DE202011001491U1 - Einrichtung zum Trocknen von Gegenständen unterschiedlicher Art - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/10Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects

Abstract

Einrichtung zum Trocknen von Gegenständen unterschiedlichster Art, wie Feuchtwäsche und anderes Textilgut, von Nahrungsmitteln und Pflanzen, in einem am Trockengut vorbeigeführten und feuchtigkeitsaufnehmenden offenen Luftstrom, mit einer zur Aufnahme des Trockengutes vorgesehenen Trockenkammer mit mindestens einer Lufteintritts- und einer Luftauslassöffnung, gekennnzeichnet durch eine die feuchte Abluft transportierende Abluftleitung, die endseitig als ein offenes Kaminrohr ausgebildet ist, welches in einem Gebäudekamin angeordnet und längsgerichtet in Strömungsrichtung des Konvektionsstromes des Gebäudekamins positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trocknen einer Vielfalt von Gegenständen, wie Wäschetextilien, Blüten- und Blattpflanzen oder Nahrungsmitteln, so beispielsweise von Fleisch, Gemüse und dergleichen.
  • Bei vielen der bekannten Trocknungseinrichtungen, so den nach dem Kondensationsprinzip arbeitenden Textiltrocknern, wird ein Luftstrom in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf durch einen die Wäsche oder ein anderes Trockengut aufnehmenden und zumeist mit Heizorganen ausgestatteten Behandlungsraum geführt. Die trockene Warmluft durchströmt dann das üblicherweise von einer Trommel umgewälzte Behandlungsgut, wie z. B. die Feuchtwäsche, und entzieht dabei das in ihr enthaltene Wasser in Form von Wasserdampf. Die dadurch entstehende feuchtwarme Luft wird anschließend in einem Kondensator als einer Art Wärmetauscher durch entgegenströmende kältere Umgebungsluft abgekühlt und die dabei kondensierende Feuchtigkeit als flüssiges Wasser abgeführt. Ein wesentlicher Nachteil derartiger Anlagen besteht allerdings darin, dass der für die Trocknung des Behandlungsgutes benötigte Energieaufwand zumeist sehr hoch ist, wenn noch akzeptable Trocknungszeiten erreicht werden sollen. Hierzu sind in der Regel höhere Temperaturen für den Luftstrom notwendig, die aber den Energieverbrauch nochmals beträchtlich erhöhen. Außerdem ist dann eine Anwendung solcher Einrichtungen für eine schonende Trocknung, insbesondere von wärmeempfindlichem Trockengut, wie von synthetischen Textilien oder Pflanzen kaum noch möglich. Neben derartigen Heißlufttrocknern, bei denen der Trocknungsprozess üblicherweise unter Normaldruck vorgenommen wird, erfolgt bei anderen bereits bekannten Trocknungssystemen die Trocknung des Behandlungsgutes häufig unter Unterdruckbedingungen, um so eine Verdampfungstrocknung bei vergleichsweise niedrigen Temperatur vornehmen zu können. Jedoch ist hierbei, wie auch bei anderen Trocknungsmethoden, die beispielsweise mit HF-Energie oder auch mit einer besonderen Art eines Ausfrierprozesses arbeiten, der dazu notwendige gerätetechnische Aufwand vergleichsweise hoch.
  • Zum Trommeltrockner, bei dem die feuchte Wäsche zur Erzielung einer großen Verdunstungsfläche andauernd umgewälzt und mehrere Stunden erwärmte Luft durch die in einer Kammer aufgehäufte Feuchtwäsche geblasen wird, bilden die ebenfalls bekannten Trockenschränke mit einem eingebautem Gebläse eine Alternative, kann doch damit einer Materialbeschädigung infolge ständigen Aufprallens des Behandlungsgutes gegen die rotierende Trommel begegnet werden. Jedoch ist auch diese Methode durch einen beträchtlichen Verbrauch an elektrischer Energie gekennzeichnet, weil das Gebläse zur wirksamen Trocknung über viele Stunden in Betrieb belassen werden muss.
  • Ausgehend vom hier dargelegten Stand der Technik mit den geschilderten Nachteilen ist es deshalb Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv vereinfachte Einrichtung zum Trocknen zu schaffen, die bei einer Vielfalt von zu trocknenden Objekten wie Waschtextilien oder Pflanzen, aber auch Nahrungsmitteln wie Fleisch u. a. angewendet werden kann und die zugleich äußerst energie- und damit kostensparend ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung löst eine Einrichtung zum Trocknen von Gegenständen unterschiedlichster Art, bei der das Trocknen der mit Feuchtigkeit beladenen Objekte durch einen am Trockengut vorbeigeführten, wasseraufnehmenden Luftstrom erfolgt, wobei zur Aufnahme des Trockengutes eine Trockenkammer mit einer Lufteintritts- und einer Abluftaustrittsöffnung vorgesehen ist und die wasserbefeuchtete Abluft durch eine Abluftleitung abtransportiert wird, die endseitig als ein offenes Kaminrohr ausgebildet ist, welches in einem Gebäudekamin angeordnet und längsgerichtet in Strömungsrichtung der Konvektionsströmung des Gebäudekamins positioniert ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Abluftführung in und innerhalb des Hauskamins wird unter Ausnutzung der dort vorhandenen Konvektionsströmung eine Sogwirkung in der Abluftleitung erreicht, die zu einem ständigen Abfluss der mit Feuchtigkeit beladenen Abluft aus der Trocknungskammer führt, ohne dass etwa zusätzliche elektrische Energie für ein Lüftungsgebläse oder eine elektrische Heizung benötigt wird. Damit zeichnet sich diese Trocknungseinrichtung gemäß der Erfindung gegenüber vergleichbaren Anordnungen nicht nur durch ihren einfachen konstruktiven Aufbau, sondern auch durch einen äußerst sparsamen Energieverbrauch aus. Die erfindungsgemäße Lösung für eine Einrichtung zum Trocknen kann so zur Senkung des durch die weitverbreitete Verwendung von Haushaltstrocknern in hochentwickelten Staaten nicht unwesentlich gesteigerten Strombedarfs beitragen.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles sowie einer dazugehörigen schematischen Schnittdarstellung-Seitenansicht – näher erläutert werden.
  • In der Figur ist eine Einrichtung zum Trocknen 1 veranschaulicht, bei der zu trocknende Wäsche 8 in einer Trockenkammer 2 für einige Stunden zum Trocknen, vorzugsweise auf eine hier nicht dargestellte stabförmige Aufhängevorrichtung aufgehängt wird. Die Trockenkammer ist an einer Wand 3 montiert und besitzt zumindest eine Lufteintrittsöffnung 4, z. B. Einlassschlitze, und eine Luftauslassöffnung 5 im oberen Wandbereich der Kammer, an die sich eine durch die Wand 3 hindurch geführte und austrittsseitig in Form eines an den Enden offenen Kaminrohres 6 ausgebildete Abluftleitung anschließt, welches wiederum in den Hauskamin 7 des Gebäudes mündet. Mit dem in seiner Längsausdehnung in Richtung des Konvektionsstromes im Gebäudekamin orientierten Kaminrohr wird somit auch ein Teil des Abluftstromes dieses Kamins in Pfeilrichtung A transportiert, wobei infolge des dort gegenüber der Außenluft vorhandenen Unterdruckes eine Sogwirkung entsteht. Dadurch wird die mit Feuchtigkeit angereicherte Abluft aus der Trockenkammer 2 angesaugt und durch den Hauskamin 7 ins Freie befördert.
  • Andererseits gelangt hierdurch trockene Frischluft, deren Feuchtigkeitsgehalt noch weit unter dem Sättigungswert der Luft liegt, durch die Einlassschlitze der Lufteintrittsöffnung 4 mit der Feuchtwäsche 8 der Trockenkammer 2 in Berührung und durchströmt diese unter Aufnahme von Feuchtigkeit.
  • Infolge der auf diese Weise ununterbrochen stattfindenden Luftzirkulation lässt sich eine vergleichsweise rasche Trocknung der Feuchtwäsche erreichen, ohne dass dazu noch apparativ aufwendige und gegebenenfalls auch störanfällige Geräte zur Trocknung benötigt werden. Von besonderem Vorteil ist es, dass mit der erfindungsgemäßen Einrichtung der Trocknungsprozess unter äußerst energiesparenden und das Trockengut schonenden Bedingungen erfolgen kann.
  • Bei entsprechenden einfachen konstruktiven Abänderungen ist es ferner möglich, mit der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung außer Feuchtwäsche, auch anderes Textilgut oder Objekte, wie beispielsweise bestimmte Lebensmittel, Blüten- und Blattpflanzen, wie z. B. Tabakblätter oder Tee, ausgewählte Gemüsearten usw. ohne deren Beschädigung auf eine einfache Art und mit geringem Kostenaufwand zu trocknen.

Claims (1)

  1. Einrichtung zum Trocknen von Gegenständen unterschiedlichster Art, wie Feuchtwäsche und anderes Textilgut, von Nahrungsmitteln und Pflanzen, in einem am Trockengut vorbeigeführten und feuchtigkeitsaufnehmenden offenen Luftstrom, mit einer zur Aufnahme des Trockengutes vorgesehenen Trockenkammer mit mindestens einer Lufteintritts- und einer Luftauslassöffnung, gekennnzeichnet durch eine die feuchte Abluft transportierende Abluftleitung, die endseitig als ein offenes Kaminrohr ausgebildet ist, welches in einem Gebäudekamin angeordnet und längsgerichtet in Strömungsrichtung des Konvektionsstromes des Gebäudekamins positioniert ist.
DE202011001491U 2010-11-23 2011-01-13 Einrichtung zum Trocknen von Gegenständen unterschiedlicher Art Expired - Lifetime DE202011001491U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10995988B2 (en) * 2015-12-21 2021-05-04 Verboca Energy-Saving Technologies Co., Ltd Balanced drying system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10995988B2 (en) * 2015-12-21 2021-05-04 Verboca Energy-Saving Technologies Co., Ltd Balanced drying system

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