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Die Erfindung betrifft einen längenveränderbaren Verpackungsbehälter für längliche Gegenstände, insbesondere schwere Werkzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2.
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Derartige gattungsgemäße längenveränderbare Verpackungsbehälter sind zahlreich aus dem Stand der Technik bekannt.
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So offenbart die
DE 7620793 U1 einen Verpackungsbehälter für lang gestreckte Gegenstände, bestehend aus zwei an je einer Stirnseite verschlossenen, miteinander durch eine Verschiebebewegung entlang ihrer Längsachse verbindbaren zylinderförmigen Hohlkörpern mit mindestens einer am einen Hohlkörper im wesentlichen über seine gesamte Lange sich erstreckenden Rastzähnung und mit einem im Bereich des offenen Endes am zweiten Hohlkörper angebrachten, mit der Rastzähnung zusammenarbeitenden Gegenstück, wobei die Rastzähnung an der Aussenoberfläche des inneren Hohlkörpers mit nach außen gerichteten insbesondere im Längsschnitt rechteckigen Zähnen angebracht ist und das mit der Zähnung zusammenwirkende Gegenstück eine ringförmig den Hohlkörper nahe seinem offenen Ende umschließende Vertiefung ist. Diese Vertiefung ist mit von der Stirnseite aus zu seiner Längsachse hin konvergierenden Flächen versehen, die an einer nahezu zum Hohlkärpermantel rechtwinkligen und zur Hohlkörperlängsachse hin vorspringenden Ringfläche enden. Hierbei haben die geschlossenen Stirnflächen der beiden Hohlkörper einen drei- oder mehreckigen Aussenumriss.
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Auch die
DE 3325033 C2 offenbart einen Verpackungsbehälter mit veränderbarer Länge aus zwei an je einer Stirnseite verschlossenen, an der gegenüberliegenden Stirnseite offenen, miteinander durch eine Verschiebebewegung entlang ihrer Längsachse verbindbaren Hohlkörpern bestehender Verpackungsbehälter für vorzugsweise lang gestreckte Gegenstände mit an der Aussenoberfläche des inneren Hohlkörpers angebrachten, in einer zu dessen Längsachse parallelen Richtung über den größten Teil seiner Länge sich erstreckenden Reihe angeordneten, die Aussenoberfläche überragenden Erhebungen und mit einem im Bereich des offenen rundes des Hohlkörpers durch eine Vertiefung gebildeten, mit den Erhebungen als Rastzähnung zusammenarbeitenden Gegenstück, wobei beide Hohlkörper einen eckigen Querschnitt mit gerundeten Ecken aufweisen und an wenigstens zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des inneren Hohlkörpers Erhebungen in Abständen zueinander und in jeweils gleichen, zur Hohlkörperlängsachse lotrechten Ebenen ausgebildet sind, und an jeder Ecke des Hohlkörpers nahe dessen offenem Ende mindestens ein nach innen ragender Steg zwischen zwei aneinander grenzenden Wänden angeordnet ist und der äußere Radius der Rundung der Ecke des inneren Hohlkörpers größer ist als der innere Radius der Rundung der Ecke des Hohlkörpers. Der mindestens eine nach innen ragende Steg des Hohlkörpers weist im mittigen Bereich seiner Erstreckung eine gerundete Ausnehmung auf und ist mit einer zum geschlossenen Hohlkörperende hin gerichteten Schräge versehen ist, die in eine waagerechte oder annähernd waagerechte, dem geschlossenen Hohlkörperende zugewandten Fläche übergeht. Die Erhebungen sind als Noppen mit ovaler oder kreisförmiger Grundfläche ausgebildet.
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Nachteil dieser oben genannten längenveränderbaren Verpackungsbehälter des Standes der Technik ist, dass bei schweren darin aufzunehmenden Gegenständen bei insbesondere großen Verpackungsbehältern die Auszugskraft der Rastverriegelung zwischen den beiden Hohlkörpern nicht geeignet eingestellt werden kann. Bei zu kleiner Auszugskraft besteht die Gefahr des Herausfallens des aufgenommenen Gegenstandes und damit Beschädigungsgefahr für diesen Gegenstand und die Umgebung, sowie Verletzungsgefahr für Nutzer und in der Nähe befindliche Personen. Bei zu großer Auszugskraft besteht die Gefahr, dass der Behälter nicht mehr geöffnet werden kann oder nur unter Aufwendung sehr großer Zugkräfte mit der Gefahr der Beschädigung des Behälters, des darin befindlichen Gegenstandes und der Umgebung, sowie der Verletzung des Nutzers und der in der Nähe befindlichen Personen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen kostengünstigen gattungsgemäßen längenveränderbaren Verpackungsbehälter derart weiter zu bilden, dass dieser auch bei sehr schweren darin aufgenommenen Gegenständen zuverlässig verschlossen bleibt, jedoch willentlich einfach, schnell, sicher und mit nur geringem Kraftaufwand zu schließen und zu öffnen ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 oder 2 gelöst.
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Wesentliches Merkmal nach Anspruch 1 ist, dass sich das mindestens eine Gegenrastelement für den Hohlkörper auf einem separaten Verriegelungselement befindet, welches an der offenen Stirnseite des Hohlkörpers auf dessen Aussenmantel angebracht ist und dass in Verriegelstellung des Verriegelungselementes dessen mindestens eine Rastelement eine Relativverschiebung der beiden Hohlkörper in Zusammenschiebrichtung zulassen, aber in Auseinanderziehrichtung formschlüssig sperren, und in Entriegelstellung des Verriegelungselementes in Zusammenschieb- und Auseinanderziehrichtung zulassen.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Rastelemente für den Hohlkörper sich auf einem separaten ringförmigen Verriegelungsband befinden, welches an der offenen Stirnseite des Hohlkörpers auf dessen Aussenmantel lösbar aufgebracht ist und dass bei geschlossenem ringförmigen Verriegelungsband die Rastelemente auf dem Verriegelungsband eine Relativverschiebung der beiden Hohlkörper in Zusammenschiebrichtung rasternd zulassen, aber in Auseinanderziehrichtung formschlüssig sperren, und bei geöffnetem ringförmigen Verriegelungsband in Zusammenschieb- und Auseinanderziehrichtung zulassen.
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Diese längenverstellbare Verpackung zeichnet sich also dadurch aus, dass am offenen Teil des einen Behälterteils ein das Behälterteil umschließender Kragen vorhanden ist, der eine Noppenstruktur innenseitig trägt, welche mit der Noppenstruktur des gegenüberliegenden Behälterteils zusammenwirkt.
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Wesentliches Merkmal nach Anspruch 2 ist, dass die Rastelemente für den Hohlkörper sich auf dem Innenmantel des Hohlkörpers befinden – wie an sich bekannt – und ein separates ringförmiges Verriegelungsband an der offenen Stirnseite des Hohlkörpers auf dessen Aussenmantel lösbar aufgebracht ist und dass die bei geschlossenem Verriegelungsband die Rastelemente eine Relativverschiebung der beiden Hohlkörper in Zusammenschieb- und Auseinanderziehrichtung formschlüssig sperren, aber bei geöffnetem Verriegelungsband in Zusammenschieb- und Auseinanderziehrichtung zulassen.
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Vorteil dabei ist, dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen von schweren Gegenständen aus der Verpackung zuverlässig nicht mehr möglich ist, jedoch eine einfache und schnelle Längenverstellung in Zusammenschiebrichtung insbesondere nach dem Bestücken der Verpackung möglich ist.
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Bevorzugt ist das ringförmige Verriegelungsband an mindestens einer Stelle mit einem Verschluss versehen, mittels welchem das Verriegelungsband von einer Verriegelstellung in eine Entriegelungsstellung gebracht werden kann, wobei das Verriegelungsband in der Verriegelstellung als in sich geschlossener Ring vorliegt, währenddessen das Verriegelungsband in der Entriegelungsstellung keinen geschlossenen Ring mehr darstellt, sondern ein offenes Band mit zwei freien Enden.
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Dieser Verschluss des Verriegelungsbandes ist insbesondere als Rast-Schnapp-Verschluss ausgebildet, könnte aber auch ein Kniehebelverschluss oder Klettverschluss oder Ähnliches sein.
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Die Rastelemente auf dem Verriegelungsband sind vorteilhafter Weise stoffschlüssig als einseitig eingespannte (insbesondere auf Seite des inneren Hohlkörpers eingespannte) Federlappen aus dem Mantel des Verriegelungsbandes gebildet, wobei an den freien Enden der Federlappen ein radialer Haken sich stoffschlüssig befindet, welcher mit den Nuten oder Erhebungen des inneren Hohlkörpers rastend zusammenwirkt. Diese Haken haben in Aufschieberichtung eine schiefe Ebene, damit das Zusammenschieben der beiden Hohlkörper leicht möglich ist und haben in Ausziehrichtung eine radial verlaufende Kante, damit der sperrende Formschluss erzielt wird und ein Auseinanderziehen verhindert wird. Wird nun das Verriegelungsband geöffnet, dann kommen die radialen Haken außer Eingriff mit den Nuten oder Erhebungen des inneren Hohlkörpers und damit können die beiden Hohlkörper ohne Widerstand auseinander gezogen werden und der darin aufgenommene Gegenstand entnommen werden.
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Das Verriegelungsband für einen im Querschnitt quadratischen oder rechteckigen Verpackungsbehälter ist in vier Teile gegliedert, welche über drei Scharniere (bei Kunststoff als Material als Film- oder Folienscharniere) miteinander verbunden sind und an seinem freien Ende der Rast-Schnapp-Verschluss miteinander wiederholt lösbar verbindbar sind. Bevorzugt sind dann im Bereich jeder Ecke des Hohlkörpers auf dem Verriegelungsband Federlappen angeordnet, insgesamt also 8 Stück, es kann aber auch mindestens ein Federlappen im Bereich des Verschlusses entfallen, sowie diejenigen Federlappen auf dem Teil des Verriegelungsbandes, die dem wegklappbaren Teil des Verriegelungsbandes gegenüberliegen, so dass nur 4 oder 5 Stück Federlappen vorhanden sind. Funktional benötigt wird aber nur ein einziger Federlappen, wobei 2 sich diagonal gegenüberliegende Federlappen ein Verkippen und damit Lösen des Verriegelungsbandes verhindern.
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Zu besseren Halterung des Verriegelungsbandes auf dem Außenmantel des Hohlkörpers, ist zwischen diesen ebenfalls eine Rasterung vorgesehen, die ein axiales Abziehen des geschlossenen Verriegelungsbandes vom Hohlkörper verhindert. Insbesondere hat der äußere Hohlkörper mindestens eine Ringnut, in die mindestens eine Ringrippe auf dem Innenmantel des Verriegelungsbandes axial sichernd eingreifen kann. Es können auch mehrere axial hintereinander liegende und/oder umfänglich beabstandete Ringnuten bzw. Ringrippen vorhanden sein.
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Zur axialen Führung des inneren Hohlkörpers im Hohlkörper sind auf dem Innenmantel radial nach innen versetzte Vorsprünge vorgesehen, die insbesondere in den Ecken/Längskanten des quadratischen oder rechteckigen Verpackungsbehälters sich befinden. Es kann pro Längskante ein Vorsprung oder mehrere axial voneinander beabstandete Vorsprünge vorgesehen sein. Diese Vorsprünge sind bevorzugt als stoffschlüssige Sicken aus dem Wandungsmaterial des Hohlkörpers geformt und daher von außen als „Negativsicke” zu sehen.
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Bevorzugt sind alle Teile des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters aus Kunststoff, wobei die beiden Hohlkörper im Kunststoff-Hohlblasverfahren hergestellt sind, das Verriegelungsband jedoch als Kunststoff-Spritzgußteil.
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Die Querschnittsform des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters ist beliebig, also kreisförmig, elliptisch, oval oder polygon, insbesondere quadratisch.
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Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen für einen Ausführungsweg näher erläutert.
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Es zeigt
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1: Eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in einer vollständig auseinander gezogenen Stellung;
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2: Eine perspektivische Darstellung des Verriegelungselementes;
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3: Unteransicht von 3;
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4: Eine Längsansicht des inneren Hohlkörpers;
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5: Eine Längsansicht des Hohlkörpers;
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6: Eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters nach 1 in einer fast vollständig ineinander geschobenen Stellung;
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7: Eine Längsansicht nach 6;
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8: Ein Längsschnitt nach 6;
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9: Eine perspektivische Darstellung des Hohlkörpers mit Verriegelungselement in gerade geöffneter Stellung des Verriegelungselements;
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10: Ansicht in axialer Richtung auf 9;
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11: Eine perspektivische Darstellung des Hohlkörpers mit Verriegelungselement in weiter geöffneter Stellung des Verriegelungselements;
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12: Ansicht in axialer Richtung auf 11;
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13: Eine perspektivische Darstellung des Hohlkörpers mit Verriegelungselement in vollkommen geöffneter Stellung des Verriegelungselements;
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14: Ansicht in axialer Richtung auf 13;
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Gemäß 1 und 6–8 besteht der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter 1 aus drei Teilen, nämlich einem inneren Hohlkörper 6, einem Hohlkörper 7 und einen diese sichernden separaten Verriegelungselement 12.
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Hierbei sind die beiden Hohlkörper 6, 7 im Querschnitt quadratisch und erstrecken sich zylinderförmig entlang ihrer gemeinsamen Längsachse 5 und haben je eine geschlossene Stirnseite 2, 3 und eine offene Stirnseite 9, 22.
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Die beiden Hohlkörper 6, 7 sind in Verschieberichtungen 4 zu einander nach dem Einschieben des inneren Hohlkörpers 6 in den Hohlkörper 7 teleskopisch verschiebbar. Soll der Verpackungsbehälter 1 kleiner werden, werden die beiden Hohlkörper 6, 7 in den Zusammenschieberichtungen 4a einfach ineinander geschoben, soll der Verpackungsbehälter 1 größer werden, wird das Verriegelungselement 12 geöffnet und die beiden Hohlkörper 6, 7 in den Auseinanderschieberichtungen 4b einfach auseinander geschoben.
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Auf dem Aussenmantel 11 des inneren Hohlkörpers 6 sind auf den Kanten je eine Längsreihe von Rastelementen 8 mit Rastnuten 17 vorgesehen, wobei diese Rastnuten 17 sich bogenförmig um die Längskanten ziehen und auf beiden Oberflächen des Mantels 11 vorhanden sind. Die 4 Längsreihen von Rastelementen 8 sind derart ausgestaltet, dass die jeweiligen Rastnuten 17 untereinander korrespondieren, d. h. in der gleichen Längendistanz entlang der Längsachse 5 vorhanden sind, so dass damit auch die Abstände zwischen den Rastnuten 17 die gleichen sind. Natürlich könnten die Rastnuten 17 auch ringsum durchgehend um den Mantel 11 verlaufen, was jedoch funktional nicht nötig ist. Hierzu genügt eine einzige Reihe von Rastelementen 8 mit Rastnuten 17, die dann mit dem Gegenrastelementen 10 auf dem Verriegelungselement 12 rastend zusammen wirken.
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Dieses Verriegelungselement 12 ist nun auf dem Aussenmantel 13 des Hohlkörpers 7 aufgebracht dadurch, dass es als Manschette oder Kragen auf die freie Stirnseite 9 aufgelegt und mittels Verschluss 14 als Ringband verschlossen wurde.
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2 zeigt das Verriegelungselement 12 in vergrößerter Darstellung im geschossenen Zustand des Verriegelungselements 12. Es besteht aus vier gleich langen Teilen 12a–12d, so dass ein quadratischer Ring entsteht. Zwischen drei der vier Teile des Verriegelungselements 12 besteht eine gelenkige Folienscharnierverbindung 18, so dass diese zueinander um mindestens 90° abgewinkelt werden können. Zwischen den beiden Teilen 12a und 12d ist eine lösbare und verbindbare Verschlussverbindung 14 vorgesehen, welche hier als Rast-Schnappverbindung ausgeführt ist.
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Im Bereich der Ecken des Verriegelungselement 12 sind nun die Federlappen 10 mit Radialhaken 16 vorhanden, welche in Formschlusseingriff mit den Nuten 17 der Reihe von Rastelementen 8 auf dem Aussenmantel 11 des inneren Hohlkörpers 6 gelangen können. Aus Platz- und Stabilitätsgründen ist der Federlappen 10 im oberen Teil 12a auf der Seite des Verschlusses 14 entfallen. Aus Gründen der einfachen Möglichkeit des Auseinanderziehens bei Auflage auf einen Tisch 24 des gesamten Verpackungsbehälters mit darin befindlichem schweren Gegenstand sind die Federlappen 10 im unteren Teil 12c völlig entfallen.
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Hierzu wird auf die 9–14 verwiesen, wo die Bewegungsabfolge der Teile 12a–12d des Verriegelungselements 12 näher dargestellt sind. Zunächst wird der gesamte Verpackungsbehälters auf einem Tisch 24 aufgelegt, so dass die Lasche 12a oben zu liegen kommt. In 9 und 10 wurde der Verschluss 14 per Hand geöffnet durch Hochziehen der oberen Lasche 12a in Aufzugsrichtung 23, wobei durch die Eingenspannung des Folienscharniers 18 zwischen den Teilen 12a und 12b die obere Lasche 12a automatisch nach oben sich bewegt. Dann wird die Lasche 12a in Aufzugsrichtung 23 weiter per Hand bewegt, so dass sich die Stellung nach 11 und 12 ergibt. Wird die Lasche 12a dann bis auf den Tisch 24 herunter geklappt, ebenso wie die Endlasche 12d, dann entsteht die Position nach 13 und 14, wo alle Teile 12a–12d des Verriegelungselements 12 auf dem Tisch 24 aufliegen. Da im unteren Teil 12c keine Federlappen 10 vorgesehen sind, kann nun der innere Hohlkörper 6 (in 9–14 nicht eingezeichnet) aus dem offenen Stirnseite 9 des Hohlkörpers 7 gezogen werden, ohne dass dabei ein formschlüssiger Rasteingriff von Haken 16 der Federlappen 10 dies verhindern könnten. Das Weglassen der unteren Federlappen in der unteren Lasche 12c ist gerade bei schweren Gegenständen im Behälter 1 komfortabel und bietet eine erhöhte Sicherheit gegen Beschädigungen und Verletzungen.
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Natürlich könnten die Federlappen 10 anstatt in der Lasche 12c in der Lasche 12b und/oder 12d weggelassen werden, dann müsste aber zum Öffnen des Behälters 1 dieser mit der Lasche 12b oder 12d dann nach unten auf den Tisch 24 aufgelegt werden. In jedem Fall besitzt mindestens die Lasche 12a, an welchem sich eine Handhabe 25 zum Ergreifen durch einen Nutzer beim Lösen des Verschlusses 14 befindet, mindestens einen Federlappen 10, da diese Lasche 12a nie auf den Tisch 24 zum Öffnen des Behälters 1 aufgelegt wird.
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Es können aber auch alle Laschen 12a–12d mit Federlappen 10 ausgeführt werden, und das Verriegelungselement 12 dann zeitlich nachfolgend zur Stellung der 13 und 14 zunächst unter dem Hohlkörper 7 radial herausgezogen werden und danach kann problemlos der innere Hohlkörper 6 aus dem Hohlkörper 7 axial in Richtung 4b der Längsachse 5 herausgezogen werden.
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Weiterhin können nicht nur in den Kanten-/Eckbereichen Federlappen 10 und zugehörige Nuten 17 vorgesehen sein, sondern überall auf den Flächen des Mantels 11 bzw. der Laschen 12a–12d. Da aber die Stabilität in den Kanten-/Eckbereichen am größten ist und damit eine relativ exakte und konstante Rastkraft definiert werden kann, werden diese als Ort der Federlappen 10 und Nuten 17 bevorzugt.
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Schließlich können bei sehr schweren aufzunehmenden Gegenständen die Federlappen 10 verdoppelt bzw. vervielfacht werden, in dem zwei oder mehrere axial hintereinander liegende Federlappen 10 vorgesehen sind, welche den gleichen Abstand voneinander aufweisen, als die Nuten 17 der Längsreihe von Rastelementen 8 im Mantel 11 des inneren Hohlkörpers.
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Das Verriegelungselement 12 kann durch reinen Reibschluss auf dem Außenmantel 13 des Hohlkörpers 7 aufgenommen sein, bevorzugt ist aber ein Formschluss mittels Rasteingriff 19, 20 von Nut und Feder zwischen diesen beiden Bauteilen.
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Um dem inneren Hohlkörper 6 eine geeignete Führung auf der gesamten axialen Länge innerhalb des Hohlkörpers 7 zu ermöglichen, besitzt der äußere Hohlkörper 7 auf seinem Innenmantel 15 radial nach innen zeigende Vorsprünge in Form von Sicken, die entweder über nahezu die gesamte Länge ununterbrochen vorhanden sind oder aber nur abschnittsweise, so dass eine Vielzahl kürzerer Sicken vorgesehen sind. Die radiale Tiefe dieser Sicken entspricht etwa dem Unterschied der Dimensionen zwischen Außenmantel des inneren Hohlkörpers 6 zum übrigen Innenmantel des Hohlkörpers 7. Diese Sicken sind wiederum bevorzugt in den Eck-/Kantenbereichen des Hohlkörpers 7 vorgesehen, da dort der Behälter am stabilsten ist und damit die geringste Formabweichung beim Gebrauch zu erwarten ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verpackungsbehälter
- 2
- Stirnseite
- 3
- Stirnseite
- 4
- Verschiebebewegungen
- 4a
- Schubrichtung
- 4b
- Zugrichtung
- 5
- Längsachse von 1, 6 und 7
- 6
- innerer Hohlkörper
- 7
- äußerer Hohlkörper
- 8
- Längsreihe von Rastelementen auf 6
- 9
- offene freie Stirnseite von 7
- 10
- Gegenrastelemente bzw. Federlappen
- 11
- Aussenmantel von 6
- 12
- separates Verriegelungselement
- 12a–12d
- Laschen von 12
- 13
- Aussenmantel von 7
- 14
- Verschluss von 12
- 15
- Innenmantel von 7
- 16
- Haken von 10
- 17
- Nuten von 8
- 18
- Film- oder Folienscharniere
- 19
- Rastung von 12 für 7
- 20
- Rastung von 7 für 12
- 21
- nach radial innen gerichtete Vorsprünge in 13
- 22
- offene freie Stirnseite von 6
- 23
- Aufzugsrichtung von 12a
- 24
- Tisch
- 25
- Handhabe an 14
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 7620793 U1 [0003]
- DE 3325033 C2 [0004]