DE202021106276U1 - Fertigbad in kompakter Bauweise mit Blechformteilen und Blechformteile für Fertigbäder - Google Patents

Fertigbad in kompakter Bauweise mit Blechformteilen und Blechformteile für Fertigbäder Download PDF

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Abstract

Fertigbad in kompakter Bauweise mit einem Betonboden, Beton- oder Leichtbetonwänden und einer Beton- oder Leichtbetondecke, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Boden, der Wand oder in oder an der Decke wenigstens ein Formteil, insbesondere ein Blechformteil (1, 2, 3) befestigt ist, wobei das Formteil, insbesondere das Blechformteil (1, 2, 3) mindestens ein Element (11, 21, 32) aufweist, das in dem Boden, Wand oder der Decke ganz oder teilweise einbetoniert ist oder durch ausgehärteten Kleber, ausgehärtete Spachtelmasse, ausgehärteten Putz oder ausgehärteten Mörtel an dem Boden oder der Decke befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fertigbad in kompakter Bauweise mit einem Betonboden, Beton- oder Leichtbetonwänden und einer Beton- oder Leichtbetondecke.
  • Insbesondere in Neubauten von Hotels, Pflegeheimen, Krankenhäusern und aber auch in Mehrparteienwohnhäusern werden häufig kompakte Fertigbäder eingebaut. Derartige Fertigbäder in kompakter Bauweise werden in Herstellungswerken zusammengebaut und ausgestattet und dann zur Baustelle geliefert. Das Badelement wird von der Seite aus in den an einer Außenwand geöffneten Bau oder von oben, bei noch nicht vorhandener Geschossdecke (Neubau) eingebracht und an die gewünschte Position auf der jeweiligen Ebene gebracht.
  • Die kompakten Fertigbäder haben einen Boden, Wände und eine Decke und sind oft weitestgehend komplett mit Sanitär-, Elektro-, Heizungs-, Lüftungsinstallationen und Fliesen ausgestattet. Ein abschließender Anstrich ist vorzugsweise vorgenommen und eine Türzarge oder eine vollständige Tür können eingebaut sein.
  • Der Boden eines Fertigbades kann eine 70mm bis 100mm dicke Bodenwanne aus stahlbewehrtem Normalbeton aufweisen und als wasserundurchlässige Wanne einschließlich Bodenablauf mit umlaufender Aufkantung und einem werkseitig eingeformten Gefälle zum Bodenablauf ausgebildet sein. Die Bodenwanne und damit das gesamte Fertigbad ist selbsttragend und punktuell auf der Stahlbetondecke gelagert.
  • Die Wände der Fertigbäder können zum Beispiel aus 5 cm dicken, zementgebundenen Bauplatten zusammengesetzt sein, die u.a. aus Blähglasgranulat hergestellt sind. In der Regel sind alle notwendigen Wanddurchführungen werksseitig eingearbeitet.
  • Die Decken der Fertigbäder sind in 5 cm starke zementgebundene Fertigteile auf der Basis Blähglasgranulat hergestellt. Sie können durch Medientrassen oder dergleichen belastet werden. Die innenliegende Deckenfläche wird gespachtelt und weiß gestrichen.
  • Als Abschluss und Schwelle ist im Türbereich eine Schiene in die Bodenkonstruktion eingearbeitet. Die Schiene ist so eingesetzt, dass diese um ca. 3 mm höher liegt als der Bodenbelag des Bades.
  • Das Fertigbad ist komplett verrohrt. Alle Rohrleitungen sind so geführt, dass sie auf einer Baustelle bauseits angeschlossen werden können, ohne dass in oder an dem Fertigbad weitere Leitungen verlegt werden müssen. Vorzugsweise sind die in dem Fertigbad eingebauten Rohre auf Dichtigkeit geprüft. Die Fertigbäder erhalten die erforderlichen Montagegestelle zur Befestigung der einzelnen Sanitärobjekte oder sie sind mit den Sanitärobjekten vollständig ausgestattet.
  • In der Regel sind bei kompakten Fertigbädern alle in den Bädern erforderlichen Schalter, Steckdosen und Beleuchtungen, zum Beispiel Deckeneinbaustrahler komplett installiert. Der Elektroanschluss der Bäder an das Netz kann über eine an der Außenseite des Bades bauseits angebrachte Verteilerdose erfolgen.
  • Die so vorgefertigten Fertigbäder werden in der Regel durch einen LKW auf die Baustelle geliefert. Vorzugsweise werden Bäder mit einem Kran vom LKW gehoben und unmittelbar auf der Baustelle eingebaut. Vor dem Transport aber auch bei einer vorzeitigen Lieferung auf die Baustelle kann es erforderlich sein, dass Fertigbäder unter freiem Himmel gelagert werden müssen. Auch auf dem LKW sind die Fertigbäder beim Transport der Witterung ausgesetzt. Um Schäden aufgrund der Witterung, insbesondere aufgrund von Niederschlägen zu vermeiden, werden die Fertigbäder eingepackt, zumeist in Folie. Eine solche Folie kann aber bei der Lagerung, beim Verladen oder beim Transport beschädigt werden. Insbesondere durch Öffnungen in der Decke des Fertigbades kann dann Wasser in das Fertigbad eindringen und Schäden verursachen. Das Wasser kann rückwärtig in Deckeneinbaustrahler eindringen, die in Löchern in der Decke eingesetzt sind.
  • Bekannte Fertigbäder werden in aller Regel nicht so eingebaut, dass der Boden des Fertigbades auf dem Rohfußboden flächig aufliegt. Das ist häufig auch nicht möglich, da oft Teile der Installationen, insbesondere der Abwasserinstallation die Oberfläche der Unterseite des Bodens überragen und das Bad damit nicht mit dieser Oberfläche vollflächig auf dem Rohfußboden aufliegen kann. Daher werden die Fertigbäder in der Regel nicht vollflächig, sondern an mehreren Lagerstellen aufgeständert und so auf dem Rohfußboden abgestützt. Das Aufständern kann durch beliebige geeignete Materialien erfolgen, zum Beispiel Betonplatten, Steine, Metallplatten usw. Durch die Schichtung von Platten verschiedener Dicke kann die Höhe des Fertigbades zum Teil millimetergenau eingestellt werden. So können auch Unebenheiten und Gefälle im Rohfußboden ausgeglichen werden.
  • Die Lagerstellen, an denen die Fertigbäder aufgeständert werden können, können nicht willkürlich festgelegt werden. Bei der Auswahl der Lagerstellen muss eine Stelle gewählt werden, die geeignet ist, die Last des Fertigbades selbst und der Einrichtung des Fertigbades aufzunehmen, ohne dass Teile des Fertigbades, insbesondere der Boden, die Wände oder die Decke zu stark statisch oder dynamisch belastet werden und es so zu Brüchen oder Rissen kommt. Um das zu vermeiden, werden derzeit bei den Fertigbädern die Lagerstellen oft farbig markiert. Durch die Lagerung, das Verladen oder den Transport kommt es immer wieder dazu, dass die farbige Markierung nicht mehr oder nicht in ausreichendem Maße gut erkennbar ist. Um dann eine falsche Aufstellung der Fertigbäder zu vermeiden, ist es notwendig, auf der Baustelle die Lagerstelle erneut festzulegen, bevor das Fertigbad aufgestellt wird.
  • Wie bereits beschrieben, sind Fertigbäder häufig so gestaltet, dass Teile der Installation, insbesondere der Abwasserinstallation die Oberfläche der Unterseite des Bodens überragen. Die Installationsteile ragen also nach unten über den Boden hinaus. Das kann bei einer unsachgemäßen Lagerung, einer unsachgemäßen Verladung oder einem unsachgemäßen Transport und bei einem unsachgemäßen Einbau des Fertigbades zu Schäden an der Installation führen. Womöglich wird ein Abwasserrohr so beschädigt, dass das Abwasser dann später in einen Zwischenraum zwischen dem Boden des Fertigbades und dem Rohfußboden eintreten kann. Von dort aus kann sich das Wasser in einem Gebäude weiter verteilen und an verschiedenen Stellen Schäden hervorrufen, was es zu vermeiden gilt.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zu Grunde, ein Fertigbad so zu gestalten, dass Lagerstellen dauerhaft gekennzeichnet werden können, Installationsteile, die über den Boden, die Wand oder die Decke hinausragen, vor Beschädigungen geschützt werden können und/oder der Eintritt von Wasser insbesondere durch Öffnungen in der Decke des Fertigbades verhindert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in oder an dem Boden, der Wand oder in oder an der Decke wenigstens ein Formteil, insbesondere ein Blechformteil befestigt ist, wobei das Formteil, insbesondere das Blechformteil mindestens ein Element aufweist, das in dem Boden, Wand oder der Decke ganz oder teilweise einbetoniert ist oder durch ausgehärteten Kleber, ausgehärtete Spachtelmasse, ausgehärteten Putz oder ausgehärteten Mörtel an dem Boden oder der Decke befestigt ist. Vorzugsweise kann das Element des Formteils, insbesondere des Blechformteils schon beim Herstellen des Bodens, von Wandelementen oder Deckenelementen einbetoniert werden, so dass es fest mit dem Boden, dem Wand- oder Deckelement verbunden ist. Das ist insbesondere beim Boden vorteilhaft, bei dessen Herstellung auch Teile der Installation in einer Schalung angeordnet werden. Das Element des Formteils, insbesondere des Blechformteils kann aber auch nach dem Betonieren des Bodens, der Wandelemente oder der Deckenelemente mit dem Boden oder der Wand, insbesondere aber mit der Decke verbunden werden, wozu das Element des Formteils, insbesondere des Blechformteils durch ausgehärteten Kleber, ausgehärtete Spachtelmasse, ausgehärteten Putz oder ausgehärteten Mörtel befestigt ist.
  • Die Befestigung kann dadurch vereinfacht werden, dass das im Boden, in der Wand oder in der Decke ganz oder teilweise einbetonierte Element ein auskragendes Element ist.
  • Es ist möglich, dass das auskragende Element senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des Bodens, der Wand oder der Decke durch diese Oberfläche hindurchtritt und/oder senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des Bodens, der Wand oder der Decke steht.
  • Das auskragende Element kann Löcher aufweisen, die einbetoniert sind. Dadurch kann eine Verzahnung zwischen dem Boden und dem Formteil, insbesondere dem Blechformteil hergestellt sein, die sich nicht ohne Weiteres löst.
  • Das Formteil, insbesondere das Blechformteil kann in einem Querschnitt U-förmig sein, wobei Schenkel des Blechformteils auskragende Elemente bilden und ein Steg die Schenkel miteinander verbindet.
  • Das Formteil, insbesondere das Blechformteil kann ein Kraftübertragungselement zur Übertragung von Kräften zwischen dem Fertigbad und einem Untergrund sein. Dieses kann dann an den Lagerstellen in den Boden einbetoniert sein, an denen das Fertigbad auf dem Rohfußboden aufgeständert wird. Damit ist eine dauerhafte und unverlierbare Markierung für die Lagerstelle geschaffen. Vorzugsweise schließt der Steg bündig oder nahezu bündig mit dem umgebenden Boden ab. Vorzugsweise ist zwischen dem Steg des Blechformteils und dem Boden kein Zwischenraum vorgesehen, so dass Kräfte zwischen dem Formteil, insbesondere dem Blechformteil und dem Boden des Fertigbades über die volle Fläche des Stegs übertragen werden können.
  • Das Formteil, insbesondere das Blechformteil kann
    • - eine Abdeckung für einen Installationsanschluss, insbesondere einen Abwasseranschluss, Frischwasseranschluss, Kommunikationsanschluss oder Elektroanschluss, sein, der in dem Boden, der Wand oder in der Decke angeordnet ist, oder
    • - eine Abdeckung für eine Anschlussleitung, insbesondere eine Abwasserleitung, eine Frischwasserleitung, eine Kommunikationsleitung oder eine Stromleitung, sein, die zu einem Installationsanschluss in dem Boden, der Wand oder in der Decke geführt ist.
  • Mit einer solchen Abdeckung ist es möglich, über die Unterseite des Bodens hervorstehende Teile der Installation vor Beschädigungen bei der Lagerung, der Verladung, dem Transport oder beim Einbau zu schützen. Anders als bei dem vorgenannten Kraftübertragungselement kann der Steg einen Abstand zum umgebenden Boden, zur umgebenden Wand oder zur umgebenden Decke haben, so dass über den Boden oder die Wand oder die Decke hinausragende Teile der Installation zwischen dem Steg und dem Boden, der Wand oder der Decke angeordnet sein können.
  • Das auskragende Element eines Formteile, insbesondere eines Blechformteils kann parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des Bodens, der Wand oder der Decke auf dieser Oberfläche durch den ausgehärteten Kleber, die ausgehärtete Spachtelmasse, den ausgehärteten Putz oder den ausgehärteten Mörtel an dem Boden oder der Decke befestigt sein. Das kann insbesondere bei einer Befestigung des Formteils, insbesondere des Blechformteils nach dem Betonieren des Bodens, der Wandelemente oder der Deckenelemente sinnvoll sein.
  • Das auskragende Element kann Löcher aufweisen, die von dem ausgehärteten Kleber, der ausgehärteten Spachtelmasse, dem ausgehärteten Putz oder dem ausgehärteten Mörtel durchsetzt sind. Dadurch kann eine besonders dauerhafte Verbindung zwischen dem Formteil, insbesondere dem Blechformteil und dem Boden, der Wand oder der Decke geschaffen werden.
  • Das Formteil, insbesondere das Blechformteil eines erfindungsgemäßen Fertigbads kann eine hutähnliche Haube sein und einen Deckel, daran anschließend Seitenwände und daran anschließend auskragende Elemente des Formteils, insbesondere des Blechformteils aufweisen, wobei der Deckel die Seitenwände miteinander verbindet. Die Haube kann auf der Außenseite der Decke des Fertigbades über einem Loch in einer Decke angeordnet sein. In dem Loch in der Decke kann ein Deckeneinbaustrahler eingebaut sein. Die Haube kann das Loch und den darin eingesetzten Einbaustrahler abdecken. Die Haube kann so das Loch und den darin angeordneten Einbaustrahler vor Niederschlägen schützen. Die Haube kann darüber hinaus einen Zusatznutzen haben. So kann die Haube, die aus einem Blech, also aus Metall gefertigt ist, ein (zusätzlicher) Kühlkörper für die Deckeneinbauleuchte sein und im Betrieb der Leuchte entstehende Wärme aufnehmen und in einen Zwischenraum zwischen der Decke des Fertigbads und der Rohdecke abstrahlen. Das Risiko einer Überhitzung des Deckeneinbaustrahlers kann dadurch reduziert werden.
  • Der Deckel der Haube kann über die Seitenwände hinausragen und die über die Seitenwände hinausragenden Enden des Deckels können nach unten umgekantet sein, um eine Abtropfkante zu bilden. Niederschlage können so von dem Deckel abtropfen, ohne an den Seitenwänden der Haube herabzulaufen. Das ist besonders vorteilhaft, wenn die Seitenwände Löcher aufweisen, zum Beispiel Löcher zur Durchführung von elektrischen Leitungen, Leitungen von Sprinkleranlagen, von Kommunikationsleitungen oder beliebigen anderen Leitungen.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein erfindungsgemäßes Blechformteil gelöst, das mindestens ein auskragendes Element aufweist, das in dem Boden, Wand oder der Decke ganz oder teilweise einbetonierbar ist oder durch ausgehärteten Kleber, ausgehärtete Spachtelmasse, ausgehärteten Putz oder ausgehärteten Mörtel an dem Boden oder der Decke befestigbar ist, wobei das auskragende Element Löcher aufweist.
  • Schließlich wird die Aufgabe auch durch eine erfindungsgemäße Haube gelöst, wobei die Haube hutähnlich ist und einen Deckel, daran anschließend Seitenwände und daran anschließend auskragende Elemente aufweist, wobei der Deckel und die Seitenwände miteinander verbunden sind, der Deckel über die Seitenwände hinausragt und die über die Seitenwände hinausragenden Enden des Deckels nach unten abgewinkelt sind, um eine Abtropfkante zu bilden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
    • 1 ein Krafteinleitungselement in einer Ansicht von vorne,
    • 2 das Krafteinleitungselement in einer Ansicht von der Seite,
    • 3 eine Abdeckung in einer Ansicht von vorne,
    • 4 die Abdeckung in einer Ansicht von der Seite,
    • 5 eine Haube in einer Ansicht von vorne und
    • 6 die Haube in einer Schnittansicht.
  • Das Krafteinleitungselement 1 ist aus einem rechteckigen Blechzuschnitt hergestellt, in den an zwei gegenüberliegenden Enden Schlitze 12 eingebracht, zum Beispiel gelasert oder gestanzt sind. Der gestanzte Blechzuschnitt ist dann durch zweimaliges Abkanten in eine U-Form gebracht worden, wodurch ein Steg 10 und zwei Schenkel 11 geschaffen wurden. In den freien Enden der Schenkel 11 sind die Schlitze vorgesehen. Die Schlitze 12 bilden Löcher, die beim Einbetonieren des Krafteinleitungselements 1 beim Herstellen eines Bodens eines Fertigbades gefüllt werden, so dass eine feste Verbindung zwischen dem Boden und dem Krafteinleitungselement 1 hergestellt ist.
  • Die Abdeckung 2 unterscheidet sich von dem Krafteinleitungselement 1 im Wesentlichen dadurch, dass sie neben einem Steg 20 und zwei seitlich daran im rechten Winkel anschließenden Schenkeln 21 eine Lasche 23 aufweist, die an einer hinteren Kante des Steges anschließt. Diese Lasche 23 endet seitlich in etwa an den Schenkeln 21. Die Lasche 23 ist zudem in etwa so lang wie die Schenkel 21. Sowohl in den Schenkeln 21 als auch in der Lasche 23 sind Schlitze 22 vorgesehen, die beim Betonieren des Bodens gefüllt werden, um eine feste Verbindung zwischen dem Boden und der Abdeckung 2 herzustellen.
  • Komplexer als das Krafteinleitungselement 1 oder die Abdeckung 2 ist die Haube 3 gestaltet. Diese ist aus zwei Blechzuschnitten hergestellt. Aus einem ersten Blechzuschnitt ist ein Deckel 30 hergestellt. Aus einem zweiten Blechzuschnitt sind Seitenwände 31 und auskragende Elemente 32 hergestellt, mit denen die Haube insbesondere an einer Decke, aber auch an einer Wand oder einem Boden befestigt werden kann.
  • Jede der Seitenwände 31 stehen rechtwinklig zu den hier benachbarten Seitenwänden 31. An eine untere Kante der Seitenwände 31 schließen sich im rechten Winkel die auskragenden Elemente 32 an. In diesen auskragenden Elementen 32 sind Löcher, insbesondere Schlitze vorgesehen, die beim Befestigen der Haube 3 mit Spachtelmasse an einer Decke von der Spachtelmasse gefüllt werden. Auch in den Seitenwänden 31 sind Schlitze und Löcher 33 vorgesehen, die zum einen einer Belüftung und zum anderen der Durchführung von Leitungen dienen können.
  • Der Deckel 30 liegt mit einer Oberseite auf den oberen Enden der Seitenwände 31 auf. An diese Oberseite 30 schließen sich Seitenflächen an, die durch Umkanten nach unten hergestellt sind und parallel zu den Seitenwänden 31 stehen, jedoch nicht die Höhe der Seitenwände haben, sondern eine geringere Höhe haben. Die unteren Enden dieser Seitenflächen bilden Abtropfkanten 34 für Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, das an den Seitenflächen des Deckels 30 herunterfließt. Das Wasser tropft von den Abtropfkanten 34 ab, ohne in den Bereich der Schlitze und Löcher 33 zu gelangen. Dadurch kann verhindert werden, das Wasser durch die Schlitze und Löcher 33 in das Innere der Haube eindringt.

Claims (17)

  1. Fertigbad in kompakter Bauweise mit einem Betonboden, Beton- oder Leichtbetonwänden und einer Beton- oder Leichtbetondecke, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Boden, der Wand oder in oder an der Decke wenigstens ein Formteil, insbesondere ein Blechformteil (1, 2, 3) befestigt ist, wobei das Formteil, insbesondere das Blechformteil (1, 2, 3) mindestens ein Element (11, 21, 32) aufweist, das in dem Boden, Wand oder der Decke ganz oder teilweise einbetoniert ist oder durch ausgehärteten Kleber, ausgehärtete Spachtelmasse, ausgehärteten Putz oder ausgehärteten Mörtel an dem Boden oder der Decke befestigt ist.
  2. Fertigbad nach Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Boden, in der Wand oder in der Decke ganz oder teilweise einbetonierte Element (11, 21, 32) ein auskragendes Element (11, 21, 32) ist.
  3. Fertigbad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das auskragende Element (11, 21) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des Bodens, der Wand oder der Decke durch diese Oberfläche hindurchtritt und/oder senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Oberfläche des Bodens, der Wand oder der Decke steht.
  4. Fertigbad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das auskragende Element (11, 21) Löcher (12, 22) aufweist, die einbetoniert sind.
  5. Fertigbad nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil, insbesondere das Blechformteil (11, 21) in einem Querschnitt U-förmig ist und dass Schenkel (11, 21) des Formteils, insbesondere des Blechformteils auskragende Elemente (11, 21) bilden und ein Steg (10, 20) die Schenkel (11, 21) miteinander verbindet.
  6. Fertigbad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil, insbesondere das Blechformteil (1) ein Kraftübertragungselement (1) zur Übertragung von Kräften zwischen dem Fertigbad und einen Untergrund ist.
  7. Fertigbad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10) bündig oder nahezu bündig mit dem umgebenden Boden abschließt.
  8. Fertigbad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil, insbesondere das Blechformteil (2) - eine Abdeckung (2) für einen Installationsanschluss, insbesondere einen Abwasseranschluss, Frischwasseranschluss, Kommunikationsanschluss oder Elektroanschluss, ist, der in dem Boden, der Wand oder in der Decke angeordnet ist oder - eine Abdeckung (2) für eine Anschlussleitung, insbesondere eine Abwasserleitung, eine Frischwasserleitung, eine Kommunikationsleitung oder eine Stromleitung, ist, die zu einem Installationsanschluss in dem Boden, der Wand oder in der Decke geführt ist.
  9. Fertigbad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (20) einen Abstand zum umgebenden Boden, zur umgebenden Decke? oder zur umgebenden Wand hat.
  10. Fertigbad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das auskragende Element (11, 21, 32) parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des Bodens, der Wand oder der Decke auf dieser Oberfläche durch den ausgehärteten Kleber, die ausgehärtete Spachtelmasse, den ausgehärteten Putz oder den ausgehärteten Mörtel an dem Boden oder der Decke befestigt ist.
  11. Fertigbad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das auskragende Element (32) Löcher aufweist, die von dem ausgehärteten Kleber, der ausgehärteten Spachtelmasse, dem ausgehärteten Putz oder dem ausgehärteten Mörtel durchsetzt sind.
  12. Fertigbad nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil, insbesondere das Blechformteil (3) eine hutähnliche Haube (3) ist und einen Deckel (30), daran anschließend Seitenwände (31) und daran anschließend auskragende Elemente (32) aufweist, wobei der Deckel (30) und die Seitenwände (31) miteinander verbunden sind.
  13. Fertigbad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Loch in der Decke ein Deckeneinbaustrahler eingebaut ist und die Haube (3) auf der Außenseite des Fertigbades angebracht ist und das Loch und den darin eingesetzten Einbaustrahler abdeckt.
  14. Fertigbad nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (30) über die Seitenwände (31) hinausragt und dass die über die Seitenwände (31) hinausragenden Enden des Deckels (30) nach unten umgekantet sind, um zumindest eine Abtropfkante (34) zu bilden.
  15. Fertigbad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände Löcher (33) aufweisen.
  16. Blechformteil (1, 2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass das Blechformteil (1, 2, 3) mindestens ein auskragendes Element (11, 21, 32) aufweist, das in dem Boden, der Wand oder der Decke ganz oder teilweise einbetonierbar ist oder durch ausgehärteten Kleber, ausgehärtete Spachtelmasse, ausgehärteten Putz oder ausgehärteten Mörtel an dem Boden oder der Decke befestigbar ist, wobei das auskragende Element (11, 21, 32) Löcher (12, 22) aufweist.
  17. Haube (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (3) hutähnlich ist und einen Deckel (30), daran anschließend Seitenwände (31) und daran anschließend auskragende Elemente (32) aufweist, wobei der Deckel (30) die Seitenwände miteinander verbindet, der Deckel (30) über die Seitenwände (31) hinausragt und die über die Seitenwände (31) hinausragenden Enden des Deckels (30) nach unten abgewinkelt sind, um eine Abtropfkante (34) zu bilden.
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