DE202011051792U1 - Schalungshilfe und Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung - Google Patents

Schalungshilfe und Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung Download PDF

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Abstract

Schalungshilfe (1) für eine Fundamentrandschalung aufweisend
– einen Blechmaterialstreifen (2), wobei der Blechmaterialstreifen (2) in einem ersten Randbereich eine erste Abkantung (2.1) aufweist,
– zumindest zwei U-förmige Bügel (3), wobei die U-förmigen Bügel jeweils zwei Schenkelabschnitte (3.1, 3.3) und einen Stegabschnitt (3.2) aufweisen, und
– zumindest ein Versteifungselement (4),
wobei die U-förmigen Bügel (3) im Bereich des Endes eines Schenkelabschnitts (3.1) fest mit der ersten Abkantung (2.1) des Blechmaterialstreifens (2) verbunden sind, derart,
– dass der Blechmaterialstreifen (2) und zumindest der fest mit der ersten Abkantung (2.1) des Blechmaterialstreifens (2) verbundene Schenkelabschnitt (3.1) parallel zueinander verlaufen, und
– dass zwischen dem Blechmaterialstreifen (2) und dem Schenkelabschnitt (3.1) des U-förmigen Bügels (3) ein Freiraum (FR) zur Aufnahme eines flächigen Randabschnitts eines Schalungselements verbleibt,
wobei das Versteifungselement (4) in die U-förmigen Bügel (3) eingelegt und im Klemmsitz mit den Bügeln (3) verbunden ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalungshilfe und ein Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung.
  • Stand der Technik
  • Durch Fundamentschalungen werden in der Regel Betonoberflächen erzeugt, die im Hinblick auf ihre Oberflächenstruktur nicht den an Sichtbeton gestellten Anforderungen genügen. Insbesondere bei nicht unterkellerten Einfamilienhäusern oder Reihenhäusern wird daher der später sichtbare obere Bereich des Fundaments separat mit einer geeigneten Schalung abgeschalt.
  • Eine ähnliche Vorgehensweise ist bei Verwendung einer flexiblen, biegsamen Fundamentschalung angezeigt. Eine biegsame Fundamentschalung wird häufig dann verwendet, wenn neben der Fundamenthöhe auch die Stärke der Bodenplatte mit abgeschalt werden soll, wodurch ein Arbeitsgang eingespart werden kann. Die flexible U-förmige Fundamentschalung wird dazu so geformt, dass die Innenseite der Schalung bis zur Unterkante der Bodenplatte reicht, während die Außenseite der Schalung sich bis zur Oberkante der Bodenplatte erstreckt. Der Beton für die Fundamente und die Bodenplatte wird dann in einem Arbeitsgang eingebracht. Als flexible Schalung wird häufig eine in der DE 34 36 690 C2 beschriebene Schalung aus einer beidseitig mit Polyethylen-Folie beschrumpften Stahlmatte eingesetzt. Die sichtbar bleibende Außenseite der Bodenplatte ist in diesem Fall uneben ausgebildet und daher nicht als Sichtbeton geeignet.
  • Aus der DE 295 05 448 U1 ist ein Randschalungselement für eine Bodenplatte bekannt, welches aus einer abgewinkelten Bewehrungsmatte und einer Schalungsplatte besteht. Die Schalungsplatte ist mit dem vertikalen Schenkel der Bewehrungsmatte mittels Befestigungselementen verbunden.
  • Eine Ringbalkenschalung ist aus der DE 103 23 124 A1 bekannt. Hier werden zwei Randplatten verwendet, die durch angeschraubte U-Bügel aus Stahlblech miteinander verbunden und auf ein Mauerwerk aufsetzbar sind. Eine der Randplatten weist eine wesentlich größere Höhe als die andere auf und kann daher als Schalung für eine Deckenplatte dienen. An die Außenseite der Randplatten können zusätzliche Faserzementplatten angeklebt werden, sodass die Schraubenköpfe der die Bügel haltenden Schrauben nicht mehr erkennbar sind. Die Außenseite der Ringbalkenschalung kann daher als Sichtbeton ausgebildet sein.
  • Trotz dieser aus dem Stand der Technik bekannten Schalungen besteht ein Bedarf an einer Fundamentrandschalung, durch die Fundament und Bodenplatte in einem Arbeitsgang abgeschalt werden können und die gleichzeitig eine als Sichtbeton akzeptable Betonoberfläche erzeugt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung an. Es soll eine Fundamentrandschalung zur Verfügung gestellt werden, die ein gleichzeitiges Abschalen von Fundament und Bodenplatte ermöglicht und dabei in dem nach Bauwerksfertigstellung sichtbaren Bereich eine als Sichtbeton akzeptable Betonoberfläche erzeugt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schalungshilfe für eine Fundamentrandschalung gemäß unabhängigem Schutzanspruch 1 und das Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung gemäß Schutzanspruch 11 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die erfindungsgemäße Schalungshilfe für eine Fundamentrandschalung umfasst einen Blechmaterialstreifen, zumindest zwei U-förmige Bügel und zumindest ein Versteifungselement. Der Blechmaterialstreifen weist in einem ersten Randbereich eine erste Abkantung auf. Die U-förmigen Bügel weisen jeweils zwei Schenkelabschnitte und einen Stegabschnitt auf und sind im Bereich des Endes eines Schenkelabschnitts fest mit der ersten Abkantung des Blechmaterialstreifens verbunden. Die Verbindung von U-förmigem Bügel und Blechmaterialstreifen ist derart ausgebildet, dass der Blechmaterialstreifen und zumindest der fest mit der ersten Abkantung des Blechmaterialstreifens verbundene Schenkelabschnitt parallel zueinander verlaufen, und dass zwischen dem Blechmaterialstreifen und dem Schenkelabschnitt des U-förmigen Bügels ein Freiraum zur Aufnahme eines flächigen Randabschnitts eines Schalungselements verbleibt. Das Versteifungselement ist in die U-förmigen Bügel eingelegt und im Klemmsitz mit den Bügeln verbunden.
  • Erfindungsgemäß weist der Blechmaterialstreifen in einem ersten Randbereich eine erste Abkantung auf. Diese erste Abkantung befindet sich im eingebauten Zustand bei Verwendung der Schalungshilfe in einem Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung am oberen Rand des Blechmaterialstreifens und dient zur Auflage auf den Rand des Schalungselements, das in den Freiraum zwischen dem Blechmaterialstreifen und dem Schenkelabschnitt des U-förmigen Bügels eingeschoben wird. Bevorzugt schließt die erste Abkantung des Blechmaterialstreifens mit dem Blechmaterialstreifen einen Winkel von rund 90° ein, wodurch eine sichere Auflage auf dem Rand des Schalungselements sichergestellt wird. Besonders bevorzugt weist der abgekantete Bereich eine Breite von rund 15 mm auf. Diese Breite ist auf die Verwendung mit der aus der DE 34 36 690 C2 bekannten flexiblen Schalung abgestimmt.
  • Erfindungsgemäß sind zumindest zwei U-förmige Bügel vorgesehen, die jeweils zwei Schenkelabschnitte und einen Stegabschnitt aufweisen und im Bereich des Endes eines Schenkelabschnitts fest mit der ersten Abkantung des Blechmaterialstreifens verbunden sind. Die U-förmigen Bügel sind bevorzugt aus Betonstahl oder Rundstahl gefertigt und sind besonders bevorzugt an dem Blechmaterialstreifen angeschweißt.
  • Erfindungsgemäß ist das Versteifungselement in die U-förmigen Bügel eingelegt und im Klemmsitz mit den Bügeln verbunden. Der jeweilige Stegabschnitt der U-förmigen Bügel ist besonders bevorzugt senkrecht zu dem Blechmaterialstreifen orientiert, da dadurch ein besonders leichtes Einlegen, eine einfache Handhabung und ein sicherer Sitz des Versteifungselements gewährleistet wird. Die Länge des Stegabschnitts und auch die vertikale Ausdehnung der U-förmigen Bügel sind an die Dimensionierung des eingesetzten Aussteifungselements angepasst. Das Aussteifungselement ist im Klemmsitz mit mindestens zwei U-förmigen Bügeln verbunden und stellt so eine gerade und ebene Ausrichtung des Blechmaterialstreifens und damit der Betonoberfläche sicher. Bei dem Versteifungselement handelt es sich bevorzugt um ein Kantholz oder einen verleimten Holzträger.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Blechmaterialstreifen in einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich eine zweite Abkantung auf. Diese zweite Abkantung bewirkt, dass sich der Blechmaterialstreifen bei seinem Einsatz in einem Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung gegen die Schalungswandung abstützt und so ein Unterfließen des Blechmaterialstreifens mit Beton verhindert. Besonders bevorzugt schließt die zweite Abkantung des Blechmaterialstreifens mit dem Blechmaterialstreifen einen Winkel von rund 135° ein. Der abgekantete Teil des Blechmaterialstreifens liegt dann in einem Winkel von rund 45° an dem Schalungselement an.
  • Die Breite des Blechmaterialstreifens kann in einfacher Weise auf die Breite der geforderten Sichtbetonfläche abgestimmt werden. Bevorzugt weist der Blechmaterialstreifen eine Breite von 20 bis 40 cm auf. Besonders bevorzugt weist der Blechmaterialstreifen eine Länge von 125 cm oder von 250 cm auf. Die Anzahl der mit dem Blechmaterialstreifen verbundenen U-förmigen Bügel kann an die Länge des Blechmaterialstreifens angepasst werden. Bei einer Länge des Blechmaterialstreifens von 125 cm reichen zwei Bügel aus. Bei einer Länge des Blechmaterialstreifens von 250 cm kommen bevorzugt vier U-förmige Bügel zum Einsatz.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Blechmaterialstreifen um einen Stahlblechstreifen.
  • Die erfindungsgemäße Schalungshilfe kann sowohl in linearer Form als auch zur Verwendung für die Abschalung von Innen- und Außenecken hergestellt werden. Beim Einsatz als Eckabschalung ist der Blechmaterialstreifen in einem entsprechenden Winkel geknickt. Entsprechend angepasste Versteifungselemente können wiederum problemlos in die mit dem Blechmaterialstreifen verbundenen U-förmigen Bügel eingelegt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung zur Verfügung. Das Schalungssystem umfasst zumindest eine der oben beschriebenen Schalungshilfen sowie ein Schalungselement zur Abschalung eines Streifenfundaments. Im eingebauten Zustand liegt ein flächiger Randabschnitt des Schalungselements in dem Freiraum zwischen dem Blechmaterialstreifen und dem Schenkelabschnitt des U-förmigen Bügels eingeschoben vor. Schalungselement und Schalungshilfe sind auf diese Weise im Klemmsitz miteinander verbunden. Der in den Freiraum eingeschobene flächige Randabschnitt verläuft ungefähr parallel zu dem Blechmaterialstreifen und zu dem Schenkelabschnitt des U-förmigen Bügels.
  • Umfasst das Schalungssystem zwei oder mehr der oben beschriebenen Schalungshilfen, so ergibt sich als besonderer Vorteil die Tatsache, dass das Aussteifungselement in zwei U-förmige Bügel eingeklemmt werden kann, wobei die beiden Bügel jeweils einer anderen Schalungshilfe zugeordnet sind. Das Aussteifungselement überbrückt damit den Stoß zwischen den beiden Schalungshilfen und sorgt für eine exakt geradlinige Ausrichtung der beiden Blechmaterialstreifen. Das Aussteifungselement kann natürlich auch so dimensioniert werden, dass es in jeweils mindestens zwei Bügel einer Schalungshilfe, also in insgesamt vier Bügel, eingelegt werden kann.
  • Bevorzugt umfasst das Schalungssystem einen zweiten Blechmaterialstreifen, wobei der Blechmaterialstreifen in einem ersten Randbereich eine erste Abkantung und in einem zweiten Randbereich eine zweite Abkantung aufweist. Die beiden Abkantungen des zweiten Blechmaterialstreifens ermöglichen es, diesen zweiten Blechmaterialstreifen im Klemmsitz mit dem ersten Blechmaterialstreifen zu verbinden. Die beiden Abkantungen umgreifen dazu den oberen und den unteren Randbereich des ersten Blechmaterialstreifens. Dieser zweite Blechmaterialstreifen kommt insbesondere im Stoßbereich zwischen zwei erfindungsgemäßen Schalungshilfen zum Einsatz. In einem solchen Stoßbereich kann die hergestellte Betonoberfläche eine unerwünschte Erhebung aufweisen, die durch Beton verursacht wird, der durch einen eventuell vorhandenen Zwischenraum zwischen den beiden aufeinander treffenden Blechmaterialstreifen hindurch tritt. Dies kann durch den zusätzlichen zweiten Blechmaterialstreifen verhindert werden, der als Ausgleichselement den Stoßbereich überlappt und so ein Hindurchtreten von Beton verhindert.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der zweite Blechmaterialstreifen eine Dicke von höchstens 1 mm, besonders bevorzugt von 0,6 mm aufweist. Durch die geringere Dicke werden Unebenheiten in der Betonoberfläche, die im Randbereich des Überlappungsbereichs von erstem und zweitem Blechmaterialstreifen denkbar wären, vermieden.
  • Besonders bevorzugt weist der zweite Blechmaterialstreifen eine Länge von zumindest 50 cm, insbesondere eine Länge von rund 62,5 cm auf. Die beiden Schalungshilfen, deren Stoßbereich von dem zweiten Blechmaterialstreifen überlappt wird, können in diesem Fall über eine gewisse Distanz in Längsrichtung verschoben werden, wodurch in einem gewissen Maß eine Längenanpassung des Schalungssystems an die gewünschte Fundamentlänge erreicht werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Es zeigen
  • 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schalungshilfe in schematischer Darstellung;
  • 2 einen vertikalen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schalungssystem in schematischer Darstellung;
  • 3 einen vertikalen Querschnitt durch einen Blechmaterialstreifen.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Schalungshilfe 1 für eine Fundamentrandschalung im vertikalen Querschnitt dargestellt. Der Blechmaterialstreifen 2 der Schalungshilfe 1 weist in seinem oberen Randbereich eine erste Abkantung 2.1 auf. Von den erfindungsgemäß vorgesehenen zwei U-förmigen Bügeln ist im Schnitt der 1 ein Bügel 3 aus Betonstahl zu sehen. Der U-förmige Bügel 3 weist zwei Schenkelabschnitte 3.1, 3.3 und einen Stegabschnitt 3.2 auf. Das aus einem verleimten Holzträger 4.1, 4.2, 4.3 bestehende Versteifungselement 4 ist in die U-förmigen Bügel 3 eingelegt und im Klemmsitz mit den Bügeln 3 verbunden.
  • Der Bügel 3 ist im Bereich des Endes seines Schenkelabschnitts 3.1 fest mit der ersten Abkantung 2.1 des Blechmaterialstreifens 2 verbunden, wodurch sichergestellt ist, dass der Blechmaterialstreifen 2 und der fest mit der ersten Abkantung 2.1 des Blechmaterialstreifens 2 verbundene Schenkelabschnitt 3.1 parallel zueinander verlaufen. Der Stegabschnitt 3.2 des U-förmigen Bügels 3 ist senkrecht zu dem Blechmaterialstreifen 2 orientiert. Die erste Abkantung 2.1 des Blechmaterialstreifens 2 besitzt eine Breite A von rund 15 mm und schließt mit dem Blechmaterialstreifen 2 einen Winkel α von rund 90° ein. Zwischen dem Blechmaterialstreifen 2 und dem Schenkelabschnitt 3.1 des Bügels 3 verbleibt ein Freiraum FR zur Aufnahme eines flächigen Randabschnitts eines Schalungselements.
  • Der Blechmaterialstreifen 2 weist eine Breite B von 30 cm auf und besitzt in einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich eine zweite Abkantung 2.2. Die zweite Abkantung bewirkt, dass sich der Blechmaterialstreifen bei seinem Einsatz in einem Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung gegen die Schalungswandung abstützt und so ein Unterfließen des Blechmaterialstreifens mit Beton verhindert. Die zweite Abkantung des Blechmaterialstreifens schließt mit dem Blechmaterialstreifen einen Winkel β von rund 135° ein.
  • Die 2 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch ein Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung in schematischer Darstellung. Das Schalungssystem umfasst eine Schalungshilfe 1 und ein Schalungselement 5 zur Abschalung eines Streifenfundaments. Das Schalungselement 5 ermöglicht es, die Fundamenthöhe und auch die Stärke der Bodenplatte gleichzeitig abzuschalen. Die flexible U-förmige Fundamentschalung 5 ist so geformt, dass die Innenseite 5.2 der Schalung bis zur Unterkante der Bodenplatte BP reicht, während die Außenseite 5.3 der Schalung sich bis zur Oberkante der Bodenplatte BP erstreckt.
  • Der flächige Randabschnitt 5.1 des Schalungselements 5 liegt in den Freiraum zwischen dem Blechmaterialstreifen 2 und dem Schenkelabschnitt 3.1 des U-förmigen Bügels 3 eingeschoben vor und ist so im Klemmsitz mit der Schalungshilfe 1 verbunden.
  • Die Schalungshilfe 1 befindet sich im eingebauten Zustand beabstandet über der Oberkante des Erdreichs BD. Beim Gießen des Fundaments F und der Bodenplatte BP besteht die Gefahr, dass der über die Oberkante des Erdreichs BD hinaus stehende Bereich der Außenseite 5.3 des Schalungselements 5 durch den Betondruck verformt und nach außen gedrückt wird. Dies kann durch eine zusätzliche Abstützung 7 verhindert werden.
  • Die 3 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch einen Blechmaterialstreifen 6. Dabei handelt es sich um einen in einem Schalungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung optional vorgesehenen zweiten Blechmaterialstreifen 6 der als Ausgleichselement im Stoßbereich zweier erfindungsgemäßer Schalungshilfen 1 zum Einsatz kommt. Der Blechmaterialstreifen 6 besitzt eine Dicke von 0,6 mm und weist in einem ersten Randbereich eine erste Abkantung 6.1 und in einem zweiten Randbereich eine zweite Abkantung 6.2 auf. Die beiden Abkantungen umgreifen im eingebauten Zustand den oberen 2.1 bzw. den unteren 2.2 Randbereich des ersten Blechmaterialstreifens 2 und sind im Klemmsitz mit dem ersten Blechmaterialstreifen 2 verbunden. Im Stoßbereich zwischen zwei erfindungsgemäßen Schalungshilfen 1 überlappt der Blechmaterialstreifen 6 mit den beiden Blechmaterialstreifen 2 der beiden Schalungshilfen 1. Dadurch wird ein Austreten von Beton durch einen eventuell vorhandenen Zwischenraum zwischen den beiden aufeinander treffenden Blechmaterialstreifen 2 verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schalungshilfe
    2
    erster Blechmaterialstreifen
    2.1
    erste Abkantung des ersten Blechmaterialstreifens
    2.2
    zweite Abkantung des ersten Blechmaterialstreifens
    3
    U-förmiger Bügel
    3.1, 3.3
    Schenkelabschnitt eines U-förmigen Bügels
    3.2
    Stegabschnitt eines U-förmigen Bügels
    4
    Versteifungselement
    4.1, 4.2, 4.3
    Verleimter Holzträger
    5
    Schalungselement
    5.1
    flächiger Randabschnitt eines Schalungselements
    5.2
    Innenseite des Schalungselements
    5.3
    Außenseite des Schalungselements
    6
    zweiter Blechmaterialstreifen
    6.1
    erste Abkantung des zweiten Blechmaterialstreifens
    6.2
    zweite Abkantung des zweiten Blechmaterialstreifens
    B
    Breite des Blechmaterialstreifens
    BP
    Bodenplatte
    BD
    Erdreich
    F
    Fundament
    FR
    Freiraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3436690 C2 [0003, 0009]
    • DE 29505448 U1 [0004]
    • DE 10323124 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Schalungshilfe (1) für eine Fundamentrandschalung aufweisend – einen Blechmaterialstreifen (2), wobei der Blechmaterialstreifen (2) in einem ersten Randbereich eine erste Abkantung (2.1) aufweist, – zumindest zwei U-förmige Bügel (3), wobei die U-förmigen Bügel jeweils zwei Schenkelabschnitte (3.1, 3.3) und einen Stegabschnitt (3.2) aufweisen, und – zumindest ein Versteifungselement (4), wobei die U-förmigen Bügel (3) im Bereich des Endes eines Schenkelabschnitts (3.1) fest mit der ersten Abkantung (2.1) des Blechmaterialstreifens (2) verbunden sind, derart, – dass der Blechmaterialstreifen (2) und zumindest der fest mit der ersten Abkantung (2.1) des Blechmaterialstreifens (2) verbundene Schenkelabschnitt (3.1) parallel zueinander verlaufen, und – dass zwischen dem Blechmaterialstreifen (2) und dem Schenkelabschnitt (3.1) des U-förmigen Bügels (3) ein Freiraum (FR) zur Aufnahme eines flächigen Randabschnitts eines Schalungselements verbleibt, wobei das Versteifungselement (4) in die U-förmigen Bügel (3) eingelegt und im Klemmsitz mit den Bügeln (3) verbunden ist.
  2. Schalungshilfe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmaterialstreifen (2) in einem dem ersten Randbereich gegenüberliegenden zweiten Randbereich eine zweite Abkantung (2.2) aufweist.
  3. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abkantung (2.1) des Blechmaterialstreifens (2) mit dem Blechmaterialstreifen (2) einen Winkel α von rund 90° einschließt.
  4. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abkantung (2.2) des Blechmaterialstreifens (2) mit dem Blechmaterialstreifen (2) einen Winkel β von rund 135° einschließt.
  5. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmigen Bügel (3) aus Betonstahl oder Rundstahl bestehen.
  6. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt (3.2) des U-förmigen Bügels (3) senkrecht zu dem Blechmaterialstreifen (2) orientiert ist.
  7. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmaterialstreifen (2) eine Breite B von 20 bis 40 cm aufweist.
  8. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmaterialstreifen (2) eine Länge von 125 cm oder von 250 cm aufweist.
  9. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vier U-förmige Bügel (3) vorgesehen sind.
  10. Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Versteifungselement (4) um ein Kantholz oder einen verleimten Holzträger (4.1, 4.2, 4.3) handelt.
  11. Schalungssystem für eine Fundamentrandschalung aufweisend zumindest eine Schalungshilfe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und ein Schalungselement (5) zur Abschalung eines Streifenfundaments, wobei im eingebauten Zustand ein flächiger Randabschnitt (5.1) des Schalungselements (5) in dem Freiraum zwischen dem Blechmaterialstreifen (2) und dem Schenkelabschnitt (3.1) des U-förmigen Bügels (3) eingeschoben vorliegt und im Klemmsitz mit der Schalungshilfe (1) verbunden ist.
  12. Schalungssystem nach Anspruch 11, aufweisend zumindest zwei Schalungshilfen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und weiter aufweisend einen zweiten Blechmaterialstreifen (6), wobei der Blechmaterialstreifen (6) in einem ersten Randbereich eine erste Abkantung (6.1) und in einem zweiten Randbereich eine zweite Abkantung (6.2) aufweist.
  13. Schalungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Blechmaterialstreifen (6) eine Länge von zumindest 50 cm, bevorzugt von 62,5 cm aufweist.
  14. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Blechmaterialstreifen (6) eine Dicke von höchstens 1 mm, bevorzugt von 0,6 mm aufweist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505448U1 (de) 1995-03-30 1995-07-27 Construmat Ag, Hegnau-Volketswil Randschalungselement
DE3436690C2 (de) 1983-11-10 1996-05-30 Kirchner Carl Angelika Schalung für Fundamentteile
DE10323124A1 (de) 2002-08-07 2004-02-26 Hummel, Johanna Ringbalkenschalung

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