DE202013007974U1 - Schleuse für Schüttgut - Google Patents

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Abstract

Schleuse für Schüttgut mit – einem Gehäuse (2) mit -- einem zylindrischen Innenraum (3), -- einem in den Innenraum (3) einmündenden Einlass (4), -- mit einem aus dem Innenraum (3) ausmündenden Auslass (5), – einem in einer Betriebsposition im Innenraum (3) angeordneten Zellenrad (8), welches um eine sich längs einer Wellenachse (7) erstreckenden Zellenradwelle (9) drehantreibbar ist, – sich quer zur Wellenachse (7) erstreckenden Seitenabdeckungen (13, 14), – einer in einer ersten Seitenabdeckung (13) angeordneten ersten Wellenlager-Einheit (15), in welcher die Zellenradwelle (9) rotierbar gelagert ist, – mindestens einem sich seitlich zwischen dem Einlass (4) und dem Auslass (5) von dem Gehäuse (2) parallel zur Wellenachse (7) wegerstreckendem Halte- und Führungselement (21) zur Führung einer Verlagerungsbewegung der ersten Seitenabdeckung (13) zwischen einer Lagerposition, in der die Zellenradwelle (9) in der ersten Wellenlager-Einheit (15) gelagert ist, und einer Wartungsposition, in der die erste Wellenlager-Einheit (15) die Zellenradewelle (9) freigibt, wobei – eine Längserstreckung (B) des mindestens einen Halte- und Führungselements (21) parallel zur Wellenachse (7) ausgehend von dem Gehäuse (2) geringer ist als eine Längserstreckung (A) der Zellenradwelle (7) in dem Innenraum (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleuse für Schüttgut.
  • Die DE 102 42 563 A1 offenbart eine Schleuse für Schüttgut mit einem in einer Betriebsposition um eine Längsachse drehantreibbaren Zellenrad. Das Zellenrad ist in einer Wartungsposition, in der das Zellenrad von außen zugänglich ist, über eine über drei Gelenke klappbare Verbindungseinrichtung mit dem Gehäuse verbunden. Durch einen relativ großen Hub des Zellenrades entlang der Längsachse zwischen der Betriebs- und Wartungsposition mittels eines Klappens der Verbindungseinrichtung ist in der Wartungsposition praktisch der gesamte Umfangsbereich des Zellenrades zur Wartung und/oder Reinigung zugänglich. Ferner zeigt die EP 0 426 334 A1 eine Schleuse mit einem Zellenrad, das über eine bewegliche Verbindungseinrichtung mit einem Gehäuse verbunden ist. Diese Verbindungseinrichtung ist als Linearführung mit massiven Führungsstangen realisiert. Um eine gute Zugänglichkeit zum Zellenrad zu erhalten, wurden bei bekannten Schleusen entsprechend lange und massive Führungsstangen eingesetzt. Auch die verwendeten Gelenke zum Verschwenken des Zellenrades waren groß dimensioniert. Auch bei einer Wartung von Zellenradwellenlagern und Zellenradwellendichtungen ist bei bekannten Schleusen ein Verfahren der Zellenräder aus dem Schleusengehäuse heraus notwendig. Die bekannten Schleusen haben hinsichtlich eines Platzbedarfs bei einer Wartung von Wellenlagerungen und Wellendichtungen und hinsichtlich ihres baulichen Aufwandes noch Verbesserungspotential.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleuse für Schüttgut bereitzustellen, mit der bei geringem baulichen Aufwand Zellenradwellenlager und Zellenradwellendichtungen zu Wartungs- und/oder Reinigungszwecken gut zugänglich sind.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Schleuse mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Demnach umfasst eine Schleuse für Schüttgut ein Gehäuse mit einem zylindrischen Innenraum, einen in den Innenraum einmündenden Einlass und einen aus dem Innenraum ausmündenden Auslass. In einer Betriebsposition ist im Innenraum ein Zellenrad angeordnet, welches um eine sich längs einer Wellenachse erstreckenden Zellenradwelle drehantreibbar ist. Ferner sind sich quer zur Wellenachse erstreckende Seitenabdeckungen vorgesehen, wobei in einer ersten Seitenabdeckung eine erste Wellenlager-Einheit angeordnet ist, in welcher die Zellenradwelle rotierbar gelagert ist.
  • Der Kern der Erfindung liegt darin, dass mindestens ein sich seitlich zwischen dem Einlass und dem Auslass von dem Gehäuse parallel zur Wellenachse wegerstreckendes Halte- und Führungselement zur Führung einer Verlagerungsbewegung der ersten Seitenabdeckung zwischen einer Lagerposition, in der die Zellenradwelle in der ersten Wellenlager-Einheit gelagert ist, und einer Wartungsposition, in der die Wellenlager-Einheit die Zellenradwelle freigibt, vorgesehen ist. Dabei ist eine Längserstreckung des mindestens einen Halte- und Führungselements parallel zur Wellenachse ausgehend von dem Gehäuse geringer als eine Längserstreckung der Zellenradwelle in dem Innenraum. Durch die verringerte Längserstreckung des mindestens einen Halte- und Führungselements im Vergleich zu Längserstreckung der Zellenradwelle wird eine Wartung bzw. Reinigung von in der ersten Seitenabdeckung angeordneten Wellenlagerelementen deutlich vereinfacht. Die Längserstreckung der Halte- und Führungselemente beträgt vorteilhafterweise weniger als 2/3 der Längerstreckung der Zellenradwelle, insbesondere weniger als 1/2 der Längserstreckung der Zellenradwelle, insbesondere weniger als 1/3 der Längserstreckung der Zellenradwelle. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es zu Wartungs- und/oder Reinigungszwecken der Wellenlagerelemente der Wellenlage-Einheit nicht mehr erforderlich, die Zellenradwelle mit deren gesamter Längserstreckung aus dem Gehäuse der Schleuse herauszuführen. Die in der ersten Seitenabdeckung angeordnete Wellenlager-Einheit umfasst vorzugsweise Wellenlagerelemente, wie beispielsweise Kugellager, und Dichtelemente, wie beispielsweise Dichtringe. In der Wartungsposition der Seitenabdeckung sind die einzelnen Bestandteile der ersten Wellenlager-Einheit austauschbar, ohne dass ein Hub der Zellenradwelle entlang deren Wellenachse notwendig ist. Vorzugsweise sind mindestens zwei Halte- und Führungselemente, besonders vorteilhafterweise vier Halte- und Führungselemente vorgesehen, die sich jeweils seitlich zwischen dem Einlass und dem Auslass von dem Gehäuse parallel zur Wellenachse wegerstrecken. Durch die Halte- und Führungselemente ist die Seitenabdeckung in der Wartungsposition abstützbar. Seitenabdeckungen überschreiten sehr schnell ein Gewicht, welches durch einen mit der Wartung der Schleuse beauftragten Monteur tragbar ist. Es ist grundsätzlich auch möglich, die Halte- und Führungselemente derart zu gestalten, dass diese in Ausnehmungen des Gehäuses, die ursprünglich zur Fixierung der Seitenabdeckungen in der Lagerposition an dem Gehäuse dienen sollten, einschraubbar sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 2 ermöglicht eine Demontage bzw. Abnahme der Seitenabdeckungen von dem Gehäuse.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 3 ermöglicht eine optimal Führung der Seitenabdeckungen bei der Verlagerungsbewegung zwischen der Lagerposition und der Wartungsposition.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 4 gewährleistet eine weiter verbesserte Halterung und Führung der Seitenabdeckungen durch die Halte- und Führungselemente.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 5 verhindert wirkungsvoll eine weitere Bewegung der ersten Seitenabdeckung nach einem Erreichen der Wartungsposition.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 6 ermöglicht ein gleichzeitiges Abdichten und Lager der Zellenradwelle durch die in der ersten Seitenabdeckung angeordneten Wellenlager-Einheit.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 7 ermöglicht eine konstruktiv einfache und sichere Lagerung des mindestens einen Halte- und Führungselements an dem Gehäuse.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 8 ermöglicht eine Bewegung der ersten Seitenabdeckung von der Lagerposition in die Wartungsposition, wobei durch einen Monteur nur ein geringer Kraftaufwand beim Bewegen der Seitenabdeckung erforderlich ist.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 9 gewährleistet eine beidseitige Zugänglichkeit der Zellenradwelle.
  • Eine Schleuse nach Anspruch 10 verbessert mittels der Dichtungskassetten die Abdichtung des Innenraums der Zellenradschleuse nach außen, wobei die Dichtungskassetten in der Wartungsposition der Seitenabdeckungen besonders leicht zu warten sind.
  • Zusätzliche Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. In dieser zeigen:
  • 1 eine erste Ansicht einer Zellenradschleuse, wobei dem Betrachter eine erste Seitenabdeckung in einer Lagerposition zugewandt ist;
  • 2 eine um 90° gedrehte Ansicht der Zellenradschleuse gemäß 1, wobei dem Betrachter ein in einen Innenraum einmündender Einlass der Zellenradschleuse zugewandt ist;
  • 3 eine weitere Ansicht der Zellenradschleuse gemäß 1 und 2, wobei dem Betrachter eine zweite Seitenabdeckung in einer Lagerposition zugewandt ist;
  • 4 eine Schnittdarstellung der Zellenradschleuse gemäß Schnittlinie IV-IV in 3;
  • 5 eine weitere Ansicht der Zellenradschleuse gemäß 1 bis 4, wobei dem Betrachter eine Gehäuseaußenwandung zugewandt ist und die Seitenabdeckungen in einer Wartungsposition gezeigt sind;
  • 6 eine isolierte Teilschnittdarstellung gemäß Schnittlinie VI-VI in 3, welcher ein Halte- und Führungselement zu entnehmen ist;
  • 7 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts VII in 4, der eine erste Wellenlager-Einheit zu entnehmen ist;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts VIII in 4, der eine zweite Wellenlager-Einheit zu entnehmen ist; und
  • 9 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts IX in 4, der eine Verbindung zwischen einer Dichtungskassette und der zweiten Seitenabdeckung zu entnehmen ist.
  • Einander entsprechende Teile sind in den 1 bis 9 mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch Einzelheiten des im Folgenden näher erläuterten Ausführungsbeispiels können für sich genommen eine Erfindung darstellen oder Teil eines Erfindungsgedankens sein.
  • Eine Zellenradschleuse 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit einem Innenraum 3, in welchen ein als Zulaufschacht 4 ausgebildeter Einlass mündet und aus dem ein als Auslaufschacht 5 ausgebildeter Auslass ausmündet. Über Flanschverbindungen lassen sich der Zulaufschacht 4 und der Auslaufschacht 5 mit weiteren ein Schüttgut führenden Komponenten verbinden. In den Innenraum 3 mündet ferner auch ein als Belüftungsschacht 61 ausgebildeter Belüftungseinlass.
  • Der Innenraum 3 des Gehäuses 2 ist im Wesentlichen zylindrisch mit einer senkrecht zu einer Verbindungsachse 6 zwischen dem Zulaufschacht 4 und Auslaufschacht 5 verlaufenden Wellenachse 7 als Symmetrieachse.
  • Im Innenraum 3 ist ein Zellenrad 8 mit einer sich längs der Wellenachse 7 erstreckenden Zellenradwelle 9 und hiervon radial abstehenden Stegen 10 angeordnet. Das Zellenrad 9 ist mittels einer in den 2 und 4 schematisch angedeutete Zellenradantriebsvorrichtung 11 um die Wellenachse 7 rotatorisch antreibbar. Hierzu kann ein die Zellenradwelle 9 verlängernder Kupplungszapfen 12 in eine hierzu komplementär ausgebildete und nicht dargestellte Aufnahme einer als Ketten- oder Riementrieb ausgebildeten Antriebs-Verbindung der Zellenradantriebsvorrichtung 11 eingreifen.
  • An dem Gehäuse sind zwei sich quer zur Wellenachse 7 erstreckende Seitenabdeckungen 13, 14 angeordnet. In der ersten Seitenabdeckung 13 ist eine erste Wellenlager-Einheit 15 angeordnet, in welcher die Zellenradwelle 9 rotierbar gelagert ist. Entsprechend ist in der zweiten Seitenabdeckung 14 eine zweite Wellenlager-Einheit 16 angeordnet, in welcher die Zellenradwelle 9 ebenfalls rotierbar gelagert ist. Die Wellenlager-Einheiten 15, 16 sind im Detail in den 7 und 8 gezeigt, die weiter unten erläutert werden.
  • Die Zellenradwelle 9 erstreckt sich im Innenraum 3 entlang der Wellenachse 7 mit einer Längserstreckung A. In einer Betriebsposition, in der die Zellenradwelle 9 im Innenraum 3 angeordnet und durch die Zellenradantriebsvorrichtung 11 drehantreibbar ist, ist der Innenraum 3 beidseitig entlang der Wellenachse 7 durch quer zur Wellenachse 7 verlaufende Abdeckplatten 17, 18 nach Außen abgeschlossen. Ein Abstand der Abdeckplatten 17, 18 entlang der Wellenachse 7 entspricht der Längserstreckung A der Wellenachse 7 im Innenraum 3.
  • Die Abdeckplatten 17, 18 sind von dem Gehäuse 2 lösbar gestaltet und weisen jeweils eine zentrale Durchbrechung auf, die in der Betriebsposition durch die Zellenradwelle 9 durchsetzt ist. Wie insbesondere 4 zu entnehmen, erstrecken sich die Seitenabdeckungen 13, 14 jeweils parallel beabstandet zu den Abdeckplatten 17, 18.
  • In Umfangsrichtung um die Wellenachse 7 umfasst das Gehäuse 2 den Innenraum 3 umlaufende stirnseitige Außenwandungen 19, 20. Zwischen dem Zulaufschacht 4 und dem Auslaufschacht 5 sind an den stirnseitigen Außenwandungen 19, 20 jeweils sich von dem Gehäuse 2 parallel zur Wellenachse 7 wegerstreckende Halte- und Führungselemente 21 vorgesehen. Die Halte- und Führungselemente 21 dienen zur Führung einer Verlagerungsbewegung der Seitenabdeckungen 13, 14 zwischen einer Lagerposition, in der die Zellenradwelle 9 in den Wellenlager-Einheiten 15, 16 gelagert ist, und einer Wartungsposition, in der die Wellenlager-Einheiten 15, 16 die Zellenradwelle 9 freigeben.
  • Die Halte- und Führungselemente 21 sind jeweils lösbar an den stirnseitigen Außenwandungen 19, 20 des Gehäuses 2 angebracht. Es ist auch vorstellbar, dass die Halte- und Führungselemente 21 erst unmittelbar vor einer beabsichtigten Wartung der Wellenlager-Einheiten 15, 16 an das Gehäuse 2 angebracht werden. Die Halte- und Führungselemente 21 sind in Umfangsrichtung um die Wellenachse 7 an dem Gehäuse äquidistant beabstandet zueinander angeordnet und weisen eine Längserstreckung B entlang einer parallel zur Wellenachse 7 verlaufenden Mittellängsachse 49 ausgehend von den stirnseitigen Außenwandungen 19, 20 des Gehäuses 2 auf. In der gezeigten Ausführungsvariante weicht die Längserstreckung B der Halte- und Führungselemente 21 zur Führung der Verlagerungsbewegung der ersten Seitenabdeckung 13 von der Längerstreckung B der Halte- und Führungselemente 21 zur Führung der Verlagerungsbewegung der zweiten Seitenabdeckungen 14 ab. Dies ist insbesondere in 5 ersichtlich. Der Grund für die unterschiedlichen Längserstreckungen B der Halte- und Führungselemente 21 ist, dass sich der Kupplungszapfen 12 entlang der Wellenachse 7 weiter von dem Gehäuse 2 in Richtung der zweiten Seitenabdeckung 14 wegerstreckt als die Zellenradwelle 9 vom Gehäuse 2 weg in Richtung der ersten Seitenabdeckung 13. Es ist grundsätzlich auch möglich, die Längserstreckung B aller Halte- und Führungselemente 21 identisch zu wählen.
  • Die Längserstreckung B der Halte- und Führungselemente 21 ist jeweils in jedem Fall geringer als die Längserstreckung A der Zellenradwelle 9 in dem Innenraum 3. Insbesondere beträgt die Längserstreckung B entlang der Mittellängsachse 49 der Halte- und Führungselemente 21 weniger als 2/3 der Längerstreckung A der Zellenradwelle 9, insbesondere weniger als ½ der Längserstreckung A der Zellenradwelle 9, insbesondere weniger als 1/3 der Längserstreckung A der Zellenradwelle 9.
  • In der Lagerposition der ersten Seitenabdeckung 13 ist die Zellenradwelle 9 mit einem ersten Wellenendbereich 22 in der ersten Wellenlager-Einheit 15 gelagert, die von der ersten Seitenabdeckung 13 getragen ist. Die Wellenlager-Einheit 15 ist zu diesem Zweck in der ersten Seitenabdeckung 13 koaxial zur Wellenachse 7 angeordnet.
  • In der Lagerposition der zweiten Seitenabdeckung 14 ist ein entlang der Wellenachse 7 von dem ersten Wellenendbereich 22 beabstandeter zweiter Wellenendbereich 23 in der zweiten Wellenlager-Einheit 16 der zweiten Seitenabdeckung 14 gelagert. Der zweite Wellenendbereich 23 erstreckt sich unmittelbar benachbart zum Kupplungszapfen 12 entlang der Wellenachse 7. Die zweite Wellenlager-Einheit 16 ist koaxial zur Wellenachse 7 in der zweiten Seitenabdeckung 14 gelagert.
  • Die Wellenlager-Einheiten 15, 16 sind im Detail in den vergrößerten Ansichten nach 7 und 8 dargestellt. 7 ist der in der ersten Seitenabdeckung 13 gelagerte erste Wellenendbereich 22 zu entnehmen. Der erste Wellenendbereich 22 ist abgestuft ausgebildet und umfasst einen benachbart zur ersten Abdeckplatte 17 verlaufenden ersten Wellenendabschnitt 24, einen sich entlang der Wellenachse 7 an den ersten Wellenendabschnitt 24 anschließenden und einen gegenüber diesem einen reduzierten Durchmesser aufweisenden zweiten Wellenendabschnitt 25 und einen dritten Wellenendabschnitt 26, der ein erstes Ende der Zellenradwelle 9 bildet. Wie beispielsweise 7 zu entnehmen, befindet sich der dritte Wellenendabschnitt 26 in der Lagerposition der ersten Seitenabdeckung 13 benachbart zu einer sich quer zur Wellenachse 7 erstreckenden Abdeckblende 27. Die Abdeckblende 27 ist über Schraubverbindungen 28 mit einem den dritten Wellenendabschnitt 26 umlaufenden Lagerdeckel 29 verbunden.
  • Der erste Wellenendabschnitt 24 ist in einer Wellenhülse 30 um die Wellenachse 7 rotierbar gelagert. Der ersten Wellenendabschnitt 24 ist ferner von zwei Abdichtelementen 31 in Form von Wellendichtringen umlaufen, welche durch einen Abstandshalter 32 entlang der Wellenachse 7 auf Abstand von einander gehalten sind.
  • Der zweite Wellenendabschnitt 25 ist durch ein Wälzlager 33 rotatorisch gelagert. Das Wälzlager 33 kann beispielsweise als Kugellager oder als Rollenlager ausgebildet sein, welches eine Rotation der Zellenradwelle 9 um die Wellenachse 7 zulässt. Entlang der Wellenachse 7 ist das Wälzlager 33 in der Lagerposition der ersten Seitenabdeckung 13 durch den Lagerdeckel 29 fixiert. Radial zur Wellenachse 7 liegt ein Außenring 34 des Wälzlagers 33 an der ersten Seitenabdeckung 13 an, wohingegen ein Innenring 35 die Zellenradwelle 9 umgreift. Der dritte Wellenendabschnitt 26 ist durch einen weiteren Wellendichtring 36 umschlungen.
  • Die beschriebene Anordnung von Lager, Abstandshaltern und Dichtringen gemäß 7 bildet die erste Wellenlager-Einheit 15. Die Anordnung von Lagern, Abstandshaltern und Dichtringen ist rein exemplarisch und kann je nach zu lagernder Zellenradwelle 9 variieren.
  • Die zweite Wellenlager-Einheit 16, die im Detail in 8 dargestellt ist, gleicht hinsichtlich des Aufbaus größtenteils der ersten Wellenlager-Einheit 15 und umfasst dementsprechend Wellendichtringe 37, 38, einen Abstandshalter 39, ein Wälzlager 40 und einen Lagerdeckel 41. An dem Lagerdeckel 41 ist im Gegensatz zum Lagerdeckel 29 der ersten Wellenlager-Einheit 15 keine Abdeckblende vorgesehen, da der zweite Wellenendbereich 23 die zweite Wellenlager-Einheit 16 entlang der Wellenachse 7 durchsetzt, wodurch der Kupplungszapfen 12 außerhalb der zweiten Wellenlager-Einheit 16 angeordnet ist. Ebenso wie der erste Wellenendbereich 22 umfasst der zweite Wellenendbereich 23 drei Wellenendabschnitte 42, 43, 44, wobei der erste Wellenendabschnitt 42 sich in der Lagerposition der zweiten Seitenabdeckung 14 benachbart zur zweiten Abdeckplatte 18 befindet.
  • Wie insbesondere der Schnittdarstellung nach 4 zu entnehmen, ist an den Seitenabdeckungen 13, 14 jeweils benachbart zu den Abdeckplatten 17, 18 eine Dichtungskassette 45, 46 über Schraubverbindungen 47 lösbar befestigt. In der Wartungsposition der Seitenabdeckungen 13, 14 sind die Dichtungskassetten 45, 46 durch Lösen der Schraubverbindungen 47 aus den Seitenabdeckungen 13, 14 entnehmbar. Zwischen den Dichtungskassetten 45, 46 und den Abdeckplatten 17, 18 ist in der Lagerposition der Seitenabdeckungen 13, 14 ein kreisringförmiger Zwischenraum 66 gebildet. Die Dichtungskassetten 45, 46 sind in der gezeigten Ausführungsvariante ebenfalls jeweils kreisringförmig ausgebildet. Die Verbindung zwischen der zweiten Dichtungskassette 46 und der zweiten Seitenabdeckung 14 ist ausschnittsweise vergrößert in 9 dargestellt.
  • Wie 9 zu entnehmen, sind zwischen Dichtungskassette 46 und Seitenabdeckung 14 Federelemente 48 angeordnet, durch welche eine Vorspannung der Dichtungskassette 46 erreichbar ist. Vorteilhafterweise sind jeweils mindestens vier, weiter vorzugsweise mindestens acht Federelemente 48 an den Seitenabdeckungen 13, 14 vorgesehen. Die Federelemente 48 sind jeweils mittels Schrauben 62 an den Seitenabdeckungen 13, 14 befestigt. Die Schrauben 62 bilden Verliersicherungen der Federelemente 48 gegen ein ungewolltes Lösen derselbigen von den Seitenabdeckungen 13, 14. Die Federelemente 48 sind mittels der Schrauben 62 in Feder-Aussparungen 63 der Seitenabdeckungen 13, 14 angeordnet. Die Feder-Aussparungen 63 sind vorzugsweise als Sacklöcher in den Seitenabdeckungen 13, 14 ausgebildet, wobei die Federelemente 48 aus den Sacklöchern 63 vorstehen und jeweils gegen die Dichtungskassetten 45, 46 drücken.
  • Die Federelemente 48 sind jeweils zwischen den Seitenabdeckungen 13, 14 und den Dichtungskassetten 45, 46 vorgespannt eingebaut. Durch diese Vorspannung der Federelemente 48 auf die Dichtungskassetten 45, 46 wird ermöglicht, dass ein Dichtring 64, 65 gegen das Gehäuse 2 und die Abdeckplatten 17, 18 drückt. Die Dichtringe 64, 65 sind jeweils zwischen den Seitenabdeckungen 13, 14 und den zugeordneten Dichtungskassetten 45, 46 angeordnet.
  • Durch die Anordnung der Dichtungskassetten 45, 46 zusammen mit den Federelementen 48 und den Dichtringen 64, 65 in den Seitenabdeckungen 13, 14 ist eine weiter verbesserte Abdichtung des Innenraums 3 mittels der Seitenabdeckungen 13, 14 erreichbar. Es wird ferner wirkungsvoll verhindert, dass Schüttgut in den Zwischenraum 66 gelangt.
  • Wie oben erläutert, erstrecken sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Zellenradschleuse 1 von den stirnseitigen Außenwandungen 19, 20 jeweils vier Halte- und Führungselemente 21 weg vom Innenraum 3. Der Aufbau der Halte- und Führungselemente 21 ist jeweils identisch. Daher wird exemplarisch anhand der 4, 5 und 6 eines der sich von der zweiten stirnseitigen Außenwandung 20 des Gehäuses 2 parallel zur Wellenachse 7 wegerstreckenden Halte- und Führungselemente 21 gezeigt, welche zur Führung der Verlagerungsbewegung der zweiten Seitenabdeckung 14 zwischen der Lagerposition und der Wartungsposition dienen.
  • Wie 6 zu entnehmen, ist das Halte- und Führungselement 21 als Führungsstange ausgebildet, die sich entlang der Mittellängsachse 49 erstreckt. Das Halte- und Führungselement 21 ist bezüglich der Mittellängsachse 49 rotationssymmetrisch ausgebildet und umfasst einen ersten Endabschnitt 50 und einen von dem ersten Endabschnitt 50 abgewandten zweiten Endabschnitt 51. Der zweite Endabschnitt 51 ist von Außen frei zugänglich. Der erste Endabschnitt 50 ist in einer zu dem Halte- und Führungselement 21 komplementären Ausnehmung 57 des Gehäuses 2 anzuordnen. Die Ausnehmung 57 ist als ein sich parallel zur Wellenachse 7 erstreckendes Langloch ausgebildet. An dem ersten Endabschnitt 50 ist ein Außengewinde 52 vorgesehen, welches in einer Montageposition des Halte- und Führungselements 21 mit einem Innengewinde 53 in der Ausnehmung 57 der zweiten stirnseitigen Außenwandung 20 des Gehäuses 2 zusammenwirkt. Entlang der Mittellängsachse 49 schließt sich an das Außengewinde 52 ein Wellenabschnitt 54 an, an dem das Halte- und Führungselement 21 frei von Gewinden ist. In der Montageposition des Halte- und Führungselements 21 an dem Gehäuse 2 durchsetzt das Halte- und Führungselement 21 entlang dessen Mittellängsachse 49 die zweite Seitenabdeckung 14. Zu diesem Zweck ist in der Seitenabdeckung 14 ein auf den Außendurchmesser des Halte- und Führungselements 21 abgestimmter Führungskanal 55 vorgesehen. In dem Führungskanal 55 ist vorteilhafterweise eine Gleithülse 60 angeordnet ist, welche von dem Halte- und Führungselement 21 durchsetzt ist und eine gleitende Bewegung der zweiten Seitenabdeckung 14 zwischen der Lagerposition und der Wartungsposition ermöglicht. Der Führungskanal 55 ist als parallel zur Wellenachse 7 verlaufende Bohrung in der zweiten Seitenabdeckung 14 vorgesehen. Da je Seitenabdeckung 13, 14 vier Halte- und Führungselemente 21 vorgesehen sind, sind in den Seitenabdeckungen 13, 14 entsprechend jeweils auch vier Führungskanäle 55 und vier jeweils darin angeordnete Gleithülsen 60 anzuordnen.
  • An dem in der Montageposition von dem Gehäuse 2 beabstandeten zweiten Endabschnitt 51 ist ein Anschlagelement 56 für die zweite Seitenabdeckung 14 vorgesehen. Das Anschlagelement 56 ist als eine sich quer zur Mittellängsachse 49 erstreckende Anschlagscheibe ausgebildet, die das Halte- und Führungselement 21 umläuft. Das Anschlagelement 56 kann einstückig mit dem Halte- und Führungselement 21 ausgebildet sein oder alternativ nachträglich auf dem Halte- und Führungselement 21 befestigbar sein. Das Anschlagelement 56 dient dazu, eine weitere Bewegung der zweiten Seitenabdeckung 14 nach Erreichen der Wartungsposition zu verhindern. Vorzugsweise weist jedes der bei der Zellenradschleuse 1 verwendeten Halte- und Führungselemente 21 ein Anschlagelement 56 auf.
  • Zum Lösen der Halte- und Führungselemente 21 von dem Gehäuse 2 ist jeweils das Außengewinde 52 des ersten Endabschnitts 50 aus dem Innengewinde 53 des Gehäuses 2 herauszuschrauben. Nach dem Herausschrauben ist das jeweilige Halte- und Führungselement 21 entlang seiner Mittellängsachse 49 aus der jeweiligen Seitenabdeckung 13, 14 herausziehbar.
  • Wie den 1 und 3 zu entnehmen, sind die Halte- und Führungselemente 21 äquidistant beabstandet zueinander in Umfangsrichtung um die Wellenachse 7 an dem Gehäuse 2 angeordnet. Vorzugsweise weisen die Halte- und Führungselemente 21 im Bezug zur Wellenachse 7 einen konstanten Winkelabstand zueinander auf.
  • In den Seitenabdeckungen 13, 14 sind ferner jeweils eine Vielzahl von sich parallel zur Wellenachse 7 erstreckenden Befestigungslöchern vorgesehen, die zur Aufnahme von als Schrauben ausgebildeten Befestigungsmitteln 58 dienen. Die Befestigungslöcher sind vorzugsweise als Langlöcher gestaltet. In der Lagerposition der Seitenabdeckungen 13, 14 dienen die Befestigungsmittel 58 zur Befestigung der Seitenabdeckungen 13, 14 an den stirnseitigen Außenwandungen 19, 20 des Gehäuses 2. Hierzu sind in den stirnseitigen Außenwandungen 19, 20 Befestigungs-Ausnehmungen vorgesehen, die jeweils ein Innengewinde aufweisen, welches mit den als Schrauben ausgebildeten Befestigungsmitteln 58 in der Lagerposition der Seitenabdeckungen 13, 14 zusammenwirkt. Die Befestigungsmittel 58 durchsetzen die Seitenabdeckungen 13, 14 entlang von Befestigungsmittel-Längsachsen 59 jeweils vollständig parallel zur Wellenachse 7.
  • Die Funktionsweise der Schleuse zur Wartung bzw. Reparatur der Wellenlager-Einheiten 15, 16 ist wie folgt:
    Es wird davon ausgegangen, dass die Halte- und Führungselemente 21 bereits gemäß den 1 bis 5 an dem Gehäuse 2 montiert sind. Alternativ wären die Halte- und Führungselemente 21 als erster Schritt an das Gehäuse 2 zu montieren. Andernfalls sind als erster Schritt die Befestigungsmittel 58 zu lösen. Anschließend sind gegebenenfalls an den Halte- und Führungselementen 21 angeordnete Sicherungsklammern von den Halte- und Führungselementen 21 abzunehmen. Derartige Sicherungsklammern sind optional und es kann auf sie verzichtet werden.
  • Anschließend ist die erste Seitenabdeckung 13 längs der Wellenachse 7 von der ersten stirnseitigen Außenwandung 19 des Gehäuses 2 wegzuziehen. Die Verlagerungsbewegung der ersten Seitenabdeckung 13 von der in 2 gezeigten Lagerposition in die in 5 gezeigte Wartungsposition ist durch die Halte- und Führungselemente 21 geführt. Die erste Seitenabdeckung 13 lässt sich entlang der Wellenachse 7 bewegen bis die Seitenabdeckung 13 an den Anschlagelementen 56 der Halte- und Führungselemente 21 anliegt. Beim Anliegen der ersten Seitenabdeckung 13 an den Anschlagelementen 56 ist die Wartungsposition erreicht. Die erste Seitenabdeckung 13 ist in der Wartungsposition gegebenenfalls durch ein Wiederanlegen der optionalen Sicherungsklammern um die Halte- und Führungselemente 21 fixierbar. In dieser Wartungsposition ist der gesamte Umfang des ersten Wellenendbereichs 22 der Zellenradwelle 9 zur Wartung und/oder Reinigung zugänglich. Zur Wartung und/oder Reinigung der ersten Wellenlager-Einheit 15 in der Wartungsposition ist vorzugsweise die Abdeckblende 27 zusammen mit dem Lagerdeckel 29 von der ersten Seitenabdeckung 13 abzunehmen. Anschließend können nacheinander die Bestandteile der ersten Wellenlager-Einheit 15, wie Lager, Abstandshalter und Dichtringe, entnommen werden. Dadurch, dass die Längserstreckung B der Halte- und Führungselemente 21 parallel zur Wellenachse 7 ausgehend von dem Gehäuse 2 jeweils geringer ist als die Längserstreckung A der Zellenradwelle 9 in dem Innenraum 3, ist zur Wartung der Wellenlager-Einheiten 15, 16 nur ein kurzer Hub der Seitenabdeckungen 13, 14 entlang der Wellenachse 7 notwendig. Durch den geringen Hub können die Halte- und Führungselemente 21 auch entsprechend kurz und mit geringem Durchmesser dimensioniert sein. Zu Wartungszwecken kann ferner die erste Dichtungskassette 45 von der ersten Seitenabdeckung 13 abgenommen werden. Hierzu ist vorzugsweise eines der Halte- und Führungselemente 21 von dem Gehäuse 2 zu lösen, wodurch die Dichtungskassette 45 quer zur Wellenachse 7 von der ersten Seitenabdeckung 13 abgenommen werden kann.
  • Nach erfolgter Wartung bzw. Reinigung ist die erste Seitenabdeckung 13 von der Wartungsposition in die Lagerposition zurückzuführen, wobei vor der Zurückverlagerung die Wellenlager-Einheit 15 wieder in die erste Seitenabdeckung 13 einzusetzen ist und die Abdeckblende 27 zusammen mit dem Lagerdeckel 29 wieder an der ersten Seitenabdeckung 13 zu montieren ist. Nach erfolgter Rückverlagerung der ersten Seitenabdeckung 13 ist diese wieder an die erste stirnseitige Außenwandung 19 mittels der Befestigungsmittel 58 zu befestigen. Bei der Zurückverlagerung ist auch darauf zu achten, gegebenenfalls die Sicherungsklammern vor der Rückverlagerung wieder abzunehmen.
  • Bei einer Wartung bzw. Reinigung der zweiten Wellenlager-Einheit 16 ist entsprechend dem eben beschriebenen Vorgehen hinsichtlich der ersten Wellenlager-Einheit 15 zu verfahren, wobei vor einer Verlagerung der zweiten Seitenabdeckung 14 von der Lagerposition in die Wartungsposition zunächst die Antriebs-Verbindung zwischen Kupplungszapfen 12 und Zellenradantriebsvorrichtung 11 zu lösen ist. So ist beispielsweise ein den Kupplungszapfen 12 umlaufender Abtriebsriemen zunächst von diesem abzunehmen, bevor die Befestigungsmittel 58 von der zweiten Seitenabdeckung 14 zu lösen sind.
  • Die beschriebene Ausführungsvariante der Zellenradschleuse kann auch bei sogenannten Durchblasschleusen Anwendung finden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10242563 A1 [0002]
    • EP 0426334 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Schleuse für Schüttgut mit – einem Gehäuse (2) mit -- einem zylindrischen Innenraum (3), -- einem in den Innenraum (3) einmündenden Einlass (4), -- mit einem aus dem Innenraum (3) ausmündenden Auslass (5), – einem in einer Betriebsposition im Innenraum (3) angeordneten Zellenrad (8), welches um eine sich längs einer Wellenachse (7) erstreckenden Zellenradwelle (9) drehantreibbar ist, – sich quer zur Wellenachse (7) erstreckenden Seitenabdeckungen (13, 14), – einer in einer ersten Seitenabdeckung (13) angeordneten ersten Wellenlager-Einheit (15), in welcher die Zellenradwelle (9) rotierbar gelagert ist, – mindestens einem sich seitlich zwischen dem Einlass (4) und dem Auslass (5) von dem Gehäuse (2) parallel zur Wellenachse (7) wegerstreckendem Halte- und Führungselement (21) zur Führung einer Verlagerungsbewegung der ersten Seitenabdeckung (13) zwischen einer Lagerposition, in der die Zellenradwelle (9) in der ersten Wellenlager-Einheit (15) gelagert ist, und einer Wartungsposition, in der die erste Wellenlager-Einheit (15) die Zellenradewelle (9) freigibt, wobei – eine Längserstreckung (B) des mindestens einen Halte- und Führungselements (21) parallel zur Wellenachse (7) ausgehend von dem Gehäuse (2) geringer ist als eine Längserstreckung (A) der Zellenradwelle (7) in dem Innenraum (3).
  2. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halte- und Führungselement (21) lösbar an dem Gehäuse (2) angebracht ist.
  3. Schleuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier Halte- und Führungselemente (21) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung um die Wellenachse (7) an dem Gehäuse (2) angeordnet sind.
  4. Schleuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und Führungselemente (21) äquidistant beabstandet zueinander an dem Gehäuse (2) angeordnet sind.
  5. Schleuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an von dem Gehäuse (2) beabstandeten Endabschnitten (51) des mindestens einen Halte- und Führungselements (21) ein Anschlagelement (56) für die erste Seitenabdeckung (13) vorgesehen ist.
  6. Schleuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wellenlager-Einheit (15) mindestens ein Abdichtelement (31, 36) zur Abdichtung der Zellenradwelle (9) aufweist.
  7. Schleuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halte- und Führungselement (21) in einer hierzu komplementären Ausnehmung (57) des Gehäuses (2) gehalten ist.
  8. Schleuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Seitenabdeckung (13) eine Gleithülse (60) angeordnet ist, welche von dem Halte- und Führungselement (21) durchsetzt ist und eine gleitende Bewegung der erst Seitenabdeckung (13) zwischen der Lagerposition und der Wartungsposition ermöglicht.
  9. Schleuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die zweite Seitenabdeckung (14) durch mindestens ein Halte- und Führungselement (21) bei einer Verlagerungsbewegung zwischen einer Lagerposition, in der die Zellenradwelle (9) in einer zweiten Wellenlager-Einheit (16) gelagert ist, und einer Wartungsposition, in der die zweite Wellenlager-Einheit (16) die Zellenradewelle (9) freigibt, geführt ist.
  10. Schleuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenabdeckungen (13, 14) jeweils eine Dichtungskassette (45, 46) angeordnet ist, welche in der Wartungsposition der Seitenabdeckungen (13, 14) aus den Seitenabdeckungen (13, 14) entnehmbar ist.
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