DE202011005366U1 - Vorrichtung zum Stechen von Weißspargel - Google Patents

Vorrichtung zum Stechen von Weißspargel Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Stechen von Weißspargel, aufweisend ein spurhaltendes angetriebenes Fahrgestell, welches eine dreiachsige Verfahreinheit mit mindestens einer Stecheinheit mit zugeordneten sensorischen Mitteln, zum Erkennen der Stechposition, und entsprechende Antriebsmittel sowie eine übergeordnete Steuerung trägt, wobei die Stecheinheit einen absenkbaren Führungskörper mit einem an der unteren Öffnung angeordneten Schneidelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) der Stecheinheit (5) mit hebel- oder koppelgelenkartig miteinander verbundenen Schalenelementen (7, 7') ausgebildet ist, wobei das Schneidelement (9) mit der untersten Gelenkverbindung der Schalenelemente (7, 7') in Wirkverbindung steht und der unteren Öffnung des Führungskörpers (6) ein dreh-, schwenk- oder verschiebbar ausgebildetes Sperrelement (12) zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stechen von Weißspargel, aufweisend ein spurhaltendes angetriebenes Fahrgestell, welches eine dreiachsige Verfahreinheit mit mindestens einer Stecheinheit mit zugeordneten sensorischen Mitteln, zum Erkennen der Stechposition, und entsprechende Antriebsmittel sowie eine übergeordnete Steuerung trägt, wobei die Stecheinheit einen absenkbaren Führungskörper mit einem an der unteren Öffnung angeordneten Schneidelement aufweist.
  • Zur Thematik des Spargelerntens, insbesondere unter den Aspekten der Qualitätsverbesserung und der Minimierung anstrengender körperlicher Arbeit, wurde eine Vielzahl technischer Lösungen in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Dabei erfüllen einfachste Spargelstecher, wie beispielsweise in der DE 20 2008 002 335 U1 oder der DE 20 2004 000 431 U1 vorgestellt, diese Anforderungen und Zielstellungen am wenigsten.
  • Verbesserte manuell zu betätigende Spargelernter sind in den beispielhaft genannten EP 0 922 381 A1 oder DE 20 2009 006 006 U1 beschrieben.
  • Diese Lösungen sind gekennzeichnet durch die Verwendung eines flexiblen Schneidbleches, welches innerhalb der Stecheinheit geführt ist und eine zu dieser im wesentlichen senkrechte Schneidbewegung ausführt, wobei der die Schneide aufweisende vordere Bereich des Schneidbleches umgelenkt wird und eine nahezu waagerechte Schnittbewegung ausführt.
  • Den daraus resultierenden Nachteilen einer nur geringen Standzeit, einer der erforderlichen Umlenkung geschuldeten unverhältnismäßig hohen Abnutzung des Schneidbleches, insbesondere im Bereich der Schneide, und der häufigen Wechsel des Schneidbleches soll mit der Lösung gemäß der DE 103 46 909 B4 bzw. der DE 203 15 512 U1 begegnet werden.
  • Nach diesem in diesen Schriften vorgestellten Spargelerntegerät sind an den unteren Enden zweier in das Erdreich einsteckbarer Stäbe Messer angeordnet, die jeweils mittels eines Gelenks an ihrem Stab befestigt sind, so dass sie zum einen in einer ersten Position, in der sich die Flächen der Klingen parallel zum jeweiligen Stab erstrecken, und zum anderen in einer zweiten Position, in der sich die Flächen der Klingen in einem Winkel zum jeweiligen Stab erstrecken, anordenbar sind.
  • Obwohl durch diese Lösung zumindest kurzfristig tatsächlich eine verbesserte Funktionalität realisierbar erscheint, wird der eingangs genannten und avisierten Zielstellung einer Minimierung der anstrengenden körperlichen Arbeit während des Erntens des Spargels nur bedingt Rechnung getragen.
  • Dies versprechen aber maschinelle Spargelstecheinrichtungen.
  • So offenbaren die DE 43 19 085 A1 oder die DE 20 2005 021 701 U1 Lösungen, bei denen ein Rahmen, im Wesentlichen in der Form eines auf dem Kopf stehenden U ausgebildet, zur Anwendung kommt, der einen Spargeldamm von oben übergreifend längs desselben verfahrbar ist, wobei die Schnittführung der Stechmesser im wesentlichen horizontal und quer zur Dammlängsrichtung geführt ausgebildet ist. Da diesen Lösungen, geschuldet der Tatsache der ungünstigen Schnittführung der Stechmesser, insbesondere der Nachteil der Verwendung wenig verschleißfester Baugruppen anhaftet, ist unter praktischen Bedingungen deren Dauerbetrieb und deren Akzeptanz unbefriedigend.
  • Ein anderes Lösungsprinzip offenbart die DE 10 2009 011 368 A1 , bei welcher eine von einem beweglichen Grundrahmen getragene Stecheinheit mit einem verschiebbar gelagerten und ein Messerelement aufweisenden Stechrahmen ausgebildet ist, wobei das Messerelement ein quer zur Wuchsrichtung der Spargelstange sich erstreckendes schwenkbeweglich gelagertes Schneidmittel aufweist.
  • Nachteilig zeigt sich bei dieser Lösung insbesondere, dass zum bestimmungsgemäßen Gebrauch das gesamte nach Art eines zweiarmigen Hebels und das Schneidmittel tragende Messerelement innerhalb des Erdreiches in Richtung der zu stechenden bzw. zu schneidenden Spargelstange verschwenkt werden muss, was das Einleiten relativ großer Kräfte erfordert, woraus wiederum ein hoher Verschleiß sowie eine außerordentlich hohe Störanfälligkeit vorrangig dieser Baugruppe resultieren. Eine außerdem erforderliche separate Greif- und Transportvorrichtung für die im Erdreich geschnittene bzw. gestochene Spargelstange verkompliziert diese Lösung zusätzlich.
  • Andere maschinelle Vorrichtungen zum Ernten von Spargel, wie in der EP 1 958 494 A1 offenbart, sprechen den kontinuierlichen Transport des die zum Stechen des Spargels erforderlichen Mittel tragenden Fahrzeuges an, wie nach der US 2005/0016152 A1 , zeigen lediglich allgemein die Möglichkeit des maschinellen Spargelerntens auf, oder, wie in der DE 20 2009 009 929 U1 dargestellt, konzentrieren sich auf die Offenbarung von Mitteln zum Erkennen einer einzelnen Spargelstange, die in einem zur Ernte geeigneten Zustand ist. Daraus resultierende Fokussierungen auf jeweils ein Einzelthema innerhalb der Gesamtthematik sind ursächlich dafür, dass die Störanfälligkeit von maschinellen Spargelerntevorrichtungen nicht wesentlich gesenkt wird und die Funktionalität sowie die Akzeptanz solcher Vorrichtungen nicht entscheidend positiv beeinflusst werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Stechen von Weißspargel zur Verfügung zu stellen, welche die oben genannten Nachteile nicht oder nur in einem geringen Maß aufweist und insbesondere mit einfachen technischen Mitteln und auf einfache Weise eine im Dauerbetrieb wesentlich verbesserte Funktionalität sowie Akzeptanz ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung zum Stechen von Weißspargel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man bei Vorrichtungen zum Stechen von Weißspargel mit einfachen technischen Mitteln eine auch im Dauerbetrieb wesentlich verbesserte Funktionalität ermöglicht und eine hohe Akzeptanz unter praktischen Bedingungen bei den Anwendern erreicht, wenn der Führungskörper der Stecheinheit mit hebel- oder koppelgelenkartig miteinander verbundenen Schalenelementen ausgebildet ist, wobei das Schneidelement mit der untersten Gelenkverbindung der Schalenelemente in Wirkverbindung stehen sollte und der unteren Öffnung des Führungskörpers ein dreh-, schwenk- oder verschiebbar ausgebildetes Sperrelement zugeordnet ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Ausbildung des Führungskörpers aus zwei über Hebel- oder Koppelgelenke miteinander verbundenen Schalenelemente deshalb optimal ist, weil sich dadurch zugleich mehrere vorteilhafte Auswirkungen erzielen lassen.
  • Einerseits wurde nachgewiesen, dass die Anordnung von Schwenkachsen für die Hebel- oder Koppelgelenke im oberen Bereich und nahe der unteren Öffnung des Führungskörpers die Funktionalität einer parallelverschieblichen Positionsveränderung der bevorzugt U-förmig ausgebildeten erfindungsgemäßen Schalenelemente, auch im Dauerbetrieb und über einen langen Zeitraum hinweg, sichern. Dadurch wird zugleich erreicht, dass die Anzahl der mit Erdreich in Kontakt kommenden und damit einen besonderen Verschleiß unterliegenden Gelenkverbindungen auf ein absolutes Minimum reduziert ist, was sich auch positiv unter dem Aspekt der Störanfälligkeit auswirkt.
  • Andererseits wird mittels der Hebel- oder Koppelgelenke erreicht, dass die zwei Schalenelemente des Führungskörpers gesteuert parallelverschiebliche Positionsänderungen zueinander einnehmen können, was sich insbesondere unmittelbar vor, während des und unmittelbar nach dem Stechen oder Schneiden einer Spargelstange vorteilhaft auswirkt, da vom Führungskörper während des nahezu vertikalen Eindringens in das Erdreich und dem Verbringen bis in die Stech- oder Schneidposition innerhalb des Spargeldammes dann der geringste entgegenwirkende Widerstand zu überwinden ist, wenn die Schalenelemente die möglichst maximale Beabstandung voneinander eingenommen haben. Dass diese Maßnahme die Verschleißfestigkeit dieser Baugruppe positiv beeinflusst, versteht sich.
  • Außerdem wird mit dem sich anschließenden Stechen oder Schneiden der Spargelstange – worauf an späterer Stelle noch ausführlich einzugehen ist – der möglichst geringste Abstand der Schalenelemente zueinander eingenommen, so dass die Spargelstange, mit dem zwischen den Schalenelementen sich befindlichen Erdreich, festgehalten wird und mittels des Führungskörpers aus dem Spargeldamm herausgezogen werden kann. Zumindest an dieser Stelle ist der technische Aufwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung, im Vergleich zu bekannten Lösungen, entscheidend reduziert.
  • Im Zusammenhang mit einem effektiven Stechen oder Schneiden von Spargel wirkt sich besonders vorteilhaft aus, das Schneidelement im vorderen Bereich eines in den Damm eindringenden und wie auch immer ausgebildeten Trägerelements anzuordnen.
  • Nach einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Schneidelement innerhalb der Schalenelemente schwenkbeweglich angeordnet und steht dabei mit der untersten Gelenkverbindung der Schalenelemente derart in Wirkverbindung, dass – wie oben erwähnt – mit dem Minimieren des Abstandes der Schalenelemente zueinander das zuvor mit seiner Schneide zur oberen Schwenkachse gerichtete Schneidelement in eine zumindest nahezu horizontale Stellung verschwenkt wird.
  • Diese bevorzugte Variante der Anordnung und der Ausbildung des Antriebes des Schneidelements gewährleistet einerseits ein äußerst schonendes bzw. verschleißfreies Verbringen des Scheidelements im Erdreich des Spargeldamms mit dem Messerrücken voran bis zur Stech- oder Scheidposition sowie eine sehr einfache, wenig störanfällige sowie effektive Steuerung des Schneidelements im Rahmen des Stech- oder Schneidvorgangs und andererseits eine hohe Funktionalität aufweisende Ausbildung dieser Baugruppe. Es versteht sich, dass bei Inkaufnahme des Verlustes zumindest von Teilen dieser Vorteile das Schneidelement auch in einer anderen Ausgangsstellung auf der Schwenkachse festgelegt und/oder auf einer separaten Schwenkachse und/oder mittels eines externen Antriebes schwenkbeweglich ausgebildet sein könnte.
  • Dabei könnte die unterste Schwenkachse der Schalenelemente, welche bevorzugt auch das Schneidelement trägt, an beliebiger Stelle zwischen den Schalenelementen angeordnet sein. Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, diese unterste Schwenkachse nahe des Steges des Schalenelements zu positionieren, welches am Führungskörper festgelegt ist, da hierdurch die Schwenkbeweglichkeit des anderen Schalenelements und des Schneidelements in einfachster Weise realisiert wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass es zur Realisierung der veränderbaren Beabstandung der Schalenelemente voneinander von Vorteil ist, ein Schalenelement am Führungskörper festzulegen und das andere mittels der Hebel- oder Koppelgelenke begrenzt parallelverschieblich zu diesem auszubilden.
  • Um diesen zuvor genannten Vorteil möglichst mit einer optimalen Lösung zur Ausführung der parallelverschieblichen Positionsveränderung zu kombinieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, der im oberen Bereich des Führungskörpers angeordneten Schwenkachse einen motorischen Antrieb zu zuordnen, da dieser Bereich des Führungskörpers leicht zugänglich ist und nicht ins Erdreich des Spargeldamms eindringt.
  • Mit dem Ziel, das Eindringen des Führungskörpers bzw. der Schalenelemente in das Erdreich des Spargeldamms optimierend zu unterstützen, wird in diesem Zusammenhang, nach einer weiteren bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, vorgeschlagen, die Steuerung dieses motorischen Antriebes derart auszubilden, dass zumindest der Führungskörper in dieser Phase in eine oszillierende Bewegung versetzt wird. Dies kann, bei der Verwendung eines elektrischen motorischen Antriebes, mittels der elektrischen Steuerung und in bekannter Weise realisiert werden.
  • Weiterhin ist es unter wesentlich verbesserten Funktionalitätsgesichtspunkten im Dauerbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Vorteil, das Schneidelement auswechselbar auf der untersten Schwenkachse festzulegen. Zusätzlich zur schnellen Wechselmöglichkeit des Schneidelements wird dadurch die Möglichkeit der ständigen Verfügbarkeit einer optimalen Schärfe des Schneidelements angeboten. Lassen sich in diesem Zusammenhang auch handelsübliche Messer, Messerelemente oder Klingen einsetzen, können zusätzlich auch noch erhebliche Kostenvorteile erzielt werden.
  • Besonders günstige Verbringungsmöglichkeiten der gestochenen oder geschnittenen Spargelstange aus dem Spargeldamm bis hin zu einer seitlich der Verfahreinheit angeordneten Ablage ergeben sich, wenn die Stege und/oder die Schenkel der U-förmigen Schalenelemente des Führungskörpers Öffnungen aufweisen, vorrangig zum leichteren Absieben der Erde zugleich in das entstandene Loch im Spargeldamm, und wenn das der unteren Öffnung des Führungskörpers zugeordnete Sperrelement scheiben- oder tellerförmig ausgebildet ist und einen kreissegmentförmigen Ausschnitt sowie einen anderen Teil mit Durchbrüchen bzw. Öffnungen aufweist. Diese Ausbildung des Sperrelements trägt einerseits zusätzlich zu einem optimalen Absieben der von den Schalenelementen auch mit aufgenommenen Erde bei und erleichtert andererseits, durch die Möglichkeit der Zuordnung des kreissegmentförmigen Ausschnitts zur unteren Öffnung des Führungskörpers, das Ablegen der Spargelstange in der dazu vorgesehenen Ablage.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass es sich besonders vorteilhaft auswirkt, wenn das Sperrelement drehbar gelagert ist und mit einem motorischen Antrieb in Wirkkontakt steht derart, dass dem Führungskörper in der abgesenkten Position der kreissegmentförmige Ausschnitt und während des zuvor beschriebenen Absiebens sowie des Transports der Spargelstange zur Ablage der mit Durchbrüchen bzw. Öffnungen ausgebildete Teil zugeordnet ist.
  • Es kann aber auch angezeigt sein, das Sperrelement schwenk- oder riegelartig verschiebbar auszubilden, ohne dabei den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt.
  • Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen insbesondere darin, dass durch eine deutliche Verbesserung der Funktionalität ihrer Baugruppen ihre Störanfälligkeit, insbesondere im Dauerbetrieb, entscheidend minimiert und ihre Akzeptanz bei Anwendern, auch aus Gründen der Kostenminimierung, wesentlich erhöht wird.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen
  • 1 – eine schematische perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Absieb- bzw. Transportstellung der Stecheinheit
  • 2 – Ansicht nach 1, in Stech- bzw. Schneidposition der Stecheinheit
  • 3 – Stecheinheit in Position nach 1
  • 4 – Stecheinheit in Position nach 2
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, in Absieb- bzw. Transportstellung der Stecheinheit 5, wobei auf eine nähere Darstellung eines Spargeldamms verzichtet wurde. Die mögliche Verfahrbarkeit des Fahrgestells 2 längs desselben wurde jedoch angedeutet.
  • Das Fahrgestell 2 trägt die Verfahreinheit 3, welche mittels nicht näher dargestellter motorischer Antriebe in der x- und y-Richtung und mittels der angetriebenen Stecheinheit 5 auch in der z-Richtung beweglich ausgebildet ist.
  • Obwohl für alle Antriebe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Stechen von Weißspargel in vorteilhafter Weise elektro-motorische Antriebe zur Anwendung kommen, beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf solche Antriebe, sondern erfasst auch andere bekannte Antriebskonzepte, auch Mischkonzepte.
  • Deutlich ist ebenfalls in 1 der an der vertikal beweglich ausgebildeten Stecheinheit 5 festgelegte Führungsköper 6 mit seinen beiden bevorzugt U-förmig ausgebildeten Schalenelementen 7, 7' zu erkennen. Dabei ist es möglich, beide Schalenelemente 7, 7' ortsfest mit dem Führungskörper 6 zu verbinden. Um aber optimale Bedingungen während des Eindringens des Führungskörpers 6 bzw. der Schalenelemente 7, 7' in das Erdreich des Spargeldamms, während des Stechens bzw. Schneidens der Spargelstange, während des Transports der Spargelstange aus dem Erdreich, während des Absiebens des Erdreichs und während des Transports der Spargelstange zur seitlich der Verfahreinheit angeordnete Ablage zu realisieren, ist vorzugsweise vorgesehen, dem Führungskörper 6 zumindest im oberen Bereich und nahe seiner unteren Öffnung Schwenkachsen 11, 11' für Hebel- oder Koppelgelenke 10, 10' der Schalenelemente 7, 7' zu zuordnen. Dadurch können, worauf an späterer Stelle noch ausführlich eingegangen wird, in jeder konkreten Situation während der Ernte-, Absieb- oder Transportphase der jeweiligen Spargelstange optimale Parallelabstände zwischen den Schalenelementen 7, 7' eingestellt werden.
  • Im vorliegenden Fall weisen die Stege und/oder die Schenkel der Schalenelemente 7, 7' zusätzlich auch noch Öffnungen 8 auf, wodurch die mit der Spargelstange zwischen den Schalenelementen 7, 7' an sich ungewollt mit aufgenommene Erde bis zur Ablage der Spargelstange fast vollständig absiebbar ist.
  • Um diesen Prozess auch während des bereits mehrfach angesprochenen Transports der gestochenen bzw. geschnittenen Spargelstange zur seitlich der Verfahreinheit 3 angeordneten Ablage auch tatsächlich und unter dem Aspekt des Einsatzes funktionssicherer technischer Mittel positiv zu unterstützen, wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen, der unteren Öffnung des Führungskörpers 6 ein Sperrelement 12 zu zuordnen, welches beliebig, also auch schwenk- oder verschiebbar, ausgebildet sein könnte.
  • Es hat sich aber gezeigt, dass eine scheiben- oder tellerförmige Ausbildung des Sperrelements 12, mit einem kreissegmentförmigen Ausschnitt 14 und weiteren Durchbrüchen 13 im anderen Teil, deshalb zu bevorzugen ist, weil dadurch eine einen hohen Grad Störungsresistenz aufweisende Lösung zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Dies deshalb, weil das mittels eines nicht näher dargestellten motorischen Antriebes drehbar gelagerte Sperrelement 12 in einfachster Weise derart eingestellt werden kann, dass der Führungskörper 6 mit seinen Schalenelementen 7, 7' in der abgesenkten Position diesen Ausschnitt 14 passiert hat und sich dort in vertikaler Richtung bewegen kann, während dieser unteren Öffnung des Führungskörpers 6 während des Absiebens und/oder während der Transportphase der Spargelstange, bis zum Ablegen derselben in der Ablage, der die Durchbrüche 13 aufweisende andere Teil des scheiben- oder tellerförmigen Sperrelements 12 zugeordnet ist, wobei in der beschriebenen Figur die zuletzt dargestellte Position des Sperrelements 12 wiedergegeben ist.
  • Außerdem ist in 1 die Position des zum Stechen oder Schneiden einer Spargelstange erforderlichen Schneidelements 9 zu erkennen.
  • Es ist möglich, das Schneidelement 9 beliebig zwischen den Schalenelementen 7, 7' des Führungskörpers 6 anzuordnen. Als besonders vorteilhaft wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Schneidelement 9 mit der untersten Schwenkachse 11' des Hebel- oder Koppelgelenks 10' schwenk- sowie lösbar zu verbinden, da auf diese Weise die vorhandene Schwenkachse 11' zugleich auch als Aufnahme und Antriebselement für das Schneidelement 9 genutzt wird und zusätzliche Lager- und Antriebsmittel für das Schneidelement 9 entbehrlich sind, wobei sich das Schaffen der Möglichkeit des Einsatzes handelsüblicher Messer, Messerelemente, Klingen oder eines Schneiddrahtes für das Schneidelement 9 zusätzlich positiv auswirkt.
  • In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung, das Schneidelement 9 derart auf dieser Schwenkachse 11' festzulegen, dass während des Vordringens des Führungskörpers 6 bzw. seiner Schalenelemente 7, 7' im Erdreich des Spargeldamms zur Ernteposition seine Schneide zur oberen Schwenkachse 11 des Hebel- oder Koppelgelenks 10 gerichtet und damit geschützt angeordnet ist, während zum Stechen oder Schneiden der Spargelstange eine zumindest nahezu horizontale Stellung des Schneideelements 9 eingenommen wird. Da diese Stellung des Schneidelements 9 auch während des Anhebens des Führungskörpers 6 bzw. der Schalenelemente 7, 7' zum Verlassen des Erdreichs beibehalten wird, werden die Fasern einer in Ausnahmefällen nicht vollständig durchtrennten Spargelstange beim Herausziehen abgerissen.
  • Insbesondere um die Schwenkbeweglichkeit der Schalenelemente 7, 7' und die Lager- sowie Antriebsmöglichkeiten des Schneidelements 9 möglichst unkompliziert auszubilden, ist die unterste Schwenkachse 11' nahe dem Steg des Schalenelements 7 angeordnet, welches am Führungskörper 6 festgelegt ist, und steht die im oberen Bereich des Führungskörpers 6 angeordnete Schwenkachse 11 der Schalenelemente 7, 7' mit einem nicht näher beschriebenen motorischen Antrieb in Wirkverbindung. Die Steuerung dieses Antriebes sollte zugleich zur Erzeugung oszillierender Bewegungen geeignet ausgebildet sein derart, dass das Eindringen zumindest des Führungskörpers 6 bzw. seiner Schalenelemente 7, 7' in das Erdreich des Spargeldamms entscheidend erleichtert wird.
  • Da unter praktischen Bedingungen unter anderem sowohl die Ortung als das Stechen bzw. Schneiden der Spargelstange automatisch erfolgen soll, ist es u. a. erforderlich, sensorische Mittel zum Erkennen und Ernten einer geeigneten Spargelstange einzusetzen, wobei zeichnerisch beispielhaft ein sensorisches Mittel 4 zum Erkennen der erntereifen Spargelstange dargestellt wurde. Es versteht sich, dass sich für diesen Gesamtprozess insbesondere bekannte optische und/oder elektronische sensorische Mittel eignen, die über entsprechende und ebenfalls an sich bekannte Auswert- und Steuereinheiten die Gesamtabläufe und damit alle Antriebe der erfindungsgemäßen Vorrichtung im erforderlichen Umfang aktivieren.
  • 2 zeigt eine Ansicht nach 1, in Stech- bzw. Schneidposition der Stecheinheit 5.
  • Hier wird in der nochmaligen Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 die Zuordnung des kreissegmentförmigen Ausschnitts 14 des Sperrelements 12 zur vertikal beweglich ausgebildeten Stecheinheit 5 gezeigt, so dass zumindest die Schalenelemente 7, 7' des Führungskörpers 6, ungehindert vom Sperrelement 12, in das Erdreich eines Spargeldamms eindringen und dort bestimmungsgemäß eingesetzt werden können.
  • Diese Stellung des Sperrelements 12 wird beibehalten, bis der Führungskörper 6 bzw. die Stecheinheit 5 wieder in der Ausgangsstellung, und damit in oberster Position, angeordnet ist. Zum nachfolgenden Absieben des Erdreichs sowie des Transports der gesamten Verfahreinheit 3 mit der sich zwischen den Schalenelementen 7, 7' befindlichen Spargelstange zur seitlich der Vorrichtung 1 angeordneten, aber nicht näher dargestellten Ablage, ist das Sperrelement 12 wieder derart positioniert, dass dessen Durchbrüche 13 aufweisender Bereich der unteren Öffnung des Führungskörpers 6 bzw. der Schalenelemente 7, 7' zugeordnet ist, wodurch eine ungewollte Positionsveränderung der Spargelstange während des Absieb- bzw. Transportvorgangs sicher verhindert wird.
  • Die 3 und 4 zeigen die Stecheinheit 5 näher, zum einen in der Absieb- bzw. Transportstellung und zum anderen in der Stech- bzw. Schneidposition der Schalenelemente 7, 7'.
  • Deutlich sind in beiden Darstellungen sowohl die oberen und unteren Hebel- oder Koppelgelenke 10, 10' und jeweils deren obere und untere Schwenkachse 11, 11' der schwenkbeweglich miteinander verbundenen Schalenelemente 7, 7' als auch die in die Stege und Schenkel der Schalenelemente 7, 7' eingearbeiteten Öffnungen 8 und die jeweilige Stellung des Schneidelements 9 erkennbar.
  • Nach 3 steht, wie zuvor beschrieben, mit der unteren Öffnung des Führungskörpers 6 bzw. der Schalenelemente 7, 7' der die Durchbrüche 13 aufweisende Bereich des Sperrelements 12 in Wirkverbindung.
  • Dabei weisen die Schalenelemente 7, 7' durch die eingenommene Stellung der Hebel- oder Koppelgelenke 10, 10' den maximal möglichen Parallelabstand zueinander auf, was das Absieben des zuvor neben der Spargelstange zwischen den Schalenelementen 7, 7' eingeschlossenen Erdreichs wesentlich erleichtert.
  • Die außerdem hier gezeigte Position des Schneidelements 9, die Schneide ist zur oberen Schwenkachse 11 des Hebel- oder Koppelgelenks 10 gerichtet, bleibt insbesondere beibehalten während des Vordringens des Führungskörpers 6 bzw. der Schalenelemente 7, 7' im Erdreich bis zur Stech- oder Schneidposition, was sich vorrangig unter dem Aspekt eines möglichst schonenden Transports des Schneidelements 9 im Erdreich, und fokussiert auf die Minimierung hoher Verschleißerscheinungen der Schneide, äußerst positiv auswirkt.
  • 4 zeigt die eingenommene Stellung zumindest der Schalenelemente 7, 7' des Führungskörpers 6 in Stech- oder Schneidposition innerhalb des Spargeldammes, welche durch die entsprechende Zuordnung des kreissegmentförmigen Ausschnitts 14 des Sperrelements 12 ungehindert realisierbar ist.
  • Hier weist das Schneidelement 9, welches mit der untersten Schwenkachse 11' des Hebel- oder Koppelgelenks 10' schwenk- sowie lösbar verbunden sein sollte, eine zumindest nahezu horizontale Stellung auf, in welcher das Stechen oder Schneiden der Spargelstange abgeschlossen ist. Da gleichzeitig die Schalenelemente 7, 7' durch die eingenommene Stellung der Hebel- oder Koppelgelenke 10, 10' in den kleinsten einstellbaren Parallelabstand zueinander geführt werden, ist die gestochene Spargelstange von dem ebenfalls zwischen den Schalenelementen 7, 7' aufgenommenen Erdreich sicher eingeschlossen.
  • Im Folgenden soll die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kurz in Funktion beschrieben werden, wobei davon ausgegangen wird, dass für den zu beschreibenden Gesamtprozess insbesondere bekannte optische und/oder elektronische sensorische Mittel zum Einsatz kommen, die über geeignete Auswert- und Steuereinheiten die Gesamtabläufe, auch alle erforderlichen Antriebe, aktivieren.
  • Nach der entsprechenden Zuordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 folgt diese dem abzuerntenden Spargeldamm.
  • Dabei trägt das Fahrgestell 2 die Verfahreinheit 3, welche mittels elektro-motorischer Antriebe und mittels der angetriebenen Stecheinheit 5 dreidimensional beweglich ausgebildet ist.
  • Nach dem Erfassen einer erntereifen Spargelstange mittels einer als sensorisches Mittel 4 zur Anwendung kommenden Kamera wird die vertikal beweglich ausgebildete Stecheinheit 5 derart über dieser positioniert, dass sich diese beim Absenken des Führungskörpers 6 der Stecheinheit 5 zwischen den U-förmigen Schalenelementen 7, 7' befindet.
  • Der Führungskörper 6, zumindest im oberen Bereich und nahe seiner unteren Öffnung Schwenkachsen 11, 11' für die Hebel- oder Koppelgelenke 10, 10' der Schalenelemente 7, 7' aufweisend, trägt einen motorischen Antrieb, welcher mit der Schwenkachse 11 in Wirkverbindung steht und sowohl die parallelverschieblichen Positionsveränderungen der Schalenelemente 7, 7' zueinander durchführt als auch mittels seiner Steuerung die Erzeugung von oszillierenden Bewegungen des Führungskörpers 6 übernimmt.
  • Da alle Voraussetzungen für das Absenken zumindest des Führungskörpers 6 in das Erdreich des Spargeldamms gegeben sind, ist das der unteren Öffnung des Führungskörpers 6 zugeordnete scheiben- oder tellerförmige ausgebildete sowie drehbar gelagerte Sperrelement 12 derart zu positionieren, dass zumindest die Schalenelemente 7, 7' den kreissegmentförmigen Ausschnitt 14 des Sperrelements 12 währen des Absenkens passieren können.
  • Während des Absenkvorgangs des Führungskörpers 6 sind dessen Schalenelemente 7, 7' mittels der Hebel- oder Koppelgelenke 10, 10' derart positioniert, dass sie den maximal möglichen Parallelabstand zueinander aufweisen, woraus ein geringer Widerstand aus dem Vortrieb in das Erdreich resultiert. Dieser wird durch das Erzeugen und Übertragen von oszillierenden Bewegungen bis auf die Schalenelemente 7, 7' noch weiter minimiert.
  • Während des Absenkvorgangs ist die Schneide des mit der unteren Schwenkachse 11' schwenkbeweglich verbundenen Schneidelements 9 zur oberen Schwenkachse 11 des Hebel- oder Koppelgelenks 10 gerichtet.
  • Mit dem Erreichen der Stech- oder Schneidposition wird die motorisch angetriebene Schwenkachse 11 derart eingestellt, dass sich der Parallelabstand zwischen den Schalenelementen 7, 7' minimiert, was durch die Öffnungen 8 in den Stegen und Schenkeln der Schalenelemente 7, 7' unterstützt wird, und das Schneidelement 9 eine zumindest nahezu horizontale Stellung einnimmt. Mit der Einnahme dieser Stellung ist auch die Spargelstange gestochen bzw. geschnitten und der Erntevorgang kann abgeschlossen werden.
  • Dazu ist der Führungskörper 6 mit den Schalenelementen 7, 7' wieder in Ausgangslage zu positionieren und der mit Durchbrüchen 13 ausgebildete Teil des drehbaren Sperrelements 12 der unteren Öffnung des Führungskörpers 6 zu zuordnen. Gleichzeitig ist der motorische Antrieb der Schwenkachse 11 zu aktivieren und über die Hebel- oder Koppelgelenke 10, 10' der maximale Parallelabstand zwischen den Schalenelementen 7, 7' einzustellen, wodurch der Absiebvorgang eingeleitet und zugleich erleichtert wird. Zusätzlich oszillierende Bewegungen des Führungskörpers 6 wirken hier unterstützend.
  • Danach ist die Verfahreinheit 3 zum Ablegen der gestochenen bzw. geschnittenen Spargelstange bis hin zu einer seitlich der Verfahreinheit 3 vorhandenen Ablage zu befördern. Hier kann die Spargelstange, nach der Zuordnung des kreissegmentförmigen Ausschnitts 14 des Sperrelements 12 zur unteren Öffnung des Führungskörpers 6 bzw. der Schalenelemente 7, 7', ihre Position zwischen den U-förmigen Schalenelementen 7, 7' selbsttätig verlassen und der Ablage zugeführt werden, wonach die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum erneuten bestimmungsgemäßen Einsatz bereit ist.
  • Es versteht sich, dass der grundsätzliche Erfindungsgedanke nicht an die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Einzelheiten gebunden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Stechen von Weißspargel, aufweisend ein spurhaltendes angetriebenes Fahrgestell, welches eine dreiachsige Verfahreinheit mit mindestens einer Stecheinheit mit zugeordneten sensorischen Mitteln, zum Erkennen der Stechposition, und entsprechende Antriebsmittel sowie eine übergeordnete Steuerung trägt, wobei die Stecheinheit einen absenkbaren Führungskörper mit einem an der unteren Öffnung angeordneten Schneidelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) der Stecheinheit (5) mit hebel- oder koppelgelenkartig miteinander verbundenen Schalenelementen (7, 7') ausgebildet ist, wobei das Schneidelement (9) mit der untersten Gelenkverbindung der Schalenelemente (7, 7') in Wirkverbindung steht und der unteren Öffnung des Führungskörpers (6) ein dreh-, schwenk- oder verschiebbar ausgebildetes Sperrelement (12) zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (6) zumindest im oberen Bereich und nahe seiner unteren Öffnung Schwenkachsen (11, 11') für die Hebel- oder Koppelgelenke (10, 10') der Schalenelemente (7, 7') aufnimmt.
  3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Führungskörper (6) während des Absenkens bzw. während der Vorschubbewegung mit oszillierende Bewegung erzeugenden Mitteln in Wirkkontakt steht.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine im oberen Bereich des Führungskörpers (6) angeordnete Schwenkachse (11) mit einem motorischen Antrieb, zur begrenzten und parallelverschieblichen Positionsveränderung der Schalenelemente (7, 7') zueinander, in Wirkverbindung steht.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalenelement (7) am Führungskörper (6) festgelegt und das andere Schalenelement (7') zu diesem parallelverschieblich ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb für die im oberen Bereich des Führungskörpers (6) angeordnete Schwenkachse (11), mittels seiner Steuerung, auch für die Erzeugung der oszillierenden Bewegungen des Führungskörpers (6) geeignet ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (9) mit der untersten Schwenkachse (11') verbunden ausgebildet und innerhalb der Schalenelemente (7, 7') schwenkbeweglich angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unterste Schwenkachse (11') der Schalenelemente (7, 7') nahe dem Steg eines Schalenelements (7) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide des Schneidelements (9) während des Absenkens bzw. während der Vorschubbewegung des Führungskörpers (6) zur oberen Schwenkachse (11) gerichtet angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (9) zum Schneiden bzw. Stechen der Spargelstange in eine zumindest nahezu horizontale Stellung verbringbar ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (9) auswechselbar mit der untersten Schwenkachse (11') verbunden ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege und/oder die Schenkel der U-förmigen Schalenelemente (7, 7') des Führungskörpers (6) Öffnungen (8) aufweisen.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (12) scheiben- oder tellerförmig sowie mit einem kreissegmentförmigen Ausschnitt (14) ausgebildet ist, wobei der andere Teil des Sperrelements Durchbrüche (13) bzw. Öffnungen aufweist.
  14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (12) drehbar gelagert ist, mit einem motorischen Antrieb in Wirkkontakt steht und dem Wirkbereich des Führungskörpers (6) sowohl der kreissegmentförmige Ausschnitt (14), während der abgesenkten Position des Führungskörpers (6), als auch der mit Durchbrüchen (13) bzw. Öffnungen ausgebildete Teil, während des Transports der gestochenen Spargelstange innerhalb des Führungskörpers (6) zur seitlich der Verfahreinheit angeordneten Ablage, zuordenbar ausgebildet ist.
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