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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mausvorrichtung und insbesondere eine schwenkbare Mausvorrichtung.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Heutige Notebooks werden immer dünner und kleiner. Viele Benutzer von Notebooks können sich aber nicht an die integrierten Zeigevorrichtungen dieser Notebooks (zum Beispiel integrierte Touch-Pads) gewöhnen, so dass sie häufig eine externe Mausvorrichtung zur Verwendung mit einem Notebook benutzen. Aus diesem Grunde sind verschiedene Typen von dünnen bzw. kleinen Mäusen in Mode gekommen. Eine dünne Maus ist allgemein durch ihre gute Transportierbarkeit, ihr geringes Gewicht sowie durch ein sehr gutes Handgefühl und eine gute Handhabbarkeit gekennzeichnet, was teilweise auch durch eine herkömmliche Mausvorrichtung für Desktop-Computer erreicht werden kann. Die meisten Lösungsansätze für derzeitige dünne Mäuse leiten sich aus dem mechanischen Design ab, um eine dünne Maus mit den obigen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen.
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Ein Konstruktionstyp betreffend eine dünne Maus ist in dem erteilten
taiwanesischen Patent No. 1327287 offenbart. Die hintere Gehäuseschale dieser dünnen Maus kann über ein Verbindungselement schwenkbar verdreht werden, um zu ermöglichen, dass die Maus von ihrer ursprünglichen flachen Erscheinung in eine Betätigungsform mit einem ergonomischen Haltewinkel umgewandelt werden kann. Obwohl diese Mausvorrichtung zwischen dieser flachen Form und der Betätigungsform umgewandelt werden kann, führt eine solche Umwandlung lediglich zu einer Veränderung der Form der Maus. Die tatsächliche Platzeinsparung ist jedoch begrenzt.
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In der Industrie besteht daher Nachfrage nach einer neuartigen zusammenschwenkbaren oder zusammenklappbaren Konstruktion für eine flache Maus, um auf effiziente Weise die Platzeinsparung zu erhöhen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Auf Grundlage der Entwicklung heutiger Mäuse und Notebooks besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine neuartige schwenkbare bzw. klappbare Mausvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen schwenkbaren Körper aufweist, damit die Maus zu eine kompakte Form zusammengeschwenkt bzw. zusammengeklappt werden kann, wenn sie nicht benutzt wird, und der schwenkbare Körper zu einer ergonomischen Betätigungsform auseinandergeschwenkt bzw. auseinandergeklappt werden kann, wenn die Maus benutzt werden soll. Durch die vorliegende Erfindung wird eine neuartige Mauskonstruktion mit guter Transportierbarkeit und einem modernen Design zur Verfügung gestellt.
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Die schwenkbare Maus der vorliegenden Erfindung weist auf: eine obere Gehäuseschale mit einem oberen freien Ende und einem oberen schwenkbaren Ende, das eine darin ausgebildete Öffnung hat, eine untere Gehäuseschale mit einem unteren schwenkbaren Ende und einem unteren freien Ende, an dem eine Mehrzahl von Schalterknöpfen vorgesehen ist, einen Schwenkmechanismus, der in der Öffnung der oberen Schale ausgebildet ist, um das obere schwenkbare Ende der oberen Schale mit dem unteren schwenkbaren Ende der unteren Schale schwenkbar zu verbinden und um in horizontaler Richtung ein schwenkbares Verdrehen der oberen Schale bezüglich der unteren Schale zu ermöglichen, und eine Abdeckplatte, durch die die oberen Öffnung der oberen Schale überdeckt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Maus optional ein Ein/Aus-Leistungsschalter angeordnet sein, um den Ein/Aus-Leistungsschalter zwischen dem zusammengefalteten Zustand und dem auseinandergefalteten Zustand der Maus zu deaktivieren bzw. zu aktivieren. Hierbei handelt es sich um eine neuartige Konstruktion einer Maus mit einer integrierten mechanischen Struktur und einer elektronischen Technologie.
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Viele weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann durch das Studium der detaillieren Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen offensichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Das System und das Verfahren können unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen und die nachfolgende Beschreibung besser verstanden werden. Nichteinschränkende und nichterschöpfende Ausführungsbeispiele werden unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei stattdessen der Fokus auf der Darstellung der Prinzipien der Erfindung liegt. In den Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um in den verschiedenen Ansichten entsprechende Teile zu bezeichnen.
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1A ist eine schematische Seitenansicht der schwenkbaren Maus im zusammengeschwenkten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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1B ist eine schematische Draufsicht der schwenkbaren Maus im zusammengeschwenkten Zustand gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2A ist eine schematische Seitenansicht der schwenkbaren Maus im auseinandergeschwenkten Zustand gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2B ist eine schematische Draufsicht der schwenkbaren Maus im auseinandergeschwenkten Zustand gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine schematische Draufsicht, die die Schwenkdrehung der oberen Gehäuseschale bezüglich der unteren Gehäuseschale gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist eine Ansicht von einem Mikroschalter gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist eine schematische Draufsicht von einer Maus mit dem daran montierten Mikroschalter aus 4. In dieser Figur ist dargestellt, wie die obere Schale gegenüber der unteren Schale verschwenkt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die schematische Darstellungen von idealisierten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zeigen. Folglich sollen auch Abwandlungen von den in den Darstellungen gezeigten Ausführungsformen, umfasst sein, die auf verschiedenen Herstellungstechniken und/oder Toleranzen beruhen. Ferner sollen die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung, die in dieser Offenbarung gezeigt sind, nicht als Einschränkung auf die bestimmten Formen von Elementen verstanden werden, die hier dargestellt und beschrieben sind. Es sollen auch Abweichungen hinsichtlich der Formen und Abmessungen umfasst sein, die beispielsweise aus der Herstellung resultieren. Beispielsweise kann ein Element, das als rechteckig dargestellt oder beschrieben ist, runde oder gekrümmte Formen und/oder eine Gradientenkonzentration an seinen Kanten haben, anstelle einer diskreten Veränderung von einem Element zu einem anderen Element. Daher sind die in den Zeichnungen gezeigten Elemente lediglich schematisch dargestellt, und ihre Formen müssen nicht die genaue Form eines Elements darstellen und sind nicht dazu gedacht, den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
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Ferner können relative Begriffe, wie ”unter” oder ”unten” sowie ”über” oder ”oben” hier verwendet werden, um die Beziehung von einem Elemente zu einem anderen Element zu beschreiben, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Es soll verstanden werden, dass die relativen Begriffe verschiedene Orientierungen einer Vorrichtung umfassen sollen, und zwar zusätzlich zu denen, die in Zeichnungen dargestellt sind. Wenn beispielsweise eine in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung umgedreht wird, dann sind Elemente, die bezüglich anderer Elemente als die ”untere” Seite beschrieben sind, nun bezüglich dieser anderen Elemente an der ”oberen” Seite angeordnet. Der Begriff ”unter” kann daher sowohl die Orientierung ”unter” als auch ”über” umfassen, und zwar abhängig von der bestimmten Orientierung der Vorrichtung. Wenn auf ähnliche Weise eine in den Figuren gezeigte Vorrichtung umgedreht wird, dann befinden sich Elemente, die bezüglich anderer Elemente als ”unter” oder ”neben” beschrieben sind, dann ”über” diesen anderen Elementen. Die Begriffe ”unter” oder ”neben” können daher sowohl eine Orientierung oberhalb als auch unterhalb umfassen.
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Sofern nicht anders definiert, haben alle Begriffe (einschließlich technische und wissenschaftliche Begriffe), die hier verwendet werden, die gleiche Bedeutung, wie sie üblicherweise vom Fachmann auf dem Gebiet dieser Erfindung verstanden wird. Es soll außerdem verstanden werden, dass Begriffe, wie sie in normalerweise verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so interpretiert werden sollen, dass sie eine Bedeutung haben, die in ihrer Bedeutung bezüglich der hier relevanten Technik und der vorliegenden Offenbarung übereinstimmt. Es soll außerdem verstanden werden, dass die Begriffe ”aufweisen”, ”enthalten” und/oder ”beinhalten”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein der angeführten Merkmale, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen ausschließen. Der Begriff ”und/oder” umfasst irgendeine und alle Kombinationen von einem oder mehreren der hier angeführten Gegenstände.
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Die schwenkbare Maus der vorliegenden Erfindung kann mit Hilfe eines Schwenkmechanismus zwischen einem zusammengeschwenkten Zustand und einem auseinandergeschwenkten Zustand umgewandelt werden, um eine bessere Transportierbarkeit und ein modernes Design zu erreichen.
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Es wird zunächst auf 1A und 1B Bezug genommen, in denen eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht der schwenkbaren Maus im zusammengeklappten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Wie in den Figuren gezeigt, weist die schwenkbare Maus 100 der vorliegenden Erfindung primär eine obere Schale (Gehäuseschale) 101 und eine untere Schale (Gehäuseschale) 111 auf. Die untere Schale 111 hat eine längliche Struktur, die als die Basis der Maus 100 dient, um eine strukturelle Abstützung bzw. Auflagefläche zu bewirken und um den erforderlichen Aufnahmeraum für die Komponenten der Maus 100 bereitzustellen (z. B. Schaltungsplatine, Scroll Wheel, Drahtlosmodul und/oder Batterie). Das vordere Ende der unteren Schale 111 ist ein freies Ende 113, das optional mit mindestens einer Steuerschnittstelle versehen sein kann, wie zum Beispiel eine Mehrzahl von Schaltertasten und ein Scroll-Element (z. B. Scroll Wheel oder Touch Wheel). Das hintere Ende der unteren Schale 111 ist ein unteres Schwenkende 115, wobei die untere Schale 111 mit der oberen Schale 101 schwenkbar verbunden ist. Die Dicke der unteren Schale 111 wird vom unteren Schwenkende 115 zum unteren freien Ende 113 immer dünner, um der Maus eine ergonomische Form zu verleihen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 1A und 1B ist die obere Schale 101 eine längliche dünne Abdeckung, die als Handflächen-Auflagebereich der Maus 100 zum Abstützen der Handfläche des Benutzers dient, wenn die Maus benutzt wird. Die Form der oberen Schale 101 ist so bemessen, um mit der oberen Kontur der unteren Schale 111 zusammenzupassen. Durch eine solche kompakte Konstruktion überlappt die obere Schale 101 im zusammengeschwenkten Zustand die obere Fläche der unteren Schale 111, um die Steuerschnittstellen (z. B. Tasten und Scroll-Mechanismus) aufzunehmen und zu schützen, die an der unteren Schale 111 angeordnet sind. Das vordere Ende der oberen Schale 101 ist ein oberes freies Ende 103, das sich entlang der Kontur der unteren Schale 111 bis zur äußeren Kante des unteren freien Endes 113 erstreckt und mit der unteren Fläche der unteren Schale 111 bündig abschließt. Das hintere Ende der oberen Schale 101 ist eine oberes Schwenkende 105, wo die obere Schale 101 mit der unteren Schale 111 schwenkbar verbunden ist.
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Wie in 1B gezeigt, ist benachbart zum oberen Schwenkende 105 der oberen Schale 101 eine runde Öffnung 107 ausgebildet. In dieser Öffnung 107 befindet sich ein Schwenkmechanismus (nicht gezeigt), um das obere Schwenkende 105 der oberen Schale 101 mit dem unteren Schwenkende 115 der unteren Schale 111 schwenkbar zu verbinden und um eine Schwenkbewegung bzw. ein Verdrehen der oberen Schale 101 in horizontaler Richtung relativ zur unteren Schale 111 zu ermöglichen. Ein solcher Schwenkmechanismus wird in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Eine runde Abdeckplatte 109 kann optional die Öffnung 107 der oberen Schale 101 überdecken, um die Öffnung und alle darin angeordneten Komponenten abzudecken, wie zum Beispiel den Schwenkmechanismus und das Leistungsschalterelement. Die relevanten Details werden in dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
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Es wird nun auf 2A und 2B Bezug genommen, in denen eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht der schwenkbaren Maus im auseinandergeschwenkten Zustand gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt sind. Wie in den Figuren gezeigt, ist die obere Schale 111, die sich im zusammengeschwenkten Zustand mit der unteren Schale 111 in Überlappung befindet, nun in horizontaler Richtung um 180° in einen auseinandergeschwenkten Zustand verdreht, in welchem sich das obere freie Ende 103 entgegengesetzt zum unteren freien Ende 113 der unteren Schale 111 befindet. Nach dem Verdrehen der oberen Schale 101 sind die Tasten 121 und der Scroll-Mechanismus 123 an der unteren Schale 111, die sich unter der oberen Schale 101 befunden haben, nun freiliegend. In diesem Zustand ist die Mausvorrichtung zu einer länglichen Form auseinandergeschwenkt, in der ihre längsgerichtete Länge länger als die Länge im zusammengeschwenkten Zustand ist. Die Länge der Maus 100 im auseinandergeschwenkten Zustand ist so bemessen, dass der Benutzer seine Handfläche auf die obere Schale 101 auflegen und mit seinen Fingern auf einfache Weise die Tasten und den Scroll-Mechanismus an der unteren Schale 111 betätigen kann. Zusätzlich zur Anpassung an die Form der unteren Schale 111, wie in 2A gezeigt, ist die Form der oberen Schale 101 so dimensioniert, dass sich das obere freie Ende 103 der oberen Schale 101 nach hinten erstreckt, auf der Bewegungsebene hinter der Maus 100 aufliegt und mit der unteren Fläche der unteren Schale 111 fluchtet, nachdem sie in die auseinandergeschwenkte Position verdreht ist. Durch diese Konstruktion kann für die Maus eine strukturelle Abstützung bewirkt werden, um stabil auf der Bewegungsebene bewegt werden zu können.
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Es wird nun auf 3 Bezug genommen, in der eine schematische Draufsicht der oberen Schale 101 gezeigt ist, die auf der unteren Schale 111 schwenkbar verdreht wird. Die in der vorherigen Figur gezeigte Abdeckplatte 109 ist in dieser Figur weggelassen, um die in der Öffnung 107 angeordneten Komponenten freizulegen. Wie in dem obigen Ausführungsbeispiel beschrieben, befindet sich in der Öffnung 107 der oberen Schale 101 ein Schwenkmechanismus 124, um die obere Schale 101 mit der unteren Schale 111 schwenkbar zu verbinden. Der Schwenkmechanismus 124 kann ein Schwenkelement sein. Die obere Schale 101 kann vom zusammengeschwenkten Zustand in Richtung parallel zur Bewegungsebene der Maus 100 um 180° in die auseinandergeschwenkte Position schwenkbar verdreht werden (wie Pfeil R1 in der Figur zeigt). Außerdem kann in der Öffnung 107 ein Leistungsschalter vorgesehen sein, um die Maus durch die Schwenkbewegung der oberen Schale 101 zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wie in 3 gezeigt, befindet sich an dem Bereich der unteren Schale 111 in der Öffnung 107 der oberen Schale 101 ein Kontaktteil 125. Dieses Kontaktteil 125 ist mit der Schaltungsplatine innerhalb der Maus gekoppelt und bewegt sich nicht zusammen mit der Drehbewegung der oberen Schale 101. Ein entsprechendes Kontaktteil 127a befindet sich an der Seitenwand der Öffnung 107 der oberen Schale 101. Dieses Kontaktteil 127 ist mit dem Leistungsmodul innerhalb der Maus gekoppelt und befindet sich im zusammengeschwenkten Zustand an der rechten Seite der Maus. Andererseits befindet sich das Kontaktteil 127a an der linken Seite der Maus (d. h. 127b, wie durch den gestrichelten Bereich in der Figur gezeigt), wenn die obere Schale 101 um 180° in den auseinandergeschwenkten Zustand schwenkbar verdreht wird. In dieser Position ist das Kontaktteil 125 an der unteren Schale 111 mit dem Kontaktteil 127b an der unteren Schale 101 elektrisch gekoppelt, so dass die Leistung eingeschaltet und die Maus aktiviert wird. Auf diese Weise kann die Maus durch den zuvor beschriebenen Schaltermechanismus aktiviert werden, um im zusammengeschwenkten Zustand ausgeschaltet und im auseinandergeschwenkten Zustand eingeschaltet zu sein. Dieser Mechanismus ist bei der Konstruktion einer drahtlosen Maus sehr praktisch, da die interne Batterie nicht unbeabsichtigt benutzt werden kann. Der Benutzer kann die Maus vor ihrer Benutzung in den auseinandergeschwenkten Zustand auseinanderschwenken. Durch diesen Vorgang wird gleichzeitig die Maus aktiviert.
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Der Ein/Aus-Leistungsschalter für die Maus wird in dem obigen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durch die Drehbewegung realisiert, durch die die Kontaktteile elektrisch in Verbindung gebracht werden. Jedoch kann diese Funktion in einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auch durch andere Vorrichtungen realisiert werden. Es wird nun auf 4 und 5 Bezug genommen, in denen eine Ansicht des Mikroschalters 130, durch den der Ein/Aus-Leistungsschalter realisiert wird, bzw. eine Draufsicht auf die Maus 100 mit dem darin angeordneten Mikroschalter 130 gezeigt sind. In 5 ist gezeigt, dass die obere Schale 101 bezüglich der unteren Schale 111 schwenkbar verdreht wird. Wie in 4 gezeigt, ist der Mikroschalter 130 mit einem Schwingarm 131 versehen, der sich geneigt von einer Seite des Hauptkörpers 133 zur anderen Seite erstreckt. Ein drehbares Kontaktelement 135 ist an einem Ende des Schwingarms 131 angeordnet. Der mittlere Bereich des Schwingarms 131 ist durch ein Schalterelement 137 abstützend gehalten, das an der oberen Seite des Hauptkörpers 133 angeordnet ist. Bei einer Ausgestaltung wird das Kontaktelement 135 an einem Ende des Schwingarms 131 durch einen bestimmten Bereich der Maus (z. B. ein Vorsprung) über die relative Bewegung (z. B. Drehung, Verlagerung) der Komponenten betätigt, so dass der Schwingarm 131 in Richtung auf den Hauptkörper 133 gekippt wird, wie durch den Pfeil R2 in der Figur gezeigt ist. Diese Bewegung bewirkt, dass der mittlere Bereich des Schwingarms 131 auf das darunter liegende Schalterelement 137 drückt, wodurch der Ein/Aus-Leistungsschalter aktiviert wird. Eine Mehrzahl von Stiften 139 befindet sich an der unteren Seite des Mikroschalters 130, um elektrisch mit den Komponenten verbunden zu werden, wie zum Beispiel eine Schaltungsplatine. Dadurch kann das Schalterelement 137 aktiviert werden, um das Ein/Ausschalten der Schaltungsplatine in der Maus 100 zu realisieren.
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Es wird nun auf 5 Bezug genommen. Der Mikroschalter 130 ist an der oberen Fläche der unteren Schale 111 in der Öffnung 107 der oberen Schale 101 montiert. Daher bewegt sich der Mikroschalter 130 nicht zusammen mit der Drehung der oberen Schalte 101. Ein Vorsprung 141a ist an der inneren Seitenwand der Öffnung 107 der oberen Schale 101 ausgebildet. Wie in der Figur gezeigt, ist der Vorsprung 141a so angeordnet, dass er sich im zusammengeschwenkten Zustand, in dem die obere Schale 101 die untere Schale überdeckt, an der rechten Seite der Maus befindet. Wenn die obere Schale 101 um 180° in die entgegen gesetzte auseinandergeschwenkte Position gedreht wird (durch die gestrichelten Linien und den Pfeil R3 in der Figur gezeigt), wird der Vorsprung 141a zur linken Seite der Maus verlagert, wie in der Figur durch 141b gezeigt ist. Der Vorsprung 141a ist dimensioniert, um während der Drehbewegung gegen das Kontaktelement 135 des stationären Mikroschalters 130, der sich an der unteren Schale 111 befindet, zu drücken. Durch diesen Mechanismus kann bewirkt werden, dass das Schalterelement 137 schaltet und dann die Funktion des Ein/Ausschaltens der Schaltungsplatine bewirkt.
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Zusätzlich zu den vorstehend erläuterten Komponenten kann eine Mehrzahl von Positionierungsmechanismen (nicht gezeigt) optional an der Schnittstelle zwischen der oberen Schale 101 und der unteren Schale 111 angeordnet oder ausgebildet sein, um die Umwandlung der Maus 100 zwischen dem zusammengeschwenkten Zustand und dem auseinandergeschwenkten Zustand zu erleichtert. Ein solcher Positionierungsmechanismus kann ein Paar zusammenwirkender Magnete oder eine Rasteinrichtung sein, die an der Schnittstelle zwischen der oberen Schale 101 und der unteren Schale 111 vorgesehen ist. Durch Magnetkraft oder durch Einrasten des Positionierungsmechanismus können die beiden Schalen 101 und 111 in einer vorbestimmten Ausrichtung im zusammengeschwenkten Zustand oder im auseinandergeschwenkten Zustand fixiert werden. Dadurch kann es dem Benutzer erleichtert werden, die Maus 100 in der gewünschten Form zu belassen.
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Durch die Darstellungen der Ausführungsbeispiel und die hier beschriebenen Zeichnungen soll ein allgemeines Verständnis der Struktur der verschiedenen Ausführungsbeispiele erreicht werden. Die Darstellungen dienen nicht dazu, als eine vollständige Beschreibung aller Elemente und Merkmale der Vorrichtung und der Systeme zu dienen, die die hier beschriebenen Strukturen oder Verfahren verwenden. Für den Fachmann werden beim Lesen dieser Offenbarung viele andere Ausführungsbeispiele offensichtlich. Andere Ausführungsbeispiele können verwendet und aus der Offenbarung abgeleitet werden, so dass zum Beispiel strukturelle und logische Ersetzungen und Veränderungen erfolgen können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die schwenkbare Maus der vorliegenden Erfindung mit der Spezifikation einer Drahtübertragung (z. B. PS/2 oder USB) oder einer Drahtlosübertragung (z. B. 2,4 G oder Bluetooth) verwendet werden. Im Fall der drahtlosen Übertragung kann das Batteriemodul innerhalb der Maus eine Lithium-Batterie oder AAA-Batterie sein, um Leistung zur Verfügung zu stellen. Außerdem kann optional ein optischer Sensor an der unteren Schale der Maus angeordnet sein, um die Bewegung der Maus zu messen. Dieser optische Sensor kann ein Infrarotsensor oder ein Lasersensor sein. Außerdem dienen die Darstellungen lediglich der besseren Erläuterung und müssen nicht maßstabsgetreu sein. In den Darstellungen können bestimmte Proportionen vergrößert sein, während andere Proportionen verkleinert sein können. Folglich sollen die Offenbarung und die Figuren eher darstellender Natur und nicht beschränkend sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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