DE202013008198U1 - Transportsicherung mit mechanischer Öffnungsmöglichkeit - Google Patents
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Abstract
Konstruktion zur Lagesicherung von besonders hohen bzw. kleinteiligen Transportgütern als Aufbau auf vorhandene bewegliche Ladeflächen, wie z. B. Transportanhänger, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer, rechtwinkeliger Rahmen (1) aus Metall, Holz oder Kunststoff eine vertikale stehende Gitterebene bildet, die die zu sichernde Ladefläche (L) in voller Ladehöhe, (bis zu 3 m) komplett umgibt, wobei so ein Volumen (V) gebildet wird, das beim Be und Entladen geöffnet werden kann, um an die Ladung zu gelangen, indem eine mechanische Öffnungsvorrichtung ermöglicht (1 und 2), den Gitterrahmen temporär seitlich und auch nach oben zu öffnen, damit so frei be- und entladen werden kann, wie in 3 aufgezeigt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stahlrahmen (
1 ), (3 ), zur Transportsicherung für schwer stabilisierbare Transportgüter bei gleichzeitig vergrößerter Ladehöhe, hier 2,75 m. - Für herkömmliche Transportsicherungen gilt, dass diese in der Höhe beschränkt sind weil die Beladungsmöglichkeiten mit vergrößerter Sicherungshöhe durch eben diese Sicherungen immer mehr eingeschränkt sind. Selbst in Fällen wo diese Transportsicherungen teilweise temporär sind, also zu öffnen sind, kann meist aus technischen Gründen nur eine Öffnungsgröße entstehen, die eine normale Be- und Entladung mittels Hilfsgeräten wie Staplern oder Kran nur sehr eingeschränkt zulässt. Somit steht bislang zur Lösung dieses Problems keine einfach Konstruktion zur Verfügung. Es sind gem. Recherche diverse Konstruktionen bekannt, die ähnliche zum Ziel haben, die aber allesamt keine vollständige Öffnungsmöglichkeit gestatten.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde mittels einer Ladungssicherung (Rahmen) grössere Transporthöhen zu gestatten, gleichzeitig jedoch auch eine temporäre maximale Zugänglichkeit zu gestatten.
- Diese Aufgabe wird nun durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen und Ausformungen der Erfindung sind im Einzelnen in den Unteransprüchen definiert.
- Die aufgezeigte Erfindung bietet hier erstmals die Möglichkeit solche normal sonst nicht sehr hoch stapelbaren Güter entsprechend der Konstruktion hochzustapeln. Trotzdem kann die Konstruktion soweit seitlich und nach oben geöffnet werden wie notwendig, (
1 und2 ) und dies ohne Einschränkung, (RA, RB) – dieses wird möglich einerseits durch die Festigkeit der geschlossenen Sicherung, – andererseits durch die besondere Hub-Mechanik, (6 ,7 ), die hier angewendet wird und spezifisch ermöglicht, die gesamte Ladungslängsseite und auch die Oberseite komplett zu öffnen, (s.8 ), so dass per Hand vom Boden, – per Maschine, per Stapler oder per Kran beladen problemlos be- und entladen werden kann. - Die durch die Erfindung möglichte erhöhte Beladungshöhe, verbunden mit einer uneingeschränkten Zugänglichkeit der Ladefläche (L), während der Beladung, ist insbesondere günstig für weitergehend sonst nicht zu stapelnde instabile Güter wie z. B. Heu und Strohballen, Rüben oder andere grobe Schüttgüter.
- Der sich ergebende Vorteil durch die neue mögliche erhöhte Beladungshöhe liegt natürlich neben kürzen Ladungszeiten in einer verminderten Zahl von Transportfahrten für eine bestimme vergleichbare Menge.
- Gleichzeitig bedeutet die Ladesicherung eine erhöhte Sicherheit und wird möglich durch die an sich bei den genannten Gütern geringere spezifische Dichte, – deshalb gibt es normalerweise keine voll ausgenutzte zulässige Achslast, – was nun der Fall sein kann sofern wir die Beladungshöhe vergrößern.
- Die angestrebte Wirkung zbw. Funktion wird möglich durch die Erfindung einer besonderen Hubmechanik möglich, die mittels Ihrer spezifischen Hebelgeometrie, gestattet so eine schwere und grosse Konstruktion zu bewegen und hochzuklappen. Dabei resultiert Größe und Gewicht aus den Anforderungen von abgesichert Last, Transporthöhe, sowie Größe der Öffnung, hier vollständig nach oben und zur Längsseite offen.
- Im Wesentlichen funktioniert dies weil der Erfindung zugrunde liegt, dass das bewegliche Öffnungsteil nicht nur hydraulisch bewegt wird sondern dass es aus zweit Teilen besteht die gekoppelt funktionieren, Bauteil B und Bauteil A. Beide Bauteile bilden zusammen die Öffnungsklappe, drehen aber gemeinsam um Achse (AM), gleichzeitig kann aber Bauteil B auch noch um Achse (BM) gedrehte werden, wobei sich (BM) ebenfalls mit dem System um (AM) dreht.
- Dieser Sachverhalt ermöglicht es das Öffnungsteil (A, B) über die Gesamtkonstruktion hinweg zuklappen, was bei einem einteiligen Öffnungsteil so nicht möglich wäre. Hinzu kommen die Bauteile (N) und (ZA) welche es ermöglichen den Hubzylindern (Z1, Z2) zu gestatten mit einem kurzen Hubweg trotzdem mehr als 120° Grad Winkelveränderung der Öffnungsklappe insgesamt zu bewirken entlang dem Radius (RA).
- Aufgrund des demgegenüber nur kurzen Arbeitshebels (s. N, RA) musst verstärkt Kraft aufgewendet werden, hierzu dienen die Hubzylinder (Z1, Z2).
- Zeichnungsliste
-
1 zeigt Seitenansicht, geschlossen -
2 zeigt die Seitenansicht, geöffnet -
3 zeigt die Längsseitenansicht, geöffnet -
4 zeigt die Draufsicht, Grundriss -
5 Zeigt die Stirnseite im Vergleich geöffnet/geschlossen -
6 zeigt die Hebemechanik, geschlossen -
7 zeigt die Hebemechanik, geöffnet -
8 zeigt die Isometrie Gesamtvorrichtung Offen/geschlossen -
9 zeigt die Perspektive Hubmechanik, geschlossen -
10 Perspektive Anhänger geöffnet/geschlossen -
11 Hubmechanismus in der Seitenansicht - Bezugszeichenliste
-
- A
- Hauptrahmen, Öffnungsklappe
- B
- Ausleger, Öffnungsklappe
- BM
- Drehachse für Bauteil B
- RB
- Radius von B um Drehachse BM
- AM
- Drehachse für Bauteil A
- RA
- Radius von A um Drehachse AM
- V
- Ladevolumen
- I, 1
- Rahmenkonstruktion
- L
- Ladefläche
- Z1
- Druckzylinder Ausleger B
- Z2
- Druckzylinder Ausleger Hauptrahmen A
- ZB1
- Gelenk
- ZB2
- Gelenk
- ZA
- Ausleger Armansatz
- N
- Diagonalverstrebung
- H1
- Mittelverstrebung
Claims (7)
- Konstruktion zur Lagesicherung von besonders hohen bzw. kleinteiligen Transportgütern als Aufbau auf vorhandene bewegliche Ladeflächen, wie z. B. Transportanhänger, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer, rechtwinkeliger Rahmen (
1 ) aus Metall, Holz oder Kunststoff eine vertikale stehende Gitterebene bildet, die die zu sichernde Ladefläche (L) in voller Ladehöhe, (bis zu 3 m) komplett umgibt, wobei so ein Volumen (V) gebildet wird, das beim Be und Entladen geöffnet werden kann, um an die Ladung zu gelangen, indem eine mechanische Öffnungsvorrichtung ermöglicht (1 und2 ), den Gitterrahmen temporär seitlich und auch nach oben zu öffnen, damit so frei be- und entladen werden kann, wie in3 aufgezeigt. - Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Öffnung beweglichen Rahmenteile (A), und (B) mechanisch in Achse (BM) beweglich gelagert, und hierfür durch Hydraulikzylinder (Z1, 2) oder alternativ Pressluftvorrichtungen um den Punkt (AM) so nach oben gedreht werden, dass er die höchste Position erreichen kann und das Ladegut freigibt, wobei der umgekehrte Vorgang nach Beladung diese Öffnung wieder verschließt und so wieder ein geschlossener Sicherungskäfig vorliegt.
- Bauteil nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der „Sicherungskäfig„, sowohl für fahrbare Ladeflächen, als auch für Schiffstransporte oder Bahntransporte geeignet ist bzw für sonst schwer stapelbare Güter, die nur durch die Vorrichtung in Position gehalten werden
- Bauteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen (
1 ) unterbrechungsfrei die Ladung umgibt und wegen seines Gewichts und Stärke eine Hebevorrichtung wie in6 und7 gezeigt, benötigt die gleichzeitig mit zwei Hebelarmen (Z1, B2), und (Z2, N) so den Öffnungskörper (A, B) angreift dass sich ein Hebel ergibt bei dem Zylinder 1, (Z1) gleichzeitig einfährt, wenn Zylinder 2 (Z2), ausfährt und umgekehrt wodurch einer Drehung der Öffnung um mindestens 120 Grad um Achse (AM) ermöglicht wird, bei nur begrenzter Hublänge der Zylinder (Z1,/2), wodurch der angesetzte Hebel ermöglicht das Gewicht des Öffnungsrahmenteils (A und B) zu heben, wobei es möglich sein soll die Drehung soweit zu führen dass, die Klappe das Volumen seitlich und von oben komplett zum Be und Entladen freigibt. - Bauteil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlrahmen hier aus verzinkten MSH Profilen gebildet wird, die zu einem Käfig verschweißt sind und dieser auf die bewegliche Plattform aufgeschraubt wird, wobei entlang der Konstruktion die Druckleitungen zu den Arbeitszylindern y, y so geführt werden wie in
9 gezeigt. - Bauteil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass hier eine Beladehöhe von mehr als drei Metern, selbst bei leichten unverpackten Gütern wie Heu und Stroh, oder z. B. Rüben möglich wird, wo bislang solche Beladehöhen entweder nicht gesichert und so gar nicht möglich sind oder aber schwer zugänglich beim Be- und Entladen, – aber hier nun das jeweilige Transportvolumen pro Anhänger bei im erlaubten Rahmen erhöhter Last vergrößert wird und so die Zahl notwendiger Fahrten verringert.
- Bauteil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Öffnungsmöglichkeit auf jeder Seite des Transportvolumens möglich ist je nach Notwendigkeit und Größe wobei in allen Fällen das Geometrische Prinzip der Hebel- und Öffnungsbewegung wie in
3 gezeigt gleich bleibt.
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- 2013-09-11 DE DE201320008198 patent/DE202013008198U1/de not_active Expired - Lifetime
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