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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Technik von Schneidwerkzeugen,
insbesondere Abschervorrichtungen, wie z. B. Baumschneider.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
Ausgangspunkt des Baumschneiders der vorliegenden Erfindung und
somit der Baumschneider gemäß dem am
nächsten
verwandten, diesbezüglichen
Stand der Technik ist offenbart in
US Patent
Nr. 5 950 315 . Da die meisten konstruktiven Merkmale des
Baumschneiders der vorliegenden Erfindung denjenigen des Baumschneiders
im obigen Patent entsprechen, gilt dieses hier als Bezug.
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Bei
dem aus dem obigen Patent bekannten Baumschneider ist eine federvorgespannte
Schneidklinge um einen Drehpunkt drehbar, und bildet zusammen mit
einer fest positionierten Gegenklinge eine Klemmbacke. Diese Schneidklinge
wird durch einen Antriebsmechanismus bewegt, der über eine Kette
Leistung zur Schneidklinge überträgt. Bei
dem Antriebsmechanismus ist die Kette an einem Kettenrad befestigt,
das mit einem mit einem Antriebsstrang verbundenen Antriebsrad verbunden
ist. Eine Länge des
Antriebsstrangs wurde um das Antriebsrad gewickelt. Das Kettenrad
und das Antriebsrad sind so angeordnet, dass sie sich zusammen um
eine gemeinsame Achse drehen. Wenn der Antriebsstrang gezogen wird,
werden sowohl das Antriebsrad als auch das hiermit verbundene Kettenrad
veranlasst, sich um ihre gemeinsame Achse zu drehen. Wenn der Antriebsstrang
nicht mehr gezogen wird, führt
die Feder der Klinge den Antriebsstrang in seine Ausgangsposition
zurück.
Ein solcher Antriebsmechanismus ist einfach und zuverlässig.
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Jedoch
hat der oben beschriebene Antriebsmechanismus ein Problem. Bei dem
im obigen
US Patent Nr. 5 950
315 erwähnten
Baumschneider ist der Baumschneiderkopf gegenüber dem länglichen Gehäuse des
Baumschneiders ferner drehbar montiert, um eine Einstellung des
Winkels des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse zu ermöglichen.
Eine derartige Einstellung bewirkt, dass der Antriebsstrang sich
entweder um das Antriebsrad wickelt oder davon gelöst wird.
Wenn sich der Antriebsstrang um das Antriebsrad wickelt, dreht es
auch gleichzeitig das Kettenrad, das seinerseits durch die Kette
eine Zugkraft auf die sich bewegende Klinge ausübt, wobei die Breite der Klemmbacke
verändert
wird. Damit diese Änderung
ausgeglichen oder beseitigt wird, muss die Befestigung an einem Ende
des Antriebsstrangs am länglichen
Gehäuse des
Baumschneiders gelöst
werden. Somit wird mehr Antriebsstrang freigegeben, damit die maximalen
Abmessungen der Klemmbacke zurückgeführt werden können. Selbst
wenn diese Einstellung der Länge des
Antriebsstrangs bezüglich
des Knotens einfach ausgeführt
werden könnte,
durch den der Antriebsstrang am länglichen Gehäuse befestigt
wurde, verursacht die Tatsache, dass die Länge des Antriebsstrangs eingestellt
wird, eine zusätzliche
Unannehmlichkeit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit den im obigen US-Patent
erwähnten
Baumschneider so weiterzuentwickeln, dass der Antriebsmechanismus
die Länge
des Antriebsstrangs automatisch ausgleicht, damit die Position des
Baumschneiderkopfs gegenüber
dem länglichen
Gehäuse
eingestellt werden kann, ohne dass die Einstellung die Breite der Klemmbacke
beeinträchtigt.
Dies beseitigt das Erfordernis des Einstellens der Abmessungen der
Klemmbacke durch Einstellen der Länge des Antriebsstrangs.
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Das
oben erwähnte
Ziel wird erreicht durch einen Baumschneider gemäß der Erfindung. Der Baumschneider
umfasst Folgendes:
Einen Baumschneiderkopf mit einer federvorgespannten
Klinge, die mit einem Drehzapfen schwenkbar verbunden ist. Die Klemmbacke
arbeitet mit der Klinge zusammen, um ein Werkstück abzutrennen, das in einer
durch die Klemmbacke gebildeten Bucht aufgenommen ist;
Einen
mit dem Baumschneiderkopf verbundenen Antriebsmechanismus;
Ein
mit dem Antriebsmechanismus verbundenes, längliches Gehäuse;
Der
Antriebsmechanismus umfasst Folgendes:
Einen ersten und einen
zweiten Passteil, die um eine Achse gegeneinander drehbar sind und
das Positionieren des Baumschneiderkopfs gegenüber dem länglichen Gehäuse ermöglichen,
wobei der erste Passteil mit dem länglichen Gehäuse und
der zweite Passteil mit dem Baumschneiderkopf verbunden sind;
Ein
um die Achse drehbares erstes Rad;
Ein um die Achse drehbares
zweites Rad, das durch einen Kopfstrang mit der Klinge verbunden
ist, wobei der Kopfstrang an einem ersten Verbindungspunkt so mit
dem zweiten Rad verbunden ist, dass der Kopfstrang um eine Führungsfläche des
zweiten Rads gewickelt wird, wenn sich das zweite Rad um die Achse dreht;
und
Eine Antriebsstranganordnung mit einem Antriebsstrang,
der das zweite Rad und das erste Rad gemeinsam dreht, wenn der Antriebsstrang
gezogen wird, und der das zweite Rad stationär hält, wenn der Baumschneiderkopf
gegenüber
dem länglichen
Gehäuse
positioniert wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst die Antriebsstranganordnung Folgendes:
Ein
Durchgangsloch im zweiten Rad, das ein Hindurchführen des Antriebsstrangs durch
das zweite Rad ermöglicht,
einen
ersten Durchtritt an der Innenfläche
des zweiten Passteils zur Aufnahme eines ersten Teils des Antriebsstrangs,
der durch das zweite Rad hindurchgeführt wird, wobei der erste Teil
des Antriebsstrangs durch das Loch gleitet, wenn sich das erste
und das zweite Rad gemeinsam drehen.
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Einen
zweiten Durchtritt im zweiten Passteil zum Führen des Antriebsstrangs aus
dem zweiten Passteil, wobei der zweite Durchtritt sich mit dem zweiten
Passteil dreht, wenn der Baumschneiderkopf gegenüber dem länglichen Gehäuse positioniert wird,
und
Einen dritten Durchtritt am ersten Passteil zur Aufnahme
eines zweiten Teils des Antriebsstrangs, wobei sich ein Ende des
zweiten Teils des Antriebsstrangs an einem zweiten Verbindungspunkt
befindet, der mit dem ersten Passteil und der Länge des zweiten Teils des Antriebsstrangs
verbunden ist je nach der Position des Baumschneiderkopfs gegenüber dem
länglichen
Gehäuse.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, hat der Antriebsmechanismus des
Baumschneiders der Erfindung zwei Betriebszustände, wobei einer der Betriebszustand
ist, der dann herrscht, wenn der Baumschneider in einer üblichen
Weise verwendet wird, und wobei der andere der Betriebszustand ist,
der dann herrscht, wenn der Winkel des Baumschneiderkopfs gegenüber dem
länglichen
Gehäuse
eingestellt wird. Diese beiden Betriebszustände erfordern, dass die Länge des
Antriebsstrangs voneinander getrennt kompensiert werden sollte,
damit der Antriebsmechanismus wunschgemäß arbeitet, und dass die Position
des Baumschneiderkopfs gegenüber
dem länglichen
Gehäuse
eingestellt werden kann, ohne dass ein Einstellen der Länge des
Antriebsstrangs erforderlich wird, um die Abmessungen der Klemmbacke
wie gewünscht
beizubehalten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung in
größerem Detail
anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, in der gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
Schrägansicht
eines Baumschneiderkopfs eines Baumschneiders der Erfindung einschließlich des
zugehörigen
Antriebsmechanismus' aber
ohne einen Antriebsstrang.
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht eines Abschnitts des in 1 gezeigten
Baumschneiders mit einer Darstellung wie ein Antriebsstrang durch
den Antriebsmechanismus hindurchgeführt wird.
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DETAILBESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Schneidwerkzeuge, wie Baumschneider.
Während
jedoch die hier beschriebene Erfindung häufig als Baumschneider bezeichnet
ist, ist dem Fachmann ersichtlich, dass der hier beschriebene Mechanismus
und die Prinzipien seines Betriebs weitgehend auf eine große Vielzahl
von anderen Schneideinrichtungen im Allgemeinen angewendet werden
können.
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Gemäß den Figuren
enthält
ein Werkzeug oder ein Baumschneider den für Beschneide-, Zurechtschneide-
und Ausästvorgänge einen
Baumschneiderkopf 12, ein längliches Gehäuse 14 (von dem
nur ein Teil gezeigt ist) und einen Antriebsmechanismus 16,
der zwischen dem Baumschneiderkopf 12 und dem Gehäuse 14 angeordnet
ist. Der Baumschneiderkopf 12 enthält eine Klinge, die um einen
Drehpunkt 19 schwenkbar ist und mit einer eine Bucht 22 bildenden
Klemmbacke 20 zusammen arbeitet, die zur Aufnahme eines
von der Klinge 18 abzutrennenden Werkstücks dient. Eine Feder 26 spannt
die Klinge gegenüber
der Klemmbacke 20 in eine offene Position vor.
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Da
die vorliegende Erfindung insbesondere den Antriebsmechanismus
16 betrifft,
wird die folgende Beschreibung auf den Betrieb des Antriebsmechanismus' gerichtet. Dabei
werden konstruktive Teile nicht beachtet, die sich auf den Baumschneiderkopf
und auf dessen Betrieb beziehen oder auf das längliche Gehäuse und dessen Handgriffe oder
auf die Befestigung des Antriebsstrangs an diesen Handgriffen. Derartige
Teile sind im Aufbau und Betrieb bezüglich dem identisch, was bereits
bezüglich
der entsprechenden Teile in der genannten
US Patent Nr. 5 950 315 offenbart
wurde.
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Der
Antriebsmechanismus 16 umfasst erfindungsgemäß einen
ersten und einen zweiten Passteil 32 bzw. 34,
die um eine Achse 36 gegeneinander drehbar sind. Der erste
Passteil 32 ist mit dem länglichen Gehäuse 14 verbunden,
und der zweite Passteil 34 ist mit dem Baumschneiderkopf 12 verbunden.
Ein Bolzen bildet die Achse 36, die auch zum Verspannen
der Passteile 32 und 34 gegeneinander verwendet
wird. Die Oberfläche
des am Teil 34 anzuordnenden Teils 32 ist mit
Zacken 40 versehen und dient zum Einsetzen innerhalb eines
Flansches 38 im Teil 34. Das Innere des Flansches 38,
d. h. der innere Rand des Passteils 34, ist mit Gegenzacken 42 versehen
entsprechend den Zacken 40. Wenn die Passteile 32 und 34 aneinander
angeordnet sind, liegen die Zacken an deren gegenüberliegenden
Oberflächen
aneinander an und verriegeln die Passteile in einer gewünschten
Position gegeneinander. Nur durch Lösen der Kraft, die die Passteile 32 und 34 gegeneinander
drückt,
darf sich der Passteil 34 gegenüber dem Passteil 32 drehen.
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Wie
oben erwähnt,
ist der Passteil 32 mit dem länglichen Gehäuse 14 verbunden,
was dem Baumschneiderkopf des Baumschneiders der Erfindung ermöglicht,
in eine gewünschte
Höhe gebracht zu
werden für
das Abschneiden von Zweigen an der speziellen Höhe. Ein Drehen des Passteils 34 gegenüber dem
Passteil 32 bedeutet somit, dass der Winkel des Baumschneiderkopfs
gegenüber
dem länglichen
Gehäuse 14 eingestellt
wird. Eine solche Einstellung des Winkels wird für gewöhnlich bevorzugt, damit die
Zweige unter einem gewünschten
Winkel abgeschnitten werden können.
Das oben erwähnte Lösen der
Passteile 32 und 34 gegeneinander erfolgt durch
Drehen einer Flügelmutter 44,
die auf der Achse 36 unterhalb einer Verriegelungsmutter 46 angeordnet
ist, die an einem Ende der Achse gedreht werden soll. Diese Außenfläche unterhalb
der Flügelmutter 44 ist
mit einer rampenförmig
ansteigenden Gegenfläche
versehen, damit für
die Flügelmutter 44 eine
Klemm- oder Lösestellung
zwischen den Passteilen 32 und 34 erzielt werden
kann durch Drehen der Flügelmutter 44 zwischen
zwei Drehpositionen. In der Lösestellung
können
die Passteile 32 und 34 gegeneinander gedreht
werden. Sogar in dieser Lösestellung
ist der Achsbolzen 36 mit einer geeigneten Verspannung
zwischen den Passteilen 32 und 34 mit Hilfe einer
Federscheibe 48 versehen, die zwischen einem Kopf 82 des
Achsbolzens 36 und der Außenfläche des Passteils 34 angeordnet
ist.
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Der
Antriebsmechanismus 16 umfasst zum Bewegen der Klinge 18 als
Hauptteile zwei Räder: ein
Antriebsrad 50 und ein Kettenrad 52. Das Kettenrad 52 ist
mit der Klinge 18 durch einen Kopfantrieb 54 (z.
B. durch Verriegelungsteile 56 und 58) verbunden.
Wie in den Figuren dargestellt, ist der Kopfantrieb 54 vorzugsweise
eine Kette. Nichtsdestoweniger wird der Fachmann ohne weiteres erkennen, dass
ein Seil, Kabel oder Band sich auch als Kopfantrieb 54 eignen
können.
Ein Ende des Kopfantriebs 54 ist an einem Verbindungspunkt
mit dem Kettenrad 52 verbunden. Das andere Ende des Kopfantriebs 54 ist
mit einem Bereich 60 eines Arms 62 der Klinge 18 verbunden,
der sich von einem Drehzapfen 19 weg erstreckt. Das Kettenrad 52 umfasst
eine Rinne zur Aufnahme der Kette 54, wenn sich das Kettenrad 52 während einer
Schneidbewegung des Baumschneiders um die Achse 36 dreht.
Wie aus 2 ersichtlich ist, setzt das
Rad 52 im Passteil 34. Da bei dem Antriebsmechanismus
der Erfindung die Klinge 18 keiner Zugkraft unterworfen
ist, wenn die Drehposition des Passteils 34 bezüglich des
Passteils 32 eingestellt wird, dreht sich das Kettenrad 52 zusammen
mit dem Passteil 34, wenn diese Einstellung ausgeführt wird.
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Der
Antriebsmechanismus umfasst ferner ein zweites Rad, d. h. das Antriebsrad 50.
Dieses Rad ist auch auf der Achse 36 festgelegt. Sobald
der Antriebsmechanismus zusammengebaut ist, befindet sich das Antriebsrad 50 innerhalb
des Passteils 32. Im Gegensatz zum Antriebsrad 52 dreht
sich dieses Rad nicht um die Achse 36, wenn die Position
des Baumschneiderkopfs 12 bezüglich des länglichen Gehäuses 14 des
Baumschneiders der Erfindung eingestellt wird.
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Die
oben beschriebenen Funktionen, d. h. der Betrieb des Baumschneiderkopfs
einerseits und die Einstellung des Winkels des Baumschneiderkopfs
bezüglich
des länglichen
Gehäuses
des Baumschneiders andererseits erfolgen hauptsächlich auf der Basis der Art,
in der den Baumschneiderkopf antreibende Antriebsstrang innerhalb
des Antriebsmechanismus' angeordnet
ist. In 2 ist der Antriebsstrang und
die Art, in der er im Antriebsmechanismus angeordnet ist, durch
eine gestrichelte Linie und diesbezügliche Pfeile dargestellt,
die die Richtung angeben, in der sich der Antriebsstrang vom länglichen Gehäuse des
Baumschneiders durch den Antriebsmechanismus zu seinem Befestigungspunkt
bewegt.
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Der
Antriebsstrang tritt durch einen hohlen Schaft 64 des ersten
Passteils 32 in den Antriebsmechanismus ein. Der Antriebsschaft
ist an dieser Stelle mit 66 bezeichnet. Als nächstes ist
der antreibende Strang in der Eintrittsrichtung um das Antriebsrad 50 so
verlegt, dass, wenn sich der Baumschneiderkopf 12 in seiner
normalen Position befindet, d. h. im Wesentlichen parallel zum länglichen
Gehäuse
des Baumschneiders, der antreibende Strang sich geringfügig mehr
als eine Windung um das Antriebsrad herum wickelt. Dieser Bereich
des Antriebsstrangs ist mit 68 bezeichnet. Nach dem Wickeln
um geringfügig mehr
als eine Windung um das Antriebsrad 50 wurde der Antriebsstrang
durch das Kettenrad 52 verlegt. Dieses Durchgangsloch ist
mit 70 bezeichnet und befindet sich nahe dem äußeren Rand
des Kettenrads derart, dass der Antriebsstrang in der Lage ist,
sich vom Rand des Antriebsrads 50 durch das Durchgangsloch 70 im
Wesentlichen in Richtung der Achse 36 zu bewegen. Die Ränder am
Eingang des Durchgangslochs erzeugen somit eine Reibung am Antriebsstrang.
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Um
zu ermöglichen,
dass sich der Antriebsstrang durch das Durchgangsloch 70 so
ruckfrei und mit so wenig Reibung wie möglich bewegen kann, ist das
Kettenrad 52 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnung versehen,
die mit einem drehbar montierten Rad 72 versehen ist. Die
Drehachse dieses Rads ist senkrecht zu der durch das Kettenrad 52 verlaufenden
Achse, d. h. senkrecht zur Richtung des Bolzens 36. Der
Rand des Rads 72 ist mit einer U-förmigen Rille versehen, deren
Krümmungsradius
im Wesentlichen dem Krümmungsradius
des O-förmigen
Antriebsstrangs entspricht. Folglich fällt eine Hälfte des Antriebsstrangs in
die Rille am Rand des Rads 72. Dies gewährleistet, dass in der Praxis
der Antriebsstrang nicht gegenüber
dem Rad 72 rutscht, während
die Bewegung des Antriebsstrangs durch das Kettenrad 52 hindurch
auf der Drehung des Rads 72 beruht. Dies bedeutet, dass
die Reibung des Antriebsstrangs gegenüber dem Durchgangsloch 70 extrem
gering ist.
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Nach
der Bewegung durch das Kettenrad 52 hindurch macht der
Antriebsstrang weniger als einen Umgang im flachen rillenförmigen Raum
am Boden des zweiten Passteils 34. Dieser Bereich des Antriebsstrangs
ist mit 74 bezeichnet. Nachdem am Boden des Passteils 34 weniger
als eine Runde durchlaufen ist, tritt der Antriebsstrang an der
Außenfläche des
Passteils 34 durch die Bodenfläche aus, d. h. an der Fläche, die
sich in 2 in Richtung des Kopfs 82 des
Bolzens 36 befindet. Die Rückseite ist für den Antriebsstrang
mit einer verhältnismäßig kurzen
Rille 76 versehen, vergleiche 1. Der Antriebsstrang wird
durch diese Rille in ein rohrförmiges
Durchgangsloch 78 geleitet, das den Antriebsstrang vor äußerer Beschädigung schützt, welcher
der Antriebsstrang an dieser Stelle ausgesetzt wäre, wenn er offener an der
Fläche
des Antriebsmechanismus angeordnet wäre.
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Das
rohrförmige
Durchgangsloch 78 ermöglicht
dem Antriebsstrang, von dem Passteil 34 in Richtung der
Achse 36 zum Passteil 32 verlegt zu werden. Dort
wird er in Umfangsrichtung in einen rillenförmigen Raum 80 verlegt,
der längs
der Außenfläche des
Passteils 32 vorgesehen ist. Der Bereich des sich durch
diesen rillenförmigen
Raum bewegenden Antriebsstrangs ist mit 82 bezeichnet.
Die Länge dieses
rillenförmigen
Bereichs beträgt
etwa ¾ der Länge eines
Umlaufs. Nach dem Durchlaufen dieses speziellen Abstands in der
Rille 80 wird der Antriebsstrang von der Rille 80 durch
eine Öffnung
an einer Seite hiervon auf die Fläche des Passteils 32 verlegt, wo
sich die Flügelmutter 40 und
die Sicherungsmutter 46 befinden. Nach dem Bewegen durch
dieses Durchgangsloch 84 hindurch wird der Antriebsstrang mit
einem Knoten versehen, um das Bewegen des Antriebsstrangs durch
die Öffnung 84 zu
verhindern. Dies schafft einen Befestigungspunkt für ein Ende des
Antriebsstrangs in dem Passteil 32.
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Der
Betrieb des Antriebsmechanismus' des Baumschneiders
der Erfindung, insbesondere der Betrieb von dessen Antriebsstrang
in unterschiedlichen Betriebsbedingungen wird im Folgenden beschrieben.
Wenn der Baumschneider der Erfindung auf normale Weise verwendet
wird, wird der Bereich 66 des Antriebsstrangs mit dem Ergebnis
gezogen, dass der Bereich 68 des Antriebsstrangs auf das
Antriebsrad 50 eine Kraft ausübt, die versucht, es zu drehen.
Die Kraft dreht das Antriebsrad 50 zusammen mit dem Kettenrad 52.
Dieses wiederum übt
gegen die Zugkraft der Feder 26 eine Antriebskraft auf die
bewegliche Klinge aus. Wenn sich das Antriebsrad in diesem Betriebszustand
um seine Achse dreht, zieht es den Antriebsstrang von der Seite
des Kettenrads 52 und gibt den Antriebsstrang nach außen durch
den Schaft 64 des Passteils 32 frei. In der Praxis
wird dieser Abschnitt des Antriebsstrangs aus dem Abschnitt 74 des
Antriebsstrangs erhalten, der sich am Boden des Passteils 34 befindet.
Während der
Schneidbewegung des Baumschneiders bleibt der Passteil 34 stationär, während sich
das Kettenrad 52 darin dreht. Der Bereich 74 des
Antriebsstrangs wird somit über
das Durchgangsloch 70 durch das Kettenrad 52 auf
das Antriebsrad 50 freigegeben, und durch den hohlen Schaft 64 des
Passteils 32 hiervon weiter freigegeben. In diesem normalen
Betriebszustand drehen sich somit das Antriebsrad 50 und
das Kettenrad 52 gemeinsam.
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Im
oben beschriebenen Zustand kompensiert somit der Bereich 74 des
Antriebsstrangs am Boden des Passteils 34 den zusätzlichen
Bedarf für den
Antriebsstrang, der dadurch verursacht wird, dass der Antriebsstrang
nicht unmittelbar am Kettenrad 52 befestigt ist, sondern
sich durch das Kettenrad hindurch fortsetzt, um einen gewünschten
Betrieb gemäß der Erfindung
zu erzielen, damit der Winkel des Baumschneiderkopfs eingestellt
werden kann, ohne dass ein Bedarf an einer Einstellung der Länge des
Antriebsstrangs besteht.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, wird der Winkel des Baumschneiderkopfs 12 bezüglich der Längsrichtung
des länglichen
Gehäuses
des Baumschneiders eingestellt durch Drehen des mit dem Baumschneiderkopf 18 verbundenen
Passteils 34 gegenüber
dem mit dem länglichen
Gehäuse 14 verbundenen
Passteil 32. Gemäß der Erfindung
sollte dieses Schwenken oder Drehen nicht verursachen, dass der
Bereich 66 des Antriebsstrangs gezogen wird. Dies bedeutet,
dass während
des Einstellens die Position der Klinge 18 gegenüber der
Gegenklinge 20 ebenfalls unverändert bleibt. Dies erfordert eine
spezielle Anordnung. Eine solche Anordnung ist in 2 gezeigt.
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Um
zu verhindern, dass eine Zugkraft bei Drehung des Passteils 34 auf
die Klinge 18 gerichtet wird, muss sich das Kettenrad 52 zusammen
mit dem Passteil 34 drehen, wenn die Einstellung ausgeführt wird.
Andererseits muss die Position des Antriebsrads 50 fixiert
werden, um sicherzustellen, dass der Bereich 66 des Antriebsstrangs
nicht gezogen wird. Wenn der Winkel eingestellt wird, bleibt in
der Praxis dann das Antriebsrad 50 stationär, während sich
das Kettenrad 52 gegenüber
dem Antriebsrad 50 dreht. In Abhängigkeit von der Richtung,
in der der Baumschneiderkopf 12 gedreht wird, d. h. der
Passteil 34 wird gegenüber
dem Passteil 32 gedreht, wird entweder mehr Antriebsstrang
auf das Antriebsrad 50 gewickelt oder der Antriebsstrang
wird hiervon abgegeben. Wenn der Passteil 34 in der Richtung
gedreht wird, in der der Bereich 68 des Antriebsstrangs
sich um das Antriebsrad wickelt, wird mehr Antriebsstrang auf das
Antriebsrad 50 gewickelt. Da sich das Kettenrad 52 zusammen
mit dem Passteil 34 dreht, wird kein Bereich 74 des
Antriebsstrangs abgegeben, während
der Winkel eingestellt wird. Der zusätzliche Antriebsstrang wird
somit vom Bereich 62 des Antriebsstrangs erhalten, der
sich in der Rille 80 des Passteils 32 befindet.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, bedeutet das Drehen des Passteils 34 in
der oben erwähnten
Richtung, dass sich das Durchgangsloch 78 darin gegenüber dem
Passteil 32 dreht. Der in der Rille 80 befindliche
Bereich 82 des Antriebsstrangs wird somit teilweise aus
der Rille 80 freigegeben und kann sich durch ein Durchgangslochrohr 78 und
weiter in die Rille am Boden des Passteils 34 und durch
das Durchgangsloch 70 im Kettenrad 52 auf das
Antriebsrad 50 bewegen. Wenn der Baumschneiderkopf in der
zu der oben erwähnten
entgegengesetzten Richtung gedreht wird, d. h. entgegengesetzt zur Richtung
des Antriebsstrangs am Antriebsrad 50, wird in ähnlicher
Weise der Antriebsstrang am Antriebsrad 50 freigegeben
und kann sich entgegengesetzt zu der oben erwähnten Richtung durch das Durchgangsloch 70 über die
Rille am Boden des Passteils 34 und durch das Durchgangsloch 78 in
die Rille 80 am äußeren Rand
des Passteils 32 bewegen. Bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen gleichen
sich der Abschnitt des Antriebsstrangs am Antriebsrad 50 und
der Bereich des Antriebsstrangs in der Rille 80 somit gegeneinander
bezüglich
Länge derart
aus, dass die Einstellung des Winkels des Baumschneiderkopfs 12 gegenüber dem
länglichen Gehäuse des
Baumschneiders keinen Bedarf an einer Einstellung der Länge des
Antriebsstrangs verursacht, und folglich während der Ausführung diese Einstellung
die Breite der Klemmbacke nicht verändert. Natürlich erfordert der oben beschriebene
Vorgang, dass der Durchmesser des Antriebsrads 50 und der
Durchmesser der Rille geeignet zueinander bemessen sein sollten,
d. h. in der Praxis sollten ihre Durchmesser im Wesentlichen gleich
groß sein.
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Es
ist ersichtlich, dass die obige Beschreibung diejenige einer bevorzugten,
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, und dass die Erfindung nicht auf
die oben beschriebenen, speziellen Formen beschränkt ist. Während z. B. die Erfindung in
Verbindung mit einer Vorrichtung in Form eines Baumschneiders beschrieben
wurde, kann sie ebenso gut mit anderen Gegenständen verwendet werden. Das
Antriebsrad und das Kettenrad können
andere Ausbildungen haben, während
sie ihre oben beschriebene, wesentliche Funktion beibehalten. Es
ist nichtsdestoweniger ersichtlich, dass diese und andere Ersatzmöglichkeiten,
Modifikationen, Änderungen
und Weglassungen bei der Konstruktion und Anordnung der hier offenbarten
Elemente gemacht werden können,
ohne vom Bereich der beigefügten
Patentansprüche
abzuweichen.