DE202013002482U1 - Fütterungssystem - Google Patents

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Abstract

Fütterungssystem (100) mit wenigstens einer Fütterungseinrichtung (1) umfassend wenigstens eine Behältereinrichtung (2) mit wenigstens einem Vorratsbereich (3) zur Bevorratung wenigstens eines Futtermittels und mit wenigstens einem Ausgabebereich (4) mit wenigstens einer Öffnung (14) für die Ausgabe des Futtermittels an zu fütternde Tiere, wobei die Öffnung (14) wenigstens teilweise durch wenigstens eine steuerbare Verschließeinrichtung (5) verschließbar ist und wobei die Verschließeinrichtung (5) durch wenigstens eine Antriebseinrichtung (6) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine steuerbare Befeuchtungseinrichtung (7) vorgesehen ist, welche dazu geeignet und ausgebildet ist, dass Futtermittel gezielt im Ausgabebereich (4) wenigstens teilweise zu befeuchten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fütterungssystem mit wenigstens einer Fütterungseinrichtung.
  • Die Fütterung ist ein besonders wichtiger Punkt bei einer artgerechten Tierhaltung. Neben der Auswahl des richtigen Futtermittels spielt auch die Menge des verabreichten Futters eine entscheidende Rolle für das Wohlergehen der Tiere. Da Tiere, wie z. B. Pferde, üblicherweise nicht in der Lage sind, sich das Futter selbst über einen bestimmten Zeitraum einzuteilen, kann das Futter nicht einfach als eine für einen längeren Zeitraum ausreichende Menge vorgelegt werden. Dadurch würde sich das Pferd in der Regel überfressen und auf kurze oder lange Sicht erkranken. Daher sollte dem Tier das Futter in mehreren, bekömmlichen Portionen gegeben werden. Das führt jedoch regelmäßig zu einem erheblichen Arbeitsaufwand.
  • Im Stand der Technik sind daher automatische Fütterungsanlagen bekannt geworden, welche zeitgesteuert Futterrationen freigeben und somit den Fütterungszeitaufwand erheblich verringern. Beispielsweise beschreibt die DE 20 2006 007 223 U1 ein Raufutter-Dosiergerät, mit dem Pferde mit Heu in einstellbaren Intervallen versorgt werden können.
  • Problematisch ist jedoch, dass bestimmte Tiere eine besondere Behandlung bei der Fütterung benötigen, die eine automatisierte Fütterung in der Regel nicht leisten kann. Beispielsweise ist die Fütterung von Heu oft sehr problematisch, da dabei häufig Staub, Spreu, Pollen und andere Partikel in der Luft verteilt werden. Besonders Pferde reagieren diese Stoffe sehr empfindlich und können dadurch Allergien und Atemwegserkrankungen erleiden. Die Fütterung solcher Pferde ist mit üblichen Fütterungsanlagen daher nicht empfehlenswert und somit in der Regel wieder mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fütterungssystem zur Verfügung zu stellen, welches besonders flexibel einsetzbar ist. Insbesondere soll ein solches System auch für empfindliche Tiere geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fütterungssystem mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 28. Bevorzugte Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung der Erfindung und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels.
  • Das erfindungsgemäße Fütterungssystem weist wenigstens eine Fütterungseinrichtung auf. Die Fütterungseinrichtung umfasst wenigstens eine Behältereinrichtung mit wenigstens einem Vorratsbereich zur Bevorratung wenigstens eines Futtermittels. Weiter umfasst die Fütterungseinrichtung wenigstens einen Ausgabebereich mit wenigstens einer Öffnung für die Ausgabe des Futtermittels an zu fütternde Tiere. Die Öffnung ist wenigstens teilweise durch wenigstens eine steuerbare Verschließeinrichtung verschließbar. Die Verschließeinrichtung ist durch wenigstens eine Antriebseinrichtung bewegbar. Dabei ist wenigstens eine steuerbare Befeuchtungseinrichtung vorgesehen. Die Befeuchtungseinrichtung ist dazu geeignet und ausgebildet, dass Futtermittel gezielt im Ausgabebereich wenigstens teilweise zu befeuchten.
  • Das erfindungsgemäße Fütterungssystem hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass das Fütterungssystem wenigstens eine Befeuchtungseinrichtung aufweist. Dadurch kann das Fütterungssystem besonders flexibel eingesetzt werden. Auch Tiere, welche empfindlich auf Staub und andere Partikel im Futter reagieren, können problemlos mit dem Fütterungssystem versorgt werden. Das Fütterungssystem kann auch vorteilhaft dazu eingesetzt werden, den Feuchtegehalt des Futters zu erhöhen. Zudem ist das Fütterungssystem mit einer steuerbaren Verschließeinrichtung ausgestattet. Dadurch kann das Futter nach bestimmten Vorgaben freigegeben oder zurückgehalten werden. Das Fütterungssystem ermöglicht somit eine automatisierte Fütterung auch von empfindlichen Tieren, wie z. B. Allergiker-Pferden.
  • Vorzugsweise umfasst das Fütterungssystem wenigstens eine Steuereinrichtung. Insbesondere ist die Antriebseinrichtung und/oder die Befeuchtungseinrichtung durch wenigstens eine gemeinsame und/oder eine separate Steuereinrichtung steuerbar. Bevorzugt ist eine zeitliche Steuerung. Dazu kann die Steuereinrichtung wenigstens eine Zeitschaltuhr umfassen oder als eine solche ausgebildet sein.
  • Insbesondere sind in einer betriebsbereiten Aufstellung der Fütterungseinrichtung die Öffnung und der Ausgabebereich unterhalb des Vorratsbereiches angeordnet. Eine solche vertikale Anordnung hat den Vorteil, dass die Feuchtigkeit aus dem Ausgabebereich nicht durch Schwerkraft in den Vorratsbereich gelangen kann. Zudem kann das Futtermittel durch Schwerkraft in den Ausgabebereich gelangen.
  • Bevorzugt umfasst die Befeuchtungseinrichtung wenigstens eine Leitungseinrichtung und wenigstens eine Austrittseinrichtung. Dabei ist die Austrittseinrichtung insbesondere so angeordnet und ausgerichtet, dass eine austretende Flüssigkeit und vorzugsweise Wasser gezielt in Richtung des Futters im Ausgabebereich geführt wird. Die Austrittseinrichtung ist vorzugsweise als eine Ausnehmung und/oder Öffnung in der Leitungseinrichtung ausgebildet. Möglich ist auch wenigstens eine Düse und/oder Sprühdüse oder dergleichen. Besonders bevorzugt ist die Austrittseinrichtung so eingestellt, dass das Futter außerhalb des Ausgabebereichs sowie im Vorratsbereich nicht befeuchtet wird. Dadurch wird Feuchtigkeit im Vorratsfutter vermieden, welche ein Verderben durch Gärung oder dergleichen verursachen könnte. Die Leitungseinrichtung kann als Schlauchleitung und/oder Rohrleitung oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Die Befeuchtungseinrichtung kann schaltbare Ventile wie z. B. Magnetventile oder dergleichen aufweisen. Die Ventile sind insbesondere mit der Steuereinrichtung wirkverbunden. Die Wasserversorgung erfolgt bevorzugt über einen üblichen Trinkwasseranschluss. Dazu kann wenigstens ein Teil der Leitungseinrichtung an ein übliches Wassersystem oder Hauswasserleitungssystem koppelbar ausgebildet sein. Es kann auch wenigstens eine Tankvorrichtung und/oder wenigstens eine Pumpe zur eigenständigen Wasserversorgung vorgesehen sein. Möglich ist auch, dass dem Wasser automatisiert weitere Bestandteile zusetzbar sind, wie beispielsweise Nahrungsergänzungsmittel.
  • Es kann wenigstens ein Teil der Befeuchtungseinrichtung im Ausgabebereich angeordnet sein. Insbesondere ist dort die Austrittseinrichtung angeordnet.
  • Insbesondere ist wenigstens ein Teil der Befeuchtungseinrichtung an der Verschließeinrichtung angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist die wenigstens ein Teil Leitungseinrichtung und bevorzugt wenigstens eine Austrittseinrichtung an einem unteren Bereich der Verschließeinrichtung angeordnet. Dadurch kann das Heu im Ausgabebereich besonders gezielt befeuchtet werden. Die Verschließeinrichtung kann wenigstens teilweise aus Rohren und/oder Profilen und insbesondere Hohlprofilen gefertigt sein, welche zur Wasserleitung ausgebildet sind.
  • Besonders bevorzugt sind die Befeuchtungseinrichtung und die Verschließeinrichtung wenigstens teilweise voneinander abhängig steuerbar ausgebildet. Die die Befeuchtungseinrichtung kann z. B. zu dem Zeitpunkt angesteuert und vorzugsweise aktiviert werden, wenn die Verschließeinrichtung die Öffnung freigibt. Insbesondere wird die Befeuchtungseinrichtung beim Bewegen und vorzugsweise beim Öffnen und/oder beim Schließen der Verschließeinrichtung aktiviert. Dabei ist die Befeuchtungseinrichtung insbesondere dazu geeignet und ausgebildet, nur die Futterportion zu befeuchten, welche ausgegeben werden soll. Vorteilhaft daran ist, dass das befeuchtete Futter sofort verfüttert wird und nicht verdirbt.
  • Die Leitungseinrichtung kann dabei wenigstens teilweise als ein Spiralschlauch ausgebildet sein oder wenigstens einen solchen umfassen. Dadurch kann sich dieser vorteilhaft den veränderten Abständen beim Bewegen der Verschließeinrichtung anpassen, ohne zu verklemmen oder zu verwickeln.
  • Es ist möglich, dass die Befeuchtungseinrichtung wenigstens eine Dampferzeugungseinrichtung umfasst, welche dazu geeignet und ausgebildet ist, das Futtermittel gezielt wenigstens im Ausgabebereich wenigstens teilweise zu bedampfen. Eine solche Ausgestaltung kann insbesondere zur Entkeimung des Futters einsetzbar sein. Möglich ist auch, dass das gesamte Futter einschließlich der des Futters im Vorratsbereich durch die Dampferzeugungseinrichtung bedampfbar ist. Die Dampferzeugungseinrichtung ist bevorzugt derart steuerbar, wie es bereits auch für die Befeuchtungseinrichtung beschrieben wurde, z. B. zeitlich.
  • Es kann auch wenigstens eine Abführeinrichtung zum Abführen von insbesondere Schmutz und überschüssigem Wasser vorgesehen sein. Die Abführeinrichtung ist insbesondere als wenigstens eine Ausnehmung in einem Randbereich und oder Bodenbereich der der Fütterungseinrichtung und insbesondere der Behältereinrichtung ausgebildet. Möglich ist auch wenigstens ein Schlitz, Loch, Rinne, Klappe, oder auch ein wenigstens teilweise klappbarer Boden und/oder eine verschließbare Ausnehmung.
  • Vorzugsweise weist die Antriebseinrichtung wenigstens eine Spindelhubantriebseinrichtung auf oder ist als eine solche ausgebildet. Auch andere Antriebsarten sind möglich, wie z. B. ein Linearmotor, ein Zahnstangenantrieb, ein Seilzug oder dergleichen. Die Antriebseinrichtung wird bevorzugt elektrisch betrieben. Möglich ist aber auch ein pneumatischer und/oder hydraulischer Antrieb, beispielsweise mittels entsprechender Zylinder.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist wenigstens eine Netzwerkverbindungseinrichtung vorgesehen, welche mit wenigstens einer Netzwerkeinrichtung außerhalb des Fütterungssystems verbindbar ausgebildet ist. Insbesondere sind zwischen der Netzwerkeinrichtung und der Netzwerkverbindungseinrichtung Daten übermittelbar. Es kann wenigstens eine Steuereinrichtung dazu ausgebildet und geeignet sein, die Daten auszuwerten und die Verschließeinrichtung und/oder die Befeuchtungseinrichtung in Abhängigkeit der Daten zu steuern.
  • Die Netzwerkeinrichtung ist insbesondere das Internet und/oder ein Intranet. Vorzugsweise kann das Fütterungssystem über internetfähige Geräte wie z. B. ein Smartphone oder ein PC bedient werden. Das ermöglicht einem Benutzer eine bequeme Fernsteuerung der Fütterung, beispielsweise durch die Festlegung der Fütterungszeitpunkte über ein Smartphone oder dergleichen. Auch eine Fernwartung ist dadurch möglich. Möglich ist auch, dass weitere Komponenten des Fütterungssystems durch die Netzwerkverbindungseinrichtung gesteuert werden können. Z. B. kann eine Kamera an der Fütterungseinrichtung angebracht sein, welche über das Internet steuerbar und abrufbar ist, um den Zustand der Tiere zu überwachen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist wenigstens eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, welche dazu ausgebildet und geeignet ist, die Bewegung der Verschließeinrichtung zu überwachen. Somit wird ein sicherer und zuverlässiger Automatikbetrieb ermöglicht. Die Sicherheitseinrichtung kann als Teil der Steuereinrichtung oder auch separat ausgebildet sein.
  • Die Sicherheitseinrichtung ist insbesondere wenigstens teilweise dazu ausgebildet und geeignet, die Leistungsaufnahme der Antriebseinrichtung zu überwachen und bei Erreichen bestimmter Leistungswerte die Bewegung der Verschließeinrichtung zu stoppen und/oder die Bewegungsrichtung umzukehren. Dadurch werden Verklemmungen und Einquetschungen zuverlässig verhindert. Die Leistungsaufnahme kann über z. B. über die Stromaufnahme oder dergleichen erfolgen. Bei einer Grenzwertüberschreitung kann auch zusätzlich ein Alarmsignal abgegeben werden, z. B. durch einen Alarmton oder auch über das Internet oder per Email.
  • Die Sicherheitseinrichtung ist bevorzugt wenigstens teilweise dazu ausgebildet und geeignet, die Leistungswerte als historische Daten in wenigstens einer Speichereinrichtung abzulegen und an Hand der gespeicherten Daten wenigstens einen Grenzwert für die Leistungsaufnahme dynamisch festzulegen. Eine solche lernfähige Sicherheitseinrichtung kann dadurch z. B. eine tatsächliche Störung von einer verschleiß- oder witterungsbedingten Schwergängigkeit unterscheiden.
  • Möglich und bevorzugt ist, dass die Verschließeinrichtung wenigstens teilweise im Wesentlichen parallel zu wenigstens einer Längsachse der Behältereinrichtung bewegbar ist. Insbesondere bewegt sich die Verschließeinrichtung an einer Außenseite der Behältereinrichtung hoch und runter bzw. auf und ab.
  • Besonders bevorzugt ist im Ausgabebereich wenigstens eine Stabeinrichtung angeordnet. Insbesondere sind wenigstens zwei die Öffnung beschränkende Gitterstäbe vorgesehen. Bevorzugt ist eine Vielzahl von Gitterstäben vorgesehen, welche im Wesentlichen vertikal in der Öffnung angeordnet sind. So wird von den Tieren nur das Futter durch die Gitterstäbe herausgezogen, welches auch gefressen wird. Kein überschüssiges Futter fällt auf den Boden oder in den Dung. Möglich ist auch wenigstens ein Heunetz oder dergleichen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens eine Stabeinrichtung austauschbar ausgebildet. Bevorzugt ist wenigstens eine und insbesondere mehrere und bevorzugt eine Vielzahl Stabeinrichtung werkzeuglos entnehmbar und/oder einsetzbar vorgesehen. Beispielsweise können die Gitterstäbe einfach per Hand herausgedreht und entnommen werden. So können auch die Gitterstababstände variabel und unaufwendig eingestellt werden. Durch Huftritte beschädigte Stabeinrichtungen können schnell ausgewechselt werden. Ein teurer Kundendienst ist nicht erforderlich, wodurch erhebliche Kosten eingespart werden können.
  • Möglich ist, dass eine Führungseinrichtung zur Führung der Bewegung der Verschließeinrichtung vorgesehen ist. Die Verschließeinrichtung ist vorzugsweise entlang Führungseinrichtung bewegbar. Die Führungseinrichtung kann beispielsweise als Schiene, Profil, Stab, Nut, Vertiefung oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Es kann auch wenigstens eine Lagereinrichtung vorgesehen sein, welche insbesondere die Reibung der Verschließeinrichtung an der Führungseinrichtung reduziert, wie z. B. ein Gleitlager oder dergleichen. Möglich sind auch Rollen oder dergleichen, welche zwischen der Verschließeinrichtung und der Führungseinrichtung in für solche Lagerungen üblicher Weise angeordnet sein sind und beispielsweise entlang einer Führungsnut rollen. Die Lager können ein entsprechendes Spiel aufweisen, um Verformungen der Führungseinrichtung auszugleichen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist wenigstens eine Stabeinrichtung wenigstens teilweise als Führungseinrichtung geeignet und ausgebildet. Vorzugsweise ist wenigstens einer der wenigstens zwei Gitterstäbe derartig ausgestaltet. Durch die Nutzung der Gitterstäbe als Führung können Herstellungs- und Materialkosten eingespart werden.
  • Insbesondere ist wenigstens eine wenigstens teilweise als Führungseinrichtung vorgesehene Stabeinrichtung austauschbar und insbesondere werkzeuglos austauschbar vorgesehen.
  • Es ist auch möglich und vorteilhaft, dass wenigstens eine Abstandshalteeinrichtung zur Beabstandung der Verschließeinrichtung von der Führungseinrichtung vorgesehen ist. Insbesondere ist die Verschließeinrichtung durch wenigstens eine Abstandshalteeinrichtung beabstandet von der Führungseinrichtung bewegbar. Vorzugsweise wird dadurch auch die Verschließeinrichtung von der Behältereinrichtung beabstandet. Der Abstand beträgt dabei wenigstens einen Zentimeter und bevorzugt wenigstens zwei oder auch 5 oder mehr Zentimeter. Der Abstand kann auch wenigstens eine Daumenbreite betragen. Durch eine solche Beabstandung kann ein Festklemmen oder Einklemmen wirkungsvoll verhindert werden. Die Abstandshalteeinrichtung kann auch gleichzeitig als eine Lagereinrichtung und vorzugsweise als Gleitlager ausgebildet sein oder ein solches umfassen.
  • Bevorzugt ist auch, dass wenigstens eine der wenigstens einen Abstandshalteeinrichtung eine im Wesentlichen ovale Führungsausnehmung aufweist, durch welche wenigstens eine Stabeinrichtung verläuft. Möglich ist auch ein Langloch und/oder eine Ausnehmung mit einem geöffneten Umfang und/oder ein runde Ausnehmung. Durch eine solche Ausgestaltung ist beispielsweise ein bereits vorhandener Gitterstab als Führungseinrichtung einsetzbar und eine Abstandshalteeinrichtung ist zugleich wenigstens teilweise als Lagereinrichtung für die Gleitbewegung der Verschließeinrichtung einsetzbar. Die ovale Führungsausnehmung ermöglicht eine besondere Toleranz bei der Gleitbewegung, z. B. bei verbogenen Gitterstäben.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass in wenigstens einem Teil der Behältereinrichtung eine Futterrutsche angeordnet ist. Darüber kann das Futter insbesondere durch Schwerkraft aus dem Vorratsbereich in den Ausgabebereich gelangen. Die Futterrutsche kann wenigstens eine abgeschrägte Seite aufweisen. Die abgeschrägte Seite fällt insbesondere von einem höchsten Punkt, welcher an einer seitlichen Begrenzung beginnen kann, kontinuierlich ab. Vorzugsweise ist die Futterrutsche wenigstens näherungsweise als ein halber Kegel oder eine halbe Pyramide oder ein halber Pylon ausgebildet. Wenigstens eine abgeschrägte Seite zeigt dabei in Richtung der Öffnung. Insbesondere weist die Futterrutsche keine Kuppe oder hervorstehenden Spitzen oder Kanten auf, an denen sich das Futter festsetzen oder stauen kann. An der Futterrutsche kann auch wenigstens ein Teil der Befeuchtungseinrichtung angeordnet sein.
  • Es ist ebenfalls bevorzugt, dass wenigstens eine Futternachführung vorgesehen ist. Die Futternachführung ist insbesondere an der Verschließeinrichtung angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Futternachführung an der Verschließeinrichtung angebracht, sodass die Futternachführung wenigstens teilweise mit der Verschließeinrichtung bewegbar ist. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung ist, dass bei jedem Schließen der Verschließeinrichtung automatisch Futter vom Vorratsbereich in den Ausgabebereich nachgeführt werden kann. Ein Stau oder eine Brückenbildung, welche insbesondere bei Heu oder anderem Raufutter auftreten kann, wird so verhindert. Ein derart ausgestaltetes Futtersystem ist besonders zuverlässig, da gewährleistet ist, dass bei einer vorgesehenen Fütterung auch tatsächlich Futter im Ausgabebereich vorhanden ist.
  • Die Futternachführung kann aus wenigstens einem flexiblen Material gefertigt sein. Möglich ist auch, das die Futternachführung wenigstens einen gefederten Stab und/oder wenigstens eine Federzange oder dergleichen umfasst. Die Futternachführung kann schwenkbar und/oder drehbar und/oder klappbar ausgebildet sein. Das hat den Vorteil, dass die Futternachführung bei der Befüllung der Behältereinrichtung nicht störend im Weg ist.
  • Es kann auch wenigstens eine Energieversorgungseinrichtung und insbesondere eine Solareinrichtung und/oder eine Energiespeichereinrichtung vorgesehen sein. Insbesondere ermöglicht die Energieversorgungseinrichtung eine wenigstens zeitweise eigenständige Energieversorgung des Fütterungssystems. Die Energiespeichereinrichtung kann beispielsweise eine Akkueinrichtung und/oder eine Batterie oder dergleichen sein.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Fütterungseinrichtung wenigstens bereichsweise einen wenigstens annäherungsweise halbkreisförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise weist der Ausgabebereich und/oder die Verschließeinrichtung einen wenigstens annäherungsweise halbkreisförmigen Querschnitt auf. Die Fütterungseinrichtung ist dabei insbesondere durch eine wenigstens annähernde halbzylindrische Erscheinungsform geprägt.
  • Vorzugsweise ist die Behältereinrichtung wenigstens bereichsweise halbzylindrisch ausgestaltet. Dabei können wenigstens ein halbkreisförmiger Abschnitt des Querschnitts der Behältereinrichtung und wenigstens ein halbkreisförmiger Abschnitt des Querschnitts der Verschließeinrichtung wenigstens teilweise einen unterschiedlichen Radius aufweisen. Insbesondere ist der Radius der Verschließeinrichtung größer ist als der Radius der Behältereinrichtung.
  • Insbesondere ist die Fütterungseinrichtung wenigstens teilweise mit wenigstens einer weiteren Fütterungseinrichtung koppelbar ausgebildet. Die gekoppelten Fütterungseinrichtungen können dabei einfach aneinandergestellt sein. Möglich ist aber auch, dass die gekoppelten Fütterungseinrichtungen fest und insbesondere lösbar verbunden sind. Dazu kann wenigstens eine Koppeleinrichtung vorgesehen sein, wie z. B. eine Verschraubung oder eine Verhakung. Die gekoppelten Fütterungseinrichtungen teilen sich vorzugsweise wenigstens eine Steuereinrichtung und/oder wenigstens einen Antrieb oder weisen eine gemeinsame Energieversorgungseinrichtung auf. Möglich ist auch eine gemeinsame Befeuchtungseinrichtung.
  • Vorzugsweise weisen die Fütterungseinrichtungen dabei einen wenigstens annäherungsweise halbrunden Querschnitt auf, wobei die Fütterungseinrichtungen an der geraden Seite miteinander gekoppelt werden, sodass die gekoppelten Fütterungseinrichtungen zusammen einen wenigstens annäherungsweise kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Solche gekoppelten Fütterungseinrichtungen können z. B. auch ganze Rundballen oder dergleichen aufnehmen.
  • Es ist aber auch möglich, dass die gekoppelten Fütterungseinrichtungen wenigstens eine gemeinsame Trennwand aufweisen. So kann das Futter entlang der Trennwand zur Futterrutsche und/oder zum Ausgabebereich rutschen. Insbesondere ist die Trennwand an einer geraden bzw. planen Seite und bevorzugt an einer Rückseite vorgesehen. Die gekoppelten Fütterungseinrichtungen können aber auch jeweils eine eigene Trennwand und/oder Rückwand aufweisen. Vorzugsweise werden die Fütterungseinrichtungen dann an der Trennwand und/oder Rückwand aneinandergestellt bzw. gekoppelt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist es die Aufgabe, ein Fütterungssystem zur Verfügung zu stellen, welches besonders zuverlässig betrieben werden kann.
  • Dieses erfindungsgemäße Fütterungssystem weist wenigstens eine Fütterungseinrichtung auf. Die Fütterungseinrichtung umfasst wenigstens eine Behältereinrichtung mit wenigstens einem Vorratsbereich zur Bevorratung wenigstens eines Futtermittels. Die Fütterungseinrichtung umfasst auch wenigstens einen Ausgabebereich mit wenigstens einer Öffnung für die Ausgabe des Futtermittels an zu fütternde Tiere. Die Öffnung ist wenigstens teilweise durch wenigstens eine steuerbare Verschließeinrichtung verschließbar. Die Verschließeinrichtung ist durch wenigstens eine Antriebseinrichtung entlang wenigstens einer Bewegungsachse bewegbar. Dabei weist die Verschließeinrichtung in einem geschlossenen Zustand wenigstens einen Sicherheitsbereich auf. Der Sicherheitsbereich erstreckt sich von einer Unterkante der Verschließeinrichtung wenigstens eine Daumenbreite parallel zur Bewegungsachse und wenigstens eine Daumenbreite im Wesentlichen quer zur Bewegungsachse.
  • Dieses erfindungsgemäße Fütterungssystem hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist der wenigstens eine Sicherheitsbereich. Dadurch kann die Verschließeinrichtung sehr zuverlässig und besonders sicher bewegt werden. Wird beispielsweise die Öffnung durch die Verschließeinrichtung geschlossen, liegt die Unterkante der Verschließeinrichtung an keiner Stelle direkt an. Es verbleibt um die Unterkante herum immer ein Sicherheitsabstand. Dadurch wird ein Verklemmen oder Einquetschen beispielsweise eines Zügels oder Halfters vermieden.
  • Der Sicherheitsbereich erstreckt sich insbesondere wenigstens zwei Zentimeter und bevorzugt drei oder mehr Zentimeter und besonders bevorzugt mehr als fünf Zentimeter. Insbesondere verbleibt bei verschlossener Öffnung ein Sicherheitsabstand von mindestens zwei Zentimetern zwischen der Verschließeinrichtung und anderen Komponenten der Fütterungseinrichtung, wie z. B. einem Boden, Gitterstäben und/oder sonstigen feststehenden Bauteilen.
  • Vorzugweise ist der Sicherheitsbereich in jeder Stellung der Verschließeinrichtung vorgesehen. Insbesondere in einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung. Bevorzugt auch in jeder Stellung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung.
  • Bevorzugt ist dieses Fütterungssystem wenigstens teilweise so ausgebildet, wie es für das zuvor vorgestellte Fütterungssystem beschrieben wurde. Beispielsweise weist das Fütterungssystem wenigstens eine Sicherheitseinrichtung und/oder eine Befeuchtungseinrichtung auf, welche so ausgebildet sein können, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • Alle zuvor beschriebenen Ausgestaltungen sind insbesondere zur Fütterung von Tieren einsetzbar. Das Fütterungssystem ist insbesondere zur Fütterung von Säugetieren und bevorzugt von Unpaarhufern und/oder von Paarhufern und bevorzugt von Pferden einsetzbar. Dabei können beliebige Arten von Futtermitteln und insbesondere Raufutter und/oder Grobfutter und/oder Grünfutter oder dergleichen und beispielsweise Heu verfüttert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels, welches mit Bezug auf die beiliegenden Figuren im Folgenden erläutert wird.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 ein stark schematisiertes erfindungsgemäßes Fütterungssystem in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2 eine schematisierte Darstellung eines Fütterungssystems mit einer Befeuchtungseinrichtung;
  • 3 ein schematisiertes Fütterungssystem in einer geschnittenen Draufsicht;
  • 4 ein Fütterungssystem mit zwei Fütterungseinrichtungen in einer perspektivischen Darstellung;
  • 5 ein stark schematisiertes Fütterungssystem an einer Stallwand; und
  • 6 ein stark schematisiertes Fütterungssystem für zwei Futterstände.
  • 1 zeigt ein Fütterungssystem 100 mit einer Fütterungseinrichtung 1. Die Fütterungseinrichtung 1 ist hier als eine Futterraufe ausgebildet, welche insbesondere zur Fütterung von Großtieren und insbesondere Pferde ausgebildet ist.
  • Die Fütterungseinrichtung 1 umfasst hier eine Behältereinrichtung 2, welche einen Vorratsbereich 3 zur Aufnahme und Bevorratung von Futter und insbesondere Heu aufweist. In einem unteren Bereich der Behältereinrichtung 2 ist ein Ausgabebereich 4 mit einer Öffnung 14 vorgesehen. Eine solche vertikale Anordnung hat den Vorteil, dass das Futter durch Schwerkraft vom Vorratsbereich 3 in den Ausgabebereich 4 gelangen kann.
  • Damit das Futter möglichst nahe an die Öffnung 14 gelangt, ist eine Futterrutsche 9 vorgesehen. Die Futterrutsche 9 hat hier vier abgeschrägte Seiten, welche an einer Rückwand der Behältereinrichtung 2 beginnen und zur Öffnung 14 hin abfallen.
  • Die Öffnung 14 wird von mehreren hier als Gitterstäbe 34 ausgebildeten Stabeinrichtungen 24 eingeschränkt. Die Gitterstäbe 34 sind im Wesentlichen vertikal und im Wesentlichen gleichmäßig beabstandet in der Öffnung 14 angeordnet.
  • Zur Montage wird ein Gitterstab 34 mit seinem oberen Ende in eine dafür vorgesehene Ausnehmung oberhalb der Öffnung 14 eingeführt und anschließend an seinem unteren Ende verschraubt. Dazu ist der Boden 12 der Behältereinrichtung 3 von einem Vierkantrohr umgeben, in welchem Gewindebolzen eingeschweißt sind. Auf den Gewindebolzen kann der Gitterstab 34 mit seinem unteren Ende aufgesetzt und über ein entsprechendes Innengewinde verschraubt werden.
  • Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Gitterstäbe werkzeuglos und einfach per Hand ausgeschraubt werden können. Dazu muss der Gitterstab 34 einfach gedreht werden und die Schraubverbindung kann somit gelöst werden. So können defekte oder gebogene Gitterstäbe 34 einfach ausgetauscht oder die Abstände zwischen den einzelnen Gitterstäben 34 unaufwendig variiert werden. Möglich ist, dass einzelne oder alle Gitterstäbe 34 werkzeuglos austauschbar ausgebildet sind. So können die Abstände zwischen den einzelnen Gitterstäben 34 schnell und einfach an die jeweils zu fütternden Tiere und beispielsweise verschiedene Pferderassen angepasst werden.
  • Um die Futteraufnahme der Tiere einschränken zu können, ist eine Verschließeinrichtung 5 vorgesehen. Die Verschließeinrichtung 5 ist hier als eine halbrund gebogene Klappe bzw. als ein halbrund gebogenes Tor vorgesehen. Die Verschließeinrichtung 5 weist dabei einen etwas größeren Radius als die halbrunde Behältereinrichtung 2 auf, sodass die Verschließeinrichtung 5 außen an der Behältereinrichtung 2 angebracht werden kann und die Behältereinrichtung 2 dabei teilweise umgreift.
  • Die Verschließeinrichtung 5 ist hier entlang einer im Wesentlichen vertikalen Längsachse der Behältereinrichtung 2 bewegbar. Damit die Tiere das Futter im Ausgabebereich 4 erreichen können, wird die Verschließeinrichtung 5 nach oben verschoben, sodass die Öffnung 14 freigegeben wird. Soll die Fütterung beendet werden, wird die Verschließeinrichtung 5 einfach heruntergefahren, sodass die Öffnung 14 verschlossen ist.
  • Die Fütterungseinrichtung 1 ist hier für eine automatisierte Fütterung vorgesehen. Dazu kann die Verschließeinrichtung 5 mittels einer als Spindelhubantriebseinrichtung 16 ausgebildeten Antriebseinrichtung 6 automatisch entlang einer Bewegungsachse 35 auf und zu bzw. hoch und runter gefahren werden.
  • Die Antriebseinrichtung 6 ist dabei mit einer Steuereinrichtung 101 wirkverbunden, sodass die Steuereinrichtung 101 die Bewegung der Verschließeinrichtung 5 steuern kann. Um festzulegen, wann und wie oft und wie lange die Tiere Zugang zum Futter haben sollen, wird die Steuereinrichtung 101 entsprechend eingestellt. Um die Steuereinrichtung 101 vor Beschädigungen durch die Tiere und anderen Einflüssen zu schützen, ist diese gut geschützt und hier nicht sichtbar innerhalb der Behältereinrichtung 2 angebracht.
  • Um die Einstellung der Steuereinrichtung 101 für einen Tierhalter bzw. Benutzer besonders bedienerfreundlich zu gestalten, ist die Steuereinrichtung 101 hier als eine PC-ähnliche Recheneinrichtung mit einer integrierten Netzwerkverbindungseinrichtung 104 ausgebildet. So kann sich die Steuereinrichtung 101 beispielsweise über WLAN oder andere geeignete drahtlose Kommunikationsverfahren mit einem Eingabegerät wie beispielsweise mit einem PC oder einem Notebook oder auch einem Smartphone verbinden.
  • Der Tierhalter bzw. Benutzer kann dann bequem und problemlos über eine entsprechend programmierte Software bzw. eine Benutzeroberfläche oder auch über eine App seine gewünschten Parameter für die Fütterung eingeben. Beispielsweise kann der Tierhalter einstellen, dass die Verschließeinrichtung 5 drei Mal am Tag für 20 Minuten geöffnet werden soll und seine Tiere somit in dieser Zeit Zugang zum Futter haben.
  • Damit das Fütterungssystem 100 auch unbeaufsichtigt sicher und zuverlässig betrieben werden kann, ist eine mit der Steuereinrichtung 101 wirkverbundene Sicherheitseinrichtung 102 vorgesehen. Die Sicherheitseinrichtung 102 überwacht die Bewegung der Verschließeinrichtung 5 und erkennt dabei, wenn ein Tier oder ein sonstiges Hindernis durch die Verschließeinrichtung 5 eingeklemmt werden könnte. Dann wird die Bewegung der Verschließeinrichtung 5 rechtzeitig gestoppt, sodass es zu keinem Einklemmen kommt.
  • Hier überwacht die Sicherheitseinrichtung 102 die Leistungsaufnahme der Antriebseinrichtung 6. Dazu ist in der Sicherheitseinrichtung 102 die übliche Stromaufnahme der Antriebseinrichtung 6 beim normalen und blockadefreien Auf- und Abfahren der Verschließeinrichtung 5 als Bezugswert eingespeichert. Während des Betriebs der Antriebseinrichtung 6 vergleicht die Sicherheitseinrichtung 102 ständig die aktuelle Stromaufnahme mit diesem eingestellten Bezugswert. Sollte die Stromaufnahme während des Absenkens oder Hochfahrens über den voreingestellten Bezugswert steigen und auch über einen bestimmten Zeitraum anhalten, z. B. zwei Sekunden, wechselt die Sicherheitseinrichtung 102 in einen Sicherheitsmodus.
  • Dabei wird die Antriebseinrichtung 6 sofort angehalten und beispielsweise 5 oder 10 cm in die entgegengesetzte Richtung bewegt und nachfolgend erneut angehalten. Nach einer eingestellten Zeit, beispielsweise nach einigen Sekunden, wird die Antriebseinrichtung 6 erneut angesteuert und die Verschließeinrichtung 5 in die ursprüngliche Richtung bewegt. Hat sich in dieser Zeit das Tier oder das Hindernis aus der Öffnung 14 entfernt, kann die Verschließeinrichtung 5 verschlossen werden und die Fütterungseinrichtung 1 geht in den Normalbetrieb über.
  • Sollte die Stromaufnahme der Antriebseinrichtung 6 jedoch erneut über den Bezugswert ansteigen, z. B. weil das Hindernis noch immer vorhanden ist, kann der zuvor beschriebene Zyklus wiederholt werden. Dabei ist möglich, dass die Sicherheitseinrichtung 102 nach mehreren vergeblichen Versuchen, die Verschließeinrichtung 5 entsprechend zu bewegen, die Antriebseinrichtung 6 erst einmal vollständig stoppt. Dann muss z. B. der Benutzer das Hindernis entfernen und die Sicherheitseinrichtung 102 bzw. die Steuereinrichtung 101 wieder in einem Normalbetrieb zurückschalten.
  • Es ist auch möglich, dass die Sicherheitseinrichtung 102 ein Alarmsignal, beispielsweise bei einer erhöhten Lastaufnahme der Antriebseinrichtung 6, über die Netzwerkverbindungseinrichtung 104 an einem vorgegebenen Computer oder ein Smartphone sendet und dem Tierhalter somit von der Störung Kenntnis verschafft.
  • Die Sicherheitseinrichtung 102 ist hier lernfähig ausgebildet, sodass ein tatsächliches Einklemmen von einer beispielsweise verschleiß- oder witterungsbedingten Schwergängigkeit der Verschließeinrichtung 5 unterscheidbar ist. Dazu speichert die Sicherheitseinrichtung 102 historische Leistungsdaten in einer integrierten Speichereinrichtung 103 ab und passt den Vergleichswert für die Lastaufnahme ständig unter Berücksichtigung der gespeicherten Daten an.
  • Als weiteren Aspekt für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb weist die Verschließeinrichtung 5 in einem hier nicht gezeigten geschlossenen Zustand einen Sicherheitsbereich zwischen einer Unterkante 45 der Verschließeinrichtung 5 und einer Unterkante 54 der Behältereinrichtung 2 auf. Der Sicherheitsbereich 300 erstreckt sich dabei parallel zur Bewegungsachse 35 und ist hier ein etwa 4 cm breiter Abstand. Weiterhin erstreckt sich der Sicherheitsbereich 300 auch quer zur Bewegungsachse 35 zwischen der Unterkante 45 der Verschließeinrichtung 5 und der Unterkante 54 der Behältereinrichtung 2. Der Sicherheitsabstand 300 quer zur Bewegungsachse ist in der 3 dargestellt. Da die Verschließeinrichtung 5 parallel zur Längsachse der Behältereinrichtung 2 verfahren wird, wird der Sicherheitsabstand 300 vorteilhafterweise in jeder Stellung der Verschließeinrichtung eingehalten.
  • Weiterhin ist die Fütterungseinrichtung 1 hier mit einer Befeuchtungseinrichtung 7 ausgestattet, mit welcher das Futter und insbesondere Heu befeuchtet werden kann. Eine solche Befeuchtung von Heu ist insbesondere bei Pferden sinnvoll, welche empfindlich oder allergisch gegenüber Staub, Pollen und anderen Kleinpartikeln des Heus sind.
  • Die Befeuchtungseinrichtung 7 ist hier nicht sichtbar hinter der Verschließeinrichtung 5 angeordnet. Um ein Abfließen des Wassers sowie auch ein einfaches Reinigen der Behältereinrichtung 2 von Staub und Futterresten zu ermöglichen, ist in einem Boden 12 der Behältereinrichtung 2 eine Abführeinrichtung 22 vorgesehen. Das ist besonders vorteilhaft, weil dieser Bereich sonst für Schmutzreste und Ungezieferbefall sehr anfällig ist. Die Abführeinrichtung 22 ist hier als eine Ausnehmung 32 im Boden 12 ausgebildet. In der 1 ist exemplarisch nur eine Ausnehmung 32 gezeigt, vorzugsweise sind aber mehrere Ausnehmungen 32 im Boden 12 vorgesehen. Durch die Ausnehmungen 32 ist auch ein Abfließen von überschüssiger Feuchtigkeit möglich.
  • In der 2 ist eine Fütterungseinrichtung 1 in einer Vorderansicht mit einer geschnitten dargestellten Verschließeinrichtung 5 gezeigt. An einem unteren Bereich der Verschließeinrichtung 5 ist hier eine Leitungseinrichtung 17 der Befeuchtungseinrichtung 7 angebracht. Die Leitungseinrichtung 7 ist hier vorzugsweise ein Silikonschlauch, welcher mit Schlauchschellen an der Innenseite der Verschließeinrichtung 5 angebracht ist.
  • Die Leitungseinrichtung 17 weist in regelmäßigen Abständen von z. B. einigen Zentimetern Austrittseinrichtungen 27 auf. Die Austrittseinrichtungen 27 sind hier als Düsen ausgebildet, aus denen das Wasser gezielt in den Ausgabebereich 4 gesprüht werden kann. Möglich ist aber auch, dass die Austrittseinrichtungen 27 einfach als Löcher an gezielten Stellen der Leitungseinrichtung 17 ausgebildet sind. Die Leitungseinrichtung 17 ist zudem mit einer hier nicht gezeigten Trinkwasserversorgungsleitung gekoppelt. Dazu kann der Schlauch der Leitungseinrichtung 17 beispielsweise über handelsübliche Schlauchstecksysteme mit einem Wasserhahn oder dem Wasseranschluss einer Viehtränke verbunden werden.
  • Die Anordnung der Befeuchtungseinrichtung 7 an der Verschließeinrichtung 5 ist besonders vorteilhaft, da nur das Futter befeuchtet wird, welches sich im Fressbereich bzw. Ausgabebereich 4 befindet. Das ist besonders wichtig, da der Futtervorrat im Vorratsbereich 3 trocken bleiben muss, um ein vorzeitiges Verderben durch z. B. Schimmelpilzbildung oder Fäulnisbildung entgegenwirken zu können. Eine Anordnung der Befeuchtungseinrichtung 7 hinter der Verschließeinrichtung 5 hat auch den Vorteil, dass die Befeuchtungseinrichtung 7 im Betrieb der Fütterungseinrichtung 1 nicht sichtbar ist und somit das optische Erscheinungsbild nicht gestört wird.
  • Die Befeuchtungseinrichtung 7 wird hier auch über die Steuereinrichtung 101 gesteuert. Um die Befeuchtungseinrichtung 7 zu aktivieren, öffnet die Steuereinrichtung 101 ein hier nicht gezeigtes Magnetventil, wodurch das Wasser von einem Hauswasseranschluss zu den Austrittseinrichtungen 27 strömen kann, um von dort auf das Futter gespritzt zu werden. Dabei kann die Dauer der Befeuchtung des Futters von einem Benutzer beliebig eingestellt werden. Ebenso können die Häufigkeit und der Zeitpunkt der Befeuchtung vorgegeben werden. Die Einstellung der Steuereinrichtung 101 für die Befeuchtung erfolgt dabei ähnlich, wie zuvor für die Einstellung der Parameter der Verschließeinrichtung 5 beschrieben.
  • Dabei kann ein Benutzer auch einstellen, dass die Befeuchtungseinrichtung 7 in Abhängigkeit des Öffnens bzw. Schließens des Ausgabebereichs 4 erfolgt. So wird beispielsweise das Heu während des Hochfahrens der Verschließeinrichtung 5 besprüht. Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass das Futter, welches demnächst gefressen wird, ausreichend befeuchtet ist und andererseits das Heu, welches noch länger lagern soll, trocken bleibt. Die Befeuchtungseinrichtung 7 kann auch beim Schließen des Ausgabebereichs 4 oder zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt aktiviert werden.
  • Neben einer Staubbildung wird durch eine entsprechende Befeuchtung auch ein Auswaschen von Partikeln aus dem Heu erreicht, wobei das Wasser zusammen mit den gelösten Partikeln durch die Ausnehmung 32 am Boden 12 der Behältereinrichtung 2 abläuft. Für eine besonders durchgehende Befeuchtung des Futters können auch weitere Austrittseinrichtungen 2 in anderen Bereichen der Behältereinrichtung 5, beispielsweise an der Futterrutsche 9, vorgesehen sein.
  • Die 3 zeigt eine geschnittene Draufsicht auf eine Fütterungseinrichtung 1. Um ein zuverlässiges Auf- und Abfahren der Verschließeinrichtung 5 zu gewährleisten, ist diese an drei Punkten gelagert. Als eine Führungseinrichtung 15 für die Verschließeinrichtung 5 sind dabei die Gitterstäbe 34 vorgesehen. Um ein wartungsfreies und leichtes Gleiten der Verschließeinrichtung 5 zu ermöglichen, sind die beiden äußeren Lagerpunkte mit Gleitlagern aus Kunststoff ausgestattet. Um einen Sicherheitsbereich 300 zwischen der Verschließeinrichtung 5 und der Behältereinrichtung 2 zu erzielen, sind die Gleitlager 28 über Abstandshaltereinrichtungen 8 mit der Verschließeinrichtung 5 verbunden.
  • Der mittlere der drei Lagerpunkte ist mit der Antriebseinrichtung 6 verbunden und anders ausgestaltet als die beiden äußeren Lagerpunkte. Hier ist die Abstandshaltereinrichtung 8 zugleich als wartungsfreies Gleitlager 28 ausgebildet. Dabei weist die Abstandshaltereinrichtung 8 eine Führungsausnehmung 18 auf, welche hier als ein Langloch ausgebildet ist. Das ermöglicht eine schwimmende Lagerung mit einem besonders großen Spiel. Ein besonderer Vorteil einer solchen Ausgestaltung ist, dass die schwimmende Lagerung Stöße, wie beispielsweise durch Huftritte, sehr gut abpuffern kann und diese somit nicht direkt an die Antriebseinrichtung 6 weitergegeben werden. Um die Stoßunempfindlichkeit noch zu unterstützen, ist ein oberes Ende der Spindelhubantriebseinrichtung 16 drehbar gelagert.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Gitterstäbe 34 als Führungseinrichtung 15 genutzt werden, da diese werkzeuglos ausgetauscht werden können. Sollten die Führungseinrichtungen 15 beispielsweise durch Huftritte verbogen sein, können diese einfach herausgeschraubt und durch Gitterstäbe von anderen Positionen ersetzt werden. Ein teurer Kundendienst ist somit nicht erforderlich.
  • In der 4 ist ein Fütterungssystem 100 mit zwei Fütterungseinrichtungen 1, 200 dargestellt. Dazu wird einfach eine Fütterungseinrichtung 1 an eine Rückseite 42 einer weiteren Fütterungseinrichtung 200 gestellt. Somit ergibt sich aus zwei halbrunden Fütterungseinrichtungen 1, 200 eine doppelte, im Wesentlichen runde, Fütterungseinrichtung. Ein solches Fütterungssystem 100 kann besonders vorteilhaft auf Weideständen mit vielen Pferden eingesetzt werden. Weiterhin können die beiden Fütterungseinrichtungen 1, 200 eine gemeinsame Steuereinrichtung und/oder eine gemeinsame Antriebseinrichtung 6 aufweisen, sodass eine solche Koppelung besonders kostengünstig ist.
  • Die 5 zeigt eine Fütterungseinrichtung 1 in einer Draufsicht, welche mit der Rückseite 42 an einer Stallwand 400 befestigt ist. Ein solches Aufhängen der Fütterungseinrichtung 1 erfolgt vorzugsweise wenigstens 40 cm über dem Boxenboden, um einerseits dem Pferd ein problemloses Wälzen zu ermöglichen und andererseits beim Ausmisten nicht im Weg zu sein.
  • Die 6 zeigt eine Fütterungseinrichtung 1, welche zur Futteraufnahme von zwei getrennten Boxen aus zugänglich ist.
  • Dazu wurde die Fütterungseinrichtung 1 durch eine entsprechende Ausnehmung in einer Boxenwandführung 1 geschoben. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht ein besonders kostengünstiges automatisiertes Füttern zweier Pferde in verschiedenen Boxen mit nur einer Fütterungseinrichtung 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fütterungseinrichtung
    2
    Behältereinrichtung
    3
    Vorratsbereich
    4
    Ausgabebereich
    5
    Verschließeinrichtung
    6
    Antriebseinrichtung
    7
    Befeuchtungseinrichtung
    8
    Abstandshalteeinrichtung
    9
    Futterrutsche
    12
    Boden
    14
    Öffnung
    15
    Führungseinrichtung
    16
    Spindelhubantriebseinrichtung
    17
    Leitungseinrichtung
    18
    Führungsausnehmung
    22
    Abführeinrichtung
    24
    Stabeinrichtung
    27
    Austrittseinrichtung
    28
    Gleitlager
    32
    Ausnehmung
    34
    Gitterstab
    35
    Bewegungsachse
    42
    Rückseite
    45
    Unterkante
    54
    Unterkante
    100
    Fütterungssystem
    101
    Steuereinrichtung
    102
    Sicherheitseinrichtung
    103
    Speichereinrichtung
    104
    Netzwerkverbindungseinrichtung
    200
    Fütterungseinrichtung
    300
    Sicherheitsbereich
    400
    Stallwand
    401
    Boxenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006007223 U1 [0003]

Claims (29)

  1. Fütterungssystem (100) mit wenigstens einer Fütterungseinrichtung (1) umfassend wenigstens eine Behältereinrichtung (2) mit wenigstens einem Vorratsbereich (3) zur Bevorratung wenigstens eines Futtermittels und mit wenigstens einem Ausgabebereich (4) mit wenigstens einer Öffnung (14) für die Ausgabe des Futtermittels an zu fütternde Tiere, wobei die Öffnung (14) wenigstens teilweise durch wenigstens eine steuerbare Verschließeinrichtung (5) verschließbar ist und wobei die Verschließeinrichtung (5) durch wenigstens eine Antriebseinrichtung (6) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine steuerbare Befeuchtungseinrichtung (7) vorgesehen ist, welche dazu geeignet und ausgebildet ist, dass Futtermittel gezielt im Ausgabebereich (4) wenigstens teilweise zu befeuchten.
  2. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei in einer betriebsbereiten Aufstellung der Fütterungseinrichtung (1) die Öffnung (14) und der Ausgabebereich (4) unterhalb des Vorratsbereiches (3) angeordnet sind.
  3. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befeuchtungseinrichtung (7) wenigstens eine Leitungseinrichtung (17) und wenigstens eine Austrittseinrichtung (27) umfasst, wobei die Austrittseinrichtung (27) insbesondere so angeordnet und ausgerichtet ist, dass eine austretende Flüssigkeit und vorzugsweise Wasser gezielt in Richtung des Futters im Ausgabebereich (4) geführt wird.
  4. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Teil der Befeuchtungseinrichtung (7) im Ausgabebereich (4) angeordnet ist.
  5. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Teil der Befeuchtungseinrichtung (7) an der Verschließeinrichtung (5) angeordnet ist.
  6. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befeuchtungseinrichtung (7) und die Verschließeinrichtung (5) wenigstens teilweise voneinander abhängig steuerbar ausgebildet sind.
  7. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befeuchtungseinrichtung (7) wenigstens eine Dampferzeugungseinrichtung umfasst, welche dazu geeignet und ausgebildet ist, das Futtermittel gezielt wenigstens im Ausgabebereich (4) wenigstens teilweise zu bedampfen.
  8. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Abführeinrichtung (22) zum Abführen von insbesondere Schmutz und überschüssigem Wasser vorgesehen ist, wobei die Abführeinrichtung (22) insbesondere als wenigstens eine Ausnehmung (32) in einem Randbereich und oder Boden (12) der Behältereinrichtung (2) ausgebildet ist.
  9. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Antriebseinrichtung (6) wenigstens eine Spindelhubantriebseinrichtung (16) aufweist.
  10. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Netzwerkverbindungseinrichtung (104) vorgesehen ist, welche mit wenigstens einer Netzwerkeinrichtung außerhalb des Fütterungssystems (100) verbindbar ausgebildet ist und wobei zwischen der Netzwerkeinrichtung und der Netzwerkverbindungseinrichtung (104) Daten übermittelbar sind und wobei wenigstens eine Steuereinrichtung (101) dazu ausgebildet und geeignet ist, die Daten auszuwerten und die Verschließeinrichtung (5) und/oder die Befeuchtungseinrichtung (7) in Abhängigkeit der Daten zu steuern.
  11. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Sicherheitseinrichtung (102) vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet und geeignet ist, die Bewegung der Verschließeinrichtung (5) zu überwachen.
  12. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Sicherheitseinrichtung (102) wenigstens teilweise dazu ausgebildet und geeignet ist, die Leistungsaufnahme der Antriebseinrichtung (6) zu überwachen und bei Erreichen bestimmter Leistungswerte die Bewegung der Verschließeinrichtung (5) zu stoppen und/oder die Bewegungsrichtung umzukehren.
  13. Fütterungssystem (100) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sicherheitseinrichtung (102) wenigstens teilweise dazu ausgebildet und geeignet ist, die Leistungswerte als historische Daten in wenigstens einer Speichereinrichtung (103) abzulegen und an Hand der gespeicherten Daten wenigstens einen Grenzwert für die Leistungsaufnahme dynamisch festzulegen.
  14. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verschließeinrichtung (5) wenigstens teilweise im Wesentlichen parallel zu wenigstens einer Längsachse der Behältereinrichtung (2) bewegbar ist.
  15. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Ausgabebereich (4) wenigstens eine Stabeinrichtung (24) und insbesondere wenigstens zwei die Öffnung (14) beschränkende Gitterstäbe (34) angeordnet sind.
  16. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens eine Stabeinrichtung (24) austauschbar und insbesondere werkzeuglos austauschbar vorgesehen ist.
  17. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Führungseinrichtung (15) zur Führung der Bewegung der Verschließeinrichtung (5) vorgesehen ist.
  18. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens eine Stabeinrichtung (24) wenigstens teilweise als Führungseinrichtung (15) geeignet und ausgebildet ist.
  19. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens eine der wenigstens einen wenigstens teilweise als Führungseinrichtung (15) vorgesehenen Stabeinrichtung (24) austauschbar und insbesondere werkzeuglos austauschbar vorgesehen ist.
  20. Fütterungssystem (100) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Abstandshalteeinrichtung (8) zur Beabstandung der Verschließeinrichtung (5) von der Führungseinrichtung (15) vorgesehen ist.
  21. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens eine der wenigstens einen Abstandshalteeinrichtung (8) eine im Wesentlichen ovale Ausnehmung aufweist, durch welche wenigstens eine Stabeinrichtung verläuft.
  22. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in wenigstens einem Teil der Behältereinrichtung (2) eine Futterrutsche (9) angeordnet ist, über welche das Futter aus dem Vorratsbereich (3) in den Ausgabebereich (4) gelangt.
  23. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Futternachführung vorgesehen ist, welche insbesondere an der Verschließeinrichtung (5) angeordnet ist.
  24. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Energieversorgungseinrichtung und insbesondere eine Solareinrichtung und/oder eine Energiespeichereinrichtung vorgesehen ist, welche eine wenigstens zeitweise eigenständige Energieversorgung des Fütterungssystems (100) ermöglicht.
  25. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fütterungseinrichtung (1) wenigstens bereichsweise einen wenigstens annäherungsweise halbkreisförmigen und insbesondere halbzylindrischen Querschnitt aufweist.
  26. Fütterungssystem (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fütterungseinrichtung (1) wenigstens teilweise mit wenigstens einer weiteren Fütterungseinrichtung (200) koppelbar ausgebildet ist.
  27. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die gekoppelten Fütterungseinrichtungen (1, 200) wenigstens eine gemeinsame Trennwand aufweisen.
  28. Fütterungssystem (100) mit wenigstens einer Fütterungseinrichtung (1) umfassend wenigstens eine Behältereinrichtung (2) mit wenigstens einem Vorratsbereich (3) zur Bevorratung wenigstens eines Futtermittels und mit wenigstens einem Ausgabebereich (4) mit wenigstens einer Öffnung (14) für die Ausgabe des Futtermittels an zu fütternde Tiere, wobei die Öffnung (14) wenigstens teilweise durch wenigstens eine steuerbare Verschließeinrichtung (5) verschließbar ist und wobei die Verschließeinrichtung (5) durch wenigstens eine Antriebseinrichtung (6) entlang wenigstens einer Bewegungsachse (35) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließeinrichtung (5) in einem geschlossenen Zustand wenigstens einen Sicherheitsbereich (300) aufweist, welcher sich von einer Unterkante (45) der Verschließeinrichtung (5) wenigstens eine Daumenbreite parallel zur Bewegungsachse (35) und wenigstens eine Daumenbreite im Wesentlichen quer zur Bewegungsachse (35) erstreckt.
  29. Fütterungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Sicherheitsbereich (300) in jeder Stellung der Verschließeinrichtung (5) den vorgesehen ist.
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