-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff, insbesondere eine derartige Begrenzungsanordnung für eine Schere, bei der eine Begrenzungsscheibe mittels der Bolzen und der Schraubenmuttern von Verbindungselementen ein Nebenschneidelement und einen Kraftangriffshebel derart festspannt, dass die jeweilige axiale Stellung eines Koppelzahnteils und eines Betätigungszahnteils begrenzt wird und dadurch eine Beeinträchtigung des Nebenschneidelements durch das Drehmoment der Schneidkraft vermieden wird, welche die Eingriffspräzision des Koppelzahnteils und des Betätigungszahnteils senken würde.
-
Stand der Technik
-
Eine herkömmliche Schere ist meistens wie die in 13 und 14 gezeigte ausgebildet. Die herkömmliche Schere umfasst einen Scherenhauptkörper 70, ein Schneidwerkzeug 80 und einen Kraftangriffshebel 90, wobei unter dem Scherenhauptkörper 70 ein Rollenhalter 71 angeordnet ist, über dem ein Klingenhalter 72 angeordnet ist, durch dessen Zentrum ein Drehzapfenloch 73 hindurch verläuft, von dem sich ein bogenförmiger Amboss 74 zu einer Seite erstreckt, wobei an der anderen Seite des Drehzapfenloches 73 ein angetriebenes Zahnteil 75 angeordnet ist, wobei an der oberen Seite des Klingenhalters 72 ein federndes Element 76 montiert ist. Im Zentrum des Schneidwerkzeugs 80 ist ein Achsloch 81 angeordnet, das mit dem Drehzapfenloch 73 des Scherenhauptkörpers 70 drehbar verbunden ist, wobei vom Achsloch 81 sich jeweils eine Klinge 82 und ein Verbindungsarm 83 zu beiden Enden erstrecken, wobei an einer dem Distalende nahegelegenen Stelle des Verbindungsarms 83 ein Drehzapfenloch 84 angeordnet ist, wobei an einem Ende des Kraftangriffshebels 90 ein Antriebszahnteil 91 angeordnet ist, das in das angetriebene Zahnteil 75 des Scherenhauptkörpers 70 eingreift, wobei an einer dem Antriebszahnteil 91 nahegelegenen Stelle ein Drehzapfenloch 92 angeordnet ist, das mit dem Drehzapfenloch 84 des Schneidwerkzeugs 80 drehbar verbunden ist. Ferner ist am anderen Ende des Kraftangriffshebels 90 ein Steg 93 angeordnet, an dessen Innenseite das federnde Element 76 des Scherenhauptkörpers 70 angeschlossen ist, wobei an der Außenseite des Kraftangriffshebels 90 ein Rollensatz 94 angeordnet ist, wobei zwischen dem Rollensatz 94 und dem Rollenhalter 71 des Scherenhauptkörpers 70 ein Zugseil 95 zum Ziehen gebunden ist, so dass das Schneidwerkzeug 80 durch die Betätigung des Zugseils 95 und des federnden Elements 76 das Schneiden ununterbrochen ausführen kann.
-
Jedoch weisen die herkömmlichen Scheren folgende Nachteile auf:
wenn das Schneidwerkzeug 80 einem Schneidwiderstand ausgesetzt wird, wird die Eingriffsstelle des Kraftangriffshebels 90 und des Scherenhauptkörpers 70 einem so erheblichen Drehmoment ausgesetzt, dass das Antriebszahnteil 91 des Kraftangriffshebels 90 leicht radial von seiner Stelle abweicht und sich an eine falsche Stelle verschiebt, wodurch der Kraftangriffshebel 90 nicht zuverlässig durch den Zahneingriff die Kraft übertragen kann.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Nachteile behoben werden können.
-
Technische Lösung
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die erfindungsgemäße Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff umfasst ein Hauptschneidelement, durch dessen Zentrum ein Hauptdrehzapfenloch hindurch verläuft, neben dem ein Nebendrehzapfenloch durch das Hauptschneidelement hindurch verläuft, wobei vom Hauptdrehzapfenloch sich ein Werkzeugteil zu einer Seite erstreckt; ein Nebenschneidelement, durch das ein Drehloch hindurch verläuft, von dem sich ein Werkzeugteil zu einem Ende und ein Erstreckungsabschnitt zum anderen Ende einseitig erstreckt, wobei der Erstreckungsabschnitt derart gebogen ist, dass sich ein Koppelzahnteil vom Erstreckungsabschnitt erstreckt, wobei nahe dem äußeren Rand des Koppelzahnteils eine Durchgangsbohrung ausgebildet ist, wobei das Drehloch, der Erstreckungsabschnitt und das Koppelzahnteil zusammen eine Aufnahmeöffnung abgrenzen; einen Kraftangriffshebel, der mit einem Steg verbunden ist, der in der Aufnahmeöffnung des Nebenschneidelements aufgenommen ist, wobei an den jeweiligen dem Drehloch und dem Koppelzahnteil entsprechenden Stellen des Kraftangriffshebels ein Drehzapfenloch und ein Betätigungszahnteil angeordnet sind, wobei nahe dem Betätigungszahnteil eine Durchgangsbohrung angeordnet ist; eine Begrenzungsscheibe, an deren einer Seite ein Durchgangsloch angeordnet ist, neben dem ein Langloch ausgebildet ist; und mehrere Verbindungselemente. Zum Zusammenbauen der Schere werden zunächst das Drehloch des Nebenschneidelements und das Drehzapfenloch des Kraftangriffshebels jeweils auf das Haupt- und Nebendrehzapfenloch des Hauptschneidelements gerichtet und werden das Betätigungszahnteil des Kraftangriffshebels und das Koppelzahnteil des Nebenschneidelements in Eingriff gebracht; anschließend werden die Verbindungselemente durch die genannten Löcher hindurch geführt, um diese Löcher miteinander zu verbinden, so dass das Haupt- und Nebenschneidelement miteinander drehbar werden; danach wird die Begrenzungsscheibe zum Anliegen an der jeweiligen Seite des Nebenschneidelements und des Kraftangriffshebels gebracht, wobei das Durchgangsloch und das Langloch der Begrenzungsscheibe jeweils auf die Durchgangsbohrungen des Nebenschneidelements und des Kraftangriffshebels gerichtet und so mittels der Verbindungselemente miteinander verbunden werden, so dass die Begrenzungsscheibe, das Nebenschneidelement und der Kraftangriffshebel miteinander drehbar verbunden werden. Auf diese Weise wird eine Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff zusammengebaut.
-
Erfindungsgemäß spannt eine Begrenzungsscheibe mittels der Bolzen und der Schraubenmutter von Verbindungselementen ein Nebenschneidelement und einen Kraftangriffshebel derart fest, dass die jeweilige axiale Stellung eines Koppelzahnteils und eines Betätigungszahnteils begrenzt wird und dadurch eine Beeinträchtigung des Nebenschneidelements durch das Drehmoment der Schneidkraft vermieden wird, welche die Eingriffspräzision des Koppelzahnteils und des Betätigungszahnteils senken würde.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff im zusammengebauten Zustand.
-
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung im zusammengebauten Zustand aus einem weiteren Blickwinkel.
-
3 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung im zerlegten Zustand.
-
4 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung.
-
5 zeigt eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung in der Nichtschneidestellung.
-
6 zeigt eine schematische Darstellung des Schneidens des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung.
-
7 zeigt eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung in der Schneidestellung.
-
8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung im zusammengebauten Zustand.
-
9 zeigt eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung im zerlegten Zustand.
-
10 zeigt eine planare Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung.
-
11 zeigt eine schematische Darstellung der Betätigung des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung.
-
12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung im zusammengebauten Zustand.
-
13 zeigt eine planare Ansicht einer herkömmlichen Schere.
-
14 zeigt eine schematische Darstellung der Betätigung der herkömmlichen Schere.
-
Ausführungsbeispiele
-
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
-
Zunächst wird auf 1 und 2 in Verbindung mit 3 und 4 verwiesen. Im ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff wird eine Astschere beispielhaft dargestellt. Die Begrenzungsanordnung umfasst ein Hauptschneidelement 10, ein Nebenschneidelement 20, einen Kraftangriffshebel 30, eine Drehachs-Verbindungsscheibe 40, eine Begrenzungsscheibe 50 und mehrere Verbindungselemente 60. Dabei ist im oberen Bereich des Hauptschneidelements 10 ein Hakenloch 11 angeordnet und durch das Zentrum des Hauptschneidelements 10 verläuft ein Hauptdrehzapfenloch 12 hindurch, neben dem ein Nebendrehzapfenloch 13 durch dasselbe hindurch verläuft, wobei vom Hauptdrehzapfenloch 12 sich ein bogenförmiges Werkzeugteil 14 zu einer Seite nach unten erstreckt, wobei das Werkzeugteil 14 ein Amboss oder eine Schneide sein kann, wobei ferner im unteren Bereich des Hauptschneidelements 10 ein Sperrelement 15 und an dessen unterem Ende ein Rollenhalter 16 angeordnet ist, wobei durch das Nebenschneidelement 20 ein Drehloch 21 hindurch verläuft, von dem sich ein Werkzeugteil 22 zu einem Ende erstreckt, wobei das Werkzeugteil 22 ein Amboss oder eine Schneide sein kann, wobei sich vom Drehloch 21 zum anderen Ende ein Erstreckungsabschnitt 23 erstreckt, der derart gebogen ist, dass sich ein Koppelzahnteil 24 vom Erstreckungsabschnitt 23 erstreckt, wobei nahe dem äußeren Rand des Koppelzahnteils 24 eine Durchgangsbohrung 25 ausgebildet ist, wobei das Drehloch 21, der Erstreckungsabschnitt 23 und das Koppelzahnteil 24 zusammen eine Aufnahmeöffnung 26 abgrenzen, wobei das Werkzeugteil 22 und das Werkzeugteil 14 des Hauptschneidelements 10 im zusammengeklappten Zustand eine Schneidestellung und im ausgeklappten Zustand eine Nichtschneidestellung bilden, wobei der Kraftangriffshebel 30 mit einem Steg 31 verbunden ist, der in der Aufnahmeöffnung 26 des Nebenschneidelements 20 aufgenommen ist, wobei an den jeweiligen dem Drehloch 21 und dem Koppelzahnteil 24 entsprechenden Stellen des Kraftangriffshebels 30 ein Drehzapfenloch 32 und ein Betätigungszahnteil 33 angeordnet sind, wobei nahe dem Betätigungszahnteil 33 eine Durchgangsbohrung 34 angeordnet ist, wobei der Steg 31 derart gebogen ist, dass sich ein Erstreckungsarm 35 nach oben erstreckt, durch dessen eines Ende ein Hakenloch 351 hindurch verläuft, das mittels eines federnden Elements 36 an das Hakenloch 11 des Hauptschneidelements 10 angeschlossen ist, wobei das federnde Element 36 eine Zugfeder ist, die an beiden Enden jeweils ein Hakenende 361 bildet, wobei die beiden Hakenenden 361 jeweils ins Hakenloch 351 des Erstreckungsarms 35 und Hakenloch 11 des Hauptschneidelements 10 einhaken können, wobei durch das andere Ende des Erstreckungsarms 35 ein Drehzapfenloch 37 hindurch verläuft, in dem ein Rollensatz 371 drehbar gelagert ist, mit dem ein um den Rollenhalter 16 umwickeltes Zugseil 372 umwickelt verbunden ist, so dass das Zugseil 372 durch Ziehen betätigt werden kann, wobei durch die Drehachs-Verbindungsscheibe 40 eine Haupt- und eine Nebendurchgangsöffnung 41, 42 hindurch verlaufen, die beabstandet angeordnet sind, wobei an einer Seite der Begrenzungsscheibe 50 ein Durchgangsloch 51 angeordnet ist, neben dem ein Langloch 52 ausgebildet ist.
-
Für das Zusammenbauen der Schere wird auf 3 in Verbindung mit 2 verwiesen. Zunächst werden das Drehloch 21 des Nebenschneidelements 20 und das Drehzapfenloch 32 des Kraftangriffshebels 30 jeweils auf das Haupt- und Nebendrehzapfenloch 12, 13 des Hauptschneidelements 10 gerichtet und das Betätigungszahnteil 33 des Kraftangriffshebels 30 und das Koppelzahnteil 24 des Nebenschneidelements 20 werden in Eingriff gebracht. Anschließend wird das Werkzeugteil 22 des Nebenschneidelements 20 mit seiner Rückseite zum Abstützen am Sperrelement 15 des Hauptschneidelements 10 gebracht und dadurch gesperrt, wodurch sich der größte Öffnungsgrad zwischen dem Werkzeugteil 14 des Hauptschneidelements 10 und dem Werkzeugteil 22 des Nebenschneidelements 20 ergibt. Danach werden die beiden Hakenenden 361 des federnden Elements 36 zum Einhaken jeweils in die Hakenlöcher 11, 351 des Hauptschneidelements 10 und des Erstreckungsarms 35 gebracht und wird das Zugseil 372 zwischen dem Rollensatz 371 und dem Rollenhalter 16 herumgewickelt. Weiter wird die Drehachs-Verbindungsscheibe 40 zum Anliegen an der jeweiligen Seite des Nebenschneidelements 20 und des Kraftangriffshebels 30 gebracht. Durch die Haupt- und eine Nebendurchgangsöffnung 41, 42 der Drehachs-Verbindungsscheibe 40 wird jeweils ein Verbindungselement 60 hindurch geführt, so dass die Drehachs-Verbindungsscheibe 40 zusammen mit dem Hauptschneidelement 10 das Nebenschneidelement 20 und den Kraftangriffshebel 30 so festspannt, dass das Nebenschneidelement 20 und der Kraftangriffshebel 30 nur begrenzt drehbar und verschiebbar sind und dass der relative Abstand zwischen dem Drehloch 21 und dem Drehzapfenloch 32 fixiert wird. Weiter werden das Langloch 52 und das Durchgangsloch 51 der Begrenzungsscheibe 50 jeweils auf die Durchgangsbohrungen 25, 34 des Nebenschneidelements 20 und des Kraftangriffshebels 30 gerichtet und so mittels der Verbindungselemente 60 miteinander verbunden, so dass die Begrenzungsscheibe 50, das Nebenschneidelement 20 und der Kraftangriffshebel 30 miteinander drehbar verbunden werden, wobei das Nebenschneidelement 20 und der Kraftangriffshebel 30 mittels der Bolzen 61 und der Schraubenmuttern 62 der Verbindungselemente 60 derart festgespannt werden, dass die jeweilige axiale Stellung des Koppelzahnteils 24 und des Betätigungszahnteils 33 begrenzt wird. Auf diese Weise wird eine Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff zusammengebaut.
-
Für die Handhabung der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung wird auf 5 bis 7 verwiesen. Wenn der Benutzer das Zugseil 372 des Kraftangriffshebels 30 zieht, wird der Kraftangriffshebel 30 mit dem Nebendrehzapfenloch 13 als Achse nach unten schwenken und das federnde Element 36 ziehen. Des Weiteren wird das Koppelzahnteil 24 des Nebenschneidelements 20 durch das Betätigungszahnteil 33 zum Bewegen gebracht, so dass das Nebenschneidelement 20 mit dem Hauptdrehzapfenloch 12 des Hauptschneidelements 10 als Achse in die gleiche Richtung schwenkt. Da das Koppel- und Betätigungszahnteil 24, 33 des Nebenschneidelements 20 und des Kraftangriffshebels 30 jeweils an ihrer Seite an die Begrenzungsscheibe 50 angeschlossen sind, wird nun der Kraftangriffshebel 30 beim Schwenken nach unten die Begrenzungsscheibe 50 mit dem Durchgangsloch 51 als Achse zum Verschwenken nach innen bringen, so dass sich das durch das Langloch 52 der Begrenzungsscheibe 50 hindurch geführte Verbindungselement 60 des Nebenschneidelements 20 in Richtung des Durchgangsloches 51 verschiebt, wodurch die Begrenzungsscheibe 50 unter der Voraussetzung, dass die Kopplung des Nebenschneidelements 20 und des Kraftangriffshebels 30 nicht beeinträchtigt wird, mittels der Bolzen 61 und der Schraubenmuttern 62 der Verbindungselemente 60 das Nebenschneidelement 20 und den Kraftangriffshebel 30 derart festgespannt, dass die jeweilige axiale Stellung des Koppel- und des Betätigungszahnteils 24, 33 begrenzt wird. Dadurch können das Koppel- und das Betätigungszahnteil 24, 33 nur über einen Zahneingriff miteinander gekoppelt werden, so dass der Zahneingriff des Koppel- und des Betätigungszahnteils 24, 33 einestabile Kopplung hervorbringt. Außerdem wird durch Anwendung der Torsionskraft der gesamten Armlänge von Nebenschneidelement 20 und Kraftangriffshebel 30 ein kraftsparendes Schneiden erzielt. Nach dem Schneiden kann das Zugseil 372 gelöst werden, so dass der Kraftangriffshebel 30 durch das Ziehen des federnden Elements 36 in die ursprüngliche Position zurückkehrt. Dadurch, dass das Betätigungszahnteil 33 des Kraftangriffshebels 30 unter Kopplung das Koppelzahnteil 24 des Nebenschneidelements 20 zum Bewegen bringt, kann sich das Werkzeugteil 22 des Nebenschneidelements 20 vom Werkzeugteil 14 des Hauptschneidelements 10 lösen, so dass das Werkzeugteil 22 des Nebenschneidelements 20 mit seiner Rückseite zum Abstützen am Sperrelement 15 des Hauptschneidelements 10 gebracht und dadurch gesperrt wird. Auf diese Weise wird die Schere in die Nichtschneidestellung zurückgestellt.
-
In 8 und 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung dargestellt. Das Werkzeugteil 14 des Hauptschneidelements 10 erstreckt sich vom Hauptdrehzapfenloch 12 nach oben und ist somit in Form einer geraden Klinge ausgebildet, wobei vom Hauptdrehzapfenloch 12 sich weiter ein Handgriff 17 nach unten erstreckt. Das Werkzeugteil 22 des Nebenschneidelements 20 erstreckt sich vom Drehloch 21 nach oben und ist somit in Form einer geraden Klinge ausgebildet. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die Werkzeugteile 22, 14 des Neben- und des Hauptschneidelements 20, 10 als gerade, einander schneidende Klingen für eine Rasenschere ausgebildet. Im dritten Ausführungsbeispiel sind die Werkzeugteile 22, 14 des Neben- und des Hauptschneidelements 20, 10 jeweils als eine Klinge und ein Amboss für eine Astschere ausgebildet (siehe auch 12), wobei eine solche Schere zum Schneiden von dickeren Gegenständen wie Ästen gut geeignet ist. Im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel ist der Steg 31 des Kraftangriffshebels 30 in der Aufnahmeöffnung 26 des Nebenschneidelements 20 aufgenommen. An einer dem Koppelzahnteil 24 entsprechenden Stelle am Kraftangriffshebel 30 ist ein fächerförmiges Betätigungszahnteil 33 ausgebildet, von dessen einer Seite sich ein Handgriff 38 nach unten erstreckt. Weiter werden das Koppel- und das Betätigungszahnteil 24, 33 des Neben- und des Hauptschneidelements 20, 10 mittels der Begrenzungsscheibe 50 miteinander verbunden, wobei das Langloch 52 und das Durchgangsloch 51 der Begrenzungsscheibe 50 jeweils auf die Durchgangsbohrungen 25, 34 des Koppel- und des Betätigungszahnteils 24, 33 gerichtet und so mittels der Verbindungselemente 60 miteinander verbunden werden, so dass die Begrenzungsscheibe 50, das Nebenschneidelement 20 und der Kraftangriffshebel 30 miteinander drehbar verbunden werden, wobei das Nebenschneidelement 20 und der Kraftangriffshebel 30 mittels der Bolzen 61 und der Schraubenmuttern 62 der Verbindungselemente 60 derart festgespannt werden, dass die jeweilige axiale Stellung des Koppelzahnteils 24 und des Betätigungszahnteils 33 begrenzt wird. Für die Handhabung des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Begrenzungsanordnung wird auf 10 und 11 verwiesen. Durch Öffnen und Schließen des Handgriffs 38 des Kraftangriffshebels 30 wird der Kraftangriffshebel 30 zum Schwenken mit dem Nebendrehzapfenloch 13 des Hauptschneidelements 10 als Achse gebracht, wobei beim Schwenken das Koppelzahnteil 24 des Nebenschneidelements 20 durch das Betätigungszahnteil 33 zum Bewegen gebracht wird, wodurch das Nebenschneidelement 20 zum Drehen mit dem Hauptdrehzapfenloch 12 des Hauptschneidelements 10 als Achse gebracht wird. Auf diese Weise wird das Werkzeugteil 22 des Nebenschneidelements 20 geöffnet und geschlossen, um Gegenstände zu schneiden. Im Vorgang des Schneidens wird die Begrenzungsscheibe 50 zum Schwenken mit dem Durchgangsloch 51 als Achse gebracht, und dem Verbindungselement 60 der Durchgangsbohrung 34 des Kraftangriffshebels 30 wird ermöglicht, sich im Langloch 52 hin und her zu verschieben. Dadurch kann die Begrenzungsscheibe 50 unter der Voraussetzung, dass die Kopplung des Nebenschneidelements 20 und des Kraftangriffshebels 30 nicht beeinträchtigt wird, mittels der Bolzen 61 und der Schraubenmuttern 62 der Verbindungselemente 60 das Nebenschneidelement 20 die Eingriffspräzision des Koppel- und des Betätigungszahnteils 24, 33 gewährleisten.
-
Die Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff ist insofern vorteilhaft, als das Nebenschneidelement 20 und der Kraftangriffshebel 30 jeweils über das Drehloch 31 und das Drehzapfenloch 32 im Haupt- und Nebendrehzapfenloch 12, 13 des Hauptschneidelements 10 montiert sind, so dass die Gartenschere beim Schneiden ihre Schneidkraft gleichmäßig verteilen kann, wodurch vermeidbar ist, dass sich die Verbindungselemente 60 unter einer übergroßen Schneidkraft biegen oder verformen. Somit wird die Eingriffspräzision des Koppel- und des Betätigungszahnteils 24, 33 gewährleistet, um ein leichtgängiges Schneiden zu ermöglichen.
-
Die Erfindung betrifft somit eine Begrenzungsanordnung für eine Schere mit Kopplung über Zahneingriff, die ein Hauptschneidelement 10, ein Nebenschneidelement 20, einen Kraftangriffshebel 30, eine Begrenzungsscheibe 50 und mehrere Verbindungselemente 60 umfasst, wobei durch das Zentrum des Hauptschneidelements 10 ein Haupt- und ein Nebendrehzapfenloch 12, 13 hindurch verlaufen, in denen das Nebenschneidelement 20 und der Kraftangriffshebel 30 jeweils drehbar gelagert sind, wobei jeweils von der Innenseite des Nebenschneidelements 20 und des Kraftangriffshebels 30 sich ein Koppelzahnteil 24 und ein Betätigungszahnteil 33 erstrecken, wobei die beiden Zahnteile 24, 33 ineinander eingreifen. Die Begrenzungsscheibe 50 liegt an jeweils einer Seite des Nebenschneidelements 20 und des Kraftangriffshebels 30 an, wobei mehrere Verbindungselemente 60 durch die Begrenzungsscheibe 50 hindurch geführt sind, um die Begrenzungsscheibe 50, das Nebenschneidelement 20 und den Kraftangriffshebel 30 miteinander drehbar zu verbinden. Dadurch, dass die Begrenzungsscheibe 50 mittels der Bolzen 61 und der Schraubenmuttern 62 der Verbindungselemente 60 das Nebenschneidelement 20 und den Kraftangriffshebel 30 derart festspannt, dass die jeweilige axiale Stellung des Koppel- und des Betätigungszahnteils 24, 33 begrenzt wird, wird eine Beeinträchtigung des Nebenschneidelements 20 durch das Drehmoment der Schneidkraft vermieden, welche die Eingriffspräzision des Koppel- und des Betätigungszahnteils 24, 33 senken würde.
-
Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß den Schutzansprüchen vorgenommen sind, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Ansprüche.