DE202011002800U1 - Bügelschutz für Vorhängeschlösser - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/38Auxiliary or protective devices

Landscapes

  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Abstract

Bügelschutz für Vorhängeschlösser dadurch gekennzeichnet, dass er bevorzgt in Vorhängeschlösser mit abtrennbarem Bügel in dem Raum zwischen den Bügelschenkeln und der Schlossgehäuseoberseite 7 eingesetzt wird und aus einem Basiselement 1 sowie mehreren auswechselbaren Einschubelementen 4 besteht und bei geschlossenem Bügel nicht zu entfernen ist.

Description

  • Vorhängeschlösser gibt es in zahlreichen Variationen. Bei der Mehrzahl dieser Schlösser ist der Bügel, der sich an exponierter Stelle befindet, am ehesten Attacken ausgesetzt. Der Angreifer wird versuchen, das Vorhängeschloss im Bereich des Bügels zu knacken. Es bietet sich oft die Gelegenheit, eine Brechstange oder Ähnliches zwischen die Bügelschenkel und die Gehäuseoberseite des Schlosses zu stecken, um den Bügel aus dem Gehäuse herauszubrechen. Aufschneiden oder Aufsägen des Bügels sind weitere Möglichkeiten, den Bügel gewaltsam zu öffnen.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und einen leicht handhabbaren sowie einen bei Bedarf entfernbaren Bügelschutz für Vorhängeschlösser mit bevorzugt abnehmbarem Bügel zu schaffen, der es erlaubt, im Gegensatz zu anderen (auch entfernbaren) Bügelschutzeinrichtungen auch mehr als nur einen Bereich des Bügels gleichzeitig freizugeben und trotzdem den Bügel weitgehend zu schützen. Bei der Erfindung handelt es sich um einen Bügelschutz, der zwischen den Bügelschenkeln und der Schlossgehäuseoberseite eingesetzt wird und aus einem Basiselement mit mehreren auswechselbaren Einschüben besteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 112 erläutert. Abwandlungen, besonders hinsichtlich der Abmessungen, Form und verwendeter Werkstoffe, sind im Rahmen der Erfindung möglich. Alle in den Beschreibungen erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • Aufbau des Ausführungsbeispiels
  • Der Bügelschutz besteht aus einem Basiselement 1, das in seiner Größe und Form dem Raum zwischen den beiden Bügelschenkeln und der Oberseite des Schlossgehäuses angepasst ist. Das Basiselement hat drei große Aussparungen 1 (1), zwei seitliche und eine oben in der Mitte, in denen sich jeweils am Innenrand ein Steg (Vorsprung) 1 (2) befindet. Der schmale Außenrand des Basiselements 2 (3) hat eine Rundnut, die dem Durchmesser der Bügelschenkel entspricht und den Bügel zur Hälfte umfasst 3 (3) (5). Die Unterseite des Basiselements 1 7 8 (4) ist in ihrer Form der Oberseite des Schlossgehäuses 7 (8) angeglichen. Das Basiselement 1 wird durch drei Einschubelemente 4, die in die Aussparungen 1 (1) passen, ergänzt. Die Einschubelemente 4, zwei gleiche, seitliche Elemente (B) (C) und ein Element für die Mitte (A) haben an ihrem U-förmigen Rand jeweils eine Nut 5 (6), die dem Steg der drei großen Aussparungen 1 (2) des Basiselementes invers entsprechen. Die zum Bügel zeigende Seite der Einschubelemente bildet eine Rundnut 5 8 (3), die mit dem Außenrand des Basiselements später eine glatte Einheit bildet 6 (3) und sich formschlüssig an den Bügel legt, wobei die Bügelschenkel halb umschlossen sind. Zur Vervollständigung des Bügelschutzes werden die Einschubelemente je nach Bedarf in die großen Aussparungen des Basiselements geschoben 6 (1). Damit die Einschubelemente bei der Handhabung nicht versehentlich aus dem Basiselement herausfallen, befindet sich am Rand in der Nut der Einschubelemente eine Klemm- oder Haltevorrichtung 5 (7) 6 (7).
  • Handhabung des Bügelschutzes bei Vorhängeschlössern mit abtrennbarem Bügel
  • Damit der Bügelschutz genutzt werden kann, muss zuerst der Bügel des Vorhängeschlosses vom Schlossgehäuse oder Schlosskörper getrennt werden. Je nachdem, was verschlossen werden soll, ist eine unterschiedliche Handhabung erforderlich.
  • Soll beispielsweise ein Riegel 10 gesichert werden, wird ein Bügelschenkel so weit durch die Ösen der Verriegelungsvorrichtung geschoben oder gezogen, bis beide Bügelschenkel nach unten hängen. Danach wird von unten der Bügelschutz, bei dem nur das obere mittlere Einschubelement fehlt, hochgeschoben. Abschließend wird das Schlossgehäuse von unten über die Enden der Bügelschenkel geschoben, bis diese einrasten.
  • Ist es erforderlich, horizontal angebrachte Ösen 11 zu sichern, zum Beispiel an einem Schiebetor, wird zuerst das entsprechende Einschubelement aus dem Bügelschutz entnommen. Anschließend wird der Bügelschutz mit der frei gewordenen seitlichen Aussparung über die Ösen gesteckt und der Bügel von oben über den Bügelschutz mit einem Schenkel durch die Öse geschoben. Von der Unterseite wird dann das Schlossgehäuse wieder eingesteckt.
  • Wenn mit dem Vorhängeschloss mit Bügelschutz zwei Ketten 12 verschlossen werden sollen, müssen zuerst die seitlichen Einschubelemente entfernt werden. Am einfachsten ist es, wenn man dann den Bügelschutz um 180° dreht, so dass seine Unterseite oben liegt. Danach hält man beispielsweise den Bügelschutz mit der rechten Hand fest und legt mit der linken Hand das Kettenendglied der linken Kette in die linke Aussparung. Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand lässt sich das Kettenglied in dieser Position halten. Der Bügel des Vorhängeschlosses wird nun mit der linken Hand in U-Position von unten mit seinem längeren Schenkel auf der linken Seite so weit über den Bügelschutz geschoben, bis sich der Bügelschenkel durch das Kettenglied schiebt und die linke seitliche Aussparung des Bügelschutzes so weit verschließt, dass die Kette nicht mehr herausfallen kann. Jetzt wechselt man die Hand und hält die linke, eingelegte Kette zusammen mit dem Bügelschutz und dem teilweise eingeschobenen Bügel mit der linken Hand fest. Mit der rechten Hand kann nun das Kettenendglied der rechten Kette in die rechte seitliche Aussparung des Bügelschutzes gelegt werden. Daumen und Zeigefinger der linken Hand halten das Kettenglied in dieser Lage. Der Bügel wird danach mit der rechten Hand weiter nach oben bewegt, wobei sich der kürzere Schenkel des Bügels durch das Kettenglied in der rechten Aussparung schiebt und diese gleichzeitig verschließt. Der Bügel wird so weit nach oben geschoben, bis er am Bügelschutz komplett formschlüssig anliegt. Über die nach oben zeigenden beiden Bügelenden wird abschließend das Schlossgehäuse aufgesteckt. Beim Aufstecken des Schlossgehäuses auf den Bügel ist generell darauf zu achten, dass das Ende des längeren und des kürzeren Bügelschenkels jeweils in die für sie vorgesehenen Führungsbohrungen gesteckt werden. Das Vorhängeschloss mit der Bügelsicherung kann jetzt wieder um 180° zurückgedreht werden und mit dem Schlossgehäuse nach unten hängend seinen Zweck erfüllen.
  • Liste der verwendeten Abbildungen
  • 1 Basiselement
  • 2 Basiselement halb-seitlich
  • 3 Basiselement mit Bügel
  • 4 Einschubelemente A, B, C
  • 5 Einschubelement halb-seitlich
  • 5a Einschubelement mit U-förmiger Nut
  • 6 Basiselement mit Einschubelementen
  • 7 Schlossgehäuse mit Bügel und Bügelschutz
  • 8 Längsschnitte durch Bügelschutz mit unterschiedlichen Unterseiten
  • 9 Bügelschutz ohne Einschubelemente D, E, F
  • 1012 Anwendungsbeispiele
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aussparung
    2
    Steg
    3
    Rundnut
    3a
    U-förmige Nut
    4
    Unterseite des Basiselements
    5
    Bügel des Vorhängeschlosses
    6
    Nut
    7
    Klemm- oder Haltevorrichtung
    8
    geriffelte (rauhe) Außenseite des Einschubelements
    9
    Oberseite des Schlossgehäuses
    10
    Schlossgehäuse

Claims (9)

  1. Bügelschutz für Vorhängeschlösser dadurch gekennzeichnet, dass er bevorzgt in Vorhängeschlösser mit abtrennbarem Bügel in dem Raum zwischen den Bügelschenkeln und der Schlossgehäuseoberseite 7 eingesetzt wird und aus einem Basiselement 1 sowie mehreren auswechselbaren Einschubelementen 4 besteht und bei geschlossenem Bügel nicht zu entfernen ist.
  2. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basiselement 1 besteht, das in seiner Größe und Form dem Raum zwischen den beiden Bügelschenkeln und der Oberseite des Schlossgehäuses angepasst ist und beispielsweise drei große Aussparungen 1 (1), zwei seitliche und eine oben in der Mitte hat, in denen sich jeweils am Innenrand ein Steg (Vorsprung) 1 (2) befindet, wobei der dem Bügel zugewandte Außenrand des Basiselements 2 (3) eine Rundnut besitzt, die dem Durchmesser der Bügelschenkel entspricht und den Bügel zur Hälfte formschlüssig umfasst 3 (3) (5), sowie mit seiner Unterseite 7 8 (4) der Form der Schlossgehäuseoberseite 7 (8) angeglichen ist.
  3. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er Einschubelemente hat, die an ihrem U-förmigen Rand jeweils eine Nut 5 (6) haben, die dem Steg der großen Aussparungen 1 (2) des Basiselementes invers entsprechen, wobei die dem Bügel des Vorhängeschlosses zugewandten Seiten der Einschubelemente eine Rundnut 5 8 (3) besitzen, die mit dem Außenrand des Basiselements in eingeschobener Position eine glatte Oberfläche bilden 6 (3) und sich passgenau an den Bügel legen und diesen halb umschließen.
  4. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement 1 und die Einschubelemente 4 dicker als der Bügel sind und an ihrer dem Bügel zugewandten Seite eine U-förmige Nut haben, die mit ihren Seiten über den Bügel hinausragen kann 5a (3a).
  5. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubelemente an ihrem dem Basiselement zugewandten Rand in der Nut mit einer oder mehreren Klemm- oder Haltevorrichtungen 5 (7) 6 (7) ausgestattet sind.
  6. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubelemente an ihren breiten Außenseiten 6 8 (8) ganz oder teilweise geriffelt sind.
  7. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er unter Beibehaltung der jeweiligen äußeren Abmessungen unterschiedlich große. Aussparungen 1 (1) und Einschubelemente 4 hat.
  8. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelschutz alternativ nur aus dem Basiselement besteht, welches jeweils für eine feste Anzahl großer Aussparungen 1 (1) separat aus einem Stück gefertigt ist und keine Einschubelemente hat 9.
  9. Bügelschutz für Vorhängeschlösser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem oder mehreren nicht rostenden, starken Temperaturschwankungen und Feuer widerstehenden, stabilen, schlag, stoß- und chemikalienresistenten Werkstoffen, bevorzugt aus Metall, gefertigt ist.
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