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Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel für stäbchenförmige Tiefkühlkost oder andere Tiefkühlkost aus einem Karton mit einer Schicht aus einem Polyolefin an der Innenseite.
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Erfindungsgemäße Faltschachteln werden für Fischstäbchen, Gemüsestäbchen oder andere stäbchenförmige Tiefkühlkost, Gemüse oder andere Tiefkühlkost verwendet. Aufgrund dieses Einsatzzweckes kommen lebensmittelverträgliche Materialien zum Einsatz. Als Ausgangsmaterial verwendet man grundsätzlich einen Primärfaserkarton (auch „Frischfaserkarton” genannt), da ein Sekundärfaserkarton (auch „Recycling-Karton” genannt) aus Hygienegründen problematisch ist. Der Primärfaserkarton ist an der Innenseite mit Polyethylen beschichtet, damit sich das Material nicht mit Fett bzw. Flüssigkeit vollsaugt. Die Schicht aus Polyethylen wird auf den Karton aufextrudiert.
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Bekannte Faltschachteln für Tiefkühlkost sind öffenbar, indem mindestens eine Klebeverbindung zwischen benachbarten Wänden der Faltschachtel aufgebrochen wird. Bekannt sind auch schon Faltschachteln für Tiefkühlkost mit einem durch eine Perforation begrenzten Aufreißstreifen, die durch Heraustrennen des Aufreißstreifens entlang der Perforation öffenbar sind. Ein Wiederverschließen nach Entnahme von Tiefkühlkost ist nicht möglich, was die Handhabung der Faltschachtel und die Lagerung restlicher Tiefkühlkost erschwert. Dies ist besonders bei Vorratspackungen nachteilig, die für mehrere Mahlzeiten bemessen sind. Beispielsweise gibt es Faltschachteln für Fischstäbchen, die 1 × 15, 2 × 10 oder 2 × 16 Fischstäbchen aufnehmen können und regelmäßig für eine Mahlzeit nur teilweise verbraucht werden.
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Die
DE 20 2009 009 934 U1 beschreibt eine Faltschachtel für Tiefkühlkost aus Primärfaserkarton mit einer Beschichtung aus Polyolefin, einem Aufreißstreifen und einem entlang des Aufreißstreifens mit der Beschichtung aus Polyolefin verbundenen Verstärkungsstreifen. In einer länglichen Vertiefung entlang der Innenseite des Aufreißstreifens ist ein Verstärkungsstreifen angeordnet. Der Aufreißstreifen läuft vollständig über die Wände um, sodass die Faltschachtel in zwei Teile trennbar ist. Mindestens zwei einander gegenüberliegende Wände weisen angrenzend an den Aufreißstreifen jeweils in der Mitte eine Faltlinie auf. Der Aufreißstreifen ist aufgrund des Verstärkungsstreifens leicht zu öffnen. Nach Auftrennen der Faltschachtel in zwei Teile kann der größere Teil als Behältnis für restliche Tiefkühlkost und der kleinere Teil als Kappe genutzt werden, die zum Wiederverschließen des größeren Teils dient. Die Faltlinien ermöglichen es, die Faltschachtel an dem geöffneten Ende etwas zusammenzudrücken, sodass die abgetrennte Kappe leichter aufgesetzt werden kann.
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Die bekannten Faltschachteln für Fischstäbchen haben den Nachteil, dass beim Öffnen nur eine schmale Öffnung an der Stirnseite freigelegt wird. Dies erschwert die Entnahme von Fischstäbchen, insbesondere wenn die Verpackung vollständig gefüllt ist oder die oberste Lage Fischstäbchen entnommen ist.
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Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine handhabungsfreundlichere Faltschachtel für stäbchenförmige Tiefkühlkost oder andere Tiefkühlkost zur Verfügung zu stellen.
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Die Aufgabe wird durch eine Faltschachtel mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Faltschachtel sind in Unteransprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Faltschachtel für stäbchenförmige Tiefkühlkost und andere Tiefkühlkost aus einem Karton mit einer Schicht aus einem Polyolefin an der Innenseite umfasst
- • vier längsseitig aneinandergelenkte Längsseitenwände, wobei eine Längsseitenwand aus einander zumindest teilweise überlappenden und in einem Verbindungsbereich miteinander verbundenen inneren und äußeren Längsseitenwandteilen besteht,
- • zwei Stirnseitenwände, die aus einander zumindest teilweise überlappenden Stirnseitenwandteilen gebildet sind, welche an Querseiten von Längsseitenwänden angelenkt sind,
- • wobei zwischen dem Verbindungsbereich der Längsseitenwandteile und der Anlenkung des äußeren Längsseitenwandteils an die benachbarte Längsseitenwand ein Aufreißstreifen in Längsrichtung in dem äußeren Längsseitenwandteil erstreckt ist und
- • die aus einander zumindest teilweise überlappenden Längsseitenwandteilen gebildete Längsseitenwand zwischen der Anlenkung des äußeren Längsseitenwandteiles an die benachbarte Längsseitenwand und dem Aufreißstreifen Mittel zum Wiederverschließen dieser Längsseitenwand nach dem Heraustrennen des Aufreißstreifens aufweist.
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Bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel ist eine Längsseitenwand aus zwei einander überlappenden Längsseitenwandteilen gebildet. Im Überlappungsbereich ist der äußere Längsseitenwandteil außen und ist der innere Längsseitenwandteil innen angeordnet. Der äußere Längsseitenwandteil ist zwischen dem Verbindungsbereich zwischen den beiden Längsseitenwandteilen und seiner Anlenkung an eine benachbarte Längsseitenwand mit einem Aufreißstreifen versehen, der in Längsrichtung verläuft, d. h. in der Richtung, in der sich die Anlenkungen zwischen den Längsseitenwandteilen erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich der Aufreißstreifen parallel zu diesen Anlenkungen. Der Aufreißstreifen ist vorzugsweise durch Schwächungslinien begrenzt, die das Heraustrennen erleichtern. Durch Heraustrennen des Aufreißstreifens ist ein Teil des äußeren Längsseitenwandteiles von dem Verbindungsbereich lösbar. Infolgedessen kann dieser Teil des Längsseitenwandteiles gemeinsam mit der daran angelenkten benachbarten Längsseitenwand weggeklappt und hierdurch eine weite Öffnung der Faltschachtel freigelegt werden. In Längsrichtung hat die Faltschachtel größere Abmessungen als in Querrichtung. Deshalb ist die Öffnung zwischen den Längsseiten durch Wegklappen einer Längsseitenwand größer als eine herkömmliche Öffnung zwischen den Querseiten durch Wegklappen einer Stirnseitenwand. Zudem weist die Faltschachtel Mittel zum Wiederverschließen auf, die zwischen der Anlenkung des äußeren Längsseitenwandteiles an die benachbarte Längsseitenwand und dem Aufreißstreifen angeordnet sind. Mittels der Mittel zum Wiederverschließen ist die Faltschachtel wiederverschließbar, wenn der gelöste Teil des äußeren Längsseitenwandteiles und die daran gelenkte Längsseitenwand in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt werden.
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Die erfindungsgemäße Faltschachtel erleichtert aufgrund ihrer weiten Öffnung zwischen zwei Längsseitenwänden die Entnahme von Fischstäbchen, Gemüsestäbchen und anderen stäbchenförmigen Tiefkühlprodukten sowie von anderer Tiefkühlkost. Zudem ermöglicht die Faltschachtel den Wiederverschluss, um restliche Tiefkühlkost aufzubewahren.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist der Verbindungsbereich durch den von der Anlenkung des äußeren Längsseitenwandteiles entfernten Rand des äußeren Längsseitenwandteiles und den Verstärkungsstreifen begrenzt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der äußere Längsseitenwandteil im Verbindungsbereich vollflächig mit dem inneren Längsseitenwandteil verbunden. Gemäß einer anderen Ausgestaltung sind die Längsseitenwandteile in dem Verbindungsbereich mit Punkten und/oder entlang von Linien miteinander verbunden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die beiden Längsseitenwandteile gleich lang und/oder gleich breit. Bevorzugt sind die beiden Längsseitenwandteile deckungsgleich bzw. annähernd deckungsgleich ausgebildet. Dies ist insbesondere vorteilhaft für ein gleichmäßiges Druckbild auf den Außenseiten der Längsseitenwände. Die Faltschachtel ist nämlich regelmäßig außen bedruckt. Falls der äußere Längsseitenwandteil nur einen Teil der zugehörigen Längsseitenwand überdeckt, kann an den Rändern zu Passerfehlern kommen.
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Gemäß einer Ausgestaltung umfassen die Mittel zum Wiederverschließen eine in Längsrichtung erstreckte Faltlinie in dem äußeren Längsseitenwandteil zwischen dem Verstärkungsstreifen und der Anlenkung des äußeren Längsseitenwandteiles an die benachbarte Längsseitenwand, wobei diese Faltlinie mindestens eine Unterbrechung aufweist und zwischen den Enden der Faltlinie neben der Unterbrechung eine Schnittlinie erstreckt ist, die einen bezüglich der Faltlinie zur Anlenkung des äußeren Längsseitenwandteiles an die benachbarte Längsseitenwand hin vorstehenden Vorsprung begrenzt. Ferner umfassen die Mittel zum Wiederverschließen eine Ausstanzung im inneren Längsseitenwandteil, die sich zwischen den Endpunkten der Faltlinie im oberen Längsseitenwandteil erstreckt. Nach dem Zuklappen des gelösten Teils des äußeren Längsseitenwandteils und der daran angelenkten Längsseitenwand ist der Vorsprung in die Ausstanzung einsetzbar. Hierfür ist der von der Anlenkung entfernte Teil des äußeren Längsseitenwandteils etwas vom inneren Längsseitenwandteil wegschwenkbar, wodurch der Vorsprung auf die Ausstanzung ausgerichtet und in diese einsteckbar ist. Nach dem Einführen des Vorsprunges in die Ausstanzung wird der hochgeklappte Teil gegen den inneren Längsseitenwandteil zurückgeschwenkt und der Vorsprung ist in der Ausstanzung verriegelt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Vorsprung bogenförmig und/oder ist die Ausstanzung spaltförmig. Hierdurch wird das Einführen des Vorsprunges in die Ausstanzung erleichtert.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist auf der Innenseite des Aufreißstreifens ein Verstärkungsstreifen auf den äußeren Längsseitenwandteil aufgebracht. Der Verstärkungsstreifen verhindert ein unbeabsichtigtes Reißen des Aufreißstreifens und erleichtert sein Heraustrennen. Zudem wird durch den Aufreißstreifen das Auftrennen der Schicht aus Polyolefin erleichtert und das Lösen von Kartonfasern vermieden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Verstärkungsstreifen in einer Vertiefung an der Innenseite des Aufreißstreifens angeordnet. Hierdurch wird die Lagerung flachliegender bzw. vorgeklebter Zuschnitte der Faltschachtel verbessert. Die Vorteile des Verstärkungsstreifens in einer Vertiefung sind in der
DE 20 2009 009 934 U1 beschrieben.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind der äußere Längsseitenwandteil mit dem inneren Längsseitenwandteil zwischen den Mitteln zum Wiederverschließen in einem aus dem inneren Längsseitenwandteil heraustrennbaren Bereich miteinander verbunden. Der heraustrennbare Bereich des inneren Längsseitenwandteiles wird beim Aufklappen des gelösten Bereichs des äußeren Längsseitenwandteils nach dem Heraustrennen des Aufreißstreifens herausgetrennt. Durch Heraustrennen des heraustrennbaren Bereiches wird eine weitere Öffnung im inneren Längsseitenwandteil freigelegt, die die Entnahme von Tiefkühlkost zusätzlich erleichtert. Insbesondere können dichtgepackte, stäbchenförmige Tiefkühlprodukte aufgrund dieser Öffnung einfacher gegriffen werden.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der heraustrennbare Bereich durch eine Schwächungslinie im unteren Seitenwandteil begrenzt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung geht der heraustrennbare Bereich von dem Rand des inneren Längsseitenwandteiles aus, der von der Anlenkung des inneren Längsseitenwandteiles an die benachbarte Längsseitenwand entfernt ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der heraustrennbare Bereich annähernd trapezfömig.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Längsseitenwand, an der der äußere Längsseitenwandteil angelenkt ist, an ihren Querseiten angelenkte Stirnseitenwandteile in Form von Staublaschen auf und/oder weist die der vorbezeichneten Längsseitenwand gegenüberliegende Längsseitenwand an die Querseiten angelenkte Stirnseitenwandteile in Form weiterer Staublaschen auf. Die Staublaschen erleichtern das Wiederverschließen der Verpackung, da sie leicht in die Öffnung zwischen gegenüberliegenden Längsseitenwänden einführbar sind, die durch das Öffnen der Faltschachtel freigelegt wird. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen hierfür die Staublaschen angrenzend an den Rand der Längsseitenwand, an den der äußere Längsseitenwandteil angelenkt ist, eine Anschrägung auf.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind an die Querseiten des inneren Längsseitenwandteils Stirnseitenwandteile angelenkt, die den Abstandsbereich zur gegenüberliegenden Längsseitenwand vollständig überbrücken und/oder sind an die Querseiten der gegenüberliegenden Längsseitenwand Stirnseitenwandteile angelenkt, die den Abstandsbereich zum unteren Längsseitenwandteil teilweise oder vollständig überbrücken. Durch diese Maßnahmen wird ein von Passerfehlern freies Druckbild auch an den Stirnseitenwänden begünstigt.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Stirnseitenwandteile, die an die Querseiten der unteren Längsseitenwand und der dieser gegenüberliegenden Längsseitenwand angelenkt sind, miteinander verbunden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Längsseitenwandteile und/oder die Stirnseitenwandteile durch Verkleben miteinander verbunden. Die Verklebung kann insbesondere vollflächig und/oder punktuell und/oder entlang von Linien erfolgen.
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Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Faltschachtel quaderförmig.
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Ferner betrifft die Erfindung eine Faltschachtel gefüllt mit Fischstäbchen, Gemüsestäbchen oder anderer stäbchenförmiger Tiefkühlkost oder anderer Tiefkühlkost.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen Zuschnitt einer erfindungsgemäßen Faltschachtel flach ausgebreitet in einer Draufsicht auf die Außenseite;
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2 eine Faltschachtel gebildet aus dem Zuschnitt von 1 in einer Perspektivansicht schräg von oben und auf eine Längsseitenwand und eine Stirnseitenwand;
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3 dieselbe Faltschachtel mit teilweise herausgetrenntem Aufreißstreifen in derselben Perspektivansicht;
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4 dieselbe Faltschachtel bei vollständig herausgetrenntem Aufreißstreifen in derselben Perspektivansicht;
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5 dieselbe Faltschachtel geöffnet in einer anderen Perspektivansicht auf die Oberseite, die Stirnseitenwand und die Längsseitenwand.
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Gemäß 1 weist ein Zuschnitt 1 der erfindungsgemäßen Faltschachtel vier längsseitig aneinander gelenkte Längsseitenwände 2, 3, 4, 5 auf. Die Längsseitenwand 2 umfasst ein inneres Längsseitenwandteil 2.1 und ein äußeres Längsseitenwandteil 2.2.
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An die Querseiten der Längsseitenwände 2, 3, 4, 5 sind Stirnseitenwandteile 6.1 bis 6.4 und 7.1 bis 7.4 von Stirnseitenwänden 6 und 7 angelenkt. Die Stirnseitenwandteile 6.2 und 7.2 sowie 6.4 und 7.4 sind als Staublaschen ausgebildet und an die Querseiten der Längsseitenwandteile 3 und 5 angelenkt.
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Die Stirnseitenwandteile 6.1 und 7.1 sind an die Querseiten des inneren Längsseitenwandteils 2.1 angelenkt.
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Die Stirnseitenwandteile 6.3, 7.3 sind an die Querseiten der Längsseitenwand 4 angelenkt.
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Die Längsseitenwände 2 bis 5 sind rechteckig, wobei die Längsseiten länger als die Querseiten sind. Ferner sind die Querseiten der Längsseitenwände 3, 5 schmaler als die Querseiten der Längsseitenwände 2, 4.
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Der innere Längsseitenwandteil 2.1 weist etwa im Zentrum eine schlitzförmige Ausstanzung 8 auf. Ferner hat der innere Längsseitenwandteil 2.1 einen heraustrennbaren Bereich 9, der durch eine Schwächungslinie 10 begrenzt ist. Der heraustrennbare Bereich 9 ist trapezförmig, wobei die breite Basis des Trapezes in die freie Längsseite des inneren Längsseitenwandteils 2.1 fällt. Der heraustrennbare Bereich 9 endet in einem Abstand vor der Ausstanzung 8.
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Die Stirnseitenwandteile 6.2, 7.2 und 6.4, 7.4 weisen jeweils angrenzend zur Anlenkung der sie tragenden Längsseitenwände 3, 5 an den inneren Längsseitenwandteil 2.1 und den äußeren Längsseitenwandteil 2.2 am Rand eine Anschrägung 11, 12, 13, 14 auf.
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Der obere Längsseitenwandteil 2.2 weist einen Aufreißstreifen 15 auf, der sich parallel zur Anlenkung des oberen Längsseitenwandteils 2.2 an die benachbarte Längsseitenwand 5 erstreckt. Der Aufreißstreifen 15 wird durch zwei parallele Perforationslinien 16.1, 16.2 begrenzt. Die Perforationslinien 16.1, 16.2 werden vorzugsweise von der Außenseite des Kartons aus eingebracht, aus dem der Zuschnitt 1 gebildet ist. Sie erstrecken sich vorzugsweise nicht in die Beschichtung aus Polyolefin auf der Innenseite des Kartons hinein.
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Beidseitig der Enden des Aufreißstreifens 15 weist der äußere Seitenwandteil 2.2 eine dreiecksförmige Ausstanzung 17.1, 17.2, 18.1, 18.2 auf, die das Greifen eines der Enden erleichtern soll. Entlang der Unterseite des Aufreißstreifens 15 erstreckt sich eine längliche Vertiefung 19. In der Vertiefung 19 ist ein Verstärkungsstreifen 20 aus einem Kunststofftape angeordnet und an der Beschichtung aus Polyolefin befestigt.
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Zwischen dem Aufreißstreifen 15 und der Anlenkung des äußeren Längsseitenwandteils 2.2 an die benachbarte Längsseite 5 ist eine Faltlinie 21 vorhanden, die an eine Folge von Rilllinien und Schlitzlinien gebildet ist. Die Faltlinie 21 weist etwa in der Mitte eine Unterbrechung auf. Dort erstreckt sich zwischen den Endpunkten 21.1, 21.2 der Faltlinie 21 ein bogenförmiger Schlitz 20, der zur Anlenkung des äußeren Seitenwandteils 2.2 zur benachbarten Längsseitenwand 5 gerichtet ist. Der Schlitz 22 begrenzt einen Vorsprung 23.
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Der Bereich des äußeren Längsseitenwandteils 2.2, der auf der von der Anlenkung zur benachbarten Längsseitenwand 5 entfernten Seite des Aufreißstreifens 15 angeordnet ist, bildet einen Verbindungsbereich 24 zum Verbinden mit dem unteren Längsseitenwandteil 2.1.
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Die Faltlinien zwischen den Längsseitenwänden 2 bis 5 und den Stirnwänden 6, 7 sind durch Rilllinien gebildet, die den heraustrennbaren Bereich 9 begrenzende Schwächungslinie 10 ist eine verbrückte Stanzlinie.
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Die erfindungsgemäße Faltschachtel 25 wird aus dem Zuschnitt gebildet, indem der innere Längsseitenwandteil 2.1 um seine Anlenkung an die angrenzende Längsseitenwand 3 gegen deren Innenseite gefaltet wird. Ferner wird die Längsseitenwand 5 mit dem anhängenden äußeren Längsseitenwandteil 2.2 um ihre Anlenkung an die benachbarte Längsseitenwand 4 gegen die Längsseitenwand 4 gefaltet. Hierbei wird zugleich der äußere Längsseitenwandteil 2.2 gegen die Außenseite des inneren Längsseitenwandteils 2.1 gefaltet, sodass sich diese Längsseitenwandteile 2.1, 2.2 überdecken. Dabei werden die Längsseitenwandteile 2.1, 2.2 in dem Verbindungsbereich 24 außerhalb des Aufreißstreifens 15 und in dem heraustrennbaren Bereich 9 miteinander verklebt.
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In vorgeklebtem Zustand oder in dem Zustand von 1 kann der Zuschnitt 1 in Stapeln vom Faltschachtelhersteller zum Produzenten von Tiefkühlkosten geliefert werden.
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Der Produzent von Tiefkühlkost faltet die Faltschachtel 25 auf und füllt Ware durch die stirnseitigen Öffnungen ein. Danach werden die stirnseitigen Öffnungen durch Schließen der Stirnseitenwandteile 6.1 bis 6.4, 7.1 bis 7.4 geschlossen. Zunächst werden hierfür die Staubklappen 6.2, 6.4, 7.2, 7.4 in die Stirnöffnungen gefaltet.
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Danach werden die Stirnseitenwandteile 6.3, 7.3 in die Stirnöffnungen gefaltet und schließlich werden die Stirnseitenwandteile 6.1, 7.1 in die Stirnöffnungen gefaltet und mit den Stirnseitenwandteilen 6.3, 7.3 verklebt.
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In diesem Zustand ist die Faltschachtel 25 in 2 gezeigt.
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Gemäß 3 und 4 wird die Faltschachtel 25 durch Heraustrennen des Aufreißstreifens 15 geöffnet. Hierbei verbleibt der Verbindungsbereich 24 des äußeren Längsseitenwandteils 2.2 am inneren Längsseitenwandteil 2.1. Der übrige Teil des äußeren Längsseitenwandteils 2.2 ist bezüglich des inneren Längsseitenwandteils 2.1 hochklappbar. Hierbei wird der heraustrennbare Bereich 9 aus dem inneren Längsseitenwandteil 2.1 herausgetrennt und verbleibt am äußeren Längsseitenwandteil 2.2. Durch weiteres Aufschwenken des gelösten Teils des oberen Längsseitenwandteils 2.2 und der daran angelenkten Längsseitenwand 5 ist die Faltschachtel 25 gemäß 5 öffenbar.
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Danach sind durch die Öffnung 26 zwischen der Längsseitenwand 4 und dem inneren Längsseitenwandteil 2.1 stäbchenförmige Tiefkühlprodukte herausnehmbar. Dies wird durch die weitere Öffnung 27 erleichtert, die durch Heraustrennen des heraustrennbaren Bereichs 9 freigelegt ist.
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Zum Wiederverschließen der Faltschachtel 25 werden der gelöste Teil des äußeren Längsseitenwandteils 2.2 und die daran angelenkte Längsseitenwand 5 in die Lage gemäß 4 zurückgeklappt. Durch Hochklappen des benachbarten Randstreifens 28 ist der von der Schnittlinie 21 begrenzte Vorsprung 23 in die Ausstanzung 8 einschwenkbar. Hierdurch wird eine wirksame Verriegelung erreicht, die durch Hochschwenken des Randstreifens 28 leicht lösbar ist, um weiteres Tiefkühlprodukt zu entnehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009009934 U1 [0004, 0015]