DE202013002524U1

DE202013002524U1 - Feuerschale

Info

Publication number: DE202013002524U1
Application number: DE201320002524
Authority: DE
Original assignee: MUSKULUS SVEN ERIK
Current assignee: MUSKULUS SVEN ERIK
Priority date: 2013-03-14
Filing date: 2013-03-14
Publication date: 2013-05-07
Anticipated expiration: 2023-03-15

Abstract

Feuerschale in Form eines Tiegels zum Verbrennen von Holz, Holzkohle und Kohle im Freien dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschale als zylindrischen Tiegel aus einem einschichtigen Quarzglas ausgebildet ist.

Description

Die erfindungsgemäße Feuerschale dient zum Verbrennen von Holz, Holzkohle und Kohle im Freien, wobei durch das verwendete Material der Feuerschale der Lichtschein des Feuers auch nach allen Seiten abgestrahlt werden kann.
Feuerschalen sind Gefäße mit unterschiedlicher Gestalt und aus unterschiedlichem Material, die zum Verbrennen von Holz, Holzkohle und Kohle im Freien dienen.
So wird in der DE 20 2012 001 471 U1 eine keramische Feuerschale mit Metallarmierungen im oberen Bereich der Schale beschrieben, wobei die Armierung in die rohe, noch plastische Masse vor dem Brennen der Schale eingearbeitet wird.
Die DE 17 92 741 U beschreibt eine Garten-Feuerschale, die aus einem formgepressten, gewölbten eisernen Boden mit Füßen zur Aufstellung besteht.
Zur Abschirmung der Wärmestrahlung nach unten zwischen Schale und Boden können an den Füßen mehrere glatte Bleche angeordnet sein.
In der DE 20 2008 007 749 U1 wird eine zerlegbare Vorrichtung zur Aufnahme von Feuer (Feuerschale) beschrieben, die aus einem Behälter und daran angeordneten Standfüßen besteht, wobei der Behälter aus miteinander verbindbaren Behältersegmenten aus abgekantete Metallteile mit einer dreieckigen Grundfläche zusammen gesetzt ist.
Die DE 20 2004 013 108 U1 offenbart Feuerschale mit Luftzufuhr zur Aufnahme von Brenngut, wobei der Rand der Schale horizontal geschlitzt und oberhalb dieser Schlitze aufgebogen ist. Der Behälter besteht entweder aus einem Klöpperboden oder einer Halbkugel oder einem zylindrischem Behälter.
Eine Feuerstelle aus einem in einem Stück gepressten Standart-Klöpperboden, unter dem für einen optimalen Stand drei Füße mit je zwei C-Schnörkeln angeordnet sind, wird in der DE 20 2005 0159 86 U1 dargestellt. Die Füße weisen je eine größere Fußplatte auf, um auch auf weicherem Untergrund einen sicheren Stand zu gewährleisten.
Eine mehrschalige keramische Feuerschale offenbart die DE 20 309 661 U1 .
In eine ca. 1,5 cm starke Außenschale aus industrieller Schamottetonmasse wird eine 2 bis 2,5 cm starke Innenschale aus Isolier-Schamottemasse (Schamottemasse mit Zuschlägen) eingebracht. Die Innenschale wird mit der äußeren verbunden, indem die noch feuchte Außenschale spiralförmig angeritzt und die Isolier-Schamottemasse eingedrückt und angeklopft wird. Durch den anschließenden Brand werden beiden Massen keramisch verbunden.
In der DE 20 304 769 U1 wird eine Feuerschale beschrieben, die aus einen handelsüblichen schalenförmigen Schmutzfänger für Schachtabdeckungen aus Stahl besteht, an welchem Standbeine zur Halterung des Schmutzfängers im Abstand von einem Boden angeordnet sind.
Die US 2007 001 068 (A1) veröffentlicht eine Kohleschüssel mit einem Ständer als Feuerschale. Der Ständer trägt im aufgerichteten Zustand die Feuerschale und im eingeklappten Zustand kann der Ständer in die Feuerschale aufgenommen werden. Der Ständer besteht aus einen Stützring zum Abstützen der Kohleschüssel und einer Mehrzahl von Beinen, die schwenkbar mit dem Ring zwischen einem aufgerichteten Zustand und einen eingeklappten Zustand mit dem Ring verbunden sind Einen Outdoor-Kamin mit einen zwischen zwei Positionen ausziehbaren Griff zum leichten Bewegen des Kamins beschreibt die US6220240 (B1) .
Der Handgriff beinhaltet erste und zweite Griffteile, die teleskopartig ineinander eingreifen und die an einem Winkel mit Bezug auf den Boden über ihre Befestigung an der Feuerschale der Kamin gehalten werden. In der einen Stellung werden die Handgriffe zusammengelegt, so dass der Griff sich nicht zu weit von der Feuerschale erstrecken kann. In der anderen, ausgefahrenen Position, werden die Griffteile ineinander verschoben und der Greifabschnitt des Griffs ist von der Feuerschale wesentlich entfernt angeordnet, so dass der Kamin leicht durch den Benutzer des Kamins bewegt werden kann.
Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Quarzglastiegel zur Züchtung von Kristallen ( DE 19 924 635 A1 ) bekannt, aber diese Tiegel eignen sich nicht als Feuerschalen, da diese Tiegel aus Verbundquarzglas mit dotierten Ionen auf der Innenseite des Tiegels bestehen und somit als Feuerschale zu teuer sind.
Allen aus dem Stand der Technik bekannten Feuerschalen weisen den Nachteil des Funkenfluges beim Verbrennen des Brenngutes, des Durchbrennens des Bodens der Feuerschale bei längerem Gebrauch und der schlechten Wärmeisoliereigenschaften gegenüber dem Boden des Aufstellungsortes auf.
Ziel der Erfindung ist es, eine Feuerschale zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt und gleichzeitig ein angenehmes Licht, auch über die Seitenflächen der Feuerschale, insbesondere bei Dunkelheit spendet.
Das Ziel der Erfindung wird durch eine Feuerschale erreicht, die als zylindrischen Tiegel aus einem einschichtigen Quarzglas geformt ist.
Diese Feuerschale zeichnet sich durch eine gute Isolierung gegenüber dem Boden des Aufstellortes sowie durch eine Lichtabstrahlung nach allen Seiten und durch einen geringen Funkenflug, auch bei stärkeren Winden aus. Der Boden dieses Quarzglastiegels brennt auch bei sehr langer und intensiver Benutzung nicht durch. Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels näher dargestellt.
Ein handelsüblicher Quarzglastiegel mit einem Durchmesser von 30 cm und einer Höhe von 50 cm, der aus einem einschichtigen Quarzglas besteht, wird mit Holzscheiten als Brenngut befüllt und angezündet. Nach kurzer Brennzeit stehen die Holzscheite in voller Flamme und liefern entsprechende Wärme und Licht nach allen Seiten, da die Zylinderwand des Tiegels ebenfalls Licht abgibt. Durch die relative hohe Zylinderwandung kommt es zu keinem Funkenflug und der Boden des Aufstellungsortes wird durch die hervorragende Wärmeisolierung nicht beschädigt oder gefährdet.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202012001471 U1 [0003]
DE 1792741 U [0004]
DE 202008007749 U1 [0006]
DE 202004013108 U1 [0007]
DE 202005015986 U1 [0008]
DE 20309661 U1 [0009]
DE 20304769 U1 [0011]
US 2007001068 (A1) [0012]
US 6220240 (B1) [0012]
DE 19924635 A1 [0014]

Claims

Feuerschale in Form eines Tiegels zum Verbrennen von Holz, Holzkohle und Kohle im Freien dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschale als zylindrischen Tiegel aus einem einschichtigen Quarzglas ausgebildet ist.