mittelteil 11 sind im Bereich der Halteteile 14, 15 unterbrochen und weisen dort eine Schlitzung auf. Die Breite der Schlitze 11.4, 11.5 ist geringfügig größer als die Breite der bandförmigen Haltemittel 14, 15. Bei einem Umstülpen des Schürzen-Mittelteils 11 befindet sich dessen untere Naht 18 im Sackinneren. Dadurch wird eine Verstärkung des Bodenbereich Sackes erreicht, wenn die Schürze 10 als Transportmittel genutzt werden soll.
  • Die in 3 vergrößerte Darstellung der in 1 mit B bezeichnete Detailansicht zeigt in schematisierter Form zwei Befestigungselemente 11.3 und 14.1 mit denen das im Taillen/Hüft-Bereich des Schürzen-Mittelteils 11 vorgesehene Halteteil 14 an dem Schürzen-Mittelteil 11 fixiert werden kann.
  • Der in dem Schürzen-Mittelteil 11 eingenähte metallische Ring 11.3 nimmt den an dem Halteteil 14 befestigten Haken 14.1 auf, wodurch auf einfache Weise eine Zugbelastung zwischen Schürzen-Mittelteil 11 und Halteteil 14 insbesondere dann übertragen werden kann, wenn das multifunktionale Bekleidungsstück 10 nach dem Umrüsten als Transportmittel eingesetzt wird.
  • In 4 ist der 1 mit C bezeichnete Detailbereich in schematisierte Form dargestellt und zeigt eine mögliche Ausbildung des freien Endes des im Taillen/Hüft-Bereich des Schürzen-Mittelteils 11 vorgesehenen Halteteiles 15.
  • Das Halteteil 15 trägt an seinem freien Ende als Verbindungsmittel ein Klettverschluss-Band 15.1. Das Halteteil 14 (s. 1) trägt an seinem freien Ende ebenfalls ein Klettverschluss-Band, so dass auf einfache Weise eine Verbindung der beiden Halteteile vorgenommen werden kann, wenn das multifunktionale Bekleidungsstück als Arbeits- oder Haushalts-Schürze benutzt werden soll.
  • Wenn die Halteteile 12, 14 im Falle der Benutzung des Multifunktionales Bekleidungsstückes 10 als auf dem Rücken getragenes Transportmittel eine stärkere Zugkraft übertragen müssen, sind die Verbindungsmittel an den freien Enden der Halteteile 12 und 14 als Metall-Öse 12.1 und Karabinerhaken 14.2 ausgebildet. Diese Konstruktion ist in 7 in schematisierter Form dargestellt.
  • Die in 8 im schematischer Form gezeigten Haltemittel 22 und 23 weisen als Verbindungsmittel eine Metall-Öse 22.1 und ein Klettverschluss-Band 23.1 auf, wobei bei der leicht herzustellen bzw. zu lösenden Verbindung.
  • Die in 5 in schematisierter Form dargestellte Erfindung zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform 20 der Erfindung, bei welcher das Schürzen-Mittelteil 21 nicht über seine gesamte Länge doppelwandig ausgebildet ist. Der einlagig ausgebildete Abschnitt 21.4 weist etwa ein Viertel der gesamten Länge des Schürzen-Mittelteils 21 auf und kann an den doppellagigen Abschnitt 21.3 geklappt und mittel Druckknöpfen 21.5, 21.6 in der geklappten Position gehalten werden. Nach Umstülpen entsteht ein sack- oder beutelförmiges Transportmittel mit so auf einfache Weise verstärktem Bodenbereich.
  • Wie in 6 als schematische Darstellung des Schnittes D...D gemäß 5 gezeigt ist, wurde die Wandung 21.2 des doppelwandigen Abschnitts 21.3 des Schürzen-Mittelteils 21 ebenfalls doppellagig ausgebildet. Der Innenbereich 21.7 dieses Abschnitts ist mit einem druck- und/oder wärmedämmenden Material gefüllt und sichert eine Erhöhung der Bequemlichkeit, wenn das durch einfaches Umrüsten der Haushalts-Schürze 20 entstandene Transportmittel auf dem Rücken getragen wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009032874 A1 [0003]
    • DE 202006007357 U1 [0003]

Claims (17)

  1. Multifunktionales Bekleidungsstück (10, 20), insbesondere Arbeits- oder Haushalts-Schürze, mit einem im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Schürzen-Mittelteil (11, 21), an dessen in Gebrauchsposition der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) oberer Schmalseite zwei bandförmige Halteteile (12, 13, 22, 23) zum Halten der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) im Hals-Nacken-Bereich des Trägers der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) vorgesehen sind und an dessen beiden Längsseiten im wesentlichen mittig jeweils ein bandförmiges Halteteile (14, 15, 24, 25) zum Halten der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) im Taillen-Bereich des Trägers der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schürzen-Mittelteil (11, 21) durch die Verbindung der Ränder zweier im wesentlichen gleichgroßer Materialbahnen (11.1, 11.2, 21.1, 21.2) derart doppelwandig ausgebildet ist, dass es eine Sack- oder Beutelform aufweist, wobei sich die Öffnung (19, 29) des Sackes oder Beutels an der in Gebrauchsposition oberen Schmalseite der Arbeits- oder Haushalts-Schürze (10, 20) befindet.
  2. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schürzen-Mittelteil (21) im wesentlichen zu 50 bis 80 Prozent, bevorzugt zu 65 Prozent, seiner Gesamtlänge derart doppelwandig ausgebildet ist, dass sich der nicht doppelwandig ausgebildete Abschnitt (21.4) des Schürzen-Mittelteils (21) an der der Sacköffnung (29) gegenüberliegenden Seite erstreckt.
  3. Multifunktionales Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Materialbahnen (11.1, 11.2, 21.1, 21.2) durch textile Doppel-Nähte (18, 26, 27, 28) hergestellt ist.
  4. Multifunktionales Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die textilen Doppel-Nähte (16, 17) an den Seiten des Schürzen-Mittelteils (11) im Bereich der Halteteile (14, 15) zur Bildung jeweils eines Schlitzes (11.4, 11.5) unterbrochen ist, wobei die Schlitzbreite im wesentlichen der Breite der Halteteile (14, 15) entspricht.
  5. Multifunktionales Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schürzen-Mittelteil (11, 21) aus zwei Lagen eines recycelten oder recycelfähigen Werkstoff zusammengesetzt ist.
  6. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastischer, faltbarer Werkstoff eingesetzt ist.
  7. Multifunktionales Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Schürzen-Mittelteil (11, 21) befestigten, bandförmigen Halteteile (12, 13, 14, 15, 22, 23, 24, 25) mittels Verwendung von Befestigungselementen (11.3, 14.1) lösbar angeordnet sind.
  8. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Schürzen-Mittelteil (11, 21) vorgesehenen bandförmigen Halteteile (12, 13, 14, 15, 22, 23, 24, 25) an ihrem jeweils freien Ende Verbindungsmittel (12.1, 14.2, 15.1, 22.1, 23.1) aufweisen, mit denen die freien Enden der bandförmigen Halteteile (12, 13 bzw. 14, 15 bzw. 22, 23 bzw. 24, 25 bzw. 12, 14 bzw. 13, 15 bzw. 22, 24 bzw. 23, 25) miteinander verbindbar sind.
  9. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel (12.1, 14.2, 22.1, 23.1) eine Klettverschluß- bzw. eine Haken/Ösen-Kombination oder gleichwertige, eine Zugkraft sicher übertragende Mittel vorgesehen sind.
  10. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das der einlagig ausgebildete Abschnitt (21.4) des Schürzen-Mittelteils (21) an den doppelwandigen Abschnitt (21.3) des Schürzen-Mittelteils (21) klapp- und befestigbar angelenkt ist.
  11. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigung mittels Druckknöpfen (21.5, 21.6) vorgesehen ist.
  12. Multifunktionales Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Materiallagen (21.2) des doppelwandigen Abschnitts des Schürzen-Mittelteils (21) ebenfalls doppelwandig ausgebildet ist.
  13. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Wandungen der Materiallage (21.2) befindliche Freiraum mit einem druck- und/oder temperaturdämmenden Material ausgefüllt ist.
  14. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Füllung (21.7) vorgesehene Material flocken- oder faserförmig ausgebildet ist und bevorzugt aus einem textilen Werkstoff besteht.
  15. Multifunktionales Bekleidungsstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialfüllung (21.7) eine Dicke von 5 bis 12 mm, vorzugsweise 8 mm, aufweist.
  16. Multifunktionales Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der einzelnen Materiallagen des doppelwandigen Abschnitts des Schürzen-Mittelteils (11, 21) an deren beiden Längsseiten sowie an der der Sacköffnung (19, 29) gegenüberliegenden Seite jeweils eine textile Doppelnaht (16, 17, 26, 27) vorgesehen ist.
  17. Multifunktionales Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die an der oberen Schmalseite des Schürzen-Mittelteils (10, 20) vorgesehenen bandförmigen Halteteile (12, 13, 22, 23) sich jeweils von ihrem freien Ende in Richtung des Schürzen-Mittelteils verbreitern.
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WO2023213340A1 (de) 2022-05-05 2023-11-09 Marcus Dietl Schürze für eine person zum tragen beim verzehr von speisen und/oder getränken sowie verfahren zum herstellen einer solchen schürze

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DE202006007357U1 (de) 2006-05-09 2006-07-13 Hogl, Peter Tragtasche
DE102009032874A1 (de) 2009-07-13 2011-01-20 Somapron GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Martin Schlosser, 86356 Neusäß) Wandelbare Tragetasche

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