DE202011102653U1 - Rollladen, insbesondere Vorbaurollladen - Google Patents

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Abstract

Rollladen, insbesondere Vorbaurollladen, für ein Raumfenster, bevorzugt ein Wohn- oder Geschäftsraumfenster, mit einem Ausstellerrahmen (20) zum Verschwenken eines ausfahrbaren Rollladen-Panzers (30) des Rollladens (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (1) insbesondere derart ausgestaltet ist, dass eine Schwenkachse (A) des Ausstellerrahmens (20) im Wesentlichen mit einer Wickelachse (A) einer Rollladen-Welle (130) des Rollladen-Panzers (30) zusammenfällt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollladen, insbesondere einen Vorbaurollladen, für ein Raumfenster, bevorzugt ein Wohn- oder Geschäftsraumfenster, mit einem Ausstellerrahmen zum Verschwenken eines ausfahrbaren Rollladen-Panzers des Rollladens.
  • Ein Rollabschluss, wie beispielsweise ein Rollladen, der auch als (Außen-)Jalousie oder Store bezeichnet werden kann, dient einem Abschluss einer Öffnung. Der Rollladen wird dabei meist von außen vor einem Fenster oder einer Tür vorgesehen und kann je nach Ausführung verschiedene Schutzeigenschaften erfüllen. Dies sind beispielsweise ein Einbruchschutz, ein Sichtschutz, Sonnenschutz, eine Wärmedämmung und/oder ein Schallschutz. Insbesondere an heißen Tagen ist es wünschenswert, dass der Rollladen ausgestellt werden kann, so dass bei hoher Abschattung noch genügend indirektes licht und Frischluft in die entsprechenden Räumlichkeiten gelangen kann.
  • Hierfür weisen Rollladen gemäß dem Stand der Technik seitliche Führungsschienen auf, welche in einer bestimmten Höhe getrennt und dort mittels Gelenkscharnieren verbunden sind. Um einen ausgestellten Rollladen in seiner Position zu halten, sind an den Führungsschienen unterhalb der Gelenkscharniere knickende Ausstellarme vorgesehen. Aufgrund der im ausgestellten Zustand geknickten Führungsschienen ist es nicht oder nur bedingt möglich, einen Rollladen-Panzer über einen Knickpunkt der Führungsschienen herabzulassen oder aufzuziehen. Ferner muss zum Bedienen des Ausstellers in der Regel das Fenster geöffnet werden. Ist ein solcher Rollladen vor eine so genannte Festverglasung montiert, so ist ein Reinigen des Rollladen-Panzers auf einer dem Fenster permanent zugewandten Seite nicht auf der ganzen Fläche möglich.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Rollladen anzugeben. Mittels des erfindungsgemäßen Rollladens soll es möglich sein, einen ausgestellten Rollladen-Panzer einfach herabzulassen und/oder aufzuziehen, ohne dass der Rollladen bei einem dauerhaften Gebrauch dieser Funktion Schaden leidet. Hierbei soll ein Ausstellerrahmen auch bei geschlossenem Fenster bedienbar sein. Es soll ein einfaches Ausstellen des Rollladens erfindungsgemäß möglich sein, wobei eine Sturmsicherung des Rollladens einfach und dauerhaft sicher einrichtbar sein soll. Des Weiteren soll der erfindungsgemäße Rollladen derart konzipiert sein, dass bei Festverglasungen auch eine Innenseite des Rollladen-Panzers vollständig gereinigt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mittels eines Rollladens, insbesondere eines Vorbaurollladens, für ein Raumfenster, bevorzugt ein Wohn- oder Geschäftsraumfenster, mit einem Ausstellerrahmen zum Verschwenken eines ausfahrbaren Rollladen-Panzers des Rollladens, gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
  • Der erfindungsgemäße Rollladen ist in einer Ausführungsform bevorzugt derart ausgestaltet, dass eine Schwenkachse seines Ausstellerrahmens im Wesentlichen mit einer Wickelachse einer Rollladen-Welle eines Rollladen-Panzers des Rollladens zusammenfällt. Hierbei kann der Ausstellerrahmen verschwenkbar auf der Rollladen-Welle aufgenommen, bevorzugt gelagert, sein. Der Rollladen ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass eine Schwenkbewegung des Ausstellerrahmens unabhängig von einer Wickelbewegung der Rollladen-Welle durchführbar ist. In einer Ausführungsform weist der Ausstellerrahmen wenigstens eine Aussteller-Führungsschiene auf, welche ein Verbindungsteil umfasst, das im Wesentlichen koaxial zur Rollladen-Welle angeordnet ist.
  • Das Verbindungsteil ist dabei insbesondere schwenkbar auf der Rollladen-Welle gelagert und bevorzugt zusammen mit einer Aufnahme des Rollladen-Panzers verschwenkbar bezüglich der Schwenk- bzw. Wickelachse der Rollladen-Welle angeordnet. Für das Verschwenken des Ausstellerrahmens ist der Rollladen z. B. derart ausgebildet, dass sich der Ausstellerrahmen, ein einzelnes oder die beiden Verbindungsteile, eine einzelne oder die beiden Aussteller-Führungsschienen, die Rollladen-Welle, ein auf der Rollladen-Welle aufgewickelter Abschnitt des Rollladen-Panzers, ein im Ausstellerrahmen befindlicher Abschnitt des Rollladen-Panzers und/oder die Aufnahme gemeinsam mit im Wesentlichen derselben Winkelgeschwindigkeit drehen.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Rollladen die Aussteller-Führungsschienen des Ausstellerrahmens nicht geknickt werden, kann der Rollladen-Panzer auch in einem ausgestellten Zustand herabgelassen und/oder aufgezogen werden, wodurch eine materialschonende und fehlerfreie Bedienung des ausgestellten Rollladens dauerhaft möglich ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Bediener auf eine jeweilige Wettersituation, z. B. einen Sonnenstand, eingehen kann und dabei eine bestmögliche Lichteinwirkung bei gleichzeitiger Sichtoptimierung nach draußen bewirken kann. Der Rollladen kann gemäß der Erfindung auch im ausgestellten Zustand nur bis zu einem gewünschten Teil herabgelassen bzw. aufgezogen werden. Durch eine Verlagerung eines Drehpunkts der Aussteller-Führungsschienen auf die Rollladenwelle wird ferner eine seitliche Sichtfläche nach außen gegenüber einem herkömmlichen Aussteller-Rollladen, dessen seitliche Sichtfläche erst unterhalb der geknickten Führungsschienen beginnt, bei herabgelassenem Rollladenpanzer erheblich vergrößert.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung eine entsprechende Nutzung des ausgestellten Rollladens als ein Regen- oder Sonnenschutz bei gleichzeitiger Sichtoptimierung mittels eines nur zum Teil herabgelassenen und ausgestellten Rollladens möglich. Diese Vorteile ergeben sich, weil konstruktionsbedingt die Aussteller-Führungsschienen des Ausstellerrahmens nicht geknickt werden müssen, diese kraftschlüssig mit einem Rollladen-Kasten verbunden sind und zusammen mit einer Verbindungsschiene einen verwindungssteifen Ausstellerrahmen bilden, der dadurch synchron mit den Aussteller-Führungsschienen schwenken kann. Auch im Ausstellzustand wird eine Verwindung des Rolllande-Panzers mittels des steifen Ausstellerrahmens wirksam verhindert.
  • Für das Verschwenken des Ausstellerrahmens weist der Rollladen eine Ausstelleinrichtung auf, welche derart ausgebildet ist, dass bei deren Betätigung ein Verbindungsteil und/oder die Aufnahme des Rollladen-Panzers verschwenkbar ist und/oder verschwenkt wird. Hierbei ist die Ausstelleinrichtung des Rollladens bevorzugt derart aufgebaut, dass mittels der Ausstelleinrichtung das Verbindungsteil und/oder die Aufnahme entweder direkt oder mittels einer Unter- bzw. Übersetzung handbetrieben oder motorisch antreibbar und verschwenkbar ist und/oder angetrieben und verschwenkt wird. Die bevorzugt im Wesentlichen scheibenförmige Ausstelleinrichtung ist dabei einerseits drehbar auf der Rollladen-Welle vorgesehen und andererseits am/im Verbindungsteil und/oder an/in der Aufnahme des Rollladen-Panzers teilweise festgelegt.
  • Ein mögliches Getriebe der Ausstelleinrichtung ist bevorzugt ein Zahnradgetriebe, insbesondere ein Planetengetriebe, welches ein Drehmoment auf die Ausstelleinrichtung unter- bzw. übersetzt an das Verbindungsteil und/oder die Aufnahme überträgt. Hierbei kann ein Hohlrad des Getriebes mit einem Verbindungsteil des Ausstellerrahmens und/oder der Aufnahme drehfest verbunden sein. Ein Planetenradträger oder ein Sonnenrad des Getriebes können ferner von einem Antriebsabschnitt der Ausstelleinrichtung antreibbar sein. Ferner ist es bevorzugt, dass an/in einem Verbindungsteil eine Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung vorgesehen ist. Hierbei ist der Rollladen bevorzugt derart ausgestaltet, dass an/in dem einen Verbindungsteil die Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung und an/in dem anderen Verbindungsteil die Ausstelleinrichtung vorgesehen ist.
  • Zur Verbesserung einer Bediensicherheit und aus Komfortgründen kann neben einer herkömmlichen Bedienung, die Bedienung des erfindungsgemäßen Ausstellerrahmens über bevorzugt das Getriebe von einer Rauminnenseite erfolgen, ohne ein Fenster öffnen zu müssen. Ein Balanceakt bei einer direkten manuellen Bedienung des Ausstellerrahmens entfällt. Eine herkömmliche Art, den Ausstellerrahmen bei geöffnetem Fenster oder bei Festverglasungen zu handhaben ist natürlich anwendbar. Aber auch hierbei fahren die Aussteller-Führungsschienen aufgrund einer geschlossenen Rahmenverbindung gleichmäßig und parallel aus. Eine Bedienung des Rollladen-Panzers und/oder des Ausstellerrahmens kann mittels eines Gurts, eines Gurtgetriebes, eines Elektromotors oder eines Kurbelgetriebes erfolgen.
  • In Ausführungsformen der Erfindung ist ein Verbindungsteil oder sind beide Verbindungsteile mit der Aufnahme bevorzugt drehfest verbunden, wobei das betreffende Verbindungsteil mittels eines Gleit- oder Wälzlagers verschwenkbar auf der Rollladen-Welle gelagert ist. Hierbei erstreckt sich die Rollladen-Welle bevorzugt im Wesentlichen über eine gesamte Breite des Rollladens. Der Ausstellerrahmen des Rollladens ist bzw. die Aussteller-Führungsschienen des Rollladens sind gemäß der Erfindung in einem Rollladen-Kasten des Rollladens verschwenkbar aufgenommen.
  • Der Rollladen selbst ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass die beiden Verbindungsteile in derselben Orientierung auf der Rollladen-Welle montiert sind. Hierbei können die beiden Verbindungsteile identisch und derart ausgebildet sein, dass eine jeweilige Aussteller-Führungsschiene in zwei unterschiedlichen Positionen an/in einem einzelnen Verbindungsteil montierbar ist. Ferner können dabei die beiden Aussteller-Führungsschienen eines Ausstellerrahmens identisch und derart ausgebildet sein, dass eine jeweilige Aussteller-Führungsschiene an/in beiden Verbindungsteilen montierbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Rollladen zwei Seitenteile, wobei ein jeweiliges Seitenteil derart ausgebildet ist, dass daran/darin ein Einschubteil für eine Montage des Ausstellerrahmens bzw. des Rollladen-Panzers vorsehbar ist. Zeitlich vor einer Montage des Ausstellerrahmens bzw. des Rollladen-Panzers, also eines Teils des Rollladen-Kastens, ist das betreffende Einschubteil bevorzugt seitlich am jeweiligen Verbindungsteil und/oder seitlich an der Aufnahme vorsehbar. Hierbei kann das jeweilige Einschubteil eine Lagereinrichtung, insbesondere eine Lagerbolzenaufnahme aufweisen, welche auf die Rollladen-Welle, insbesondere einen Lagerbolzen der Rollladen-Welle, aufsteckbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das betreffende Einschubteil am/im jeweiligen Seitenteil arretierbar. Hierfür können das betreffende Einschubteil und das jeweilige Seitenteil zueinander komplementäre Rasteinrichtungen aufweisen. Eine Rasteinrichtung des Einschubteils ist bevorzugt eine Rastklammer oder eine Rastausnehmung, und eine Rasteinrichtung des Seitenteils ist bevorzugt ein Rastvorsprung oder ein Rasthaken. Die Rasteinrichtungen können derart ausgebildet sein, dass sie sich in einem Verrastungszustand gegenseitig formschlüssig verklemmen und/oder kraftschlüssig aneinander anliegen. Für einen Formschluss ist wenigstens eine Abmessung einer Ausnehmung der Rasteinrichtung geringfügig kleiner als eine dazu korrespondierende Abmessung der komplementären Rasteinrichtung. Für einen Kraftschluss sind die Rasteinrichtungen bevorzugt als Rasthaken ausgebildet.
  • In Ausführungsformen der Erfindung ist die Aufnahme des Rollladen-Panzers als ein Rohr- oder ein Rohrsegmentprofil ausgebildet, wobei die beiden Seitenteile bevorzugt mittels eines Verbindungsprofils miteinander verbunden sind, dessen Querschnitt insbesondere im Wesentlichen I- oder L-förmig ausgebildet ist. Die Rasteinrichtung des betreffenden Einschubteils ist bevorzugt als eine von Federarmen begrenzte Rastausnehmung ausgebildet, welche bevorzugt die Form eines Kreisabschnitts besitzt. Die Rasteinrichtung des jeweiligen Seitenteils weist bevorzugt einen Rastvorsprung auf, der insbesondere die Form eines zur Rastausnehmung obiger Rasteinrichtung im Wesentlichen komplementären Kreisabschnitts besitzt.
  • Bevorzugt besitzen das betreffende Einschubteil und eine dazu korrespondierende Ausnehmung im jeweiligen Seitenteil im Wesentlichen die Form einer Lasche. Hierbei kann im Montagezustand des Einschubteils in der Ausnehmung zur axialen Sicherung des Einschubteils zwischen dem Einschubteil und einem Rand der Ausnehmung eine Hinterschneidung vorgesehen sein. Die Hinterschneidung ist insbesondere an einem Längsrand und/oder einem Querrand der Ausnehmung mit dem betreffenden Einschubteil ausgebildet; d. h. die betreffenden Ränder der Ausnehmung und des Einschubteils überlappen sich in Richtung der Schwenk- bzw. Wickelachse. Ferner kann die Lagereinrichtung des betreffenden Einschubteils eine Ausnehmung, insbesondere eine Durchgangsausnehmung, sein.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist innerhalb einer Aussteller-Führungsschiene des Ausstellerrahmens eine in Abhängigkeit eines Verschwenkwinkels des Ausstellerrahmens translatorisch bewegbare Schubstange vorgesehen. Hierbei ist der Ausstellerrahmen derart ausgebildet, dass die Schubstange bei einem maximalen Verschwenkwinkel des Ausstellerrahmens innerhalb des Ausstellerrahmens verriegelbar ist. Die Schubstange und damit mechanisch gekoppelte bzw. koppelbare Teile des Rollladens sind gemäß der Erfindung Teile eines Verriegelungsmechanismus.
  • Die Schubstange kann mechanisch gelenkig mit einem Ausstellerarm für die Aussteller-Führungsschiene gekoppelt sein, wobei ein Längsendabschnitt des Ausstellerarms schwenkbar an/in einer Rollladen-Adapterschiene des Rollladens und ein gegenüberliegender Längsendabschnitt des Ausstellerarms translatorisch bewegbar innerhalb der Aussteller-Führungsschiene aufgenommen ist. Die mechanische Kopplung zwischen der Schubstange und dem Ausstellerarm erfolgt bevorzugt mittels eines innerhalb der Aussteller-Führungsschiene translatorisch bewegbar aufgenommenen Schiebers.
  • Der Ausstellerrahmen weist an den freien Längsenden der beiden Aussteller-Führungsschienen bevorzugt eine Verbindungsschiene auf, innerhalb welcher eine Schließstange des Rollladens translatorisch bewegbar aufgenommen ist. Mittels der Schließstange ist die Verriegelung der Schubstange bei maximalem Verschwenkwinkel des Ausstellerrahmens einrichtbar und/oder wird in einer Schließposition der Schließstange eingerichtet, wofür die Schubstange in einen stirnseitigen Bereich der Verbindungsschiene hineinragt. Hierdurch ist eine wirksame Sturmsicherung bei ausgestelltem Rollladen-Panzer sichergestellt. In Ausführungsformen der Erfindung kann zusätzlich noch der vollständig herabgelassene Rollladen-Panzer mittels dieser Sturmsicherung verriegelt werden; dies kann auch bei geschlossenem Ausstellerrahmen erfolgen.
  • Bevorzugt erfolgt die Verriegelung der Schubstange in der Schließposition der Schließstange mittels eines Schließbolzens, der an der Schließstange vorgesehen oder ausgebildet ist. Hierfür ist die Verbindungsschiene bevorzugt derart ausgebildet, dass die Schließstange mittels eines Schließhebels bedienbar ist, welcher an/in der Verbindungsschiene vorgesehen ist. Der Schließhebel und die Schließstange können bevorzugt mittels einer Verzahnung ineinander greifen, wobei der Schließhebel bevorzugt ein Zahnrad oder einen im Wesentlichen kreisringförmigen Zähneabschnitt, und die Schließstange bevorzugt einen dazu korrespondierenden Zähneabschnitt oder eine dazu korrespondierende insbesondere integrale Zahnstange aufweist.
  • In Ausführungsformen der Erfindung kann der Ausstellerrahmen zwischen einer betreffenden Aussteller-Führungsschiene und der Verbindungsschiene zum gegenseitigen Festlegen aneinander einen inneren Eckwinkel aufweisen. Der Eckwinkel kann eine Führung aufweisen, an oder innerhalb welcher der Schließbolzen und/oder die Schließstange gelagert ist. Bevorzugt weist ein einzelner Rollladen zwei Schließstangen innerhalb der Verbindungsschiene auf, welche in Richtung der Verbindungsschiene und in Richtung der Aussteller-Führungsschienen bevorzugt versetzt zueinander angeordnet sind. Innerhalb der Verbindungsschiene kann ein Kopplungsteil translatorisch bewegbar aufgenommen sein, welches die betreffende Schubstange mit dem jeweiligen Schließbolzen mechanisch koppelt. Bevorzugt ist das Kopplungsteil derart ausgebildet, dass an zwei unterschiedlichen Stellen ein Längsendabschnitt einer Schließstange befestigbar ist.
  • Aufgrund einer modularen Bauweise kann der erfindungsgemäße Rollladen als Links- oder Rechtsrollladen ausgebildet sein. Im Vergleich zu einem Linksrollladen, werden bei einem Rechtsrollladen andere Rollladen-Lamellen, andere Aussteller-Führungsschienen und/oder andere Rollladen-Adapterschienen angewendet. Die Rollladen-Adapterschienen sind bei einem Rechtsrollladen derart ausgebildet, dass ein Anschluss eines Vollwärmeschutzes (WDVS) gewährleistet ist, und eine Wärmedämmung zu einer Fensterlaibung bereits in die Rollladen-Adapterschienen integriert ist. Ferner kann der erfindungsgemäße Rollladen neben dem Rollladen-Panzer ein Fliegenrollgitter, einen Sonnenscreen, einen Wärmescreen und/oder eine Rollmarkise aufweisen.
  • Es besteht gemäß der Erfindung die Möglichkeit, die Aussteller-Führungsschienen auf einer Sichtseite mit Einschubteilen zu versehen, die z. B. mit Putz, Farbe oder Paneelen einer Struktur und/oder einer Farbe einer Hausfassade anpassbar sind. Ferner können kleinere Rollläden ohne seitliche Ausstellerarme angewendet werden, wobei neben eines günstigeren Preises des Rollladens eine Sicht nach draußen verbessert ist. Mittels der Konstruktion der Aussteller-Führungsschienen eines Rechtsrollladens und ein dadurch entstehendes Luftpolster zwischen einem herabgelassenen Rollladen-Panzer und einem dahinter liegenden Fenster erreicht man eine deutlich verbesserte Schall- und Wärmedämmung.
  • Ein ausfahrbarer Teil des Rollladen-Panzers kann aufgrund der Konstruktion des Rollladens vollständig in eine schräge oder horizontale Position verbracht werden und ist somit einfach auf einer sonst einem Raum zugewandten Seite zu reinigen. Ferner kann eine Abdeckblende bzw. ein vorderes Dachelement des Rollladens einfach ausgewechselt werden. Es besteht dabei z. B. die Möglichkeit eine Abdeckblende mit Solarzellen anzuwenden, womit eine über einen Akkumulator betriebene Stromversorgung eines oder einer Mehrzahl von Elektromotoren des Rollladens sichergestellt werden kann. Des Weiteren kann je nach einer Eignung des Rollladens die Sturmsicherung im ausgestellten wie im geschlossenen Zustand des Rollladens eingerichtet werden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, ähnlich wie auch bei einem nachträglichen Wechsel der Aussteller-Führungsschienen, die Abdeckblende bei einem eventuell späteren Anbringen eines Vollwärmeschutzes auszutauschen. Zur Wartung, Reparatur oder einem Umbau eines Links- in einen Rechtrollladen, beispielsweise bei Anbringung eines Vollwärmeschutzes, kann ohne Komplikationen der gesamte Rollladen-Kasten inklusive der Aussteller-Führungsschienen herausgezogen und repariert bzw. ausgewechselt werden. Dies ist auch dann möglich, wenn durch das Anbringen des Vollwärmeschutzes eine den Rollladen-Kasten aufnehmende Konstruktion des Rollladens vom Baukörper, also dem Gebäude, nicht mehr entfernbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der detaillierten Zeichnung zeigen:
  • 1 in einer seitlich-frontalen Perspektivansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rollladens mit einem Ausstellerrahmen in geschlossener Stellung;
  • 2 in einer zur 1 analogen Ansicht den erfindungsgemäßen Rollladen mit seinem Ausstellerrahmen in einer Offenstellung;
  • 3 den als Linksrollladen ausgebildeten Rollladen aus 2 in einer hinteren Perspektivansicht;
  • 4 eine dreidimensionale frontale Detailansicht von rechts auf eine in Axialrichtung explodiert dargestellte Montageumgebung einer linken Aussteller-Führungsschiene des Ausstellerrahmens;
  • 5 eine dreidimensionale frontale Detailansicht von links auf die Montageumgebung der Aussteller-Führungsschiene aus 4;
  • 6 in einer hinteren Perspektivansicht die linke Aussteller-Führungsschiene in einer Montagestellung auf einer Rollladen-Welle des Rollladens;
  • 7 eine hintere Perspektivansicht von links auf einen oberen rechten Abschnitt des Rollladens mit einer in Axialrichtung explodiert dargestellten Ausstelleinrichtung, aufweisend ein Getriebe für den Ausstellerrahmen;
  • 8 eine in einem seitlichen Endbereich eines Rollladen-Kastens des als Rechtsrollladen ausgebildeten Rollladens geschnitten dargestellte Perspektivansicht auf ein rechtes Seitenteil des Rollladens;
  • 9 eine dreidimensionale seitliche Ansicht des gesamten Rollladens bei der Montage des Rollladen-Kastens mit Ausstellerrahmen zwischen zwei Seiteteilen eines fensterfesten Teils des Rollladens;
  • 10 eine hintere Perspektivansicht auf einen linken oberen Abschnitt des Rollladens ohne Rollladen-Kasten bei einer Montage der Rollladen-Welle in einem linken Seitenteil des Rollladens;
  • 11 eine zur 10 analoge Darstellung, wobei die Rollladen-Welle im linken Seitenteil mittels eines Einschubteils montiert dargestellt ist;
  • 12 eine seitlich-frontale Perspektivansicht auf eine linke Seite des Rollladens, wobei die linke Aussteller-Führungsschiene lediglich in einem Ansatz dargestellt ist;
  • 13 eine teilweise explodiert dargestellte Perspektivansicht eines linken unteren Eckbereichs des Ausstellerrahmens, mit einer Schubstange in einer Offenposition der Sturmsicherung;
  • 14 eine Ansicht analog 13, wobei die nun vollständig ausgefahrene Schubstange in einer Verriegelungsposition der Sturmsicherung dargestellt ist;
  • 15 eine Perspektivansicht eines rechten unteren Eckbereichs des Ausstellerrahmens unter Weglassung der Verbindungsschiene, wobei ebenfalls die Verriegelungsposition der Sturmsicherung dargestellt ist;
  • 16 den vollständigen Rollladen in einer hinteren Perspektivansicht, wobei eine die beiden Aussteller-Führungsschienen mechanisch koppelnde Verbindungsschiene weggelassen ist;
  • 17 eine zweidimensionale hintere Draufsicht auf den vollständigen Rollladen, wobei eine Sturmsicherung des Rollladens in einem unteren Bereich freigeschnitten dargestellt ist;
  • 18 eine hintere Frontansicht auf einen Schließhebel eines Verriegelungsmechanismus für die Sturmsicherung des Rollladens;
  • 19 eine seitliche dreidimensionale Ansicht auf eine Ausführungsform des Rollladens mit auswechselbarer Abdeckblende;
  • 20 in einer seitlich-frontalen Perspektivansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rechtsrollladens mit Ausstellerrahmen in Offenstellung; und
  • 21 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf eine Rollladen-Adapterschiene des in 20 dargestellten Rechtsrollladens.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines als Vorbaurollladen 1 (siehe die 1 bis 3) ausgebildeten Rechts- oder Linksrollladens 1 (siehe unten) näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Rollladen 1 beschränkt, sondern kann auf sämtliche Bauarten von Rollladen 1, Jalousien 1, Screens 1, Stores 1, Rollabschlüsse 1 und/oder Abschlüsse 1 einer Öffnung angewendet werden. Ausführungen, die Rechtsrollladen 1 betreffen, können erfindungsgemäß auch auf Linksrollladen 1 und umgekehrt abgewendet werden. Der erfindungsgemäße Rollladen 1 ist dabei auf sämtliche Türen, Fenster oder Öffnungen im privaten wie im gewerblichen Bereich anwendbar. – Gestrichelte Pfeile in der Zeichnung verdeutlichen mögliche Bewegungen von Teilen des Rollladens 1.
  • Die 1 bis 3 zeigen den gesamten Rollladen 1 in verschiedenen Ansichten, wobei der Rollladen 1 im Wesentlichen drei Komponenten aufweist. Dies sind ein Rollladen-Kasten 10, der auch als (Rollladen-)Kassettenkasten 10 bezeichenbar ist, ein Ausstellerrahmen 20, der auch als Rollladen-Rahmen 20 bezeichnet werden kann, und ein Rollladen-Panzer 30, der auch als Rollpanzer 30 bezeichenbar ist. Der Rollladen-Panzer 30 umfasst eine Mehrzahl von Rollladen-Lamellen 300, die bevorzugt aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt sind. Rollladen-Lamellen 300 aus Holz oder einem anderen Material, wie z. B. einem Composit bzw. einem Faserverbundwerkstoff, sind natürlich ebenfalls anwendbar.
  • Gemäß der Erfindung ist der Ausstellerrahmen 20 mittels Profilen 200, 210, 200 bzw. Profilschienen 200, 210, 200 über eine Rollladen-Welle 130 oder Rollladen-Haspel 130 (siehe 4 bis 8, 10 und 11) vollständig geschlossen und dadurch verwindungssteif ausgebildet. D. h. die Profilschienen 200, 210 besitzen bei gleicher Länge bevorzugt ähnliche mechanische Eigenschaften und sind insbesondere jeweils verwindungssteif ausgebildet, wobei bevorzugt wenigstens die äußeren Querschnittsprofile der Profilschienen 200, 210 identisch ausgebildet sind. Bevorzugt besitzen die Profilschienen 200, 210 identische Querschnitte. In den Eckbereichen zwischen zwei Profilschienen 200, 210, liegen diese bevorzugt über eine Gehrung, insbesondere eine 45°-Gehrung, aneinender an (siehe auch die 13 bis 17).
  • Der Ausstellerrahmen 20 des Rollladens 1 ist verschwenkbar am/im Rollladen 1 eingerichtet (siehe 2 und 3), wobei gemäß der Erfindung der gesamte Ausstellerrahmen 20 verschwenkbar vorgesehen ist. D. h. ein herabgelassener Abschnitt des Rollladen-Panzers 30 ist vollständig gegenüber einem fest montierten Abschnitt des Rollladens 1, z. B. an einem Fenster, verschwenkbar, an welchem der Rollladen 1 montiert ist. Hierfür weist der Ausstellerrahmen 20 eine Schwenkachse A auf, die innerhalb des Rollladen-Kastens 10 angeordnet ist (siehe 4 bis 8). Bevorzugt ist die Schwenkachse A des Ausstellerrahmens 20 im Wesentlichen identisch mit einer Wickelachse A der Rollladen-Welle 130, wobei nachfolgend die Schwenkachse A und die Wickelachse A auch mit Achse A bezeichnet werden.
  • D. h. bei solchen Ausführungsformen der Erfindung ist der Ausstellerrahmen 20 an oder auf der Rollladen-Welle 130 verschwenkbar gelagert, wobei sich die Rollladen-Welle 130 unabhängig von einer Position oder einer Schwenkbewegung des Ausstellerrahmens 20 drehen kann, um den Rollladen-Panzer 130 herabzulassen oder aufzuziehen. Das Bedienen des Rollladen-Panzers 130 kann dabei unabhängig von einer Position des Ausstellerrahmens 20 erfolgen, wobei es sogar möglich ist, den Rollladen-Panzer 130 herabzulassen oder aufzuziehen und gleichzeitig den Ausstellerrahmen 20 zu verschwenken, was insbesondere dann erfolgen kann, wenn der Rollladen-Panzer 130 und/oder der Ausstellerrahmen 20 elektromotorisch bewegbar sind (siehe unten).
  • Eine Schwenkbewegung S wird bevorzugt mittels Aussteller-Führungsschienen 200 in den Ausstellerrahmen 20 eingeleitet, wobei der Ausstellerrahmen 20 bevorzugt zwei seitliche Aussteller-Führungsschienen 200 aufweist, innerhalb welchen der Rollladen-Panzer 30 führbar ist. Im Folgenden ist nur noch von einer einzelnen Aussteller-Führungsschiene 200 die Rede. Das nachfolgend Gesagte soll jedoch auch auf die zweite Aussteller-Führungsschiene 200 zutreffen. Die Aussteller-Führungsschiene 200 kann auch als Führungsschiene 200, Ausstellerschiene 200, Lamellen-Führungsschiene 200, Rollladenpanzer-Führungsschiene 200, Profilschiene 200 (siehe oben) oder Profil 200 (siehe ebenfalls oben) bezeichnet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Aussteller-Führungsschiene 200 kraft- und/oder formschlüssig mit einem Verbindungsteil 230 im Rollladen-Kasten 10 verbunden (siehe 4 bis 6). Das Verbindungsteil 230 ist drehbar auf der Rollladen-Welle 130 gelagert und kann sich gegenüber der Rollladen-Welle 130 unabhängig von dieser drehen. D. h. das Verbindungsteil 230 ist koaxial zur Rollladen-Welle 130 angeordnet, wobei das Verbindungsteil 230 bevorzugt mittels eines Gleit- oder Wälzlagers auf der Rollladen-Welle 130 sitzt. Die Rollladen-Welle 130 kann unabhängig von einer Schwenkbewegung S des Ausstellerrahmens 20 eine Wickelbewegung W zum Herablassen oder Aufziehen des Rollladen-Panzers 30 durchführen (siehe unten).
  • Die Rollladen-Welle 130 besitzt in einem Profil bevorzugt die Form eines regelmäßigen Vielecks, insbesondere die Form eines regelmäßigen Achtecks (siehe 8), damit auf ihr der lamellenartige Rollladen-Panzer 30 gut aufwickelbar ist. Es ist natürlich möglich, hier ein zumindest teilweise rundes Querschnittsprofil anzuwenden. Die Rollladen-Welle 130 erstreckt sich dabei im Wesentlichen durch eine gesamte Breite des Rollladen-Kastens 10 hindurch und ist darin über ihre gesamte Länge hinweg drehbar aufgenommen. Die Aussteller-Führungsschiene 200 bzw. das Verbindungsteil 230 sitzt mittels eines Lagerrings 234 auf der Rollladen-Welle 130, wobei innerhalb des Lagerrings 234 bevorzugt ein Adapterring 232 zwischen Rollladen-Welle 130 und dem Lagerring 234 vorgesehen ist (siehe 4 bis 6).
  • Das Verbindungsteil 230 ist bevorzugt kraft- und/oder formschlüssig mit einer Aufnahme 112 für den Rollladen-Panzer 30 verbunden. Die Aufnahme 112 ist bevorzugt als ein Rohrprofil oder ein Rohrsegmentprofil ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ kann auch die Aussteller-Führungsschiene 200 kraft- und/oder formschlüssig mit der Aufnahme 112 verbunden sein. Die beiden Aussteller-Führungsschienen 200 des Ausstellerrahmens 20 sind an ihren freien Längsenden mittels einer Verbindungsschiene 210 verwindungssteif geschlossen. Ferner weisen bevorzugt größere Rollladen 1 je Aussteller-Führungsschiene 200 einen Ausstellerarm 205 auf.
  • Der Ausstellerarm 205 ist dabei mit einem Längsendabschnitt gelenkig, d. h. schwenkbar, an einer Rollladen-Adapterschiene 240 aufgenommen bzw. befestigt (siehe 2, 3 und 12). An einem gegenüberliegenden Längsendabschnitt ist der Ausstellerarm 205 translatorisch bewegbar in der Aussteller-Führungsschiene 200 gelagert. In einer geöffneten Stellung des Ausstellerrahmens 20 lagern die beiden Ausstellerarme 205 den Ausstellerrahmen 20 zusätzlich. In einer geschlossenen Stellung des Ausstellerrahmens 20 sind die Ausstellerarme 205 vertikal zwischen den Aussteller-Führungsschienen 200 und den Rollladen-Adapterschienen 240 aufgenommen. Bei vergleichsweise kleinen Rollläden 1 kann auf die beiden Ausstellerarme 205 verzichtet werden.
  • Zum Betätigen des Rollladen-Panzers 30 weist der Rollladen 1 eine auf der Rollladen-Welle 130 fest montierte Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 auf. Die Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 ist bevorzugt als eine Spule ausgebildet, auf welcher ein Rollladen-Bediengurt 122 oder eine Rollladen-Bedienschnur 122 auf- bzw. abwickelbar ist. Als eine Alternative hierzu kann ein Elektromotor, ein Kurbelgetriebe oder ein Gurtgetriebe zur Anwendung kommen (in der Zeichnung nicht dargestellt). Je nach einer Bewegungsrichtung des Rollladen-Bediengurts 122 bzw. der Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 wird über die Rollladenwelle 130 der Rollladen-Panzer 30 herabgelassen oder aufgezogen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsteil 230 derart ausgestaltet, dass daran, teilweise oder vollständig darin die Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 aufnehmbar ist. Hierfür ist das Verbindungsteil 230 bevorzugt topfförmig ausgelegt, wobei eine Wandung des Topfes abschnittsweise ausgenommen ist, um Platz für den nach hinten heraus stehenden Rollladen-Bediengurt 122 zu schaffen, was auch für die Aufnahme 112 des Rollladen-Kastens 10 gilt (siehe 5 und 6). Ein Boden des Topfs ist auf der Rollladen-Welle 130 montiert, wobei innerhalb der teilweise zirkulären Wandung des Topfs die Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 aufgenommen ist.
  • Bevorzugt an einem dem Längsendabschnitt der Rollladen-Welle 130 mit der Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 abgewandten Längsendabschnitt der Rollladen-Welle 130, weist der Rollladen 1 eine Ausstelleinrichtung 140 bzw. eine Schwenkeinrichtung 140 für den Ausstellerrahmen 20 auf, siehe 7. Analog zur Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 kann die Ausstelleinrichtung 140 in einem Verbindungsteil 230 aufgenommen sein. D. h. gemäß der Erfindung kann in dem einem Verbindungsteil 230 die Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung 120 und/oder in dem anderen Verbindungsteil 230 die Ausstelleinrichtung 140 vorgesehen oder aufgenommen sein.
  • Ein zum Verschwenken des Ausstellerrahmens 20 notwendiges Eingangsdrehmoment auf die Ausstelleinrichtung 140 bzw. deren Antriebsabschnitt stammt von einem Aussteller-Bediengurt 142, einer Aussteller-Bedienschnur 142 oder einem Elektromotor (letzteres ist in der Zeichnung nicht dargestellt). Hierbei kann die Ausstelleinrichtung 140 ein Getriebe 144 aufweisen, welches das Eingangsdrehmoment zum Verschwenken des Ausstellerrahmens 20 über- oder untersetzt. Bevorzug ist dabei das Getriebe 144 als ein Zahnradgetriebe 144, insbesondere als ein Planetengetriebe 144, ausgebildet.
  • Die Ausstelleinrichtung 140 besitzt dabei bevorzugt näherungsweise die Form einer Scheibe, wobei die Ausstelleinrichtung 140 derart auf der Rollladen-Welle 130 oder einem Lagerbolzen 132 der Rollladen-Welle 130 sitzt, dass sich diese bzw. dieser gegenüber der Ausstelleinrichtung 140 verdrehen kann; d. h. die Ausstelleinrichtung 140 sitzt drehbar auf der Rollladen-Welle 130 bzw. deren Lagerbolzen 132. Ferner ist ein Abschnitt, insbesondere ein Umfangsabschnitt, der Ausstelleinrichtung 140 fest mit der Aufnahme 112 und/oder einem Verbindungsteil 230 des Ausstellerrahmens 20 verbunden. Dieser Umfangsabschnitt ist bevorzugt als ein Hohlrad 145 bzw. ein innenverzahntes Zahnrad 145 des Getriebes 144 ausgebildet.
  • Gegenüber dem Hohlrad 145 des Getriebes 144 ist ein Planetenradträger 146 verdrehbar vorgesehen, der ebenfalls verdrehbar gegenüber der Rollladen-Welle 130 bzw. deren Lagerbolzen 132 angeordnet ist. Der Planetenradträger 146 weist eine Mehrzahl von Planetenrädern 147 bzw. Zahnrädern 147 auf, deren Drehachsen parallel zur Achse A, also im Wesentlichen parallel zur Rollladen-Welle 130, angeordnet sind. Bevorzugt finden drei oder vier Planetenräder 147 Anwendung. Mittels des Planetenradträgers 146 können die Drehachsen der Planetenräder 147 um die Rollladen-Welle 130 parallel zu dieser umlaufen und kämmen dabei im Hohlrad 145, das fest mit der Aufnahme 112 und/oder dem betreffenden Verbindungsteil 230 des Ausstellerrahmens 20 verbunden ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ausstelleinrichtung 140 derart ausgebildet, dass beispielsweise der Planetenradträger 146 von dem Aussteller-Bediengurt 142 in Rotation versetzbar ist. Durch die Planetenräder 147 ist dann das Eingangsdrehmoment auf das Hohlrad 145 übertragbar. Hierbei können die Planetenräder 147 ferner in einem Sonnenrad (in der Zeichnung nicht dargestellt) des Getriebes 144 kämmen, wobei das Sonnenrad bevorzugt gegenüber der Ausstelleinrichtung 140 drehfest angeordnet ist. Diese Ausführungen können sich in einer anderen Ausführungsform der Erfindung analog auf das Sonnenrad des Getriebes 144 beziehen. Es ist natürlich auch möglich, das Getriebe 144 wegzulassen und die Aufnahme 112 und/oder das betreffende Verbindungsteil 230 direkt anzutreiben.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Ausstelleinrichtung 140 und der Rollladen-Kasten 10 derart ausgebildet, dass ein Ausstellen oder Einfahren des Ausstellerrahmens 20 manuell bei geschlossenem Fenster erfolgen kann, wofür der Aussteller-Bediengurt 142 der Ausstelleinrichtung 140 an einer Hinterseite des Rollladen-Kastens 10 absteht. Hierfür weisen das Seitenteil 100, die Aufnahme 112 und das Verbindungsteil 230 entsprechende Ausnehmungen 108, 118, 238 auf, durch welche der Aussteller-Bediengurt 142 hindurch steht. Ferner kann das Verbindungsprofil 110 ggf. hierfür ebenfalls eine Ausnehmung aufweisen. – Analoges kann auf den Rollladen-Bediengurt 122 angewendet werden.
  • Die 8 zeigt, unter einem Weglassen des Rollladen-Panzers 30, einen Teil einer Ausführungsform eines Rollladens 1 mit einem Fliegenrollgitter 310 und einer Rollmarkise 320 bzw. einem Sonnenscreen 320 bzw. einem Wärmescreen 320. Das Fliegenrollgitter 310 ist dabei auf einer einem Fenster zugewandten Seite, und die Rollmarkise 320 bzw. der Sonnenscreen 320 bzw. der Wärmescreen 320 ist auf einer dem Fenster abgewandten Seite des Rollladen-Panzers 30 vorsehbar bzw. aus- und einfahrbar. Mit Bezug auf die 8 liegt dabei die Welle für das Fliegenrollgitter 310 an oder innerhalb eines Verbindungsprofils 110 (siehe unten) und die Welle für die Rollmarkise 320 bzw. den Sonnenscreen 320 bzw. den Wärmescreen 320 an oder innerhalb einer Abdeckblende 114 des Rollladens 1.
  • Mit Bezug auf die 9 bis 11 wird eine Montage des Rollladen-Panzers 30 samt Aufnahme 112, also eines überwiegenden Teils des Rollladen-Kastens 10, sowie des Ausstellerrahmens 20 näher erläutert. Ein fenster-, türen- bzw. öffnungsfester Teil des Rollladens 1 umfasst neben den beiden Rollladen-Adapterschienen 240 sich daran jeweils nach oben anschließend rechts und links ein flächig ausgebildetes Seitenteil 100. Die beiden Seitenteile 100 sind mittels eines Verbindungsprofils 110 in Axialrichtung A der Rollladen-Welle 130 miteinander verbunden, wobei das Verbindungsprofil 110 in einem Querschnitt im Wesentlichen I- oder L-förmig ausgebildet ist. Das jeweilige Seitenteil 100 ist dabei bevorzugt fest mit der betreffenden Rollladen-Adapterschiene 240 verbunden.
  • Im Folgenden ist nur noch von einem einzigen Seitenteil 100 die Rede; das nachfolgend Gesagte soll jedoch analog auf das andere Seitenteil 100 zutreffen. Das Seitenteil 100 weist eine randseitig zugängliche Ausnehmung 101 für ein Einschubteil 102 auf. Hierbei erstreckt sich die Ausnehmung 101 auf einer Innenseite des Rollladens 1 von einem frontalen Rand des Seitenteils 100 nach hinten und innen in das Seitenteil 100 hinein, wobei die Ausnehmung 101 bevorzugt rechteckig bzw. quaderförmig mit einer geringen Dicke ausgebildet ist. In die Ausnehmung 101 ist ein dazu komplementäres Einschubteil 102 für eine Montage des Ausstellerrahmens 20 und des Rollladen-Panzers 30, also des überwiegenden Teils des Rollladen-Kastens 10, einsetzbar.
  • Gemäß der Erfindung wird das Einschubteil 102 für eine Montage des Rollladens 1 an einer Seite des Rollladen-Kastens 10 bzw. einer axialen Außenseite eines Verbindungsteils 230 und/oder einer axialen Außenseite der Aufnahme 112 angeordnet. Hierfür weist das Einschubteil 102 eine Lagereinrichtung 104, insbesondere eine Lagerbolzenaufnahme 104, bevorzugt eine Ausnehmung 104, insbesondere eine Durchgangsausnehmung 104, auf, mit welcher das Einschubteil 102 auf einen von der axialen Außenseite des Rollladen-Kastens 10 hervorstehenden Lagerbolzen 132 der Rollladen-Welle 130 aufsteckbar ist. Hierbei kann die Rollladen-Welle 130 mittels eines Gleit- oder Wälzlagers im Einschubteil 102 gelagert sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann dies auch auf eine Lagerung im Rollladen-Kasten 10 bzw. in den Seitenteilen 100 zutreffen.
  • Nach der Montage beider Einschubteile 102 an den betreffenden axialen Außenseiten, können der Rollladen-Panzer 30 samt Aufnahme 112 sowie der Ausstellerrahmen 20 gleichzeitig zwischen den Seitenteilen 100 montiert werden, wodurch ein kompletter Rollladen 1 entsteht. Es ist auch möglich, wie am linken Seitenteil 100 der 9 dargestellt, ein Einschubteil 102 am Seitenteil 100 vorzumontieren und in einem zeitlichen Anschluss daran, den freien hervorstehenden Lagerbolzen 132 der Rollladen-Welle 130 in das vormontierte Einschubteil 102 einzusetzen und gleichzeitig das andere am Rollladen-Kasten 10 vorgesehene Einschubteil 102 in der Ausnehmung 102 des anderen Seitenteils 100 vorzusehen. Es ist auch möglich, zuerst beide Einschubteile 102 in den Ausnehmungen 102 der Seitenteile 100 vorzumontieren, anschließend die Lagerbolzen 132 der Rollladen-Welle 130 entsprechend einzusetzen und schließlich den Rollladen-Kasten 10 zwischen den Seitenteilen 100 zu montieren.
  • In einem Montagezustand des betreffenden Einschubteils 102 im jeweiligen Seitenteil 100, ist das Einschubteil 102 bevorzugt am/im Seitenteil 100 verrastet (siehe 11); andere Befestigungsmethoden, wie Verschrauben, Verclipsen etc. sind natürlich anwendbar. Hierfür weisen das Einschubteil 102 und das Seitenteil 100 komplementäre bzw. zueinander korrespondierende Rasteinrichtungen 106, 107 auf. D. h. in einem Verrastungszustand können sich die Rasteinrichtungen 106, 107 formschlüssig und/oder kraftschlüssig gegenseitig verklemmen. Eine Rasteinrichtung 106 des Einschubteils 102 ist bevorzugt eine Rastklammer 106 bzw. eine Rastausnehmung, und eine Rasteinrichtung 107 des Seitenteils 100 ist bevorzugt ein Rastvorsprung 107 oder ein Rasthaken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verrastet ein kreis- oder kreissegmentförmiger Rastvorsprung 107 des Seitenteils 100 mit einer bevorzugt aus dem Einschubteil 102 freigeschnittenen 102 Rastklammer 106, welche eine zum Rastvorsprung 107 zumindest teilweise komplementäre Ausnehmung begrenzt. Hierbei ist eine Abmessung des Rastvorsprungs 107, insbesondere ein Durchmesser, geringfügig größer als die dazu korrespondierende Abmessung der komplementären Rasteinrichtung 106, also der kreis- oder kreissegmentförmigen Ausnehmung. Diese Ausführungsform und auch obig erläuterte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verrastung sind natürlich kinematisch umkehrbar.
  • Die erfindungsgemäße Verrastung mittels der Rasteinrichtungen 106, 107 ist dabei flächig eingerichtet, d. h. die Rasteinrichtungen 106, 107 sind im Vergleich zu ihren anderen Abmessungen in Axialrichtung A vergleichsweise dünn ausgebildet, wobei eine Rastkraft im Wesentlichen aus einer flächigen Ausbildung derjenigen Rasteinrichtung 106 stammt, welche eine Federkraft zur Verfügung stellt. D. h. für die dargestellte Ausführungsform, dass die Rastklammer 106 in einer auf der Axialrichtung A senkrecht stehenden Vertikalebene im Vergleich zu ihrer axialen Abmessung dicker ausgestaltet ist. Hierbei kann ggf. auf ein Freischneiden der Rastklammer 106 aus dem Einschubteil 102 verzichtet werden.
  • Zur axialen Sicherung des im Seitenteil 100 aufgenommenen Einschubteils 102 ist zwischen diesen beiden eine geometrische Überlappung in Axialrichtung A vorgesehen, welche bevorzugt einen jeweiligen Längsrand und/oder einen jeweiligen Querrand betrifft (siehe 10). Hierdurch wird im Montagezustand des Einschubteils 102 in der Ausnehmung 101 eine Hinterschneidung in Axialrichtung A vorgesehen. Bevorzugt ist die jeweilige Hinterschneidung als Schräge ausgeführt, so dass das Einschubteil 102 in einer vertikalen und zur Axialrichtung A parallelen Schnittebene ein vergleichsweise breites Schwalbenschwanzprofil besitzt. Ein „halbes” Schwalbenschwanzprofil ist dann am hinteren Längsendabschnitt des Einschubteils 102 ausgebildet; hier ist auch die Rasteinrichtung 106 vorgesehen.
  • Die Überlappung zwischen Einschubteil 102 und Seitenteil 100 ist natürlich derart eingerichtet, dass das Einschubteil 102 nicht nach innen in den Rollladen-Kasten 10 fallen kann, sondern sicher im Seitenteil 100 sitzt. D. h. das Seitenteil 100 sichert das Einschubteil 102 bevorzugt in beiden Axialrichtungen A, wobei das Seitenteil 100 das Einschubteil 102 auf einer äußeren Seite flächig und auf einer inneren Seite mittels der Überlappung sichert. Das Einschubteil 102 kann an einem frontalen Rand zur besseren Handhabbarkeit einen oder zwei hauptsächlich in vertikaler Richtung verlaufende Fortsätze 103 aufweisen, die im Montagezustand bevorzugt ebenfalls eine geometrische Überlappung mit dem Seitenteil 100 besitzen.
  • Im Folgenden wird mit Bezug auf die 12 bis 18 eine Sturmsicherung des Rollladens 1 näher aufgezeigt, wobei wiederum nur eine Hälfte einer im Wesentlichen symmetrischen Anordnung zweier Einrichtungen zur Sturmsicherung im Rollladen 1 erläutert wird. Wie in 12 zu sehen ist, ist der Ausstellerarm 205 mittels eines in der Aussteller-Führungsschiene 200, von der nur ein kurzer gebundener Längsendabschnitt dargestellt ist, translatorisch bewegbaren Schiebers 204 mit einer Schubstange 202 bzw. einem Schubstangenprofil 202 mechanisch gekoppelt. Fährt der Ausstellerrahmen 20 z. B. aus einer in 1 gezeigten, vertikalen Stellung aus, so schwenkt auch der Ausstellerarm 205 aus der Rollladen-Adapterschiene 240 aus und bewegt den Schieber 204 und somit auch die Schubstange 202 in der Aussteller-Führungsschiene 200 in Richtung deren freien Ende, an welchem die Verbindungsschiene 210 vorgesehen ist.
  • Die 13 zeigt einen freigelegten Eckbereich zwischen der linken Aussteller-Führungsschiene 200 und der Verbindungsschiene 210, wobei in einem montierten Zustand deren betreffende freien Längsendabschnitte mittels eines Eckwinkels 220 aneinander festgelegt sind. Die Schubstange 202 erstreckt sich dabei derart weit innerhalb der Aussteller-Führungsschiene 200, dass sie unabhängig von einer Position des Ausstellerrahmens 20 zwischen einer Außenseite, insbesondere einer linken Außenseite, der Aussteller-Führungsschiene 200 und dem Eckwinkel 220 gelagert ist. D. h., dass sich der Eckwinkel 220 im Montagezustand weit genug in die Aussteller-Führungsschiene 200 hinein erstreckt und einen entsprechenden Freiraum gewährleistet.
  • An einem freien Längsende bzw. einem freien Längsendabschnitt der Schubstange 202 besitzt diese eine Bohrung 203, insbesondere eine Durchgangsbohrung 203, in welche ein Schließbolzen 223 des Verriegelungsmechanismus in einer Verriegelungsposition V der Sturmsicherung eingreifen kann, wobei sich der Ausstellerrahmen 20 in seiner Offenstellung befindet. In der Verriegelungsposition V erstreckt sich der Schließbolzen 223 bevorzugt durch die Durchgangsbohrung 203 hindurch (siehe 14 und 15), wobei der Schließbolzen 223 für das Einrichten der Verriegelungsposition V bevorzugt derart weit vorbewegbar ist, dass sich dieser nicht nur durch die Durchgangsbohrung 203 in der Schubstange 202 sondern auch durch eine Durchgangsbohrung 201 in der Aussteller-Führungsschiene 200 hindurch erstreckt (siehe 15).
  • Hierdurch ist die Schubstange 202 bei ausgestelltem Ausstellerrahmen 20 wenigstens auf einer, bevorzugt jedoch an ihren beiden Längsseiten in der Verriegelungsposition V arretiert, wodurch sich eine effektive Sturmsicherung für den ausgestellten Ausstellerrahmen 20 ergibt. Eine Betätigung des Schließbolzens 223 erfolgt dabei bevorzugt mittels eines Schließhebels 212 (siehe 16 bis 18), welcher bevorzugt mittels einer Schließstange 214 oder einem Schließstangenprofil 214 den Schließbolzen 223 betätigt. Hierbei kann der Schließbolzen 223 an der Schließstange 214 oder an einem Kopplungsteil 222 vorgesehen oder ausgebildet sein.
  • Bevorzugt findet das Kopplungsteil 222 für die Schließstange 214 und den Schließbolzen 223 Anwendung, wobei das Kopplungsteil 222 benachbart zum Eckwinkel 220 in der Verbindungsschiene 210 translatorisch bewegbar gelagert ist. An einem Ende des Kopplungsteils 222 ist die Schließstange 214 befestigt und an einem diesem gegenüberliegenden Ende ist der Schließbolzen 223 am Kopplungsteil 222 ausgebildet oder vorgesehen. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erstreckt sich der Schließbolzen 223 vom Kopplungsteil 222 weg und durch den Eckwinkel 220 hindurch, der dafür eine Führung, insbesondere eine Durchgangsausnehmung aufweist (siehe 13).
  • Für das Betätigen der Schließstange 214 weist der Schließhebel 212 bevorzugt eine Verzahnung (in der Zeichnung nicht dargestellt), z. B. in Form eines Zahnrads auf, welche in Eingriff mit einem Zähneabschnitt 215 der Schließstange 214 oder einer an der Schließstange 214 vorgesehenen Zahnstange 215 steht. Der Zähneabschnitt 215 bzw. die Zahnstange 215 ist dabei an einem dem Kopplungsteil 222 abgewandten Ende der Schließstange 214 vorgesehen oder an dieser ausgebildet. Durch ein Verschwenken des Schließhebels 212 in eine Offenposition O oder die Verriegelungsposition V der Sturmsicherung wird der Schließbolzen 223 in eine entsprechende Position verbracht.
  • Bevorzugt finden zwei Schließstangen 214 zur Sturmsicherung Anwendung (siehe 16 und 17), wobei sich die beiden Schließstangen 214 in unterschiedliche Richtungen in der Verbindungsschiene 210 vom Schließhebel 212 wegerstrecken. Die beiden Schließstangen 214 sind dabei vertikal versetzt und erstrecken sich horizontal ebenfalls versetzt in Richtung des jeweiligen Endes der Verbindungsschiene 210. Die bevorzugt einzige Verzahnung des Schließhebels 212 betätigt beim Bewegen des Schließhebels 212 die Zähneabschnitte 215 bzw. die Zahnstangen 215 der beiden Schließstangen 214, wobei die Zähneabschnitte 215 bzw. die Zahnstangen 215 an einander gegenüberliegenden Seiten an der Verzahnung des Schließhebels 212 angreifen (vgl. 18).
  • Bei Anwendung des Rollladens 1 an einer Festverglasung, kann der Verriegelungsmechanismus und insbesondere der Schließhebel 212 weggelassen werden. Bevorzugt ist jedoch noch der Schließbolzen 223 vorhanden, der mittels einer von außen handhabbaren Einrichtung betätigbar ist. Bevorzugt ist hierbei, dass der Schließbolzen 223 mit einem Stift (in der Zeichnung nicht dargestellt) mechanisch gekoppelt ist, der bevorzugt nach unten oder frontal durch die Verbindungsschiene 210 hindurch und ggf. nach außen von dieser wegsteht.
  • Ein Kopplungsteil 222 ist dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass die vertikal versetzten Schließstangen 214 an einem einzigen Kopplungsteil 222 vorsehbar sind, so dass zwei identische Kopplungsteile 222 anwendbar sind. Gemäß der Erfindung kann die Sturmsicherung auch derart ausgebildet sein, dass sich diese bei einem geschlossenen Ausstellerrahmen 20 einrichten lässt, wodurch sich ferner eine Einbruchssicherung durch den Rollladen 1 ergibt. Hierfür kann der Schießbolzen 223 in der geschlossenen Stellung des Ausstellerrahmens 20 und in der Verriegelungsposition V des Schließhebels 212 in eine Ausnehmung eingreifen, welche bevorzugt innerhalb der betreffenden Rollladen-Adapterschiene 240 vorgesehen ist (in der 15 angedeutet).
  • Des Weiteren zeigt die 19 eine auswechselbare Abdeckblende 114 bzw. ein auswechselbares vorderes Dachelement 114.
  • Hierbei kann die Abdeckblende 114 als ein Solarpanel ausgebildet und mit Solarzellen bestückt sein. Die Solarzellen können z. B. einem akkubetriebenen elektromotorischem Antrieb im Rollladen 1 dienen. Darüber hinaus ist eine betreffende Aussteller-Führungsschiene 200 bevorzugt derart ausgebildet, dass der Schieber 204 in einer offenen Stellung des Ausstellerrahmens 20 aus dieser entnehmbar ist, sodass der Ausstellerrahmen 20 z. B. für eine Reinigung vollständig aufgestellt werden kann. Dies ist bevorzugt derart eingerichtet, dass der Schieber 204 in einer Position entnehmbar ist, in welcher der Ausstellerrahmen 20 geringfügig über seine offene Stellung bzw. seine am Weitesten offene Stellung hinaus bewegt wird. Hierfür weist die betreffende Aussteller-Führungsschiene 200 eine Ausnehmung auf, wobei der Schieber 204 und die Schubstange 202 bevorzugt derart ausgebildet sind, dass der Schieber 204 von der Schubstange 202 mechanisch entkoppelbar ist.
  • Die 1 bis 7, 9 bis 12, 16 und 19 zeigen jeweils einen als so genannten Linksrollladen 1 ausgebildeten Rollladen 1, wobei in der geschlossenen Stellung des Ausstellerrahmens 20, dieser vergleichsweise nah an einem betreffenden Fenster anliegt. – Im Gegensatz hierzu zeigen die 8, 20 und 21 einen Rechtsrollladen 1 mit einer zusätzlichen Sceen- oder Markisenmontage in einem vorderen Bereich sowie als Doppelführungsschienen ausgebildete Aussteller-Führungsschienen 200. Hierbei eignet sich der Rechtsrollladen 1 insbesondere für einen Anschluss eines Vollwärmeschutzes (WDVS) (in der Zeichnung nicht dargestellt), wobei bevorzugt eine Wärmedämmung zu einer Laibung, insbesondere einer Fensterlaibung, bereits in die Rollladen-Adapterschienen 240 integriert.
  • In einem Vergleich zum Linksrollladen 1 weist der Rechtsrollladen 1 (siehe 20 und 21) andere, insbesondere tiefere Rollladen-Adapterschienen 240 auf, welche eine Dicke des Vollwärmeschutzes überbrücken. Hierbei kann in der entsprechenden Rollladen-Adapterschiene 240 ein inneres Element 250, insbesondere ein Optik- 250 und/oder Dämmelement 250 vorgesehen sein. Dieses Element 250 ist der Farbe und/oder der Struktur einer Fassade anpassbar und kann ggf. verputzbar sein. Ferner weist die betreffende Rollladen-Adapterschiene 240 bevorzugt ein äußeres Element 252, insbesondere ein Dämmelement 252, auf, welches bevorzugt aus Styropor besteht und an welches der Vollwärmeschutz anschließbar ist. Für ein Ankoppeln des Vollwärmeschutzes weist die Rollladen-Adapterschiene 240 bevorzugt eine Lasche 242 bzw. eine Lippe 242 auf, hinter welcher ein Abschnitt eines Elements des Vollwärmeschutzes vorsehbar und damit halterbar ist. Hierbei kann zwischen der Rollladen-Adapterschiene 240 und des betreffenden Elements des Vollwärmeschutzes Kompriband vorgesehen sein.

Claims (20)

  1. Rollladen, insbesondere Vorbaurollladen, für ein Raumfenster, bevorzugt ein Wohn- oder Geschäftsraumfenster, mit einem Ausstellerrahmen (20) zum Verschwenken eines ausfahrbaren Rollladen-Panzers (30) des Rollladens (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (1) insbesondere derart ausgestaltet ist, dass eine Schwenkachse (A) des Ausstellerrahmens (20) im Wesentlichen mit einer Wickelachse (A) einer Rollladen-Welle (130) des Rollladen-Panzers (30) zusammenfällt.
  2. Rollladen gemäß vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellerrahmen (20) verschwenkbar auf der Rollladen-Welle (130) des Rollladen-Panzers (30) aufgenommen, bevorzugt gelagert, ist, wobei der Rollladen (1) insbesondere derart ausgebildet ist, dass eine Schwenkbewegung (S) des Ausstellerrahmens (20) unabhängig von einer Wickelbewegung (W) der Rollladen-Welle (130) durchführbar ist.
  3. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellerrahmen (20) wenigstens eine Aussteller-Führungsschiene (200) umfasst, die ein Verbindungsteil (230) aufweist, welches im Wesentlichen koaxial zur Rollladen-Welle (130) angeordnet ist, und das Verbindungsteil (230) insbesondere schwenkbar auf der Rollladen-Welle (130) gelagert ist, wobei das Verbindungsteil (230) bevorzugt zusammen mit einer Aufnahme (112) des Rollladen-Panzers (30) verschwenkbar bezüglich der Schwenk- bzw. Wickelachse (A) angeordnet ist.
  4. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (1) derart ausgebildet ist, dass sich beim Verschwenken des Ausstellerrahmens (20): der Ausstellerrahmen (20), ein einzelnes oder die beiden Verbindungsteile (230), eine einzelne oder die beiden Aussteller-Führungsschienen (200), die Rollladen-Welle (130), ein auf der Rollladen-Welle (130) aufgewickelter Abschnitt des Rollladen-Panzers (30), ein im Ausstellerrahmen (20) befindlicher Abschnitt des Rollladen-Panzers und/oder die Aufnahme (112) gemeinsam mit im Wesentlichen derselben Winkelgeschwindigkeit drehen.
  5. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (1) für das Verschwenken des Ausstellerrahmens (20) eine Ausstelleinrichtung (140) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass bei deren Betätigung ein Verbindungsteil (230) und/oder die Aufnahme (112) verschwenkbar ist und/oder verschwenkt wird, wobei die Ausstelleinrichtung (140) des Rollladens (1) bevorzugt derart aufgebaut ist, dass mittels der Ausstelleinrichtung (140) das Verbindungsteil (230) und/oder die Aufnahme (112) entweder direkt oder mittels einer Unter- bzw. Übersetzung antreibbar und verschwenkbar ist und/oder angetrieben und verschwenkt wird.
  6. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere im Wesentlichen scheibenförmige Ausstelleinrichtung (140) einerseits drehbar auf der Rollladen-Welle (130) und andererseits am/im Verbindungsteil (230) und/oder an/in der Aufnahme (112) teilweise festgelegt aufgenommen ist, wobei die Ausstelleinrichtung (140) ein Getriebe (144), bevorzugt ein Zahnradgetriebe (144), insbesondere ein Planetengetriebe (144), aufweist, welches ein Drehmoment auf die Ausstelleinrichtung (140) unter- bzw. übersetzt an das Verbindungsteil (230) und/oder die Aufnahme (112) überträgt.
  7. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlrad (145) des Getriebes (144) mit einem Verbindungsteil (230) des Ausstellerrahmens (20) und/oder der Aufnahme (112) drehfest verbunden ist, und ein Planetenradträger (146) oder ein Sonnenrad des Getriebes (144) von einem Antriebsabschnitt der Ausstelleinrichtung (140) antreibbar ist.
  8. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an/in einem Verbindungsteil (230) eine Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung (120) vorgesehen ist, wobei der Rollladen (1) bevorzugt derart ausgestaltet ist, dass an/in dem einen Verbindungsteil (230) die Ausstelleinrichtung (140) und an/in dem anderen Verbindungsteil (230) die Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung (120) vorgesehen ist.
  9. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: • ein oder beide Verbindungsteile (230) mit der Aufnahme (112) drehfest verbunden ist bzw. sind; • der Ausstellerrahmen (20) bzw. die Aussteller-Führungsschienen (200) in einem Rollladen-Kasten (10) des Rollladens (1) verschwenkbar aufgenommen ist bzw. sind; • das Verbindungsteil (230) mittels eines Gleit- oder Wälzlagers verschwenkbar auf der Rollladen-Welle (130) sitzt; • der Rollladen (1) derart ausgestaltet ist, dass die beiden Verbindungsteile (230) in derselben Orientierung auf der Rollladen-Welle (130) montiert sind; • die beiden Verbindungsteile (230) identisch und derart ausgebildet sind, dass eine jeweilige Aussteller-Führungsschiene (200) in zwei unterschiedlichen Positionen an/in einem einzelnen Verbindungsteil (230) montierbar ist; und/oder • die beiden Aussteller-Führungsschienen (200) identisch und derart ausgebildet sind, dass eine jeweilige Aussteller-Führungsschiene (200) an/in beiden Verbindungsteilen (230) montierbar ist.
  10. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen (1) zwei Seitenteile (100) besitzt, wobei ein jeweiliges Seitenteil (100) derart ausgebildet ist, dass daran/darin ein Einschubteil (102) für eine Montage des Ausstellerrahmens (20) und des Rollladen-Panzers (30) vorsehbar ist, und, zeitlich vor der Montage, das betreffende Einschubteil (102) bevorzugt seitlich am jeweiligen Verbindungsteil (230) und/oder seitlich an der Aufnahme (112) vorsehbar ist, wobei das jeweilige Einschubteil (102) eine Lagereinrichtung (104), insbesondere eine Lagerbolzenaufnahme (104) aufweist, welche auf die Rollladen-Welle (130), insbesondere einen Lagerbolzen (132) der Rollladen-Welle (130), aufsteckbar ist.
  11. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das betreffende Einschubteil (102) am/im jeweiligen Seitenteil (100) arretierbar ist, wofür das Einschubteil (102) und das Seitenteil (100) zueinander komplementäre Rasteinrichtungen (106, 107) aufweisen, wobei eine Rasteinrichtung (106) des betreffenden Einschubteils (102) insbesondere eine Rastklammer (106) oder eine Rastausnehmung ist, und eine Rasteinrichtung (107) des jeweiligen Seitenteils (100) insbesondere ein Rastvorsprung (107) oder ein Rasthaken ist.
  12. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtungen (106, 107) derart ausgebildet sind, dass sie sich in einem Verrastungszustand gegenseitig formschlüssig verklemmen und/oder kraftschlüssig aneinander anliegen, wobei für einen Formschluss wenigstens eine Abmessung einer Ausnehmung der Rasteinrichtung (106, 107) geringfügig kleiner als eine dazu korrespondierende Abmessung der komplementären Rasteinrichtung (107, 106) ist, bzw. für einen Kraftschluss die Rasteinrichtungen (106, 107) bevorzugt als Rasthaken ausgebildet sind.
  13. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: • das die Aufnahme (112) des Rollladen-Panzers (30) ein Rohr- oder ein Rohrsegmentprofil aufweist; • sich die Rollladen-Welle (130) im Wesentlichen über einen gesamte Breite des Rollladens (1) erstreckt; • die Lagereinrichtung (104) des betreffenden Einschubteils (102) eine Ausnehmung (104), insbesondere eine Durchgangsausnehmung (104), ist; • das betreffende Einschubteil (102) und eine dazu korrespondierende Ausnehmung (101) im jeweiligen Seitenteil (100) im Wesentlichen die Form einer Lasche besitzt; • im Montagezustand des betreffenden Einschubteils (102) in der jeweiligen Ausnehmung (101) zur axialen Sicherung des Einschubteils (102) zwischen dem Einschubteil (102) und einem Rand der Ausnehmung (101) eine Hinterschneidung ausgebildet ist; • an einem Längsrand und einem Querrand der Ausnehmung (101) eine Hinterschneidung mit dem betreffenden Einschubteil (102) ausgebildet ist; • die zwei Seitenteile (100) mittels eines Verbindungsprofils (110) miteinander verbunden sind; • das Verbindungsprofil (110) in einem Querschnitt im Wesentlichen I- oder L-förmig ausgebildet ist; • die Rasteinrichtung (106) des betreffenden Einschubteils (102) eine von Federarmen begrenzte Rastausnehmung aufweist, welche bevorzugt die Form eines Kreisabschnitts besitzt; und/oder • die Rasteinrichtung (107) des jeweiligen Seitenteils (100) einen Rastvorsprung (107) aufweist, welcher bevorzugt die Form eines zur Rastausnehmung der Rasteinrichtung (106) im Wesentlichen komplementären Kreisabschnitts besitzt.
  14. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer Aussteller-Führungsschiene (200) eine in Abhängigkeit eines Verschwenkwinkels des Ausstellerrahmens (20) translatorisch bewegbare Schubstange (202) vorgesehen ist, wobei der Ausstellerrahmen (20) derart ausgebildet ist, dass bei einem maximalen Verschwenkwinkel des Ausstellerrahmens (20) die Schubstange (202) innerhalb des Ausstellerrahmens (20) verriegelbar ist.
  15. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (202) mechanisch gelenkig mit einem Ausstellerarm (205) für die Aussteller-Führungsschiene (200) gekoppelt ist, und ein Längsendabschnitt des Ausstellerarms (205) schwenkbar an/in einer Rollladen-Adapterschiene (240) des Rollladens (1) und ein gegenüberliegender Längsendabschnitt translatorisch bewegbar innerhalb der Aussteller-Führungsschiene (200) vorgesehen ist, wobei die mechanische Kopplung zwischen der Schubstange (202) und dem Ausstellerarm (205) bevorzugt mittels eines innerhalb der Aussteller-Führungsschiene (200) translatorisch bewegbar aufgenommenen Schiebers (204) erfolgt.
  16. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellerrahmen (20) an den freien Längsenden der beiden Aussteller-Führungsschienen (200) eine Verbindungsschiene (210) aufweist, innerhalb welcher eine Schließstange (214) translatorisch bewegbar aufgenommen ist, wobei mittels der Schließstange (214) die Verriegelung der Schubstange (202) bei maximalem Verschwenkwinkel des Ausstellerrahmens (20) einrichtbar ist und/oder in einer Schließposition der Schließstange (214) eingerichtet wird, wobei die Schubstange (202) in einen stirnseitigen Bereich der Verbindungsschiene (210) hineinragt.
  17. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung der Schubstange (202) in der Schließposition der Schließstange (214) mittels eines Schließbolzens (223) erfolgt, der an der Schließstange (214) vorgesehen oder ausgebildet ist, wobei die Verbindungsschiene (210) bevorzugt derart ausgebildet ist, dass die Schließstange (214) mittels eines Schließhebels (212) bedienbar ist, welcher an/in der Verbindungsschiene (210) vorgesehen ist.
  18. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließhebel (212) und die Schließstange (214) mittels einer Verzahnung ineinander greifen, wobei der Schließhebel (212) bevorzugt ein Zahnrad oder einen im Wesentlichen kreisringförmigen Zähneabschnitt, und die Schließstange (214) bevorzugt einen Zähneabschnitt (215) oder eine bevorzugt integrale Zahnstange (215) aufweist.
  19. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: • der Ausstellerrahmen (20) zwischen der betreffenden Aussteller-Führungsschiene (200) und der Verbindungsschiene (210) zum gegenseitigen Festlegen aneinander einen inneren Eckwinkel (220) aufweist; • der Eckwinkel (220) eine Führung aufweist, innerhalb welcher der Schließbolzen (223) und/oder die Schließstange (214) gelagert ist; • zwei Schließstangen (214) innerhalb der Verbindungsschiene (210) aufgenommen sind, welche in Richtung der Verbindungsschiene (210) und in Richtung der Aussteller-Führungsschienen (200) versetzt zueinander angeordnet sind; • innerhalb der Verbindungsschiene (210) ein Kopplungsteil (222) translatorisch bewegbar aufgenommen ist, welches die Schubstange (204) mit dem Schließbolzen (223) mechanisch koppelt; und/oder • das Kopplungsteil (222) derart ausgebildet ist, dass an zwei unterschiedlichen Stellen ein Längsendabschnitt einer Schließstange (214) befestigbar ist.
  20. Rollladen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: • der Rollladen (1) ein Rechtsrollladen oder ein Linksrollladen ist; • der Rollladen (1) ferner ein Fliegenrollgitter (310), einen Sonnenscreen (320), einen Wärmescreen (320) und/oder eine Rollmarkise (320) aufweist; • die Rollladen-Welle (130) über ihre gesamte Länge hinweg drehbar im Rollladen-Kasten (10) aufgenommen ist; • die Rollladen-Welle (130) mittels Gleit- oder Wälzlagern im Rollladen-Kasten (10) bzw. in den Seitenteilen (100) bzw. in den Einschubteilen (102) gelagert ist; • der Ausstellerrahmen (20) an den freien Längsenden der Aussteller-Führungsschienen (200) mittels der Verbindungsschiene (210) verwindungssteif geschlossen ist; • das Drehmoment auf die Ausstelleinrichtung (140) bzw. deren Antriebsabschnitt von einem Aussteller-Bediengurt (142), einer Aussteller-Bedienschnur (142) oder einem Elektromotor stammt; • die Rollladenpanzer-Bedieneinrichtung (120) einen Rollladen-Bediengurt (122), eine Rollladen-Bedienschnur (122) oder einen Elektromotor aufweist; und/oder • die Abdeckblende (114) bevorzugt auswechselbar ausgebildet ist und ggf. Solarzellen aufweist.
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