DE202011000105U1

DE202011000105U1 - Profilsystem für Fassaden, Fenster und Türen

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Publication number: DE202011000105U1
Application number: DE202011000105U
Authority: DE
Original assignee: Schueco International KG
Current assignee: Schueco International KG
Priority date: 2011-01-17
Filing date: 2011-01-17
Publication date: 2012-04-20
Anticipated expiration: 2021-01-18
Also published as: DE102012100016A1

Abstract

Fenster-, Tür oder Fassadenelement mit einem Tragwerk mit einem Blendrahmen (1) wobei auf das Tragwerk, insbesondere den Blendrahmen, zur Außenseite hin eine Abdeckprofilkonstruktion (10) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckprofilkonstruktion (10) wenigstens zwei oder mehr zusammensetzbare Profileinheiten (11, 12) aufweist, wobei mit der ersten Profileinheit (11) eine konstruktive Erweiterung des Tragwerks senkrecht zur Scheibenebene Y/Z in X-Richtung zur Gebäudeaußenseite hin erfolgt und wobei an der ersten Profileinheit (11) ferner wenigstens eine zweite Profileinheit (12) angeordnet, mit welcher die erste Profileinheit (11) ausgehend von dieser in und gegen die Y-Richtung, d. h. parallel zur Scheibenebene erweitert ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein gattungsgemäßes Profilsystem, wie es beispielsweise aus der DE 198 36 124 oder der DE 102 02 812 bekannt ist.
Zur Verbesserung der Wärmedämmung ist es danach bekannt, eine zusätzliche Profileinheit mit Dämmeigenschaften als Abdeckprofilkonstruktion auf den eigentlichen Fenster-, Türen oder Fassadenprofile zu befestigen und diese mit der zusätzlichen Profileinheit abzudecken.
Allerdings sind diese Zusatzkonstruktionen sowohl in optischer als auch in wärmetechnischer Hinsicht nicht optimal.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Probleme zu verringern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
Durch die Abdeckprofilkonstruktion mit zwei Profileinheiten, die sowohl zur Fensteraußenseite hin auf dem Tragwerk aufbauen als auch ausgehend von der ersten Profileinheit parallel zum Tragwerk, insbesondere einen beweglichen Flügelrahmen abdeckend, ohne sich mit diesem zu bewegen, wird die Wärmedämmung erheblich optimiert. Darüber hinaus wird die Optik verbessert, da weitere Tragwerksbereiche, beispielsweise ein Flügelrahmen, vorzugsweise von derselben Abdeckprofilkonstruktion abgedeckt wird/werden wie der Blendrahmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
1 einen Schnitt durch einen Rahmenbereich eines Fensterelements;
2a einen Schnitt durch einen Blendrahmen und eine erste Profileinheit;
2b–d Schnitte durch verschiedene Varianten zweiter Profileinheiten;
3 eine Ansicht eines Fassadenelements;
4 eine Ausschnittsvergrößerung durch 3.
5, 6, 7 jeweils einen Schnitt durch ein Außenprofil eines Blendrahmen und eine erste (5, 6, 7) und eine zweite Profileinheit (6 und 7).
1 zeigt einen Schnitt in einer X-/Y-Ebene durch einen Rahmenbereich eines Fensterelementes (oder eines Tür- oder Fassadenelementes) mit einem – beispielsweise an oder in einer Bauwerksaußenhaut befestigbaren Tragwerk, insbesondere mit einem Blendrahmen 1 – und mit einem relativ dazu beweglichen Flügelrahmen 2, welcher ein Flächenelement wie eine Glasscheibe 3 trägt.
Der Flügelrahmen 2 und der Blendrahmen 1 sind vorzugsweise als umlaufende Rahmen ausgebildet. Die Glasscheibe 3 erstreckt sich hier in der Y-Z-Ebene (mit der Z-Richtung senkrecht zur Blatt- bzw. Bildebene der 1). Nachfolgende Ausführungen beziehen sich beispielhaft auf eine Glasscheibe 3 als Flächenelement, sind aber verallgemeinert auch für andere Arten von Flächenelementen wie Kunststoffplatten oder dgl. gültig.
Vorzugsweise sind sowohl der Flügelrahmen 2 als auch der Blendrahmen 3 jeweils wärmegedämmt ausgebildet, wobei sie jeweils vorzugsweise ein zu einem Innenraum eines Gebäudes ausgerichtetes Innenprofil 4 bzw. 5 und ein zur Gebäudeaußenseite gerichtetes Außenprofil 6 bzw. 7 aufweisen, wobei die Innen- und die Außenprofile 4, 6 bzw. 5, 7 jeweils wenigstens ein Isoliersteg 8 bzw. 9 gesetzt ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei Leichtmetallkonstruktionen sinnvoll, bei welchen die Innen- und Außenprofile aus Stahl oder Leichtmetalllegierungen bestehen und die Isolierstege aus Kunststoff. Die Erfindung ist darauf aber nicht beschränkt.
Um die Wärmedämmung und ggf. auch die Optik des Tragwerks zu optimieren, ist auf das Tragwerk, hier den Blendrahmen, eine Abdeckprofilkonstruktion 10 aufgesetzt.
Diese Abdeckprofilkonstruktion 10 weist wenigstens zwei oder mehr zusammensetzbare Profileinheiten 11, 12 auf.
Wenigstens eine dieser Profileinheiten, hier die Profileinheit 11, ist direkt an dem Tragwerk, vorzugsweise an dem Blendrahmen 1 festgelegt. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch Befestigungsmittel wie Schrauben oder einen Klebstoff, aber durch andere Befestigungsmethoden und -mittel wie ein Verschweißen oder ein Verrasten oder dgl..
Mit der ersten Profileinheit 11 erfolgt eine konstruktive Erweiterung des Tragwerks, insbesondere des Blendrahmens, senkrecht zur Scheibenebene Y/Z in X-Richtung zur Gebäudeaußenseite hin.
An der ersten Profileinheit 11 ist ferner wenigstens eine zweite Profileinheit 12 befestigt, mit welcher die erste Profileinheit 11 ausgehend von dieser in Y-Richtung, d. h. parallel zur Scheibenebene erweiterbar ist.
Dies wird dadurch realisiert, dass die zweite Profileinheit 12 an der ersten Profileinheit 11 festlegbar ist. Dieses Festlegen kann wiederum mit Hilfe verschiedenster Befestigungsmittel erfolgen, so mittels eines Verklebens und/oder eines Verrastens oder eines Festlegens in einem Hinterschnitt. Wertere Methoden des Festlegens wären ein Verschrauben, ein Verschweißen, ein Festklemmen oder ein Festklipsen.
Nach 1 greift ein Vorsprung 13 an der zweiten Profileinheit 12 in eine Ausnehmung 14 an der ersten Profileinheit 11, beispielsweise klemmend oder rastend.
Die erste Profileinheit 11 ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass sie in Y-Richtung und vorzugsweise auch in X-Richtung den Blendrahmen 1 an der Gebäudeaußenseite vollständig oder jedenfalls im Bereich des Profils 6 abdeckt.
Die zweite Profileinheit 12 dient vorzugsweise dazu, einen Flächenbereich abzudecken, welcher sich in Y-Richtung über den Blendrahmen 1 hinaus erstreckt. Mit der zweiten Profileinheit 12 wird daher vorzugsweise ein Teil oder der gesamte Flügelrahmen 2 an der Gebäudeaußenseite in Y- und vorzugsweise auch in Z-Richtung abgedeckt.
Die zweite Profileinheit 12 ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass sie den gesamten Flügelrahmen 2 zur Gebäudeaußenseite hin abdeckt, wobei sie sich nach einer vorteilhaften Variante sogar in Y-Richtung über den Rand des Flügelrahmens 2 hinaus erstreckt.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn zwischen der zweiten Profileinheit 12 und der Glasscheibe 3 (oder einem anderen Flächenelement) insbesondere direkt eine Dichtung 15 angeordnet ist. Die Dichtung 15 greift vorzugsweise mit einem Fuß 16 rastend in eine Nut 17 an der zur Glasscheibe 3 gewandten Seite der zweiten Profileinheit 12 ein.
Darüber hinaus kann an dem Flügelrahmen, insbesondere an einer Glashalteleiste 18 des Flügelrahmens, die an dem Außenprofil 7 des Flügelrahmens festgelegt ist, eine weitere Dichtung 19 vorgesehen sein, die an der Glashalteleiste 18 festgelegt ist, um den Flügelrahmen außen zur Glasscheibe 3 hin abzudichten.
Damit wird es möglich, eine besonders gute Wärmedämmung auch an einem beweglichen Flügelrahmen 2 (auch nachträglich) zu erreichen, ohne dass am Flügelrahmen 2 selbst eine Veränderung oder Ergänzung vorgenommen werden muss.
Die erste und/oder die zweite Profileinheit können aus verschiedensten Materialien bestehen, so aus Stahl und/oder einem anderen Metall, insbesondere einer Leichtmetalllegierung. Sie können aber auch aus Kunststoff bestehen oder aber aus Metall und Kunststoff.
Die erste und/oder die zweite Profileinheit 11, 12 können ferner wiederum in sich ein- oder mehrstückig ausgebildet sein. Bevorzugt wird jeweils eine mehrstückige Ausgestaltung der Profileinheiten 111 und 12, da sie weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Wärmedämmung bietet.
Bei einer mehrstückigen Ausgestaltung wird es bevorzugt, dass die jeweilige Profileinheit jeweils wenigstens eine in erster Linie der Befestigung sowie der optischen und witterungsbeständigen Abdeckung nach außen hin dienende Basisprofilkonstruktion 20, 21 aufweist sowie wenigstens ein Isolierprofil zur Optimierung der Wärmedämmung verbessert.
Dies Basisprofilkonstruktion 20, 21 kann wiederum nur aus einem einzigen Profil bestehen oder aus mehreren Einzelprofilen.
So weist die Basisprofilkonstruktion 20 der ersten Profileinheit 11 ein Befestigungsprofil 22 auf, welches eine Schraubnut 23 aufweist, die im montierten Zustand von einer Schraube 24 durchsetzt ist, welche von innen nach außen durch einen Steg des Außenprofils 6 des Blendrahmens 1 eingeschraubt ist, um das Befestigungsprofil 22 an dem Blendrahmen zu befestigen und/oder um ein äußeres Abdeckprofil 27 (auch Hauptprofil genannt) an dem Befestigungsprofil 22 festzulegen. Das Befestigungsprofil 22 kann an dem Blendrahmen 1 außen festgeklebt sein bzw. auch vorab festgeklebt werden, so dass die weitere Montage deutlich vereinfacht wird. Vorzugsweise besteht die Schraube 24 aus Kunststoff. Die Schraubnut 23 kann auch eine Schraubleiste aufweisen, welche in die Schraubnut 23 eingesetzt ist und welche beispielsweise ebenfalls aus Kunststoff besteht.
An dem Befestigungsprofil 22 sind hier ferner Raststege 25 ausgebildet, die in eine hinterschnittene Nut 26 des Abdeckprofils 27 eingreifen, welches die erste Profileinheit 11 nach außen hin abschließt. Das Isolierprofil bzw. eine Wärmedämmleiste 28 der ersten Profileinheit ist zwischen Stegen des Blendrahmens 1, des Befestigungsprofils 22 und des Abdeckprofils 27 oder (hier nicht dargestellt) oder in einer Hohlkammer der ersten Basisprofilkonstruktion gehalten.
Entsprechend weist die Basisprofilkonstruktion der zweiten bzw. erweiternden Profileinheit wenigstens ein äußeres Abdeckprofil 29 auf, das diese Profileinheit nach außen abschließt und hier auch der Befestigung an der ersten Profileinheit 11 dient, sowie ein Isolierprofil 30, dass hier in einen Freiraum greift, der von Stegen der ersten und der zweiten Basisprofilkonstruktion begrenzt wird. Eine Halteleiste 31 kann dieses Profil zur Innenseite hin vervollständigen.
Die Wärmedämmleisten/Isolierprofile 28, 30 können nach einer bevorzugten Variante aus einem isolierenden Kunststoffschaum bestehen.
Die Wärmedämmleisten/Isolierprofile 28, 30 werden damit bevorzugt in Hohlkammern oder Nuten gesetzt die sich an/in den Basisprofilkonstruktionen ausbilden. Sie verbessern die Wärmedämmung erheblich.
An der Außenseite von einer der Abdeckleisten kann eine Profilierung ausgebildet sein, hier eine Nut 32, welche dazu dient, die Optik zu verbessern und/oder an die Optik sonstiger Profile der Konstruktion anzupassen.
2 zeigt alternative Ausgestaltungen.
Hier ist die erste Profileinheit 11 wiederum aus einem Befestigungsprofil 22 und einem daran angeklipsten/angerasteten Abdeckprofil 27 zusammengesetzt. Das Befestigungsprofil 22 wird hier vorzugsweise an der Außenseite des Blendrahmens 1 lediglich festgeklebt. Zwischen dem Befestigungsprofil 22 und dem Abdeckprofil 27 bildet sich eine Hohlkammer 36 aus, in die wiederum ein Wärmedämmstreifen bzw. -profil einsetzbar ist (hier nicht dargestellt) aus.
In Y- Richtung kann die erste Profileinheit 11 von einer zweiten Profileinheit 12 erweitert werden.
Die 2a–d zeigen in ihrem Zusammenspiel drei verschiedene Varianten solcher weiterer Profileinheiten 12, so einmal eine einfache Abdeckleiste 37 (2b), welche die erste Profileinheit in y Richtung quasi verschließt, sodann eine sich um einige mm (ca. 10 bis 40 mm) hinaus ersteckende Profileinheit 12 (2C) und eine längere zweite Profileinheit 12, die derart lang ist, dass sie den Flügelrahmen nach außen in y Richtung vollständig abdeckt (2d). Nicht dargestellt sind etwaige optionale vorteilhaft die Wärmedämmung verbessernde Wärmedämmleisten in 2 in 2a, c und d.
Die wärmedämmende Wirkung wird von einer gewissen schalldämmenden Wirkung begleitet, wobei die Elemente je nach Wunsch mehr für eine optimierte Schall- oder Wärmedämmung ausgelegt werden können.
Mit der Variante der 2d) wird eine besonders optimale Wärmedämmung erreicht.
Zwischen dem Befestigungsprofil 22 und dem Blendrahmen 1 kann ergänzend eine wärme- oder schalldämmende weitere Schicht ausgebildet/angeordnet werden.
Zu erwähnen ist die weitere Optimierung der Wärmedämmung durch jedenfalls an einer Seite spitzwinklig zur X-Richtung ausgerichtete Dämmelemente/-leisten 35, 36 im Glasfalz.
3 und 4 veranschaulichen, dass sich die Zusatzprofilkonstruktion für Türen, Fenster- und Fassadenelemente verschiedenster Art eignet. Dargestellt ist ein Mehrfunktionselement, beispielsweise ein Fassadenelement 100; mit einer Tür 101, einem ersten Festelement 102 und einem zweiten Festelement 103 jeweils im Bereich verschiedener Seitenprofilbereiche der Blendrahmen und – wenn vorhanden – Flügelrahmen durch die zusätzlichen Profileinheiten wärmedämmend weiter optimiert wird.
An der Außenseite von einer oder beiden Profileinheiten 11, 12 kann die wenigstens eine Nut 32 ausgebildet sein oder eine sonstige Profilierung wie eine Rundung oder Abschrägung, um die Optik individuell ansprechend zu gestalten.
5 zeigt wiederum ein Außenprofil 6 eines ansonsten hier nicht dargestellten Blendrahmens, an dem eine Basisprofilkonstruktion 20 einer ersten Profileinheit 10 einer Abdeckprofilkonstruktion festgelegt ist. Diese Basisprofilkonstruktion weist wiederum ein Befestigungsprofil 20 auf, auf dem ein Abdeckprofil 27 festgelegt ist (hier rastend und/oder klemmend) an Rastzapfen und Rastausnehmungen 37, 38, wobei eine Rastleiste 39 in die Rastausnehmungen(-nuten) gesetzt ist.
Hier kann diese erste Profileinheit jeweils durch eine zweite bzw. eine zweite und dritte weitere Profileinheit in Y-Richtung und in –Y-Richtung, d. h. in zwei Richtungen parallel zur Scheibenebene (Flächenelement 3) erweitert werden, beispielsweise um einen Blendrahmen und einen Flügelrahmen und/oder einen sonstigen Randbereich des Tragwerks (hier nicht dargestellt) abzudecken (siehe auch 3). Dies ist besonders vorteilhaft, es wird deutlich, dass sowohl optisch als auch in wärmetechnischer Hinsicht die Abdeckprofilkonstruktion an die verschiedensten Einbauerfordernisse anpassbar ist. Das System kann damit als besonders flexibel und universell einsetzbar bezeichnet werden. Nicht dargestellt sind hier Wärmedämmleisten.
6 und 7 veranschaulichen noch, dass sich die erste Profileinheit 11 der Abdeckprofilkonstruktion jeweils durch entsprechende Gestaltung der Befestigungsprofile/-leisten einfach an verschiedenste Blendrahmengeometrien und ggf. ergänzende Rahmenabschnitte 105 an Festverglasungen anpassen lässt. Nach 6 ist die erste Profileinheit nicht in Y-Richtung erweiterbar, was aber an einzelnen Profilen sinnvoll sein kann. Wesentlich ist, dass insgesamt an dem Fassadenelement, dem Fenster- oder Türelement wenigstens an einer Seite eine Erweiterung durch zwei Profileinheiten sowohl in X- als auch in Y- Richtung erfolgt.
Bezugszeichenliste

1: Blendrahmen
2: Flügelrahmen
3: Glasscheibe
4 bzw. 5: Innenprofil
6 bzw. 7: Außenprofil
8 bzw. 9: Isoliersteg
10: Abdeckprofilkonstruktion
11, 12, 12': Profileinheiten
13: Vorsprung
14: Ausnehmung
15: Dichtung
16: Fuß
17: Nut
18: Glashalteleiste
19: Dichtung
20, 21: Basisprofilkonstruktion
22: Befestigungsprofil
23: Schraubnut
24: Schraube
25: Raststege
26: Nut
27: Abdeckprofil
28: Isolierprofil
29: Abdeckprofil
30: Isolierprofil
31: Halteleiste
32: Nut
35, 36: Dämmelemente
37, 38: Rastzapfen und Rastausnehmungen
39: Rastleiste
100: Fassadenelement
101: Tür
102, 103: Festelement
104: Rahmenelement

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 19836124 [0001]
DE 10202812 [0001]

Claims

Fenster-, Tür oder Fassadenelement mit einem Tragwerk mit einem Blendrahmen (1) wobei auf das Tragwerk, insbesondere den Blendrahmen, zur Außenseite hin eine Abdeckprofilkonstruktion (10) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckprofilkonstruktion (10) wenigstens zwei oder mehr zusammensetzbare Profileinheiten (11, 12) aufweist, wobei mit der ersten Profileinheit (11) eine konstruktive Erweiterung des Tragwerks senkrecht zur Scheibenebene Y/Z in X-Richtung zur Gebäudeaußenseite hin erfolgt und wobei an der ersten Profileinheit (11) ferner wenigstens eine zweite Profileinheit (12) angeordnet, mit welcher die erste Profileinheit (11) ausgehend von dieser in und gegen die Y-Richtung, d. h. parallel zur Scheibenebene erweitert ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen relativ zum Blendrahmen (1) beweglichen Flügelrahmen (2), welcher ein Flächenelement, insbesondere eine Glasscheibe (3) trägt.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (2) und der Blendrahmen (3) jeweils wärmegedämmt ausgebildet sind und wobei der Blendrahmen (1) und der Flügelrahmen (2) jeweils ein im eingebauten Zustand zu einem Innenraum eines Gebäudes auszurichtendes Innenprofil (4 bzw. 5) und ein zur Gebäudeaußenseite auszurichtendes Außenprofil (6 bzw. 7) aufweisen, und wobei zwischen die Innen- und die Außenprofile (4, 6 bzw. 5, 7) jeweils wenigstens ein Isoliersteg (8 bzw. 9) gesetzt ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Profileinheit (12) an der ersten Profileinheit (11) befestigt ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste der Profileinheiten, die Profileinheit (11), an dem Blendrahmen (1) festgelegt ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Profileinheit (11) derart ausgelegt ist, dass sie in Y- Richtung und vorzugsweise auch in X- Richtung den Blendrahmen (1) an der Gebäudeaußenseite vollständig abdeckt.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Profileinheit (12) derart ausgelegt ist, dass sie einen Flächenbereich abdeckt, welcher sich in Y- Richtung parallel zur Scheibenebene über den Blendrahmen (1) hinaus erstreckt.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der zweiten Profileinheit (12) ein Teil des Flügelrahmens (2) oder der gesamte Flügelrahmen (2) an der Gebäudeaußenseite in Y-Richtung abgedeckt ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Profileinheit (12) in Y-Richtung über den Rand des Flügelrahmens (2) hinaus erstreckt.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass direkt zwischen der zweiten Profileinheit (12) und der Glasscheibe (3) oder einem sonstigen Flächenelement eine Dichtung (15) angeordnet ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (15) ergänzend zu einer Dichtung zwischen dem Flügelrahmen und der Glasscheibe (3) oder einem sonstigen Flächenelement vorgesehen ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Profileinheit (11, 12) eine Basisprofilkonstruktion (20, 21) aufweisen und vorzugsweise eine Wärmedämmleiste.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilkonstruktion (20, 21) aus einem einzigen Profil besteht oder aus mehreren Einzelprofilen.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilkonstruktion (20) wenigstens ein Befestigungsprofil und ein Abdeckprofil aufweist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofilkonstruktion (20) der ersten Profileinheit (11) das Befestigungsprofil (22) aufweist, welches vorzugsweise eine Schraubnut (23) aufweist, die im montierten Zustand von einer Schraube (24) durchsetzt ist, welche von innen nach außen durch einen Steg des Außenprofils (6) des Blendrahmens (1) eingeschraubt ist, um das Befestigungsprofil (22) an dem Blendrahmen zu befestigen und/oder um das äußere Abdeckprofil an dem Befestigungsprofil (22) festzulegen.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite von einer oder beiden Profileinheiten (11, 12) wenigstens eine Nut (32) ausgebildet ist.
Fenster-, Tür oder Fassadenelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Profileinheit (10) durch eine zweite und eine dritte weitere Profileinheit (12, 12') in +Y-Richtung und in –Y-Richtung, d. h. in zwei Richtungen parallel zur Scheibenebene (Flächenelement 3) erweitert ist.