DE202012100344U1 - Heim- und/oder Haustextilie - Google Patents

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Abstract

Heim- und/oder Haustextilie, dadurch gekennzeichnet, dass die Heim- und/oder Haustextilien chemisch mit einer Kombination aus wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen, ausgewählt aus den Ausrüstungen Fleckschutzausrüstung, Flammschutzausrüstung, antibakterielle Ausrüstung und/oder Antistatikausrüstung, imprägniert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine chemisch ausgerüstete Heim- und/oder Haustextilie.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, Heim- und/oder Haustextilien mit bestimmten Chemikalien auszurüsten, um der Heim- und/oder Haustextilie charakteristische Eigenschaften zu verleihen bzw. diese vor bestimmten Fremdeinwirkungen besser schützen zu können. So ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2005 009 365 U1 eine aus Luft- bzw. Ätzspitze hergestellte Heimtextilie beschrieben, die eine vor Flecken schützende und Flüssigkeiten abweisende Beschichtung aufweist. Auch in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 203 07 342 U1 wird eine äußere, auf Stickereien von Haushalts- und Tischwäsche aufgebrachte, abdeckende Beschichtung als Fleckschutzveredelung vorgeschlagen. Bestickte, fleckgeschützte und wasserabweisende Stoffe finden sich auch in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 202 02 208 U1 .
  • In dem europäischen Patent EP 1 143 062 B1 ist eine reinigbare, schmutzabweisende Bekleidung offenbart, bei welcher der Stoff aus Garnmaterial besteht, dessen Fäden im Wesentlichen vollständig mit einer Silikonbeschichtung beschichtet sind, wobei jedoch Zwischenräume zwischen den Fäden nicht vollständig mit der Silikonbeschichtung ausgefüllt sind.
  • In dem Gebrauchsmuster DE 20 2011 000 002.8 ist zudem eine Möglichkeit der Ausbildung flammgeschützter bestickter Textilien aufgeführt.
  • Die bekannten Textilien sind dabei immer auf einen bestimmten Anwendungszweck spezifiziert. Es ergibt sich jedoch gerade im Bereich der Heim- und/oder Haustextilien immer mehr das Bedürfnis nach Textilien, die unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, besonders hochwertige Heim- und/oder Haustextilien zur Verfügung zu stellen, die unterschiedlichste Anforderungen erfüllen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heim- und/oder Haustextilie gelöst, die chemisch mit einer Kombination aus wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen, ausgewählt aus den Ausrüstungen Fleckschutzausrüstung, Flammschutzausrüstung, antibakterielle Ausrüstung und/oder Antistatikausrüstung, imprägniert ist.
  • Dadurch wird mit der vorliegenden Erfindung eine multifunktional ausgerüstete Heim- und/oder Haustextilie zur Verfügung gestellt, die beispielsweise gleichzeitig fleck- und flammgeschützt ist oder gleichzeitig antibakteriell und antistatisch ausgerüstet ist usw.. In einer speziellen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie weist diese drei der oben genannten funktionellen Ausrüstungen, wie Fleckschutzausrüstung, Flammschutzausrüstung, antibakterielle Ausrüstung und/oder Antistatikausrüstung, auf. In einer besonders bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie weist diese alle vier der oben genannten Ausrüstungen, nämlich eine Fleckschutzausrüstung, eine Flammschutzausrüstung, eine antibakterielle Ausrüstung und eine Antistatikausrüstung, auf.
  • Besonders bevorzugt wird die Kombination aus wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen gleichzeitig in einem einzigen Arbeitsgang erzielt. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die erfindungsgemäße multifunktionale Ausrüstung durch ein doppeltes bzw. mehrfaches Durchfahren einer Ausrüstungsanlage realisiert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet die Kombination aus den wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen eine Imprägnierung sowohl auf als auch in den Fasern der Heim- und/oder Haustextilie. Damit unterscheidet sich die vorgeschlagene Form der Imprägnierung wesentlich von den im Stand der Technik beschriebenen Imprägnierungen von Textilien, die sich im Wesentlichen auf eine Imprägnierung auf der Oberfläche der Fasern beschränken. Dadurch, dass in der genannten Ausführungsform auch eine Imprägnierung innerhalb der Fasern vorgesehen ist, können bestimmte, erfindungsgemäß vorgesehene Eigenschaften, wie Fleckschutz (z. B. Wasser- und/oder Ölabweisung), Flammschutz, antibakterieller Schutz oder eine antistatische Wirkung, dauerhaft zur Verfügung gestellt werden, auch wenn die Heim- und/oder Haustextilie beispielsweise bereits mehrfach gewaschen wurde.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilie derart mit der Kombination aus wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen imprägniert, dass die behandelte Heim- und/oder Haustextilie ihre unbehandelte Oberflächenstruktur beibehält. Dadurch zeichnet sich diese Heim- und/oder Haustextilie besonders gegenüber dem Stand der Technik aus. So bleiben beispielsweise durch Sticken auf einer Textilie erzeugte erhabene Strukturen auch nach der Imprägnierung bei dieser Heim- und/oder Haustextilie erhaben. Die optische Wirkung der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie wird somit in keiner Form durch deren Imprägnierung beeinträchtigt.
  • Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie ist, dass diese auch nach der Imprägnierung noch luft- und wasserdampfdurchlässig ist. Damit ist die erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilie durch die Imprägnierung in keiner Form in ihrer Nutzbarkeit eingeschränkt.
  • Vorzugsweise sind als erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilien bestickte oder gestickte Heim- und/oder Haustextilien oder auch Polsterstoffe vorgesehen.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung können die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen nur auf einer Seite der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie vorgesehen sein.
  • In einer alternativen Ausbildung können die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen auch auf beiden Seiten der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie vorgesehen sein.
  • Gemäß einer favorisierten Ausführungsform der Erfindung ist die erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilie erhältlich durch Eintauchen einer Textilie in wenigstens ein die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen bewirkende Chemikalien enthaltendes Bad.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist es jedoch auch möglich, dass die erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilie durch wenigstens ein Besprühen einer Textilie mit wenigstens einer die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen bewirkende Chemikalien enthaltenden Lösung oder Dispersion erhältlich ist.
  • Um einen Fleckschutz an der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie zu erzielen, hat es sich als günstig erwiesen, wenn das Bad, die Lösung oder die Dispersion perfluoroctansäurefreies, perfluoroctansulfonsäurefreies und/oder alkylphenolethoxylatfreies Fluorcarbonharz enthält.
  • Eine besonders geeignete antibakterielle Ausrüstung der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie wird dann erreicht, wenn das Bad, die Lösung oder die Dispersion anorganische Salze und Tenside bzw. Diphenylalkan-Derivat enthält.
  • Die erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilie hat besonders gute flammhemmende Eigenschaften, wenn das Bad, die Lösung oder die Dispersion wenigstens eine organische Phosphor-Stickstoff-Verbindung oder Alkylphosphonat oder anorganische und organische Salze enthält.
  • Ein Zusatz von Alkylphosphat in dem Bad, der Lösung oder der Dispersion führt zu einer besonders guten Antistatik-Ausrüstung der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie.
  • Im Folgenden sollen beispielhaft besonders geeignete Ausführungsbeispiele für die Ausrüstung der erfindungsgemäßen Heim- und/oder Haustextilie aufgeführt werden. Es sei jedoch betont, dass die folgenden Beispiele die vorliegende Erfindung lediglich beschreiben, aber in keiner Form einschränken sollen. So sind auf Basis der vorliegenden Ansprüche zahlreiche Modifikationen und Unterkombinationen der nachfolgend beschriebenen Beispiele möglich.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel weist die Heim- und/oder Haustextilie eine Dreifachausrüstung, bestehend aus Fleckschutz, antibakterieller Ausrüstung und Flammschutz auf. Der Fleckschutz kann beispielsweise auf Basis eines C 6-Fluorcarbonharzes erfolgen. Das Fluorcarbonharz ist vorzugsweise perfluoroctansäurefrei, perfluoroctansulfonsäurefrei und alkylphenolethoxylatfrei. Das Fluorcarbonharz wird beispielsweise in einer Menge von 20–60 g/l verwendet. Für die antibakterielle Ausrüstung wird erstens eine Chemikalie auf Basis anorganischer Salze und Tenside mit einer Menge von 2–5 g/l und zweitens eine Chemikalie auf Diphenylalkan-Derivat-Basis mit einer Menge von 30–60 g/l verwendet. Für einen permanenten Flammschutz kann zudem Alkylphosphonat in einer Menge 60–200 g/l verwendet werden.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann ein nicht permanenter Flammschutz durch Verwendung einer organischen Phosphor-Stickstoff-Verbindung in einer Menge von 100–400 g/l erzielt werden.
  • Eine zusätzliche Antistatik-Ausrüstung und damit eine Vierfachausrüstung der Textilie erreicht man unter Verwendung von Alkylphosphat in einer Menge von 5–20 g/l.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt die erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilie eine Zweifachausrüstung, bestehend aus Flammschutz und Fleckschutz. Dabei kann ein Fleckschutz auf Basis von C 6-Fluorcarbonharz in einer Menge von 20–60 g/l hervorgerufen werden. Einen permanenten Flammschutz erhält man unter Verwendung von Alkylphosphonat in einer Menge 60–200 g/l.
  • Alternativ hierzu kann auch ein nicht permanenter Flammschutz hergestellt werden, indem beispielsweise anorganische und organische Salze zur Ausrüstung verwendet werden. Diese werden in einer Menge von 100–600 g/l eingesetzt. Eine weitere Möglichkeit der Herstellung eines nicht permanenten Flammschutzes ergibt sich durch Verwendung einer organischen Phosphor-Stickstoff-Verbindung in einer Menge von 100–400 g/l.
  • Das Fluorcarbonharz und die weiteren oben genannten Ausrüstungschemikalien werden bei den oben genannten Ausführungsvarianten in den oben angegebenen Mengen in ein Wasserbad gegeben und darin vermischt. Als auszurüstende Ware kann beispielsweise eine gestickte Textilie, wie beispielsweise eine Tischdecke (auch als Luft- oder Ätzspitze), eine Gardine oder eine textile Wandverkleidung, verwendet werden. Grundsätzlich ist jedoch auch jede weitere Textilie erfindungsgemäß ausrüstbar.
  • Das Bad, in welchem die Chemikalien vorgesehen werden, ist typischerweise in einer Ausrüstungsanlage integriert. Dabei ist das Bad Bestandteil eines Foulards, dem eine Spann-Trocken-Fixiermaschine (Spannrahmen) nachgeordnet ist.
  • In dem Bad befinden sich vorzugsweise, aber nicht zwingend gleichzeitig alle der oben aufgeführten, für die jeweilige multifunktionale Ausrüstung vorgesehenen Chemikalien.
  • Dabei ist darauf zu achten, dass sich die jeweiligen Chemikalienrezepturen zwingend mit den anderen Chemikalien für eine Multifunktionalisierung des Textils auftragen lassen. Das heißt, die einzelnen Chemikalien dürfen sich in ihrer Wirkung mit den anderen Chemikalien nicht negativ beeinflussen. Weiterhin ist insbesondere aus Kostengründen darauf zu orientieren, dass die Einsatzmengen der C 6-Chemikalien in ihrer Gesamtheit, das heißt der Summe aller zugesetzten Einzelchemikalien, ca. 70–75 g/l nicht überschreiten.
  • Die erfindungsgemäß zu behandelnden Textilien durchfahren das Bad vollständig. Ein nachträglich auf Druck einstellbares Walzenpaar im Foulard reguliert daraufhin durch Abquetschen die Menge der Chemikalienaufnahme in der Textilie.
  • In der danach angeordneten Spann-Trocken-Fixiermaschine (Spannrahmen) werden die aus dem Foulard kommenden Textilien in Warenlängs- und -querrichtung ausgespannt, thermisch getrocknet und fixiert. Gleichzeitig erfolgt die Anlagerung bzw. Einlagerung der Chemikalien auf bzw. in den Fasern der behandelten Textilie.
  • Damit wird das Aufbringen der Chemikalien mittels Foulard und das dauerhafte An- bzw. Einlagern der Chemikalien an den Faseroberflächen sowie im Faserinneren im Spannrahmen in einem Ausrüstungsvorgang vorgenommen. Entsprechend kann die erfindungsgemäße Heim- und/oder Haustextilie mit multifunktionalen Eigenschaften und dennoch geringen Kosten zur Verfügung gestellt werden.
  • Zusammengefasst wird erfindungsgemäß eine Heim- und/oder Haustextilie mit einer multifunktionalen Kombinationsausrüstung, bestehend aus Fleckschutz-, Flammschutz-, Antistatik- und/oder antibakterieller Ausrüstung oder Teilkombinationen daraus, zur Verfügung gestellt. Diese Ausrüstung ist besonders für Heim- und/oder Haustextilien der Plauener Spitzen und Stickereien, wie Gardinen oder Tischwäsche, aber auch für Polsterstoffe für die Möbelindustrie geeignet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005009365 U1 [0002]
    • DE 20307342 U1 [0002]
    • DE 20202208 U1 [0002]
    • EP 1143062 B1 [0003]
    • DE 202011000002 [0004]

Claims (13)

  1. Heim- und/oder Haustextilie, dadurch gekennzeichnet, dass die Heim- und/oder Haustextilien chemisch mit einer Kombination aus wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen, ausgewählt aus den Ausrüstungen Fleckschutzausrüstung, Flammschutzausrüstung, antibakterielle Ausrüstung und/oder Antistatikausrüstung, imprägniert ist.
  2. Heim- und/oder Haustextilie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination aus den wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen eine Imprägnierung auf und in den Fasern der Heim- und/oder Haustextilie ausbildet.
  3. Heim- und/oder Haustextilie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heim- und/oder Haustextilie derart mit der Kombination aus wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen imprägniert ist, dass die behandelte Heim- und/oder Haustextilie ihre unbehandelte Oberflächenstruktur beibehält.
  4. Heim- und/oder Haustextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heim- und/oder Haustextilie luft- und wasserdampfdurchlässig ist.
  5. Heim- und/oder Haustextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heim- und/oder Haustextilie eine bestickte oder gestickte Heim- und/oder Haustextilie oder ein Polsterstoff ist.
  6. Heim- und/oder Haustextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen nur auf einer Seite der Heim- und/oder Haustextilie vorgesehen sind.
  7. Heim- und/oder Haustextilie nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen auf beiden Seiten der Heim- und/oder Haustextilie vorgesehen sind.
  8. Heim- und/oder Haustextilie nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heim- und/oder Haustextilie erhältlich ist durch Eintauchen einer Textilie in wenigstens ein die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen bewirkende Chemikalien enthaltendes Bad.
  9. Heim- und/oder Haustextilie nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heim- und/oder Haustextilie erhältlich ist durch wenigstens ein Besprühen einer Textilie mit wenigstens einer die wenigstens zwei funktionellen Ausrüstungen bewirkende Chemikalien enthaltenden Lösung oder Dispersion.
  10. Heim- und/oder Haustextilie nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bad, die Lösung oder die Dispersion perfluoroctansäurefreies, perfluoroctansulfonsäurefreies und/oder alkylphenolethoxylatfreies Fluorcarbonharz enthält.
  11. Heim- und/oder Haustextilie nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bad, die Lösung oder die Dispersion anorganische Salze und Tenside oder Diphenylalkan-Derivat enthält.
  12. Heim- und/oder Haustextilie nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bad, die Lösung oder die Dispersion wenigstens eine organische Phosphor-Stickstoff-Verbindung oder Alkylphosphonat oder anorganische und organische Salze enthält.
  13. Heim- und/oder Haustextilie nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bad, die Lösung oder die Dispersion Alkylphosphat enthält.
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