-
Querverweis zu in Zusammenhang stehender Anmeldung
-
Diese Anmeldung ist eine voll gültige Anmeldung und beansprucht die Prioritätsrechte der
chinesischen Patentanmeldung Nr. 201010590761.9 , eingereicht am 3. Dezember 2010, die hier in ihrer Gesamtheit als Referenz aufgenommen wird.
-
Gebiet der Offenbarung
-
Die vorliegende Beschreibung betrifft ein Kraftwerkzeug und genauer ein Kraftwerkzeug mit einer automatischen Drehzahlregelungsvorrichtung.
-
Hintergrund des Standes der Technik
-
Im Allgemeinen wird das erforderliche Drehmoment während der durch ein Kraftwerkzeug ausgeführten Arbeit, wie etwa Bohren oder Schrauben, gewöhnlich regelmäßig je nach den Unterschieden des Arbeitsablaufs und des bearbeiteten Materials verändert. Zum Beispiel benötigt die Arbeit am Anfang eines Arbeitszeitraums gewöhnlich ein niedriges Drehmoment, während sie am Ende dieses Zeitraums ein höheres Drehmoment benötigt. Nach dem Stand der Technik erfolgt die Regelung der Drehzahlregelungsvorrichtung gewöhnlich durch manuelle Betätigung, was dazu führt, dass der Bediener jederzeit auf den Arbeitszustand und die Lastwechselbedingungen des Werkzeugs achten und bestimmen muss, wann die Drehzahlregelungsvorrichtung einzustellen ist. Diese manuelle Bedienung erfordert, dass der Bediener ein hohes Maß an Bedienungstechnik besitzt, sodass es unbequem ist, die Effizienz zu verbessern.
-
Zusammenfassung
-
Die vorliegende Offenbarung sieht ein Kraftwerkzeug vor, das eine Getriebevorrichtung aufweist, um den Abtrieb automatisch umzuschalten. Diese Getriebevorrichtung kann gemäß dem eingegebenen Drehmoment automatisch von einem ersten Getriebeabtrieb zu einem zweiten Getriebeabtrieb umgeschaltet werden. Somit sieht die Getriebevorrichtung am Anfang des Arbeitszeitraums des Kraftwerkzeugs einen Abtrieb mit hoher Drehzahl und niedrigem Drehmoment vor und sieht am Ende dieses Zeitraums des Kraftwerkzeugs einen Abtrieb mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment vor.
-
Um das obige Ziel zu erreichen, wird durch die vorliegende Offenbarung die folgende technische Lösung benutzt:
Ein Kraftwerkzeug mit einer Vorrichtung zum automatischen Umschalten des Getriebeabtriebs, umfassend: mindestens eine Stufe eines Getriebeteils mit einem Sonnenrad, einem Planetenradträger und einem Hohlrad zum Übertragen; ein Erfassungssystem mit einem Erfassungsbauteil zum Erfassen einer Veränderung der Betriebsbedingungen; und eine Steuervorrichtung, die mit dem Erfassungssystem zusammenwirkt, um den Getriebeabtrieb des Getriebeteils zu steuern; wobei, wenn das Sonnenrad, der Planetenradträger und das Hohlrad in derselben Stufe des Getriebeteils in einem ersten Getriebezustand sind, durch den Getriebeteil ein erster Getriebeabtrieb erzeugt wird; und wenn die durch das Erfassungsbauteil empfangene Veränderung der Betriebsbedingungen einen vorgegebenen Wert erreicht und dann durch das Erfassungssystem zu der Steuervorrichtung zurückgeführt wird, sodass das Sonnenrad, der Planetenradträger und das Hohlrad in derselben Stufe des Getriebeteils in einem zweiten Getriebezustand sind, wird durch den Getriebeteil ein zweiter Getriebeabtrieb erzeugt.
-
In dem ersten Getriebezustand weisen mindestens zwei aus dem Sonnenrad, dem Planetenradträger oder dem Hohlrad in derselben Stufe des Getriebeteils denselben Getriebezustand auf; und in dem zweiten Getriebezustand weisen mindestens zwei aus dem Sonnenrad, dem Planetenradträger oder dem Hohlrad in derselben Stufe des Getriebeteils verschiedene Getriebezustände auf.
-
Es umfasst weiter einen Verbinder zum Verbinden von mindestens zwei aus dem Sonnenrad, dem Planetenradträger und dem Hohlrad, wobei der Verbinder zwischen einer ersten Position, in welcher der erste Getriebeabtrieb erzeugt wird, und einer zweiten Position bewegt werden kann, in welcher der zweite Getriebeabtrieb erzeugt wird.
-
Am Verbinder ist ein Verbindungsbereich vorgesehen, der in einer axialen Richtung verschiebbar ist und mit einem aus dem Sonnenrad, dem Planetenradträger oder dem Hohlrad verbunden ist.
-
Der Verbinder ist als vorspringender Keil oder als Gleitnut gestaltet.
-
Am Verbinder ist weiter ein umlaufender Halter vorgesehen, der mit einem anderen aus dem Sonnenrad, dem Planetenradträger oder dem Hohlrad verbunden ist.
-
Der umlaufende Halter ist als vorspringender Zahn oder als Einschnitt gestaltet.
-
Es umfasst weiter eine Kupplungsvorrichtung zum Arretieren des Hohlrads bezüglich eines Getriebegehäuses, wenn sich der Verbinder in der zweiten Position befindet.
-
Die Kupplungsvorrichtung umfasst ein rollendes Element und einen festen Bügel zum Aufnehmen des rollenden Elements, und der feste Bügel ist zwischen dem Hohlrad und dem Getriebegehäuse angeordnet.
-
Das Erfassungssystem ist als ein elektrisches Erfassungssystem mit einem Schaltkreisteil oder als ein mechanisches Erfassungssystem ohne jeden Schaltkreisteil gestaltet.
-
Das mechanische Erfassungssystem umfasst ein Drehkraft-Erfassungssystem zum Erfassen der Drehkraft der äußeren Betriebsbedingungen.
-
Das Erfassungsbauteil ist ein Hohlrad in einer anderen Stufe des Getriebeteils zum Erfassen der Drehkraft, die verschieden von der Stufe des Getriebeteils mit dem ersten und zweiten Getriebeabtrieb ist.
-
Das Drehkraft-Erfassungssystem umfasst weiter ein ringförmiges Element zum Erfassen der Drehkraft, das ein mit einer Nockenfläche auf dem Hohlrad gepaartes Nockenelement aufweist, sowie ein elastisches Element, das eine Wirkkraft auf das ringförmige Element ausübt, um der Drehung des Hohlrads zum Erfassen der Drehkraft zu widerstehen.
-
Es umfasst weiter eine Rückstellvorrichtung zum Antreiben des Verbinders, sich zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
-
Die Rückstellvorrichtung umfasst einen schwenkbaren Drahtbügel und ein auf den Drahtbügel wirkendes elastisches Element, und der Drahtbügel ist mit dem Verbinder verbunden, um den Verbinder unter der Wirkung des elastischen Elements zu der zweiten Position hin vorzuspannen.
-
Derselbe Getriebezustand ist ein verbundener Drehungszustand oder ein gestoppter Zustand mit derselben Drehzahl.
-
Die Veränderung der Betriebsbedingungen umfasst ein beliebiges Element oder eine beliebige Kombination von Elementen aus: Änderung von Drehkraft, elektrischem Strom, Drehzahl, Spannung und Leistung.
-
Durch Verwendung der durch die vorliegende Offenbarung offenbarten automatischen Drehzahlregelungsvorrichtung kann das Kraftwerkzeug die Betriebs-Drehkraft erfassen und automatisch die Drehzahl von hoher Drehzahl zu niedriger Drehzahl gemäß der erfassten äußeren Drehkraft einstellen, ohne manuelles Rücksetzen durch den Bediener. Durch Verwendung der Kupplungsvorrichtung kann es stabil ein störungsfreies Umschalten der Drehzahl während des Betriebs durchführen. Die Anordnung mit mindestens zwei Arten von Drehzahlabtrieben kann in derselben Stufe des Getriebeteils ausgeführt sein, sodass die Größe des gesamten Werkzeugs kleiner und sein Aufbau kompakter ist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Aufbauansicht, die eine elektrische Bohrmaschine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 ist eine Explosionsansicht, welche die Bauteile einer Getriebevorrichtung der elektrischen Bohrmaschine gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
3 ist eine Explosionsansicht, welche die Bauteile eines ersten Getriebeteils der Getriebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
4 ist eine schematische Ansicht, die den ersten Getriebeteil darstellt, wie er sich in verschiedenen Abtriebszuständen bei verschiedenen Drehzahlen befindet, wobei 4a eine Ansicht ist, die den ersten Getriebeteil darstellt, wie er sich in einem Abtriebszustand bei hoher Drehzahl befindet, 4b eine Schnittansicht von 4a entlang der Linie A-A ist, 4c eine Ansicht ist, die den ersten Getriebeteil darstellt, wie er sich in einem Abtriebszustand bei niedriger Drehzahl befindet, und 4d eine Schnittansicht von 4c entlang der Linie A-A ist;
-
5 ist eine Explosionsansicht, welche die Bauteile eines zweiten Getriebeteils der Getriebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
6 ist eine schematische Ansicht, die ein Erfassungssystem für Drehkraft am zweiten Getriebeteil darstellt, wobei 6a eine Vorderansicht und 6b eine Seitenansicht ist;
-
7 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine Steuervorrichtung, eine elastische Rückstellvorrichtung und das Erfassungssystem der elektrischen Bohrmaschine gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung miteinander koordiniert sind;
-
8 ist eine schematische Ansicht, die einen weiteren Zustand der miteinander koordinierten Steuervorrichtung, elastischen Rückstellvorrichtung und des Erfassungssystems der elektrischen Bohrmaschine gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
9 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform darstellt, in der ein umschaltbarer Abtrieb durch einen Getriebeteil in derselben Stufe verwirklicht sein kann.
-
Genaue Beschreibung
-
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt, die eine elektrische Bohrmaschine mit einer automatischen Drehzahlregelungsvorrichtung als Beispiel nimmt.
-
Die elektrische Bohrmaschine umfasst einen Hauptteil 100, einen Bohrfutterteil 101 und einen Griffteil 102. Der Hauptteil 100 ist ausgestattet mit einem Auslöseschalter 5 und einem Steuermechanismus 4, der mit dem Auslöseschalter 5 verbunden sein kann. Der Hauptteil 100 nimmt einen Motor 1, ein Reduktionsgetriebe 2 und eine elastische Rückstellvorrichtung 3 auf, die durch den Steuermechanismus 4 darin miteinander verbunden sein können.
-
In 2 ist eine Explosionsansicht der Bauteile einer Getriebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Getriebevorrichtung kann automatisch von einem Abtriebszustand mit hoher Drehzahl und niedrigem Drehmoment zu einem anderen Abtriebszustand mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment gemäß den Bedingungen der äußeren Drehkraft umgeschaltet werden. Die Getriebevorrichtung umfasst ein Getriebegehäuse 20, das aus einem ersten Gehäuse 21 und einem zweiten Gehäuse 22 besteht, und das erste Gehäuse 21 ist über bekannte Mittel, wie etwa eine Schraube, fest mit dem zweiten Gehäuse 22 verbunden. Ein Getriebeteil 6 der ersten Stufe, ein Getriebeteil 7 der zweiten Stufe und ein Getriebeteil 8 der dritten Stufe sind in dem Getriebegehäuse 20 angeordnet. Wobei der Getriebeteil 6 der ersten Stufe ein erstes Sonnenrad 61, einen ersten Planetenradsatz 67, einen ersten Planetenradträger 68 und ein erstes Hohlrad 64 aufweist. Der Getriebeteil 7 der zweiten Stufe weist ein zweites Sonnenrad 71, einen zweiten Planetenradsatz 76, einen zweiten Planetenradträger 77 und ein zweites Hohlrad 75 auf. Der Getriebeteil 8 der dritten Stufe weist ein drittes Sonnenrad 81, einen dritten Planetenradsatz 83 und einen dritten Planetenradträger 84 auf.
-
In 3 ist eine Explosionsansicht gezeigt, welche die Bauteile des Getriebeteils 6 der ersten Stufe darstellt. Ein Lager 62 und ein Haltering 63 sind an einer Seite des Getriebeteils 6 der ersten Stufe angeordnet. Eine feststehende Halterung 66 ist auf das erste Hohlrad 64 gemufft, und sie ist mit Einschnitten 661 versehen, in denen Nadelrollen 65 aufgenommen sein können, und das erste Hohlrad 64 ist mit Abflachungen 641 an seinem Umfang ausgestattet, und die Positionen der Einschnitte 661 entsprechen jeweils denen der Abflachungen 641. Vorspringende Zähne 642 sind an der Endfläche des ersten Hohlrads 64 vorgesehen, und vorspringende Zähne 662, die sich mit den vorspringenden Zähnen 642 überlappen können, sind an der Endfläche der feststehenden Halterung 66 angeordnet. Ein Säulensatz 681 zum Befestigen des ersten Planetenradsatzes 67 ist an einer Seitenendfläche des ersten Planetenradträgers 68 angeordnet. Das zweite Sonnenrad 71 ist einstückig mit einer weiteren Seitenendfläche des ersten Planetenradträgers verbunden. Nuten 682 sind am Umfang des ersten Planetenradträgers 68 in einer axialen Richtung Y angeordnet. Ein ringförmiger Verbinder 9 ist auf den ersten Planetenradträger 68 gemufft, er ist mit Innenzähnen 93, die verschiebbar in die axialen Nuten 682 einpassen können, und Endzähnen 91 ausgestattet, die in Umfangrichtung stoppend in die vorspringenden Zähne 642 und 662 einpassen können. Die Innenzähne 93 können einstückig mit den Endzähnen 91 sein.
-
In 4 ist eine schematische Ansicht gezeigt, die den Getriebeteil 6 der ersten Stufe in verschiedenen Zuständen mit verschiedenen Getriebeabtrieben darstellt, wobei die 4a und 4b Ansichten sind, die den Getriebeteil 6 der ersten Stufe darstellen, wie er in einem Zustand mit Abtrieb bei hoher Drehzahl ist. In diesem Zustand befindet sich der Verbinder 9 in einer ersten Position, in der die Endzähne 91 des Verbinders 9 an den vorspringenden Zähnen 642 des ersten Hohlrads 64 anliegen, sodass der Verbinder 9 nicht in Umfangrichtung bezüglich des ersten Hohlrads 64 gedreht werden kann. Gleichzeitig sind die Innenzähne 93 des Verbinders 9 mit den axialen Nuten 682 des ersten Planetenradträgers 68 gepaart, sodass der Verbinder 9 nicht in Umfangrichtung bezüglich des ersten Planetenradträgers 68 gedreht werden kann. Somit können der erste Planetenradträger 68 und das erste Hohlrad 64 in einem Stück gedreht werden. Außerdem liegen die Endzähne 91 des Verbinders 9 auch an den vorspringenden Zähnen 662 an der feststehenden Halterung 66 an, sodass sich die in den Nuten 661 der feststehenden Halterung 66 aufgenommenen Nadelrollen 65 jeweils gerade in der Mittelposition der Abflachungen 641 befinden. Das erste Hohlrad 68 befindet sich in einem unverriegelten Zustand und kann bezüglich des Getriebegehäuses 20 gedreht werden. Dabei wird der Getriebeteil 6 der ersten Stufe nicht betrieben, um die Drehzahl zu reduzieren, sodass der Abtrieb der gesamten Getriebevorrichtung ein zweistufiges Reduziergetriebe ist.
-
Die 4c und 4d sind Ansichten, die den Getriebeteil 6 der ersten Stufe darstellen, wie er in einem Zustand mit Abtrieb bei hoher Drehzahl ist. In diesem Zustand befindet sich der Verbinder 9 in einer zweiten Position, in der sich der Verbinder 9 entlang der axialen Richtung Y bezüglich des ersten Planetenradträgers 68 zu einem Zustand bewegt, dass sich seine Endzähne 91 von den vorspringenden Zähnen 642 des ersten Hohlrades 64 lösen. Somit kann der erste Planetenradträger 68 unabhängig bezüglich des ersten Hohlrades 64 gedreht werden. Darüber hinaus wird das erste Hohlrad 64, nachdem es von der Hemmung des Stoppens in Umfangsrichtung des Verbinders 9 entkoppelt ist, rückwärts bezüglich des Drehungsabtriebs des ersten Planetenradträgers 68 gedreht. Wenn das erste Hohlrad zu einer Position gedreht ist, in der ein Seitenende der Abflachung 641 des ersten Hohlrades durch die Nadelrolle 65 fest gepresst ist, ist das erste Hohlrad 64 arretiert und kann nicht in Umfangrichtung bezüglich des Getriebegehäuses 20 gedreht werden. Dabei wirkt der Getriebeteil 6 der ersten Stufe an der Untersetzung mit. Demgemäß ist der Abtrieb der gesamten Getriebevorrichturig ein dreistufiges Reduziergetriebe.
-
Das Kraftwerkzeug nach der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform umfasst weiter ein Drehkraft-Erfassungssystem. Wie in 5 gezeigt, ist das Drehkraft-Erfassungssystem am Getriebeteil 7 der zweiten Stufe angeordnet. Wobei das zweite Hohlrad 75 zum Aufnehmen der äußeren Drehkraft benutzt wird und bezüglich des Getriebegehäuses 20 entsprechend der erhöhten äußeren Drehkraft gedreht werden kann. Ein Arm 753 ist am zweiten Hohlrad 75 vorgesehen und kann durch das Getriebegehäuse 20 hindurchgehen, um den Drehwinkel des zweiten Hohlrades 75 bezüglich des Getriebegehäuses 20 anzuzeigen und zu begrenzen. Das Drehkraft-Erfassungssystem umfasst auch Federn 73 und ein ringförmiges Element 74, das über Klauen 742 daran unverdrehbar mit dem Getriebegehäuse 20 verbunden ist. Die Federn 73 drücken gegen das ringförmige Element 74, sodass das ringförmige Element 74 eng am zweiten Hohlrad 75 anliegt. Das zweite Hohlrad 75 und das ringförmige Element 74 sind mit Nockenflächen 751 bzw. Nockenelemente 741 ausgestattet, die miteinander gekoppelt werden können. Sowohl die Nockenflächen 751 als auch die Nockenelemente 741 sind im Wesentlichen V-förmig. Wenn unter Bezugnahme auf 6 das zweite Hohlrad zu einem Winkel entlang der durch den Pfeil S angegebenen Richtung gedreht wird, drücken die Nockenflächen 751 gegen die Nockenelemente 741, sodass sie das ringförmige Element 74 antreiben, die elastische Kraft der Federn 73 zu überwinden und sich dann eine Strecke entlang der durch den Pfeil D angegebenen Richtung zu bewegen.
-
Ein Halter 72 ist am Seitenende des zweiten Planetenradsatzes 76 angeordnet, sodass der zweite Planetenradsatz 76 in der axialen Richtung Y positioniert ist. Das zweite Hohlrad 75 ist auch mit einer Schaltgabel 752 ausgestattet zum Führen eines Steuerelements 41, sich zu bewegen.
-
Die elektrische Bohrmaschine in der bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung umfasst auch eine elastische Rückstellvorrichtung 3 und einen Steuermechanismus 4. Unter Bezugnahme auf 2 umfasst die elastische Rückstellvorrichtung 3 einen Drahtbügel 31 und eine Torsionsfeder 32, wobei der Drahtbügel 31 um die Außenseite des Getriebes 2 angeordnet ist und mit einem Stift 34 ausgestsatttet ist, der durch das Getriebegehäuse 20 geht, und die Torsionsfeder 32 kann den Drahtbügel 31 vorspannen, um ihn sich um einen Drehzapfen 33 zu einer Rückstellposition drehen zu lassen. Der Stift 34 kann in eine umlaufende Nut 94 des Verbinders 9 eingepasst sein, sodass der Drahtbügel 31 den Verbinder 9 antreiben kann, sich zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen, wenn der Drahtbügel 31 vor und zurück schwenkt. Der Steuermechanismus 4 umfasst eine Montagebasis 48 und eine in der Montagebasis 48 angeordnete Stützstange 47. Eine Spannfeder 46 ist auf die Stützstange 47 geschoben, und die Stützstange 47 ist mit Gleitsteinen 44 und 44' verbunden. Die Gleitsteine 44 und 44' sind durch eine Gleitnut 481 an der Montagebasis 48 geführt, und der Gleitstein 44 ist mit einer Steuerstange 41 verbunden. Der Auslöseschalter 5 und die Spannfeder 46 können zusammenwirken, um die Gleitsteine 44, 44' und die Steuerstange 41 anzutreiben, sich in der Richtung parallel zur axialen Richtung Y zu bewegen.
-
Unter Bezugnahme auf die 7 und 8 wird der Umschaltvorgang der Getriebevorrichtung des Kraftwerkzeugs vom Abtrieb mit hoher Drehzahl und niedrigem Drehmoment zum Abtrieb mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Ein Verbindungsbereich 311 ist an dem Drahtbügel 31 ausgebildet und kann sich mit der Steuerstange 41 paaren. Zuerst wird der Auslöseschalter 5 ausgelöst, die Steuerstange 41 anzutreiben, am Verbindungsbereich 311 anzuliegen, und dann wird der Drahtbügel 31 nach hinten gedrückt, sodass er den Verbinder 9 antreibt, in der ersten Position zu sein. Als Nächstes wird ein Schalter 51 des Motors gestartet, und der Abtrieb mit hoher Drehzahl und niedrigem Drehmoment wird demgemäß erzeugt. Wenn die äußere Drehkraft erhöht wird und dadurch die durch das zweite Hohlrad 75 empfangene Drehkraft auf einen vorgegebenen Wert der Drehkraft erhöht wird, schiebt die am zweiten Hohlrad 75 angeordnete Schaltgabel 752 die Steuerstange 41 weg vom Verbindungsbereich 311, dann wird der Drahtbügel 31 freigegeben und kann unter der Wirkung der Torsionsfeder 32 zurückschwenken, sodass der Verbinder 9 angetrieben ist, in der zweiten Position zu sein, und demgemäß wird der Abtrieb mit niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment erzeugt.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung können mindestens zwei Arten der Drehzahlabtriebe in demselben Stufen-Planetenradsystem der Getriebevorrichtung ausgeführt sein, sodass der gesamte Aufbau des Kraftwerkzeugs kompakter ist. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist der Getriebeteil zum Umschalten des Abtriebs am Getriebeteil der ersten Stufe angeordnet, der mit der Welle des Motors verbunden ist. In anderen Ausführungsformen kann der Getriebeteil zum Umschalten des Abtriebs auch am Getriebeteil der zweiten oder der dritten Stufe angeordnet sein. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform kann sie, indem das Hohlrad und der Planetenradträger des Getriebeteils der ersten Stufe zu einen Ganzen gemacht werden, zwischen einem ersten Getriebeabtrieb mit verbundener Drehung und einem zweiten Getriebeabtrieb mit voneinander unabhängiger Drehung umgeschaltet werden. In anderen Ausführungsformen kann sie zum Umschalten der Drehzahl im Getriebeteil derselben Stufe auch mindestens die folgenden Arten aufweisen: 1) wenn das Übersetzungsverhältnis gleich 1 ist, können das Sonnenrad und der Planetenradträger aneinander befestigt sein, sodass sie sich gemeinsam drehen oder stoppen, oder das Sonnenrad und das Hohlrad können aneinander befestigt sein, sodass sie sich gemeinsam drehen oder stoppen, oder der Planetenradträger und das Hohlrad können aneinander befestigt sein, sodass sie sich gemeinsam drehen oder stoppen, oder das Sonnenrad, der Planetenradträger und das Hohlrad können aneinander befestigt sein, sodass sie sich gemeinsam drehen; 2) wenn das Übersetzungsverhältnis kleiner als 1 ist, können sich das Sonnenrad, der Planetenradträger und das Hohlrad jeweils entgegengesetzt zueinander drehen. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform werden das Hohlrad und der Planetenradträger durch den Verbinder aneinander befestigt oder voneinander getrennt, während in anderen Ausführungsformen der Verbinder weggelassen sein kann. Wie in 9 gezeigt, ist entweder das Hohlrad 64 oder der Planetenradträger 68 als ein Element gestaltet, das in der axialen Richtung verschiebbar ist; an der äußeren zylindrischen Fläche des plattenförmigen Hauptteils des Planetenradträgers 68 sind auch die Zähne 683 vorgesehen, die mit den Zähnen 643 am Hohlrad zusammengepasst werden können. Wenn die Zähne 643 und die Zähne 683 miteinander im Eingriff sind, sind das Hohlrad 64 und der Planetenradträger 68 als ein Ganzes fixiert, sich gemeinsam zu drehen, und der Getriebeteil weist demgemäß einen ersten Getriebeabtrieb auf. Wenn die Zähne 643 außer Eingriff mit den Zähnen 683 sind, dreht sich der Planetenradträger 68 unabhängig bezüglich des Hohlrads 64, und der Getriebeteil weist demgemäß einen zweiten Getriebeabtrieb auf.
-
Gemäß dem Kraftwerkzeug nach der vorliegenden Erfindung kann dessen Drehzahlschaltsystem auch einen Umschaltmodus hoch-niedrig-hoch aufweisen. Wenn die Drehkraft der äußeren Betriebsbedingungen geringer ist als der Einstellwert des Werkzeugs zum Umschalten der Drehkraft, befindet sich das Werkzeug im Zustand hoher Drehzahl und niedriger Drehkraft, und wenn die Drehkraft der äußeren Betriebsbedingungen höher als der oder gleich dem Einstellwert des Werkzeugs zum Umschalten der Drehkraft ist, befindet sich das Werkzeug im Zustand niedriger Drehzahl und hoher Drehkraft. Während des Betriebs des Werkzeugs können die obigen beiden Arten der Betriebsbedingungen gemäß der Veränderung der äußeren Drehkraft automatisch umgeschaltet werden.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Kraftwerkzeug auch einen Integrationsmodus mit einem Handmodus und einem Automatikmodus aufweisen. Im Handmodus kann die hohe Drehzahl oder die niedrige Drehzahl manuell durch den Benutzer eingestellt werden, und im Automatikmodus kann der Modus durch den Benutzer in die Automatikposition gesetzt werden, und somit wird die hohe Drehzahl oder die niedrige Drehzahl automatisch durch das Werkzeug gemäß den äußeren Betriebsbedingungen eingestellt.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Erfassungssystem auch als ein mechanisches Erfassungssystem gestaltet sein, zum Beispiel unter Verwendung des Aufbaus der Zentrifugalkupplung zum Erfassen der Drehzahl, und kann auch als ein elektrisches Erfassungssystem gestaltet sein zum Erfassen der Verschiebung, der Drehkraft, der Drehzahl und so weiter des Werkzeugs oder Erfassen des elektrischen Stroms, der Leistung und so weiter des Werkzeugs über einen elektrischen Fühler.
-
In der vorliegenden Erfindung ist die Steuerungsweise zum Umschalten des Abtriebs nicht auf die vorliegende bevorzugte Ausführungsform beschränkt, sondern kann mit Hilfe anderer Aufbauten oder Vorrichtungen vollendet werden, wie etwa eine motorische Weise, die durch einen kleinen Motor gesteuert ist, eine elektromagnetische Weise, eine pneumatische Weise, eine hydraulische Weise und so weiter.
-
Die Getriebevorrichtung des in der vorliegenden Erfindung offenbarten Kraftwerkzeugs kann auf Kraftwerkzeuge, wie etwa eine Wechselstrom- oder Gleichstrom-Bohrmaschine oder einen Kraftschrauber usw., angewandt werden. Die Getriebevorrichtung des in dieser Erfindung offenbarten Kraftwerkzeugs ist nicht auf die Inhalte der obigen Ausführungsformen und die durch die begleitenden Zeichnungen dargestellten Aufbauten beschränkt. Alle offensichtlichen Änderungen, Ersetzungen oder Abwandlungen an Gestaltungen und Positionen der Bauteile darin auf Grundlage der vorliegenden Erfindung werden als in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallend betrachtet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-