DE60316877T2 - Baummesser - Google Patents

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DE60316877T2
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Fiskars Garden Oy AB
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears
    • A01G3/025Secateurs; Flower or fruit shears having elongated or extended handles
    • A01G3/0255Tree pruners, i.e. pruning shears carried at the end of a pole
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Technik von Schneidwerkzeugen, insbesondere Abschervorrichtungen, wie z. B. Baumschneider.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der Ausgangspunkt des Baumschneiders der vorliegenden Erfindung und somit der Baumschneider gemäß dem am nächsten verwandten, diesbezüglichen Stand der Technik ist offenbart in US Patent Nr. 5 950 315 . Da die meisten konstruktiven Merkmale des Baumschneiders der vorliegenden Erfindung denjenigen des Baumschneiders im obigen Patent entsprechen, gilt dieses hier als Bezug.
  • Bei dem aus dem obigen Patent bekannten Baumschneider ist eine federvorgespannte Schneidklinge um einen Drehpunkt drehbar, und bildet zusammen mit einer fest positionierten Gegenklinge eine Klemmbacke. Diese Schneidklinge wird durch einen Antriebsmechanismus bewegt, der über eine Kette Leistung zur Schneidklinge überträgt. Bei dem Antriebsmechanismus ist die Kette an einem Kettenrad befestigt, das mit einem mit einem Antriebsstrang verbundenen Antriebsrad verbunden ist. Eine Länge des Antriebsstrangs wurde um das Antriebsrad gewickelt. Das Kettenrad und das Antriebsrad sind so angeordnet, dass sie sich zusammen um eine gemeinsame Achse drehen. Wenn der Antriebsstrang gezogen wird, werden sowohl das Antriebsrad als auch das hiermit verbundene Kettenrad veranlasst, sich um ihre gemeinsame Achse zu drehen. Wenn der Antriebsstrang nicht mehr gezogen wird, führt die Feder der Klinge den Antriebsstrang in seine Ausgangsposition zurück. Ein solcher Antriebsmechanismus ist einfach und zuverlässig.
  • Jedoch hat der oben beschriebene Antriebsmechanismus ein Problem. Bei dem im obigen US Patent Nr. 5 950 315 erwähnten Baumschneider ist der Baumschneiderkopf gegenüber dem länglichen Gehäuse des Baumschneiders ferner drehbar montiert, um eine Einstellung des Winkels des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse zu ermöglichen. Eine derartige Einstellung bewirkt, dass der Antriebsstrang sich entweder um das Antriebsrad wickelt oder davon gelöst wird. Wenn sich der Antriebsstrang um das Antriebsrad wickelt, dreht es auch gleichzeitig das Kettenrad, das seinerseits durch die Kette eine Zugkraft auf die sich bewegende Klinge ausübt, wobei die Breite der Klemmbacke verändert wird. Damit diese Änderung ausgeglichen oder beseitigt wird, muss die Befestigung an einem Ende des Antriebsstrangs am länglichen Gehäuse des Baumschneiders gelöst werden. Somit wird mehr Antriebsstrang freigegeben, damit die maximalen Abmessungen der Klemmbacke zurückgeführt werden können. Selbst wenn diese Einstellung der Länge des Antriebsstrangs bezüglich des Knotens einfach ausgeführt werden könnte, durch den der Antriebsstrang am länglichen Gehäuse befestigt wurde, verursacht die Tatsache, dass die Länge des Antriebsstrangs eingestellt wird, eine zusätzliche Unannehmlichkeit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit den im obigen US-Patent erwähnten Baumschneider so weiterzuentwickeln, dass der Antriebsmechanismus die Länge des Antriebsstrangs automatisch ausgleicht, damit die Position des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse eingestellt werden kann, ohne dass die Einstellung die Breite der Klemmbacke beeinträchtigt. Dies beseitigt das Erfordernis des Einstellens der Abmessungen der Klemmbacke durch Einstellen der Länge des Antriebsstrangs.
  • Das oben erwähnte Ziel wird erreicht durch einen Baumschneider gemäß der Erfindung. Der Baumschneider umfasst Folgendes:
    Einen Baumschneiderkopf mit einer federvorgespannten Klinge, die mit einem Drehzapfen schwenkbar verbunden ist. Die Klemmbacke arbeitet mit der Klinge zusammen, um ein Werkstück abzutrennen, das in einer durch die Klemmbacke gebildeten Bucht aufgenommen ist;
    Einen mit dem Baumschneiderkopf verbundenen Antriebsmechanismus;
    Ein mit dem Antriebsmechanismus verbundenes, längliches Gehäuse;
    Der Antriebsmechanismus umfasst Folgendes:
    Einen ersten und einen zweiten Passteil, die um eine Achse gegeneinander drehbar sind und das Positionieren des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse ermöglichen, wobei der erste Passteil mit dem länglichen Gehäuse und der zweite Passteil mit dem Baumschneiderkopf verbunden sind;
    Ein um die Achse drehbares erstes Rad;
    Ein um die Achse drehbares zweites Rad, das durch einen Kopfstrang mit der Klinge verbunden ist, wobei der Kopfstrang an einem ersten Verbindungspunkt so mit dem zweiten Rad verbunden ist, dass der Kopfstrang um eine Führungsfläche des zweiten Rads gewickelt wird, wenn sich das zweite Rad um die Achse dreht; und
    Eine Antriebsstranganordnung mit einem Antriebsstrang, der das zweite Rad und das erste Rad gemeinsam dreht, wenn der Antriebsstrang gezogen wird, und der das zweite Rad stationär hält, wenn der Baumschneiderkopf gegenüber dem länglichen Gehäuse positioniert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Antriebsstranganordnung Folgendes:
    Ein Durchgangsloch im zweiten Rad, das ein Hindurchführen des Antriebsstrangs durch das zweite Rad ermöglicht,
    einen ersten Durchtritt an der Innenfläche des zweiten Passteils zur Aufnahme eines ersten Teils des Antriebsstrangs, der durch das zweite Rad hindurchgeführt wird, wobei der erste Teil des Antriebsstrangs durch das Loch gleitet, wenn sich das erste und das zweite Rad gemeinsam drehen.
  • Einen zweiten Durchtritt im zweiten Passteil zum Führen des Antriebsstrangs aus dem zweiten Passteil, wobei der zweite Durchtritt sich mit dem zweiten Passteil dreht, wenn der Baumschneiderkopf gegenüber dem länglichen Gehäuse positioniert wird, und
    Einen dritten Durchtritt am ersten Passteil zur Aufnahme eines zweiten Teils des Antriebsstrangs, wobei sich ein Ende des zweiten Teils des Antriebsstrangs an einem zweiten Verbindungspunkt befindet, der mit dem ersten Passteil und der Länge des zweiten Teils des Antriebsstrangs verbunden ist je nach der Position des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse.
  • Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, hat der Antriebsmechanismus des Baumschneiders der Erfindung zwei Betriebszustände, wobei einer der Betriebszustand ist, der dann herrscht, wenn der Baumschneider in einer üblichen Weise verwendet wird, und wobei der andere der Betriebszustand ist, der dann herrscht, wenn der Winkel des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse eingestellt wird. Diese beiden Betriebszustände erfordern, dass die Länge des Antriebsstrangs voneinander getrennt kompensiert werden sollte, damit der Antriebsmechanismus wunschgemäß arbeitet, und dass die Position des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse eingestellt werden kann, ohne dass ein Einstellen der Länge des Antriebsstrangs erforderlich wird, um die Abmessungen der Klemmbacke wie gewünscht beizubehalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in größerem Detail anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht eines Baumschneiderkopfs eines Baumschneiders der Erfindung einschließlich des zugehörigen Antriebsmechanismus' aber ohne einen Antriebsstrang.
  • 2 eine auseinandergezogene Ansicht eines Abschnitts des in 1 gezeigten Baumschneiders mit einer Darstellung wie ein Antriebsstrang durch den Antriebsmechanismus hindurchgeführt wird.
  • DETAILBESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schneidwerkzeuge, wie Baumschneider. Während jedoch die hier beschriebene Erfindung häufig als Baumschneider bezeichnet ist, ist dem Fachmann ersichtlich, dass der hier beschriebene Mechanismus und die Prinzipien seines Betriebs weitgehend auf eine große Vielzahl von anderen Schneideinrichtungen im Allgemeinen angewendet werden können.
  • Gemäß den Figuren enthält ein Werkzeug oder ein Baumschneider den für Beschneide-, Zurechtschneide- und Ausästvorgänge einen Baumschneiderkopf 12, ein längliches Gehäuse 14 (von dem nur ein Teil gezeigt ist) und einen Antriebsmechanismus 16, der zwischen dem Baumschneiderkopf 12 und dem Gehäuse 14 angeordnet ist. Der Baumschneiderkopf 12 enthält eine Klinge, die um einen Drehpunkt 19 schwenkbar ist und mit einer eine Bucht 22 bildenden Klemmbacke 20 zusammen arbeitet, die zur Aufnahme eines von der Klinge 18 abzutrennenden Werkstücks dient. Eine Feder 26 spannt die Klinge gegenüber der Klemmbacke 20 in eine offene Position vor.
  • Da die vorliegende Erfindung insbesondere den Antriebsmechanismus 16 betrifft, wird die folgende Beschreibung auf den Betrieb des Antriebsmechanismus' gerichtet. Dabei werden konstruktive Teile nicht beachtet, die sich auf den Baumschneiderkopf und auf dessen Betrieb beziehen oder auf das längliche Gehäuse und dessen Handgriffe oder auf die Befestigung des Antriebsstrangs an diesen Handgriffen. Derartige Teile sind im Aufbau und Betrieb bezüglich dem identisch, was bereits bezüglich der entsprechenden Teile in der genannten US Patent Nr. 5 950 315 offenbart wurde.
  • Der Antriebsmechanismus 16 umfasst erfindungsgemäß einen ersten und einen zweiten Passteil 32 bzw. 34, die um eine Achse 36 gegeneinander drehbar sind. Der erste Passteil 32 ist mit dem länglichen Gehäuse 14 verbunden, und der zweite Passteil 34 ist mit dem Baumschneiderkopf 12 verbunden. Ein Bolzen bildet die Achse 36, die auch zum Verspannen der Passteile 32 und 34 gegeneinander verwendet wird. Die Oberfläche des am Teil 34 anzuordnenden Teils 32 ist mit Zacken 40 versehen und dient zum Einsetzen innerhalb eines Flansches 38 im Teil 34. Das Innere des Flansches 38, d. h. der innere Rand des Passteils 34, ist mit Gegenzacken 42 versehen entsprechend den Zacken 40. Wenn die Passteile 32 und 34 aneinander angeordnet sind, liegen die Zacken an deren gegenüberliegenden Oberflächen aneinander an und verriegeln die Passteile in einer gewünschten Position gegeneinander. Nur durch Lösen der Kraft, die die Passteile 32 und 34 gegeneinander drückt, darf sich der Passteil 34 gegenüber dem Passteil 32 drehen.
  • Wie oben erwähnt, ist der Passteil 32 mit dem länglichen Gehäuse 14 verbunden, was dem Baumschneiderkopf des Baumschneiders der Erfindung ermöglicht, in eine gewünschte Höhe gebracht zu werden für das Abschneiden von Zweigen an der speziellen Höhe. Ein Drehen des Passteils 34 gegenüber dem Passteil 32 bedeutet somit, dass der Winkel des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse 14 eingestellt wird. Eine solche Einstellung des Winkels wird für gewöhnlich bevorzugt, damit die Zweige unter einem gewünschten Winkel abgeschnitten werden können. Das oben erwähnte Lösen der Passteile 32 und 34 gegeneinander erfolgt durch Drehen einer Flügelmutter 44, die auf der Achse 36 unterhalb einer Verriegelungsmutter 46 angeordnet ist, die an einem Ende der Achse gedreht werden soll. Diese Außenfläche unterhalb der Flügelmutter 44 ist mit einer rampenförmig ansteigenden Gegenfläche versehen, damit für die Flügelmutter 44 eine Klemm- oder Lösestellung zwischen den Passteilen 32 und 34 erzielt werden kann durch Drehen der Flügelmutter 44 zwischen zwei Drehpositionen. In der Lösestellung können die Passteile 32 und 34 gegeneinander gedreht werden. Sogar in dieser Lösestellung ist der Achsbolzen 36 mit einer geeigneten Verspannung zwischen den Passteilen 32 und 34 mit Hilfe einer Federscheibe 48 versehen, die zwischen einem Kopf 82 des Achsbolzens 36 und der Außenfläche des Passteils 34 angeordnet ist.
  • Der Antriebsmechanismus 16 umfasst zum Bewegen der Klinge 18 als Hauptteile zwei Räder: ein Antriebsrad 50 und ein Kettenrad 52. Das Kettenrad 52 ist mit der Klinge 18 durch einen Kopfantrieb 54 (z. B. durch Verriegelungsteile 56 und 58) verbunden. Wie in den Figuren dargestellt, ist der Kopfantrieb 54 vorzugsweise eine Kette. Nichtsdestoweniger wird der Fachmann ohne weiteres erkennen, dass ein Seil, Kabel oder Band sich auch als Kopfantrieb 54 eignen können. Ein Ende des Kopfantriebs 54 ist an einem Verbindungspunkt mit dem Kettenrad 52 verbunden. Das andere Ende des Kopfantriebs 54 ist mit einem Bereich 60 eines Arms 62 der Klinge 18 verbunden, der sich von einem Drehzapfen 19 weg erstreckt. Das Kettenrad 52 umfasst eine Rinne zur Aufnahme der Kette 54, wenn sich das Kettenrad 52 während einer Schneidbewegung des Baumschneiders um die Achse 36 dreht. Wie aus 2 ersichtlich ist, setzt das Rad 52 im Passteil 34. Da bei dem Antriebsmechanismus der Erfindung die Klinge 18 keiner Zugkraft unterworfen ist, wenn die Drehposition des Passteils 34 bezüglich des Passteils 32 eingestellt wird, dreht sich das Kettenrad 52 zusammen mit dem Passteil 34, wenn diese Einstellung ausgeführt wird.
  • Der Antriebsmechanismus umfasst ferner ein zweites Rad, d. h. das Antriebsrad 50. Dieses Rad ist auch auf der Achse 36 festgelegt. Sobald der Antriebsmechanismus zusammengebaut ist, befindet sich das Antriebsrad 50 innerhalb des Passteils 32. Im Gegensatz zum Antriebsrad 52 dreht sich dieses Rad nicht um die Achse 36, wenn die Position des Baumschneiderkopfs 12 bezüglich des länglichen Gehäuses 14 des Baumschneiders der Erfindung eingestellt wird.
  • Die oben beschriebenen Funktionen, d. h. der Betrieb des Baumschneiderkopfs einerseits und die Einstellung des Winkels des Baumschneiderkopfs bezüglich des länglichen Gehäuses des Baumschneiders andererseits erfolgen hauptsächlich auf der Basis der Art, in der den Baumschneiderkopf antreibende Antriebsstrang innerhalb des Antriebsmechanismus' angeordnet ist. In 2 ist der Antriebsstrang und die Art, in der er im Antriebsmechanismus angeordnet ist, durch eine gestrichelte Linie und diesbezügliche Pfeile dargestellt, die die Richtung angeben, in der sich der Antriebsstrang vom länglichen Gehäuse des Baumschneiders durch den Antriebsmechanismus zu seinem Befestigungspunkt bewegt.
  • Der Antriebsstrang tritt durch einen hohlen Schaft 64 des ersten Passteils 32 in den Antriebsmechanismus ein. Der Antriebsschaft ist an dieser Stelle mit 66 bezeichnet. Als nächstes ist der antreibende Strang in der Eintrittsrichtung um das Antriebsrad 50 so verlegt, dass, wenn sich der Baumschneiderkopf 12 in seiner normalen Position befindet, d. h. im Wesentlichen parallel zum länglichen Gehäuse des Baumschneiders, der antreibende Strang sich geringfügig mehr als eine Windung um das Antriebsrad herum wickelt. Dieser Bereich des Antriebsstrangs ist mit 68 bezeichnet. Nach dem Wickeln um geringfügig mehr als eine Windung um das Antriebsrad 50 wurde der Antriebsstrang durch das Kettenrad 52 verlegt. Dieses Durchgangsloch ist mit 70 bezeichnet und befindet sich nahe dem äußeren Rand des Kettenrads derart, dass der Antriebsstrang in der Lage ist, sich vom Rand des Antriebsrads 50 durch das Durchgangsloch 70 im Wesentlichen in Richtung der Achse 36 zu bewegen. Die Ränder am Eingang des Durchgangslochs erzeugen somit eine Reibung am Antriebsstrang.
  • Um zu ermöglichen, dass sich der Antriebsstrang durch das Durchgangsloch 70 so ruckfrei und mit so wenig Reibung wie möglich bewegen kann, ist das Kettenrad 52 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnung versehen, die mit einem drehbar montierten Rad 72 versehen ist. Die Drehachse dieses Rads ist senkrecht zu der durch das Kettenrad 52 verlaufenden Achse, d. h. senkrecht zur Richtung des Bolzens 36. Der Rand des Rads 72 ist mit einer U-förmigen Rille versehen, deren Krümmungsradius im Wesentlichen dem Krümmungsradius des O-förmigen Antriebsstrangs entspricht. Folglich fällt eine Hälfte des Antriebsstrangs in die Rille am Rand des Rads 72. Dies gewährleistet, dass in der Praxis der Antriebsstrang nicht gegenüber dem Rad 72 rutscht, während die Bewegung des Antriebsstrangs durch das Kettenrad 52 hindurch auf der Drehung des Rads 72 beruht. Dies bedeutet, dass die Reibung des Antriebsstrangs gegenüber dem Durchgangsloch 70 extrem gering ist.
  • Nach der Bewegung durch das Kettenrad 52 hindurch macht der Antriebsstrang weniger als einen Umgang im flachen rillenförmigen Raum am Boden des zweiten Passteils 34. Dieser Bereich des Antriebsstrangs ist mit 74 bezeichnet. Nachdem am Boden des Passteils 34 weniger als eine Runde durchlaufen ist, tritt der Antriebsstrang an der Außenfläche des Passteils 34 durch die Bodenfläche aus, d. h. an der Fläche, die sich in 2 in Richtung des Kopfs 82 des Bolzens 36 befindet. Die Rückseite ist für den Antriebsstrang mit einer verhältnismäßig kurzen Rille 76 versehen, vergleiche 1. Der Antriebsstrang wird durch diese Rille in ein rohrförmiges Durchgangsloch 78 geleitet, das den Antriebsstrang vor äußerer Beschädigung schützt, welcher der Antriebsstrang an dieser Stelle ausgesetzt wäre, wenn er offener an der Fläche des Antriebsmechanismus angeordnet wäre.
  • Das rohrförmige Durchgangsloch 78 ermöglicht dem Antriebsstrang, von dem Passteil 34 in Richtung der Achse 36 zum Passteil 32 verlegt zu werden. Dort wird er in Umfangsrichtung in einen rillenförmigen Raum 80 verlegt, der längs der Außenfläche des Passteils 32 vorgesehen ist. Der Bereich des sich durch diesen rillenförmigen Raum bewegenden Antriebsstrangs ist mit 82 bezeichnet. Die Länge dieses rillenförmigen Bereichs beträgt etwa ¾ der Länge eines Umlaufs. Nach dem Durchlaufen dieses speziellen Abstands in der Rille 80 wird der Antriebsstrang von der Rille 80 durch eine Öffnung an einer Seite hiervon auf die Fläche des Passteils 32 verlegt, wo sich die Flügelmutter 40 und die Sicherungsmutter 46 befinden. Nach dem Bewegen durch dieses Durchgangsloch 84 hindurch wird der Antriebsstrang mit einem Knoten versehen, um das Bewegen des Antriebsstrangs durch die Öffnung 84 zu verhindern. Dies schafft einen Befestigungspunkt für ein Ende des Antriebsstrangs in dem Passteil 32.
  • Der Betrieb des Antriebsmechanismus' des Baumschneiders der Erfindung, insbesondere der Betrieb von dessen Antriebsstrang in unterschiedlichen Betriebsbedingungen wird im Folgenden beschrieben. Wenn der Baumschneider der Erfindung auf normale Weise verwendet wird, wird der Bereich 66 des Antriebsstrangs mit dem Ergebnis gezogen, dass der Bereich 68 des Antriebsstrangs auf das Antriebsrad 50 eine Kraft ausübt, die versucht, es zu drehen. Die Kraft dreht das Antriebsrad 50 zusammen mit dem Kettenrad 52. Dieses wiederum übt gegen die Zugkraft der Feder 26 eine Antriebskraft auf die bewegliche Klinge aus. Wenn sich das Antriebsrad in diesem Betriebszustand um seine Achse dreht, zieht es den Antriebsstrang von der Seite des Kettenrads 52 und gibt den Antriebsstrang nach außen durch den Schaft 64 des Passteils 32 frei. In der Praxis wird dieser Abschnitt des Antriebsstrangs aus dem Abschnitt 74 des Antriebsstrangs erhalten, der sich am Boden des Passteils 34 befindet. Während der Schneidbewegung des Baumschneiders bleibt der Passteil 34 stationär, während sich das Kettenrad 52 darin dreht. Der Bereich 74 des Antriebsstrangs wird somit über das Durchgangsloch 70 durch das Kettenrad 52 auf das Antriebsrad 50 freigegeben, und durch den hohlen Schaft 64 des Passteils 32 hiervon weiter freigegeben. In diesem normalen Betriebszustand drehen sich somit das Antriebsrad 50 und das Kettenrad 52 gemeinsam.
  • Im oben beschriebenen Zustand kompensiert somit der Bereich 74 des Antriebsstrangs am Boden des Passteils 34 den zusätzlichen Bedarf für den Antriebsstrang, der dadurch verursacht wird, dass der Antriebsstrang nicht unmittelbar am Kettenrad 52 befestigt ist, sondern sich durch das Kettenrad hindurch fortsetzt, um einen gewünschten Betrieb gemäß der Erfindung zu erzielen, damit der Winkel des Baumschneiderkopfs eingestellt werden kann, ohne dass ein Bedarf an einer Einstellung der Länge des Antriebsstrangs besteht.
  • Wie aus dem Obigen ersichtlich ist, wird der Winkel des Baumschneiderkopfs 12 bezüglich der Längsrichtung des länglichen Gehäuses des Baumschneiders eingestellt durch Drehen des mit dem Baumschneiderkopf 18 verbundenen Passteils 34 gegenüber dem mit dem länglichen Gehäuse 14 verbundenen Passteil 32. Gemäß der Erfindung sollte dieses Schwenken oder Drehen nicht verursachen, dass der Bereich 66 des Antriebsstrangs gezogen wird. Dies bedeutet, dass während des Einstellens die Position der Klinge 18 gegenüber der Gegenklinge 20 ebenfalls unverändert bleibt. Dies erfordert eine spezielle Anordnung. Eine solche Anordnung ist in 2 gezeigt.
  • Um zu verhindern, dass eine Zugkraft bei Drehung des Passteils 34 auf die Klinge 18 gerichtet wird, muss sich das Kettenrad 52 zusammen mit dem Passteil 34 drehen, wenn die Einstellung ausgeführt wird. Andererseits muss die Position des Antriebsrads 50 fixiert werden, um sicherzustellen, dass der Bereich 66 des Antriebsstrangs nicht gezogen wird. Wenn der Winkel eingestellt wird, bleibt in der Praxis dann das Antriebsrad 50 stationär, während sich das Kettenrad 52 gegenüber dem Antriebsrad 50 dreht. In Abhängigkeit von der Richtung, in der der Baumschneiderkopf 12 gedreht wird, d. h. der Passteil 34 wird gegenüber dem Passteil 32 gedreht, wird entweder mehr Antriebsstrang auf das Antriebsrad 50 gewickelt oder der Antriebsstrang wird hiervon abgegeben. Wenn der Passteil 34 in der Richtung gedreht wird, in der der Bereich 68 des Antriebsstrangs sich um das Antriebsrad wickelt, wird mehr Antriebsstrang auf das Antriebsrad 50 gewickelt. Da sich das Kettenrad 52 zusammen mit dem Passteil 34 dreht, wird kein Bereich 74 des Antriebsstrangs abgegeben, während der Winkel eingestellt wird. Der zusätzliche Antriebsstrang wird somit vom Bereich 62 des Antriebsstrangs erhalten, der sich in der Rille 80 des Passteils 32 befindet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, bedeutet das Drehen des Passteils 34 in der oben erwähnten Richtung, dass sich das Durchgangsloch 78 darin gegenüber dem Passteil 32 dreht. Der in der Rille 80 befindliche Bereich 82 des Antriebsstrangs wird somit teilweise aus der Rille 80 freigegeben und kann sich durch ein Durchgangslochrohr 78 und weiter in die Rille am Boden des Passteils 34 und durch das Durchgangsloch 70 im Kettenrad 52 auf das Antriebsrad 50 bewegen. Wenn der Baumschneiderkopf in der zu der oben erwähnten entgegengesetzten Richtung gedreht wird, d. h. entgegengesetzt zur Richtung des Antriebsstrangs am Antriebsrad 50, wird in ähnlicher Weise der Antriebsstrang am Antriebsrad 50 freigegeben und kann sich entgegengesetzt zu der oben erwähnten Richtung durch das Durchgangsloch 70 über die Rille am Boden des Passteils 34 und durch das Durchgangsloch 78 in die Rille 80 am äußeren Rand des Passteils 32 bewegen. Bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen gleichen sich der Abschnitt des Antriebsstrangs am Antriebsrad 50 und der Bereich des Antriebsstrangs in der Rille 80 somit gegeneinander bezüglich Länge derart aus, dass die Einstellung des Winkels des Baumschneiderkopfs 12 gegenüber dem länglichen Gehäuse des Baumschneiders keinen Bedarf an einer Einstellung der Länge des Antriebsstrangs verursacht, und folglich während der Ausführung diese Einstellung die Breite der Klemmbacke nicht verändert. Natürlich erfordert der oben beschriebene Vorgang, dass der Durchmesser des Antriebsrads 50 und der Durchmesser der Rille geeignet zueinander bemessen sein sollten, d. h. in der Praxis sollten ihre Durchmesser im Wesentlichen gleich groß sein.
  • Es ist ersichtlich, dass die obige Beschreibung diejenige einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen, speziellen Formen beschränkt ist. Während z. B. die Erfindung in Verbindung mit einer Vorrichtung in Form eines Baumschneiders beschrieben wurde, kann sie ebenso gut mit anderen Gegenständen verwendet werden. Das Antriebsrad und das Kettenrad können andere Ausbildungen haben, während sie ihre oben beschriebene, wesentliche Funktion beibehalten. Es ist nichtsdestoweniger ersichtlich, dass diese und andere Ersatzmöglichkeiten, Modifikationen, Änderungen und Weglassungen bei der Konstruktion und Anordnung der hier offenbarten Elemente gemacht werden können, ohne vom Bereich der beigefügten Patentansprüche abzuweichen.

Claims (8)

  1. Baumschneider, umfassend: einen Baumschneiderkopf (12) mit einer federvorgespannten Klinge (18), drehbar über einen Drehzapfen (19) mit einer Klemmbacke (20) verbunden, wobei die Klemmbacke mit der Klinge zusammenwirkt, um ein Arbeitsstück zu durchtrennen, das in einer durch die Klemmbacke gebildeten Bucht aufgenommen ist, einen Antriebsmechanismus (16), verbunden mit dem Baumschneiderkopf (12), ein längliches Gehäuse (14), verbunden mit dem Antriebsmechanismus (16), wobei der Antriebsmechanismus (16) umfasst: einen ersten und einen zweiten Passteil (32, 34), die in Bezug aufeinander selektiv um eine Achse (36) gedreht werden können, die Positionierung des Baumschneiderkopfes (12) relativ zu dem länglichen Gehäuse (14) ermöglichend, wobei der erste Passteil (32) mit dem länglichen Gehäuse (14) verbunden ist und der zweite Passteil (34) mit dem Baumschneiderkopf (12) verbunden ist, ein erstes Rad (50), drehbar um die Achse (36), ein zweites Rad (52), drehbar um die Achse (36) und mittels eines Kopfantriebs (54) mit der Klinge (18) gekoppelt, wobei der Kopfantrieb an einem ersten Verbindungspunkt so mit dem zweiten Rad (52) verbunden ist, dass der Kopfantrieb um eine Führungsfläche des zweiten Rades gewickelt wird, während sich das zweite Rad um die Achse dreht, und gekennzeichnet durch eine Antriebsanordnung, die einen Antrieb (66, 68, 74, 82) umfasst, der eingerichtet ist, um das zweite Rad (52) und das erste Rad (50) zusammen zu drehen, wenn der Antrieb (66) gezogen wird, und um das erste Rad (50) ortsfest zu halten, wenn der Baumschneiderkopf (12) relativ zu dem länglichen Gehäuse (14) positioniert wird.
  2. Baumschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das erste Rad (50), das in dem ersten Passteil (32) drehbar um die Achse (36) angeordnet ist und durch das zweite Rad (52), das in dem zweiten Passteil (34) drehbar um die Achse (36) und durch einen Kopfantrieb (54) mit der Klinge (18) gekoppelt angeordnet ist, wobei der Kopfantrieb mit dem zweiten Rad (52) an einem ersten Verbindungspunkt so verbunden ist, dass der Kopfantrieb (54) um eine Führungsfläche des zweiten Rades (52) gewickelt wird, während sich das zweite Rad um die Achse (36) dreht.
  3. Baumschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung umfasst: ein Durchloch (70) in dem zweiten Rad (52) zum Ermöglichen, dass der Antrieb (68) durch das zweite Rad geführt wird, einen ersten Durchlass auf der Innenfläche des zweiten Passteils (34) zum Aufnehmen eines ersten Teils (74) des durch das zweite Rad geführten Antriebs, wobei der erste Teil des Antriebs durch das Loch (70) gleitet, wenn sich das erste und das zweite Rad (50, 52) zusammen drehen, einen zweiten Durchlass (78) in dem zweiten Passteil (34) zum Führen des Antriebs außerhalb des zweiten Passteils, wobei sich der zweite Durchlass mit dem zweiten Passteil (34) dreht, wenn der Baumschneiderkopf (12) relativ zu dem länglichen Gehäuse (14) positioniert wird, und einen dritten Durchlass (80) auf dem ersten Passteil (32) zum Aufnehmen eines zweiten Teils (82) des Antriebs, wobei ein Ende des zweiten Teils (82) des Antriebs an einem zweiten Verbindungspunkt mit dem ersten Passteil (32) verbun den ist und die Länge des zweiten Teils des Antriebs von der Position des Baumschneiderkopfes (12) relativ zu dem länglichen Gehäuse (14) abhängt.
  4. Baumschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Durchlass ein offener Durchgang (80) ist, der um den Außenumfang einer Außenfläche des ersten Passteils (32) läuft.
  5. Baumschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des ersten Rades (50) im Wesentlichen derselbe wie der Durchmesser des dritten Durchlasses (80) ist.
  6. Baumschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchloch (70) nahe dem Rand des zweiten Rades (52) angeordnet ist.
  7. Baumschneider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchloch (70) in dem zweiten Rad (52) teilweise durch den Rand eines dritten Rades (72), drehzapfengelagert in dem zweiten Rad und drehbar um eine Achse senkrecht zu der Achse (36) des zweiten Rades, begrenzt ist.
  8. Baumschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Durchlass (78) röhrenförmig ist und an dem Außenrand des zweiten Passteils (34) angeordnet ist.
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