DE202012100791U1 - Garvorrichtung - Google Patents

Garvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202012100791U1
DE202012100791U1 DE201220100791 DE202012100791U DE202012100791U1 DE 202012100791 U1 DE202012100791 U1 DE 202012100791U1 DE 201220100791 DE201220100791 DE 201220100791 DE 202012100791 U DE202012100791 U DE 202012100791U DE 202012100791 U1 DE202012100791 U1 DE 202012100791U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooking
base shell
shell
aid
cooking aid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201220100791
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201220100791 priority Critical patent/DE202012100791U1/de
Publication of DE202012100791U1 publication Critical patent/DE202012100791U1/de
Priority to PCT/EP2013/054382 priority patent/WO2013131902A1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0611Roasters; Grills; Sandwich grills the food being cooked between two heating plates, e.g. waffle-irons

Abstract

Garvorrichtung, insbesondere Grilleinrichtung, mit einer Basisschale (1) und einer Deckelschale (2) als jeweils Hitzequelle (1, 2) zur beidseitigen Beaufschlagung von dazwischen platziertem Gargut (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelschale (2) als aufheizbare Garhilfe (2) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Garvorrichtung, insbesondere Grilleinrichtung, mit einer Basisschale und einer Deckelschale als jeweils Hitzequelle zur beidseitigen Beaufschlagung von dazwischen platziertem Gargut.
  • Beim Garen von Gargut oder allgemein Nahrungsmitteln handelt es sich um eine Zubereitungsart, mit deren Hilfe das betreffende Gargut unter Wärmezufuhr in einen genussfähigen Zustand überführt wird. Tatsächlich bewirkt das Garen eine Lockerung der Lebensmittel sowie Eiweißgerinnung, eine Stärkeverkleisterung und Geschmacksveränderung. Außerdem werden Mikroben und hitzestabile Gifte beim Garen zerstört. Das Lösen von Verbindungen zwischen Pflanzen- und Fleischfasern unterstützt in diesem Zusammenhang den nach dem Garen erreichten genussfähigen Zustand.
  • Neben feuchten Gartechniken wie Kochen, Dämpfen, Dünsten etc. kommen auch trockene Gartechniken wie Braten, Frittieren oder Grillen zum Einsatz. Beim Braten werden durch die direkte Hitzezufuhr über beispielsweise einen Pfannenboden Temperaturen von weit über 100°C – im Gegensatz zum Kochen – erreicht. Beim Braten werden Aromastoffe durch die Bildung einer Kruste erzeugt, was durch die Zugabe von Fett, Öl oder vergleichbaren Flüssigkeiten begünstigt wird, um einen Hitzeschluss zwischen der Pfannenoberfläche im Beispielfall und dem Gargut zu erreichen.
  • Die auf das Gargut einwirkende Hitze sorgt dafür, dass die im Beispielfall der Pfannenoberfläche zugewandten Eiweißschichten wesentlich schneller als der Rest gerinnen. Dadurch muss das Gargut in regelmäßigen Abständen gewendet werden. Für diesen Wendevorgang des Gargutes beim Grillen werden typischerweise Handhaben wie Grillzangen, Gargutwender etc. eingesetzt. Das erfordert eine ständige Beobachtung des Gargutes beim beschriebenen Grillen. Hinzu kommt, dass durch das Wenden des Gargutes oftmals Fett- oder Ölspritzer die Pfanne verlassen und zu Verschmutzungen eines Kochfeldes führen und/oder sogar zu Brandverletzungen der grillenden Person. Das ist insgesamt nachteilig.
  • Aus diesem Grund lehrt der gattungsbildende Stand der Technik nach der DE 20 2005 018 714 U1 ein tragbares Kochgerät, welches mit einem zusammenklappbaren Hauptkörper ausgerüstet ist. Der Hauptkörper verfügt über zwei symmetrisch angeordnete Heizkästen, in denen jeweils ein elektrischer Rohrheizkörper vorgesehen ist. Die beiden Heizkästen sind drehbar miteinander verbunden und lassen sich zu einer kompakten Baueinheit zusammenklappen. Auf diese Weise kann das Gargut zwischen den beiden Heizkästen bzw. von diesen gebildeten zugehörigen Heizabschnitten problemlos gegrillt werden.
  • Das tragbare Kochgerät stellt jedoch eine separate Garvorrichtung dar, die mit bestehenden Garvorrichtungen oder entsprechendem Gargeschrirr nicht kombiniert werden kann. Das heißt, es sind zusätzliche Investitionen erforderlich und ein ergänzender Platzbedarf in beispielsweise einer Küche von Nöten. Das ist vor dem Hintergrund der oftmals beengten Raumverhältnisse in Küchen kaum akzeptabel.
  • Im weiteren und ebenfalls gattungsbildenden Stand der Technik wird eine derartige Garvorrichtung in Gestalt einer Abdeckung für Bratpfannen, Töpfe oder Bräter im Rahmen der DE 10 2010 062 854 A1 beschrieben. Hier dient die Abdeckung jedoch nicht dazu, einen Grill- oder Bratvorgang zu erleichtern. Vielmehr steht bei der dortigen Abdeckung die Geruchsreduktion im Vordergrund, wozu ein Filterelement vorgesehen ist, in das mindestens ein dampfdurchlässiger Geruchsfilter integriert ist.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Garvorrichtung so weiterzuentwickeln, dass unter Berücksichtigung geringer Investitionskosten und eines minimalen Platzbedarfs der Garvorgang beschleunigt und von der Handhabung her erleichtert wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Garvorrichtung im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelschale als aufheizbare Garhilfe ausgebildet ist. Das heißt, die Deckelschale verfügt nicht über eine eigene (bspw. eingebaute) Wärmequelle. Vielmehr wird die Deckelschale durch von außen zugeführte Wärme aufgeheizt und fungiert dann als Hitzequelle. Vergleichbares mag auch für die Basisschale gelten wenngleich an dieser Stelle sogar eine integrierte Wärmequelle möglich ist.
  • Nach vorteilhafter Ausgestaltung kann die Deckelschale bzw. Garhilfe mit Hilfe der Basisschale aufgeheizt werden. Zu diesem Zweck werden einerseits die Basisschale und andererseits die Garhilfe in Wärmekontakt gebracht, sodass die Garhilfe im Endeffekt auf eine vergleichbare Temperatur wie die Basisschale aufheizt. Dadurch kann die Garhilfe als gleichsam zweite Hitzequelle ergänzend zur Basisschale fungieren und es besteht die Möglichkeit, das zwischen der Basisschale und der Deckelschale bzw. Garhilfe platzierte Gargut unmittelbar und beidseitig zu garen bzw. zu braten oder zu grillen.
  • Auf diese Weise wird der Garvorgang bzw. Brat- oder Grillvorgang im Beispielfall zeitlich theoretisch halbiert, weil das Gargut von beiden Seiten erhitzt wird. Wenn nach vorteilhafter Ausgestaltung darüber hinaus die Garhilfe mit einer an eine Aufnahme der Basisschale angepassten Unterseite ausgerüstet wird und im Übrigen die Garhilfe und die Basisschale größenmäßig aneinander angepasst werden, kann ferner sichergestellt werden, dass die in oder auf die Basisschale aufgesetzte oder in diese eingesetzte Garhilfe etwaige entweichende Fettspritzer oder Ölspritzer weitgehend vermeidet. Dadurch werden Verschmutzungen des Kochfeldes praktisch verhindert und sind auch Brandverletzungen nahezu ausgeschlossen.
  • Diese Vorteile werden noch dadurch vertieft, wenn erfindungsgemäß die Garhilfe eine mit einem Rand der Basisschale im Wesentlichen abschließende Oberseite aufweist. Auf diese Weise baut die erfindungsgemäße Garvorrichtung praktisch nicht höher als die Basisschale als solche, das heißt ohne auf- oder eingesetzte Deckelschale bzw. Garhilfe. Dadurch kann die Basisschale zusammen mit der Deckelschale bzw. Garhilfe problemlos in einem Schrank aufbewahrt werden, ohne dass zusätzlicher Stauraum benötigt wird.
  • Aus Gründen einer einfachen und kostengünstigen Fertigung sind im Regelfall die Garhilfe und die Basisschale im Wesentlichen kreisscheibenartig ausgebildet. Außerdem verfügen die Garhilfe und die Basisschale meistens über einen gemeinsamen Mittelpunkt, zumindest in zusammengesetztem Betriebszustand.
  • Damit die Garhilfe möglichst lange die aufgenommene Wärme speichern kann, und zwar ohne zusätzliche eigene Wärmequelle, verfügt die Garhilfe vorteilhaft über einen Kern aus einem Wärme speichernden Material. Im einfachsten Fall mag der Kern massiv aus einem Metall mit hoher Wärmespeicherkapazität, wie beispielsweise Eisen, gefertigt sein. Auch Kerne aus Mineralien, wie beispielsweise Magnesit, sind denkbar. Tatsächlich verfügt Magnesit nicht nur über eine hohe Temperaturbeständigkeit und wird deshalb als Rohstoff zur Herstellung von feuerfesten Ziegeln eingesetzt, sondern besitzt auch gute Wärmespeichereigenschaften und kommt deshalb als Speicherkern u. a. bei Nachtspeicherheizungen zum Einsatz. Folglich ist das gesamte Material auch als Material für den Kern der Garhilfe prädestiniert. Daneben sind natürlich auch Kerne aus beispielsweise Schamottsteinen denkbar oder sogar Wärmespeicher, die Phasenübergänge nutzen, wie beispielsweise Latentwärmespeicher.
  • Zur besseren Handhabung ist die Garhilfe meistens mit einem Griff und/oder einem vergleichbaren Manipulationsmittel ausgerüstet. Der Griff mag randseitig an die kreisscheibenartige Garhilfe angeschlossen sein. Auch ein zentraler Griff oberhalb des Mittelpunktes der Garhilfe ist denkbar.
  • Die Garhilfe und die Basisschale können mit einer Antihaftbeschichtung aus beispielsweise Polytetrafluorethylen, landläufig als ”Teflon” bezeichnet, ausgerüstet werden. Bei einer solchen hitzebeständigen Beschichtung respektive Antihaftbeschichtung ist ebenfalls die Zugabe von Fett oder Öl erforderlich, um den zuvor bereits beschriebenen Hitzeschluss zwischen einerseits der Basisschale und dem Gargut sowie andererseits dem Gargut und der oberseitig aufgelegten Deckelschale respektive Garhilfe zur Verfügung zu stellen.
  • Die Garhilfe und die Basisschale können jeweils im Querschnitt pfannenartig ausgelegt sein. Meistens ist die Basisschale nach oben hin offen ausgebildet, wobei auf diese Weise die bereits angesprochene Aufnahme für die Garhilfe zur Verfügung gestellt wird. Bei der Garhilfe handelt es sich ebenfalls um ein im Querschnitt pfannenartiges Gebilde, welches jedoch oberseitig abgeschlossen ist. Sowohl die Garhilfe als auch die Basisschale verfügen typischerweise über eine schräg geneigte Seitenwand. Damit die Garhilfe und die Basisschale ineinander greifen können, verfügen die jeweiligen Seitenwände über im Wesentlichen den gleichen Schrägwinkel gegenüber beispielsweise einer Horizontalen. Meistens werden die Garhilfe und die Basisschale aus Stahl gefertigt, wobei übliche Fertigungsmethoden, wie beispielsweise ein Tiefziehen und/oder Schweißen zum Einsatz kommen können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Garvorrichtung schematisch.
  • In der Figur ist eine Garvorrichtung dargestellt, die vorliegend als Brat- oder Grilleinrichtung ausgebildet ist. Das gilt selbstverständlich nur beispielhaft und schränkt die Erfindung nicht ein. In ihrem grundsätzlichen Aufbau setzt sich die Garvorrichtung aus einer Basisschale 1 und einer Deckelschale 2 als jeweils Hitzequellen 1, 2 zusammen. Mit Hilfe der Basisschale 1 in Kombination mit der Deckelschale 2 als Hitzequellen 1, 2 wird ein zwischen der Basisschale 1 und der Deckelschale 2 platziertes Gargut 3 beidseitig beaufschlagt.
  • Sowohl die Basisschale 1 als auch die Deckelschale 2 werden jeweils über Konvektion aufgeheizt. Eine eigene Wärmequelle ist nicht vorgesehen aber möglich. Sobald die Deckelschale 2 in die Basisschale 1 eingesetzt wird, kann bspw. in der Basisschale 1 befindliches Fett 6 an der Deckelschale 2 anhaften und den mit der Deckelschale 2 initiierten Brat- oder Grillvorgang des Gargutes 3 unterstützen.
  • Bei dem Gargut 3 mag es sich um ein Stück Fleisch, ein Steak etc. handeln, welches mit Hilfe der Garvorrichtung im Beispielfall gegrillt wird. Von besonderer Bedeutung ist nun der Umstand, dass die Deckelschale 2 als aufheizbare Garhilfe 2 ausgebildet ist. Zu diesem Zweck kann die Garhilfe 2 separat auf einem Kochfeld aufgeheizt werden oder in einem dem eigentlichen Garen vorgeschalteten Schritt schlicht und ergreifend dadurch, dass die Garhilfe 2 mit Hilfe der Basisschale 1 aufgeheizt wird. Dazu wird die Garhilfe 2 in eine Aufnahme 4 der Basisschale 1 eingesetzt und wird ein gegenseitiger Wärmekontakt hergestellt.
  • Tatsächlich sind sowohl die Basisschale 1 als auch die Garhilfe 2 im Wesentlichen kreisscheibenartig ausgeführt und verfügen im zur Garvorrichtung zusammengesetzten Zustand über einen gemeinsamen Mittelpunkt bzw. eine im Wesentlichen gemeinsame Mittelpunktachse M. Im Idealfall geht die Mittelpunktachse M zugleich durch das Gargut 3.
  • Die Basisschale 1 und auch die Deckelschale bzw. Garhilfe 2 sind jeweils pfannenartig ausgebildet und verfügen über einen zugehörigen Boden 1a, 2a. An diesen Boden 1a, 2a schließen sich randseitig gegenüber einer Horizontalen H schräg geneigte Seitenwände 1b, 2b an. Tatsächlich beobachtet man jeweils einen in etwa übereinstimmenden Schrägwinkel α gegenüber der Horizontalen H.
  • Aufgrund des kreisscheibenartigen Charakters sowohl der Basisschale 1 als auch der Deckelschale bzw. Garhilfe 2 sind die im Querschnitt schräg geneigten Seitenwände 1b, 2b jeweils ringartig im Vergleich zum Mittelpunkt bzw. der Mittelpunktachse M verlaufend ausgelegt. Anhand der Figur wird deutlich, dass die jeweiligen Seitenwände 1b, 2b den im Wesentlichen gleichen Schrägwinkel α mit der Horizontalen H beschreiben. In Verbindung mit der Tatsache, dass die Basisschale 1 und die Garhilfe 2 größenmäßig aneinander angepasst sind, wird deutlich, dass bei in die Aufnahme 4 eingesetzter und auf dem Gargut 3 aufliegender Garhilfe 2 zwischen den korrespondierenden und schräg geneigten Seitenwänden 1b, 2b ein lediglich geringfügiger Spalt 5 verbleibt. Etwaiges an einer Unterseite der Garhilfe 2 anhaftendes Fett 6 oder am Boden der Basisschale 1 befindliches Fett 6 gelangt aufgrund dieser Anpassungsmaßnahme durch den Spalt 5 praktisch nicht nach draußen, sodass Fettverschmutzungen und/oder Brandverletzungen so gut wie ausgeschlossen werden können.
  • Außerdem ist die Unterseite 2a, 2b der Garhilfe 2, bestehend im Wesentlichen aus dem Boden 2a und der umlaufenden Seitenwand 2b, an die Aufnahme 4 der Basisschale 1 angepasst, die ihrerseits von dem Boden 1a und der umlaufenden schräg geneigten Seitenwand 1b gebildet wird. Dadurch lassen sich die Garhilfe 2 und die Basisschale 1 beispielsweise ineinandergesetzt problemlos in einem Schrank platzsparend verstauen. Außerdem stellt sich durch diese Anpassung aneinander der bereits angesprochene und lediglich schmale Spalt 5 ein, welcher etwaige nach außen dringende Öl- oder Fettspritzer wirksam verhindert.
  • Die Garhilfe 2 verfügt nicht nur über einen Boden 2a und die sich daran ringartig anschließende und umlaufende schräg geneigte Seitenwand 2b. Sondern es ist zusätzlich auch eine Oberseite bzw. ein Deckel 2c realisiert, welcher die Deckelschale 2 insgesamt verschließt. Dadurch wird erreicht, dass die fragliche Oberseite 2c der Garhilfe 2 im Wesentlichen mit einem Rand der Basisschale 1 abschließt. Dieser Rand der Basisschale 1 wird von einer Oberkante der jeweils schräg geneigten Seitenwand 1b beschrieben.
  • Außerdem steht hierdurch im Inneren der Deckelschale bzw. Garhilfe 2 ein Hohlraum bzw. -kern 7 zur Verfügung, der mit einem Wärme speichernden Material 8 gefüllt sein kann. Hierbei mag es sich um ein Granulat aus beispielsweise Schamottsteinen oder auch um das in der Einleitung bereits angesprochene Magnisit handeln. Jedenfalls sorgt das Wärme speichernde Material 8 dafür, dass die Deckelschale 2 nach dem beschriebenen Aufheizvorgang ihre dann erreichte Temperatur für mehrere Minuten bis zu einer halben Stunde im Wesentlichen hält oder halten kann, sodass das Gargut 3 letztlich ohne gewendet zu werden von beiden Seiten gleichmäßig im Beispielfall gebraten oder gegrillt wird.
  • Ein zusätzlicher Griff 9 an der Garhilfe 2 sorgt dafür, dass die Garhilfe 2 einwandfrei gehandhabt werden kann. Außerdem mag der Griff 9 von seiner Ausprägung und Anbringung sowie seinem Verlauf her an einen Griff 10 der Basisschale 1 angepasst sein. Tatsächlich handelt es sich bei der Basisschale 1 typischerweise um eine Pfanne, die zusammen mit der Garhilfe 2 gemeinsam gehandhabt werden kann. Dazu ist es lediglich erforderlich, dass die Garhilfe 2 in die Aufnahme 4 der Pfanne 1 eingesetzt wird und die beiden Griffe 9, 10 zur Deckung gebracht werden, sodass sie von einer Hand eines Benutzers unschwer gemeinsam umgriffen werden können.
  • Die Garhilfe 2 und auch die Basisschale 1 sind typischerweise mit einer hitzebeständigen Antihaftbeschichtung aus beispielsweise Polytetrafluorethylen (Teflon) ausgerüstet. Das ist selbstverständlich nicht zwingend. Außerdem mögen die Basisschale 1 und die Garhilfe 2 insgesamt aus Stahl gefertigt werden. Dadurch lassen sich beide Produkte in eine Massenherstellung integrieren und können die Produktionskosten gering gehalten werden. Die Basisschale 1 und/oder die Garhilfe 2 können alternativ auch aus (hitzebeständigem) Glas gefertigt werden. Selbstverständlich sind auch noch andere Werkstoffe als Glas oder Stahl für den beschriebenen Einsatzzweck denkbar und werden von der Erfindung umfasst.
  • Die Garhilfe 2 lässt sich prinzipiell mit verschiedenen Basisschalen 1 kombinieren. Das heißt, ein Anwender benötigt grundsätzlich nur eine Deckelschale bzw. Garhilfe 2, die wie beschrieben mit Pfannen 1 unterschiedlichen Durchmessers kombiniert wird bzw. kombiniert werden kann. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, dass zu jeder Pfannengröße eine korrespondierende Garhilfe 2 gehört und mit dieser wie beschrieben kombiniert wird. In jedem Fall ermöglicht die Anpassung der Garhilfe 2 an die von der Basisschale bzw. Pfanne 1 definierten Aufnahme 4, dass beide Geräte 1, 2 in zusammengeführtem Zustand nicht nur das dazwischen platzierte Gargut 3 braten oder grillen sondern bei entferntem Gargut 3 problemlos bevorratet werden können, sodass eine besonders platzsparende Aufbewahrung gelingt. Hinzu kommen geringe Fertigungskosten für die Garhilfe 2 in Verbindung der Möglichkeit, die Grillzeit oder Bratzeit für das Gargut 3 praktisch zu halbieren. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005018714 U1 [0005]
    • DE 102010062854 A1 [0007]

Claims (11)

  1. Garvorrichtung, insbesondere Grilleinrichtung, mit einer Basisschale (1) und einer Deckelschale (2) als jeweils Hitzequelle (1, 2) zur beidseitigen Beaufschlagung von dazwischen platziertem Gargut (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelschale (2) als aufheizbare Garhilfe (2) ausgebildet ist.
  2. Garvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) als mittels der Basisschale (1) aufheizbar ausgeführt ist.
  3. Garvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) eine an eine Aufnahme (4) der Basisschale (1) angepasste Unterseite (2a, 2b) aufweist.
  4. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) eine mit einem Rand der Basisschale (1) im Wesentlichen abschließende Oberseite (2c) aufweist.
  5. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) und die Basisschale (1) im Wesentlichen kreisscheibenartig mit gemeinsamen Mittelpunkt (M) ausgebildet sind.
  6. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) einen Kern (7) aus einem Wärme speichernden Material aufweist.
  7. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) mit einem Griff (8) und/oder einem vergleichbaren Manipulationsmittel ausgerüstet ist.
  8. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) und die Basisschale (1) eine hitzebeständige Antihaftbeschichtung aus beispielsweise Polytetrafluorethylen aufweisen.
  9. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) und die Basisschale (1) größenmäßig aneinander angepasst sind.
  10. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) und die Basisschale (1) im Querschnitt mit einer schräg geneigten Seitenwand (1b, 2b) im Wesentlichen gleichen Schrägwinkels (α) im Vergleich zu einer Horizontalen (H) ausgerüstet sind.
  11. Garvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Garhilfe (2) und die Basisschale (1) aus Stahl gefertigt sind.
DE201220100791 2012-03-06 2012-03-06 Garvorrichtung Expired - Lifetime DE202012100791U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201220100791 DE202012100791U1 (de) 2012-03-06 2012-03-06 Garvorrichtung
PCT/EP2013/054382 WO2013131902A1 (de) 2012-03-06 2013-03-05 Garvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201220100791 DE202012100791U1 (de) 2012-03-06 2012-03-06 Garvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012100791U1 true DE202012100791U1 (de) 2012-05-07

Family

ID=46509121

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201220100791 Expired - Lifetime DE202012100791U1 (de) 2012-03-06 2012-03-06 Garvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202012100791U1 (de)
WO (1) WO2013131902A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005018714U1 (de) 2005-11-30 2006-02-23 Ho, Wei-Teh Tragbares Kochgerät
DE102010062854A1 (de) 2010-05-06 2011-11-10 Riensch & Held Gmbh & Co. Kg Abdeckung für Bratpfannen, Töpfe oder Bräter

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3007595A (en) * 1957-12-31 1961-11-07 Remley Eunice Cooking utensils
FR2098580A6 (de) * 1970-07-21 1972-03-10 Etud Sa
US3707906A (en) * 1970-10-15 1973-01-02 A Responsabilite Ltd Etud Soc Two-plate griddle
DE20310796U1 (de) * 2003-07-15 2003-09-18 Schroeter Gisela Grilleisen
GB2426916A (en) * 2005-06-07 2006-12-13 Pyramid Products Ltd Cooking apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005018714U1 (de) 2005-11-30 2006-02-23 Ho, Wei-Teh Tragbares Kochgerät
DE102010062854A1 (de) 2010-05-06 2011-11-10 Riensch & Held Gmbh & Co. Kg Abdeckung für Bratpfannen, Töpfe oder Bräter

Also Published As

Publication number Publication date
WO2013131902A1 (de) 2013-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3164038B1 (de) Vorrichtung zum erhitzen und/oder garen von fleischerzeugnissen
DE202004002435U1 (de) Elektro-Ofen mit mehreren Funktionen
DE102009026111A1 (de) Kochgerät und insbesondere dafür vorgessehener gelochter GN-Behälter
WO2013010555A1 (de) Kochgeschirr für ein induktionskochfeld
DE2623946C3 (de) Umluft-Wärme-, -Back- und -Bratgerät
EP1844688B1 (de) Koch-, Gar-und/oder Warmhaltegerät, insbesondere Tischkochgerät
DE202012100791U1 (de) Garvorrichtung
DE3606800A1 (de) Elektrisches kuechengeraet
DE3235985A1 (de) Geraet zum koch-braten-grillen-fritieren usw.
DE112014000053T5 (de) Programmierter und automatischer Prozess zum Grillen von Nahrungsmitteln in Rohrformen
DE3404543A1 (de) Geraetesystem mit mehrzweckverwendungsmoeglichkeit zur hitzebehandlung oder zum warmhalten von speisen
DE102014226327A1 (de) Küchengerät
DE814209C (de) Topf zum Kochen, Braten, Backen oder Trocknen
DE113796C (de)
DE19632264A1 (de) Vorrichtung zum Garen von Speisen
DE202021002304U1 (de) Kochtopf zur Zubereitung von Lebensmitteln in heißem Wasser und Küchenmaschine
DE2409583A1 (de) Apparat zum bereiten von speisen auf einem rost, vorzugsweise fleisch o.dgl.
DE102016124334A1 (de) Garvorrichtung mit einem Gargutträger aus feuerfestem Steinmaterial
DE7921017U1 (de) Vorrichtung zur zubereitung von speisen unter der einwirkung von waerme
DE3517746A1 (de) Tisch-grillgeraet fuer einen fleisch- oder gemuesespiess
DE10236906A1 (de) Fritteuse und Auffangbehälter für Frittieröl
DE715881C (de) Elektrisches Koch- und Backgeraet
DE516479C (de) Elektrisch beheiztes Koch-, Brat- und Backgeraet in doppelwandiger Ausbildung mit konischem Luftzwischenraum zwischen inneren Topfwaenden und Aussenmantel
DE102017127523A1 (de) Halter für Roststäbe
DE202017106368U1 (de) Vorrichtung zum Greifen und/oder Halten von Lebensmitteln vor, während und nach eines Gar- und/oder Grill- und/oder Kochprozesses

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120628

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20150319

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right