DE202006019552U1

DE202006019552U1 - Energiesparende Schere

Info

Publication number: DE202006019552U1
Application number: DE200620019552
Authority: DE
Original assignee: Ho Cheng Garden Tools Co Ltd
Current assignee: Ho Cheng Garden Tools Co Ltd
Priority date: 2006-12-28
Filing date: 2006-12-28
Publication date: 2007-03-08
Anticipated expiration: 2016-12-29

Abstract

Energie sparende Schere, insbesondere Gartenschere zum Abtrennen oder Abschneiden eines Gewächses, umfassend eine Hauptklinge (40), eine Sekundärklinge (50) und zwei angrenzende Betätigungsarme (60),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hauptklinge (40) einen oberen Abschnitt besitzt, der ein rechts liegendes Haupt-Schneidteil (44) aufweist, dass sie einen Zwischenbereich mit einem mittleren Abschnitt ausbildet, in dem sich eine zentrale Gelenkbohrung (42) und eine unter der zentralen Gelenkbohrung exzentrisch gelegene Gelenkbohrung (43) befindet, und dass sie einen unteren Teil besitzt, der ein links liegendes Griffteil (41) aufweist,
dass die Sekundärklinge (50) einen oberen Abschnitt besitzt, der ein links liegendes Sekundär-Schneidteil (54) ausbildet, dass sie einen gelenkig mit der Haupt-Gelenkbohrung (42) verbundenen Zwischenbereich mit einer Sekundär-Gelenkbohrung (51) ausbildet und dass sie einen unteren Teil mit einem verlängerten Positionierschlitz (52) besitzt,
dass jeder der Betätigungsarme (60) einen unteren Teil mit einem Betätigungsgriff (61) und einen links liegenden oberen Teil besitzt, der einen gekröpften Abschnitt...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Energie sparende Schere, insbesondere eine Gartenschere zum Abtrennen oder Abschneiden eines Gewächses, umfassend eine Hauptklinge, eine Sekundärklinge und zwei aneinander gelegte Betätigungsarme.
Im Hinblick auf die aufzuwendende Kraft beim Schneiden von Geäst oder Strauchwerk mittels einer Gartenschere ist nicht bekannt, wie das Schneiden Energie sparend vollzogen werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Energie sparende Schere, insbesondere Gartenschere zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Darstellung der Schere,
2 eine perspektivische Explosivdarstellung der Schere nach 1,
3 eine Vorderansicht der Schere nach 1,
4 eine Seitenansicht der Schere nach 1,
5 eine schematische Darstellung der Schere nach 3 in Betrieb,
6 eine schematische Darstellung der Schere nach 1 in Betrieb,
7 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Schere.
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 besteht die Energie sparende Schere nach der vorliegenden Erfindung aus einer Hauptklinge 40, einer Sekundärklinge 50 und aus zwei aneinander gelegten Betätigungsarmen 60.
Die Hauptklinge 40 besitzt

– einen oberen Abschnitt, der in rechter Position einen Haupt-Schneidteil 44 ausbildet,
– einen Zwischenabschnitt, der im mittleren Bereich eine zentrale Gelenkbohrung 42 und eine unter der zentralen Gelenkbohrung 42 angeordnete, exzentrisch gelegene Gelenkbohrung 43 ausbildet und
– einen unteren Abschnitt, der in linker Position ein Griffteil 41 ausbildet.

Die exzentrisch gelegene Gelenkbohrung 43 ist dabei linksseitig der zentralen Gelenkbohrung 42 angeordnet.
Die Sekundärklinge 50 besitzt

– einen oberen Abschnitt, der in linker Position ein Sekundär-Schneidteil 54 ausbildet,
– einen Zwischenabschnitt, der eine Sekundär-Gelenkbohrung 51 ausbildet, die drehbeweglich mit der zentralen Gelenkbohrung (42) durch eine Schraube 70 und eine Mutter 71 verbunden ist und
– einen unteren Abschnitt, in dem ein Positionierschlitz 52 ausgebildet ist.

Die Sekundärklinge 50 bildet an ihrem Umfang eine Hohlkehle 53 aus, die zwischen der Sekundär-Gelenkbohrung 51 und dem Positionierschlitz 52 angeordnet ist.
Die Betätigungsarme 60 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten der Hauptklinge 40 angrenzend angeordnet und übergreifen die zwei gegenüberliegenden Seiten der Sekundär-Klinge 50. Jeder der Betätigungsarme 60 besitzt ein im Wesentlichen Z-förmiges Profil, das einen unteren Abschnitt mit einem Betätigungsgriff 61 und einen oberen Abschnitt ausbildet, welcher obere Abschnitt in linker Stellung einen gekröpften Abschnitt 65 mit einer im oberen Bereich vorhandenen, exzentrisch angeordneten Gelenkbohrung 63 ausbildet, die drehbeweglich mit der exzentrisch angeordneten Gelenkbohrung 43 durch eine Schraube 72 und eine Mutter 73 verbunden ist, und ein unterer Bereich mit einer verbindenden Gelenkbohrung 62, die schwenkbeweglich und verschiebbar mit dem Positionierschlitz 52 durch die Schraube 74 und die Mutter 75 verbunden ist.
Eine Ringbuchse 55, die zwischen der Schraube 72 und der begrenzenden Hohlkehle 53 zur Verringerung der Reibung zwischen der Schraube 72 und der begrenzenden Hohlkehle 53 angeordnet ist, ist mit der Schraube 72 verbunden. Eine gestuft ausgebildete Ringbuchse 64 ist mit der Schraube 74 verbunden und zwischen der Schraube 74 und dem Positionierschlitz 52 zur Verringerung der Reibung zwischen der Schraube 74 und dem Positionierschlitz angeordnet.
Wenn, wie in 3 gezeigt, das Haupt-Schneidteil 44 auf das Sekundär-Schneidteil 54 trifft, befinden sich die verbindenden Gelenkbohrungen 62 in der untersten Position des Positionierschlitzes 52 und die Schraube 72 ist in der begrenzenden Hohlkehle 53 aufgenommen. Wenn die Betätigungsgriffe 61 relativ nach außen, zur Position des Betätigungs griffs 41, bewegt werden, sind die Betätigungsarme 60 oberhalb der Hauptklinge 40 verschwenkt, wodurch die verbindenden Gelenkbohrungen 62 im Positionierschlitz 52 in Richtung der zentralen Gelenkbohrung 42 und der Sekundär-Gelenkbohrung 51 verschoben sind, nachdem sich die verbindenden Gelenkbohrungen 62 in der obersten Stellung des Positionierschlitzes 52 befinden. Von hier an wird die Sekundärklinge 50 durch die Betätigungsarme 60 zum nach außen Schwenken, relativ zur Hauptklinge 40, bewegt, um den Winkel zwischen dem Haupt-Schneidteil 44 und dem Sekundär-Schneidteil 54 maximal zu öffnen.
Wenn in Betrieb das Haupt-Schneidteil 44 und das Sekundär-Schneidteil ein Gewächs schneiden soll, werden die Griffe 61 in Richtung des Griffteils 41 bewegt, so dass die Sekundärklinge 50 durch die Betätigungsarme 60 das Ausschwenken der Schneidklinge 40 veranlasst, und daraufhin das Haupt-Schneidteil 44 auf das Sekundär-Schneidteil 54 zum Abtrennen des Gewächses bewegbar ist.
Wenn, wie in 5 gezeigt, sich die verbindenden Gelenkbohrungen 62 in der obersten Stellung des Positionier-Schlitzes 52 befinden, ist der Abstand zwischen den verbindenden Gelenkbohrungen 62 und der Sekundär-Gelenkbohrung 51 am geringsten, so dass die Wirkung der Betätigungsarme 60 (oder der Hebelwirkung) auf die Sekundärklinge 50 am geringsten ist.
Wenn, wie in 3 gezeigt, sich die verbindenden Gelenkbohrungen 62 in der untersten Stellung des Positionierschlitzes 52 befinden, ist der Abstand zwischen den verbindenden Gelenkbohrungen 62 und der Sekundär-Gelenkbohrung 51 am größten, so dass die Wirkung der Betätigungsarme 60 auf die Sekundärklinge 50 am größten ist.
Wenn daher die verbindenden Gelenkbohrungen 62 aus der in 5 gezeigten Position zu der in 3 gezeigten Position verschoben werden, nimmt der Abstand zwischen den verbindenden Gelenkbohrungen 62 und der Sekundär-Gelenkbohrung 51 gradual zu, ebenso nimmt die Wirkung der Betätigungsarme 60 auf die Sekundärklinge 50 gradual zu, so dass die Klemmkraft zwischen dem Haupt-Schneidteil 44 und dem Sekundär-Schneidteil 54 auch gradual zunimmt, wie sie zum Schneiden des Gewächses in einer Energie sparenden Weise zunimmt.
Wie in den 1 bis 6 dargestellt, bildet das Haupt-Schneidteil 44 einen Amboss und das Sekundär-Schneidteil 54 bildet eine Schneidkante.
Wie in 7 dargestellt, ist das Haupt-Schneidteil 44A der Hauptklinge 40A und das Sekundär-Schneidteil 54A der Sekundärklinge 50A eine Schneidkante.

Claims

Energie sparende Schere, insbesondere Gartenschere zum Abtrennen oder Abschneiden eines Gewächses, umfassend eine Hauptklinge (40), eine Sekundärklinge (50) und zwei angrenzende Betätigungsarme (60), dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptklinge (40) einen oberen Abschnitt besitzt, der ein rechts liegendes Haupt-Schneidteil (44) aufweist, dass sie einen Zwischenbereich mit einem mittleren Abschnitt ausbildet, in dem sich eine zentrale Gelenkbohrung (42) und eine unter der zentralen Gelenkbohrung exzentrisch gelegene Gelenkbohrung (43) befindet, und dass sie einen unteren Teil besitzt, der ein links liegendes Griffteil (41) aufweist, dass die Sekundärklinge (50) einen oberen Abschnitt besitzt, der ein links liegendes Sekundär-Schneidteil (54) ausbildet, dass sie einen gelenkig mit der Haupt-Gelenkbohrung (42) verbundenen Zwischenbereich mit einer Sekundär-Gelenkbohrung (51) ausbildet und dass sie einen unteren Teil mit einem verlängerten Positionierschlitz (52) besitzt, dass jeder der Betätigungsarme (60) einen unteren Teil mit einem Betätigungsgriff (61) und einen links liegenden oberen Teil besitzt, der einen gekröpften Abschnitt (65) ausbildet, und der einen mit der exzentrisch angeordneten Gelenkbohrung (43) verbundenen oberen Bereich mit einer exzentrisch angeordneten Gelenkbohrung (63) ausbildet, und der ferner einen unteren Abschnitt mit einer verbindenden Gelenkbohrung (62) ausbildet, die in dem Positionierschlitz (52) gelenkig und verschiebbar ist.
Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärklinge (50) am Außenumfang zwischen der Sekundärbohrung (51) und dem Positionierschlitz (52) eine Hohlkehle (53) ausbildet.
Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsarme (61) an zwei gegenüberliegenden Seiten der Hauptklinge (40) nebeneinander angeordnet sind und zwei gegenüberliegende Seiten der Sekundärklinge (50) übergreifen.
Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Betätigungsarme (61) eine im Wesentlichen Z-förmige Profilform aufweist.
Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrisch gelegene Gelenkbohrung (43) mit der exzentrischen Gelenkbohrung (63) mittels einer Schraube (72) drehbeweglich verbunden ist.
Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringbuchse (55) mit der Schraube (72) verbunden und zwischen der Schraube (72) und der Hohlkehle (53) angeordnet ist.
Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindende Gelenkbohrung (62) mittels einer Schraube (74) mit dem Positionierschlitz (52) verschiebbar verbunden ist.
Schere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine gestuft ausgebildete Ringbuchse (64) mit der Schraube (74) verbunden und zwischen der Schraube (74) und dem Positionierschlitz (52) angeordnet ist.