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Die
Erfindung betrifft einen Rollenvibratos nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
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Rollenvibratoren
der hier betroffenen Art sind Geräte, bei denen in einem zu einer
Geräteachse
rotationssymmetrischen Innenraum angeregt durch ein Druckfluid ein
zu seiner Rotationsachse in etwa entsprechend rotationssymmetrisch
ausgebildeter Rotorkörper,
der einen geringeren Durchmesser aufweist als der Innenraum des
Gerätes,
mit seiner Rotationsachse parallel zur Geräteachse frei umläuft, indem
er an der Außenwand
des Innenraumes abrollt, wobei seine Rotation- oder Schwereachse
einen Kreis um die Geräteachse
beschreibt, dessen Durchmesser multipliziert mit dem Rotorgewicht
das Arbeitsmoment des Gerätes
ergibt.
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Vibratoren
mit Rollen als Rotationskörper, sog.
Rollenvibratoren, erzeugen bei geringerem Druckfluidbedarf höhere Kräfte als
die ebenfalls üblichen
Kugelvibratoren, die eine umlaufende Kugel als Rotor enthalten.
Rollenvibratoren haben sich gegenüber den Kugelvibratoren durchgesetzt,
wenn ein höherer
Wirkungsgrad verlangt ist. Daneben sind noch Kolbenvibratoren, wie
beispielsweise in der
DE
39 15 773 A1 beschrieben, bekannt, die aber nicht Gegenstand
der Erfindung sind.
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Wenn
im Rahmen dieser Beschreibung von einem Rotor gesprochen wird, der
rotationssymmetrisch ausgebildet und im wesentlichen zylindrisch
ist, so soll darunter ein Rotor verstanden werden, der im Unterschied
zum reinen Kugelvibrator zumindest in seiner Grundgestalt zylindrisch
ist. Zur Erfindung sollen auch Geräte mit Rotoren zählen, die
von der Idealform einer Zylinderoberfläche abweichen. So können solche
Rotoren aus dem ein oder anderen Grunde beispielsweise umlaufende
Nuten in ihrer Mantelfläche
aufweisen, sie können
auch leicht ballig oder beispielsweise mit erhabenen Laufflächen versehen sein.
In der Praxis weisen die Rotoren jedoch meist eine wirklich zylindrische
Oberfläche
auf, da ein Rotor mit wechselndem Durchmesser, der an einer entsprechend
ausgebildeten Lauffläche
durchgehend anliegt, kein reines Abrollverhalten an der Lauffläche mehr
aufweist, da notwendigerweise Reibung auftritt. Ein durchgehendes
Anliegen des Rotors an seiner Lauffläche kann andererseits aus strömungstechnischen
Gründen
erforderlich sein.
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Ein
rollenförmiger
Rotor im Sinne dieser Beschreibung muß nicht notwendigerweise eine
langgestreckte Gestalt aufweisen, er kann vielmehr auch scheibenförmig ausgebildet
sein mit einem gegenüber
der Länge
seiner Zylinderachse wesentlich größeren Durchmesser. Auch muß der Rotor
kein Massivkörper
sein, er kann vielmehr auch als ein zylindrischer Ring ausgebildet
sein.
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Ein
Rollenvibrator in seiner grundsätzlichen Ausführung ist
in der
US-A-3 365 964 beschrieben. Der
dort gezeigte Vibrator hat einen zylindrischen Innenraum und einen
zylindrischen Ring als Rotor. Durch den Innenraum des Ringes hindurch
sind mit einer Schraube die Gehäusedeckel
gegen den Gehäusemantel
verschraubt. Eine Abstandsbuchse um die Schraube verhindert, daß der Rotor
eingeklemmt wird. Die Zufuhr von Druckfluid erfolgt lediglich an
einer Stelle der Gehäuseinnenfläche, und
zwar in einer Richtung mit stark tangentialer Komponente. Diese Richtung
bestimmt die Drehrichtung des Rotors. Eine Fluidaustrittsöffnung ist
in Drehrichtung gesehen etwa nach 270° angeordnet und verläßt den Rotorraum
ebenfalls wieder in stark tangentialer Richtung.
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Solche
Rollenvibratoren wurden zwischenzeitlich in der Weise verbessert,
daß man
Druckluft dem Rotorraum nicht nur an einer Stelle sondern an mehreren Stellen über den
Umfang verteilt zuführt. Um
dies zu verwirklichen, wurde in das Gehäuse ein Laufring eingesetzt,
der von einem umlaufenden Druckluftzuführkanal umgeben ist, aus dem
heraus mehrere Druckluftdüsen
durch den Laufring hindurch in im wesentlichen tangentialer Richtung
in den Rotorraum münden.
Ein solcher Rollenvibrator wird von der Firma Netter GmbH, Mainz-Kastel
unter der Serienbezeichnung R vertrieben. Die Ausführung eines Rollenvibrators
mit mehreren Druckluftzuführstellen ermöglichte
eine bessere Ausnutzung des Druckmediums, indem höhere Frequenzen
und Fliehkräfte
erzeugt werden konnten. Bedingt durch die Mehrzahl von Lufteinblasstellen
mußte
man das ursprüngliche Prinzip
des Ableitens der Arbeitsluft an einer einzigen umfangsmäßig versetzten
Stelle ebenfalls verlassen. Beim vorstehend erwähnten Rollenvibrator wird daher
die Luft über
die stirnseitigen Gehäusedeckel
des Gerätes
abgeleitet. Eine Ausführungsform
der gattungsgemäßen Rollenvibratoren
ist auch aus der
DE 12
91 927 A bekannt, bei der an der Innenseite der Gehäusedeckel
eine ringförmige
Nut vorgesehen ist, von welcher eine Austrittsöffnung abgeht. Eine andere
Variation sieht vor, dass an der Innenseite der Gehäusedeckel
radiale Nuten mit einer zentralen Austrittsöffnung vorgesehen sind. Die
ringförmigen
und die radikalen Nuten sind so angeordnet, dass sie bei jeder Stellung
des mit seiner Endfläche
an der Stirnseite des Gehäusedeckels
anliegenden Rotors gewährleisten,
daß die
Abluft zu der Austrittsöffnung
im Stirndeckel gelangen kann.
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An
den Abluftaustrittsöffnungen
werden häufig
Schalldämpfer
für den
direkten Luftaustritt angebracht, wenn die Abluft nicht über angeschlossene Schläuche anderweitig
abgeleitet werden soll. Solche handelsüblichen Schalldampfer, die
sich in ein standardmäßiges Anschlußgewinde
einschrauben lassen, bestehen beispielsweise aus Kunststoff oder Sintermetall.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß Rollenvibratoren
mit axialem Luftaustritt störanfällig sind, weil
beispielsweise angeschraubte Schalldämpfer nach einer bestimmten
Betriebszeit zu Bruch gehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollenvibrator mit mehreren über den
Umfang verteilten Drucklufteinblasstellen betriebssicherer zu gestalten.
Eine zusätzliche
Aufgabe im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform besteht darin, auch
das Verschleißverhalten
eines Rollenvibrators zu verbessern.
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Die
grundsätzliche
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
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Es
hat sich gezeigt, daß das
Bruchverhalten von angeschraubten Schalldämpfern und auch Anschlußleitungen
bei den gattungsgemäßen Rollenvibratoren
wesentlich verbessert werden kann, wenn die Abluftaustrittsöffnung nicht
in den Stirndeckeln des Vibrators sondern wie auch schon bei den
ersten Geräten
gemäß der
US-A-3 365 964 am
Gehäusemantel
vorgesehen werden, und zwar vorzugsweise mit einer Austrittsrichtung
senkrecht zur Montagefläche
des Vibrators. Insoweit man keine besonderen strömungstechnischen Rücksichten
beim Geräteaufbau
nehmen mußte,
hatte man, wie aus der
US-A-3 365
964 hervorgeht, eine solche Anordnung bei den damaligen
Geräten
schon vorgesehen, weil man ohnehin die Abluftöffnung parallel zur Eintrittsöffnung führte und
beide Öffnungen
aus Zugänglichkeitsgründen zweckmäßigerweise
an der der Montagefläche
abgewandten Seite vorgesehen wurden. Durch die weitere Entwicklung
der Rollenvibratoren wurde von dieser ursprünglich aus anderen Gründen sinnvollen
Anordnung jedoch abgewichen.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
bleibt auch für
einen Rollenvibrator mit umlaufendem Druckluftzuführkanal
und mehreren über
den Umfang verteilten Druckluftzuführdüsen die Abluftableitung über die
Stirnwände
bzw. Stirndeckel des Gerätes
erhalten. Bei dieser Ausführungsform sind
zum Sammeln der Abluft im Gehäuse
umlaufende Ringkanäle
vorgesehen, denen die Abluft aus den Nuten in den Stirnflächen radial
nach außen
und nicht zu einem zentralen Punkt radial nach innen zugeleitet
wird, wie bei dem bekannten Gerät.
Es ist daher im Bereich jedes Gehäuseendes ein Abluftringkanal
vorgesehen, der sich in seiner Breite zumindest teilweise über das
Ende des Laufringes hinaus erstreckt, so daß er in diesem Bereich mit
den Radialkanälen
in den Stirnflächen
der Gehäusedeckel
kommunizieren kann.
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Wesentlicher
Punkt der Erfindung ist aber, daß die endgültige Ableitung der Abluft
aus dem Gehäuse
radial nach außen
aus dem Gehäusemantel hinaus
erfolgt. Zu diesem Zweck sind bei dieser wie auch bei den im folgenden
zu beschreibenden Ausführungsformen
die Ringkanäle
zweckmäßigerweise übereinstimmend
an zumindest einer Stelle nach außen in den Gehäusemantel
hinein, beispielsweise durch eine Eindrehung, erweitert. Diese übereinstimmenden
Erweiterungen der Ringkanäle
sind dann durch eine achsparallele Querbohrung im Gehäusemantel
miteinander verbunden, aus der hinaus sich die Abluftaustrittsöffnung dann
radial nach außen
erstreckt. Bei einem Gehäusemantel
mit rechteckigem Querschnitt stehen in den Ecken ohnehin außerhalb des
kreisförmigen
Rotorraumes Materialbereiche zur Verfügung, in die hinein die Ringkanäle erweitert
werden können.
Solche Erweiterungen sind zweckmäßig, damit
die achsparallele Querbohrung nicht den umlaufenden Druckluftzuführkanal
berührt.
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Für die Ableitung
der Abluft an den Stirnseiten des Rotorraumes müssen nicht unbedingt durchgehende
radiale Nuten in den Stirnflächen
der Gehäusedeckel
vorgesehen werden. Je nach den erwünschten Strömungsverhältnissen kann es sinnvoll sein,
Abluftöffnungen
in den Stirnflächen
nur entlang deren Umfang vorzusehen. Diese Abluftöffnungen werden
dann zeitweise vom Rotor überdeckt.
Solche Öffnungen
in den Innenseiten der Stirndeckel sind zweckmäßigerweise als Winkelkanäle weitergeführt, die
in den Umfang des Stirndeckels münden.
Der zugehörige
Ringkanal ist dann derart angeordnet, daß er bei eingeschraubtem oder
anderweitig montiertem Stirndeckel dessen Außenumfang beispielsweise als Nut
im Innengewinde des Gehäusemantels
umgibt. Diese Ausbildung ist jedoch fertigungstechnisch etwas aufwendiger,
weswegen sie nicht zu bevorzugen ist, wenn nicht andere Gründe dafür sprechen.
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Es
wurde nun im Rahmen von eingehenden Versuchen festgetellt, daß auch bei
einem Rollenvibrator mit mehreren über den Umfang verteilten Lufteinblasstellen
und sogar bei einem Rollenvibrator dieser Art, dessen Rotor eher
scheibenartig als langgestreckt zylindrisch ausgebildet ist, die
Abluft nicht unbedingt über
die Stirnflächen
des Rotorraumes abgeführt
werden muß,
wie dies bislang üblich
war. Zufriedenstellende Arbeitsergebnisse wurden erstaunlicherweise
auch dann erzielt, wenn man die Abluft radial durch den Laufring
und zwar ebenfalls an mehreren Stellen über den Umfang verteilt abführt.
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Bei
einem Rollenvibrator mit im wesentlichen scheibenförmigen Rotor
wird im allgemeinen nur ein umlaufender Druckluftzuführkanal
vorgesehen, der sich axial in der Mitte zwischen den Endflächen des Rotors
befindet. In diesem Fall ist es zweckmäßig, auch bei einer solchen
Ausführungsform
die umlaufenden Ringkanäle
der Abluftkanal-Anordnung in der Nähe der stirnseitigen Enden
des Rotors bzw. des Rotorraumes vorzusehen, und zwar an jedem Ende einen
Ringkanal. Wesentlich ist, daß die
Abluft gut entweichen kann und die Expansion der zugeführten Druckluft
nicht zu stark behindert. Mit anderen Worten, es muß ein ausreichendes
Druckgefälle
aufrechterhalten bleiben. Aus diesem Grunde hat es sich bei dieser
Ausführungsform
mit einem Druckluftzuführkanal
mit nur zwei sich diametral gegenüberliegenden Austrittsdüsen als
zweckmäßig erwiesen,
an jedem Ende des Rotorraumes mindestens vier, vorzugsweise sogar
sechs gleichmäßig über den
Umfang verteilte Abluft Austrittsöffnungen vorzusehen, die durch
den Laufring hindurch in jeweils einen der Ringkanäle führen.
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Bei
dieser Ausführungsform
des Gerätes können die
Ringkanäle
entweder in die Innenfläche des
Gehäusemantels,
aber auch in die Außenfläche des
Laufringes eingearbeitet sein. Zweckmäßigerweise wird man dann den
umlaufenden Druckluftzuführkanal
in der Mitte entsprechend in den Gehäusemantel oder den Laufring
einarbeiten.
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Die
Verbindung der Ringkanäle
untereinander kann auch bei dieser Ausführungsform, wie weiter oben
beschrieben, durch Erweiterungen und axiale Querbohrungen erfolgen.
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Die
Ableitung der Abluft durch den Laufring hindurch bietet den weiteren
entscheidenden Vorteil, daß die
Stirnflächen
des Rotorraumes, d. h. die Innenflächen der Gehäusestirnwände bzw.
der sie ersetzenden Gehäusedeckel
mit verschleißfesten Scheiben
versehen werden können,
die den vorbeibewegten Endflächen
des Rotors einen größeren Widerstand
bieten und zu höherer
Standzeit des Gerätes
führen.
Außerdem
können
solche Verschleißscheiben
erforderlichenfalls leicht ausgetauscht werden. Bei Abluftführung über die
Stirnseiten des Rotorraumes ist die Anordnung von austauschbaren
Verschleißscheiben
nicht möglich.
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Bei
zylindermantelförmigem,
austauschbarem Laufring können
die Abluftöffnungen,
die ohnehin an den Enden des Rotorraumes vorgesehen werden sollen,
auf einfache Weise in die Stirnkanten des Laufringes eingearbeitet
werden, wenn dies einfacher sein sollte als Bohrungen in die Außenfläche des
Laufringes einzubringen.
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Bei
radialer Ableitung der Abluft über Öffnungen
im Laufring ist eine weitere produktionstechnische Vereinfachung
möglich.
Dabei lassen sich ohne weiteres der Gehäusemantel und eine Gehäusestirnwand
als integrales Bauteil ausführen,
indem nur an einem Ende des Rotorraumes ein lösbarer Gehäusedeckel vorgesehen wird.
Diese Bauweise kann auch auf den Laufring erweitert werden, indem
er topfartig einseitig geschlossen ausgeführt wird. Das gesamte Bauteil
kann aus verschleißfestem
Material ausgebildet sein. An der zugänglichen Stirnseite kann der
Gehäusedeckel
dann noch mit einer entsprechenden Scheibe aus dem verschleißfesten
Material belegt werden.
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Der
beschriebene Rollenvibrator bietet nicht nur eine erheblich reduzierte
Störanfälligkeit,
insbesondere bezüglich
angeschraubter Schalldämpfer und
Leitungen, er ermöglicht
auch eine verschleißfestere
Innenausrüstung,
die zu höheren
Standzeiten führt,
wobei überdies
die Verschleißteile
leicht ausgewechselt werden können.
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Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Rollenvibrators
werden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im folgenden
noch zusätzlich
erläutert.
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In
den Zeichnungen stellen dar:
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1 einen
Radialschnitt durch einen Rollenvibrator entlang der Schnittebene
E-F in 2;
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2 einen
Axialschnitt durch den Gehäusemantel
des Rollenvibrators nach 1 entlang der Schnittebene C-D
in 1;
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3 einen
versetzten Axialschnitt durch den Gehäusemantel des Rollenvibrators
nach 1 entlang der Schnittebene A-B in 1;
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4 einen
teilweisen Axialschnitt durch den Rollenvibrator nach 1,
wobei der Rotor in Draufsicht sichtbar und ein Gehäusedeckel
weggelassen ist;
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5 eine
Ansicht des Gehäusedeckels
der 4, gesehen gegen die Innenfläche des Gehäusedeckels;
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6 einen
Axialschnitt durch das Gehäuse einer
anderen Ausführungsform
eines Rollenvibrators;
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7 einen
Radialschnitt durch den Laufring des Gehäuses nach 6 entlang
der Schnittebene A1-B1 in 6;
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8 einen
Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Rollenvibrators;
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9 die
perspektivische Darstellung eines Laufringes mit stirnseitigen Ausbuchtungen
und
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10 einen
Radialschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Gehäusedeckels.
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Bezug
genommen sei zuerst auf die 1 und 4.
Der dort dargestellte Rollenvibrator weist ein Gehäuse mit
einem Gehäusemantel 2 auf,
der an seiner einen Seite mit einer Montagefläche 4 versehen ist.
Diese ist flanschartig ausgebildet und weist Bohrungen 6 für (nicht
dargestellte) Befestigungsschrauben auf. Der Gehäusemantel weist um seine Achse 8 herum
einen im wesentlichen zylindrischen Innenraum auf. Dieser Innenraum
ist stirnseitig durch mit Gewinden versehene Gehäusedeckel 10 verschließbar, von
denen in 4 nur einer dargestellt ist.
Der Deckel 10 weist Eingriffslöcher 12 für ein Schraubwerkzeug
auf. Im Innenraum des Gehäuses ist
ein zylinderringförmiger
Laufring 14 angeordnet, gegen dessen Stirnseiten die Gehäusedeckel 10 verschraubt
sind. Die innenseitigen Stirnflächen 16 der Gehäusedeckel 10 und
die Innenoberfläche
des Laufringes 14 begrenzen einen zylindrischen Rotorraum 18,
in dem ein zylindrischer, im wesentlichen scheibenförmig ausgebildeter
Rotor 20 angeordnet ist, dessen Symmetrieachse bzw. Zylinderachse
mit 22 bezeichnet ist. Der Durchmesser des Rotors 20 ist kleiner
als der Innendurchmesser des Laufringes 14.
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Wie
aus den 2 und 4 hervorgeht, sind
in die Innenoberfläche
des Gehäusemantels 2 koaxiale,
umlaufende Nuten eingearbeitet, von denen die mittlere ein Druckluftzuführkanal 24 ist,
während
die beiden äußeren Nuten
Ringkanäle 26 sind, die
zu einer Abluftkanal-Anordnung gehören. Wie aus 2 hervorgeht,
ist der Druckluftzuführkanal 24 mit
einer Drucklufteintrittsöffnung 28 verbunden (1).
Wie insbesondere aus 4 hervorgeht, deckt der Laufring 14 den
Druckluftzuführkanal 24 vollständig ab.
Nun sind in den Laufring 14 zwei diametral sich gegenüberliegende
Druckluftaustrittsdüsen 30 eingearbeitet,
die mit einer stark tangentialen Richtungskomponente in den Rotorraum 18 münden. Durch
Einblasen von Druckluft gerät
der Rotor 20 in Bewegung und rollt auf der Innenfläche des
Laufringes 14 ab, wobei seine eigene Symmetrieachse 22 eine
Kreisbahn um die Achse 8 des Gehäusemantels 2 beschreibt.
Hierdurch wird ein Schwingungsmoment erzeugt.
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Die
eingeblasene Druckluft muß aber
auch wieder abgeführt
werden, um ein den Rotor 20 in Bewegung haltendes Druckgefälle zu gewährleisten.
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Beim
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 5 sind in die inneren Stirnflächen 16 der
Gehäusedeckel 10 radiale
Nuten 32 eingearbeitet. Da der Rotor 20 niemals
gleichzeitig die gesamten Stirnflächen 16 der Gehäusedeckel 10 bedeckt,
hat die Luft ständig
Gelegenheit, in die radialen Nuten 32 einzutreten, die
an ihren radial außen
liegenden Enden mit den Ringkanälen 26 kommunizieren.
Die Ringkanäle 26 sind
daher so angeordnet, daß sie
in ihrer axialen Breite sich zumindest teilweise über den
Laufring 14 hinaus erstrecken. Die Ringkanäle 26 sind
nun ihrerseits auf eine im folgenden noch zu beschreibende Art und
Weise mit einer Abluftaustrittsöffnung 34 verbunden,
die sich aus dem Gehäusemantel 2 nach
außen
erstreckt, und zwar in einer Ebene, die senkrecht zur Achse 8 des
Gehäusemantels
verläuft
und in einer Richtung senkrecht zur Montagefläche 4. Die Abluftaustrittsöffnung 34 liegt
ferner auf der der Montagefläche 4 abgewandten
Seite des Gehäuses
und verläuft
zudem parallel zur Drucklufteintrittsöffnung 28.
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Zum
Zweck der Abführung
der Abluft aus den Ringkanälen 26 sind
diese selbst in einer der oberen Ecken des Gehäusemantels 2 mit Erweiterungen 36 versehen,
die als bogenförmige
Eindrehungen aus dem Grund der Ringkanäle 26 heraus in den
Gehäusemantel 2 eingearbeitet
sein können. Diesbezüglich sei
insbesondere auch auf die 3 verwiesen.
Insoweit 1 betroffen ist, liegen die
Erweiterungen 36 nicht in der Schnittebene E-F, sondern
erkennbar davor und dahinter. Die nicht ganz korrekte Darstellung
erfolgte nur aus Veranschaulichungsgründen. Die Erweiterungen 36 sind
nun untereinander durch einen Querkanal 38 bzw. eine Querbohrung
miteinander verbunden. Das offene Ende 40 dieser Querbohrung
ist in der Regel verschlossen, kann in besonderen Fällen aber
auch als Abluftaustritt verwendet werden. Funktionsgerecht ist die
Abluftaustrittsöffnung 34 aber
so angeordnet, wie bereits oben beschrieben. Sie ist so gelegt,
daß sie mit
ihrem inneren Ende mit der Querbohrung 38 kommuniziert.
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In 6 ist
im Axialschnitt eine andere Ausführungsform
eines Rollenvibrators dargestellt. Dort sind als Teil der Abluftkanalanordnung
Ringkanäle 42 vorgesehen,
die zwar ebenfalls zu beiden Seiten des Druckluftzuführkanals 24 im
wesentlichen an den stirnseitigen Enden des Rotorraumes 18 angeordnet sind,
aber derart in den Gehäusemantel 2 eingearbeitet
sind, daß sie
sich vollständig
hinter dem Laufring befinden, der hier mit 44 bezeichnet
ist. Der Laufring 44 weist bei dieser Ausführungsform
eine Anzahl von Öffnungen 46 auf,
die den Rotorraum 18 mit den Ringkanälen 42 verbinden.
Siehe hierzu auch 7. Bei dieser Ausführungsform
wird die Abluft daher nicht durch Nuten in den Gehäusedeckeln
radial nach außen
geführt,
sondern direkt aus stirnseitigen Bereichen der Innenmantelfläche des
Laufringes in die diesen umgebenden Ringkanäle.
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Diese
Ausführungsform
hat den zusätzlichen erheblichen
Vorteil, daß an
den inneren Stirnflächen der
Gehäusedeckel 10 insbesondere
auswechselbare Verschleißscheiben 48 angeordnet
werden können.
Ferner bietet diese Ausführungsform
die einfache Möglichkeit,
das eine Ende des Gehäusemantels 2 mit
einer integrierten Gehäusestirnwand 50 zu
versehen, so daß nur
ein Gehäusedeckel 10 am
gegenüberliegenden
Ende notwendig ist. Auch die Gehäusestirnwand 50 kann
an ihrer inneren Stirnfläche
mit einer Verschleißscheibe 48 versehen
sein.
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Die
Ausführungsform
eines Rollenvibrators gemäß 8 unterscheidet
sich von derjenigen gemäß 6 und 7 im
wesentlichen dadurch, daß der
Druckluftzuführkanal,
hier mit 52 bezeichnet, und die Ringkanäle für die Abluft, hier mit 54 bezeichnet, nicht
in den Gehäusemantel 2 sondern
unmittelbar in den Laufring eingearbeitet sind, der hier mit 56 bezeichnet
ist. Dieser Laufring 56 ist im Ausführungsbeispiel ferner topfartig
mit einer integrierten Stirnwand 58 ausgebildet, die gegen
die integrierte Gehäusestirnwand 50 anliegt.
Der topfartig ausgebildete Laufring 56 kann leicht in den
ebenfalls topfartig ausgebildeten Gehäusemantel eingeschoben werden,
der dann nur durch einen Gehäusedeckel 10 verschlossen
zu werden braucht. In eine Eindrehung des topfartigen Laufringes 56 ist
hier an der offenen Seite eine Verschleißscheibe 60 eingelegt,
die zweckmäßigerweise
aus dem gleichen Material besteht wie der Laufring 56,
wobei diese beiden Elemente gleichzeitig die inneren Stirnflächen des
Gehäuses
bilden.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 6 können die Öffnungen 46 im
Laufring 44 auch als randseitige Ausbuchtungen 62 im
Laufring 44 ausgebildet sein, wie dies in 9 dargestellt
ist.
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Eine
Variante der Ausführungsform
nach 4 kann ferner darin bestehen, daß die Gehäusedeckel 10 anstelle
der Nuten in ihren Stirnflächen
in ihrem äußeren Umfangsbereich
Winkelkanäle 66 aufweisen,
wie dies in 10 dargestellt ist. Die Ringkanäle 26 sind
dann so anzuordnen, daß sie
im Umfangsbereich der Gehäusedeckel 10 mit
diesen Winkelkanälen kommunizieren
können.
Die in Verbindung mit den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen
Konstruktionsmerkmale sind nicht auf die Ausführungsform festgelegt, für die sie
beschrieben wurden, sondern sind in geeigneter Weise auch anderweitig
kombinierbar.