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Die Erfindung betrifft ein Bodenelement für eine Dusche, insbesondere eine barrierefreie Dusche, das als plattenförmiges Betonfertigbauteil ausgebildet ist, das eine innerhalb seiner Grundfläche vorgesehene Ablauföffnung aufweist und dessen Oberseite mit vom Bereich des äußeren Rands zur Ablauföffnung hin gerichtetem Gefälle verläuft.
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Ein Bodenelement dieser Art ist aus der
DE 36 27 807 A1 bekannt. Dieses bekannte Bodenelement wird mit seiner Unterseite auf eine rohe Geschoßdecke aufgelegt und anschließend von einer auf die Geschoßdecke aufgebrachten Estrichschicht eingefasst. Die Höhe der Estrichschicht muss dementsprechend der fixen, randseitigen Höhe des Betonfertigbauteils entsprechen. Eine Variation hinsichtlich der Dicke der Estrichschicht und damit eine Anpassung an bauliche Gegebenheiten sowie ein Ausgleich von baulichen Ungenauigkeiten sind hier nicht möglich. Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht variabel genug.
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Eine ähnliche Anordnung ist aus der
DE 20 2007 005 783 U1 bekannt, die mit denselben Nachteilen wir oben behaftet ist.
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Die
SE 438 520 zeigt ein Bodenelement für eine Dusche, das auf in der Höhe verstellbaren Füßen aufgenommen ist. Diese ermöglichen zwar eine Einstellung der Höhenlage der Oberseite des Betonfertigbauteils. Bei der bekannten Anordnung ist das Fertigbauteil mit zum Einschrauben der Füße vorgesehenen, nach unten offenen Gewindelöchern versehen, die hier als nach oben geschlossene Gewindesackbohrungen ausgebildet sind. Die Füße müssen daher vormontiert werden und können nach der Anbringung einer Umbauung in Form der Estrichschicht etc. nicht mehr nachgestellt werden. Eine nachträgliche Ausrichtung und Feinjustierung des Bodenelements nach Anbringung der Umbauung bzw. Estrichschicht ist nicht möglich. Es kann daher trotz eines hohen Montageaufwands zu Ungenauigkeiten kommen.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bodenelement eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass nicht nur variable Höhenlagen in Abhängigkeit von unterschiedlichen Dicken der Umbauung bzw. Estrichschicht einstellbar sind, sondern auch eine nachträgliche Ausrichtung und Feinjustierung des Bodenelements möglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beim gattungsgemäßen Bodenelement das Betonfertigbauteil mit in der Höhe verstellbaren Füßen versehen ist, die jeweils mit einem Gewindeschaft von unten in eine zugeordnete Gewindebohrung des Betonfertigbauteils einschraubbar sind, wobei die Gewindebohrungen des Betonfertigbauteils auch von oben zugänglich sind und die Gewindeschäfte der Füße jeweils eine nach oben weisende Betätigungseinrichtung aufweisen.
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Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten Anordnungen vollständig beseitigt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen sicher, dass die in die betonfertigbauteilseitig vorgesehenen Gewindebohrungen von unten einschraubbaren Gewindeschäfte der Füße auch von oben einstellbar sind. Hierzu kann ein von oben in die jeweils zugeordnete Gewindebohrung einführbares Werkzeug Verwendung finden, das zum Eingriff mit der nach oben weisenden Betätigungseinrichtung des Gewindeschafts des betreffenden Fußes zum Eingriff bringbar ist, womit eine Betätigung möglich ist. Es ist daher in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Füße nicht nur von unten eingeschraubt und dabei grob eingestellt werden können, sondern dass auch eine nachträgliche Feineinstellung von oben erfolgen kann, was die Montage sehr vereinfacht und eine hohe Genauigkeit bzw. genaue Einpassung in die baulichen Umgebungsbedingungen ermöglicht.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So können die Gewindebohrungen zweckmäßig in das Betonfertigbauteil integrierten Gewindebuchsen zugeordnet sein. Diese können aus einem geeigneten, ausbruchssicheren Material, vorzugsweise rostfreiem Metall bestehen, was eine hohe Lebensdauer gewährleistet. Außerdem ist es dabei möglich, eine geringe Gewindesteigung vorzusehen, die sich im selbsthemmenden Bereich befindet, so dass keine unerwünschte Verstellung der Füße erfolgen kann.
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Eine weitere, zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass die Betätigungseinrichtung der Gewindeschäfte der Füße als nach oben offene, stirnseitige Ausnehmung, beispielsweise als Imbus-Ausnehmung, ausgebildet ist. Zur Betätigung der Füße von oben kann dabei ein geeignetes Steckwerkzeug Verwendung finden, das so gestaltet sein kann, dass hohe Momente übertragen werden können, was beispielsweise bei Imbus-Schlüsseln zu erwarten ist.
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In vorteilhafter Weise können den Füßen an der Unterseite des Betonfertigbauteils angebrachte, in diesem verankerte Tragplatten zugeordnet sein, in die jeweils wenigstens eine Gewindebüchse eingesetzt ist. Die den Gewindebüchsen zugeordneten Tragplatten ergeben eine gute Druckverteilung auf eine größere Fläche und vermindern daher in vorteilhafter Weise die Durchstanzgefahr. Außerdem wird hierbei die exakte Positionierung der Gewindebüchsen begünstigt.
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Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die Füße jeweils eine am Gewindeschaft angebrachte Standplatte aufweisen. Dies gewährleistet einen guten Stand sowie eine vergleichsweise großflächige Verteilung der Stützkräfte.
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Eine besonders zu bevorzugende Maßnahme kann dabei darin bestehen, dass zumindest der untere Bereich der Standplatte aus einem Dämpfungsmaterial besteht. Hierdurch wird einer Schallübertragung wirksam vorgebeugt. Als Dämpfungsmaterial kann vorzugsweise Neopren in Rage kommen, das unempfindlich gegen hiermit in Berührung kommende Baustoffe ist und gute Dämpfungseigenschaften besitzt.
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Vorteilhaft sind die Füße dem Randbereich des Betonfertigbauteils zugeordnet, das an der Oberseite eine randseitig umlaufende, die den Gewindebohrungen zugeordneten, oberen Zugangsöffnungen enthaltende Stufe aufweist, in die eine Abdeckung einlegbar ist. Durch diese werden die Gewindebohrungen nach erfolgter Feinjustierung der Füße von oben verschlossen, so dass kein Schmutz und keine Feuchtigkeit eindringen können. Zweckmäßig kann die Abdeckung dabei als über den äußeren Rand des Betonfertigbauteils streifenförmig auskragende Abdichtfolie ausgebildet sein, was nicht nur einen dichtenden Verschluss der Gewindebohrungen, sondern auch einen dichten Anschluss des erfindungsgemäßen Bodenelements an die umliegende Bodenkonstruktion ermöglicht.
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Zweckmäßig kann auf der Oberseite des Betonfertigbauteils ein Belag, beispielsweise ein Fliesenbelag aufgebracht werden, der bündig an einen gleichen, auf den umgebenden Estrich aufgebrachten Belag anschließt, bzw. im Verbund hiermit verlegt werden kann.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 einen Schnitt durch das Bodenelement einer barrierefreien Dusche,
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2 einen Eckbereich der Anordnung gemäß 1 im eingebauten Zustand,
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3 eine Explosionsdarstellung der Anordnung gemäß 2,
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4 eine Draufsicht auf das Bodenelement gemäß 1,
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5 die Anordnung gemäß 4 mit teilweise angebrachtem Bodenbelag und
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6 eine Alternative zur Ausführung gemäß 2.
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Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind sogenannte barrierefreie Duschen. Diese benötigen ein plattenförmiges Bodenelement, das niveaugleich an die umliegende Bodenkonstruktion anschließt.
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Der 1 liegt ein derartiges Bodenelement 1 für eine Dusche, insbesondere eine barrierefreie Dusche, zugrunde, das ein plattenförmig gestaltetes Betonfertigbauteil 2 enthält, das im montierten Zustand auf im Bereich seines Rands angeordneten, lotrechten Standfüßen 3 ruht. Die Verwendung eines Betonfertigbauteils erleichtert die Erstellung einer Dusche. Als Baustoff zur Bildung des Betonfertigbauteils 2 kann faserverstärkter Beton in Verguss-Qualität vorgesehen sein. Zusätzlich oder alternativ zur vorzugsweise durch Glasfasern gebildeteren Faserbewehrung könnte auch eine aus Kunststoff und/oder nichtrostendem Metall bestehende Stabbewehrung üblicher Bauart vorgesehen sein.
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Das Betonfertigbauteil 2 ist mit einer innerhalb seiner Fläche vorgesehenen, hier mittig angeordneten Ablauföffnung 4 versehen, in die eine hier nicht näher dargestellte Ablaufarmatur eingesetzt werden kann. Die Oberseite des Betonfertigbauteils 2 verläuft mit Gefälle vom Rand zur Ablauföffnung 4 hin, wie in 1 durch eine unterbrochene Linie 5 angedeutet ist. Das durch die Standfüße 3 vom Untergrund distanzierte Betonfertigbauelement 2 kann eine vergleichsweise geringe Dicke aufweisen, die lediglich an der erforderlichen Tragfähigkeit orientiert ist. Dieses vergleichsweise dünne Betonfertigbauteil 2 schließt im eingebauten Zustand, wie 2 erkennen lässt, oberflächenseitig niveaugleich an die umgebende Bodenkonstruktion an, die eine Dämmschicht 6 und eine darauf aufgebrachte Estrichschicht 7 aufweisen kann, was im Vergleich zur geringeren Dicke des Betonfertigbauteils 2 zu einer vergleichsweise großen Dicke und dementsprechend zu einer vergleichsweise großen Dickendifferenz führen kann, die jedoch von den Standfüßen 3 überbrückt wird.
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Die Standfüße 3 sind in der Höhe einstellbar, so dass eine exakte niveaumäßige Anpassung des Betonfertigbauteils 2 an die umgebende Bodenkonstruktion möglich ist. Hierzu besitzen die Standfüße 3 jeweils einen Gewindeschaft 8. Das Betonfertigbauteil 2 ist mit den Standfüßen 3 zugeordneten Gewindelöchern 9 versehen, in die jeweils der Gewindeschaft 8 des zugeordneten Standfußes 3 von unten einschraubbar ist. Die Gewindelöcher 9 werden zweckmäßig jeweils, wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, durch die Gewindebohrung einer in das Betonfertigbauteil 2 integrierten Gewindebuchse 10 gebildet. Die Gewindebüchsen 10 bestehen zweckmäßig aus nicht rostendem Material, vorzugsweise Edelstahl. Die Gewindebuchsen 10 werden beim Gießen des Betonfertigbauteils 2 in den Beton eingegossen. Zur Erzielung einer guten Verankerung können die Gewindebuchsen 10 wie im Beispiel gemäß 2, 3 mit seitlich abstehenden Verankerungsflügeln 11 versehen sein, die in den Beton eingreifen. Eine andere, besonders zu bevorzugende Möglichkeit ist in 6 gezeigt.
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Bei der der 6 zugrundeliegenden Ausführung sind die über die Dicke des Betonfertigbauteils 2 durchgehenden Gewindebuchsen 10 in ein Loch einer zugeordneten Tragplatte 22 eingesetzt und hierin vorzugsweise durch Schweißen befestigt. Die Tragplatten 22 sind an der Unterseite des Betonfertigbauteils 2 angebracht und zur Gewährleistung eines guten Halts zweckmäßig mit in den Beton des Betonfertigbauteils 2 eingreifenden Verankerungselementen versehen.
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Diese können als an der Tragplatte 2 angebrachte, mit radialen Tragflächen versehene Gewindestummel 23 ausgebildet sein. Es wäre aber auch denkbar, die Verankerungselemente als angesetzte bzw. ausgestanzte Krallen etc. auszubilden. Zweckmäßig können mehrere, über die Fläche der Tragplatte verteilte Verankerungselemente vorgesehen sein. Die Tragplatte 23 und die hieran angebrachten Teile inform der Gewindebuchse 10 und gegebenenfalls Verankerungselemente bestehen zweckmäßig aus einem rostfreien Material, vorzugsweise Edelstahl.
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Die Tragplatte 22 ergibt eine gute Druckverteilung auf eine größere Fläche, wodurch einer Durchstanzgefahr wirksam vorgebeugt ist. Die an der Unterseite des Betonfertigbauteils 2 vorgesehene Tragplatte 22 wird bei der Herstellung des Betonfertigbauteils 2 vor dem Guss in die Form eingelegt, was eine exakte Fixierung begünstigt. In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, dass eine Fixierung der von der eingelegten Tragplatte 22 nach oben abstehenden Teile inform der Gewindebuchse 10 und gegebenenfalls Gewindestummel 23 an einer ebenfalls in die Form eingebrachten Bewehrung möglich ist, bei der es sich um eine Gitter- oder Fasermatte aus nichtrostendem Material, vorzugsweise glasfaserverstärktem Kunststoff oder Kohlenstoff oder dergleichen handeln kann.
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Zweckmäßig kann jedem Gewindebolzen 10 eine Tragplatte 22 zugeordnet sein. Im vorliegenden Beispiel ergeben sich dementsprechend vier Tragplatten 22, die jeweils im Bereich einer Ecke des Betonfertigbauteils 2 angeordnet sind. Die Tragplatten 22 können als etwa quadratische Platten vorzugsweise mit abgeschrägter innerer Ecke ausgebildet sein. Die zugeordnete Gewindebuchse 10 ist dabei zweckmäßig auf einer von der Ecke nach innen laufenden Diagonale angeordnet und gegenüber der Plattenmitte zur Ecke hin versetzt, so dass ein vergleichsweise geringer Randabstand der Gewindebuchse 10 sowie eine vergleichsweise große Fläche der Tragplatte 22 verwirklicht werden können.
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Die Gewindelöcher 9 sind nicht nur von unten, sondern auch von oben zugänglich. Hierzu können die Gewindelöcher 9 über die Dicke des Betonfertigbauteils 2 durchgehen. Die im dargestellten Beispiel vorgesehenen, vertikal ausgerichteten Gewindebuchsen 10 erstrecken sich dementsprechend über die ganze Dicke des sie aufnehmenden Betonfertigbauteils 2 und sind an ihren oberen und unteren Stirnseiten offen. Die Gewindeschäfte 8 sind jeweils im Bereich ihres oberen Endes mit einer nach oben weisenden Betätigungseinrichtung 12 versehen, wie aus 3 erkennbar ist. Dabei kann es sich um eine stirnseitige Ausnehmung, beispielsweise eine einem Schraubenzieher zugeordnete Kerbe etc. handeln. Im dargestellten Beispiel ist die Betätigungseinrichtung 12 vorteilhaft als Imbus-Ausnehmung ausgebildet, in die ein Imbus-Schlüssel einführbar ist. Die Standfüße 3 können dementsprechend mittels eines über die obere Öffnung der Gewindelöcher 9 einführbaren, zum Eingriff mit der Betätigungseinrichtung 12 bringbaren Werkzeugs von oben in der Höhe verstellt werden, was eine Feinjustierung der bereits vormontierten d. h. eingeschraubten Standfüße 3 ermöglicht.
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Um eine ungewollte Verstellung der Standfüße 3 zu vermeiden, kann eine im selbsthemmenden Bereich liegende Steigung des Gewindes der Gewindeschäfte 8 und Gewindelöcher 9 vorgesehen sein. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine in den 2 und 3 gezeigte Konterschraube 13 Verwendung finden, die von oben auf einen bereits eingestellten Gewindeschaft 8 aufgeschraubt wird. Die Konterschrauben 13 können einfach nach Art von Madenschrauben ausgebildet sein.
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Um eine gute Standsicherheit der Standfüße 3 zu gewährleisten, sind diese jeweils mit einer unteren, an ihrem Gewindeschaft 8 angebrachten Standplatte 14 versehen. Diese kann zumindest im Bereich ihrer Unterseite aus einem zur Dämpfung der Übertragung von Körperschall geeigneten Dämpfungsmaterial bestehen. Im dargestellten Beispiel bestehen die Standplatten 14 insgesamt aus einem derartigen Dämpfungsmaterial. Hierfür kann Gummi oder gummielastischer Kunststoff, wie vorzugsweise Neopren, Verwendung finden.
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Das Betonfertigbauteil 2 besitzt, wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, eine randseitig umlaufende Stufe 15 mit horizontaler Oberfläche. In diese wird, wie die 2 und 3 weiter erkennen lassen, eine Abdeckung 16 eingelegt, durch welche die oberen Öffnungen der Gewindelöcher 9 verschlossen werden. Im dargestellten Beispiel ist die Abdeckung 16, wie die 2 und 3 anschaulich zeigen, als über den äußeren Rand des Betonfertigbauteils 2 auskragende Abdichtfolie ausgebildet, die in die umliegende Bodenkonstruktion eingreift bzw. diese übergreift und dementsprechend einen dichten Anschluss des Betonfertigbauteils 2 an die umliegende Bodenkonstruktion ermöglicht. Wo das Betonfertigbauteil 2 an eine senkrechte Wand anschließen muss, kann die die Abdeckung 16 bildende Abdichtfolie am benachbarten Wandbereich hochgezogen werden.
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Das Betonfertigbauteil 2 besitzt, wie schon erwähnt, eine rechteckförmige, hier quadratische Grundfläche, wobei jeder Ecke ein Standfuß 3 zugeordnet ist. Dementsprechend ist im Bereich jeder Ecke, wie am besten aus 4 erkennbar ist, ein Gewindeloch 9 vorgesehen. Insgesamt ergeben sich dementsprechend vier Standfüße 3, auf denen das Betonfertigbauteil 2 ruht. Der Abflussöffnung 4 ist eine zur Grundfläche des Betonfertigbauteils 2 geometrisch ähnliche, horizontale Fläche 17 zugeordnet. Der Bereich zwischen der Fläche 17 und der randseitigen, ebenfalls eine horizontale Oberfläche aufweisenden Stufe 9 ist in vier den Umfangsseiten des Betonfertigbauteils 2 zugeordnete, trapezförmige Flächen 18 unterteilt, die von der randseitigen Stufe 15 nach innen zur Fläche 17 hin mit dem gewünschten Gefälle abfallen, was die Anbringung eines Fliesenbelags etc. erleichtert.
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Das als Betonplatte ausgebildete Betonfertigbauteil 2 wird oberseitig mit einem Belag, beispielsweise einem Fliesenbelag versehen, der zusammen mit dem sonstigen Fliesenbelag des der Dusche zugeordneten Raums verlegt werden und an diesen anschließen kann, wie in 5 angedeutet ist. Bei dem in 5 dargestellten Beispiel sind die normalen Bodenfliesen 19 bis auf die randseitige Stufe 15 des Betonfertigbauteils 2 verlegt. Nach innen schließen sich hier den trapezförmigen Flächen 18 zugeordnete Sonderfliesen 20 an. Die exakte Höhenausrichtung des Betonfertigbauteils 2 erleichtert die Anbringung eines durchgehenden Fliesenbelags.
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Vorstehend sind zwar einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So könnte das Betonfertigbauteil 2 auch eine runde oder sektorförmige Grundfläche aufweisen. Ebenso könnte auch die Abflussöffnung 4 außerhalb der Mitte angeordnet sein. Als Baustoff zur Bildung des Betonfertigbauteils 2 kann faserverstärkter Beton höherer Qualität vorgesehen sein. Zusätzlich oder alternativ zur Faserbewehrung könnte auch eine Stahlbewehrung üblicher Bauart vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3627807 A1 [0002]
- DE 202007005783 U1 [0003]
- SE 438520 [0004]