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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinheit und ein System, bestehend aus einem Tisch und einer Beleuchtungseinheit. Die Beleuchtungseinheit dient zum Zwecke der Beleuchtung von Tischen oder Gegenständen, vorzugsweise mit farbigem oder mit weißem Licht, innerhalb von Räumen, wobei die Beleuchtungseinheit vorzugsweise an oder unter einem Gegenstand oder einem Tisch angeordnet wird.
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Aus
DE 203 02 308 U1 ist eine Leuchtscheibe bekannt. Die Leuchtscheibe besteht aus einer lichtdurchlässigen Scheibe, auf der mindestens zwölf radial nach außen gerichtete Leuchtdioden angeordnet sind. Die Leuchtscheibe selbst wird z. B. zwischen einem Computer und einem Bildschirm oder zwischen einem Spiegel und einer Wand angebracht.
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Aus
DE 10 2010 007 285 A1 ist ein Stehtisch, bestehend aus einer Tischplatte und einem Untergestell, bekannt, der aus lichtdurchlässigem oder lichtleitendem Material besteht, wobei Elemente des Stehtisches Vertiefungen aufweisen, in welche Lichtquellen einbringbar sind.
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Aus
DE 200 19 071 U1 ist ein Tisch mit einer farblichen Innenbeleuchtung und eingearbeiteter Glasplatte mit einem zentral angeordneten Kontaktpunkt bekannt.
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Aus
EP 2 309 179 A1 ist ein Tisch bekannt, in dem eine Glasplatte eingelassen ist, wobei an den Übergangspunkten zwischen dem Rahmengestell des Tisches und der Glasplatte Vertiefungen zur Anbringung von Dioden vorgesehen sind, mittels welchen Licht in das Glas eingebracht wird.
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Aus
G 86 23 758 ist ein Tisch, insbesondere für den Steh-Ausschank bekannt, der aus einer Standplatte, einer Standsäule, einer oberen Tischplatte und einer in einem Abstand von dieser angeordneten unteren weiteren Tischplatte besteht.
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Nachteilig bei dem vorgenannten Stand der Technik ist, dass vorzugsweise für Präsentationszwecke ein Tisch nicht mit Licht unterschiedlicher Farben aus ein und derselben Beleuchtungsquelle beleuchtbar ist und die Beleuchtungsquelle klein dimensioniert ist, aber dennoch eine ausreichende Leuchtkraft zur gleichmäßigen Ausleuchtung besitzt und zusätzlich unterschiedliche farbliche Beleuchtungen erzeugbar sind.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Beleuchtungseinheit sowie ein System, bestehend aus einem Stehtisch und einer Beleuchtungseinheit, aufzuzeigen, die die vorgenannten Nachteile beheben.
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Diese Aufgabe wird anhand der Merkmale des Schutzanspruches 1 sowie des Schutzanspruches 15 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen sowie der Beschreibung anhand einzelner Figuren offenbart.
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Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit besteht aus einem Grundkörper, an dem mindestens eine Leuchteinheit, die wiederum aus mindestens einer Leuchtmittelgruppe besteht, angeordnet ist. Die mindestens eine Leuchtmittelgruppe besteht aus zumindest einem ersten Leuchtmittel zur Abstrahlung von vorwiegend rotem Licht, einem zweiten Leuchtmittel zur Abstrahlung von vorwiegend grünem Licht und einem dritten Leuchtmittel zur Abstrahlung von vorwiegend blauem Licht oder zumindest aus einem Leuchtmittel zur Abstrahlung der drei Grundfarben. Die Leuchtmittel sind mittels mindestens einer Steuereinheit in ihrer Leuchtintensität einstellbar und der Grundkörper der Beleuchtungseinheit weist im Wesentlichen die Form einer Scheibe auf. Am Grundkörper ist mindestens eine Befestigungseinrichtung angeordnet.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 2 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Leuchtmittel Leuchtdioden sind oder dass das mindestens eine Leuchtmittel zur Abstrahlung der drei Grundfarben eine RGB-Leuchtdiode ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 3 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass jedes Leuchtmittel der mindestens einen Leuchtmittelgruppe individuell mittels der mindestens einen Steuereinheit in seiner Lichtabgabeintensität einstellbar ist oder dass das mindestens eine Leuchtmittel zur Abstrahlung der drei Grundfarben individuell mittels der mindestens einen Steuereinheit in seiner Lichtabgabeintensität individuell in jeder der drei Grundfarben einstellbar ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 4 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die mindestens eine Leuchtmittelgruppe an der Peripherie des Grundkörpers oder nahe am Schwerpunkt des Grundkörpers angeordnet ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 5 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Grundkörper mittig eine Durchgangsöffnung aufweist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 6 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die mindestens eine Steuereinheit ein elektronisches Bauelement ist, das mittels einer anschließbaren Eingabeeinheit programmierbar ist. Alternativ kann auch als Ersatz für die mindestens eine Steuereinheit mindestens ein Potentiometer verwendet werden, mittels dem die Stromaufnahme einstellbar ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 7 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die mindestens eine Steuereinheit ein Mikrocontroller ist, mittels dessen die Leuchtmittel mit einer Pulsbreitenmodulation ansteuerbar sind.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 8 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Leuchtintensität der Leuchtmittel mittels eines Wahlschalters einstellbar ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 9 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass am Grundkörper auf dessen Oberseite und/oder Unterseite vier Leuchteinheiten angeordnet sind, die jeweils symmetrisch zueinander angeordnet sind.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 10 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die mindestens eine Befestigungseinrichtung magnetisch ist und vorzugsweise aus mindestens einem Permanentmagneten besteht.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 11 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Grundkörper zugleich eine Platine darstellt, auf welcher die Leuchtmittel der mindestens einen Leuchtmittelgruppe der mindestens einen Leuchteinheit elektrisch mit der mindestens einen Steuereinheit verbunden sind, und dass weiterhin eine Energieversorgungseinheit oder Anschlüsse für eine Energieversorgung vorgesehen sind, wobei die Energieversorgungseinheit eine Batterie, ein Akkumulator oder ein Netzteil ist, wobei im Falle eines Netzteils dieses über eine Kabelverbindung an ein Stromversorgungsnetz anschließbar ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 12 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass mittels der mindestens einen Steuereinheit die Farbe der Lichtabgabe der mindestens einen Leuchteinheit veränderbar und einstellbar ist, wobei die Farbe der Lichtabgabe mittels der Leuchtmittel einstellbar ist und somit jede Farbmischung des Lichts im Rahmen der RGB-Lichtsignalerzeugung ermöglicht.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 13 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Leuchtmittel vorzugsweise einen Abstrahlwinkel zwischen fünfzehn bis fünfundzwanzig Grad, vorteilhaft von zwanzig Grad, zur Senkrechten zur Oberfläche des Grundkörpers aufweisen.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 14 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Beleuchtungseinheit zur Fixierung an einem Tisch, insbesondere an einem Tischbein oder an den Beinen eines Tisches dient.
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Ein erfindungsgemäßes System, gemäß Schutzanspruch 15, besteht aus einem Tisch und einer unter dem Tisch angeordneten Beleuchtungseinheit.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 16 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Tisch von einer lichtdurchlässigen aber vorzugsweise blickdichten Stoffbespannung umgeben ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 17 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Stoffbespannung elastisch oder eine Husse ist.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 18 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Beleuchtungseinheit mittels Klettverschlüssen und/oder Kabelbindern an mindestens zwei Tischbeinen des Tisches befestigbar ist oder mittels mehrerer Magneten, wobei die Magneten an den Tischbeinen, die aus magnetisierbarem Material bestehen, befestigbar sind.
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Gemäß der Ausführung nach Schutzanspruch 19 hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Tisch ein Stehtisch, ein Partytisch oder ein Stehpult ist.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten 1 bis 3 näher erläutert. Die Beschreibung der Erfindung anhand der konkreten Ausführungsbeispiele stellt keine Limitierung der Erfindung auf eines dieser konkreten Ausführungsbeispiele dar. Die Ausführungsbeispiele zeigen die Erfindung anhand diverser Ausführungsformen und zum Teil in speziellen Ausgestaltungen.
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Es zeigen:
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1 einen Stehtisch mit einer am Stehtisch angeordneten Beleuchtungseinheit,
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2 einen schematischen Aufbau einer Beleuchtungseinheit
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3 einen weiteren schematischen Aufbau einer Beleuchtungseinheit.
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Bei der Figurenbeschreibung wurden figurenübergreifend bei den Figuren, soweit möglich, für gleiche Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Dies ermöglicht eine einfachere Darstellung und eine bessere Verständlichkeit der Erfindung.
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In 1 ist ein Stehtisch 11 mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit 1 dargestellt. Der Stehtisch 11 besteht aus einer Tischplatte 16 sowie vier Tischbeinen 12, 13, 14, 15, wobei das vierte Tischbein 15 in der 1 vom vorderen Tischbein 14 verdeckt wird. Die Tischbeine 12, 13, 14, 15 weisen eine C-Form auf, so dass die Tischbeine 12, 13, 14, 15, zum Boden hin sowie zur Tischplatte 16 hin eine Verbreiterung ausbilden und somit eine relativ gute Aufstellung des Tisches auf einem Boden ermöglichen und für die Tischplatte 16 eine Auflagefläche ausbilden. Die Tischplatte 16 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit mindestens zwei Tischbeinen 12, 13, 14, 15 fest verbunden, vorteilhaft durch eine Schraubverbindung. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stehtisch 11 zusammenklappbar ist, indem die Tischbeine 12, 13, 14, 15 aufeinander zu bewegbar sind und die Tischplatte 16 klappbar in Richtung des Bodens an den Tischbeinen 12, 13, 14, 15 angeordnet ist, so dass der Stehtisch 11 in eine Verstauposition, die wenig Raum einnimmt, verbringbar ist. In aufgestellter Form bilden die Tischbeine 12, 13, 14, 15 im oberen wie im unteren Bereich eine Trichterform 18, 19 aus. In diese Trichterform 18, 19 ist die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit 1 einbringbar. Die Beleuchtungseinheit 1 lagert im oberen Bereich des Stehtisches 11 in der oberen ausgebildeten Trichterform 18, auf den Tischbeinen 12, 13, 14, 15. Es hat sich insoweit als besonders vorteilhaft gezeigt, den Grundkörper 2 des Beleuchtungselementes 1 als Scheibenform, vorzugsweise als Rundscheibe, als rechteckige Form, vorzugsweise quadratische Form mit abgerundeten Ecken, oder als Kleeblattform, bei Stehtischen mit drei Tischbeinen wahlweise als dreiblättriges Kleeblatt, bei Tischen mit vier Tischbeinen wahlweise als vierblättriges Kleeblatt, auszugestalten. Durch die Ausgestaltung des Grundkörpers 2 wahlweise als Kleeblatt kommt die Beleuchtungseinheit 1 im oberen ausgebildeten Trichterbereich 18 des Stehtisches 11 auf den Tischbeinen 12, 13, 14, 15 gesichert zum Liegen. Im unteren Trichterbereich 19 des Stehtisches 11 kann die Beleuchtungseinheit 1 dadurch angeordnet werden, indem mittels einer Befestigungseinrichtung 9 die Beleuchtungseinheit 1 an den Tischbeinen 12, 13, 14, 15 befestigbar ist. In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, die Befestigungseinrichtung 9 in Form von Magneten auszubilden. Dies ist aber nur dann zielführend, wenn die Tischbeine 12, 13, 14, 15 aus magnetisch wirksamem Material bestehen, so dass mittels einer sich ausbildenden magnetischen Haltekraft über die Magnete 9 die Beleuchtungseinheit 1 an den Tischbeinen 12, 13, 14, 15 gehalten wird. In einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung sind Klettverschlüsse oder Kabelbinder vorgesehen, mittels welcher die Beleuchtungseinheit 1 an den Tischbeinen 12, 13, 14, 15 fixierbar ist. Eine weitere mögliche Ausführungsform stellen Schlaufen oder Bändel dar, mit denen die Beleuchtungseinheit 1 an den Tischbeinen 12, 13, 14, 15 fixierbar ist.
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Die Beleuchtungseinheit 1 ist mit Strom bzw. elektrischer Energie zu versorgen. Dies erfolgt beispielsweise über eine Batterie, oder einen Akku oder ein Netzteil, das vorteilhaft an der Beleuchtungseinheit 1 anordenbar ist oder das ebenfalls über eine Sicherungsvorrichtung getrennt von der Beleuchtungseinheit 1 am Stehtisch 11, vorzugsweise an einem der Tischbeine 12, 13, 14, 15, anordenbar ist. Insoweit kann die Energieversorgung über eine Batterieeinheit, eine Akkumulatoreinheit oder über ein Netzteil, das dann mit einer Energieversorgung, sprich einem elektrischen Netz, zu verbinden ist, erfolgen.
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In 2 ist ein schematischer Aufbau einer Beleuchtungseinheit 1 dargestellt.
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Die Beleuchtungseinheit 1 besteht aus einem Grundkörper 2. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Grundkörper 2 zugleich als Platine für die elektronischen Bauelemente zu nutzen, so dass die elektronischen Bauelemente, welche zum Betrieb der Beleuchtungseinheit 1 notwendig sind, direkt auf dem Grundkörper 2 anordenbar sind. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung hat es sich als besonders vorteilhaft ergeben, die elektrischen Elemente sowohl auf der Oberseite des Grundkörpers 2 als auch an oder auf der Unterseite des Grundkörpers 2 vorzusehen. Dadurch kann eine besonders gute Beleuchtung erzielt werden.
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Die Beleuchtungseinheit 1 weist in der Ausführungsform, gemäß 2, vier Leuchteinheiten 3 auf. Jede dieser Leuchteinheiten 3 besteht aus mindestens einer Leuchtmittelgruppe 4, die wiederum aus jeweils drei Leuchtmitteln 5, 6, 7 besteht, wobei das erste Leuchtmittel 5 eine rote LED, das zweite Leuchtmittel 6 eine grüne LED und das dritte Leuchtmittel 7 eine blaue LED ist.
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Durch die Verwendung von roten, grünen und blauen LEDs kann durch eine entsprechend elektronisch oder mechanisch einstellbare Mischung der Lichtabstrahlung der LEDs durch eine Mischung der sogenannten RGB-Farben jedes Licht in der gewünschten Farbe, sogar auch weißes Licht, erzeugt werden. Dies ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, da damit mittels der Beleuchtungseinheit 1 individuell einzelne Farben und Farbnuancen abstrahlbar sind. Alternativ werden in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung RGB-Leuchtdioden verwendet. In diesem Fall ersetzt eine RGB-Leuchtdiode drei Leuchtdioden, nämlich eine rote, eine grüne und eine blaue Leuchtdiode.
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Die Leuchtmittel 5, 6, 7 aller Leuchtmittelgruppen 4 der Leuchteinheiten 3 sind mit einer Steuereinheit 8 verbunden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann von der Steuereinheit 8 jede Leuchteinheit 3 individuell angesteuert werden, jede Leuchtmittelgruppe 4 einer jeden Leuchteinheit 3 und/oder jedes Leuchtmittel 5, 6, 7. In einer einfacheren Ausgestaltung der Erfindung werden jeweils nur die farbgleichen Leuchtmittel 5, 6, 7 der Leuchtmittelgruppen 4 der Leuchteinheiten 3 angesteuert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Energieversorgung der einzelnen Leuchtmittel 5, 6, 7 direkt durch die Steuereinheit 8. Die Steuereinheit 8 steuert die einzelnen Leuchtmittel 5, 6, 7 über eine Pulsbreitenmodulation an. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Auslegung der elektrischen Versorgungsleitungen gegeben, da die Leuchtmittel 5, 6, 7 direkt über die Steuereinheit 8 angesteuert und mit Energie versorgt werden.
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Die Steuereinheit 8 ist vorzugsweise eine Mikrocontrollereinheit, die die einzelnen Leuchtmittel 5, 6, 7, die die Farben rot, grün, blau abstrahlen, ansteuert. Die Steuereinheit 8 wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mit einer Taktfrequenz von 8 Megahertz betrieben. Die Ansteuerung der Leuchtmittel 5, 6, 7 erfolgt über eine Pulsbreitenmodulation mit 200 Hertz.
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Im Weiteren ist ein nicht in der 2 dargestellter Wahlschalter vorgesehen, der vorzugsweise sechzehn Stufen aufweist. Mit dem sechzehnstufigen Wahlschalter kann jedes der Leuchtmittel 5, 6, 7 in der Intensität der Lichtabstrahlung eingestellt werden, so dass sechzehnstufig für jede Farbe – rot, grün, blau – die Lichtabgabeintensität der Leuchtmittel 5, 6, 7 einstellbar ist. Auf diese Weise kann nahezu jede Farbe abgestrahlt werden.
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In der Mitte des Grundkörpers 2 ist eine Durchgangsöffnung 10 vorhanden. Die Durchgangsöffnung 10 dient dazu, um ggf. die Stromversorgung über ein externes Netzteil und eine Kabelverbindung mit dem Grundkörper 2 zu ermöglichen. Im Weiteren sind Dauermagneten 9 vorgesehen, mittels welchen der Grundkörper 2 an den Tischbeinen eines Tisches, welche natürlicherweise magnetisierbar sein müssen, befestigbar ist.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Magneten 9 auf dem Grundkörper 2 paarweise nebeneinander, parallel zum Rand des Grundkörpers 2 anzuordnen, vorzugsweise symmetrisch zur Mittenachse des Grundkörpers 2. Die paarweise angeordneten Magneten 9 sind vorzugsweise in einem Abstand zueinander von siebzehn mm angeordnet. Der Grundkörper 2 weist eine zur Mitte symmetrisch ausgerichtete Form auf, mit vorzugsweise einer Kantenlänge von 160 mm, wobei die Ecken des Grundkörpers 2 mit einem Radius von vorzugsweise 40 mm gerundet sind.
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Im Weiteren hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Tisch von einem lichtdurchlässigen aber dennoch blickdichten Stoff umspannt ist. Durch die Stoffbespannung wird das von der Beleuchtungseinheit 1 erzeugte Licht gebrochen und gestreut. Damit erfolgt eine Verschleierung, an welcher Stelle die Beleuchtungseinheit 1 am oder unter dem Tisch angeordnet ist. Für einen Benutzer ist damit ein „Geblendet werden” durch die Beleuchtungseinheit 1 nicht gegeben. Im Weiteren wird auf diese Art und Weise ein diffuses Licht erzeugt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Stoffbespannung elastisch ist oder elastisch in Form einer Husse erfolgt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Tisch ein Stehtisch, ein Partytisch oder ein Stehpult ist.
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In 3 ist eine weitere schematische Darstellung einer Beleuchtungseinheit 1 aufgezeigt.
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Es sind wiederum vier Leuchteinheiten 3 vorhanden. Jede dieser Leuchteinheiten 3 besteht wiederum aus mindestens einer Leuchtmittelgruppe 4, die aber aus jeweils sechs Leuchtmitteln 5, 6, 7 besteht, wobei die zwei ersten Leuchtmittel 5 rote LEDs, die zweiten zwei Leuchtmittel 6 grüne LEDs und die dritten zwei Leuchtmittel 7 blaue LEDs sind. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kommt an Stelle einer roten, grünen und blauen Leuchtdiode eine RGB-Leuchtdiode zum Einsatz.
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Von der Steuereinheit 8 werden jeweils die farbgleichen Leuchtmittel 5, 6, 7 angesteuert.
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In der speziellen Ausführung gemäß 2 ist eine Batterieeinheit 17 direkt auf dem Grundkörper 2 angeordnet. Diese ist lediglich mit der Steuereinheit 8 verbunden. Die Steuereinheit 8 regelt sodann die Direktansteuerung der einzelnen Leuchtmittel 5, 6, 7 in der bereits in 2 beschriebenen Weise.
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Die Zuführung der Energie erfolgt, wie bereits dargestellt, über eine Energieversorgungseinheit 17, die vorzugsweise zwölf Volt Spannung bereitstellt und in Form eines Akkus oder einer Batterie ausgestaltet ist. Es kann aber auch ein Netzteil vorgesehen sein, das dann die nötige Gleichspannung von zwölf Volt liefert. Der Anschluss der Batterie an die Steuereinheit 8 bzw. die entsprechende Energieversorgung erfolgt vorzugsweise über einen Flachstecker oder durch eine direkte Anbindung, vorzugsweise drahtgebunden. Am Versorgungseingang ist ein in 3 nicht dargestellter 200 mA Polyswitch vorgesehen, der die Energieversorgungseinheit 17 schützt. Die gesamten auf dem Grundkörper 2 angeordneten elektronischen Bauelemente sind verpolungssicher ausgeführt. Die auf dem Grundkörper 2 angeordneten elektronischen Bauelemente sind lackiert, so dass sie vor Berührungen Dritter und damit vor Kurzschlüssen durch an den Grundkörper 2 spritzende Flüssigkeiten oder durch unachtsame Berührungen des Grundkörpers 2 durch Nutzer geschützt sind.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, LEDs mit einem Abstrahlwinkel von zwanzig Grad zur Senkrechten zur Oberfläche des Grundkörpers 2 zu verwenden. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Winkel zwischen fünfzehn und fünfundzwanzig Grad gezeigt. Dies führt zu einer besonders guten Lichtabstahlung, wenn die Beleuchtungseinheit 1 unter einem Stehtisch angeordnet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Beleuchtungseinheit
- 2
- Grundkörper
- 3
- Leuchteinheit
- 4
- Leuchtmittelgruppe
- 5
- rotes Leuchtmittel
- 6
- grünes Leuchtmittel
- 7
- blaues Leuchtmittel
- 8
- Steuereinheit
- 9
- Befestigungseinrichtung
- 10
- Durchgangsöffnung
- 11
- Tisch
- 12, 13, 14, 15
- Tischbein
- 16
- Tischplatte
- 17
- Energieversorgungseinheit
- 18, 19
- Trichterform
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20302308 U1 [0002]
- DE 102010007285 A1 [0003]
- DE 20019071 U1 [0004]
- EP 2309179 A1 [0005]
- DE 8623758 U [0006]