DE202013003895U1

DE202013003895U1 - Aufbau eines Kabels

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Publication number: DE202013003895U1
Application number: DE201320003895
Authority: DE
Original assignee: Apple Inc
Current assignee: Apple Inc
Priority date: 2012-09-11
Filing date: 2013-04-25
Publication date: 2013-07-03
Anticipated expiration: 2023-04-26
Also published as: TWI481123B; CN103682934B; WO2014042703A1; US20140073185A1; TW201411954A; US9011179B2; CN103682934A; CN203415729U

Abstract

Ein elektrischer Steckverbindungsaufbau umfassend einen Steckverbinder und ein Kabel, wobei der Steckverbinder dazu angepasst ist, in eine Steckerbuchse eingeführt zu werden und umfassend: einen Stecker mit einer ersten Vielzahl von Kontakten, die auf einer ersten Seite des Steckers gebildet sind und einer zweite Vielzahl von Kontakten, die auf einer zweiten Seite des Steckers gebildet sind, wobei jeder Kontakt in der ersten Vielzahl von Kontakten einem korrespondierenden Kontakt in der zweiten Vielzahl von Kontakten direkt gegenüber positioniert ist und wobei die erste und zweite Vielzahl von Kontakten dazu angepasst ist, elektrische Signale von einer Vielzahl von Drähten in dem Kabel zu empfangen und elektrische Signale zu einer Vielzahl von Drähten in dem Kabel zu liefern; und einen Körper umfassend: eine gedruckte Leiterplatte aufweisend eine Vielzahl von Bondingpads, die an eine Vielzahl von Drähten des Kabels befestigt sind; einen viskosen Kleber, der die gedruckte Leiterplatte verkapselt; eine metallische Abschirmung, die den Körper umschließt; und eine erste Spritzgusszusammensetzung, die einen Raum, der durch die metallische Abschirmung umschlossen ist, verkapselt.

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Steckverbinder, wie beispielsweise Audio, Video und Datensteckverbinder.
Die Verwendung mobiler elektronischer Unterhaltungsgeräte nimmt zu. Solche Vorrichtungen kommunizieren häufig mit anderen elektronischen Vorrichtungen oder Ladestationen über einen oder mehrere Steckverbinder, die in einem Steckverbinderkabelaufbau angeordnet sind. Die erhöhte Komplexität und Funktionen, die durch solche Vorrichtungen, d. h. Smartphones, Medienplayer und Ähnliches, ausgeführt werden, erfordern neue Ansätze für elektrische Steckverbinder, die von solchen Vorrichtungen verwendet werden.
Viele Standard-Datensteckverbinder sind nur in Größen verfügbar, die beschränkende Faktoren beim Kleinermachen von tragbare elektronische Vorrichtungen darstellen. Darüber hinaus können viele konventionelle Datensteckverbinder, wie beispielsweise ein USB-Steckverbinder, nur mit einem korrespondierenden Steckverbinder in einer einzigen spezifischen Ausrichtung ineinandergreifen. Es ist manchmal schwierig für den Nutzer festzustellen, ob solch ein Steckverbinder in der richtigen Einführposition ausgerichtet ist. Zusätzlich zu dem Ausrichtungsproblem sind das Einführen und das Ausführen des Steckverbinders, selbst wenn solch ein Steckverbinder richtig ausgerichtet ist, nicht immer präzise und können sich inkonsistent anfühlen. Außerdem kann der Steckverbinder, selbst wenn er vollständig eingeführt ist, einen unerwünschten Wackelgrad haben, der entweder in einer falschen Verbindung oder in einem Bruch resultieren kann. Außerdem haben viele konventionelle Steckverbinder einen inneren Hohlraum, der dazu neigt Schmutz zu sammeln und einzufangen, was die elektrischen Verbindungen stören und die Signalintegrität beeinträchtigen kann.
Viele andere häufig verwendete Datensteckverbinder, einschließlich Standard-USB-Steckverbinder, Mini-USB-Steckverbinder, FireWire-Steckverbinder, als auch viele der proprietären Steckverbinder, die mit gewöhnlichen tragbaren Medienelektroniken verwendet werden, leiden unter manchen oder allen diesen Defiziten.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf elektronische Steckverbinder, die viele oder alle der oben beschriebenen Defizite konventioneller Steckverbinder überwinden. Andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen Verfahren zur Herstellung solcher elektronischer Steckverbinder.
Manche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen verbesserte Stecker, die eine reduzierte Steckerlänge und Dicke, eine intuitive Einführausrichtung, und sanfte, konsistente Haptik haben, wenn sie in eine korrespondierende Steckerbuchse eingeführt oder davon entfernt werden. Außerdem weisen manche Ausführungsformen der Stecker gemäß der vorliegenden Erfindung nur externe Kontakte auf. Darüber hinaus ist ihr interner Hohlraum verkapselt, um Schutz gegen Schmutz, Flüssigkeiten und andere äußere Elemente zu bieten.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Bilden einer Verbindung zwischen einem Steckverbinder und einem Kabel zum Teil das Einführen einer gedruckten Leiterplatte in einen Hohlraum, der in dem Steckverbinderkörper gebildet ist und das Löten der Kabeldrähte an die Bondingpads der gedruckten Leiterplatte. Nach dem Verkapseln der gedruckten Leiterplatte mit einem Kleber wird der Körper mit einer metallischen Abschirmung umschlossen. Als nächstes werden erste und zweite Gussvorgänge durchgeführt, um den Raum, der durch die metallische Abschirmung umschlossen ist zu verkapseln und um eine Manschette auf der hinteren Seite der metallischen Abschirmung zu bilden. Schließlich wird ein Paar von Frontplatten adhäsiv zwischen das Gehäuse und dem Steckverbinderkörper gebunden.
In einer Ausführungsform weist die metallische Abschirmung ein Paar von metallischen Abschirmungen auf, die gewellt und unter Verwendung eines Laserstrahls zusammengeschweißt sind. Die adhäsive Verkapselung der gedruckten Leiterplatte kann von ein oder mehreren Spritzdüsen abgegeben werden, unter Verwendung einer Hochdruck-Hochgenauigkeitsdüsenfunktion und danach unter Verwendung eines UV-Lichts ausgehärtet werden.
In einer Ausführungsform ist zumindest eines der Kabeldrähte, die an die gedruckte Leiterplatte gebunden sind, eine Erdverbindung, die einen ersten leitenden Pfad zu einer Erdungsklemme bereitstellt. Darüber hinaus bilden das Kabelgeflecht, die metallische Abschirmung und ein Metallerdungsring, die eine Form des Steckverbinders definieren, einen zweiten leitenden Pfad zur Erde. Zumindest eines der Kabelgeflechte kann auch mit dem Kabeldraht gekoppelt sein, der die erste Erdverbindung bildet.
Ein elektrischer Steckverbinderaufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst zum Teil ein Kabel und einen Steckverbinder, der dazu angepasst ist, um in eine Steckerbuchse in der Hostvorrichtung eingeführt zu werden. Der Steckverbinder umfasst einen Stecker und einen Körper. Der Stecker umfasst eine Vielzahl von Kontakten, die dazu angepasst sind, elektrische Signale von einer Vielzahl von Drähten in dem Kabel zu empfangen und elektrische Signale zu einer Vielzahl von Drähten in dem Kabel bereitzustellen. Der Steckverbinderkörper umfasst zum Teil eine gedruckte Leiterplatte, einen viskosen Kleber, der die gedruckte Leiterplatte verkapselt, eine metallische Abschirmung, die den Körper umschließt, und eine Gussform, die den inneren Raum, der durch die metallische Abschirmung umschlossen ist, verkapselt. Die gedruckte Leiterplatte umfasst zum Teil ein oder mehrere integrierte Schaltkreise und eine Vielzahl von Bondingpads, die an die Kabeldrähte gelötet sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Steckers und eines assoziierten Kabels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine andere vereinfachte perspektivische Ansicht des Steckers von 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist eine Draufsicht des Steckers, nachdem seine Abschirmungsbuchsen zusammengefügt und verschweißt sind gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4A ist eine Draufsicht einer Seite des Steckverbinders von 1, die die Kabeldrähte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufnimmt.
4B ist eine Querschnittsansicht des Steckverbinders von 4A betrachtet entlang der Linien AA gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
5 ist eine Querschnittsansicht eines Gehäuses, das dazu angepasst ist, einen Körper des Steckverbinders von 1 zu umschließen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
6 ist eine perspektivische Ansicht eines fertigen Steckverbinders und Kabelaufbaus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
7 ist ein Flussdiagramm von Schritten, die ausgeführt werden, um einen Steckverbinder herzustellen und ihn an ein Kabel zu befestigen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen elektronische Steckverbinder, die viele der Defizite der kommerziell verfügbaren Steckverbinder überwinden. Zum Beispiel betreffen manche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Steckverbinder, die eine reduzierte Größe haben und vollständig verkapselt sind, um maximalen Schutz gegen äußeren Schmutz und Gase zu bieten.
1 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Steckverbinderkabelaufbaus, der einen Stecker 100 und ein assoziiertes Kabel 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist. Der Stecker (hier alternativ bezeichnet als Steckverbinder) 100 wird als einen Körper 42 und einen Flachsteckerabschnitt 44, der sich longitudinal weg vom Körper 42 in einer Richtung parallel zur Länge des Steckverbinders erstreckt, aufweisend gezeigt. Das Kabel 200 ist an den Körper 42 an einem Ende gegenüber dem Flachsteckerabschnitt (hier alternativ bezeichnet als Flachstecker) 44 befestigt.
Der Körper 42 bildet den Abschnitt des Steckverbinders, den ein Nutzer halten wird, während er den Steckverbinder in eine entsprechende Steckerbuchse einführt oder davon entfernt. Der Körper 42 kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein, wie beispielsweise ein thermoplastisches Polymer gebildet in einem Spritzgussverfahren.
Der Flachstecker 44 ist dazu angepasst, um in eine entsprechende Steckerbuchse während einer Zusammenschlussoperation eingeführt zu werden. Der Flachstecker 44 weist einen ersten Kontaktbereich 46a auf, der auf einer ersten Hauptoberfläche 44a gebildet ist, und weist einen zweiten Kontaktbereich 46b (nicht gezeigt) auf, der einer zweiten Hauptoberfläche 44b (nicht gezeigt) gegenüber der Oberfläche 44a gebildet ist, auf. Die Oberflächen 44a, 44b erstrecken sich von einer distalen Spitze des Flachsteckers zu einem Flansch 109. Wenn der Flachstecker 44 in eine entsprechende Steckerbuchse einer Hostvorrichtung eingeführt ist, grenzen die Oberflächen 44a und 44b an ein Gehäuse der Steckerbuchse. Der Flachstecker 44 weist auch erste und zweite gegenüberliegende Seitenoberflächen 44c, 44d (nicht gezeigt) auf, die sich zwischen den ersten und zweiten Hauptoberflächen 44a, 44b erstrecken.
Der Flachstecker 44 umfasst einen Massering 105, der aus rostfreiem Stahl oder einem anderen leitenden Material hergestellt sein kann. Der Steckverbinder 100 umfasst auch Rückhalteelemente 102a, 102b (nicht gezeigt), die als gekrümmte Taschen in den Seiten des Masserings 105 gebildet sind. Die Rückhalteelemente 102a, 102b erstrecken sich weder zur oberen Oberfläche 44a noch zur unteren Oberfläche 44b. Der Massering 105 kann unter Verwendung einer Vielzahl von Techniken, wie beispielsweise ein Metallspritzgussverfahren, hergestellt werden. Die linke Abschirmungsbuchse 152 und die rechte Abschirmungsbuchse 154 sind gecrimped und zusammengeschweißt, nachdem das Kabel 200 an den Steckverbinder 100, wie weiter unten beschrieben ist, befestigt ist. Nachdem sie gecrimped und zusammengeschweißt sind, bilden die Abschirmungsbuchsen 152 und 154 des Körpers 42 einen elektrisch leitenden Pfad zum Massering 105 bei dem Flansch 109.
Innerhalb des Körpers 42 ist eine gedruckte Leiterplatte (PCB) 104 angeordnet, die sich in den Massering 105 zwischen den Kontaktbereichen 46a und 46b in Richtung der distalen Spitze des Steckverbinders 100 erstreckt. PCB 104 ist unter Verwendung eines Bügellöters montiert und in elektrischer Kommunikation mit den Kontakten 106 der ersten und zweiten Kontaktbereiche 46a und 46b gebracht. Ein oder mehrere integrierte Schaltkreise (ICs), wie beispielsweise anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASIC) können auf der PCB 104 montiert werden, um Information bezüglich des Steckverbinders 100 und jedem Zubehör oder Vorrichtung zu dem der Steckverbinder gehört, zu liefern. Die ICs können solche Funktionen wie beispielsweise Authentifizierung, Identifizierung, Kontaktkonfiguration, Signaltransfer und Strom- oder Leistungsregulation durchführen.
Als ein Beispiel befindet sich ein ID-Modul in einer Ausführungsform innerhalb eines IC, der operativ mit den Kontakten des Steckverbinders 100 gekoppelt ist. Das ID-Modul kann mit Identifikations- und Konfigurationsinformation über den Steckverbinder und/oder seinem assoziierten Zubehör, das während eines Zusammenschlussereignisses an eine Hostvorrichtung kommuniziert werden kann, programmiert werden. Als ein weiteres Beispiel kann sich ein Authentifizierungsmodul, das dazu programmiert ist, um eine Authentifizierungsroutine, beispielsweise eine Public Key Verschlüsselungsroutine, mit Schaltung auf der Hostvorrichtung durchzuführen, innerhalb eines ICs befinden, die operativ an den Steckverbinder 100 gekoppelt ist. Das ID-Modul und das Authentifizierungsmodul können sich innerhalb des gleichen ICs oder innerhalb unterschiedlicher ICs befinden. Als noch ein weiteres Beispiel kann in Ausführungsformen, in denen der Steckverbinder 100 Teil eines Ladezubehörs ist, sich ein Stromregler innerhalb solcher ICs befinden. Der Stromregler kann operativ gekoppelt sein mit Kontakten, die Strom liefern, um eine Batterie in der Hostvorrichtung zu laden und Strom zu regeln, der über diese Kontakte geliefert ist, um einen konstanten Strom zu gewährleisten, unabhängig von Eingangsspannung und selbst wenn die Eingangsspannung vorübergehend variiert.
In einer Ausführungsform ist das Kabel 200, nachdem die PCB 104 in den Körper 42 eingeführt ist, an den Steckverbinder 100 befestigt und in elektrische Verbindung damit gebracht. 2 ist eine andere perspektivische Ansicht des Steckverbinders 100, die mehr Details der PCB und der Kabel 200 Drähte, die darauf gelötet sind, zeigt. PCB 104 wird gezeigt als eine Vielzahl von Bondingpads 165 aufweisend, wobei jedes von ihnen an einen Kontakt oder Kontaktpaar innerhalb der Bereiche 46a und 46b verbunden ist. Die Drähte 160 des Kabels 200 sind an die Bondingpads 165 gelötet, um elektrische Verbindungen zu den Kontakten 106 zu bilden. Im Allgemeinen gibt es ein Bondingpad 165 und einen Draht 160 für jeden Satz von elektrisch unabhängigen Kontakten 106, z. B. ein Paar von zusammenpassenden verbundenen Kontakten, eines im Bereich 46a und eines im Bereich 46b, die elektrisch miteinander durch PCB 104 gekoppelt sind. In anderen Worten ist jeder Draht im Kabel 200 an ein Bondingpad 165 der PCB 104 befestigt, um einen elektrischen Kontakt mit einem der elektrisch unabhängigen Kontakte 106 der Bereiche 46a und 46b zu bilden. Darüber hinaus sind ein oder mehrere Massedrähte 175 des Kabels 200, wie in 2 gezeigt, an ein PCB-Bondingpad gelötet, um eine Masseverbindung bereitzustellen, an die der Massering 105 auch verbunden ist.
Jeder Draht im Kabel 200 kann an ein korrespondierendes Bondingpad des PCB 104 gelötet werden, unter Verwendung eines automatisierten, halbautomatisierten oder manuellen Verfahrens. In einer Ausführungsform sind eine bekannte Länge des Kabel 200 Mantel und der Drahtabschirmungen/Isolatoren abisoliert, um eine vorbestimmte Länge der Metalldrähte 160 freizulegen. Die freigelegten Drähte werden anschließend in einem Werkzeug, das die Drähte reduziert und sie gegen korrespondierenden PCB-Bondingpads hält, eingepasst, um ein Bügellötverfahren auszuführen. Die Bügel sind so ausgestaltet, dass sie die Drähte drücken und gegen die Bondingpads halten, wenn die Wärme zugeführt wird und das Löten stattfindet. Die Bondingpads haben Lötperlen, um das Löten zu ermöglichen. In manchen Ausführungsformen können Flussmittel und Lötpaste angewendet werden, um den Lötvorgang zu vereinfachen. In einer anderen Ausführungsform ist jeder Draht an sein korrespondierendes Bondingpad verschweißt. Es können viele andere Leiterbefestigungsverfahren verwendet werden.
In einer Ausführungsform wird im Anschluss an die Befestigung des Kabels 200 an den Körper 42 (d. h. nach dem Löten der Drähte des Kabels 200 an die Bondingpads der PCB, die in dem Körper 42 angeordnet ist) ein Verkapselungsverfahren durchgeführt werden, um unter Verwendung einer adhäsiven Zusammensetzung, die PCB, alle Metallspuren, durch Kontaktierungen, Kontakte, Leitungsabschlüsse, ICs, aktive und passive Komponenten und alle anderen Elemente/Drähte, die elektronisch freigelegt sein können, zu verkapseln. Der Verkapselungskleber wird von ein oder mehreren Düsen unter Verwendung einer Hochdruck-Hochgenauigkeitsdüsenfunktion abgegeben. Der Kleber ist viskos und isoliert, nachdem er ausgehärtet ist, robust alle solchen Bereiche von Partikeln, Gasen und Flüssigkeiten. Der UV-gehärtete Verkapselungskleber ist in 1 unter Verwendung des Bezugszeichen 180 gezeigt. Obwohl es hier nicht gezeigt ist, versteht es sich, dass ein ähnlicher Verkapselungskleber auch die Unterseite der PCB und alle anderen Elemente/Drähte, die auf der Unterseite elektronisch freigelegt sind, bedeckt.
In einer Ausführungsform sind die linken und rechten metallischen Abschirmungsbuchsen 152 und 154 im Anschluss an die adhäsive Verkapselung miteinander verpresst und punktgeschweißt um unter anderem eine mechanische Verbindung zu erzeugen, die die Last von dem Steckverbinder 100 zum Kabel 200 verteilt. Daher wird die Lastverteilung ausgeführt durch die metallischen Abschirmungsbuchsen 152 und 154. In einem Beispiel sind die zwei metallischen Abschirmungsbuchsen (auch als metallische Abschirmungen oder Abschirmungsbuchsen bezeichnet) an mehreren Stellen geschweißt. Während des Verpressungsvorgangs wird das Kabel 200 auch verpresst, um mechanische Steifigkeit als auch elektrische Kontinuität für die Masse als auch andere Signale zu bieten. 3 ist eine schematische Draufsicht eines Steckverbinders 100 nachdem die metallischen Abschirmungsbuchsen 152, 154 verpresst und punktgeschweißt wurden bei Bereichen 182, 184 positioniert auf den oberen Oberflächen der Abschirmungsbuchsen, als auch zwei ähnliche Bereiche (nicht gezeigt) positioniert auf den unteren Oberflächen der Abschirmungsbuchsen. In einem Beispiel hat jeder derartige Bereich 8 Schweißpunkte.
Der Steckverbinder 100 stellt zusammen mit dem Kabel 200 mehrere Erdungspfade zur Verfügung. Ein solcher Pfad wird durch eine Vielzahl von Erdungsdrähten gebildet, die an ein Bondingpad auf der PCB gelötet sind. Zum Beispiel sind, wie in 2 gezeigt, ein Paar von Erdungsdrähten 175 des Kabels 200 an ein Bondingpad 165 auf der PCB 104 gelötet, um einen Pfad zur Erde bereitzustellen. Dieses Bondingpad ist auch an ein oder mehrere Kontakte 106 in den Kontaktbereichen 46a und 46b des Steckverbinders 100 gekoppelt. Ein anderer Erdungspfad ist gebildet durch das Geflecht von Kabel 200, metallische Abschirmungen 152, 154 und Massering 105. Um weiter den Erdungsmechanismus zu verbessern sind ein oder mehrere der Geflechtadern des Kabels 200 verdreht und mit den Erdungsdrähten 175 gebündelt, die dann an das PCB Board Bondingpad gelötet sind, wie in 2 gezeigt.
In einer Ausführungsform wird im Anschluss auf das Verpressen der metallischen Abschirmungen 152, 154 und Kabel 200 ein erster Einführspritzvorgang ausgeführt, um den gesamten inneren Raum, der durch die metallischen Abschirmungen umschlossen ist, zu verkapseln. Diese innere Umspritzung, die unter Verwendung des Bezugszeichens 190 in 1 kenntlich gemacht ist, umhüllt die adhäsive Zusammensetzung 180 und jeden verfügbaren Raum zwischen den gepressten metallischen Abschirmungsbuchsen vollständig.
4A ist eine Draufsicht der Seite des Steckverbinders 100, die die Kabeldrähte aufnimmt. 4B ist eine Querschnittsansicht des Steckverbinders 100 von 4A betrachtet entlang der Linie AA. Zum besseren Verständnis der 4A und 4B sind die metallischen Abschirmungsbuchsen 252 und 254 nicht gezeigt. In 4B sind gezeigt die PCB 104, vier Lötkugeln 232, die verwendet werden, um die Kabeldrähte an die korrespondierenden PCB-Bondingpads zu löten, ICs 234, 236, adhäsive Verkapselungsschicht 180 und die innere Umspritzung 190.
Bezug nehmend auf 1 kann ein zweiter Einführspritzvorgang anschließend ausgeführt werden, um eine umspritzte Zugentlastungsmuffe 204 zu erzeugen, die an die hintere Seite der metallischen Abschirmungen befestigt ist und sich über das Kabel 200 über eine kurze Distanz erstreckt. Die ersten und zweiten Einführspritzmaterialien können jede Art von Kunststoff oder anderes nicht leitendes Material sein. In einer Ausführungsform sind beide Materialien thermoplastische Elastomere, wobei das zweite Einführspritzmaterial einen niedrigeren Härtemesser hat als das erste Einführspritzmaterial.
Der nächste Schritt des Aufbaus kann das Befestigen eines Gehäuses 206 an den Körper 42 beinhalten. In 1 wird das Gehäuse 206 gezeigt als in einer Position befindlich, um über den Steckverbinderkörper 42 zu gleiten, um im Wesentlichen den Steckverbinderkörper zu umschließen. Das Gehäuse 206 kann hergestellt werden aus jeder Art von Kunststoff oder einem anderen nicht leitenden Material und in einer Ausführungsform wird es hergestellt aus ABS.
5 ist eine Querschnittansicht des Gehäuses 206. Diese Figur stellt weiter Bondingmaterial 208 dar, das an zwei Stellen auf einer Innenseite der Oberfläche des Gehäuses 206 angeordnet ist. Das Bondingmaterial kann mit einer Spritzen- und Nadelaufbau 210 wie gezeigt abgelagert werden, oder es kann mit unzähligen anderen Techniken abgelagert werden.
6 zeigt den Steckverbinder 100 und das Kabel 200 nachdem das Gehäuse 206 in seine endgültige Stelle bewegt worden ist, um den Steckverbinderkörper im Wesentlichen zu umschließen. Das Bondingmaterial 208 kann ausgehärtet werden, die Innenseitenoberfläche des Gehäuses 206 an die Außenseitenoberfläche des Steckverbinderkörpers klebend. In manchen Ausführungsformen kann das Bondingmaterial ein Cyanacrylat sein, das bei Vorhandensein von Feuchtigkeit aushärtet. In anderen Ausführungsformen kann das Bondingmaterial ein Epoxid oder Urethan sein, das wärmegehärtet ist. Andere Bondingmaterialien sind wohl bekannt und können verwendet werden.
Mit Bezug zu den 1 und 6 sind die obere Abdeckung 196 und die untere Abdeckung 194, nach der Befestigung des Gehäuses 206 wie oben beschrieben, adhäsiv zwischen dem Gehäuse 206 und dem Körper 42 befestigt, um den Steckverbinder- und Kabelaufbau zu fertigzustellen.
7 ist ein Flussdiagramm 250, das die Schritte, die ausgeführt werden, um einen Steckverbinder herzustellen und an ein Kabel zu befestigen, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei 252 wird eine gedruckte Leiterplatte, die ICs und Bondingpads aufweist, in einen Hohlraum des Steckverbinderkörpers eingeführt. Bei 254 werden die Kabeldrähte an die Bondingspads der gedruckten Leiterplatte gelötet, um eine Vielzahl von elektrischen Verbindungen zu bilden. Bei 256 sind die Oberflächen der gedruckten Schaltung mit einem Kleber verkapselt. Bei 258 wird eine metallische Abschirmung verwendet, um den Körper zu umschließen. Bei 260 wird der Raum, der durch die metallische Abschirmung umschlossen ist, mit einer Umspritzung verkapselt. Bei 262 wird auf der hinteren Seite der metallischen Abschirmung eine Muffe gebildet. Bei 264 wird ein Gehäuse an den Steckverbinderkörper befestigt. Schließlich wird bei 266 ein Paar von Abdeckungen zwischen dem Gehäuse und dem Steckverbinderkörper unter Verwendung eines Klebers befestigt.
Die obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind illustrativ und nicht beschränkend. Verschiedene Alternativen und Äquivalente sind möglich. Die Erfindung wird nicht beschränkt durch die Art der Vorrichtung, die mit dem Steckverbinder und einem Kabelaufbau gemäß der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zusammenpasst. Die Erfindung ist nicht beschränkt durch die Art des Klebers oder des Spritzgusses, das verwendet wird. Die Erfindung ist nicht beschränkt durch die Anzahl von Leitern in dem Kabel. Noch ist die Erfindung beschränkt durch die Art von integrierten Schaltungen, die in dem Steckverbinder angeordnet sind. Andere Zusätze, Abzüge oder Modifikationen sind im Hinblick auf die vorliegende Offenbarung selbstverständlich und sollen in den Schutzumfang der angehängten Ansprüche fallen.

Claims

Ein elektrischer Steckverbindungsaufbau umfassend einen Steckverbinder und ein Kabel, wobei der Steckverbinder dazu angepasst ist, in eine Steckerbuchse eingeführt zu werden und umfassend: einen Stecker mit einer ersten Vielzahl von Kontakten, die auf einer ersten Seite des Steckers gebildet sind und einer zweite Vielzahl von Kontakten, die auf einer zweiten Seite des Steckers gebildet sind, wobei jeder Kontakt in der ersten Vielzahl von Kontakten einem korrespondierenden Kontakt in der zweiten Vielzahl von Kontakten direkt gegenüber positioniert ist und wobei die erste und zweite Vielzahl von Kontakten dazu angepasst ist, elektrische Signale von einer Vielzahl von Drähten in dem Kabel zu empfangen und elektrische Signale zu einer Vielzahl von Drähten in dem Kabel zu liefern; und einen Körper umfassend: eine gedruckte Leiterplatte aufweisend eine Vielzahl von Bondingpads, die an eine Vielzahl von Drähten des Kabels befestigt sind; einen viskosen Kleber, der die gedruckte Leiterplatte verkapselt; eine metallische Abschirmung, die den Körper umschließt; und eine erste Spritzgusszusammensetzung, die einen Raum, der durch die metallische Abschirmung umschlossen ist, verkapselt.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 1, wobei die metallische Abschirmung erste und zweite metallische Abschirmungen umfasst, die zusammengepresst und zusammengeschweißt sind, um den Körper zu bedecken.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 2, wobei der elektrische Steckverbindungsaufbau weiter eine Muffe auf einer hinteren Seite der ersten und zweiten metallischen Abschirmungen umfasst.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 3, wobei der elektrische Steckverbindungsaufbau weiter ein Gehäuse umfasst, das an den Steckverbinderkörper befestigt ist.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 4, wobei der elektrische Steckverbindungsaufbau weiter erste und zweite Abdeckungsplatten umfasst, die adhäsiv zwischen dem Gehäuse und dem Körper befestigt sind.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 1, wobei das erste Spritzgussmaterial den viskosen Kleber vollständig umschließt.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 1, wobei zumindest einer der Vielzahl der gelöteten Drähte einen ersten leitenden Pfad zu einer Erdungsklemme bereitstellt.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 7, wobei ein Geflecht des Kabels, die ersten und zweiten metallischen Abschirmungen und ein metallischer Massering, der eine Gestalt des Steckers definiert, elektrisch gekoppelt sind, um einen zweiten leitenden Pfad zu der Erdungsklemme zu bilden.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 8, wobei das Kabelgeflecht an die Kabeldrähte, die den ersten leitenden Pfad zu der Erdungsklemme bilden, gekoppelt ist.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 1 weiter umfassend eine Zugentlastungsmuffe, die an eine hintere Seite der metallischen Abschirmung befestigt ist und sich über einen Abschnitt des Kabels erstreckt.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 10, wobei die Zugentlastungsmuffe und die erste Spritzgusszusammensetzung aus einem thermoplastischen elastomeren Material hergestellt worden sind.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 11, wobei die Zugentlastungsmuffe einen niedrigen Härtemesser hat als die erste Spritzgusszusammensetzung.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 10 weiter umfassend ein Kunststoffgehäuse, das über dem Körper und einen Abschnitt der Zugentlastungsmuffe gebildet ist.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 13, wobei das Kunststoffgehäuse aus einem ABS-Material gebildet ist.
Der elektrische Steckverbindungsaufbau nach Anspruch 1 weiter umfassend einen integrierten Schaltkreis, der an die gedruckte Leiterplatte gekoppelt ist und durch den viskosen Kleber bedeckt ist.