DE202012004936U1 - Hebellenkung mit Aufhängung einer Seite schwenkbar mit der Tür und nichtlinearer Übersetzung - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/12Hand levers

Abstract

Die Lenkung eines Autos bestehend aus zwei Hebel (2) die seitlich an dem Fahrersitz (1) befestigt werden und durch zueinander gegenläufige Bewegung nach vorne und hinten entlang der Sitzfläche die Fahrrichtung des Fahrzeugs steuern, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkhebel, der an der Seite der Fahrertür befestigt ist, direkt an der Tür (3) montiert ist, so dass er bei Öffnung mit der Tür mitschwingt und somit das Ein-, und Aussteigen des Fahrers nicht behindert; und das Lenkgetriebe 4 so ausgeführt ist, dass die Übersetzung der Lenkbewegung nicht linear ist sondern so, dass im Geradeauslauf viel Lenkhebelbewegung wenig Lenkausschlag bedeutet und bei den Grenzausschlägen nach links oder rechts andersrum wenig Lenkhebelbewegung viel Radausschlag bewirkt, was durch Einsatz der ovalen Zahnräder (5) oder einer anderen geeigneten Vorrichtung erreicht wird.

Description

  • Das Technische Gebiet
  • Fahrzeugbau, Autobau. Teile der Fahrzeugtechnik. Lenkung eines Autos. Lenkung eines PKW.
  • Der bisherige Stand der Technik
  • In der Autotechnik hat sich das Lenkrad als ein Lenkinstrument vollständig durchgesetzt. Jedes Auto hat ein Lenkrad. Absolute Ausnahme bilden die kleinen Dreirad Autos wie Piaggio® die einen Lenker wie bei einem Motorrad besitzen.
  • Zweite Ausnahme sind Fahrzeuge mit nicht lenkbaren Räder oder Ketten wie Baumaschinen, Bagger oder Panzer die mittels zwei Hebel die seitlich am Fahrersitz plaziert werden, gesteuert werden.
  • Hintergrund und Darstellung der Erfindung
  • Die Idee ist in einem normalen Auto (also einem Fahrzeug mit lenkbaren Vorderräder) das konventionelle Lenkrad durch eine ”panzerähnliche” Steuerung zu ersetzen. Es gibt jedoch zwei Aspekte, die diese Idee als unpraktikabel erscheinen lassen. Diese Erfindung bietet eben die Lösung beider Probleme. Die Probleme sind: Zum einen: ein Lenkrad hat von linken zum rechten Vollausschlag durchschnittlich 3 Umdrehungen – die Lenhebellenkung kann nur ein Gesamtauschlag von etwa 90° bieten. Zweitens wurde in einem normalen PKW der Lenkhebel an der Türseite erhebliche ergonomische Probleme beim Aussteigen des Fahrers verursachen. Die hier beschriebene Idee verbindet Lösungen beider Probleme.
  • Die Beschreibung der Konstruktion ist folgende:
    Neben dem Fahrersitz Sitzfläche (1) links und rechts, werden zwei Hebel (2) eingesetzt (1, 2.). Beide Hebel sind mechanisch verbunden. Will man nach rechts lenken so zieht man den rechten Hebel zu sich (nach hinten) und den linken Hebel von sich (nach vorne). Man kann eventuell auch nur einen Hebel (anstatt beiden gleichzeitig) – den rechten oder nur den linken Hebel betätigen da diese Hebel mechanisch verbunden sind und synchronisch gegenläufig sind.
  • Die Steuerung kann – wie praktisch heutzutage Standard – servounterstützt sein. Damit erfordert die Lenkung keine große Krafteinwändung sondern nur den Lenkimpuls. Wichtige Detaillösungen:
    • 1. Die Türseite ist so konstruiert, dass das Lenkhebel an diese Seite an der Tür (3) befestigt ist (3) und mit dem Öffnen der Türe rausschwenkt. Dieses Merkmal ermöglicht erst überhaupt den Einsatz dieser ”Panzerlenkung” in einem Pkw – ansonsten wäre, wie schon erwännt, das Aussteigen durch eine neben und über der Sitzfläche ragenden Steuerungstange erheblich erschwert und das ganze Projekt wäre nicht praktikabel.
    • 2. Die Übersetzung des Lenkimpulses auf die Räder ist nicht linear. Beim geradeaus Fahren bewirken größere Lankbewegungen nur wenig Lenkausschlag der Räder. Dieses wird mit einer speziellen Getriebe erreicht, z. B. Wie auf 4.
  • Welche Vorteile soll die neue Lenkung gegenüber dem Lenkrad haben?
    • 1. Präzise Steuerung auch bei schnellen Manöver – das hektische Kurbeln fällt weg.
    • 2. Fester Griff. Die Lenkstangen (ergonomisch optimiert) hält man fest in den Händen. Ein Lenkrad muss man immer etsprechend drücken – ansonsten können die Hände auch mal rutschen. Extrembeispiel: mit Wolle-Handschuhen kann man ein Auto gemicht lenken.
    • 3. Bequem und orthopedisch günstiger. Man muss nicht die Hände ständig vor sich in der Höhe halten. Die Oberarme hängen bequem am Körper entlang nach unten. Die Unterarme nach vorne, nur ca. 10–15 cm über der Sitzfläche. Auch Langstreckenfahren führt nicht zu Ermüdung der Arme.
    • 4. Die Lenkstangen stören nicht wie das Lenkrad den Blick aufs Armaturenbrett.
  • Es kann z. B ein großes Multifufunktionsdisplay direkt vor dem Fahrer plaziert werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein erfindungsgemäses Auto hat kein Lenkrad, keine Lenksäule und kein Lenkgetriebe.
  • In das Auto sind zwei Lenkhebel (2) eingebaut. Die Hebel sitzen links und rechts neben der Sitzfläche des Fahrersitzes (1). Die Griffe der Lenkhebel können beliebig nach ergonomischen Erfordernissen ausgeformt werden. Vorzüglich ähnelt ein Griff am Ende der Lenkstange der Form einer wagerechten Rundstange, die man (ahnlich wie bei dem Fahhradlenker) vollständig mit der Handfläche umgrifen kann.
  • Die Lenkhebel haben eine Drehachse (4) in der Höhe des Bodens des Fahrzeugs und ragen etwa 10–15 cm über die Sitzfläche des Fahrers. Die bewegen sich nach vorn und hinten und gegenläufig voreinander.
  • Die Lehhhebel sind miteinander verbunden durch die Drehstange die unter dem Fahrersitz die Seiten links und rechts verbindet.
  • Der rechte Hebel ist die Hauptsteuerung die eigentliche Radlenkungmachanik und Lenkstangen betätigt.
  • Linker Hebel ist nicht am Fahrzeugboden montiert sondern an der Fahrertür (3) (Autos für Rinksverkehr – rechte Hebel). Bei Öffnen der Fahrertür wird der linker Hebel also mit der Tür mittgenommen. Die Mechanik des Hebels ist entsprechend konstruiert das es dieses Ausschwenken realisieren kann.
  • Die Lenkmechanik besteht nur aus Schubstangen und Umlenkhebeln – ein klassisches Lenkgetriebe entfählt.
  • Die Lenkmechanik wird hydraulisch oder elektrisch unterstützt.
  • Der Fahrer sitzt bequem mit den Armen entlang des Körpers.
  • Die Türverkleidung ist entsprechend für die Hebelsteuerung ausgeformt. Die typische Auswölbungrichtung Innenraum (Griff, Elenbogenstütze) fällt aus. Die Türverkleidung ist eher nach innen gewölbt um mehr Raum für die Handbewegung zu schaffen.
  • Der Platz zwischen den beiden Vordersitzen ist speziell ausgeformt. Der Fahrer braucht mehr Platz für die Steuerbewegung. Ber Beifahrerplatz wird durch eine Art feste Ellenbogenstütze vom (zufälligen) Kontakt mit der Steuerhand/dem Steuerarm des Fahrerers gehindert.

Claims (4)

  1. Die Lenkung eines Autos bestehend aus zwei Hebel (2) die seitlich an dem Fahrersitz (1) befestigt werden und durch zueinander gegenläufige Bewegung nach vorne und hinten entlang der Sitzfläche die Fahrrichtung des Fahrzeugs steuern, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkhebel, der an der Seite der Fahrertür befestigt ist, direkt an der Tür (3) montiert ist, so dass er bei Öffnung mit der Tür mitschwingt und somit das Ein-, und Aussteigen des Fahrers nicht behindert; und das Lenkgetriebe 4 so ausgeführt ist, dass die Übersetzung der Lenkbewegung nicht linear ist sondern so, dass im Geradeauslauf viel Lenkhebelbewegung wenig Lenkausschlag bedeutet und bei den Grenzausschlägen nach links oder rechts andersrum wenig Lenkhebelbewegung viel Radausschlag bewirkt, was durch Einsatz der ovalen Zahnräder (5) oder einer anderen geeigneten Vorrichtung erreicht wird.
  2. Die Lenkung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkhebel je an einer Achse befestigt werden, die unter der Sitzfläche des Fahrers quer zum Fahrzeug verlauft und die Hebel sich an dieser Achse nach vorne und hinten drehen.
  3. Die Lenkung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkhebel an den Enden ergonomisch günstige Griffe besitzen die waagerecht oder beinahe waagerecht plaziert sind – ähnlich den Griffen die in den Flugzeugen die Schubleistung steuern.
  4. Die Lenkung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkung des Steuerhebels der an der Fahrertür montiert ist und die Bewegung des Lenkhebels an die Achse unter dem Fahrersitz übertägt, sich an der Seite im Fussraum des Fahrers befindet oder an der Vorderkannte der Fahrertür befindet.
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