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Die Erfindung betrifft eine Hotpot-Vorrichtung, insbesondere eine Hotpot-Vorrichtung, die stabil und wackelfrei aufgestellt werden kann.
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Hotpot ist eine der beliebtesten Essenvarianten, wenn Chinesen mit Freunden zu einem Festessen zusammenkommen, weil diese Essenvariante nicht von einem Kocher, sondern durch Selbstdienung zubereitet ist, wobei rohe Zutaten in einem Topf mit einer kochenden Brühe bzw. Kochsuppe gekocht und dann meist mit einer Soße gegessen werden, was definitiv ein leckeres Erlebnis ist.
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Bei einem üblicherweise bekannten Hotpot-Essen wird ein Topf durch eine Stütze über einen Herd aufgestellt. Weil keine spezielle Konstruktion dabei für ein sicheres Aufstellen des Topfs auf der Stütze sorgt, kann der Topf mit einer kochenden Brühe bzw. Kochsuppe leicht durch eine unerwünschte Außenkraft geschwankt, gewackelt und sogar gekippt werden, sodass die siedende Brühe bzw. Kochsuppe im Topf ausgespritzt bzw. ausgekippt wird, was oft zu einer Brandwunde eines Essteilnehmers führt. Nach dem Essen muss der Topf noch von oben aus weggenommen werden, um eine Wärmequelle auszumachen. Weil der Topf durch ein langzeitiges Erhitzen ganz heiß ist, muss man beispielsweise einen Putzlappen als eine Isolierung benutzen, um einen direkten Handkontakt mit dem heißen Topf, und somit eine Brandwunde zu vermeiden, was ganz unbequem ist. Trotz aller Vorsicht kann ein versehentlicher Kontakt mit einem heißen Topf, und somit eine Brandgefahr leider nicht völlig ausgeschlossen werden, was eine unausreichende Sicherheit bei einem Hotpot-Essen bedeutet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hotpot-Vorrichtung zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hotpot-Vorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine Hotpot-Vorrichtung bereitgestellt, die aus einem Grundstock und einem getrennten, aber auf dem Grundstock aufsetzbaren Topf besteht. Der Grundstock verfügt über eine Unterlage, an der eine Mehrzahl von Stützwänden, die nach oben ausgedehnt sind, ausgebildet ist, wobei je eine Aussparung zwischen einzelnen Stützwänden vorgesehen ist, sodass ein durch die Unterlage und die Stützwände gebildeter Aufnahmeabschnitt in dem Grundstock entsteht. Oben an Innenseite einzelner Stützwände ist je eine Stützebene ausgebildet. Der Topf, ausgerüstet mit einem Deckel, weist einen nach unten ausgedehnten, ringförmigen Boden auf, der bei einem Aufsetzen an dem Grundstock genau zu Stützebenen des Grundstocks passt. Wird der Topf auf dem Grundstock aufgestellt, so wird der Topf von den Stützwänden unterstützt und gleichzeitig durch oben genannte Stützebenen begrenzt, sodass der Topf nicht wegen einer Außenkraft zu irgendeiner Seite geschwenkt bzw. gewackelt wird. Dadurch sind eine bessere Sicherheit und eine erhöhte Stabilität verwirklicht.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hotpot-Vorrichtung;
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2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Hotpot-Vorrichtung in einer zusammengebauten Stellung, wobei eine Aussparung und eine Öffnung miteinander kommunizieren;
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3 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Hotpot-Vorrichtung, wobei ein Bedienungshebel an einer Stützwand anliegt, während eine Trennwand und die Aussparung zueinander versetzt angeordnet sind;
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4 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Hotpot-Vorrichtung, wobei von der Trennwand die Aussparung verschlossen ist; und
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5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Hotpot-Vorrichtung in einer zusammengebauten Stellung, wobei die Wärmequelle erlischt, indem die Aussparung von der Trennwand verschlossen wird.
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In 1 ist die vorliegende Erfindung dargestellt, wobei die Hotpot-Vorrichtung aus einem Grundstock 10, einer in dem Grundstock 10 aufgestellten, drehbaren Trennhaube 20 und einem an dem Grundstock 10 aufsetzbaren, getrennten Topf 30 besteht.
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Der Grundstock 10 verfügt über eine Unterlage 11, an der eine Mehrzahl von Stützwänden 12, 12a, 12b, die nach oben ausgedehnt sind, ausgebildet ist, wobei je eine Aussparung 15 zwischen einzelnen Stützwänden vorgesehen ist, sodass ein durch die Unterlage 11 und die Stützwände 12, 12a, 12b gebildeter Aufnahmeabschnitt 14 in dem Grundstock 10 entsteht. Oben an der Innenseite einzelner Stützwände ist je eine Stützebene 13 ausgebildet, deren Dicke dünner als die der einzelnen Stützwände 12, 12a, 12b ist.
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Die drehbare Trennhaube 20 weist einen Grundboden 21 auf, an dem eine Mehrzahl von Trennwänden 22 ausgebildet ist, die nach oben ausgedehnt sind, sodass ein durch den Grundboden 21 und die Trennwände 22 gebildeter Aufnahmeraum 23 entsteht, wobei je eine Öffnung 24 zwischen einzelnen Trennwänden 22 vorgesehen ist. An einer der Trennwände, beispielsweise der Trennwand 22a ist ein Bedienungshebel 25 mit einer Isolierhülle 26 an seinem freien Ende ausgebildet. Der Topf 30, bestehend aus einem Gefäß 31 und einem Deckel 32, weist einen nach unten ausgedehnten, ringförmigen Boden 33 auf.
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In 2 und 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei der Grundstock 10 auf einer ebenen Fläche G und die drehbare Trennhaube 20 in dem Aufnahmeabschnitt 14 des Grundstocks 10 aufgestellt wird. Die Trennwände 22 sind dabei so angeordnet, dass sie jeweils einer entsprechenden Aussparung 15 ausweichen, damit diese 15 jeweils einer entsprechenden Öffnung 24 gegenübersteht, wobei der Bedienungshebel 25 fest gegen einen Seitenrand der Stützwand 12a anliegt. Im Aufnahmeraum 23 kann beispielsweise ein Kerzenlicht als eine Wärmequelle 40 angeordnet werden. Dann wird der Topf 31 mit einer kochenden Brühe an dem Grundstock 10 aufgesetzt, wobei die einzelnen Stützwände 12, 12a, 12b gemeinsam das Gefäß 31 unterstützen und der ringförmige Boden 33 fest gegen einzelne Stützebenen 13 anliegt, sodass ein stabiles und wackelfreies Aufstellen des Gefäßes 31 auf dem Grundstock 10 realisiert wird. Das Gefäß 31 wird durch die Wärmequelle 40 erhitzt, wobei ein Brennzustand der Wärmequelle 40 durch irgendeine Aussparung 15 beobachtet werden kann. Durch die einzelnen Aussparungen 15 kann eine Außenluft, deren Sauerstoffgehalt einem Brennen der Wärmequelle 40 mithilft, in den Aufnahmeabschnitt 14 kommen.
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Durch Drehen der Trennhaube 20 können Positionen einzelner Trennwände 22, 22a zu einer jeweiligen Aussparung 15 geändert werden, sodass eine Regulierung der Flamme der Wärmequelle 40 möglich ist. Je weniger die Aussparungen 15 durch die Trennwände 22, 22a bedeckt werden, desto mehr Außenluft kommt in den Aufnahmeraum 23, und desto besser brennt die Flamme der Wärmequelle 40. Umgekehrt auch, je größerer eine Fläche einzelner Aussparungen 15 durch die Trennwände 22, 22a bedeckt wird, desto weniger Außenluft kommt in den Aufnahmeraum 23 und desto kleinerer wird die Flamme der Wärmequelle 40.
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Um die Wärmequelle 40 auszumachen, wird der Bedienungshebel 25 mit einer aufgesteckten Isolierhülle 26 – wie es in der 4 und 5 dargestellt ist – mit Fingern betätigt, was eine Brandgefahr vermeidet. Die Trennhaube 20 wird so gedreht, bis der Bedienungshebel 25 an einen Außenrand einer anderen Stützwand wie z. B.: der Stützwand 12a anliegt, sodass alle Aussparungen 15 durch die Trennwände 22, 22a verschlossen werden. Die Öffnungen 24 und die Aussparungen 15 werden dabei in eine miteinander versetzte Position gebracht, sodass die Außenluft nicht durch irgendeine Aussparung 15 und Öffnung 24 in den Aufnahmeraum 23 gelangen kann. Dann erlischt die Flamme der in der Trennhaube 20 angebrachten Wärmequelle 40 wegen eines Sauerstoffmangels.
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Zusammenfassend besteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass das Gefäß 31 trennbar an dem Grundstock 10 aufsetzbar ist, wobei die Stützwände 12, 12a, 12b gemeinsam das Gefäß 31 unterstützen und der ringförmige Boden 22 durch einzelne Stützebenen 13 begrenzt wird, sodass das Gefäß 31 stabil und wackelfrei an dem Grundstock 10 befestigt wird, um zu vermeiden, dass das Gefäß 31 durch eine Außenkraft geschwankt bzw. Gewackelt wird. Durch Drehen der Trennhaube 20 können einzelne Trennwände 22, 22a die entsprechenden Aussparungen 15 verschließen bzw. diesen ausweichen, um die Wärmequelle 40 auszumachen bzw. diese kontinuierlich brennen zu lassen, ohne das heiße Gefäß 31 wegnehmen zu brauchen, was nicht nur eine einfachere Bedienbarkeit erlaubt, sondern auch eine Brandgefahr irgendeines Essteilnehmers effektiv vermeidet. Dadurch sind eine optimale Bedienbarkeit und eine erhöhte Sicherheit durch die vorliegende Erfindung realisiert.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Grundstock
- 11
- Unterlage
- 12, 12a, 12b
- Stützwand
- 13
- Stützebene
- 14
- Aufnahmeabschnitt
- 15
- Aussparung
- 20
- Drehbare Trennhaube
- 21
- Grundboden
- 22, 22a
- Trennwand
- 23
- Aufnahmeraum
- 24
- Öffnung
- 25
- Bedienungshebel
- 26
- Isolierhülle
- 30
- Topf
- 31
- Gefäß
- 32
- Deckel
- 33
- Ringförmiger Boden
- 40
- Wärmequelle
- G
- ebene Fläche